Hallo, ich habe eine kleine PV-Analge auf meinem Gartenhaus mit ca. 1,1 kW (mittags) zur Reduzierung der elektrischen Grundlast im 2 Familienhaus. Über das Projekt Volkszaehler.org und einem AVR NETIO (Pollin) mit ethersex Software kann ich relativ genau bestimmen, wann ich eine Überproduktion an Solarstrom habe. Mit der Uhrzeit auch die mögliche Dauer ca. berechnen. Da ich diesen Strom zwangsweise verschenke, mal meine Ideen diesen günstig zu speichern um auch nachts meine elektrische Grundlast reduzieren zu können. 1. Prog. Volkszähler sagt mir, das ich nun bei 14:00 Uhr ca. 300 Watt zu viel habe. 2. Ein Script auf meinem Linux PC schaltet dann via NETIO eine 230 Volt Steckdose ein, dauer je nach Tageszeit. 3. An dieser Steckdose hängt ein programmierbares Netzteil (Ladegerät) 4. Das prog. Netzteil läd 3 oder 4 12 Volt KFZ Akkus, in Reihe geschaltet, auf. 5. Je nach Uhrzeit und überschüssiger Leistung wird das Netzteil entsprechend angesteuert. 6. Nachts wird dann über den NETIO eine 2. Steckdose eingeschaltet. An dieser ist ein einfacher Micro Wechselrichter, welcher die ca. 36 Volt aus den KFZ Akkus mit ca. 100 Watt ins 230 Volt Netz einspeist. Mini Wechselricher Velver WVC 600WMppt 87,- € oder EVT300 18-54 Volt In / Out max 360 W 149,- € 3-4 KFZ Akkus, ca. 2 Jahre alt ca. 60,- € programmierbares Ladegerät Victron IP22 12/15 138,- € Solte ggf. so funktionieren, bzw. wie ist eure Meinung? Bzw. kennt jemand ein besser geeignetes programmierbares Netzgerät oder einen günstigen, noch schwächeren Mini Wechselrichter? Oder hat soetwas vieleicht schon realisiert? Danke und Gruß J.Rennkamp
Ich würde es gar nicht so kompliziert machen. Solar Laderegler wie zb Makyskyblue ~100€ Einspeise Wechselrichter mit Regelung. ~250€ Und eben die Akkus Vorteil Dein System speist nur ein wenn du es brauchst. Das Schont auch deine Akkus. Du musst dich um keine Regelung selber kümmern und es Funktioniert einfach. https://www.ebay.de/itm/333989211541 https://www.ebay.de/itm/384092448254 So ein System habe ich auch am Laufen allerdings mit deutlich mehr KW / Mehrere Laderegler und 2 Inverter.
Ach so Am Makeskyblue so wie am Wechselrichter kann man Minimal und Maximal Spannungen einstellen so das auch nicht Über oder Tiefendladen werden kann. Die einzige sorge sind ggf deine Akkus. Autobatterien sind echt nicht dafür gemacht und mehrere unterschiedlich alte in reihe kann zu Ungleichgewicht in den Zellspannungen führen. Dann ist die Kleinste schon überladen und die mit der meisten Kapazität noch nicht voll.
Die Autobatterien solllten auf jeden Fall zyklenfest sein. Also keine normale Starterbatterie, sondern so eine wie sie als Verbraucherbatterie (z.B. in Doppelbatteriesystemen) zum Einsatz kommt. Hast du denn Ertrag eigtl. schon einmal über einen längeren Zeitraum gemessen? Wie viele kWh "verschenkst" du denn da im Jahr?
Jürgen R. schrieb: > Da ich diesen Strom zwangsweise verschenke, mal meine Ideen diesen > günstig zu speichern um auch nachts meine elektrische Grundlast > reduzieren zu können. Sparen, koste es was es wolle!
