Hallo, im Datenblatt zum LM134, LM234 und LM334 Stromregler steht, dass die "Minimum Operating Voltage" für 1mA<ISET≤5mA 1 Volt beträgt. https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A200/LM234_LM334%23NSC.pdf Wie funktioniert das? Ich will eine LED mit Flußspannung ca. 1,8 bis 2 Volt bei 5 mA betreiben. Heißt das, ich brauche 3 oder mehr Volt, weil die LED etwa 2 Volt braucht, und am LMx34 1 Volt abfällt? Vielen Dank Peter
:
Verschoben durch Moderator
Peter L. schrieb: > Ich will eine LED mit Flußspannung ca. 1,8 bis 2 Volt bei 5 mA > betreiben. Heißt das, ich brauche 3 oder mehr Volt, weil Echt mit TEMPERATURABHÄNGIGEM Strom ? Wie wäre es mit einem Vorwiderstand oder BCR400 oder E452 ? Peter L. schrieb: > Heißt das, ich brauche 3 oder mehr Volt, weil die LED etwa 2 Volt > braucht, und am LMx34 1 Volt abfällt? Ja, besser mehr.
MaWin schrieb: > Ja, besser mehr. Ok, vielen Dank. Dann muss ich mir irgendwas anderes überlegen: > Peter L. schrieb: >> Ich will eine LED mit Flußspannung ca. 1,8 bis 2 Volt bei 5 mA >> betreiben. Heißt das, ich brauche 3 oder mehr Volt, weil > > Echt mit TEMPERATURABHÄNGIGEM Strom ? Die Temperaturabhängigkeit habe ich bemerkt. Im Datenblatt gibt es eine einfache Schaltung per Diode, die sie einigermaßen gut ausgleicht. Aber für mich wäre es auch so nicht so tragisch, weil das Ding im Zimmer betrieben werden soll. Da schwankt die Temperatur vielleicht um 15 Grad maximal (Sommer/Winter), und so dermaßen riesig sind die Stromänderungen dann offenbar gar nicht. > Wie wäre es mit einem Vorwiderstand oder BCR400 oder E452 ? Ich will die LED an zwei NiMH Akkuzellen betreiben, und alles was ich bisher gefunden habe gefällt mir noch wesentlich schlechter. Mit Vorwiderstand stelle ich sie z.B. bei anfangs 2,8 V auf 5 mA ein, und wenn der Akku am Schluß bei 2,0 Volt ist, dann bin ich bei unter 1 mA. Derzeit habe ich vornedran einen winzigen Buck/Boost-Konverter, den ich so eingestellt habe dass er aus 5,0 bis 0,3 Volt fast 2,0 Volt macht, womit die LED ohne weiteren Vorwiderstand auf etwa 5 mA kommt. Wenn es 4 oder 6 mA sind, ist das für mich noch akzeptabel, viel mehr sollte es aber nicht schwanken. Im Bereich 2 bis 2,8 Volt klappt das auch prima, aber der Wirkungsgrad ist furchtbar schlecht, 50 % oder weniger, je nach Spannung, vermutlich weil das Teil für höhere Ströme gedacht ist. Ich will die Akkus möglichst selten nachladen müssen, also ist mir ein geringer Stromverbrauch auch wichtig. Vielen Dank für den Tipp mit BCR400 und E452, ich werde mir morgen mal die Datenblätter ansehen! Schöne Grüße Peter
Peter L. schrieb: > 5,0 bis 0,3 Volt fast 2,0 Volt macht Mmh. LEDs brauchen eine Stromquelle, keine Spannungsquelle, und wenn der Vorwiderstand zu klein wird erhöhen sich die Stromflussschwankungen durch die leichten Spannungsabfallschwankungen der LED über Temperatur und Betriebszeit. Ein anderes Problem könnte die unbemerkte Tiefentladung des Akkus sein. LG, Sebastian
Sebastian schrieb: > LEDs brauchen eine Stromquelle, keine Spannungsquelle, und wenn der > Vorwiderstand zu klein wird erhöhen sich die Stromflussschwankungen > durch die leichten Spannungsabfallschwankungen der LED über Temperatur > und Betriebszeit. Im Prinzip ja, aber die Erfahrung der letzten Tage hat mich gelehrt, dass der Buck/Boost-Konverter die Spannung sehr stabil hält, und die LED keinerlei Tendenzen zeigt, sich viel auf der Kennlinie zu bewegen. Ab und zu ging es im Verlauf eines Tages mal von 5 mA auf 5,3 mA, irgendwann später auch auf 4,5 mA, aber im Großen und Ganzen blieb sie brav in der Nähe von 5 mA. Bis sie bei schädlichen 22mA oder mehr ankommt, müsste auch eine ganze Menge passieren. Das Problem ist für mich also nicht der fehlende Vorwiderstand, sondern der schlechte Wirkungsgrad. > Ein anderes Problem könnte die unbemerkte Tiefentladung des Akkus sein. Dazu habe ich bereits ein paar ICL7665 bestellt und hoffe auf Eure Hilfe, wenn ich es nicht hinbekomme das Ding richtig zu beschalten. :) Außerdem bin ich derweil am Experimentieren, mit sowas: https://www.instructables.com/2-Cell-NiMH-Battery-Protection-Circuits/ Schöne Grüße Peter
Peter L. schrieb: > Ich will die LED an zwei NiMH Akkuzellen betreiben Klappt sowieso nicht.m, 2V ernn entladen. Peter L. schrieb: > Derzeit habe ich vornedran einen winzigen Buck/Boost-Konverter, den ich > so eingestellt habe dass er aus 5,0 bis 0,3 Volt fast 2,0 Volt macht, > womit die LED ohne weiteren Vorwiderstand auf etwa 5 mA kommt Man Mann, LED ohne Strombegrenzung an eine feste Spannung, da hat aber wieder jemand die Grundlagen mit Füssen getreten. Ein buck/boost ist gut, sber ENTWEDER auf eine höhere Spannung (3.3V) und Vorwiderstand ODER direkt als stromregelnden Wandler. Ein teurer aber gutmütiger LT1073 oder ein moderner CE9401 kann direkt den Strom regeln. Peter L. schrieb: > Im Datenblatt gibt es eine einfache Schaltung per Diode, die sie > einigermaßen gut ausgleicht. Kostet nochmal 0.7V mehr. Ausserdem ist es Unsinn, einen nicht zur Aufgabe passenden IC zu nehmen und dann mit Aufwand und Zusatzbeschaltung doch irgendwie hinzubiegen.
