Hallo, ich habe einen Pololu Step-Down-Konverter (S18V20ALV), der die Vorgegeben 5,1V (eingestellt über eine Stellschraube am Konverter selbst) nicht halten kann. Sobald der angeschlossene Pi3 bootet und mehr Last 'entsteht', fängt die Spannungsversorgung stark an zu schwanken, sodass der Pi in Unterversorgung kommt. Die gemessene Belastung während eines Testbetriebes ging bis ca. 1,5A, welches vom Step-Down-Konverter gut verarbeitet werden können sollte. (http://ecksteinimg.de/Datasheet/Pololu/PO2572PO2573.pdf oder https://www.pololu.com/product/2572) Der Step-Down-Konverter wird 12V von einem Netzteil das 20A bereitstellen könnte versorgt. Ich habe nochmals zwei Videos gemacht, bei dem man das Original Pi4 Netzteil und eben den Step-Down-Konverter beim Einstecken des Pi3 im Vergleich sehen kann ... https://ufile.io/f/cefto An was kann es liegen? Sind die Lastschwankungen zu schnell, sodass der Step-Down-Konverter sein interne PWM Steuerung nicht anpassen kann? Ist der Step-Down-Konverter nicht gut für variierende Lasten, könntet ihr einen anderen empfehlen? Oder muss in diesem Fall ein anderes Modul (elektronisches Bauteil) verwendet werden? Danke und Viele Grüße!
maak schrieb: > Sobald der angeschlossene Pi3 bootet und mehr > Last 'entsteht', fängt die Spannungsversorgung stark an zu schwanken, > sodass der Pi in Unterversorgung kommt. > Die gemessene Belastung während eines Testbetriebes ging bis ca. 1,5A, > welches vom Step-Down-Konverter gut verarbeitet werden können sollte. Dann braucht der Pi3 mindestens in Peaks wohl mehr als die 1,5A
maak schrieb: > Die gemessene Belastung während eines Testbetriebes Statisch oder dynamisch? Wenn dein Multimeter 1,5A anzeigt, dann können das auch 3A mit 50% Tastverhältnis sein. Und wenn bei solchen Modulen max. 2A steht, dann geh realistisch von der Hälfte aus.
Okay, verstehe, also dann versuche ich es erneut mit einem Step-Down-Konverter der 6A kann. Vielen Dank für Eure Rückmeldungen!
Hallo, selbst mit mit einem Step-Down-Konverter mit festen 5V Output und maximal 5A bricht die Spannung wieder ein und schwankt erheblich bis zu 4V runter.. Kann es dafür nicht eine andere Ursache geben? Habt ihr noch weitere Ideen? Könnte das Netzteil die Ursache sein? (Doch diese habe ich schon ausgetauscht ...Von einem LED Netzteil (12V 20A) zu einem 12V Netzteil mit max 5A.. gleiches Verhalten..)
Wie dünn ist das Kabel vom Wandler zum Pi? Ein 1000uF Elko an der GPIO-Leiste zum Puffern der 5V hilft auch bei solchen Zicken.
maak schrieb: > selbst mit mit einem Step-Down-Konverter mit festen 5V Output und > maximal 5A bricht die Spannung wieder ein und schwankt erheblich bis zu > 4V runter.. Max 5A meint keine Dauerlast und/oder ist nur möglich bei bestimmten Ein- und Ausgangsspannungen und/oder benötigt Kühlung und/oder Gebete. LG, Sebastian
> Messen. Am besten mit einem Oszilloskop. Okay, kann ich mal machen, hab eines zur Hand. > Wie dünn ist das Kabel vom Wandler zum Pi? Beim Test nutze ich tatsächlich einfache Jumper-Kabel (von einem Arduino Bastel-Set), zu einem Mini-Breakout Board.. nicht optimal, aber der Test mit dem Orignal Pi4 Netztteil lief auch über diesen Versuchsaufbau (fast) reibungslos. Ich schau, ob ich bessere Kabel habe oder bestell welche AWG 22 sollte genügen.. (?) > Ein 1000uF Elko an der GPIO-Leiste zum Puffern der 5V hilft auch bei > solchen Zicken. Hilft der auch, wenn die Spannung unter längerfristig unter 5V ist, also bei 4,5 V pendelt? > Max 5A meint keine Dauerlast und/oder ist nur möglich bei bestimmten > Ein- und Ausgangsspannungen und/oder benötigt Kühlung und/oder Gebete. Okay, ich habe etrxa noch eine 9A Version gekauft.. die probiere ich nun aus.
