Hi, ich lasse in Kürze eine PV-Anlage installieren. Der Elektriker will die Kabel vom Dach in den Keller in einem Kamin verlegen. Ich hab jedoch etwas Bedenken, daher folgende Fragen: 1. Es ist ein Zweizug-Kamin vorhanden. Am einen Kaminzug ist eine Gas-Zentralheizung angeschlossen (Zuluft und Abgas). Der zweite Kaminzug ist unbenutzt und soll zur Kabelverlegung dienen. In einem anderen Forum habe ich gelesen, daß dies den Kaminfeger wohl nicht stört. Hat da jemand Erfahrungen? Ein entsprechendes Bild habe ich im Internet gefunden: http://www.gleichmann-elektrotechnik.de/pix/photovoltaik/0002.jpg 2. Die Leitung geht ca. 10 m durch das Kamin. Ist das überhaupt vom Kabel zulässig, denn man kann das Kabel nur ober fixieren und da hängt dann die ganze Last dran. Es werden 1 x Erdleitung 16mm², sowie 4 oder 6 PV-Leitungen 6mm² verlegt. Man hat ja im Kamin keine auf die ganze Länge keine Möglichkeit, das Kabel zu befestigen (außer bei der Einführung oben). Oder ist das bei 10m noch unkritisch?
Habe meine Kabel der PV auch so verlegt. Anlage ist seit 2005 in Betrieb. Bisher keine Probleme damit.
Achderschonwieder schrieb: > Habe meine Kabel der PV auch so verlegt. Anlage ist seit 2005 in > Betrieb. > Bisher keine Probleme damit. Auch Höhe von ca. 10m (EG + OG + DG) Leitung im Kamin oder weniger?
Beitrag #6684880 wurde von einem Moderator gelöscht.
Steffen N schrieb: > In einem anderen Forum > habe ich gelesen, daß dies den Kaminfeger wohl nicht stört. Hat da > jemand Erfahrungen? Solange der Zug mit der Feuerstätte dran nicht beeinflusst wird, interessiert es den Schornsteinfeger nicht. Allerdings waren in der Vergangenheit auch Leute der Meinung, man könne die Leitungen neben der Abgasleitung in deren Zug verlegen, weil da ja genug Platz ist – das funktioniert nicht.
Da die Zuluft im äußeren Rohr des Kamins zur Gasheizung runtergeht, ist kaum Erwärmung möglich. Temperatur geht also. Die Leitungen müssen oben gut abgefangen werden. Quetschung oder Knick ist ein Risiko. Dafür lassen sich passende Kauschen verwenden. Bei nur 10m sehe ich da kein Risiko, wenns handwerklich gut ausgeführt ist. Führt der Kamin in den Heizraum, ist Solarthermie sinnvoll. Die dabei möglichen Temperaturen beißen sich aber mit Kabeln im gleichen Kaminzug. Es gibt kombinierte Module, Strom + Warmwasser. Ein Teil des erzeugten Stroms treibt eine Wärmepumpe an, die die Solarmodule kühl hält und einen WW-Speicher auflädt. Höherer Wirkungsgrad im Sommer. Temperaturen idR <40°, das ginge im gleichen Kaminzug.
Helge schrieb: > Da die Zuluft im äußeren Rohr des Kamins zur Gasheizung runtergeht, ist > kaum Erwärmung möglich. Temperatur geht also. Es ist nicht zulässig, irgendwas im LAS einer Feuerungsanlage zu verlegen. Theoretisch auch nicht im unbenutzten Zug eines zweizügigen Schornsteins, weil baulich Bestandteil der Feuerungsanlage, aber praktisch wird das in der Regel toleriert. Um da auf der sicheren Seite zu sein, würde ich einfach beim Zuständigen nachfragen, wie er das handaben möchte – das kostet in der Regel auch nix.