MaWin schrieb: > Peter L. schrieb: >> Ich will die LED an zwei NiMH Akkuzellen betreiben > > Klappt sowieso nicht.m, 2V ernn entladen. Meinst du das generell? Die LED braucht 2 Volt, die Batterie liefert anfangs etwa 2,8 V und geht dann auf 2 V runter. Genug Spannung wäre also im Prinzip doch da? > Peter L. schrieb: >> Derzeit habe ich vornedran einen winzigen Buck/Boost-Konverter, den ich >> so eingestellt habe dass er aus 5,0 bis 0,3 Volt fast 2,0 Volt macht, >> womit die LED ohne weiteren Vorwiderstand auf etwa 5 mA kommt > > Man Mann, LED ohne Strombegrenzung an eine feste Spannung, da hat aber > wieder jemand die Grundlagen mit Füssen getreten. Ja, Du hast vollkommen recht und mir gefällt es ja auch nicht, weswegen ich nach Alternativen suche. Aber, mal pragmatisch betrachtet, was soll ich mit diesem Buck/Boost-Konverter machen? Auf 2 V einstellen, LED direkt dranhängen und gut beobachten zeigt, dass sie zumindest bisher nicht großartig von den 5 mA abgewichen ist. Da schreien jetzt aber natürlich die Elektrotechniker, "Grundlagen mit den Füssen getreten". Also lieber auf 3,3 Volt hoch, und dann mit einem Widerstand wieder runter auf 2 V? Wirkungsgrad danach noch, vielleicht 20 %? Erklär das mal einem Experten für Akku-Technologie und einem Experten für Energieeffizienz, dass Du die teuren Akkus jetzt dreimal soviel Ladezyklen aussetzt und alle zwei Tage auflädst (hat auch nicht Wirkungsgrad 100%), damit die 5 Cent LED auch bestimmt nie über 22 mA geht und dadurch eventuell einen Teil ihrer nominellen 100 000 Stunden Lebensdauer einbüßt. Die beiden Experten werden doch auch was von "Grundlagen mit den Füßen treten" erzählen, oder nicht? > Ein buck/boost ist gut, sber ENTWEDER auf eine höhere Spannung (3.3V) > und Vorwiderstand ODER direkt als stromregelnden Wandler. > > Ein teurer aber gutmütiger LT1073 oder ein moderner CE9401 kann direkt > den Strom regeln. Vielen Dank für Deine Tipps! Für mich ist das sehr hilfreich, weil ich mich noch gar nicht gut mit Bauteilen auskenne. Leider klappt es ja mit der Stromreglerdiode nicht, wegen dem Spannungsabfall. Auch der BCR400 hat mit 0,7 V noch zuviel Spannungsabfall, da bin ich bereits unter der nötigen Spannung für die LED, wenn der Akku noch fast voll ist. Eigentlich brauche ich irgendwas mit 0 Volt Spannungsabfall. :) Den CE9401 kann ich leider nirgends zu kaufen finden. LT1073 klingt gut und ist auch bezahlbar, aber dafür muss ich noch viel lernen. Momentan wüsste ich nicht, wie ich ihn für 5 mA out beschalten muss. Ich bin Anfänger. > Peter L. schrieb: >> Im Datenblatt gibt es eine einfache Schaltung per Diode, die sie >> einigermaßen gut ausgleicht. > > Kostet nochmal 0.7V mehr. Ausserdem ist es Unsinn, einen nicht zur > Aufgabe passenden IC zu nehmen und dann mit Aufwand und > Zusatzbeschaltung doch irgendwie hinzubiegen. So schlimm ist das doch nicht? Laut Datenblatt des LMx34 ändert sich der Strom linear mit der absoluten Temperatur:
1 | ISET at any temperature can be calculated from: ISET=Io(T/To) where Io is ISET measured at To (°K). |
Wenn ich mal als Extremwerte für die Zimmertemperatur annehme: 16 °C <= T <= 32 °C, und ich für 24 °C den Strom 5 mA einstelle, dann ist der Strom im Temperaturbereich: 4,87 mA <= I <= 5,13 mA. Das ist perfekt im für mich erträglichen Bereich von 4 mA <= I <= 6 mA, ganz ohne Aufwand und Zusatzbeschaltung. Leider kommt der LMx34 für mich aber ja sowieso nicht in Betracht, wegen dem hohen Spannungsabfall von 1 Volt. Ist es eigentlich im Prinzip und einigermaßen kostengünstig bzw. energieeffizient möglich, sowas mit einem kleinen Mikroprozessor zu überwachen? Ich stelle mir das naiv so vor: Mikroprozessor misst ab und zu den Strom, und wählt einen anderen Vorwiderstand, wenn der Strom zu weit abgesunken ist. Gibt es sowas, und könnte das mit 2 Volt laufen, ohne vorher mit schlechtem Wirkungsgrad auf n Volt hochzuboosten? Oder brauchen alle gängigen Mikroporzessoren 3,3 und mehr Volt? Danke und schöne Grüße Peter
Ich empfehle dazu diesen Aufsatz: http://stefanfrings.de/LED/index.html Peter L. schrieb: > Ich will eine LED mit Flußspannung ca. 1,8 bis 2 > Volt bei 5 mA betreiben. Peter L. schrieb: > Ich will die LED an zwei NiMH Akkuzellen betreiben Peter L. schrieb: > Wenn es 4 oder 6 mA sind, ist das für mich noch akzeptabel, > viel mehr sollte es aber nicht schwanken. Zwei NiMh Akkzuzellen liefern 1,8 bis 2,8 Volt. Also hast du im Grunde genommen überhaupt keine Luft für eine einfache lineare Regelschaltung. Es sei denn, du findest dich damit ab, die Akkus nur zum Teil ausnutzen zu können. Aber das wolltest du ja auch nicht. Sicher kann man da etwas mit umschaltbaren Widerständen und einem Mikrocontroller (z.B. ATtiny) machen. Doch auch an dem wird Spannung abfallen. Wozu das ganze? Was ist der eigentlich Zweck der Schaltung und warum die kruden Anforderungen?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Wozu das ganze? Was ist der eigentlich Zweck der Schaltung und warum die > kruden Anforderungen? Derzeit nur eine Spielerei, mit der ich Schalttechnik lernen will. Jetzt ist erst mal geplant, die Dinger an lauter verschiedene Stellen zu setzen, an denen es keine Netzversorgung gibt. Bei Dunkelheit ist für diese LEDs und die Anwendung 4 bis 6 mA ideal, 5 mA schont die LEDs und die Akkus, für mich also genau richtig. > Ich empfehle dazu diesen Aufsatz: http://stefanfrings.de/LED/index.html Der Aufsatz ist prima. Ich stimme zu. :D Zwei kleine Einwände habe ich aber schon. Es ist zu lesen:
1 | "Nun könnte man denken, dass man mit präzise geregelten 3 Volt auf der sicheren Seite sei, doch so einfach ist es nicht. Denn die Kurve verschiebt sich nach links, wenn die LED wärmer wird: [Grafik Kennlinien LED]
|
2 | |
3 | Wenn wir bei 3 Volt bleiben und die LED wärmer wird, steigt der Strom weiter an. Das Problem dabei ist, dass mehr Strom wiederum mehr Wärme produziert und dann steigt der Strom noch weiter an - ein Teufelskreis.
