Hi. Ich konzipiere für einen befreundeten Rollenspieler ein Hexer Kostüm. Die Idee ist, LEDs in eine Kapuze einzuarbeiten, damit sie die Maske beleuchten. Das Herzstück wird ein kleiner Arduino. Allerdings stellt sich die Frage nach der Steuerung, die ich gerne kontaktlos realisieren würde. Ich plane einen Sensor im Brustbereich anzubringen und das Gegenstück im Handschuh zu vernähen. Die LED würden dann mit einer Handgeste im Brustbereich aktiviert werden. Worüber ich mir noch nicht im Klaren bin, ist, mit welcher Technologie sich das Ganze am Besten erledigen lässt. Hall Sensor? RFID? Meine Prioritäten sind zuverlässige Erkennung (keine falschen Negative und Positive), Belastbarkeit und Stromaufnahme (damit der Freund nicht alle paar Stunden Batterien wechseln muss). Meine Erfahrungen mit µC und Sensoren halten sich in Grenzen, da ich vor allem mit Audiotechnik hantiere. Was sind eure Empfehlungen? Beste Grüße Phil
Ohne Elektronik-Erfahrung wird es ein steiniger Weg... Für die LEDs vlt. so etwas, sollte sich gut einarbeiten lassen https://www.youtube.com/watch?v=3ARnm8BxHeA Zum Ein-Ausschalten vlt. einfach einen Touchbutton, der lässt sich auf Schaltr oder Taster einstellen. https://www.aliexpress.com/item/1005001356081317.html Um die 24V für die LEDs auf einem (Werkzeug)Akku zu erzeugen: https://www.aliexpress.com/item/32948417810.html
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Hallo Harald. Vorweg: Gänzlich unbeleckt bin ich nicht. Ich hab vor einigen Jahren mal einen Steuerhebel für Flugsimulatoren und einen Headtracker gebaut. Das waren allerdings mehr oder weniger fertige Bausätze. Ansonsten baue ich Gitarrenverstärker und -effekte. LED Filament find ich selber gut, der Freund will allerdings mit UV aktiver Farbe arbeiten. Das wird wohl ein paar Praxistests brauchen. Was den Touchbutton angeht, habe ich ein ungutes Gefühl in Sachen Zuverlässigkeit der Auslösung. Zum einen wird der Charakter Handschuhe tragen, zum anderen hätte ich die Befürchtung, dass das Plättchen ohne feste Unterlage zur Seite rutscht. (Daher überhaupt die Idee, kontaktlos zu arbeiten.) Arduino, weil der klein und günstig ist. Ich hab noch ein paar Pro Micro hier rumliegen. STM32F103 wäre natürlich auch eine Möglichkeit.
Hallo Frank. Das klingt nicht schlecht. Mit Reedkontakten kenne ich mich nicht aus. Irgendwelche konkreten Produktempfehlungen? Stelle gerade eine Mouser-Bestellung zusammen.
Bastelkopp schrieb: > Meine Prioritäten sind zuverlässige Erkennung (keine falschen Negative > und Positive), Das hängt davon ab, wie gut er mit der Hand den Erfassungsbereich des Sensors trifft, man sollte mit Magnet und Reedschalter oder Hallsensor arbeiten. > Belastbarkeit und Stromaufnahme Dann ist Bastelkopp schrieb: > Herzstück wird ein kleiner Arduino schon mal die völlig falsche Wahl, der braucht ca. 10000 mal mehr Strom als ein nackter uC (natürlich nur, wenn die LEDs aus sind, denn LEDs sind der Stromfresser schlechthin). Wie LED und LARP zusammen passen soll, muss mir aber auch noch einer erklären im Mittelalter gab es keine LEDs. Bastelkopp schrieb: > Pro Micro Du brauchst nackte, ohne USB und Spannungsregler, die direkt an einer LiPoly laufen und LEDs mit fixem Vorwiderstand je nach Akkuspannung per PWM auf gleicher Helligkeit halten. Schaltet dann der uC die LEDs aus und wartet nur noch auf Impulse von Reedschalter oder Hallsensor, braucht er nur Mikroampere.
@MaWin: LARP bedeutet nicht unbedingt Mittelalter. Es gibt z.B. Shadowrun LARP. Wobei ich hier auch davon ausgehe, dass es um ein Fantasy "Mittelalter" Setting geht. Deshalb als Antwort: Es wird ein Hexer dargestellt. Wahrscheinlich soll mit den LEDs ein Zauberspruch o.ä. dargstellt werden. Vielleicht ein Spruch aus der Kategorie Hellsicht - die Augenpartie wird (erleuchtet) beleuchtet.
MaWin schrieb: > Du brauchst nackte, ohne USB und Spannungsregler, die direkt an einer > LiPoly laufen und LEDs mit fixem Vorwiderstand je nach Akkuspannung per > PWM auf gleicher Helligkeit halten. Schaltet dann der uC die LEDs aus > und wartet nur noch auf Impulse von Reedschalter oder Hallsensor, > braucht er nur Mikroampere. Gute Hinweise. Ich hab auch noch ein paar Attiny13a und Attiny85 hier. Frank schrieb im Beitrag #6679519: > Reedkontakte Nach kurzem einlesen scheint Zuverlässigkeit ein Problem zu sein, sofern man nicht mit einem fest definiertem Abstand arbeitet. Dann doch lieber einen Hall Sensor.
>> Reedkontakte > Nach kurzem einlesen scheint Zuverlässigkeit ein Problem zu sein, sofern > man nicht mit einem fest definiertem Abstand arbeitet. Du liest zu viel. Reed Kontakt ist einfach, einfach zu verstehen, einfach zu debuggen. wenn du doch Hall Sensor nehmen willst, dann bestell zumindest einen Reed-Kontakt mit dazu, nur als Fallback.
Falls mehrere Szenen/Funktionen geschaltet werden müssen, wäre RFID rvtl. auch nicht die schlechteste Idee. 125kHz Tags haben eine sehr begrenzte Reichweite, da ließen sich an verschiedenen Stellen von Handschuh oder Arm Tags anbringen, die dann Szene xy starten oder stoppen. https://www.aliexpress.com/wholesale?SearchText=rfid+module+125 Als Output bekommt man über UART die Seriennummer, die im Tag gespeichert ist. Müsste man dann einmalig anlernen. Die Tags gibt es in verschiedenster Form, auch als superkleine Glasampullen.
Bluetooth LE wäre auch eine geeignete Technik, einen Handschuh über Funk mit einem Hut zu verbinden. Dann bräuchte es halt noch einen Sensor im Handschuh. Vielleicht einen Beschleunigungssensor.
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