Moinsen, Jürgen R. schrieb: > 1. Prog. Volkszähler sagt mir, das ich nun bei 14:00 Uhr ca. 300 Watt zu > viel habe. Jürgen R. schrieb: > Mini Wechselricher Velver WVC 600WMppt 87,- € > oder EVT300 18-54 Volt In / Out max 360 W 149,- € > 3-4 KFZ Akkus, ca. 2 Jahre alt ca. 60,- € > programmierbares Ladegerät Victron IP22 12/15 138,- € lassen wir das ganze technische und rechtliche mal außen vor: Großzügig gerechnet sagen wir mal, Du verschenkst diese Energie üner einen Zeitraum von ca. 1h jeden Tag. Das wären dann 300 Wh, also 0.3 kW. Nehmen wir drüber hinaus an, dass Du 30 ct. je kWh Strom zahlst. Dann verschenkst Du jeden Tag ca. 10 ct. Immerhin gut 36 € / Jahr. Wenn Du jetzt den ganzen Krempel kaufst, sind das ca.290 €, mit dem billigen Wechselrichter. Den Rest kannste selbst ausrechnen. Die Rechnung enthält starke Vereinfachungen, Strom wird ehr teurer, Nicht jeden Tag scheint die Sonne mit voller Kraft auf Deine Anlage, die Akkus wollen mal gewechselt werden etc. Das könnte sich gegenseitig aufheben.
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Der Ertrag pro Jahr liegt im Mittel etwa bei 1200 kWh pro kW installierter Leistung*1. Davon sollten min. ein Drittel als Eigenverbauch angestrebt werden.
1 | Pro kW installierter Leistung: |
2 | |
3 | Ertrag: 1200 kWh |
4 | Eigenverbrauch: 400 kWh |
5 | Differenz: 800 kWh |
6 | |
7 | Der Preis für 800 kWh liegt bei 240 Euro. |
[1] https://www.wegatech.de/ratgeber/photovoltaik/grundlagen/ertrag/
Ich verstehe den Aufwand nicht. Jeder 30,- ChinaSolarLaderegler kann das, Batterie laden und Verbraucher (hier die WR) bei Bedarf zuschalten. Was der Verbraucher nicht nimmt, geht in die Batterie. Was die Zellen nicht liefern, kommt aus der Batterie. Über- und Entladeschutz inbegriffen. Wenn der WR lastgeführt arbeiten kann ist man hier schon fertig. Sonst muss ne Lastregelung vor den WR gebaut werden.
Siegbert schrieb: > Der Ertrag pro Jahr liegt im Mittel etwa bei 1200 kWh pro kW > installierter Leistung*1. Davon sollten min. ein Drittel als > Eigenverbauch angestrebt werden. > > [pre] > Pro kW installierter Leistung: > > Ertrag: 1200 kWh > Eigenverbrauch: 400 kWh > Differenz: 800 kWh > > Der Preis für 800 kWh liegt bei 240 Euro. So steht das nicht auf der verlinkten Seite und Du machst gleich mehrere Fehler/Beschönigungen auf einmal. 1200 kWh/a ist ungefähr die jährliche Globalstrahlung pro m² in DE, eine gut ausgerichtete PV-Anlage erzielt daraus durchschnittlich 950 kWh/kWp/a. Im Breisgau ggf. einiges mehr, in Niedersachsen oder S-H einiges weniger.. Durchschnittlich musste man lt. Destatis/Eurostat im 2.Hj. 2020 bei einem Bezug/Verbrauch um 3.500 kWh/a 30 ct/kWh bezahlen. Dieser Preis setzt sich vereinfacht aus Grundpreis und Arbeitspreis zusammen, wobei der Grundpreis je nach Anbieter zwischen 10% und 20% des Gesamtpreises beträgt. Bei geringeren Verbrauch steigt der prozentuale Anteil des Grundpreises am Gesamtpreis und auch der absolute Preis pro kWh.
Ralf X. schrieb: > Bei geringeren Verbrauch steigt der prozentuale Anteil des > Grundpreises am Gesamtpreis und auch der absolute Preis pro kWh. Der absolute Preis spielt keine Rolle. Der übrige Teil deines Beitrages ist auf dem gleichen niedrigen Niveau. Bleibe bei meiner Berechnung. ETX.