|
Das ist auf jeden Fall richtig. Allerdings beobachte ich in meiner Testschaltung, dass der Strom im Betrieb eben nicht gewaltig ansteigt, sondern recht willkürlich um 5 mA minutenlangsam herumpendelt. Ich vermute, dass sich bei der doch recht geringen Stromstärke von 5 mA ein Gleichgewicht einstellt: Die Kurve verschiebt sich nach links, der Strom steigt, es wird zwar mehr Wärme produziert, aber auch mehr Wärme abgeführt, und das Ganze konvergiert, und zwar ziemlich schnell, ohne zur Zerstörung der LED zu führen. Wenn ich die Spannung von Anfang an so einstellen würde, dass die LED kurz vor der Belastbarkeitsgrenze ist, also 20 mA, dann sähe die Sache vermutlich anders aus.
1 | Dazu kommt noch, dass Leuchtdioden gewissen Materialstreuungen unterliegen, welche die Kurve ebenfalls auf der horizontalen Achse verschieben." |
Auch das ist natürlich richtig. Allerdings verwende ich in meiner Testschaltung genau eine einzige LED, das Argument mit den Materialstreuungen zwischen verschiedenen LEDs greift für mich also nicht wirklich. Bei der bisherigen Lösung mit Stepdown-Konvertierung und direktem Anschluss ohne Vorwiderstand ist bisher nichts passiert, und für mich sind die Akkus schützenswerter als die billigen LEDs, von denen ich hunderte habe. Wenn sich herausstellen sollte dass irgendwann doch eine LED nach der anderen kaputtgeht, z. B. weil es im Sommer wärmer ist, dann kann ich ja immer noch die Strategie ändern. Momentan möchte ich die Akkus aber nicht wesentlich härter rannehmen, nur weil "man" das mit den LEDs "nicht so macht". Wie schon gesagt ist das aber sowieso nur eine Testschaltung und wegen Preis und Wirkungsgrad eine nicht ideale Lösung, ich hätte gerne etwas besseres, bei dem auch das Gefühlsleben der LEDs nicht zu kurz kommt. > Zwei NiMh Akkzuzellen liefern 1,8 bis 2,8 Volt. Also hast du im Grunde > genommen überhaupt keine Luft für eine einfache lineare Regelschaltung. Ja, leider, das ist mein eigentliches Problem. Ich habe vergeblich gehofft, dass es passive Bauteile gibt, die wirklich nur die überschüssige Energie vernichten, ohne zusätztliche Energie zu benötigen. > Es sei denn, du findest dich damit ab, die Akkus nur zum Teil ausnutzen > zu können. Aber das wolltest du ja auch nicht. Doch, will ich schon, wenn es nicht anders geht und wenn es sinnvoll ist. Aber es ist doch nicht sinnvoll, eine Spannung heraufzutransformieren, nur um sie dann in Wärme zu verwandeln? Von 2 Volt auf 3,3 Volt sehr uneffizient mit einem Konverter zu transformieren, nur damit dann ein Vorwiderstand von 3,3 Volt auf 5 mA bei 2 Volt "regeln" kann? > Sicher kann man da etwas mit umschaltbaren Widerständen und einem > Mikrocontroller (z.B. ATtiny) machen. Doch auch an dem wird Spannung > abfallen. Kann man den Mikrocontroller denn nicht komplett parallel zur LED versorgen?
