Ich habe ein ca. 25 jähriges Messgerät Metex M-4660A. Das verrichtet zuverlässig seinen Dienst. Nun ist wieder mal die Batterie am Ende, entsprechend habe ich diese ersetzt. Wenn ich das Gerät nun mit der neuen Batterie in Betrieb nehme, dann leuchten alle Zeichen im LCD-Display auf und schalten nicht mehr ab (siehe Foto). Wenn ich die alte Batterie wieder einsetzte ist der Effekt weg und ich kann alle Messungen durchführen, auf dem Display erscheinen plausible Werte. Kennt jemand diesen Effekt? Und was kann man dagegen tun? Danke und Gruss Teddy
Sicher hast du die neue Batterie schon überprüft: Spannung bei Leerlauf und unter Last, Kontakte sauber, mechanische Abmessungen ? Grüße von petawatt
Statt einer ordinären 9V Batterie einen "neumodischen" 9V LiIon-Akku verwendet, dessen Schaltregler jetzt die Elektronik des Messgeräts stört?
Es ist eine ganz simple 9V 6LR61 Alkaline Batterie. Wie die alte.
Schliese mal die neue Batterie provisorisch an und schalte eine Diode dazwischen.
Ihr habt mir gute Ideen gebracht. Ich hab das Teil mal an ein Labornetzteil gehängt. Bei 9V hatte ich denselben Effekt. Bei 6V (wie die alte Batterie) war die Anzeige schön. Hat(te) das Gerät mal eine LCD Hintergrundbeleuchtung? Danke und Gruss Teddy
Hast Du noch ein zweites Messgerät um den Strom zu messen? Da müßte ein 5V-Spannungsregler drin sein. Der könnte bei 9V etwas Probleme machen und schwingen. Das kann auch am Kondensator am Spannungsregler liegen.
Den Effekt kenne ich von meinen alten LCD-Computer-Taschenrechner. Wenn zu viel Strom dann muss man den Runter regeln. Einfach gesagt, schau mal ob das Teil irgendwo ein Rädchen hat, mit den man das "Übersteuerte Display herunter regelt. Ach ja, bei den I2C zu 1602/o.ä. Interface-Board habe ich den selben Effekt. Da muss auch via Poti die Anzeige richtig einstellen. Ist nur so eine Idee. Weil das bei älteren Geräten Gang+gebe war, das man das Display mal "was stärker" einstellen musste, wenn die Batterie am schwächeln war.
Schönes Teil übrigens, halt es in Ehren. Heutzutage nicht so einfach zu kriegen.
Hab mir aus Langeweile mal die Anleitung durchgelesen. Da habe ich nix von einer Display-Regelung gelesen. ABER das Teil hat eine Hintergrundbeleuchtung. Ich vermute die ist schuld. Ist aber nur eine Vermutung.
Ja, scheint so. Denn bei mir leuchtet keine Hintergrundbeleuchtung mehr. Ich war mir gar nicht bewusst, dass das Teil eine hatte. Bis sie eben jetzt nicht mehr tut... Ich hab das Teil mal zerlegt. Die Hintergrundbeleuchtung ist fest im LCD eingebaut und nicht separat zu tauschen. Blöd. Und ja, es ist ein schönes Teil. Eigentlich liebe ich dieses Teil. Mal darüber schlafen... Gruss Teddy
Teddy M. schrieb: > Und ja, es ist ein schönes Teil. Eigentlich liebe ich dieses Teil. Mal > darüber schlafen... Vielleicht kann man da tricksen. Ich würde versuchen einfach an der Stelle ein Widerstand einzubauen. Da das Display ja bei 6 Volt (deine Aussage) funktioniert, würde ich einfach an der richtigen Stelle 3 Volt "verbrennen". Wäre in meinen Augen ein Versuch wert.
Schlaumaier schrieb: > Ich würde versuchen einfach an der > Stelle ein Widerstand einzubauen. Da das Display ja bei 6 Volt (deine > Aussage) funktioniert, würde ich einfach an der richtigen Stelle 3 Volt > "verbrennen". Ich hab auch schon daran gedacht. Aber wenn, dann müsste man das mit Dioden lösen, nicht mit Widerständen. Gruss Teddy
Teddy M. schrieb: > Ich hab auch schon daran gedacht. Aber wenn, dann müsste man das mit > Dioden lösen, nicht mit Widerständen. OK. dafür kennen ich die Schaltung nicht.
Teddy M. schrieb: > Ich habe ein ca. 25 jähriges Messgerät Metex M-4660A. Teddy M. schrieb: > Und was kann man dagegen tun? Nachdem vorher bereits ein schwingender Spannungsregler vermutet wurde würde ich mal versuchshalber einen Elko 100uF parallel zur Batterie schalten/halten. Oder den Regler suchen und auf der Sekundärseite auch einen neuen/anderen Elko versuchen. Das "25 jährige Messgerät" könnte ja mal an ausgetrockneten Elkos leiden - wäre nach dieser Zeit nicht so ungewöhnlich. Mein nur 12-jähriger Dell Rechner hatte auch an Spannungsregler- Schwächen gelitten die ich durch neue Elkos beseitigt habe.
Die Vermutung, dass da ein Spannungsregler drauf sein soll kann ich nicht bestätigen. Zumindest finde ich nichts derartiges. Aber ein 47uF Elko am Eingang ist verbaut. Den kann ich mal ersetzen. Da der Rest des Geräts einwandfrei funktioniert gebe ich dem aber wenig Chancen. Ich werde berichten. Danke und Gruss Teddy
Ich würde mal den Strom zur Beleuchtung "nachlaufen". Vielleicht ist da ein Problem unterwegs. Schaden kann es nix, und bevor ich den Lötkolben auspacke ...... .
Das LCD hat rund 50 Anschlüsse. 2 davon dürfen für die Hintergrundbeleuchtung sein. Die Frage ist nur: Welche? Gruss Teddy
Teddy M. schrieb: > Die Frage ist nur: Welche? Ist schön wenn ich es weiß. Aber ich denke das kann man herausfinden. Null anklemmen, und dann schauen (mit ein 2 Meßgerät ist logo), wo der Strom von PLus aufhört zu fließen BEVOR er an der LCD ankommt. Da ich nicht denke das der mit seinen vollen 9 Volt auf das Display schlägt, muss da irgendwo ein "Wandler"= irgendwelche Technik sein, der das auf VERMUTLICH ca. 3 Volt runter regelt. Kleiner Nebenhinweis: Wenn du bei Google " metex m-4660a schaltplan" eingibst, dann ist ein Link zu "elektrotanya" wo sie das richtige haben für die Erweiterung deines Wissens. ;) Falls du damit umgehen kannst kischer
Ein schönes Bild vom Innenleben des Gerätes wäre nett. Vielleicht fällt dadurch noch Jemanden hier etwas dazu ein. Bei vielen Meßgeräten ist die Stromaufnahme so klein, das eine rote LED für den Spannungsabfall vollkommen ausreichend wäre.
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