Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Wie wird euer New Normal aussehen?


von David D. (Gast)


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Hallo.

Gestern hatte ich über MS-Teams ein Gespräch mit meinem Vorgesetzten. 
Ich arbeite in der Strategieberatung und bin normalerweise beim Kunden 
bundesweit vor Ort. Durch die Pandemie bin ich seit gut 14 Monaten wie 
die meisten im Homeoffice.

Mein Vorgesetzter meinte, dass die Pandemie in den nächsten Monaten 
besiegt ist und wir alle dann wieder beim Kunden vor Ort sitzen und wir 
alle unserer Beratertätigkeit nachgehen werden.

Ich war skeptisch und fragte nach, ob wie nicht dauerhaft im Homeoffice 
bleiben könnten. Schließlich haben wir auch so erfolgreich die Projekte 
erfolgreich umgesetzt. Oder zumindest eine Hybrid-Lösung. 3 Tage 
Homeoffice und 2 Tage vielleicht beim Kunden vor Ort. Also von beiden 
Sachen nicht ins Extreme. IT-Firmen wie Netflix, Facebook machen es ja 
auch so. Mein Vorgesetzter meinte, dass die Berater entweder wieder fest 
beim Kunden sitzen oder sonst gekündigt werden.

Ich bin ein bisschen enttäuscht, es scheint, dass meine Firma nichts aus 
der Pandemie gelernt hat und an dem alten Modell festhält. Finde ich 
total unattraktiv und ich überlege in ein anderes Berstungshaus zu 
wechseln.

Wie wird das in euren Unternehmen gehandhabt? Wird sich was ändern oder 
wird das New Normal auch wieder nur Ein Normal werden?

: Gesperrt durch Moderator
von Mladen G. (mgira)


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Es gibt Firmen die stellen komplett auf "Remote Work"/"Tele Work" um.
Mein Alter AG macht das jetzt auch, mein neuer AG macht das allerdings 
anders, da soll es wie in der von dir genannten Hybrid Loesung laufen.

David D. schrieb:
> Ich bin ein bisschen enttäuscht, es scheint, dass meine Firma nichts aus
> der Pandemie gelernt hat und an dem alten Modell festhält. Finde ich
> total unattraktiv und ich überlege in ein anderes Berstungshaus zu
> wechseln.

Muss es denn ein "Beratungshaus" sein?
Die meisten davon orientieren sich an den Wuenschen vom Kunden, da wird 
sowas nicht von deinem Vorgesetzten entschieden.

von DANIEL D. (Gast)


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Für mich als Servicetechniker/Monteur ändert sich bestimmt das ich nicht 
mehr überall eine Maske anziehen muss. Zumal das jetzt schon sehr 
Variabel ist, auf Baustellen macht das kein Mensch, und viele anderen 
Kunden ist es auch egal, wenn die Gegebenheiten passen. Wenn ich z.B 
alleine in einem Raum arbeite usw usw. Wir haben sogar Corona Teste an 
der Arbeit, und müssen uns bei bestimmten Kunden vor der Arbeit testen. 
Am schlimmsten sind die Büromenschen, die hocken den ganzen Tag alleine 
mit ihrer Maske im Büro, und philosophieren wann sie endlich geimpft 
werden können. Leute die unterwegs sind und auch weiterhin gezwungen 
sind mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, sehen das alles deutlich 
entspannter. Naja alles andere würde vermutlich bei diesen Berufsgruppen 
zur Psychose führen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Bei mir ist es noch nicht raus, wie es in Zukunft gehandhabt wird. Ich 
und der TO unterscheiden sich vermutlich darin, wo die 
Beratungsleistung erfolgt. Beim TO ist offenbar der Besuch beim Kunden 
üblich. Bei mir kommen die Kunden ins Haus.

Das bedeutet: Beim TO könnte die Leistung aus der Ferne für den Kunden 
eine Verschlechterung darstellen.

Bei mir ist es für den Kunden eine Verbesserung. Er muss nicht mehr 
kommen.

Wir werden deshalb den Service per Video-Konferenz auch künftig 
anbieten.

Aber warum sollte es beim TO nicht auch mit Video-Konferenz 
funktionieren? Vermutlich sind manche Kunden sogar froh, dass sie 
niemandem im Haus für die Beratung haben müssen? Und schneller geht es 
auch statt hinzureisen.

Besonders positiv: Reisekosten entfallen. Weniger Verpestung durch CO2 
usw.

Ist der Chef vom TO einer von der Sorte der ewiggestrigen alten weißen 
Männer?

von David D. (Gast)


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Ja, in der Geschäftsführung sitzen nur alte und weiße Männer und leben 
in ihrer eigenen Welt.

Die wollen sich nicht anpassen und gerne alles wie Corona haben. Diese 
Homeoffice-Regelung ist denen ein Dorn im Auge.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Dachte ich mir. Tja, dann können vielleicht die Kunden noch etwas 
ausrichten, denn die sind bekanntlich "König"? Da solltest Du der 
Geschäftsführung Mails von Kunden vorlegen, worin die mitteilen, dass 
sie unbedingt eine Videoschalte bevorzugen aufgrund der positiven 
Erfahrungen damit.

Ist von mir jetzt natürlich leicht dahergesagt. Aber ich sehe da den Weg 
über den Wunsch der Kunden.

von Olaf Mertens (Gast)


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David D. schrieb:
> ...es scheint, dass meine Firma nichts aus der Pandemie gelernt hat

Ja, deine Firma hat tatsächlich nichts dazugelernt! So einfach es 
klingt, aber dieser Satz ist nicht nur traurig und wahr, sondern auch 
pointätslos.

von MaWin (Gast)


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Alle Leute kommen wieder zurück ins Büro, Urlaub ist vorbei, man will 
wieder Leistung sehen, Prügeln können, koste es was es wolle, die Kosten 
erwirtschaften sowieso die Sklaven.

Schon vor Corona war klar, wie unsinnig es gesamtgesellschaftlich ist, 
Büroarbeiten im Büro zu machen. Es kostet Pendeln der Arbeitnehmer, 
Autostrassen, Parkplätze, Lebenszeit, sogar Tote auf dem Weg zur Arbeit, 
extra Büromiete  extra Heizkosten, extra Flächenverschleiß, bringt 
mangelnde Flexibilität, erhöht die Kosten zu Hause z.B. jemanden zum 
Schneeschippen, Post abholen beauftragen zu müssen, bedingt meist 
schlechtetes Essen 'Kantinenfrass'.

Aber all das was 'Entscheidern' egal, das beliebteste Spiel war es, 
Bürostandorte zu konzentrieren, in extra teure Ballungsräume mit extra 
hohen Gewerbesteuersätzen.

Der ubliche Chef scheisst auf die Folgen, die seine Entscheidungen für 
andere haben, Hauptsache er maximiert seinen persönlichen Profit. Und 
ohne überzogenen Egoismus wäre er sowieso nie Chef geworden. Es gibt 
keine Gesetze, die seine Fehlentscheidungen einbremsen.

von Analysator (Gast)


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David D. schrieb:
> Die wollen sich nicht anpassen und gerne alles wie Corona haben. Diese
> Homeoffice-Regelung ist denen ein Dorn im Auge.

Seriöse und geerdete Firmen planen aber aus eigener Erfahrung frühstens 
ab 2024 mit alter Normalität, bei Business-Flugaktivitäten geht man von 
frühstens 2025 aus, wobei die meisten denken, dass sich die Kontingente 
auf max. 2/3 des Peaks quasi für immer wegen Endemie, Kostendruck und 
Klimapolitik langsam bis 2030 einpendeln werden.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Wollte noch nachtragen, dass sich mein Vorschlag leicht dahergesagt 
anhört. Ist er sicher auch. Es gibt immer noch Branchen, wo 
Kundenberater ihren Kunden förmlich in den Arsch kriechen müssen und die 
Kunden erwarten es auch so.

Ein Beispiel sind Pharma-Vertreter und die Kunden Mediziner.

von Huhu (Gast)


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David D. schrieb:
> Mein Vorgesetzter meinte, dass die Berater entweder wieder fest beim
> Kunden sitzen oder sonst gekündigt werden.

Du stellst eine ganz normale frage und dein chef droht sofort mit 
Kündigung??

Was ein inkompetentes arschloch, sry.

von David D. (Gast)


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Huhu schrieb:
> David D. schrieb:
>
>> Mein Vorgesetzter meinte, dass die Berater entweder wieder fest beim
>> Kunden sitzen oder sonst gekündigt werden.
>
> Du stellst eine ganz normale frage und dein chef droht sofort mit
> Kündigung??
> Was ein inkompetentes arschloch, sry.

Wir haben eine hohe Fluktuation. Im Schnitt bleiben die meisten maximal 
2 bis 3 Jahre. Besonders junge Menschen. Mein Vorgesetzter hat die 
Auffassung, dass jeder ersetzbar ist.

von Nicht alles glauben (Gast)


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Huhu schrieb:
> Du stellst eine ganz normale frage und dein chef droht sofort mit
> Kündigung??
> Was ein inkompetentes arschloch, sry.

Dem Schreibstil nach ist das mal wieder Matthis, ein bekannter Troll.

von Ben S. (bensch123)


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Ich gehe weiterhin ins Büro, bin auch nicht ins Homeoffice gegangen, 
habe ich abgelehnt. Wo ist das Problem? Wer im Homeoffice hängen bleibt 
wird keine Karriere machen, so einfach ist das.

Eben wieder im Gartencenter hat sich eine Schlange am Eingang gebildet. 
Warum? Weil jemand am Eingang mit seinem Einkaufswagen stehen geblieben 
ist und die Leute sich wegen dem Mindestabstand nicht mehr dran vorbei 
getraut haben 🤦‍♂️🤦‍♂️🤦‍♂️.

Als ich dann vorbei ging hieß es: Sie müssen den Mindestabstand 
einhalten!!!einself!

The new normal. Alle verrückt geworden, aber insbesondere die Deutschen.

: Bearbeitet durch User
von Olaf Mertens (Gast)


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Ben S. schrieb:
> Wo ist das Problem?

Du hast das Problem wieder mal einfach noch nicht erkannt.

von Huhu (Gast)


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Nicht alles glauben schrieb:
> Dem Schreibstil nach ist das mal wieder Matthis, ein bekannter Troll.

Wenn du glaubst, forum mitglieder schon am schreibstil zu erkennen, dann 
hängste hier eindeutig zu oft rum.

Geh mal raus, junge.

von Analysator (Gast)


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Ben S. schrieb:
> Alle verrückt geworden, aber insbesondere die Deutschen.

Michelhordendynamik eben - hat uns schon mehrmals in der Geschichte 
mächtig in die Scheiße geritten.

von Ben S. (bensch123)


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Olaf Mertens schrieb:
> Du hast das Problem wieder mal einfach noch nicht erkannt.

Das stimmt, wenn ich divi, euromomo und co ansehe kann ich das Problem 
einfach nicht erkennen.

von DANIEL D. (Gast)


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Das ganze wird so lange funktionieren bis 2-3 Leute die Homeoffice 
Geschichte ausnutzen, und anstelle von 8 Stunden Arbeit effektiv nur 4 
arbeiten. Oder irgendwas bleibt liegen und wird nicht erledigt. Dann 
werden einfach alle bestraft und dürfen wieder ins Büro.

Arbeitgeber bestrafen grundsätzlich lieber alle Mitarbeiter, anstelle 
nur die welche mist gebaut haben.

von (prx) A. K. (prx)


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Ben S. schrieb:
> The new normal. Alle verrückt geworden, aber insbesondere die Deutschen.

Kein Sorge. Andernorts trägt man auch sein Scherflein zur universellen 
Verrücktheit bei. Mal so herum, mal anders herum. Wie es in Indien 
derzeit zugeht, kann man überall lesen. Im Januar konnte man dies lesen:
https://theprint.in/opinion/majority-indians-have-natural-immunity-vaccinating-entire-population-can-cause-great-harm/582174/

von Nicht alles glauben (Gast)


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Huhu schrieb:
> Wenn du glaubst, forum mitglieder schon am schreibstil zu erkennen, dann
> hängste hier eindeutig zu oft rum.

Ich meinte den TO, und Matthis' Schreibstil ist auffällig. In seinen 
Erzählungen ist er immer der tolle erfolgreiche Hengst, der auf seine 
Mitmenschen herabschaut.