Jürgen R. schrieb: > ich habe eine kleine PV-Analge auf meinem Gartenhaus mit ca. 1,1 kW > (mittags) zur Reduzierung der elektrischen Grundlast im 2 Familienhaus. Jürgen R. schrieb: > das ich nun bei 14:00 Uhr ca. 300 Watt zu viel habe. Wenn du bei angenommenen 1100 Watt Solarertrag 300 Watt "Überschuss" hast, dann wären das 800 Watt als Verbrauch. Auch für ein Zweifamilienhaus ist das etwas viel als "Grundlast". Was ist, wenn der Kühlschrank anspringt oder etwas eingeschaltet wird? Was ist bei Wolken oder gar Regen? In den Wintermonaten ist diese Rechnung sowieso hinfällig. Das Speichern der Energie in den Akkus und die Entnahme aus diesen ist jeweils mit relativ hohen Verlusten behaftet. Der Aufwand für 300 Watt, nur bei gutem Sonnenschein, nur 2-3 Std mittags? Die monetare Bilanz von kWh "verschenkt" und Material/Aufwand wurde hier schon genannt. Aber das ist ein generelles "Problem" mit solchen Kleinanlagen zur Grundlastabdeckung. Die Panelleistung, die im Winter gebraucht wird ist im Sommer zuviel und was im Sommer passt fehlt im Winter und muss vom Stromanbieter zugekauft werden.
WePe schrieb: > Jürgen R. schrieb: >> ich habe eine kleine PV-Analge auf meinem Gartenhaus mit ca. 1,1 kW >> (mittags) zur Reduzierung der elektrischen Grundlast im 2 Familienhaus. > > Jürgen R. schrieb: >> das ich nun bei 14:00 Uhr ca. 300 Watt zu viel habe. > > Wenn du bei angenommenen 1100 Watt Solarertrag 300 Watt "Überschuss" > hast, dann wären das 800 Watt als Verbrauch. Auch für ein > Zweifamilienhaus ist das etwas viel als "Grundlast". > > Was ist, wenn der Kühlschrank anspringt oder etwas eingeschaltet wird? > Was ist bei Wolken oder gar Regen? In den Wintermonaten ist diese > Rechnung sowieso hinfällig. > > Das Speichern der Energie in den Akkus und die Entnahme aus diesen ist > jeweils mit relativ hohen Verlusten behaftet. Der Aufwand für 300 Watt, > nur bei gutem Sonnenschein, nur 2-3 Std mittags? > > Die monetare Bilanz von kWh "verschenkt" und Material/Aufwand wurde hier > schon genannt. > > Aber das ist ein generelles "Problem" mit solchen Kleinanlagen zur > Grundlastabdeckung. Die Panelleistung, die im Winter gebraucht wird ist > im Sommer zuviel und was im Sommer passt fehlt im Winter und muss vom > Stromanbieter zugekauft werden. Hallo PeWe, danke für Deine Antworten, ist jedoch rein wirtschaftlich gesehen nicht so sinn voll. Ist auch klar. Im Jahr 2020 hatte ich 12,- € an Solarstrom verschenkt. Mir reicht es den Überschuss tagsüber festzustellen und zu speichern. Um dieses Nachts wieder ins Hausnetzt zu schieben. Etwas Geld mauss mann bei jedem Hobby auch in die Hand nehmen. Gruß J.Rennkamp
Roland E. schrieb: > Ich verstehe den Aufwand nicht. Jeder 30,- ChinaSolarLaderegler kann > das, Batterie laden und Verbraucher (hier die WR) bei Bedarf zuschalten. > Was der Verbraucher nicht nimmt, geht in die Batterie. Was die Zellen > nicht liefern, kommt aus der Batterie. Über- und Entladeschutz > inbegriffen. > Wenn der WR lastgeführt arbeiten kann ist man hier schon fertig. Sonst > muss ne Lastregelung vor den WR gebaut werden. Hallo Roland E, danke für Deine Antwort. Die Anlage ist je bereits fertig und läuft seit 3 Jahren gut. Einen neuen Wechselrichter möchte ich z.Zt. nicht, daher die Iddee mit günstigen Akku ggf. 2x LKW Starterbatterien den verschenkten Strom etwas zu reduzieren. Gruß J. Rennkamp