Steffen N schrieb: > 1. Es ist ein Zweizug-Kamin vorhanden. Am einen Kaminzug ist eine > Gas-Zentralheizung angeschlossen (Zuluft und Abgas). Der zweite Kaminzug > ist unbenutzt und soll zur Kabelverlegung dienen. In einem anderen Forum > habe ich gelesen, daß dies den Kaminfeger wohl nicht stört. Da wurde doch schon der richtige Ansprechpartner genannt! Nur der kann das letztendlich entscheiden. Im Zweifelsfall auch mal recht willkürlich. Von daher empfiehlt sich die vorherige Einbeziehung des Schornsteinfegers unbedingt. Wird vermutlich auch wieder 50 Euro + Anfahrt kosten, genau wie die übliche alljährliche Showveranstaltung dieser Spezies, aber man ist dann auf der sicheren Seite. > 2. Die Leitung geht ca. 10 m durch das Kamin. Ist das überhaupt vom > Kabel zulässig Jaja, kein Problem. Bei größeren Längen wird ein Seil rein gehangen und das Kabel angebunden. Funktioniert auch 60m und mehr zur Tiefbrunnenpumpe... Helge schrieb: > Führt der Kamin in den Heizraum, ist Solarthermie sinnvoll. Solarthermie ist grundsätzlich nur sinnvoll mit Gartenschlauch für 50 Euro aufm Schuppendach! Die Kosten für echte Warmwasserkollektoren nebst Montage, Dachdeckerarbeiten und großen (lauwarmen legionellenzucht) Boiler sind so hoch daß sie sich gegen Gas/Öl oder el-Durchlauferhitzer nie amortisieren. Zumal letztere ja für den Winter sowieso (zusätzlich) erforderlich sind.
Steffen N schrieb: > Hat da jemand Erfahrungen? Ja dein Bezirksschornsteinfeger. Denn egal was du hier im Forum erzählt bekommst, wenn der sagt: "Njet" dann ist das so, ausser du lässt dich auf einen teuren Rechtestreit mit sehr ungewissem Ausgang ein.
Wenn man den Kamin stilllegen läßt sollte es kein Problem geben. https://www.finanzfrage.net/g/frage/darf-man-einen-kaminschacht-schornstein-zweckentfremden Die Frage ist, wie der Blitzschutz ausgeführt wird. Bei der Blitzableitung über den Kamin hätte ich ein mulmiges Gefühl. Stichwort : faradayscher Käfig
Ich habe einen leeren Kamin als Kabelschacht genommen, und oben die Kabel mit einer C-Schiene und Bügelschellen befestigt. Sowohl Netzwerk Strom und JY(st)Y Kabel. Dann ist alles sicher befestigt.
Gerald K. schrieb: > Die Frage ist, wie der Blitzschutz ausgeführt wird. Bei der > Blitzableitung über den Kamin hätte ich ein mulmiges Gefühl. Stichwort > : faradayscher Käfig Die wenigsten Gebäude im Bereich EFH / ZFH haben einen äußeren Blitzschutz. Das Modulfeld wird wegen elektrostatischer Aufladungen mit der Potentialausgleichsschiene verbunden. Was hat ein Kamin mit einen faradyschen Käfig zu tun? Ich gehe davon aus, das es hier um gemauerte Kamine bzw. Kamine aus Formsteinen handelt, ohne eine Sanierung aus Edelstahl. Was man auch hin und wieder macht ist die Stringkabel entlang des Fallrohrs der Regenrinne runter zu führen entweder in einem UV-beständigem Wellrohr oder in einem Schutzrohr aus Metall, das man am Fallrohr befestigt. Wenn ich einen freien Zug hätte, würde ich aber auch diesen nutzen.