Tatsächlich stimmt natürlich nichts davon.

Huhu schrieb:
> Geh mal raus, junge.

Deinem Schreibstil nach bist du der "Junge". Allerdings ein weniger 
eloquenter Junge als Matthis.

von (prx) A. K. (prx)


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Nicht alles glauben schrieb:
> Ich meinte den TO, und Matthis' Schreibstil ist auffällig.

Yep. Komisch ist nur, dass er jahrelang den immer gleichen Mist nur 
geringfügig renoviert wiederholt hat. Und nun völlig überraschend das 
Thema wechselt?

von Nicht alles glauben (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Yep. Komisch ist nur, dass er jahrelang den immer gleichen Mist nur
> geringfügig renoviert wiederholt hat. Und nun völlig überraschend das
> Thema wechselt?

Entweder wurden seine Threads zu schnell erkannt und gelöscht, oder die 
Pointe, dass sein Vorgesetzter an einer FH studiert hat, kommt diesmal 
erst später.

von Olaf Mertens (Gast)


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Nicht alles glauben schrieb:
> Tatsächlich stimmt natürlich nichts davon.

Och, das würde ich nicht sagen. Wenn es nur ein bisschen qualmt, dann 
ist schon ein Fünkchen Wahrheit dran gewesen. Matthis geht's heute 
wahrscheinlich besser, als manch einem Anderen hier.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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DANIEL D. schrieb:
> Das ganze wird so lange funktionieren bis 2-3 Leute die Homeoffice
> Geschichte ausnutzen, und anstelle von 8 Stunden Arbeit effektiv nur 4
> arbeiten. Oder irgendwas bleibt liegen und wird nicht erledigt. Dann
> werden einfach alle bestraft und dürfen wieder ins Büro.

Ist es denn im Büro anders? Inoffizielle Kaffeepause 1 bis 8 + Meetings, 
in denen die Aufgaben anderen zugeschoben werden, bis die Deadline 
verstrichen ist...

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Nicht alles glauben schrieb:

> Matthis' Schreibstil ist auffällig. In seinen
> Erzählungen ist er immer der tolle erfolgreiche Hengst, der auf seine
> Mitmenschen herabschaut.
>
> Tatsächlich stimmt natürlich nichts davon.
Doch Matthis erweckt schon den Eindruck das er auf alle anderen grundlos 
herabschaut.

>  Allerdings ein weniger
> eloquenter Junge als Matthis.

Matthis ist nicht eloquent, er ist zwanghaft und losgelöst von der 
Realität.
Eloquenz dagegen bedeudet "überzeugend redend", Matthis Ergüsse 
überzeugen allerdings niemanden, nicht mal ihn selbst.

von Wolfgang (Gast)


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David D. schrieb:
> Durch die Pandemie bin ich seit gut 14 Monaten wie die meisten im
> Homeoffice.

In Deutschland sind jetzt, gut vier Monate nach Impfbeginn, 9.1% der 
Bevölkerung vollständig geimpft. Hinzu kommen 3.8% Gesundete, die 
hoffentlich auch immun sind. Da werden noch Wetten angenommen, ob bis zu 
den Sommerferien die vielbeschworene Herdenimmunität mit 70% Immunanteil 
zu erreichen ist. Noch liegt in großen Teilen Deutschlands die Inzidenz 
weit über hundert. In den nächsten Wochen wird sich die Situation für 
Menschen mit etwas gesundem Menschenverstand nicht grundlegend ändern, 
insbesondere wenn die Politik bemüht ist, dem momentanen Absinken der 
Infektionszahlen durch Runterfahren der Infektionsschutzmaßnahmen 
entgegen zu wirken.

von Reinhard S. (rezz)


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David D. schrieb:
> Durch die Pandemie bin ich seit gut 14 Monaten wie
> die meisten im Homeoffice.

Anfang 2021 waren grad mal 24% der Beschäftigten im Homeoffice. Im 
ersten Lockdown warens 3% mehr.

MaWin schrieb:
> erhöht die Kosten zu Hause z.B. jemanden zum
> Schneeschippen, Post abholen beauftragen zu müssen,

Wie faul bist du denn? Wofür gibt es einen Schneeschieber und einen 
Briefkasten?

> bedingt meist
> schlechtetes Essen 'Kantinenfrass'.

Kommt auf die Kantine an, ich kenne bisher keine wirklich schlechten.

Mein "New Normal" wird genauso wie mein "Old Normal". Ich bin kein 
Bürowallach.

von DANIEL D. (Gast)


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Stefan H. schrieb:
> Ist es denn im Büro anders? Inoffizielle Kaffeepause 1 bis 8 + Meetings,
> in denen die Aufgaben anderen zugeschoben werden, bis die Deadline
> verstrichen ist...

Natürlich ist der Unterschied sehr gering, ich kann nur mutmaßen da ich 
nicht im Büro arbeite. Aber wenn ich auf einer Baustelle so so und so 
viel Arbeit erledigt habe, oder eben nur halb so viel, ist egal solange 
ich die Zeit auf der Baustelle verbringe, und es noch einige Kollegen 
gibt die noch weniger in der Zeit schaffen. Würde ich aber die gleiche 
Arbeit in der halben Zeit erledigen, und dafür die Stempeluhr 
weiterlaufen lassen, müsste ich nicht lange darauf warten das mein Chef 
auf mich zukommt.

Und es ist einfach so, was soll ich denn anderes auf der Baustelle 
machen, besonders wenn ich alleine bin, da arbeitet man ja schlicht aus 
Langeweile. Wahrscheinlich hat man da im Büro mehr Möglichkeiten seine 
Zeit mit arbeitsfremden Tätigkeiten ich zu nutzen.

Wobei ich zugeben muss dass es durchaus vorkommt, dass man anstelle eine 
Wartung die komplette Zeit über zu machen, dann noch mal irgendwo anders 
Halt macht Shopping oder was weiß ich, mittlerweile ja nicht mehr. Aber 
das hatte dann zur Folge dass Handwerksbetriebe angefangen haben ihre 
Mitarbeiter mit GPS zu überwachen.

Die Leute bekommen halt den Hals nicht voll, und genau deswegen sind 
gewisse Dinge einfach eine Wunschvorstellung. Weil der Arbeitgeber keine 
Möglichkeiten der Kontrolle hat. Selbst wenn es im Endeffekt keinen 
riesen Unterschied macht.

von (prx) A. K. (prx)


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Ben S. schrieb:
> Eben wieder im Gartencenter hat sich eine Schlange am Eingang gebildet.
> Warum? Weil jemand am Eingang mit seinem Einkaufswagen stehen geblieben
> ist und die Leute sich wegen dem Mindestabstand nicht mehr dran vorbei
> getraut haben 🤦‍♂️🤦‍♂️🤦‍♂️.

Die richtige Einstellung kann helfen. Dann löst sich diese Schlange 
irgendwann in gemeinsamem Lachen auf, und das wars. Wer ein gelöstes 
Verhältnis zur Uhr hat und ein ein paar Minuten Lebenszeit nicht zum 
Anlass nimmt, alles um sich herum zu verfluchen, der kommt damit klar. 
Finde ich besser, als solche Kleinigkeiten zum Anlass zu Ignoranz an 
kritischer Stelle zu nehmen.

von MaWin (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Wie faul bist du denn? Wofür gibt es einen Schneeschieber und einen
> Briefkasten?

Wer nicht da ist, weil im Büro, kann nicht schippen, ist aber gesetzlich 
dazu verpflichtet, und Pakete passen nicht in Briefkästen. Egal ob man 
es dann selbst abholt, oder jemanden schickt, alles mehr Aufwand als im 
home office

von (prx) A. K. (prx)


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Reinhard S. schrieb:
> Anfang 2021 waren grad mal 24% der Beschäftigten im Homeoffice. Im
> ersten Lockdown warens 3% mehr.

Jene, deren Tätigkeiten es zulassen, sind es weitgehend. Das sind recht 
viele. Dort, wo Maschinen laufen, geht es natürlich nicht.

von Knallt ihn ab, den Troll (Gast)


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Nicht alles glauben schrieb:
> Huhu schrieb:
>> Du stellst eine ganz normale frage und dein chef droht sofort mit
>> Kündigung??
>> Was ein inkompetentes arschloch, sry.
>
> Dem Schreibstil nach ist das mal wieder Matthis, ein bekannter Troll.

Der erste der es mitbekommen hat...und ich dachte schon daß es keiner 
mehr bemerkt.

von Reinhard S. (rezz)


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MaWin schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> Wie faul bist du denn? Wofür gibt es einen Schneeschieber und einen
>> Briefkasten?
>
> Wer nicht da ist, weil im Büro, kann nicht schippen, ist aber gesetzlich
> dazu verpflichtet,

Da hatte ich noch nie Probleme mit. Alternativ: Einfach in ne 
Mietwohnung ziehen :)

> und Pakete passen nicht in Briefkästen.

Dafür hat man Nachbarn, eine Abstellerlaubnis oder halt einen 
Paketkasten.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Einige Kollegen von mir planen bereits den Wegzug und wollen dann 
permanent ins HomeOffice (ggf. ausnahmsweise 1x pro Monat ins Büro). Die 
Geschäftsleitung hat das abgesegnet. Ich bin da an sich auch positiv 
eingestellt, sehe jedoch folgende Gefahren:

- Wer weniger sichtbar ist, wird auch wahrscheinlich nicht befördert.
- Wenn Homeoffice in Deutschland so gut klappt, warum dann nicht auch 
mal Osteuropäer oder Asiaten ausprobieren für 1/5 des Gehaltes?
- Warum nicht die Gehälter ein wenig kürzen? Es muss ja keiner mehr in 
München sitzen sondern kann doch auch nach Holzminden ziehen.
- Viele Arbeitgeber werden unangenehme Leistungsmetriken einführen. Im 
Büro sieht man euch jeden Tag sitzen und arbeiten (oder zumindest so 
tun), wenn aber alle im HomeOffice sind, muss man sich vielleicht öfter 
mal über die Schulter schauen lassen und unangenehmen Fragen stellen, 
wenn mal was nicht rechtzeitig fertig geworden ist.
- Überstunden oder (bei IGM) 40h-Verträge werden eventuell kritischer 
gesehen und nicht mehr so leicht genehmigt. Im Büro will keiner länger 
sein als nötig, aber ob man zuhause noch eine Stunde mehr als sonst am 
Rechner rumgammelt oder in Wirklichkeit schon beim Abendessen ist, merkt 
im Zweifel keiner mehr.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Weich W. schrieb:
> - Wer weniger sichtbar ist, wird auch wahrscheinlich nicht befördert.

Wenn der Chef ebenfalls zu Hause sitzt, wird er dich auch nur per 
Konferenzkamera sehen.

von F. B. (finanzberater)


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Ben S. schrieb:
> Ich gehe weiterhin ins Büro, bin auch nicht ins Homeoffice gegangen,
> habe ich abgelehnt. Wo ist das Problem? Wer im Homeoffice hängen bleibt
> wird keine Karriere machen, so einfach ist das.

Was habt ihr immer mit eurer Karriere? Warum seid ihr so geil auf 
Karriere? Kommt jetzt nicht mit mehr Geld. Finanziell lohnt sich 
Karriere nicht.

von (prx) A. K. (prx)


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F. B. schrieb:
> Was habt ihr immer mit eurer Karriere? Warum seid ihr so geil auf
> Karriere?

Manche verbringen ihre Zeit lieber in Meetings. Wenn sie das erreicht 
haben merken sie, dass sie viele darin nicht ausstehen können.

von F. B. (finanzberater)


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Wolfgang schrieb:
> Da werden noch Wetten angenommen, ob bis zu den Sommerferien die
> vielbeschworene Herdenimmunität mit 70% Immunanteil zu erreichen ist.
> Noch liegt in großen Teilen Deutschlands die Inzidenz
> weit über hundert.