Jürgen R. schrieb: > 2x LKW Starterbatterien Falsch. Du brauchst Verbraucherbatterien. Starterbatterien machen dir schnell die Grätsche. Andererseits, wenn du sagst es ist dein Hobby und du hast Freude daran ständig neue Batterien zu organisieren... ;)
Thomas M. schrieb: > Moinsen, > > Jürgen R. schrieb: >> 1. Prog. Volkszähler sagt mir, das ich nun bei 14:00 Uhr ca. 300 Watt zu >> viel habe. > > Jürgen R. schrieb: >> Mini Wechselricher Velver WVC 600WMppt 87,- € >> oder EVT300 18-54 Volt In / Out max 360 W 149,- € >> 3-4 KFZ Akkus, ca. 2 Jahre alt ca. 60,- € >> programmierbares Ladegerät Victron IP22 12/15 138,- € > > lassen wir das ganze technische und rechtliche mal außen vor: > > Großzügig gerechnet sagen wir mal, Du verschenkst diese Energie üner > einen Zeitraum von ca. 1h jeden Tag. Das wären dann 300 Wh, also 0.3 kW. > Nehmen wir drüber hinaus an, dass Du 30 ct. je kWh Strom zahlst. > Dann verschenkst Du jeden Tag ca. 10 ct. Immerhin gut 36 € / Jahr. > > Wenn Du jetzt den ganzen Krempel kaufst, sind das ca.290 €, mit dem > billigen Wechselrichter. > > Den Rest kannste selbst ausrechnen. > > Die Rechnung enthält starke Vereinfachungen, Strom wird ehr teurer, > Nicht jeden Tag scheint die Sonne mit voller Kraft auf Deine Anlage, die > Akkus wollen mal gewechselt werden etc. Das könnte sich gegenseitig > aufheben. Hallo Thomas M., Danke für Deine Antwort. Die Preise sind ja auch nur grob. Jedoch war es in 2020 12,- € Solarstrom verschenkt. Da der Strompreis weiter steigen wird, ist eine Bastellei mit low prio. Auch der Wirkungsgrad wird schlecht sein, aber es könnte funktionieren. Und dmit wäre ich schon sehr weit über den Nutzen / Kosten von z.B. Schüssler Salzen :-) Gruß J. Rennkamp
Jürgen R. schrieb: > Im Jahr 2020 hatte ich 12,- € an Solarstrom verschenkt. Hochgerechnet auf die nächsten 15 Jahre sind das 180 Euro. Das sind nicht einmal die beiden zyklenfesten Akkus. Natürlich kostet fast jedes Hobby Geld, aber ich gebe nicht 50 Euro aus um 10 Euro zu sparen. Rechne einmal weiter - die 12 Euro entsprechen bei 30 Cent etwa 40 kWh pro Jahr. Hast du bedacht, was davon wieder verwertbar ist, wenn man die Speicher- und Wandlerverluste abzieht?
@Gido: Das heisst die PV-Module hängen am MakeSkyBlue der die Batterien lädt? Der Grid Tie Inverter hängt direkt an der Batterie (nicht PV) und misst auf einer Phase. Da du mehrere solcher im Einsatz hast teilst du die auf die Phasen auf? Oder wie machst du das wegen dem Summenstrom? Alle Hauptverbraucher auf eine Phase gelegt? Die Stromsensor kann ja nur eine Phase messen. Danke & Gruß MacGyver
Speicher den überflüssigen Strom doch im Kühlschrank, da bleibt er länger frisch! Und das ist jetzt nicht als Scherz gemeint: Sobald du Strom einspeisen würdest, regel die Soll-Temperatur des (Tief-)Kühlschranks runter, aktivier "Super-Frost" oder bescheiß den Temperaturfühler per Heizwiderstand... --> Rechne dir das mal durch, und vergleich's mit der Batterielösung.
