Forum: Markt [S] Simple weiße Garten-Solarleuchten (mit AAA-Akku)


von Dietmar S. (Gast)


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Ich suche einfache Garten-Solarleuchten wie auf dem Foto, aber mit 
AAA-Akku (so wie es sie bisher immer gab). Gebraucht in gutem Zustand 
oder noch besser eine Bezugsquelle.

Die neueste Generation hat leider nur noch einen kleinen 40mAh Akku 
eingelötet und die LED wird mit nur 1,2mA betrieben. An sich ja toll, 
aber ich möchte die Lampen zweckentfremden und dabei die LEDs gegen 
farbige austauschen. Bei denen brauche ich aber etwas mehr Strom um eine 
vernünftige Helligkeit zu erreichen.

Leider kann man nach den Beschreibungen der Händler nicht gehen, da 
steht überall noch 600mA AAA, dabei ist ein 40mAh Akku verlötet. Ich hab 
es schon bei zwei Händlern auf gut Glück versucht, aber es kamen die 
"falschen". Einzig positiver Nebeneffekt, dass ich jetzt den gesamten 
Garten hell erleuchtet habe.

von Johannes U. (kampfradler)


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Du kannst die Knopfzelle doch einfach gegen einen AA oder AAA 
austauschen.

RGB-LEDs kannste betreiben, wenn der Schaltung noch ne Zenerdiode 
(1N4148) und ein Kerko (104) hinzugefuegt werden.
Hab ich nach
>https://www.youtube.com/watch?v=wHje7_suqE0
>https://www.youtube.com/watch?v=FsA79XdV1wk
fuer meine Eltern so gemacht.
Funktioniert.
Wenn Du eh schon rumbasteln willst..

Hab 2 Steckplaetze fuer LEDs vorgesehen damit die Platine in 
unterschiedliche vorhandene Gehaeuse passt.
Einfach farbige LEDs sollten eigentlich auch ohne Umbau funktionieren, 
jedenfalls war das bei den Exemplaren meiner Eltern so, unterschiedslos 
ob nun mit AA, AAA oder mit Knopfzelle.

: Bearbeitet durch User
von Dietmar S. (Gast)


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Danke für Deinen Tipp. Einen größeren Akku verbauen ist kein Problem, 
ich wusste nur nicht wie ich den Strom für die LED einstelle. Aber Dein 
Beitrag hat mich schließlich zum Datenblatt des Ladereglers geführt, der 
bei meinen Leuchten nämlich nicht beschriftet ist.

von Johannes U. (kampfradler)


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Das ist eigentlich immer ein YX8018.
Bei den 'Datablaettern' muss man schonmal etwas suchen, bis man ein 
wirklich lesbares findet...das wurde anscheinend sehr oft in einem 
verlustbehafteten Format eingescannt und dann dieser Prozess wieder und 
wieder vorgenommen, bis an manchen Stellen nur noch Pixelbrei zu sehen 
ist.

Im uebrigen:
Wenn Du schon dabei bist, empfiehlt es sich den bloeden Schalter auf der 
Platine loszuwerden, da schlaegt die Korrosion eher rasch zu und legt 
die Lampe duaerhaft lahm.
Deshalb hab ich auch auf der Ersatzplatine nix dergleichen vorgesehen, 
der Schalter ist imho eh nur fuer den Transport aus China hierhin in der 
Schaltung drin.

von Dietmar S. (Gast)


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Also so optimal ist das noch nicht. Die AAA-Bauform ist zu groß für das 
Gehäuse und andere Bauformen (müssen ja keine 500mAh sein, die werden eh 
nicht voll) kosten das 2-3-fache der Leuchte. Ich fahre morgen mal in 
den Sonderpostenmarkt, vielleicht haben die noch welche von den alten 
Solarleuchten, die sie im letzten Jahr verkauften.

Mit dem Schalter hatte ich noch keine Probleme. Meist wurde das 
Kunststoff trübe oder die Akkukontakte oxidierten. Aus dieser Sicht ist 
der eingelötete Akku natürlich optimal. Einmal lösten sich die 
aufgeklebten Solarzellen ab.