Nimm mal lieber Wetten darauf an, dass der Lockdown kurz vor den Wahlen 
gelockert wird. Testzahlen sinken gerade wieder, weil man die Inzidenz 
offensichtlich rechtzeitig unter 100 bringen will. Außerdem wette ich 
darauf, dass ebenfalls kurz vor den Wahlen noch ein weiterer 
Korruptionsskandal eines CDU/CSU-Politikers ausgegraben wird, weil die 
linksgrünen Journalisten Baerbock zur Kanzerlin schreiben wollen.

von Ben S. (bensch123)


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(prx) A. K. schrieb:
> Die richtige Einstellung kann helfen. Dann löst sich diese Schlange
> irgendwann in gemeinsamem Lachen auf, und das wars. Wer ein gelöstes
> Verhältnis zur Uhr hat und ein ein paar Minuten Lebenszeit nicht zum
> Anlass nimmt, alles um sich herum zu verfluchen, der kommt damit klar.
> Finde ich besser, als solche Kleinigkeiten zum Anlass zu Ignoranz an
> kritischer Stelle zu nehmen.

Mach ich ja. Aber nur, wenn es berechtigt wieder mal länger dauert. Das 
hier war einfach nur 🤦‍♀️

von (prx) A. K. (prx)


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F. B. schrieb:
> Testzahlen sinken gerade wieder, weil man die Inzidenz
> offensichtlich rechtzeitig unter 100 bringen will.

Hier herum bauen sie gerade haufenweise Testzelte auf, auch wenn die 
schon mal vom Wind weggeweht werden. Trotzdem sinkt die Inzidenz 
kräftig.

von (prx) A. K. (prx)


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F. B. schrieb:
> Nimm mal lieber Wetten darauf an, dass der Lockdown kurz vor den Wahlen
> gelockert wird.

Das Timing wird aber knackig. Wenn die Leute nämlich Wochen vor dem 
Termin Briefwahl absenden, um den heissen Wahlkampf in aller Ruhe 
ignorieren zu können.

von Matthias L. (Gast)


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Keine Coronadiskussionen hier!

von Anarchist (Gast)


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David D. schrieb:
> Wir haben eine hohe Fluktuation. Im Schnitt bleiben die meisten maximal
> 2 bis 3 Jahre. Besonders junge Menschen. Mein Vorgesetzter hat die
> Auffassung, dass jeder ersetzbar ist.

Mach dich doch selbständig.
Wenn eh schon beim Kunden bist.
Die Rechnungen kannst auch selbst schreiben.
Wenn das Steuerzeug nicht deins ist, befasse dich erst gar nicht damit 
sondern lagere es von der ersten Stunde an zum Steuerberater aus.
Die Zusammenarbeit mit meiner Online-Steuerberaterin läuft sehr gut. Ich 
habe sie noch nie in real getroffen.

von Realist (Gast)


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>>von Rainer Z. (netzbeschmutzer)
>>08.05.2021 14:24
>>Ist der Chef vom TO einer von der Sorte der ewiggestrigen alten weißen
>>Männer?

Ich bin zwar noch nicht so alt, aber ich möchte mich dennoch in aller 
Für meine Hautfarbe (weiss) und mein Geschlecht (männlich) 
entschuldigen...

P.S. Wenn man über Menschen abschätzig, abwertend redet, z.b. aufgrund 
ihrer Hautfarbe oder ihres Geschlechts, ich meinte ich hätte mal 
gerlernt das nennt sich Rassismus...

von David D. (Gast)


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Anarchist schrieb:
> David D. schrieb:
>
>> Wir haben eine hohe Fluktuation. Im Schnitt bleiben die meisten maximal
>> 2 bis 3 Jahre. Besonders junge Menschen. Mein Vorgesetzter hat die
>> Auffassung, dass jeder ersetzbar ist.
>
> Mach dich doch selbständig.
> Wenn eh schon beim Kunden bist.
> Die Rechnungen kannst auch selbst schreiben.
> Wenn das Steuerzeug nicht deins ist, befasse dich erst gar nicht damit
> sondern lagere es von der ersten Stunde an zum Steuerberater aus.
> Die Zusammenarbeit mit meiner Online-Steuerberaterin läuft sehr gut. Ich
> habe sie noch nie in real getroffen.

Habe ich auch schon überlegt. Problem ist nur an die Kunden so 
ranzukommen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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MaWin schrieb:
> erhöht die Kosten zu Hause z.B. jemanden zum Schneeschippen, Post
> abholen beauftragen zu müssen, bedingt meist schlechtetes Essen
> 'Kantinenfrass'.

Schneeräumen macht so oder so der Hausmeisterdienst, egal ob ich im Büro 
oder Home Office bin. Dafür zahle ich auch gerne, so muss ich mir nicht 
die Hände schmutzig machen, was gerade im Winter sehr angenehm ist.

Für Pakete gibt es Abholstationen, sichere Ablageorte oder Nachbarn. Das 
kostet alles nichts extra.

Die Kantine war qualitativ immer sehr gut und dank Zuschuss vom 
Arbeitgeber auch günstig, von wegen "Fraß". Das ist eigentlich der 
einzige Kleine Nachteil von Home Office, die Kantine vermisse ich etwas.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Was habt ihr immer mit eurer Karriere? Warum seid ihr so geil auf
> Karriere? Kommt jetzt nicht mit mehr Geld. Finanziell lohnt sich
> Karriere nicht.

Macht, Ansehen und Geld sind die Triebfedern.

Natürlich lohnt es sich auch finanziell; falls du wieder mit deinen 
Wertpapieren um die Ecke kommen willst: das eine schließt das andere in 
keiner Weise aus, im Gegenteil (mit mehr Geld lässt sich immer noch mehr 
investieren).

von Matthias L. (Gast)


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Realist schrieb:
> Wenn man über Menschen abschätzig, abwertend redet, z.b. aufgrund
> ihrer Hautfarbe oder ihres Geschlechts, ich meinte ich hätte mal
> gerlernt das nennt sich Rassismus..

Das gibt es nur VON weissen zu anderen. Die Behauptung, das es das auch 
andersrum gäbe ist bereits wieder Rassismus und white supremacism.

von DANIEL D. (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Schneeräumen macht so oder so der Hausmeisterdienst, egal ob ich im Büro
> oder Home Office bin. Dafür zahle ich auch gerne, so muss ich mir nicht
> die Hände schmutzig machen, was gerade im Winter sehr angenehm ist.

Also ich habe das immer vor der Arbeit gemacht, ein bisschen früher 
aufgestanden und danach etwas Salz gestreut. Und Pakete werden einfach 
hinter die Garage gelegt, und das ist bei mir sogar Kameraüberwacht. 
Aber für Straße kehren und Schnee wegmachen, würde ich auch Geld 
bezahlen falls das einer für Häuser anbietet. Aber da muss man 
vermutlich so reich sein dass man seinen eigenen Hausmeister hat.

von Senf D. (senfdazugeber)


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DANIEL D. schrieb:
> Aber für Straße kehren und Schnee wegmachen, würde ich auch Geld
> bezahlen falls das einer für Häuser anbietet. Aber da muss man
> vermutlich so reich sein dass man seinen eigenen Hausmeister hat.

Nein, dafür gibt es örtliche Hausmeisterdienste. Reich muss man dafür 
natürlich nicht sein. Viele beschäftigen auch eine Raumpflegerin, da sie 
in der Zeit, die sie nicht selbst mit Putzen verbringen müssen, mehr 
Geld verdienen als es kostet; zudem ist es natürlich auch einfach sehr 
bequem.

von DANIEL D. (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Nein, dafür gibt es örtliche Hausmeisterdienste. Reich muss man dafür
> natürlich nicht sein. Viele beschäftigen auch eine Raumpflegerin, da sie
> in der Zeit, die sie nicht selbst mit Putzen verbringen müssen, mehr
> Geld verdienen als es kostet; zudem ist es natürlich auch einfach sehr
> bequem.

Ich glaube ich kaufe mir vielleicht irgendwann ein Staubsauger Roboter, 
das liegt eher in meiner Gehaltsklasse.

von Berater (Gast)


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David D. schrieb:
> Ich bin ein bisschen enttäuscht, es scheint, dass meine Firma nichts aus
> der Pandemie gelernt hat und an dem alten Modell festhält.

Wenn man Kunden beraten möchte, ist das persönliche Gespräch eben das 
Wichtigste zum Überzeugen. Da beisst die Maus keinen Faden ab. Wenn du 
home office machen willst, dann suche dir einen neuen Job.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Ich glaube ich kaufe mir vielleicht irgendwann ein Staubsauger Roboter,
> das liegt eher in meiner Gehaltsklasse.

Die wollen aber auch betreut werden. Und sie sitzen am längeren Hebel, 
d.h. du richtest dich nach ihnen, nicht die nach dir. Das kann dir bei 
einer Putzfrau allerdings auch passieren.

Du musst deine Wohnung Roboter-kompatibel umbauen. Nichts darf auf dem 
Boden liegen, besonders keine Kabel. Alles was Beine hat muss so gebaut 
sein, dass er nicht daran hochklettern (kein Witz) oder sich darin 
endlos verlaufen kann. Teppiche je nach Zustand in die Kleinanzeigen 
oder den Müll, mindestens aber sämtliche Fransen abschneiden.

: Bearbeitet durch User
von David D. (Gast)


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Berater schrieb:
> David D. schrieb:
>
>> Ich bin ein bisschen enttäuscht, es scheint, dass meine Firma nichts aus
>> der Pandemie gelernt hat und an dem alten Modell festhält.
>
> Wenn man Kunden beraten möchte, ist das persönliche Gespräch eben das
> Wichtigste zum Überzeugen. Da beisst die Maus keinen Faden ab. Wenn du
> home office machen willst, dann suche dir einen neuen Job.

Ich will jetzt noch ein Jahr gutes Geld mitnehmen und überlege ernsthaft 
mich selbstständig zu machen. Mir gefällt es im Homeoffice. Dadurch, 
dass ich nicht mehr pendeln muss, habe ich soviel Zeit dazugewonnen. 
Durch die flexible Zeiteinteilung ist meine Arbeit wie Urlaub. Ich will 
nicht mehr in die alte Welt zurück.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Ihr sollt hier nicht über Hausmeister reden, sondern über die Gefahren 
des HomeOffice für die deutsche Wirtschaft!

von DANIEL D. (Gast)


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Weich W. schrieb:
> Ihr sollt hier nicht über Hausmeister reden, sondern über die Gefahren
> des HomeOffice für die deutsche Wirtschaft!

Ist doch egal prx hat mein Traum von dem tollen Roboter der meine 
Wohnung putzt zerstört :(

von Reinhard S. (rezz)


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Weich W. schrieb:
> Einige Kollegen von mir planen bereits den Wegzug und wollen dann
> permanent ins HomeOffice (ggf. ausnahmsweise 1x pro Monat ins Büro). Die
> Geschäftsleitung hat das abgesegnet. Ich bin da an sich auch positiv
> eingestellt, sehe jedoch folgende Gefahren:
>
> - Wer weniger sichtbar ist, wird auch wahrscheinlich nicht befördert.

Kann man als Vorteil sehen.

> - Wenn Homeoffice in Deutschland so gut klappt, warum dann nicht auch
> mal Osteuropäer oder Asiaten ausprobieren für 1/5 des Gehaltes?

Wer das bis jetzt nicht gemacht hat fängt damit auch nicht mehr so 
schnell an.

> - Warum nicht die Gehälter ein wenig kürzen? Es muss ja keiner mehr in
> München sitzen sondern kann doch auch nach Holzminden ziehen.

Firma spart ja auch dabei, also sollen die mal die Füße still halten.

> - Viele Arbeitgeber werden unangenehme Leistungsmetriken einführen. Im
> Büro sieht man euch jeden Tag sitzen und arbeiten (oder zumindest so
> tun), wenn aber alle im HomeOffice sind, muss man sich vielleicht öfter
> mal über die Schulter schauen lassen und unangenehmen Fragen stellen,
> wenn mal was nicht rechtzeitig fertig geworden ist.

Man kann auch im Home Office so tun, als würde man arbeiten.

> - Überstunden oder (bei IGM) 40h-Verträge werden eventuell kritischer
> gesehen und nicht mehr so leicht genehmigt. Im Büro will keiner länger
> sein als nötig, aber ob man zuhause noch eine Stunde mehr als sonst am
> Rechner rumgammelt oder in Wirklichkeit schon beim Abendessen ist, merkt
> im Zweifel keiner mehr.