Jap die Module am Makeskyblue Laderegler daraus kommen je nach Akku 24-48v einstellbar. Am Akku hängt der Inverter welcher sich selber bei Unterspannung abschaltet. Der Wechselrichter hat einen Messwandler und regelt sich dann selbst. Man kann aber auch da maximal werte vorgeben. Ich habe zurzeit zwei einmal die 1kW und einmal die 2kW Version jeweils auf einer Phase. Die dritte Phase beziehe ich noch zu 100% aus dem Netz. Den dritten Inverter brauche ich aber auch erst kaufen wenn ich mehr Solarmodule habe.
Siegbert schrieb: > Ralf X. schrieb: > >> Bei geringeren Verbrauch steigt der prozentuale Anteil des >> Grundpreises am Gesamtpreis und auch der absolute Preis pro kWh. > > Der absolute Preis spielt keine Rolle. Ich kenne (fast) niemanden, der nicht überlegt, ob es sich mit einer PV-Anlage lohnt, einer geiziger als der andere. Du hast ja nicht mal ausgerechnet, was der PV-Nutzer spart, sondern was er bei Überschusseinspeisung angeblich verschenkt. Und da ist Deine Rechnung nun einmal grottenfalsch. > Der übrige Teil deines Beitrages > ist auf dem gleichen niedrigen Niveau. Bleibe bei meiner Berechnung. Naja, auch Du könntest ja die Daten von Fraunhhofer/energy-charts, UBA, Destatis, Eurostat, etc. ganz easy einsehen. Die in DE angemeldeten PV-Anlagen haben in den letzten 5 Jahren knapp 960 kWh/kWp/a eingespeist, wobei ein riesiges Süd-Nord Gefälle bei der installierten Leistung besteht und die vielen Anlagen in BY und BW den Schnitt nach oben treiben. Es gibt aber nun einmal auch Gebiete in DE, wo die gut ausgerichteten Anlagen keine 800 kWh/kWp/a erreichen. Deine 1200 kWh/kWp/a kannst Du jemanden in süddeutscher (kühlen/windiger) Höhenlage bei guter Ausrichtung zusagen. Ich denke aber, als Troll interessiert Dich das eh nicht..
Gido schrieb: > Jap die Module am Makeskyblue Laderegler daraus kommen je nach Akku > 24-48v einstellbar. Am Akku hängt der Inverter welcher sich selber bei > Unterspannung abschaltet...... Mal angenommen, die Batterien sind voll. Der Laderegler könnte noch 1kW nachschieben. Würde dann der Inverter auch 2kW bringen(1kw aus Batterie, 1kW direkt vom Laderegler)? Danke
Martin S. schrieb: > Mal angenommen, die Batterien sind voll. Der Laderegler könnte noch 1kW > nachschieben. Würde dann der Inverter auch 2kW bringen(1kw aus Batterie, > 1kW direkt vom Laderegler)? > Danke Das klappt so ja. Genauso wenn der Laderegler 500W bringt und du 500W verbrauchst haben die Akkus nix zu tun.
Ralf X. schrieb: > Ich kenne (fast) niemanden, der nicht überlegt, ob es sich mit einer > PV-Anlage lohnt, einer geiziger als der andere. Ich denke es gibt 4 gute Gründe Solaranlagen zu basteln - Geld sparen. Irgendwie ist das eine Wette auf die Zukunft und eine Geldanlage. - Dann ist das ganze ein nettes Hobby Man kann sich damit gut beschäftigen und sich über Ergebnisse freuen und anderen davon erzählen und man wird nicht dümmer davon. -Umweltschutz. Dazu gebe ich auch gerne mal Geld aus welches eigentlich unnötig wäre. Und Strom Sparen fällt mir leichter als auf Auto oder Fleisch zu verzichten. -Man möchte eine gewisse Unabhängigkeit erreichen. Einen Mehrere kW großen Akku im Haus zu haben ist wie eine Versicherung abzuschließen.