:
Bearbeitet durch User
Peter L. schrieb: > Buck/Boost-Konverter ... Auf 2 V einstellen, LED direkt dranhängen > und gut beobachten zeigt, dass sie zumindest bisher nicht großartig von > den 5 mA abgewichen ist. Wie hast du denn den Strom gemessen? Wahrscheinlichmit einem Strommessgerät, das einen Spannungsabfall an seinem (Innen-)widerstand anzeigt; also am Ende für die Led einem Vorwiderstand gleichend. > Da schreien jetzt aber natürlich die > Elektrotechniker, "Grundlagen mit den Füssen getreten". Nein, aber: wenn deine Lernfähigkeit durch anschreien verbessert funktioniert dann glotz dir doch zum Thema Vorwiderstand einige Youtubevideos an, Kopfhörer und volle Pulle! SCNR :D Zu deiner Bastelei: vielleicht hilft eine aus dem Ein-Euro-Laden zu verwurstelnde Solargartenleuchte (mit nur einer einzigen NiMH) weiter. Möglicherweise "findest" du eine solche sogar im eigenem(!!!) Garten :D
Peter L. schrieb: > Allerdings beobachte ich in meiner > Testschaltung, dass der Strom im Betrieb eben nicht gewaltig ansteigt Weil du die LEDs nur mit 5mA betreibst, die werden nicht heiß. Bei stärkeren LEDs für Beleuchtungszwecke ist der Effekt deutlich sichtbar. Da es dir nur um Beleuchtung geht, nimm doch einfach eine Lichterkette auseinander. Es gibt welche mit speziellen LED die man direkt an zwei Akku-Zellen anschließen kann. Erkennt man daran, dass der Batteriekasten eben nur für 2 Zellen Platz hat. Peter L. schrieb: > Aber es ist doch nicht sinnvoll, eine Spannung > heraufzutransformieren, nur um sie dann in Wärme zu verwandeln? Klar. Das Problem hast du immer, wenn die Batteriespannung sehr nahe an der gewünschten Ausgangsspannung liegt oder sowohl höher als auch niedriger sein kann. Besser sind hier 3 Zellen und ein Step-Down Wandler mit Strom-Regelung. Oder 1 Zelle mit Step-Up Wandler und Strom-Regelung. Dann wird da auch nichts unnötig verheizt. Wobei Step-Up Wandler für < 1V schwer zu bekommen sind und nach meinem Kenntnisstand weniger effizient sind, als Step-Down Wandler. Peter L. schrieb: > Kann man den Mikrocontroller denn nicht komplett parallel zur LED > versorgen? Dann müsste er ja seine eigene Versorgung regeln. Das ist schon sehr speziell, ich würde es nicht einmal versuchen.
Hallo "2aggressive", sei doch bitte nicht 2 agressive. :D 2aggressive schrieb: > Peter L. schrieb: >> Buck/Boost-Konverter ... Auf 2 V einstellen, LED direkt dranhängen >> und gut beobachten zeigt, dass sie zumindest bisher nicht großartig von >> den 5 mA abgewichen ist. > Wie hast du denn den Strom gemessen? Wahrscheinlichmit einem > Strommessgerät, das einen Spannungsabfall an seinem (Innen-)widerstand > anzeigt; also am Ende für die Led einem Vorwiderstand gleichend. Der Innenwiderstand eines gängingen Multimeters beträgt bei Strommessung ca. 2 Ohm? Erkläre mir bitte, wie sich der Strom einer an der Belastungsgrenze betriebenen LED ändert, wenn man einen Vorwiderstand von 2 Ohm davorschaltet. Erkläre mir bitte wie es sein kann, dass der gemessene Strom mit diesem 2 Ohm Vorwiderstand 5 mA beträgt, der tatsächliche Strom ohne diesen Widerstand aber > 22 mA beträgt. Die Helligkeit der LED ändert sich durch das Einschleifen des Messgeräts nicht erkennbar. Wieso nicht, wenn doch die LED ohne Messgerät weit über 22 mA zieht, aber auf geringe 5 mA geht, wenn das Messgerät eingeschleift wird? Da müsste doch die LED urplötzlich sehr dunkel werden? Wenn die Akkus 2,8 V Spannung haben und der Strom in der Zuleitung des Spannungswandlers nur wenig über 7 mA beträgt, dann sind das etwa 20 mW Leistung. Beim eher mäßigen Wirkungsgrad dieser Geräte gehen davon bestenfalls 15 mW, meiner Messung nach aber sogar nur 10 mW an den Verbraucher. Der Spannungswandler stabilisiert die Spannung für die LED auf 2,0 V. Wie kommt es bei 20 mW und einer Spannung von 2 Volt dazu, dass ein Strom von > 22 mA durch die LED fließt? Und wie geht das erst, wenn in Wirklichkeit nur 10 mW verbraucht werden? Schöne Grüße Peter
Stefan ⛄ F. schrieb: > Peter L. schrieb: >> Allerdings beobachte ich in meiner >> Testschaltung, dass der Strom im Betrieb eben nicht gewaltig ansteigt > > Weil du die LEDs nur mit 5mA betreibst, die werden nicht heiß. Bei > stärkeren LEDs für Beleuchtungszwecke ist der Effekt deutlich sichtbar. Ja, meine Worte. In dem Bereich, in dem meine LEDs sanft leuchten, ist ein Vorwiderstand "Overkill" und verschwendet nur nutzlos Energie. Regeln sind gut, aber Sinn und Verstand muss man ja nicht abschalten. :D > Da es dir nur um Beleuchtung geht, nimm doch einfach eine Lichterkette > auseinander. Es gibt welche mit speziellen LED die man direkt an zwei > Akku-Zellen anschließen kann. Erkennt man daran, dass der Batteriekasten > eben nur für 2 Zellen Platz hat. Wie wird das Problem denn in diesen Dingern gelöst? Ich vermute mal, da ist etwas wie ein YX8018 am Werk, also letztlich auch ein Spannungswandler? Die LEDs haben meist Flußspannungen von 3 Volt oder mehr, ich müsste also an einer mir unbekannten Schaltung Änderungen vornehmen, und das als Anfänger... ich weiß nicht so recht. :) YX8018 habe ich übrigens bestellt und gestern sind sie angekommen, Spulen habe ich auch eine Menge, also werde ich damit mal experimentieren. Lernen steht sowieso im Fokus. > Peter L. schrieb: >> Aber es ist doch nicht sinnvoll, eine Spannung >> heraufzutransformieren, nur um sie dann in Wärme zu verwandeln? > > Klar. Das Problem hast du immer, wenn die Batteriespannung sehr nahe an > der gewünschten Ausgangsspannung liegt oder sowohl höher als auch > niedriger sein kann. > > Besser sind hier 3 Zellen und ein Step-Down Wandler mit Strom-Regelung. > Oder 1 Zelle mit Step-Up Wandler und Strom-Regelung. Dann wird da auch > nichts unnötig verheizt. > > Wobei Step-Up Wandler für < 1V schwer zu bekommen