Soweit ich mich erinnere, wurden die Vorschriften zur Installation von PV Anlagen vor einigen Jahren deutlich verschärft. Dazu gehörte unter anderem, dass die zulässig erlaubten Längen von nicht abschaltbaren DC Leitungen im Gebäude im Bereich auf irgendwas um 1-3m reduziert wurden. Desweiteren nur Verlegung in Brandschutzkanälen. Daten aus meiner Erinnerung und unverbindlich. Bitte Norm suchen und lesen. Im Zweifel mal im Photovoltaikforum.com anfragen. vg Maik
Das wichtigste Problem ist, das 1000 % Sichergestellt wird, das die Leitungen sich nicht über 50°C erwärmen. Da ansonsten auf Dauer die Isolierung gefährdet ist. Da der leere Kamin als Verbrennungs-Zuluft-Lieferant genutzt wird, solltest du eh Kabel für den Außenbereich legen. Also FU-Sichere und Temperaturbeständige Kabel. Das Problem ist das diese Kabel auf Temperaturbereiche geprüft sind, die i.d.R. draußen herrschen . Und genau DA sehe ich das Problem. Deshalb meine Temperaturangabe. Ich hatte mal den Rasenmäher den mein Freund im Winter draußen stehen gelassen hat, gestartet. Das Teil lief sofort (E-Motor) aber die Haube zerflog in 10000 Stücke. Meine Balkonkästen muss ich im Schnitt alle 4-5 Jahre austauschen weil sie mir in der Hand zerbrösseln. Also muss halt bei der Isolierung sichergestellt sein, das sie den Temperaturbereich (-40°C bis + 50°C) inkl. Extremer Schwankung locker ab kann, und das die Temperatur selbst den Max. Wert (von mir auf 50°C festgesetzt) locker ab kann. Alles andere an Infos findest du in der Brandschutzverordnung für Feuerstätten des jeweiligen Lande und in der Muster-Feuerungsverordnung. Ach und nur so nebenbei. Der Bezirkschornsteinfegermeister sollte die im Schlaf kennen und verstehen. Er bekommt im Brandfalle nämlich die Nachbarschaftszelle im Knast.
Wo bitte steht das der 2. Schacht für Zuluft verwendet wird? Er hat eine Raumluftunabhängige Gastherme mit Zuluft über das Abgassystem. Wäre es anders, dann wäre der Kamin auch tabu, da durch die Kabel verengt. Desweiteren, hast Du dir schon mal Stringkabel angeschaut oder sogar in der Hand gehabt? Die sind ab Werk für die verwendung im freien gemacht, da sie auf den Dächern auch der Witterung ausgesetzt sind.
Sven L. schrieb: > Er hat eine Raumluftunabhängige Gastherme mit Zuluft über das > Abgassystem. OK. DAS habe ich überlesen. Sorry. Aber das ändert nix an meiner Aussage außer vielleicht das er wenn er oben ZU macht weniger kalte Temperaturen im Schacht hat.
Sven L. schrieb: > Desweiteren, hast Du dir schon mal Stringkabel angeschaut oder sogar in > der Hand gehabt? Nein habe ICH nicht. Aber er sollte halt darauf achten. ;) Weil ich überzeugt bin das es die gibt. Aber da ich die nie brauchte, müsste ich googlen wo ICH die kaufen könnte.
Maik .. schrieb: > Dazu gehörte unter anderem, dass die zulässig erlaubten Längen von nicht > abschaltbaren DC Leitungen im Gebäude im Bereich auf irgendwas um 1-3m > reduziert wurden. Und wie soll so etwas Praktisch funktionieren? Du kannst unter's Dach einen Kasten mit Schützen und einem abgesetzten Schalter setzen. Hab ich so noch nicht praktisch gesehen. Auch vom Thema Feuerwehrschalter ist man abgekommen, da der die WR AC-seitig vom Netz genommen hat und auf der DC-Seite noch Dampf war! Wo es vielleicht funktioniert, wenn das Modulfeld auf der Garage montiert ist und die Stringkabel erdverlegt unter dem WR irgendwo ankommen. Oder eben, wenn man die Stringkabel, wie geschieben am Fallrohr runter kommen lässt. Das mach mal in einem Neubau, die killen Dich! Ich halte es da für wichtiger, seine Anlage regelmäßig warten zu lassen und seinen WR am Internet zu haben, sodass dieser z.B. Fehlermeldungen schickt, wenn die Isolation schlecht ist. Bei Fronius hat man jetzt scheinbar sogar eine Störlichtbogenerkennung im WR verbaut, die den DC-Kreis öffnet, weil es einen seriellen Störlichtbogen gibt, bspw. weil ein Stecker defekt ist.
Schlaumaier schrieb: > Meine Balkonkästen muss ich im Schnitt alle > 4-5 Jahre austauschen weil sie mir in der Hand zerbrösseln. Das liegt aber nicht an den Temperaturen, sondern daran, dass sie offensichtlich nicht UV-beständig sind. In Schächten scheint hingegen selten die Sonne. Zerbröseln mit einem s, btw.