Edit: Ich habe noch eine andere Idee, vielleicht tut es ja simple 
Farbfilterfolie. Die ist billig und schnell eingelegt. Dann brauch ich 
gar nichts umbasteln. Ich bestelle erst mal welche.

von Dietmar S. (Gast)


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Das wird leider alles nichts. Schrott ist eben Schrott. Die LED strahlt 
bei den Dingern ins Nirgendwo, da hilft auch mehr Strom nicht. Eine 
Tritiumfunzel wäre heller...

Die vorherige Generation dieser Leuchten hatte auch einen REFLEKTOR 
drinnen. Das war brauchbar. Leider lässt ich keine solche mehr 
auftreiben.

von Uli S. (uli12us)


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Schlachte doch einfach eine 9Volt Blockbatterie. Da sind je nach 
Hersteller 6 oder 7 entweder kleine zylindrische oder blockförmige Akkus 
drin. Jedenfalls immer deutlich kleiner wie AAA

von Dietmar S. (Gast)


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Uli S. schrieb:
> Schlachte doch einfach eine 9Volt Blockbatterie. Da sind je nach
> Hersteller 6 oder 7 entweder kleine zylindrische oder blockförmige Akkus
> drin. Jedenfalls immer deutlich kleiner wie AAA

Die Idee ist gut, die bringen immerhin 200-250mAh und kosten weniger als 
1€ pro Leuchte. Mit etwas Glück kann ich noch Reflektoren auftreiben die 
da reinpassen. Dann wären die Leuchten tatsächlich brauchbar.

von Harald W. (wilhelms)


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Dietmar S. schrieb:

> Ich habe noch eine andere Idee, vielleicht tut es ja simple
> Farbfilterfolie.

Normale weisse LEDs erzeugen hauptsächlich blaues und gelbes Licht.
Rotes und grünes Licht kommt da kaum raus.

von Dietmar S. (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Normale weisse LEDs erzeugen hauptsächlich blaues und gelbes Licht.
> Rotes und grünes Licht kommt da kaum raus.

Das habe ich nun auch festgestellt. Beim roten Filter ist Helligkeit nur 
noch wie bei einer Standard-LED-Funzel aus den 1980ern. Darum habe ich 
mir nun doch LEDs in den entsprechenden Farben bestellt. Für Türkis 
gab's nicht so viel Auswahl, ich hoffe die sind ordentlich hell. Den 
Angaben kann man nicht bei jedem Händler vertrauen.

Außerdem noch das hier:
https://de.aliexpress.com/item/4000044754305.html
Was ich als Reflektor zweckentfremde, da ich keinen passenden Reflektor 
gefunden habe.

von Tim D. (Gast)


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Um mal Rückmeldung zu geben (ich bin der ehemalige TE):

Ich habe dann doch noch Solarleuchten mit AAA-Akku gefunden. 
Witzigerweise in einem Laden 300m von mir. Aber das wäre gar nicht 
notwendig gewesen, denn die 40mAH Akkus der anderen Gartenstecker halten 
bis es morgens wieder hell wird (bei 2,5mA LED-Strom). Wenn es mal ein 
paar Tage trüb ist, funktionieren sie immer noch recht gut.

Damit die Leuchten einigermaßen gut aussehen habe ich die originalen 
Strawhat-LEDs rausgeschmissen und gegen normale ultrahelle 5mm-LEDs 
ersetzt. Die haben zwar nur 30-40 Grad Abstrahlwinkel, aber wenn man die 
2cm tiefer setzt als die Original (so dass sie ins Sichtfeld rücken) 
wirken die wesentlich heller und das Ganze sieht dann recht gut aus.

Nach dem ich das herausgefunden habe, bastelte ich mir Lampen in 
verschiedenen LED-Farben zusammen. Um die LEDs später einfach gegen 
andere Farben tauschen zu können, habe ich gleich noch Sockel eingebaut. 
Das hat sich echt bewährt, in Sekunden ist die Lampe umgebaut oder mal 
schnell eine neue LED ausprobiert.

Jetzt habe ich bei einer testweise den Strom auf 5mA erhöht. Was ich 
aber nicht verstehe, die Werte für die Drossel im Datenblatt des YX8018 
stimmen nicht annähernd. Habe es mit verschiedenen LEDs ausprobiert. Die 
5mA habe ich schließlich experimentell ermittelt (120uH bei einer 
orangen LED, 100uH bei der originalen weißen)

Weiß jemand was der Unterschied zwischen YX1818 und YX1818B ist? Ich 
finde im Netz nur das Datenblatt ohne B.

von Georg M. (g_m)


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