sind und nach meinem > Kenntnisstand weniger effizient sind, als Step-Down Wandler. Ja, irgendwie finde ich nichts Passendes. Mein Wandler in der Testschaltung ist ein Pololu U1V11A, der noch mit 0,5 V Eingangsspannung anschaltet und bis runter auf 0,35 V in Betrieb bleibt: https://www.pololu.com/product/2560 Tatsächlich kann man die Ausgangsspannung sogar noch ein wenig tiefer als nur 2 Volt einstellen, von daher ist er also gut geeignet, aber der Wirkungsgrad ist bei nur 5 mA Laststrom auch im Stepdown-Betrieb offenbar sehr schlecht. Den Vorschlag von MaWin mit dem LT1073 finde ich sehr gut, aber ich begreife leider noch nicht wie man da den Strom einstellen kann. > Peter L. schrieb: >> Kann man den Mikrocontroller denn nicht komplett parallel zur LED >> versorgen? > > Dann müsste er ja seine eigene Versorgung regeln. Das ist schon sehr > speziell, ich würde es nicht einmal versuchen. Müsste er das wirklich? ATtiny scheint mit 1,8 V auszukommen. Wenn er direkt an den Akkus hängt, hätte er 2 bis 2,8 V. Wenn an denselben Akkus in einem zweiten, parallelen Stromkreis beispielsweise eine LED mit variablem Vorwiderstand hängt, der wiederum vom Mikroprozessor gesteuert wird, dann sollte sich im Wesentlichen doch nur der Strom in diesem LED-Stromkreis ändern? Bei genügend kräftigen Akkus sollte sich doch die Akkuspannung und damit die Spannung für den Mikroprozessor nicht gewaltig ändern, oder sehe ich das falsch? Schöne Grüße Peter
:
Bearbeitet durch User
Diskret kann man es so lösen: https://www.electronics-lab.com/led-current-regulator-low-dropout/ Und dimensioniert die Schaltung für eine LED und einen MOSFET ein bißchen um. https://www.edn.com/led-current-regulator-has-low-dropout/ BC247,557 oder ähnliche reichen aus.
Peter L. schrieb: > Wie wird das Problem denn in diesen Dingern gelöst? Keine Ahnung, aber diese LEDs funktionieren wirklich mit 1,8 bis 3 Volt. > Ich vermute mal, da ist etwas wie ein YX8018 am Werk, > also letztlich auch ein Spannungswandler? Sieht nicht danach aus. Die LEDs hängen direkt an der Batterie.
>>> Kann man den Mikrocontroller denn nicht komplett parallel zur LED >>> versorgen? >> Dann müsste er ja seine eigene Versorgung regeln. Das ist schon sehr >> speziell, ich würde es nicht einmal versuchen. Peter L. schrieb: > Müsste er das wirklich? Wenn der Mikrocontroller parallel zu der LED liegt, die regelt, dann regelt er zwangsläufig auch seine eigene Stromversorgung. Ich würde ihn hingegen direkt an den Akku hängen. So erschlägt man eine Ameise mit dem Vorschlaghammer - totaler Overkill.
Peter L. schrieb: > Hallo "2aggressive", > > sei doch bitte nicht 2 agressive. :D Aber Hallo :D:D:D > Der Innenwiderstand eines gängingen Multimeters beträgt bei Strommessung > ca. 2 Ohm? Nope, das ist abhängig vom Messbereich. Ein "Ideal Standard" DMM kann hochogmige [intern sogar extermst >>GOhm] Spannungsmessung 200mV, also im Messbereich 20 mA (zwecks Messung 5 mA) bedeuten: Shunt zum Messen des Strons=10 Ohm, 10Ohm * 5mA = 50mV am A/D-Wandler, die Kommastelle [und ggf die Anzeige im LCD "mA"] passt die Eieruhr passend an. Da kommen noch Strippen und die (jeweils beide) Klemmstellen dazu. > Erkläre mir bitte, wie sich der Strom einer an der > Belastungsgrenze betriebenen LED ändert, wenn man einen Vorwiderstand > von 2 Ohm davorschaltet. Hat zwar mit dem Thema hier rein garnichts zu tun, mache (auch) ich aber gerne, wenn du mir das Kennlinienfeld deiner an "der Belastungsgrenze betriebenen LED" vorlegst. > Erkläre mir bitte wie es sein kann, dass der > gemessene Strom mit diesem 2 Ohm Vorwiderstand 5 mA beträgt, der > tatsächliche Strom ohne diesen Widerstand aber > 22 mA beträgt. Siehe oben. Verstehe deine Messgeräte. > Die Helligkeit der LED ändert sich durch das Einschleifen des Messgeräts > nicht erkennbar. Wieso nicht, wenn doch die LED ohne Messgerät weit über > 22 mA zieht, aber auf geringe 5 mA geht, wenn das Messgerät > eingeschleift wird? Da müsste doch die LED urplötzlich sehr dunkel > werden? Ohne direkten Vergleich (und selbst mit wird es nicht einfach ) kann dein Auge/Gehirn kaum einen Unteschied zwischen 5 oder 22 erkennen. Keinesfalls erinnern. > Wenn die Akkus 2,8 V Spannung haben und der Strom in der Zuleitung des > Spannungswandlers nur wenig über 7 mA beträgt, dann sind das etwa 20 mW > Leistung. Soweit ok. > Beim eher mäßigen Wirkungsgrad dieser Geräte gehen davon > bestenfalls 15 mW, meiner Messung nach aber sogar nur 10 mW an den > Verbraucher. Ack. > Der Spannungswandler stabilisiert die Spannung für die LED > auf 2,0 V. Nope, der Spannungswandler hat keine Ahnung von einer Last. Auch nicht von einer LED. Und auch nicht von deinen eingeschleiften Messgeräten. > Wie kommt es bei 20 mW und einer Spannung von 2 Volt dazu, > dass ein Strom von > 22 mA durch die LED fließt? Und wie geht das erst, > wenn in Wirklichkeit nur 10 mW verbraucht werden? "Wer misst misst Mist" > Schöne Grüße > Peter Selber! Und selber! :D
Dieter D. schrieb: > Diskret kann man es so lösen: > https://www.electronics-lab.com/led-current-regulator-low-dropout/ Vielen Dank, das sieht interessant aus, ich werde aber noch eine ganze Weile lernen müssen, bis ich verstehe wie das funktioniert. :D > Und dimensioniert die Schaltung für eine LED und einen MOSFET ein > bißchen um. > https://www.edn.com/led-current-regulator-has-low-dropout/ > BC247,557 oder ähnliche reichen aus. Bei diesem zweiten Link sehe ich keinen Schaltplan. Für BC247 finde ich auf die Schnelle kein Datenblatt. BC557 ist aber offenbar ein Bipolartransistor. Oder wie meinst Du das mit dem MOSFET? Wenn ich richtig verstehe, kann man damit LEDs an einer Spannung von nur 100 mV betreiben (dasklingt gewagt). Wie sieht es denn mit dem Wirkungsgrad dieser Schaltung aus?