Noch ein Vorteil.

von Reinhard S. (rezz)


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Weich W. schrieb:
> Ihr sollt hier nicht über Hausmeister reden, sondern über die Gefahren
> des HomeOffice für die deutsche Wirtschaft!

Weniger Arbeit für Hausmeister, weil die Bewohner ja eh immer zu Hause 
sind und alles machen können.

von (prx) A. K. (prx)


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Reinhard S. schrieb:
> Weniger Arbeit für Hausmeister, weil die Bewohner ja eh immer zu Hause
> sind und alles machen können.

Mehr Arbeit für Hausmeister und Handwerker, um das zu reparieren, was 
der mehr ambitionierte als fähige Homeofficer so angerichtet hat.

von Reinhard S. (rezz)


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(prx) A. K. schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> Weniger Arbeit für Hausmeister, weil die Bewohner ja eh immer zu Hause
>> sind und alles machen können.
>
> Mehr Arbeit für Hausmeister und Handwerker, um das zu reparieren, was
> der mehr ambitionierte als fähige Homeofficer so angerichtet hat.

Touché :D

von Dr. Tech (Gast)


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Mein New Normal:
Gehe wieder mit Unterhosen ins Büro, während mir nicht die Frau,  aber 
die neue Sekretärin mir den Kaffee serviert. Whirlpool nach dem Brunch 
vortemperiert.

Während andere daheim im Anzug schwitzen, genieße ich die neuen 
Freiheiten.

von Jens H. (jensh22)


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Weich W. schrieb:
> sondern über die Gefahren
> des HomeOffice für die deutsche Wirtschaft!

Das Homeoffice dürfte das kleinste Problem der deutschen Wirtschaft 
sein....

Beitrag #6684510 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6684559 wurde von einem Moderator gelöscht.
von MaWin (Gast)


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Kater schrieb im Beitrag #6684510:
> Man kann sich dem natürlich verschließen.

Leute wie Jeff Bezos, Elon Musk, Bill Gates, Jack Ma oder Steve Jobs 
haben sich dem Katergejammere der ewigen Loser einfach verschlossen und 
ihre Idee GEMACHT. Das Bankkonto hat im Endeffekt nicht gejammert.

Es geht, nur bei dir geh nix, du bist zu schlecht dafür.

von Mucky F. (Gast)


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Kater schrieb im Beitrag #6684510:
> Lest das Buch "The Great Reset" von Klaus Schwab. Da steht drin:

Was interessiert mich was dieser Kongressveranstalter schreibt? Der Typ 
ist genau so irre wie Mr. Gates. Der hat nie ein vernünftiges OS oder 
Office zusammenbekommen. Als er später durch die Welt reiste stellte er 
überrascht fest das fast alle die gezwungen waren mit seinen Machwerken 
zu arbeiten ihn mit voller Inbrunst hassten.

Da hat er ne Stiftung gegründet und sich ausgerechnet auf das Impfen 
kapriziert. Während andere den Weltraum eroberten und Elektroautos 
bauten spritzte Billy Boy diffuse Sachen in afrikanische Kinder bis Sie 
ihm das verboten haben.

Das ist die Liga dieser Irren. Wenn die Typen so weiter machen landen 
Sie auf dem gleichen Tableau wie diese Dame der nachgesagt wird Sie 
empfehle Kuchen wenn kein Brot da ist.

von Shorty (Gast)


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David D. schrieb:
> ein Vorgesetzter meinte, dass die Berater entweder wieder fest
> beim Kunden sitzen oder sonst gekündigt werden.

Also schreib Bewerbungen und versuch rauszufinden, wer entsprechend Ho 
ermöglicht.

Im Moment wollen aber viele noch nicht so recht die Karten auf den Tisch 
legen, wie sie nach Corona weitermachen wollen. Ich vermute, dass es bei 
uns mit 2 Tagen/Woche laufen könnte, was mir definitiv zu wenig ist. 
Mind. 4 Tage müssen drin sein.

F. B. schrieb:
> Ben S. schrieb:
>> Ich gehe weiterhin ins Büro, bin auch nicht ins Homeoffice gegangen,
>> habe ich abgelehnt. Wo ist das Problem? Wer im Homeoffice hängen bleibt
>> wird keine Karriere machen, so einfach ist das.
>
> Was habt ihr immer mit eurer Karriere? Warum seid ihr so geil auf
> Karriere? Kommt jetzt nicht mit mehr Geld. Finanziell lohnt sich
> Karriere nicht.

Da muss ich dem F.B mal recht geben. Wozu eigentlich "Karriere"?

von Realist (Gast)


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David D. schrieb:
> Ich war skeptisch und fragte nach, ob wie nicht dauerhaft im Homeoffice
> bleiben könnten. Schließlich haben wir auch so erfolgreich die Projekte
> erfolgreich umgesetzt. Oder zumindest eine Hybrid-Lösung. 3 Tage
> Homeoffice und 2 Tage vielleicht beim Kunden vor Ort. Also von beiden
> Sachen nicht ins Extreme. IT-Firmen wie Netflix, Facebook machen es ja
> auch so. Mein Vorgesetzter meinte, dass die Berater entweder wieder fest
> beim Kunden sitzen oder sonst gekündigt werden.

So wird das bei geschätzt 90% der Unternehmen nach der Pandemie sein. 
Ausnahmen bestätigen die Regel.

von Realist (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Mehr Arbeit für Hausmeister und Handwerker, um das zu reparieren, was
> der mehr ambitionierte als fähige Homeofficer so angerichtet hat.

Jaja, weil die Handwerker immer super Qualität abliefern (es wird 
unabhängig von fast allen gepfuscht, weil sich niemand mehr die Zeit 
nimmt etwas ordentlich zu machen, dazu 5 Baustellen parallel).

von MaWin (Gast)


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Shorty schrieb:
> Da muss ich dem F.B mal recht geben. Wozu eigentlich "Karriere"?

Wer keine macht, bleibt wie F.B. Fussvolk an der H4 Grenze der sich mit 
Glücksspiel über Wasser halten muss.
Schon um zum Eigenheim zu kommen, musst du Karriere machen, und dort hin 
zu kommen wo es einem gut geht weil die Kohle quasi alleine zu einem 
fliesst, eine steile Karriere. Selbständig kann auch helfen, kann aber 
auch ruinieren.

von DANIEL D. (Gast)


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Realist schrieb:
> Jaja, weil die Handwerker immer super Qualität abliefern (es wird
> unabhängig von fast allen gepfuscht, weil sich niemand mehr die Zeit
> nimmt etwas ordentlich zu machen, dazu 5 Baustellen parallel).

Um sich Zeit zu nehmen muss man auch Zeit haben, am Mittwoch erst 
mitbekommen, da verlangte der Kunde von dem Elektriker auf der Baustelle 
das dieser Samstag auch noch arbeitet, damit alles rechtzeitig fertig 
wird. Ich hätte ja gesagt das ich keine Zeit habe, aber das mein Chef 
der passende Ansprechpatner ist. Es ist halt zuviel Arbeit da, und das 
ist auch der Grund warum die Preise mehrfach erhöht wurden.

Ich hab schon so viel Scheiße gesehen, wo Leute sich vor ihrer Arbeit 
gedrückt haben, oder nichts gemacht haben etc, und wenn sie sich nur 
irgendwo hinstellen und Labern. Homeoffice wird es verdammt schwer 
haben, einmal mitbekommen wie er verarscht wurde, ist der Chef ein 
gebranntes Kind. Und die Leute sind überall die gleichen, nie den Hals 
voll genug bekommen, immer muss man wichtiger sein wie irgendwer anders. 
Z.B konnte ich neulich beobachten, wie ein Hausmeister der Putzfrau 
verboten hat ihren Staubsauger in die Steckdose zu stecken, in einem 
fast komplett leeren Gebäude, mit der begründung es könnte einer über 
das Kabel stolpern. Und weil genau sowas in 100 variationen immer wieder 
überall passiert, wird das Homeoffice früher oder später auf ein minimum 
reduziert werden.

Das ist meine Einschätzung dazu.

von David D. (Gast)


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Realist schrieb:
> David D. schrieb:
>
>> Ich war skeptisch und fragte nach, ob wie nicht dauerhaft im Homeoffice
>> bleiben könnten. Schließlich haben wir auch so erfolgreich die Projekte
>> erfolgreich umgesetzt. Oder zumindest eine Hybrid-Lösung. 3 Tage
>> Homeoffice und 2 Tage vielleicht beim Kunden vor Ort. Also von beiden
>> Sachen nicht ins Extreme. IT-Firmen wie Netflix, Facebook machen es ja
>> auch so. Mein Vorgesetzter meinte, dass die Berater entweder wieder fest
>> beim Kunden sitzen oder sonst gekündigt werden.
>
> So wird das bei geschätzt 90% der Unternehmen nach der Pandemie sein.
> Ausnahmen bestätigen die Regel.

Aber warum zurück, wenn es auch so funktioniert hat? Für die meisten hat 
es nur Vorteile. Am Ende wird man wieder eine Chance nicht genutzt 
haben.

von Realist (Gast)


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David D. schrieb:
> Aber warum zurück, wenn es auch so funktioniert hat? Für die meisten hat
> es nur Vorteile. Am Ende wird man wieder eine Chance nicht genutzt
> haben.

Du gehst rational an das Thema ran, aber handeln Menschen wirklich so? 
Es gibt viele Gründe, z.B. wie weiter oben schon geschrieben wurde:

DANIEL D. schrieb:
> Ich hab schon so viel Scheiße gesehen, wo Leute sich vor ihrer Arbeit
> gedrückt haben, oder nichts gemacht haben etc, und wenn sie sich nur
> irgendwo hinstellen und Labern. Homeoffice wird es verdammt schwer
> haben, einmal mitbekommen wie er verarscht wurde, ist der Chef ein
> gebranntes Kind. Und die Leute sind überall die gleichen, nie den Hals
> voll genug bekommen

Bei uns war vor der Pandemie z.B. die Meinung der Chefs, dass die Leute 
alle vor Ort sein müssen, nicht nur Hardware und Mechanikentwicklung, 
sondern auch Softwareentwickler, weil die Kundenanforderungen meist 
ungeeignet sind um das zu entwickeln, was der Kunde wirklich will, 
mussten sich laut Chefs alle im Büro abstimmen. Viel kriegt man gerade 
auch in grossen Abteilungen nur per Flurfunk z.B. in der Kaffeeküche 
mit, wenn man vor Ort ist. Das war die Meinung. Nun wurde festgestellt, 
dass die Meilensteine und Freigaben bestanden werden, wenn nur die 
Projektleiter, Hardwareentwickler und Tester vor Ort sind. Das führt zu 
der Frage: Würdest du dich als deutscher Chef gerne mit einem 
Mitarbeiter rumärgern, der ab 16:30 Uhr das Handy und Computer 
ausschaltet, am Wochenende Arbeit verweigert, 30 Tage Urlaub will und 
dir ständig was von Burnout sowie höhen verstellbaren Tisch vorheult, 
oder würdest du lieber für ein Drittel des Gehalts einen Polen oder 
Tschechen einstellen, der damit kein Problem hat? Und ganz ehrlich: Die 
liefern keine schlechtere Arbeit ab. Deutschland lebt von seinem Ruf, 
aber der Vorsprung ist abgesehen in wenigen Bereichen lange dahin.

von DANIEL D. (Gast)


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Realist schrieb:
> Würdest du dich als deutscher Chef gerne mit einem Mitarbeiter
> rumärgern, der ab 16:30 Uhr das Handy und Computer ausschaltet, am
> Wochenende Arbeit verweigert, 30 Tage Urlaub will und dir ständig was
> von Burnout sowie höhen verstellbaren Tisch vorheult, oder würdest du
> lieber für ein Drittel des Gehalts einen Polen oder Tschechen
> einstellen, der damit kein Problem hat? Und ganz ehrlich: Die liefern
> keine schlechtere Arbeit ab. Deutschland lebt von seinem Ruf, aber der
> Vorsprung ist abgesehen in wenigen Bereichen lange dahin.

Gebe ich dir vollkommen recht die sind kein bisschen dümmer wie 
Deutsche, wenn durch Bildung die Sprachbarriere nicht vorhanden ist, 
sind die einfach nur günstiger und liefern die gleiche Arbeit ab.