Mache mal ein Foto, wo der Wandler drauf ist, die kurze Leitung und der Anschluß am Raspi ebenfalls. Ferritdämpfungskern bei den Zuleitungen zum DCDC-Wandler könnten gegebenenfalls helfen.
maak schrieb: > Hilft der auch, wenn die Spannung unter längerfristig unter 5V ist, also > bei 4,5 V pendelt? Wenn kein Oszi vorhanden ist, hat man früher sich mit kleinen Trickschaltungen behölfen. Schalte doch mal zwei rote LED in Reihe mit einem Vorwiderstand und noch mal das gleich mit parallel einen Widerstand und Kondensator in Reihe. Wenn es schwingt, ist zweitere deutlich heller.
maak schrieb: > Pololu Step-Down-Konverter (S18V20ALV), Laut Pololu sollte dieser Wandler bei 12V -> 5V 3A einige Sekunden liefern können und dabei ~85% Effizienz erreichen. Bei 1,5A würde der Wandler ~1,3W an Verlust als Wärme haben. Das klingt handhabbar. Das Ding ist aber ziemlich klein. Kannst du die Temperatur des Wandlers beim Spannungabfall messen? LG, Sebastian
maak schrieb: > bis zu 4V runter Am Wandler oder am PI3 gemessen? Bei 2A erzeugt ein schlechtes Breadboardkabel mit 0,5Ohm einen Spannungsabfall von 1V ... LG, Sebastian
maak schrieb: > Jumper-Kabel Nimm mal Kabel mit mehr Querschnitt, die Jumper Wires die in solchen Sets sind sind meist so dünn da bleibt das eine fehlende Volt vom 5A Regler locker im Kabel hängen. Kannst ja einfach mal die Spannung uber das Kabel messen (also +5V Ausgang Netzteil zu +5V Eingang PI), da sollte eigentlich 0,fastnix Volt sein...
Ich hab ja ein Oszi zur Hand, d.h. ich werde mal messen.. (siehe Link) Gerade nutze ich ja "Pololu 5V, 9A Step-Down Spannungsregler D24V90F5 2866", siehe auch https://www.ebay.de/itm/283863204959, also wahrscheinlich völlig oversized... Vielleicht liegt es tatsächlich an den Kablen ... Von meinem letzten Test habe ich ein Video gemacht, siehe hier.. https://ufile.io/w28q577r die Spannung liegt bei 4,75V .. Auf dem Oszi sind immer wieder Ausreißer zu sehen...
Okay, ich tausche sofort die Kable aus ...
Verdammt ...! Die Kabel waren es! Nun sieht es viel besser aus ... Vielen herzlichen Dank für Euren vielen Tipps!!
maak schrieb: > Die Kabel waren es! Ich habe die Übergänge zwischen den Litzen und den Stiften dieser Breadboardkabel ja schwer im Verdacht. Weiss jemand wie die gefertigt werden? Die Breadboardfederbuchsen sind wohl auch selten hauchvergoldet weil eh nicht sichtbar. Und auch nicht alle Dupont-Buchsen von Breadboardkabeln sind hauchvergoldet. Ich hab hier einige Buchseneinsätze zum selbstkonfektionieren, und die Hälfte davon ist nicht hauchvergoldet. Bei Steckern vorkonfektionierter "Kabel" hab ich Hauchgold noch nie gesehen. Zu meiner Schande muss ich aber gestehen dass ich meine Litzen oder Drähte nicht an die Dupont-Steckbuchsen crimpe, sondern löte, dann mit Zange quetsche, und dann (inzwischen, aus Erfahrung) noch mal löte. Wahnsinnsaufwand. LG, Sebastian
Sebastian schrieb: > Weiss jemand wie die gefertigt werden? Ich hatte schon welche, die waren nur drumgewickelt und mit Plastik vergossen...
Leicht OT: Wenn man Pi 3 und 4 über die GPIO Stecker versorgt, kann man Spannungen anliefern, wie man will, es wird immer mindestens eine "Undervoltage" Meldung in dmesg geworfen. Selbst ein Elko mit 10mfd hilft nicht. Das war früher nicht der Fall... Ob das Verhalten mit einem Firmwareupdate kam ...?
PIus schrieb: > Leicht OT: Wenn man Pi 3 und 4 über die GPIO Stecker versorgt, kann man > Spannungen anliefern, wie man will, es wird immer mindestens eine > "Undervoltage" Meldung in dmesg geworfen. Selbst ein Elko mit 10mfd > hilft nicht. Das war früher nicht der Fall... Ob das Verhalten mit einem > Firmwareupdate kam ...? Ah, das ist gut zu wissen, an der "Undervoltage" Meldung orientiere ich mich auch, zumindest, wenn sie dauerhaft kommt ... (Vll haben sie per Firmware die Anforderungen, also wie viel Spannung vorherrschen muss, erhöht (falls das überhaupt per Software geht)) Aber getrost ignorieren kann man die Meldung ja nicht, denke ich ...
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