Peter L. schrieb: [...] > Ich will die LED an zwei NiMH Akkuzellen betreiben, und alles was ich > bisher gefunden habe gefällt mir noch wesentlich schlechter. Mit > Vorwiderstand stelle ich sie z.B. bei anfangs 2,8 V auf 5 mA ein, und > wenn der Akku am Schluß bei 2,0 Volt ist, dann bin ich bei unter 1 mA. Akkus parallel statt in Serie und dann einen PR4401 mit passender Spule (47µH) dürfte die einfachste Lösung sein. Tiefentladeschutz ist auch mit integriert.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Peter L. schrieb: >> Wie wird das Problem denn in diesen Dingern gelöst? > > Keine Ahnung, aber diese LEDs funktionieren wirklich mit 1,8 bis 3 Volt. > >> Ich vermute mal, da ist etwas wie ein YX8018 am Werk, >> also letztlich auch ein Spannungswandler? > > Sieht nicht danach aus. Die LEDs hängen direkt an der Batterie. In einem, das ich jetzt geöffnet habe, ist einfach nur ein Vorwiderstand drin. Die LEDs sind weiß, haben also wohl eher 3 Volt als 2 Volt. Betrieben wird es durch drei Knopfzellen, leider hilft mir das also alles nicht wirklich weiter. Aber vielleicht finde ich ja noch andere Lichterketten, von denen ich etwas abschauen kann. :D Der Versuch mit dem YX8018 hat übrigens geklappt, aber der Wirkungsgrad scheint nochmal schlechter zu sein als bei dem Pololu-Regler. >>>> Kann man den Mikrocontroller denn nicht komplett parallel zur LED >>>> versorgen? > >>> Dann müsste er ja seine eigene Versorgung regeln. Das ist schon sehr >>> speziell, ich würde es nicht einmal versuchen. > > Peter L. schrieb: >> Müsste er das wirklich? > > Wenn der Mikrocontroller parallel zu der LED liegt, die regelt, dann > regelt er zwangsläufig auch seine eigene Stromversorgung. > > Ich würde ihn hingegen direkt an den Akku hängen. So erschlägt man eine > Ameise mit dem Vorschlaghammer - totaler Overkill. Dann haben wir wohl aneinander vorbei geredet. Natürlich meine ich das so: Der Mikrocontoller bekommt direkt vom Akku Strom, zwischen ihm und dem Akku hängt sonst nichts. Zusätzlich geht vom selben Akku vom einen Pol eine Leitung zu Vorwidertand/Potentiometer, LED, und wieder zurück zum anderen Pol dieses Akkus. Es gibt also zwei zueinander parallele Stromkreise: uC, und R+LED. Der Mikrocontroller sollte die Anwesenheit von Widerstand und LED nur bemerken können, wenn durch deren Stromverbrauch die Akkuspannung in die Knie geht. Bei genügend kräftigem Akku passiert das nicht. Andererseits könnte dann der Mikroprozessor, wenn der Vorwiderstand als Potentiometer regelbar ist, diesen regeln, richtig? Die Vorteile, so wie ich sie sehe: Der ATtiny ist deutlich billiger als mein Pololu-Regler. Vorwiderstand und ATtiny zusammen verbrauchen deutlich weniger Strom als der Regler, trotzdem ist auch so im gesamten Bereich der Akkuspannung gleiche Helligkeit garantiert. Dazu bekomme ich noch gratis eine einfache Möglichkeit, die Akkus bei Unterspannung abzuschalten. Der ATtiny könnte vielleicht sogar eine Photodiode zur Kontrolle überwachen. Passt das so? Leider weiß ich noch nicht, wie man das "Potentiometer" mit einem ATtiny realisiert. Gibt es dafür eine einfache Möglichkeit, die ich auch als Anfänger hinbekomme?
:
Bearbeitet durch User
Ralf D. schrieb: > Peter L. schrieb: > [...] >> Ich will die LED an zwei NiMH Akkuzellen betreiben, und alles was ich >> bisher gefunden habe gefällt mir noch wesentlich schlechter. Mit >> Vorwiderstand stelle ich sie z.B. bei anfangs 2,8 V auf 5 mA ein, und >> wenn der Akku am Schluß bei 2,0 Volt ist, dann bin ich bei unter 1 mA. > > Akkus parallel statt in Serie und dann einen PR4401 mit passender Spule > (47µH) dürfte die einfachste Lösung sein. Tiefentladeschutz ist auch mit > integriert. Danke sehr! PR4401 scheint ähnlich wie ein YX8018 zu sein, aber vielleicht mit besserem Wirkungsgrad. Wenn ich eine günstige Quelle für einen einzelnen finden kann, werde ich das mal ausprobieren.