Ich habe durch eine Schwerbehinderung sogar 35 Tage Urlaub, und 37 
Stundenwoche haben wir sowiso, wenn man hier immer so liest was die 
ganzen Brains so erzählen, erkennt man das es einem gar nicht so 
schlecht geht im Handwerk.

von MaWin (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> ich neulich beobachten, wie ein Hausmeister der Putzfrau verboten hat
> ihren Staubsauger in die Steckdose zu stecken, in einem fast komplett
> leeren Gebäude, mit der begründung es könnte einer über das Kabel
> stolpern. Und weil genau sowas in 100 variationen immer wieder überall
> passiert, wird das Homeoffice früher oder später auf ein minimum
> reduziert werden.

Hmm, Hausmeister und Putzfrau im home office

von DANIEL D. (Gast)


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MaWin schrieb:
> Hmm, Hausmeister und Putzfrau im home office

Den Hausmeister hätte man auf jeden Fall ins Homeoffice stecken können, 
dann wäre er einem weniger auf den Sack gegangen. Gearbeitet hat er 
sowieso nichts, und immer die passende Ausrede parat gehabt warum er 
nichts machen konnte.

von klausi (Gast)


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Realist schrieb:
> Das führt zu der Frage: Würdest du dich als deutscher Chef gerne mit
> einem Mitarbeiter rumärgern, der ab 16:30 Uhr das Handy und Computer
> ausschaltet, am Wochenende Arbeit verweigert, 30 Tage Urlaub will und
> dir ständig was von Burnout sowie höhen verstellbaren Tisch vorheult,
> oder würdest du lieber für ein Drittel des Gehalts einen Polen oder
> Tschechen einstellen, der damit kein Problem hat? Und ganz ehrlich: Die
> liefern keine schlechtere Arbeit ab.

Da möchte ich einhaken, es gibt immer noch deutliche 
Qualitätsunterschiede. Aber ja, die Polen usw. holen auf, die wollen 
tatsächlich was "wegschaffen". Das gilt vor allem aber (nahezu nur) im 
Handwerk. Hier eine kleine Anekdote dazu :-)

https://youtu.be/UUEeL5d8i2s

Polen usw. sind aber unter ferner liefen, was akademische Berufe angeht, 
obwohl sie auch dort aufholen.  Auch da, DE bekommt nicht nur Konkurrenz 
aus Polen sondern immer stärker weltweit (vor allem in Technik, 
Software..) aus China, Indien, oder auch sogar schon Mazedonien wie ich 
gerade kürzlich mitbekam, der Support einer unsrer IT 
Servicedienstleister sitzt dort und die sind schnell und arbeiten recht 
ordentlich.

von Knallt ihn ab, den Troll (Gast)


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Selbst wenn der Rest der Welt in der Entwicklung einfach stehenbliebe, 
würden die uns alle überholen - weil es bei uns rasant rückwärts geht.

https://www.danisch.de/blog/2021/05/08/frau-und-informatik/

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Knallt ihn ab, den Troll schrieb:
> Selbst wenn der Rest der Welt in der Entwicklung einfach
> stehenbliebe,
> würden die uns alle überholen - weil es bei uns rasant rückwärts geht.
>
> https://www.danisch.de/blog/2021/05/08/frau-und-informatik/

Diese Frauen sind aber nicht repräsentativ, auch nicht in der IT. Wir 
haben sehr kompetente Kolleginnen und Werkstudentinnen in der Firma. So 
eine Sexismus-Kampfbraut würde es sowieso nicht durch den 
Bewerbungsprozess schaffen.

von David D. (Gast)


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Ich lasse mich einfach überraschen. Wenn es so kommt, dass ich wieder 5 
Tage im Büro sitzen muss beim Kunden, werde ich kurz über lang kündigen 
und mir einen neuen Arbeitgeber suchen.

von Markus (Gast)


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Ihr habt jetzt nicht wirklich ellenlang darüber diskutiert, was sich 
ändern wird?

- Gar nix !

Wieso sollte sich etwas ändern, nur weil ein- oder zweimal in 100 Jahren 
eine Pandemie ausbricht?

von Ben S. (bensch123)


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David D. schrieb:
> Wenn es so kommt, dass ich wieder 5
> Tage im Büro sitzen muss beim Kunden, werde ich kurz über lang kündigen
> und mir einen neuen Arbeitgeber suchen.

Schon doof, wenn alle wieder Homeoffice abschaffen.

von David D. (Gast)


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Ben S. schrieb:
> David D. schrieb:
>
>> Wenn es so kommt, dass ich wieder 5
>> Tage im Büro sitzen muss beim Kunden, werde ich kurz über lang kündigen
>> und mir einen neuen Arbeitgeber suchen.
>
> Schon doof, wenn alle wieder Homeoffice abschaffen.

Genau. Habe mich daran gewöhnt. Für mich purer Luxus.

von David D. (Gast)


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Markus schrieb:
> Ihr habt jetzt nicht wirklich ellenlang darüber diskutiert, was
> sich ändern wird?
>
> Gar nix !
>
> Wieso sollte sich etwas ändern, nur weil ein- oder zweimal in 100 Jahren
> eine Pandemie ausbricht?

Lockdowns werden wohl öfter kommen als uns lieb. Alleine schon für Das 
Klima.

von Matthias L. (Gast)


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David D. schrieb:
> Lockdowns werden wohl öfter kommen als uns lieb. Alleine schon für Das
> Klima.

Aber nur in Kobold-Deutschland. Das Klima lacht darüber.

von Realist (Gast)


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David D. schrieb:
> Lockdowns werden wohl öfter kommen als uns lieb. Alleine schon für Das
> Klima.

?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Matthias L. schrieb:
> David D. schrieb:
>> Lockdowns werden wohl öfter kommen als uns lieb. Alleine schon für Das
>> Klima.
>
> Aber nur in Kobold-Deutschland. Das Klima lacht darüber.

Du wirst vermutlich bald nicht mehr lachen. Ich gehe auch von einer 
massiven Verteuerung der Flugpreise aus. Billig fliegen war mal.

Mein Nachbar hat für eine relativ unbekannte Firma hier in der Region 
gearbeitet, die in ihrem Bereich Weltmarktführer ist. Dazu ist er öfters 
nach USA zu einer Vertriebsstelle dieses Herstellers geflogen. Meistens 
nur für 48 Stunden Aufenthalt. Was für ein Irrsinn.

von Matthias L. (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Du wirst vermutlich bald nicht mehr lachen

Nicht nur ich. Die Grünen*Innen Wähler*Innen werden dann auch 
abstreiten, diese Rattenfänger gewählt zu haben. Natürlich nicht mehr 
online. Denn Strom wird es nur noch für die Parteizentrale der 
Grünen*Innen geben.


>Meistens nur für 48 Stunden Aufenthalt
Mit Langstrecken Luisa oder Kerosin Katha von den Grünen verwandt?

von Shorty (Gast)


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Ben S. schrieb:
> David D. schrieb:
>
>> Wenn es so kommt, dass ich wieder 5
>> Tage im Büro sitzen muss beim Kunden, werde ich kurz über lang kündigen
>> und mir einen neuen Arbeitgeber suchen.
>
> Schon doof, wenn alle wieder Homeoffice abschaffen.

Die die es beibehalten können sich die Bewerber aussuchen, der Rest muss 
mit den Leuten arbeiten, die übrig bleiben. Viel Spaß mit der 
Resterampe!

von (prx) A. K. (prx)


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Weich W. schrieb:
> Diese Frauen sind aber nicht repräsentativ,

Danisch nimmt die Extreme wahr, oder kriegt sie von Leserkreis 
zugespielt, und blogt sie. Normalität ist aber unauffällig.

Wer jahrelang nach in eine Richtung sucht, der kriegt naturgemäss einen 
gewissen Drall. Nicht nur er, das geht jedem so.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Rainer Z. schrieb:
> Du wirst vermutlich bald nicht mehr lachen. Ich gehe auch von einer
> massiven Verteuerung der Flugpreise aus.

Yep. die Pandemie wird gerade in dieser Branch länger anhaltende Spuren 
hinterlassen. Schulden und Pleiten, Unternehmenskonzentrationen, mit 
Folgen.

von MaWin (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Ich gehe auch von einer massiven Verteuerung der Flugpreise aus.

Wäre nicht verkehrt.

Ich frage mich eh, wie RyanAir es schafft, mich für 19.90 mal eben 
3000km zu bewegen, wo schon die Deutsche Bahn als Zubringer oder das 
Taxi am Zielort 50 EUR verlangt.
Flugpreise sind einfach unrealistisch, weil man im Luftraum keine 
Steuern zahlt.

Ich frage mich ebenso, wie es sinnvoll sein kann,  für ein 2h-Meeting 
mal eben den Businessclassflug  für 1000 EUR zu bezahlen, bloss weil 
Firmen diese Ausgaben VOR Steuern absetzen können während jede 
Privatperson das NACH Steuern, also doppelt so teuer bezahlen muss.

Für Firmen ist vieles zu billig (Büro, Firmenwagen, den Arbeitnehmer 
keine Mitarbeiterwohnung zur Verfügung stellen wie es selbst Sklaven 
zustand), für Bürger vieles zu teuer (z.B. der Strom, täten sie über 
30000kWh verbrauchen gäbe es günstige Gewerbestromtarife).

So läuft das halt nach 100 Jahren Kapitalismus.

von Matthias L. (Gast)


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>Flugpreise sind einfach unrealistisch, weil man im Luftraum keine
>Steuern zahlt.

Und wenn DE massiv Steuern verlangt (ok, tut es ja bereits), dann wird 
einfach nicht mehr in DE von den Airlines getankt, sondern es 
hergeflogen, oder von/nach DE geht kein einziger FLieger mehr. Das Klima 
merkt das kleine DE nicht, auch wenn Grünen*Innen anders "denken".


>Für Firmen ist vieles zu billig
Einfaches Besispiel: Warum haben Industriehallen wenig Dämmung und wenig 
Fenster, um dann mehr zu heizen und zu beleuchten? Richtig. 
Strom/heizkosten gehen vor Steuern jeden Monat weg. Das Geld für 
Fenster/Dämmung muss vorher erwirtschaftet und versteuert werden. Und 
solange es auf den Bau wartet, ist es wohl noch Vermögen, was nochmal 
besteuert wird.

von (prx) A. K. (prx)


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MaWin schrieb:
> Ich frage mich eh, wie RyanAir es schafft, mich für 19.90 mal eben
> 3000km zu bewegen

Mischkalkulation, über die Summe der Preise jener, die insgesamt im 
Flieger sitzen, gegenüber dem Lockvogelpreis aus der Werbung.

Die Diskrepanz zwischen den 20€, die du wahrnimmst, wenn du nicht 
fliegst, und der Summe, die zu zahlst, wenn du wirklich fliegst.

von Realist (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Du wirst vermutlich bald nicht mehr lachen. Ich gehe auch von einer
> massiven Verteuerung der Flugpreise aus. Billig fliegen war mal.

Aber unabhängig von der Pandemie wegen CO2 Steuer und Ähnlichem. Die 
neuen Flieger von Airbus verbrauchen auch schon deutlich weniger 
Kerosin. So massiv wird die Verteuerung glaube ich nicht, denn dann 
kannst die Hälfte der Flughäfen und Airlines wieder schließen.

MaWin schrieb:
> Ich frage mich eh, wie RyanAir es schafft, mich für 19.90 mal eben
> 3000km zu bewegen

Besser du kriegst 19,90 als dass der Sitz leer bleibt. Die meisten Sitze 
wurden in dem Flieger zu dem Zeitpunkt, wenn diese Werbepreise angeboten 
werden, ja für 60 bis 250€ verkauft, je nachdem wie ausgeschlafen der 
jeweilige Kunde ist. Lockangebote, auch zu Werbezwecken, wie im 
Supermarkt.

von DANIEL D. (Gast)


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MaWin schrieb:
> So läuft das halt nach 100 Jahren Kapitalismus.

Das hat wohl eher etwas mit Korruption und Vetternwirtschaft zu tun. 
Dafür muss hier wenigstens keiner Hungern.

von Ben S. (bensch123)


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Matthias L. schrieb:
> Nicht nur ich. Die Grünen*Innen Wähler*Innen werden dann auch
> abstreiten, diese Rattenfänger gewählt zu haben. Natürlich nicht mehr
> online. Denn Strom wird es nur noch für die Parteizentrale der
> Grünen*Innen geben.