Schlaumaier schrieb: > Nein habe ICH nicht. > > Aber er sollte halt darauf achten. ;) Weil ich überzeugt bin das es die > gibt. Naja er wird ja hoffentlich jemanden in's Boot nehmen, der das häufiger macht. Aber früher hat man in der Tat H07RN-F 1xirgendwas verlegt. > > Aber da ich die nie brauchte, müsste ich googlen wo ICH die kaufen > könnte. Bei den üblichen Verdächtigen halt.
Sven L. schrieb: > Bei den üblichen Verdächtigen halt. Jedenfalls weiß ich jetzt wie sie heißen. Und glaub es oder nicht, das ist immer das schwerste Problem wenn ich was suche, an elektronischen Teilen.
sonnenschein schrieb: > Die Kosten für echte Warmwasserkollektoren nebst Montage, > Dachdeckerarbeiten und großen (lauwarmen legionellenzucht) Boiler sind > so hoch daß sie sich gegen Gas/Öl oder el-Durchlauferhitzer nie > amortisieren. Zumal letztere ja für den Winter sowieso (zusätzlich) > erforderlich sind. Aufbau und Dachdeckerarbeiten fallen auch bei normaler Anlage an. Panels haben im Sommer niedrigeren elektrischen Wirkungsgrad durch Hitze. Ob sich das im Einzelfall rechnet und wie das am besten aufgebaut wird (WP oder nur Pumpe), läßt sich auf die Schnelle nicht beurteilen. Eine 3kW-Anlage, die im Sommer 2kW el. liefert oder eine 3kW-Anlage, die im Sommer 3kW el. + 3kW therm. liefert ist schon ein Unterschied.
Sven L. schrieb: > Was hat ein Kamin mit einen faradyschen Käfig zu tun? Die Ableitungen des Blitzableiteranlage gehen an den Außenwänden entlang (äußerer Blitzschutz). Alles innherhalb dieser Ableitungen ist geschützt. <<Ein Äußerer Blitzschutz baut aber diese Metallkiste grob nach>> Quelle: https://www.vde.com/de/blitzschutz/faq/faradayscher-20kaefig0 Wenn das Haus über keinen Blitzschutz verfügt und die Leitungen der PV-Anlage vom Dach durch den Kamin gehen, sich die Kaminmauer innerhalb des Gebäude befindet, dann geht der Blitz durchs Haus.
Auf jeden Falle den Kamin mit einer Eisen/Blechplatte verschliessen. Andernfalls geht der Azubi vom Schorni rauf und ballert die Blei/Stahlkugeln runter.
Chris schrieb: > Andernfalls geht der Azubi vom Schorni rauf und ballert die > Blei/Stahlkugeln runter. Dann wird der Kabel wenigstens schön blitzblank ;)
Gerald K. schrieb: > Die Ableitungen des Blitzableiteranlage gehen an den Außenwänden entlang > (äußerer Blitzschutz). Alles innherhalb dieser Ableitungen ist > geschützt. > > <<Ein Äußerer Blitzschutz baut aber diese Metallkiste grob nach>> > Quelle: https://www.vde.com/de/blitzschutz/faq/faradayscher-20kaefig0 > > Wenn das Haus über keinen Blitzschutz verfügt und die Leitungen der > PV-Anlage vom Dach durch den Kamin gehen, sich die Kaminmauer innerhalb > des Gebäude befindet, dann geht der Blitz durchs Haus. Danke! Ah jetzt verstehe ich, was Du gemeint hast. Ich kann mir das mit dem Faradayschen Käfig aber ehrlich gesagt nicht wirklich vorstellen, da das Ganze ja recht grobmaschig ist. Aber klar Fangstangen ziehen den Blitz an.