2aggressive schrieb: >> Der Innenwiderstand eines gängingen Multimeters beträgt bei Strommessung >> ca. 2 Ohm? > Nope, das ist abhängig vom Messbereich. > Ein "Ideal Standard" DMM kann hochogmige [intern sogar extermst >>GOhm] > Spannungsmessung 200mV, also im Messbereich 20 mA (zwecks Messung 5 mA) > bedeuten: Shunt zum Messen des Strons=10 Ohm, 10Ohm * 5mA = 50mV am > A/D-Wandler, die Kommastelle [und ggf die Anzeige im LCD "mA"] passt die > Eieruhr passend an. Da kommen noch Strippen und die (jeweils beide) > Klemmstellen dazu. Ok, das kann man ja ebenfalls nachmessen? Ich nehme also: Zwei Wald-und-Wiesen-DMMs: - Voltcraft VC505 (DMM1) - Voltcraft VC555 (DMM2, kleiner und billiger als DMM1) - Einen Testwiderstand Metallfilm 0,5 W, nominell 150 Ohm (Rtest) Jetzt messe ich Strom und Widerstand, jeweils über Kreuz, und die Strommessungen erfolgen dabei in dem Bereich, in dem ich auch meine LED messe: Test 1: DMM1 misst R von DMM2, DMM2 misst I durch DMM1: R(DMM2) = 13 Ohm, I = 0,76mA Test 2: DMM2 misst R von DMM1, DMM1 misst I durch DMM2: R(DMM1) = 1,4 Ohm, I = 1,7 mA Test 3: DMM2 misst R von (DMM1 und Rtest in Serie), DMM1 misst I dadurch: R(DMM1+Rtest) = 154,7 Ohm, I = 1,7 mA Bestimmung von Rtest: Sowohl DMM1 als auch DMM2 messen Rtest = 153,7 Ohm. Ich schließe daraus: - Test 1 mit Test 2 zeigt, dass das billigere DMM mehr Innenwiderstand hat. - Test 3 und die Bestimmung von Rtest zeigen, dass DMM2 gar nicht so schlecht ist, beim Messen von Widerständen. - DMM1 addiert bei Messung der LED weniger als 2 Ohm Widerstand, und das inklusive von Messleitungen und Kontakten. - Wald-und-Wiesen-DMMs sind keine Präzisionsinstrumente, machen bei der Strommessung im mA-Bereich aber keinesfalls Fehler von mehreren 100 Prozent. >> Erkläre mir bitte, wie sich der Strom einer an der >> Belastungsgrenze betriebenen LED ändert, wenn man einen Vorwiderstand >> von 2 Ohm davorschaltet. > Hat zwar mit dem Thema hier rein garnichts zu tun, mache (auch) ich aber > gerne, wenn du mir das Kennlinienfeld deiner an "der Belastungsgrenze > betriebenen LED" vorlegst. Das ist jetzt aber nicht sehr freundlich, denn Du weißt genau, dass ich sowas nicht herzaubern kann. :) Ist aber auch gar nicht nötig, denn in den von Dir empfohlenen Videos wird bestimmt erklärt, wie man den Vorwiderstand Rvor für eine mit 20 mA und 2 Volt spezifizierte LED, auch ganz ohne diese Daten, für verschiedene Versorgungsspannungen bestimmen kann. Mit diesen Hinweisen kannst Du Dir dann überlegen, wie sich der Strom ändert, wenn Du anstatt des errechneten Vorwiderstands nur Rvor = 2 Ohm verwendest. >> Erkläre mir bitte wie es sein kann, dass der >> gemessene Strom mit diesem 2 Ohm Vorwiderstand 5 mA beträgt, der >> tatsächliche Strom ohne diesen Widerstand aber > 22 mA beträgt. > Siehe oben. Verstehe deine Messgeräte. Guter Hinweis. Obige Tests haben mir geholfen, sie etwas mehr zu verstehen. >> Die Helligkeit der LED ändert sich durch das Einschleifen des Messgeräts >> nicht erkennbar. Wieso nicht, wenn doch die LED ohne Messgerät weit über >> 22 mA zieht, aber auf geringe 5 mA geht, wenn das Messgerät >> eingeschleift wird? Da müsste doch die LED urplötzlich sehr dunkel >> werden? > Ohne direkten Vergleich (und selbst mit wird es nicht einfach ) kann > dein Auge/Gehirn kaum einen Unteschied zwischen 5 oder 22 erkennen. > Keinesfalls erinnern. Jetzt fühle ich mich von Dir getrollt? Wieso, denkst Du denn, werden 20 mA LEDs üblicherweise mit 20 mA anstatt mit nur 5 mA betrieben, obwohl man doch selbst bei direktem Vergleich kaum einen Helligkeitsunterschied zu 5 mA erkennen kann? :D Wenn ich die 2 Volt LEDs mit Vorwiderstand R = 200 Ohm an 3 Volt betreibe, und ich dann den Widerstand gegen R = 180 Ohm austausche, dann bemerke ich einen deutlichen Helligkeitsunterschied im ansonsten komplett abgedunkelten Raum. >> Wenn die Akkus 2,8 V Spannung haben und der Strom in der Zuleitung des >> Spannungswandlers nur wenig über 7 mA beträgt, dann sind das etwa 20 mW >> Leistung. > Soweit ok. > >> Beim eher mäßigen Wirkungsgrad dieser Geräte gehen davon >> bestenfalls 15 mW, meiner Messung nach aber sogar nur 10 mW an den >> Verbraucher. > Ack. > >> Der Spannungswandler stabilisiert die Spannung für die LED >> auf 2,0 V. > Nope, der Spannungswandler hat keine Ahnung von einer Last. Auch nicht > von einer LED. Und auch nicht von deinen eingeschleiften Messgeräten. Das ist nicht nett, Anfänger so zu trollen zu versuchen. :D Mein regelbarer Stepup/Stepdown-Konverter stabilisiert Spannungen. Wenn ich die Spannung an seinem Ausgang messe und die Spannung so einstelle, dass sie 2 Volt beträgt, dann wird eine daran angeschlossene LED ebenfalls mit 2 Volt versorgt. Das habe ich natürlich auch im Betrieb bei leuchtender LED schon x-mal kontrolliert, zusätzlich zur Strommessung durch die LED. Tatsächlich scheinen die von mir beobachteten, geringfügigen Stromschwankungen, die im Verlaufe von Minuten