So ist es. Ich beobachte die Entwicklung ganz genau und bin schon mit 
einem Bein im Ausland. Habe auch schon einige schöne Immobilien 
gefunden, welcher natürlich dann bereits verkauft sein werden. Aber das 
wäre ohne Probleme möglich.

Ist nur die Frage, ob man dann noch Vermögenswerte ins Ausland bringen 
darf.

von (prx) A. K. (prx)


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Ben S. schrieb:
> ob man dann noch Vermögenswerte ins Ausland bringen darf.

... und was sich die Fluchtburgen dann kurz darauf einfallen lassen, um 
dich zu rupfen. Könnte ansteckend sein. ;-)

von Knallt ihn ab, den Troll (Gast)


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MaWin schrieb:
> Für Firmen ist vieles zu billig (Büro, Firmenwagen, den Arbeitnehmer
> keine Mitarbeiterwohnung zur Verfügung stellen wie es selbst Sklaven
> zustand), für Bürger vieles zu teuer (z.B. der Strom, täten sie über
> 30000kWh verbrauchen gäbe es günstige Gewerbestromtarife).

Vielleicht solltest du deine Perspektive mal etwas zurechtrücken, ich 
kann diese dämliche Aussage das X zu billig sei, einfach nicht mehr 
hören. Nichts ist zu billig. So argumentieren Kinder. Und Kinder in 
Erwachsenenkörpern.

Das Vieles jedoch zu teuer ist, da gebe ich dir recht. Aber es war nicht 
die Industrie, die eine gut funktionierende Energieversorgung gegen eine 
Mischung aus schlechter Energieversorgung und Importabhängigkeiten 
verlangte.

Jedes Land bekommt die Regierung die es verdient - auch Deutschland.

von Ben S. (bensch123)


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(prx) A. K. schrieb:
> ... und was sich die Fluchtburgen dann kurz darauf einfallen lassen, um
> dich zu rupfen. Könnte ansteckend sein. ;-)

Glaube ich nicht. Mit holländischen Pass unwahrscheinlich.

von F. B. (finanzberater)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das Timing wird aber knackig. Wenn die Leute nämlich Wochen vor dem
> Termin Briefwahl absenden, um den heissen Wahlkampf in aller Ruhe
> ignorieren zu können.

Timing passt doch.

Spahn und Merkel: Urlaub ohne Impfen möglich

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-spahn-sommerurlaub-reisen-eu-impfung-tests-100.html

von (prx) A. K. (prx)


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F. B. schrieb:
> Timing passt doch.

Nicht, wenn deshalb rechtzeitig zur Wahl die x-te Welle anrollt. Dann 
sind zwar die Briefvorwähler fein raus, nicht aber jene, die von der 
Urne wieder zurück nach Hause wollen.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Realist schrieb:
> P.S. Wenn man über Menschen abschätzig, abwertend redet, z.b. aufgrund
> ihrer Hautfarbe oder ihres Geschlechts, ich meinte ich hätte mal
> gerlernt das nennt sich Rassismus...

Du musst aber noch viel lernen. Weiße könne per Definition nicht Opfer 
von Rassismus werden und Männer nicht Opfer von Diskriminierung.

Es gibt keinen Rassismus gegen Weiße und keinen Sexismus gegen Männer.

https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/warum-es-keinen-sexismus-gegen-maenner-oder-rassismus-gegen-weisse-gibt-a-1236954.html

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Nicht, wenn deshalb rechtzeitig zur Wahl die x-te Welle anrollt. Dann
> sind zwar die Briefvorwähler fein raus, nicht aber jene, die von der
> Urne wieder zurück nach Hause wollen.

Das könnte man auf jeden Fall zur Angst mache TV verwenden. Ich empfehle 
auf jeden Fall jegliche Krebsvorsorgen da es immerhin mehr wie drei Mal 
wahrscheinlicher ist an Krebs zu sterben. Aber das ist ja zum Glück 
nicht ansteckend.

von F. B. (finanzberater)


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(prx) A. K. schrieb:
> Nicht, wenn deshalb rechtzeitig zur Wahl die x-te Welle anrollt. Dann
> sind zwar die Briefvorwähler fein raus, nicht aber jene, die von der
> Urne wieder zurück nach Hause wollen.

Die vierte Welle muss dann halt bis nach der Wahl verschoben werden. 
Sind dir diese Zahlen eigentlich bekannt?

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Projekte_RKI/COVID-19_Todesfaelle.html

von (prx) A. K. (prx)


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von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Ben S. schrieb:
> Glaube ich nicht. Mit holländischen Pass unwahrscheinlich.

Und wer bezahlt dann den Deichschutz damit NL nicht absäuft?

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Was habt ihr immer mit eurer Karriere? Warum seid ihr so geil auf
>> Karriere? Kommt jetzt nicht mit mehr Geld. Finanziell lohnt sich
>> Karriere nicht.
>
> Macht, Ansehen und Geld sind die Triebfedern.

Genau. Und letztendlich geht es darum, durch Macht, Ansehen und Geld die 
Chancen auf Weitergabe seiner Gene zu verbessern.


> Natürlich lohnt es sich auch finanziell

Da ich teilweise weiß, was meine Vorgesetzten verdient haben und wie 
viel er dafür arbeiten mussten oder freiwillig gearbeitet haben, kann 
ich sagen: Finanziell lohnt es sich nicht. Die hatten wahrscheinlich 
einen schlechteren Stundenlohn als ich.


> falls du wieder mit deinen Wertpapieren um die Ecke kommen willst: das
> eine schließt das andere in keiner Weise aus, im Gegenteil (mit mehr
> Geld lässt sich immer noch mehr investieren).

Was bringt das Geld, wenn man dafür 10-Stunde-Tage hat? Der 
Abteilungsleiter während meines Praktikums damals bei Bosch hat 10 oder 
11 Stunden pro Tag gearbeitet (ich habe seine Stempelkarte gesehen), 
sein zukünftiger Nachfolger damals 9 Stunden. Alle bisherigen 
Vorgesetzten haben regelmäßig am Wochenende gearbeitet und insgesamt 
deutlich mehr als 40h pro Woche.

von (prx) A. K. (prx)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Und wer bezahlt dann den Deichschutz damit NL nicht absäuft?

F.B. Er hat dann ja genug.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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So wird euer neues Normal aussehen:

Nach Corona - Star-Ökonom fordert: Deutsche müssen mehr arbeiten und auf 
Urlaub verzichten

https://www.focus.de/finanzen/news/michael-huether-raet-deutsche-muessen-mehr-arbeiten-und-auf-urlaub-verzichten_id_13278726.html

Spanien testet die Vier-Tage-Woche.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/viertagewoche-spanien-test-101.html

von Shorty (Gast)


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F. B. schrieb:
> Abteilungsleiter während meines Praktikums damals bei Bosch hat 10 oder
> 11 Stunden pro Tag gearbeitet (ich habe seine Stempelkarte gesehen),

Etwas zweifelthaft, da der auch nicht mehr als 10h machen darf, dann 
wärs ja blöd das auch noch zu stempeln.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Shorty schrieb:
> Etwas zweifelthaft, da der auch nicht mehr als 10h machen darf, dann
> wärs ja blöd das auch noch zu stempeln.

Sag das mal einem Investmentbanker. Meistens wird ausgestempelt und 
weitergearbeitet in solchen Buden. Wem das nicht passt, kann woanders 
hingehen.

von Ben S. (bensch123)


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F. B. schrieb:
> So wird euer neues Normal aussehen:
>
> Nach Corona - Star-Ökonom fordert: Deutsche müssen mehr arbeiten und auf
> Urlaub verzichten

Die einzige Möglichkeit wäre mich zu enteignen oder die Preise ins 
unermessliche steigen zu lassen.

In jedem Fall kann der mich mal. So lange ich mit 16/24h gut zurecht 
komme.

von F. B. (finanzberater)


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Shorty schrieb:
> Etwas zweifelthaft, da der auch nicht mehr als 10h machen darf, dann
> wärs ja blöd das auch noch zu stempeln.

Ich weiß nicht mehr, ob es 10 oder 11 Stunden waren. Aber 10 waren es 
auf jeden Fall. Ist ja auch schon eine Weile her, vielleicht galten 
damals noch andere Gesetze.

von Shorty (Gast)


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F. B. schrieb:
> Nach Corona - Star-Ökonom fordert: Deutsche müssen mehr arbeiten und auf
> Urlaub verzichten

Na, da denke ich künftig eher über die spanische Variante nach. 32 oder 
30 Stunden reichent eigentlich auch.

von Shorty (Gast)


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F. B. schrieb:
> Shorty schrieb:
>> Etwas zweifelthaft, da der auch nicht mehr als 10h machen darf, dann
>> wärs ja blöd das auch noch zu stempeln.
>
> Ich weiß nicht mehr, ob es 10 oder 11 Stunden waren. Aber 10 waren es
> auf jeden Fall. Ist ja auch schon eine Weile her, vielleicht galten
> damals noch andere Gesetze.

Abteilunsleiter haben da ein Problem, die sind normalerweise noch vom 
Arbeitzeitgesetz "betroffen", also gelten noch nicht als "Leitende 
Angestellte", d.h. nicht mehr als 10 h am Tag. Wenn es gut läuft reichen 
45h in der Woche aus, aber wenn nicht, dann kannst du schauen, wie du 
Probleme gelößt kriegst ohne dich dabei erwischen zu lassen.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Shorty schrieb:
> Na, da denke ich künftig eher über die spanische Variante nach. 32 oder
> 30 Stunden reichent eigentlich auch.

Da wäre ich auch dafür. Wir Deutschen haben genug geackert und die 
Hüftschwingvölker vor dem Bankrott gerettet. Jetzt sind wir mal dran mit 
Mittagsschlaf und Hüftschwung, würde ich sagen.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Naja es haben ja nun Studien ergeben, das die Produktivität im 
Homeoffice sinkt. Der eine oder andere Unternehmer wird die eine oder 
andere Stelle wohl streichen, wenn er merkt, das er das im Haus anders 
umverteilen kann.

Mir ist schon klar, warum viele Homeoffice richtig geil finden... Da 
sieht keiner was man den ganzen Tag so macht, kann nebenher beliebig 
Fernsehen oder Radio hören und der Kühlschrank ist auch nicht weit.

Wenn es künfig so weiter gehen soll, dann muss der Gesetzgeber 
Vergübstigungen für alle die schaffen, die Ihren Arsch noch zum Kunden 
oder in's Werk bewegen.

Man braucht sich nicht wundern, das in einigen Branchen ein Fachkräfte 
oder allgemein ein Arbeitnehmermangel vorherrscht, wenn es denen, die 
nur noch durch's Maus durch die Gegend schupsen Ihr Geld verdienen.

Jeder will immer mehr Luxus, aber keiner will praktisch Mitarbeiten, 
diesen Luxus zu erzeugen.

Wie geht es am Ende weiter, machen wir Schulen dauerhaft dicht und die 
Kinder lernen auch nur noch über ihren Bildschirm mit anderen zu 
komunizieren?

Ich finde das alles sehr bedenklich! Das was der TO hier macht, ist 
jammern auf sehr hohem Niveau, da ist jetzt der AG schuld, weil er 
irgendwann wieder normal arbeiten soll!

von DANIEL D. (Gast)


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Sven L. schrieb:
> Jeder will immer mehr Luxus, aber keiner will praktisch Mitarbeiten,
> diesen Luxus zu erzeugen.
> Wie geht es am Ende weiter, machen wir Schulen dauerhaft dicht und die
> Kinder lernen auch nur noch über ihren Bildschirm mit anderen zu
> komunizieren?
> Ich finde das alles sehr bedenklich! Das was der TO hier macht, ist
> jammern auf sehr hohem Niveau, da ist jetzt der AG schuld, weil er
> irgendwann wieder normal arbeiten soll!

Hey wenn das so ist werde ich Millionär als Handwerker ich freue mich 
darauf. Die ganzen aus Osteuropa sind keine Konkurrenz, aufgrund von 
Sprachbarrieren bauen die immer wieder scheiße. Und die welche keine 
Sprachbarrieren haben wohnen hier, und verdienen das gleiche Geld wie 
meiner einer.