sonnenschein schrieb: > Solarthermie ist grundsätzlich nur sinnvoll mit Gartenschlauch für 50 > Euro aufm Schuppendach! > Die Kosten für echte Warmwasserkollektoren nebst Montage, > Dachdeckerarbeiten und großen (lauwarmen legionellenzucht) Boiler sind > so hoch daß sie sich gegen Gas/Öl oder el-Durchlauferhitzer nie > amortisieren. Zumal letztere ja für den Winter sowieso (zusätzlich) > erforderlich sind. Du hast total Recht - solange man jemand braucht der einem die Hand in den Schatten legt und die Winterreifen extern wechseln lässt da man sich ja nicht mehr selbst die Finger dreckig macht... Aber mit ein bisschen Ahnung und Arbeitswille lohnt sich das doch ganz ordentlich meine (auf 600W begrenzte) Photovoltaik-Anlage hat heute ca. 6 KWh gebracht - die Solarthermie ca. 33 KWh Zugegeben - man kann es nicht wirklich vergleichen, da Begrenzung auf 600W, unterschiedliche Ausrichtung, viele andere Faktoren... Beide Anlagen haben mich jeweils ca. 500€ + Eigenleistung gekostet Und zum Kabel im Kamin - mach einfach - ein nicht benutzter Kamin hat den Schornsteinfeger nicht zu interessieren....
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Gerald K. schrieb: > Wenn das Haus über keinen Blitzschutz verfügt und die Leitungen der > PV-Anlage vom Dach durch den Kamin gehen, sich die Kaminmauer innerhalb > des Gebäude befindet, dann geht der Blitz durchs Haus. Solchen Blitzschaden hatte ich schon, allerdings durch das Edelstahlrohr der Heizung. Im Endeffekt waren alle Geräte mit Schaltnetzteil im Haus defekt und am Schornstein fehlte ein größeres Stück. So gesehen wäre Blitzschutz an der PV-Anlage durchaus nützlich, wird aber nicht jeden Schaden vermeiden können. Das PV-Kabel würde ich trotzdem nicht durch den unbenutzten Schornstein führen, da man nie weiß ob Mann/Frau später noch einen Kamin braucht.
Heinz R. schrieb: > ein nicht benutzter Kamin hat > den Schornsteinfeger nicht zu interessieren. Siehe oben: wenn es ein mehrzügiger Schornstein ist, von dem ein Zug für die Heizung benutzt wird, ist u.U. der gesamte Schornstein Teil der Feuerungsanlage (abhängig von der konkreten Ausführung des LAS der Heizung), und interessiert in dem Fall durchaus. Ich sag’s mal so: wenn mir damals™ jemand mit „hat dich nicht zu interessieren“ kam, obwohl’s sehr wohl mein Bereich war, hatte derjenige in der Regel ein Problem. Ist einfach schlechter Stil, geht auch anders und dann deutlich problemärmer. Insofern würde ich, wie oben geschrieben, den bBS einfach mal informell fragen, um da eben keine Probleme zu erzeugen, wo keine sein müssen.
Chris schrieb: > Auf jeden Falle den Kamin mit einer Eisen/Blechplatte verschliessen. > Andernfalls geht der Azubi vom Schorni rauf und ballert die > Blei/Stahlkugeln runter. Das war die Anmerkung unseres Schornsteinfegers hier auch. ;-) Keine PV-Anlage, aber wir haben in einem unbenutzen Schornstein (allerdings beide Züge unbenutzt) Datenleitungen. Da dort keine Öfen dran sind, sind sie auch im Kehrplan nicht enthalten, aber er meinte, abdecken wäre auf jeden Fall sicherer. Muss mir demnächst mal was suchen, was ich da drauf mauern kann. :)
Jack V. schrieb: > Siehe oben: wenn es ein mehrzügiger Schornstein ist, von dem ein Zug für > die Heizung benutzt wird, ist u.U. der gesamte Schornstein Teil der > Feuerungsanlage (abhängig von der konkreten Ausführung des LAS der > Heizung), und interessiert in dem Fall durchaus. Du hast sicher Recht, und ja, man sollte es erst mal im Guten versuchen - meist klappt das ja auch Aber diese ganzen Gesetzestexte - würdest ihm auch erlauben deinen Nachttischschrank zu begutachten - ist ja schließlich auch Teil des von dieser Anlage beheizten Gebäudes? Ich komme übrigens mit meinem Schorni sehr gut aus
Sven L. schrieb: > Was hat ein Kamin mit einen faradyschen Käfig zu tun? Vielleicht hatte der Herr Faraday auch einen Kamin in seinem Haus? :-) https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Faraday
Sven L. schrieb: > Ich kann mir das mit dem Faradayschen Käfig aber ehrlich gesagt nicht > wirklich vorstellen, da das Ganze ja recht grobmaschig ist Im Pkw ist man auch sicher, obwohl viele Fenster dazwischen sind. Der Faradaysche Käfig muss schließlich nicht HF dicht sein, daher reicht grobmaschig
Heinz R. schrieb: > Aber diese ganzen Gesetzestexte - würdest ihm auch erlauben deinen > Nachttischschrank zu begutachten - ist ja schließlich auch Teil des von > dieser Anlage beheizten Gebäudes? Wie kommst du darauf, dass ein Nachttischschrank Teil einer Feuerungsanlage sein könnte?