Was hat denn der Inverter für einen Standbyverbrauch? Sieht aus wie der sun grid gtl2. Der hat glaub ich um die 50Watt, was schon einen Tagesverbrauch von 1,2kWh gäbe! Ich habe bei mir eine "Mini"-PV seit einem Jahr am laufen. Alles rote unterhalb der Nulllinie ist momentan ungenutzt. Deshalb suche ich hier auch nach einer Lösung. Meine Motivation zur Umsetzung: - die Technik aufzubauen und zu verstehen (digitalen Stromzähler abgreifen, Integration ins Smarthome, Auswerten,...) - der Umwelt zuliebe. Ich finde die dezentrale Versorgung/Selbständigkeit besser als über Nord-Süd-Stromtrassen zu diskutieren. - mittelfristig Geld zu sparen. Es muss nicht alles als gewinnsteigernde Ivestition gesehen werden. Bei einer Selbstbaulösung ist der Break-Even aber schneller erreicht als beim finanzierten 10kWp-Großpaket. - wenn man sieht wie gut es funktioneren kann, will man mehr. Solar macht süchtig!
Martin S. schrieb: > Solar > macht süchtig! Das stimmt. Ich baue grade meine 3.Anlage und habe schon wieder Module auf Kleinanzeigen gefunden die ich wohl kaufen werde. Letztes Jahr hatte ich erst eine Anlage und damit 300€ Gespart. Die erste Anlage hat gut 1000€ gekostet und ca 1,5kWp Die Zweite auch 1,5kWp hat nur 500 gekostet aber sie teilen sich auch Akku und Wechselrichter. Martin S. schrieb: > Was hat denn der Inverter für einen Standbyverbrauch? Sieht aus wie der > sun grid gtl2. Der hat glaub ich um die 50Watt, was schon einen > Tagesverbrauch von 1,2kWh gäbe! Das ist ein sun grid gtl. Aber Stby verbrauch ist zumindest für mich nicht messbar. Mein Bms meldet 0,0A man sieht auch nicht das der Akku über Nacht Spannung verliert. An der Netzseite muss es auch unter 5W liegen denn auch da bekomme ich nur die 0W angezeigt obwohl ich zwei davon dran habe.
Das hört sich sehr gut an. Ich glaub das könnt auch für mich passen. Da werd ich mich noch einlesen....
ich würde das Zeug nicht hin und her wandeln. Einfach ne 12V Batterie nehmen und den Router/Telefonanlage/NAS o.ä. mit speisen die laufen eh schon mit 12V, dann hättest du auch gleich eine USV dafür. Was habt ihr für ne Warmwasseranlage wenn da ein Speicher mit drin ist kannst es mit deinem Wechselrichter auf nen Heizstab geben, da kann man schon etwas Energie reinstecken. Um 1000 Liter um 1°C zu erwärmen wären 1,16 kW nötig. 100 Liter wären dann 10°C in 4 Stunden wenn du 300W/h liefern kannst.
es ist doch völlig klar, das es bei einer Leistungsangabe um eine Stunde geht also 300W/h mal 4. Oder steht auf deinem Haartrockner 30W/min? Da wird sicherlich auch nur max. 2000W draufstehen, das h darf sich jeder dazu denken der möchte.
Gido schrieb: > Ich habe zurzeit zwei einmal die 1kW und einmal die 2kW Version jeweils > auf einer Phase. Ich habe zu der 2kW Version keine Angaben gefunden, wann er diese Leistung bringt. Nur ein Video, welches sagt, dass die DC-Spannung höher sein muss. Ich hätte vor ein 48V LiFePo-System aufzubauen. Muss die DC-Spannung für die 2kW-Version höher sein, damit der diese Leistung auch schafft.
