Guten Morgen zusammen, Mir sind folgende Schaltungsschnipsel untergekommen, die ich gerne verstehen würde. Es soll dabei um eine störungssichere Übertragungsstrecke gehen. Soweit ich weiß sollen in den Sender Signale aus einem µC (3.3V) eingespeist und am Rceiver wieder abgenommen werden. Zwischen den beiden Schaltungsteilen sind ca. 5 m RJ45 Patchkabel. Versorgt wird die Schaltung mit 5V. Mir ist bewusst, dass der 74HC14 das Signal vom µC abgreift und invertiert und so auf TTL Level hoch zieht. Der zweite Inverter wandelt das Signal wieder zurück in die Ursprungsform. Aber wie sorgt der CH1_Ret Zweig für eine Störunempfindlichkeit. Oder verstehe ich gerade etwas völlig falsch? Lieben Gruß ...
Gustav schrieb: > Aber wie sorgt der CH1_Ret Zweig für eine Störunempfindlichkeit. Das frage ich mich auch. Weil entweder ist GND = GND, dann würde man den Widerstand entweder weg lassen oder beim Empfänger platzieren, weil er dort etwas bewirken soll (nämlich einen definierten Ruhepegel). Oder GND != GND, dann würde dieser Widerstand aber überhaupt nicht gutes bewirken. Wenn die GND Potentiale nicht gleich sind, setzt man eher of symmetrische Übertragung (2-Draht). R1 beim Sender scheint mir auch sinnfrei zu sein. C1 beim Sender belastet den Ausgang des Mikrocontroller unnötig. Wobei die Kapazität so gering ist, dass sie nicht mehr bewirkt als ein paar Zentimeter Leiterbahn. Beim Empfänger müsste man für längere Kabel (z.B. 2 Meter) einen 100Ω Widerstand am Ausgang des Senders sowie einige hundert pF am Eingang des Empfängers verwenden. In der Praxis sollte man auch auf die Geschwindigkeit/Verzögerung des Schmitt-Triggers achten. Die sind nämlich bedeutend langsamer, als normale Inverter.
Gustav schrieb: > Aber wie sorgt der > CH1_Ret Zweig für eine Störunempfindlichkeit Garnicht. Ein Kondensator 2,2 pF bewirkt praktisch nichts, jedenfalls nichts definiertes, weil Leiterbahnen schon vergleichbare Kapazitäten haben und der HC14 auch schon eine Eingangskapazität von 3,5 pF aufweist. Eine GND-Verbindung über 2 kOhm hat keinen erkennbaren Zweck. Wer um alles in der Welt denkt sich so einen Quatsch aus? Übrigens wäre es um zu helfen gut zu wissen, welche Frequqnzen denn zu übertragen sind. Georg
> die Geschwindigkeit/Verzögerung des > Schmitt-Triggers achten. Die sind nämlich bedeutend langsamer, als > normale Inverter. Zeig mal ein Datenblatt, dass diesen Unsinn belegt.
Würde ich in die Kategorie 'Spass muss sein' einstufen. Der Sinn wird wahrscheinlich nur sein, eine Diskussion vom Zaun zu brechen :-P Ausserdem ist überhaupt nicht klar, ob GND nun eine dritte Leitung ist.
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Georg schrieb: > Wer um alles in der Welt denkt sich so einen Quatsch aus? Das frage ich mich auch. Ich würde mir den Kollegen auf jeden Fall merken. Der könnte noch mehr solcher Blendgranaten geworfen haben. > welche Frequqnzen denn zu übertragen sind. Mit einem 74HC können das nicht allzuhohe Frequenzen sein. Gustav schrieb: > Signale aus einem µC (3.3V) ... Versorgt wird die Schaltung mit 5V. Dann hätte der Kollege wenigsten einen 74HCT nehmen sollen. Dessen Schaltschwellen passen dann auch zu den 3,3V vom µC-Ausgang. Bei 5V-Versorgung könnte es sein, dass der 74HC ein 3,3V-High gar nicht erkennt.
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>> die Geschwindigkeit/Verzögerung des Schmitt-Triggers achten. >> Die sind nämlich bedeutend langsamer, als normale Inverter. abc schrieb: > Zeig mal ein Datenblatt, dass diesen Unsinn belegt.
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