Aber auf jeden Fall es hat keiner mehr Bock irgendwas zu machen, am 
liebsten wollen sie den ganzen Tag nur labern oder vor dem Laptop 
sitzen. Aber das Zeug muss halt auch an die Wand geschraubt werden bevor 
es programmiert wird.

von Reinhard S. (rezz)


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David D. schrieb:
> Markus schrieb:
>> Ihr habt jetzt nicht wirklich ellenlang darüber diskutiert, was
>> sich ändern wird?
>>
>> Gar nix !
>>
>> Wieso sollte sich etwas ändern, nur weil ein- oder zweimal in 100 Jahren
>> eine Pandemie ausbricht?
>
> Lockdowns werden wohl öfter kommen als uns lieb. Alleine schon für Das
> Klima.

Wobei: Was hat sich durch den aktuellen Lockdown in der Hinsicht groß 
geändert? Letztes Jahr März/April war spürbar weniger auf den Straßen 
los, aber momentan ist das doch wie vorher.

von (prx) A. K. (prx)


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Reinhard S. schrieb:
> aber momentan ist das doch wie vorher

Nicht wirklich. In der Stadt war vorgestern Abend trotz besten Wetters 
und Landkreis-Inzidenz unter 100 tote Hose. Das ist definitiv nicht wie 
vorher.

: Bearbeitet durch User
von Reinhard S. (rezz)


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(prx) A. K. schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> aber momentan ist das doch wie vorher
>
> Nicht wirklich. In der Stadt war vorgestern Abend trotz besten Wetters
> und Landkreis-Inzidenz unter 100 tote Hose. Das ist definitiv nicht wie
> vorher.

Erstaunt mich dezent.

Ich bezog meinen Eindruck aber eher auf den Berufsverkehr frühs/abends.

Beitrag #6685293 wurde vom Autor gelöscht.
von Udo S. (urschmitt)


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F. B. schrieb:
> Und letztendlich geht es darum, durch ... die
> Chancen auf Weitergabe seiner Gene zu verbessern.

Wenn du das wirklich willst, musst du endlich deiner Scheinwelt vor dem 
Computer entsagen, aufhören Dummfug in Foren zu schreiben und dir mal ne 
Freundin suchen.

(prx) A. K. schrieb:
> In der Stadt war vorgestern Abend trotz besten Wetters
> und Landkreis-Inzidenz unter 100 tote Hose. Das ist definitiv nicht wie
> vorher.

Es scheint als wäre ein großer Teil der Menschen nicht besonders 
intelligent und nicht lernfähig. Siehe:
https://www.spiegel.de/panorama/leute/spanien-menschen-feiern-ende-der-ausgangssperre-als-waere-die-pandemie-vorbei-a-71f130a8-2d2f-40e0-ab74-889850627655

von Shorty (Gast)


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Sven L. schrieb:
> Naja es haben ja nun Studien ergeben, das die Produktivität im
> Homeoffice sinkt.

MUHAHA!  Quelle?

von Ben S. (bensch123)


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Udo S. schrieb:
> Es scheint als wäre ein großer Teil der Menschen nicht besonders
> intelligent und nicht lernfähig. Siehe:
> 
https://www.spiegel.de/panorama/leute/spanien-menschen-feiern-ende-der-ausgangssperre-als-waere-die-pandemie-vorbei-a-71f130a8-2d2f-40e0-ab74-889850627655

Das ist halt die Sicht von uns stocksteifen Deutschen. Ein paar 
Kommentare aus dem Artikel dazu:
1
Guten Abend,
2
3
die Spanier wollen wieder Mensch sein, verständlich. Hier in Deutschland sitzt man lieber, mit Maske, im Wohnzimmer und meldet Nachbarn vor deren Häusern mehr als 1 Auto steht, es könnte ja illegaler Besuch da sein - zwei umgeimpfte oder so.
4
5
Viele Grüße

Oder
1
Doch aber covid ist nicht die Pest und die Menschen wollen endlich wieder leben

Ich freue mich schon auf meinen Spanienurlaub und wenn ich dieses 
Gefängnis hier verlassen kann.

: Bearbeitet durch User
von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Sven L. schrieb:
> Naja es haben ja nun Studien ergeben, das die Produktivität im
> Homeoffice sinkt.

Genauso findet man gegenteilige Studien:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/homeoffice-studie-101.html

Da kann also jeder Chef eine finden, die ihm gerade in den Kram passt. 
Wie überall.

von Matthias L. (Gast)


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>Du musst aber noch viel lernen. Weiße könne per Definition nicht Opfer
>von Rassismus werden und Männer nicht Opfer von Diskriminierung.

>Es gibt keinen Rassismus gegen Weiße und keinen Sexismus gegen Männer.

Und angeblich gibt es auch keine Rassen, aber Rassismus von Weißen. Und 
Geschlechter sind auch nur soziale Konstrukte.

Ich bin übrigens tranfinanziell. Ein Reicher, geboren im Körper und mit 
dem Kontostand eines Armen. Wer hilft mir, meine 
Minderheitensonderrechte durchzusetzen gegen die Intoleranten?

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Ben S. schrieb:
> wenn ich dieses
> Gefängnis hier verlassen kann.

Wenn du dann konsequent bist solltest du am Besten gar nicht 
wiederkommen.

von DANIEL D. (Gast)


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Ben S. schrieb:
> Ich freue mich schon auf meinen Spanienurlaub und wenn ich dieses
> Gefängnis hier verlassen kann.

Naja Gefängnis ist übertrieben Irrenhaus trifft es eher. Aber was nicht 
ist kann ja noch werden. Und es ist natürlich die Frage ob ein Irrenhaus 
so viel besser wie ein Gefängnis ist.

Einfach kein Fernseh schauen, und immer ausländische Internet 
Radiosender hören. Und das Leben kommt einem wieder normaler vor.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Einfach kein Fernseh schauen, und immer ausländische Internet
> Radiosender hören. Und das Leben kommt einem wieder normaler vor.

Wer sich verrückt machen will, der zieht sich die Corona-Talkshows rein. 
Eine nach der anderen, nun über ein Jahr lang.

von Matthias L. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wer sich verrückt machen will, der zieht sich die Corona-Talkshows rein.
> Eine nach der anderen, nun über ein Jahr lang.

Richtig. Und nach denen ist man selbst und deren Teilnehmer die einzigen 
Überlebenden auf der ganzen Kugel.

von ArbZG (Gast)


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Shorty schrieb:
> Etwas zweifelthaft, da der auch nicht mehr als 10h machen darf

Kommt drauf an, ob für die Pausen ausgestempelt werden muss. Sonst sind 
11h brutto auch mal "stempelbar", solange der 24-Wochen Durchschnitt 
passt.

von Piechvogel (Gast)


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David D. schrieb:
> Wie wird das in euren Unternehmen gehandhabt?

Sehr gut und bei dir?

von Markus (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Du wirst vermutlich bald nicht mehr lachen. Ich gehe auch von einer
> massiven Verteuerung der Flugpreise aus. Billig fliegen war mal.

Dann fliegt man halt von einem Nachbarland aus: Niederlande, Belgien, 
Frankreich, Schweiz, Tschechien.... Keiner von denen wird die Flugpreise 
erhöhen, selbst die Franzosen nicht.

von Matthias L. (Gast)


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Markus schrieb:
> Dann fliegt man halt von einem Nachbarland aus

Richtig. Und dann will ich mal die Grünen*Innen sehen, wie sie das 
vorschlagen/machen wollen, was sie der Afd vorhalten: Die Grenzen 
schließen

von Ben S. (bensch123)


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Markus schrieb:
> Keiner von denen wird die Flugpreise
> erhöhen, selbst die Franzosen nicht.

Die Franzosen sind gerade dabei die Inlandsflüge zu verbieten, wenn das 
Ziel mit dem TGV erreichbar ist. Ich wäre da nicht so voreilig.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Matthias L. schrieb:
> Markus schrieb:
>
>> Dann fliegt man halt von einem Nachbarland aus
>
> Richtig. Und dann will ich mal die Grünen*Innen sehen, wie sie das
> vorschlagen/machen wollen, was sie der Afd vorhalten: Die Grenzen
> schließen

Ich habe das mal so verstanden man braucht einen gemeinsamen Feind um 
Leute zu vereinen. In dem Falle müssen alle in Europa das Klima retten. 
Wenn Europa erstmal da ist dann haben wir verloren. Ganz viele Leute 
welche sich nicht mehr zusammen gegen ihre Regierung auflegen können 
wenn diese Scheiße baut. Aufgrund von Sprachbarrieren kulturellen 
Unterschieden, unterschiedlichen Interessen etc. Dann behaupten sie in 
jedem Land im Fernseher einfach die anderen würden das total toll 
finden. Auch wenn das gar nicht stimmt (0_0) der Großteil wird es 
glauben. Der ideale Haufen Menschen mit denen man machen kann was man 
will. Hurra.

von Markus (Gast)


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Ben S. schrieb:
> Die Franzosen sind gerade dabei die Inlandsflüge zu verbieten, wenn das
> Ziel mit dem TGV erreichbar ist. Ich wäre da nicht so voreilig.

Und ich schrieb noch: Selbst die Franzosen nicht...

von Senf D. (senfdazugeber)


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DANIEL D. schrieb:
> In dem Falle müssen alle in Europa das Klima retten. Wenn Europa
> erstmal da ist dann haben wir verloren.

Nein, ganz im Gegenteil: dann haben wir alle gewonnen. Ich hoffe sehr 
darauf. Gemeinsam werden wir es schon schaffen, ich sehe die Zukunft 
positiv.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Nein, ganz im Gegenteil: dann haben wir alle gewonnen. Ich hoffe sehr
> darauf. Gemeinsam werden wir es schon schaffen, ich sehe die Zukunft
> positiv.

Das ist nur der Vorwand retten wird niemand auch nur irgend etwas. Aber 
vielleicht wenn wir alle ganz solidarisch sind, und so ein Zeug, und an 
unsere Moral appellieren dann doch?

von Das grüne Schreckgespenst (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Das ist nur der Vorwand retten wird niemand auch nur irgend etwas.

Wenn niemand den Anfang macht, haben wir bis Ende des 21. Jhd eben +4°C 
(Weihnachten könnte es dann schonmal 25-30° statt 10-15° haben) und das 
hört dann nicht auf... Was soll also das Konzept sein? Auf die anderen 
(CH,RUS,USA) warten? Auf eine neue Technik zum CO2 einsammeln in 100 
Jahren warten?

von Matthias L. (Gast)


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Das grüne Schreckgespenst schrieb:
> Wenn niemand den Anfang macht, haben wir bis Ende des 21. Jhd eben +4°C
> (Weihnachten könnte es dann schonmal 25-30° statt 10-15° haben) und das
> hört dann nicht auf... Was soll also das Konzept sein? Auf die anderen
> (CH,RUS,USA) warten? Auf eine neue Technik zum CO2 einsammeln in 100
> Jahren warten?

Hast Du diesen Nonsense aus einem Werbeblatt der Grünen*Innen?

So ein Schwachsinn. Das kleine DE wird garnichts retten, selbst nicht, 
wenn es wie Politik Liebling Yücel mal sagte, "Deutschland in einen 
Rübenacker" umgewandelt wird.

China stösst bereits mehr aus, als alle anderen Länder zusammen. Also 
erzähle den Schwachsinn mit Greta zusammen woanders


Übrigens, wenns wärmer wird, muss weniger geheizt werden. Müsste doch 
die Grünen*Innen freuen.

von MaWin (Gast)


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Das grüne Schreckgespenst schrieb:
> Wenn niemand den Anfang macht, haben wir bis Ende des 21. Jhd eben +4°C

Das wäre schön.

Derzeit haben wir in Norddeutschland eher -4K.
Wegen der ständigen Winde direkt aus der Arktis. Wie letztes Jahr, als 
mal wieder der Sommer nur 1 Monat lang war
Dass es dafür in Sibirien und Alaska wärmer ist als in Deutschland, 
könnte zu neuen Migrationsbewegungen führen.

Ich hätte nichts gegen 4K mehr im Jahresdurchschnitt. Endlich mal 
rausgehen können. Endlich mal im T-Shirt statt Winterjacke. Endlich mal 
so ein Wetter, wie es 90% der besiedelten Landstriche den grössten Teil 
des Jahres haben.