Wir haben im Reservekamin: Umluft, Stromleitung, Netzwerkleitungen, PV Leitungen, SAT Leitungen. Der Reservekamin ist mittlerweile oben zubetoniert! Der Schornsteinfeger meinte, früher (70iger) brauchte man diesen Reservekamin für die Frischluftmengen der damaligen Heizungen. Schnell hat man aber gemerkt, das das unnötig ist aber die Bauvorschriften leben ewig und so hat man bis in die 90 iger der Gewohnheit halber einen Reserve Zug eingebaut.
Heinz R. schrieb: > sonnenschein schrieb: > Und zum Kabel im Kamin - mach einfach - ein nicht benutzter Kamin hat > den Schornsteinfeger nicht zu interessieren.... Ist das jetzt eine verbotene Rechtsberatung oder eine Anstiftung zu einer Ordnungswidrigkeit?
> sonnenschein schrieb: > Und zum Kabel im Kamin - mach einfach - ein nicht benutzter Kamin hat > den Schornsteinfeger nicht zu interessieren.... Da bin ich andere Meinung. Und es gibt auch ein Regel dazu. Die besagt nämlich das "Abgasführende Bauteile" einen Mindestabstand zu brennbaren Teilen von 10 cm haben müssen. "Abgasführendes Bauteil" = Die Wand des Kamins. Ergo muss ihm 10 cm um diese Wand herum ALLES interessieren. Weil genau DAFÜR ist er zuständig. ER kann sogar bei Veränderungen dieser Umgebung die ganze Anlage Stilllegen. Passiert zwar bei Kaminen selten, aber sehr oft bei Edelstahlrohren die durch den Balkon durch gehen, wenn man dann Teile zu nah ans Rohr stellt. In den meisten Fällen wird dann eine Schutzwand angeordnet die diesen Abstand zwingend einhält. Vom Brand mal abgesehen. Wenn der Schornstein undicht ist, besteht sogar akute Lebensgefahr wenn nicht der 2. Schacht zugemauert ist, an den Einführungsöffnungen. Und besonders wenn der 2. oben DICHT gemacht wird.
Schlaumaier schrieb: > Und besonders wenn der 2. oben DICHT gemacht wird. Ich würde deshalb KEINE Platte sondern ein Gitter mit Regenabweiser einsetzen.
Schlaumaier schrieb: > Da bin ich andere Meinung. Und es gibt auch ein Regel dazu. > > Die besagt nämlich das "Abgasführende Bauteile" einen Mindestabstand zu > brennbaren Teilen von 10 cm haben müssen. sorry, totaler Quatsch Steffen N schrieb: > 1. Es ist ein Zweizug-Kamin vorhanden. Am einen Kaminzug ist eine > Gas-Zentralheizung angeschlossen (Zuluft und Abgas). evtl. ist das dann sogar ein Rohr-in Rohr im alten Kamin? Hier müsste man erst mal prüfen ob dadurch der alte Schornstein überhaupt noch einer ist - oder jetzt einfach ein Installationsschacht
Steffen N schrieb: > Man hat ja im Kamin keine auf die ganze Länge keine Möglichkeit, das > Kabel zu befestigen (außer bei der Einführung oben). Man könnte ein Tragseil mit rein hängen, dass - wie der Name schon sagt - die Last trägt. Deine Stromkabel kannst du daran mit ausreichend Lose in regelmäßigen Abständen fest machen, so dass sie fast lastfrei hängen.
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