Das kann ich nicht wirklich beantworten aber gelesen habe ich das auch schon irgendwo. Um das zu Testen muss ich leider erst mal meine Verkabelung ändern. Zurzeit habe ich weil die Anlage nach und nach gewachsen ist noch 2,5mm² Leitungen verbaut. 2kW sind mal eben 40A Vermutlich gibt es den 2000W daher auch nur als 45-90V Version. Wenn die restlichen dinge passen könntest du darüber nachdenken auf 72v zu gehen. Es gibt von Makeskyblue auch 72v Laderegler.
Die 2kW Variante hätte halt den Vorteil die meisten Verbraucher (WaMa, Trocker, Spülmaschine) fast zu 100% abzudecken. Das steigert die Autarkie halt immens! Und 40A sollte noch mit 6mm2 verdrahtbar sein. Ich möchte halt verhindern, die Einzelkomponenten wieder auszutauschen, weil ichs zu Beginn doch zu klein ausgelegt hatte (andere DC-Spannung, baugleiche LiFePo wieder besorgen,...).
@Thomas O. Schau dir bitte nochmal die Definition der Leistung an. Watt ist eine SI Einheit. Da darf man sich nicht einfach etwas dazu denken. Ausser man macht Fehler. Wenn es um eine Zeiteinheit geht muss diese auch mit angegeben werden. 1W = 1J/s Mehr an Zeiteinheit sollte man sich nicht dazu denken. Du darfst dir natürlich jede Betriebsdauer deines Haartrockners denken/rechnen die du möchtest. Es geht bei der Angabe auf dem Haartrockner auch nicht um die Energie die er pro Stunde verbraucht sondern um die Leistung die benötigt wird, wegen der Absicherung der Leitung. Du solltest Trotzdem den Tip mit den Einheiten berücksichtigen. 2000Wh sind nicht gleich 2000W/h Es geht um den Unterschied von Energie und Leistung. Ein Gerät kann durchaus 2kWh pro Jahr verbrauen. Hat dabei aber nicht unbedingt 2kW Anschlussleistung.
@Thomas O. kW ist eine Leistungseinheit kWh ist eine Energieeinheit. Das ist das, was der "Strom"-zähler anzeigt und worüber das EVU (Elektrizitäts-Versorgungs-Unternehmen) eine Rechnung schreibt. Genaugenommen integriert er die Leistung über die Zeit. kW/h ist bestenfalls eine Leistungsänderung pro Zeit, ziemlich ungebräuchlich. Wenn Du einen 2kW-Heizlüfter eine Stunde laufen läßt, "verbraucht" er 2kWh. 2 kW * 1h = 2kWh
Mir ist das schon alles klar, dass man die Energie in einer bestimmten Zeit umsetzten kann und gebrauchsüblich ist das eben die Stunde das muss man nicht extra erwähnen. Aber Gratulation dazu den Thread wieder in eine völlig andere Richtung zu bewegen. Es ging darum wo und wie man den Überschuss speichern kann.
Thomas O. schrieb: > Mir ist das schon alles klar, dass man die Energie in einer bestimmten > Zeit umsetzten kann und gebrauchsüblich ist das eben die Stunde das muss > man nicht extra erwähnen. "gebrauchsüblich" ist ganz einfach, die korrekte physikalische Einheit anzugeben. Das darf bei Energieangaben dann auch gern kWh sein. Aber ein Satz wie: Thomas O. schrieb: > 100 Liter wären > dann 10°C in 4 Stunden wenn du 300W/h liefern kannst. ist und bleibt einfach Nonsens
Gido schrieb: > Das kann ich nicht wirklich beantworten aber gelesen habe ich das auch > schon irgendwo. Um das zu Testen muss ich leider erst mal meine > Verkabelung ändern. Ein Benutzer schreibt, dass er bei 80V volle Leistung bringt. Ein anderere schreibt, dass der 2000er maximal 30A ziehen kann und somit bei 66V die 1980W leisten kann. Vielleicht hilft dir das bei deinem Umbau.
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