Klimaerwärmung mag anderswo ein Problem sein, hier nicht. Bauern können 
- wie im Rest der Welt üblich - bewässern und sich nicht nur auf den 
Wettergott verlassen.

von Matthias L. (Gast)


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>könnte zu neuen Migrationsbewegungen

Und das ach so rassistische, fremdenhassende DE will laut Grünen*Innen 
den Asylgrund "Klimaflüchtling" einführen.

Also, wie kann ich als kältegeplagter Nordeuropäer als Klimaasyl 
fordernder nach Hawaii umsiedeln? Müsste mir dann zustehen.

von Das grüne Schreckgespenst (Gast)


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Matthias L. schrieb:
> Hast Du diesen Nonsense aus einem Werbeblatt der Grünen*Innen?
Was ist die Alternative (für Deutschland)? Klimawandel --> gibt es 
nicht; SARS-Viren --> sind völlig harmlos; Flüchtlinge --> gibt es und 
sind sehr gefährlich

Matthias L. schrieb:
> China stösst bereits mehr aus, als alle anderen Länder zusammen.
China stößt 1/3 aus, ist extrem viel aber nicht mehr als alle anderen 
zusammen. Klar man könnte sich jetzt hinter den Chinesen "verstecken", 
nach dem Motto: "Der war's!"

MaWin schrieb:
> Bauern können
> - wie im Rest der Welt üblich - bewässern
Schon mal dran gedacht, was im Sommer vom Rhein übrig bleibt, wenn die 
Alpengletscher weg sind? Könnte schon in 30 Jahren weitgehend geschehen 
sein.

+4°C bedeutet: München bekommt ein Klima wie Istanbul.

von (prx) A. K. (prx)


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Matthias L. schrieb:
> Und das ach so rassistische, fremdenhassende DE will laut Grünen*Innen
> den Asylgrund "Klimaflüchtling" einführen.

Und die anderen machen auf Klimapolitikflüchtling und flüchten 
hoffentlich dahin, wie die Klimaflüchtlinge herkommen. ;-)

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Also ich habe das Gefühl dass das Wetter noch genauso ist wie immer. 
Also wenn es wirklich so warm wird, werde ich wohl andere Pflanzen im 
Garten anbauen. Außerdem geht mir dieses Geplärre auf dem Sack, können 
die nicht mal ganz normal berichten wie wahrscheinlich das ganze ist, 
was vermutlich welchen zu Anteil, wie auch immer und was auch immer 
verursacht. Nein man wird von morgens bis abends mit Dramatik voll 
geheult. Jeder Trottel ist auf einmal ein Klimaexperte, dem die Rettung 
der Welt genauso wichtig ist, wie dem Moslem Allah.

Also ich habe ja keine Ahnung von dem Scheiß, aber ich bin mir zu 100% 
sicher, 99,99 Prozent der Leute welche komplett ausrasten bei dem Thema 
haben genauso wenig Ahnung. Wenn die Leute unbedingt irgendwas glauben 
wollen. dann hätten sie ja bei ihrer Religion bleiben können meine 
Fresse.

Man müsste ein Quiz machen wo Bürger wissenschaftliche Fragen, über die 
erforschung des Klimawandels beantworten müssten. Und wenn dann einige 
Fragen falsch sind, müsste so einen Text kommen, wie du hast keine 
Ahnung also solltest du auch keine Meinung haben.

Aber ganz gewiss wird Deutschland nicht die Welt retten.

von Jenny P. (controllergirl)


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Komisch, immer wenn ich was "politisches" schreibe, dann wirds gelöscht.
Ich versuche es also nochmal:
Hatte ich es schon erwähnt? #plandemie
Immer schön kritisch bleiben :O)

von Jenny P. (controllergirl)


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Ist aber schön anzusehen, daß hier so viele realistische Einschätzungen 
abgegeben werden.

von Realist (Gast)


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Matthias L. schrieb:
> Das kleine DE wird garnichts retten

Auch wenn die letzten 20 Jahre andere Hauptverursacher dazu gekommen 
sind, so ist das kleine Deutschland neben den USA und Westeuropa für 
einen Großteil der Emissionen der letzten 120 Jahre verantwortlich. 
Alleine de zwei Weltkriege, die Erfindung Verbrennungsmotors (etwa 30% 
aller Emissionen weltweit) und auch die Kohlekraftwerke.

China muss man etwas zugutehalten, was ich im Westen nirgends auch nur 
annähernd sehe:

https://www.heise.de/tp/features/Chinas-Gruene-Grosse-Mauer-4638653.html

https://www.spiegel.de/wirtschaft/windernergie-china-baut-mehr-windkraftanlagen-als-der-rest-der-welt-zusammen-a-7ae4c327-6300-4572-bf19-bca764b4ad8b

Ohne Solarmodule aus China würde auch bei Solaranlagen viel weniger 
ausgebaut werden:

https://www.energiezukunft.eu/erneuerbare-energien/solar/china-baut-seine-vormachtstellung-weiter-aus/

Einfach mal anschauen wo die meisten der Top10 größten Wasserkraftwerke 
der Erde stehen:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_der_gr%C3%B6%C3%9Ften_Wasserkraftwerke_der_Erde

von W.S. (Gast)


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David D. schrieb:
> Ich arbeite in der Strategieberatung und...

David D. schrieb:
> überlege in ein anderes Berstungshaus zu wechseln.

Wie wäre es, zur Abwechslung mal ins produzierende Gewerbe zu wechseln? 
Also mal wirklich eigene Arbeit leisten zu wollen?

W.S.

von DANIEL D. (Gast)


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W.S. schrieb:
> David D. schrieb:
>
>> Ich arbeite in der Strategieberatung und...
>
> David D. schrieb:
>
>> überlege in ein anderes Berstungshaus zu wechseln.
>
> Wie wäre es, zur Abwechslung mal ins produzierende Gewerbe zu wechseln?
> Also mal wirklich eigene Arbeit leisten zu wollen?
> W.S.

Da müsste er ja der totale Überflieger sein, immerhin kennt er die 
besten Strategien für die effizientesten Wege seine Arbeit zu erledigen.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Und wenn dann einige
> Fragen falsch sind, müsste so einen Text kommen, wie du hast keine
> Ahnung also solltest du auch keine Meinung haben.

Fan von konsequenter Expertokratie statt Demokratie? Grundlage von 
Demokratie, ganz besonders der direkten Demokratie der Schweiz, ist sehr 
oft eine Meinungsbildung ohne wirkliche Ahnung von der Materie.

: Bearbeitet durch User
von Matthias L. (Gast)


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Realist schrieb:
> die Erfindung Verbrennungsmotors

Ja klar. Hätte den kein Deutscher erfunden, wäre es ein anderer. Und wie 
schon gesagt, wenn DE das alles verbannt, meinst Du das interessiert den 
Rest der Welt?

Und die "Flüchtlinge" fliehen nicht wegen Klima. Das faselt die dumme 
Roth nur dauernd. Und die Hungersnöte vor Ort gibt es nicht wegen 
Klimawandel (logisch von DE verursacht) oder weils vor hunderten Jahren 
mal eine Kolonie war, sondern weil vorher dort die Bevölkerung 
explodiert ist. Das wird Mitläufern und Gläubigen wie dir aber nicht 
erzählt.

von Heiner (Gast)


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> Wie wäre es, zur Abwechslung mal ins produzierende Gewerbe zu wechseln?
> Also mal wirklich eigene Arbeit leisten zu wollen?
>
> W.S.

Was soll er denn Zuhause produzieren? Er will doch nicht das Haus 
verlassen.
Die Corona Pandemie hat gezeigt, wie faul die Gesellschaft geworden ist. 
Die Mehrheit will nur noch Zuhause sitzen und warten, bis die Kohle 
überwiesen ist. Das war die ideale Gelegenheit, das durchzudrücken. Vor 
2 Jahren hätte man die faulen Maden rausgekickt. Jetzt ist es plötzlich 
Trend und alle wollen immer so weiter machen.

lg. Heiner

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Fan von konsequenter Expertokratie statt Demokratie? Grundlage von
> Demokratie, ganz besonders der direkten Demokratie der Schweiz, ist sehr
> oft eine Meinungsbildung ohne wirkliche Ahnung von der Materie.

Ich sage ja nicht dass sie danach keine Entscheidung mehr treffen 
dürfen. Nur bin ich dafür dass sie wenigstens erklärt bekommen dass sie 
dumm sind. Das ist viel besser wie wenn man den Leuten glaubhaft macht, 
sie hätten Ahnung von etwas wovon sie keine Ahnung haben. Gab's da nicht 
sogar den Fall der Schweiz wo ein Dorf abgesoffen ist, weil sie nicht 
auf den Fachmann gehört haben und kein Geld für Überschwemmung 
Prävention ausgegeben haben? Na ja es hat immer alles vor und nachteile.

Aber Bildung hat meiner Meinung nach selten Nachteile.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Nur bin ich dafür dass sie wenigstens erklärt bekommen dass sie
> dumm sind.

Erfahrungsgemäss klappt das hier im Forum nicht wirklich gut. Viele 
Leute neigen dazu, auf die Übermittlung dieser wichtigen Information mit 
gleicher Münze heimzuzahlen.

von Realist (Gast)


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Matthias L. schrieb:
> Und wie schon gesagt, wenn DE das alles verbannt, meinst Du das
> interessiert den Rest der Welt?

Und die Augen vor den zwei Weltkriegen verschließen wir auch? 
Deutschland trägt da eine gewisse Verantwortung auch mal etwas in 
positive Richtung zu machen, um das etwas auszugleichen.

Es geht auch nicht um verbannen, sondern darum von 30 jährigen 
Ölheizungen und Pkw mit Verbrennungsmotoren auf eine Kombination aus 
Wärmepumpe, Elektroauto (bidirektionaler Pufferspeicher Zuhause) und 
Solaranlage umzusteigen. Kohlekraftwerke aus, Atom- und erneuerbare 
Energien können das locker decken. Dann hast schon Pi mal Daumen zwei 
Drittel der CO2 Emissionen reduziert. Es muss auch gar nicht sofort für 
alle gleichzeitig erfolgen, aber irgendwie muss es ja mal losgehen. Das 
kann nur in Ländern wie Deutschland, Norwegen, Schweiz usw. beginnen, 
nicht in Indien, wobei auch dort schon mehr Solar ausgebaut wird, weil 
dank China Solar mittlerweile billiger als Kohle ist.

von soso (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Also ich habe ja keine Ahnung von dem Scheiß, aber ich bin mir zu 100%
> sicher, 99,99 Prozent der Leute welche komplett ausrasten bei dem Thema
> haben genauso wenig Ahnung.

DANIEL D. schrieb:
> müsste so einen Text kommen, wie du hast keine
> Ahnung also solltest du auch keine Meinung haben.

wie viele Persönlichkeiten hast du?

von MaWin (Gast)


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Das grüne Schreckgespenst schrieb:
> Schon mal dran gedacht, was im Sommer vom Rhein übrig bleibt, wenn die
> Alpengletscher weg sind?

Stell dir vor was vom Rhein übrig bleibt, wenn es kälter wird so dass 
die Gletscher wieder wachsen weil sie nicht abtauen.

Endlich trockenen Fusses nach Frankreich.

Sperrt ihr Ewiggestigen euch nicht gegen jede noch so kleine 
Veränderung.

> +4°C bedeutet: München bekommt ein Klima wie Istanbul.

Endlich.

von DANIEL D. (Gast)


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soso schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Also ich habe ja keine Ahnung von dem Scheiß, aber ich bin mir zu 100%
>> sicher, 99,99 Prozent der Leute welche komplett ausrasten bei dem Thema
>> haben genauso wenig Ahnung.
>
> DANIEL D. schrieb:
>
>> müsste so einen Text kommen, wie du hast keine
>> Ahnung also solltest du auch keine Meinung haben.
>
> wie viele Persönlichkeiten hast du?

Ganz sicher nur eine.
Fühlst du dich jetzt religiös beleidigt durch meine Worte?

von Abri♻♻birne (Gast)


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keine Panik dank C21

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Nachdem zum Threadtitel nichts Wesentliches mehr kommt, schließe ich 
hier mal ab.

: Bearbeitet durch Moderator
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