und Stunden auftreten, mit einer Spannungsänderung am Ausgang des Reglers einherzugehen, und sie werden vermutlich zumindest teilweise dadurch verursacht. Ist mir aber auch egal, denn die Spannung bleibt im Bereich [2,00; 2,03] Volt, und die von mir gemessenen Stromstärke im Bereich 4 bis 6 mA. >> Wie kommt es bei 20 mW und einer Spannung von 2 Volt dazu, >> dass ein Strom von > 22 mA durch die LED fließt? Und wie geht das erst, >> wenn in Wirklichkeit nur 10 mW verbraucht werden? > "Wer misst misst Mist" Nein. Würde man die LED mit 22 mA bei 2 Volt betreiben, dann läge die insgesamt verbrauchte Leistung, wegen schlechtem Wirkungsgrad des Reglers, bei weit über 44 mW, tatsächlich aber wohl eher im Bereich von 80 bis 100 mW. Du unterstellst also Messfehler von etwa dem Fünffachen, also 500 % = eine halbe Größenordnung! So einen Mist misst niemand, nicht einmal ein Anfänger wie ich. :D Schöne Grüße Peter
:
Bearbeitet durch User
Peter L. schrieb: > In einem, das ich jetzt geöffnet habe, ist einfach nur ein Vorwiderstand > drin. Die LEDs sind weiß, haben also wohl eher 3 Volt als 2 Volt. > Betrieben wird es durch drei Knopfzellen, leider hilft mir das also > alles nicht wirklich weiter. Logisch, du solltest ja auch eine Lichterkette mit zwei Zellen verwenden. Bei mir in der Nähe bekam man die in jedem Ramschladen, wegen Corona haben die aber alle ihr Geschäft aufgegeben. Peter L. schrieb: > Andererseits > könnte dann der Mikroprozessor, wenn der Vorwiderstand als Potentiometer > regelbar ist, diesen regeln, richtig? Wie denn, soll er mit einem Motor am Poti drehen? > Der ATtiny könnte vielleicht sogar eine Photodiode zur > Kontrolle überwachen. Also ehrlich, jetzt drehst du völlig ab. Der ganze Aufwand ist doch Unsinnig. Du willst da einen gewaltigen Aufwand für minimalen Nutzen treiben.
Peter L. schrieb: > Wenn ich die 2 Volt LEDs mit Vorwiderstand R = 200 Ohm an 3 Volt > betreibe, und ich dann den Widerstand gegen R = 180 Ohm austausche, dann > bemerke ich einen deutlichen Helligkeitsunterschied Das glaube ich dir nicht. Und ich denke, aus diesem Irrtum heraus ist deine Idee erwachsen, die LED mit einem konstanten Strom betreiben zu müssen. Das Auge reagiert logarithmisch auf Helligkeit. Wenn die LED halb so viel Strom bekommt ist sie nicht halb so dunkel, sondern fast genau so hell wie vorher. Der Unterschied ist so gerade eben erkennbar. Aber den Unterschied zwischen 180Ω und 200Ω (bzw. 5,6mA versus 5mA) siehst du ganz sicher nicht. Überprüfe das nochmal. By the way: Einfach eine Batterie-Zelle mehr zu verwenden ist billiger, einfacher und langlebiger, als alle Alternativen die ich mir vorstellen kann.
Peter L. schrieb: > Bei diesem zweiten Link sehe ich keinen Schaltplan. Das ist ungünstig, sieht so wie auf dem Bild aus. > Für BC247 finde ich auf die Schnelle kein Datenblatt. BC557 ist aber > offenbar ein Bipolartransistor. Oder wie meinst Du das mit dem MOSFET? Verschrieben, hätte 547 lauten sollen.
Dieter D. schrieb: > Peter L. schrieb: >> Bei diesem zweiten Link sehe ich keinen Schaltplan. > > Das ist ungünstig, sieht so wie auf dem Bild aus. > >> Für BC247 finde ich auf die Schnelle kein Datenblatt. BC557 ist aber >> offenbar ein Bipolartransistor. Oder wie meinst Du das mit dem MOSFET? > > Verschrieben, hätte 547 lauten sollen. Vielen Dank Dieter, das werde ich mal ausprobieren! Schöne Grüße Peter
Stefan ⛄ F. schrieb: > Peter L. schrieb: >> In einem, das ich jetzt geöffnet habe, ist einfach nur ein Vorwiderstand >> drin. Die LEDs sind weiß, haben also wohl eher 3 Volt als 2 Volt. >> Betrieben wird es durch drei Knopfzellen, leider hilft mir das also >> alles nicht wirklich weiter. > > Logisch, du solltest ja auch eine Lichterkette mit zwei Zellen > verwenden. Bei mir in der Nähe bekam man die in jedem Ramschladen, wegen > Corona haben die aber alle ihr Geschäft aufgegeben. Da habe ich mich vertan. Drin sind nicht drei, sondern zwei CR2032 zu je 3 V nominell, macht zusammen 6 V, daher wohl auch der Vorwiderstand. Zum komplett Auseinandernehmen ist es mir leider zu klein, ich weiß also leider nicht welche Spannung jede einzelne LED hat, und wie sie zusammengeschaltet sind. Ist aber auch egal, die Lösung so wie sie ist gefällt mir eh nicht. > Peter L. schrieb: >> Andererseits >> könnte dann der Mikroprozessor, wenn der Vorwiderstand als Potentiometer >> regelbar ist, diesen regeln, richtig? > > Wie denn, soll er mit einem Motor am Poti drehen? Ja, soll er. :D Guckst Du z.B. hier: Crude Digital Potentiometer with MicroController (8051) https://www.youtube.com/watch?v=z0PT3zJbtcU Digital Potentiometer Control https://www.youtube.com/watch?v=c8eTzigpJu8 Mittlerweile weiß ich etwas mehr darüber und bin mir sicher dass es so gehen könnte, die Frage ist nur ob ich mit der verfügbaren Spannung hinkommen werde. Ich denke aber schon, im schlimmsten Fall muss ich halt selber ein paar Widerstände einbauen, so viele brauche ich ja nicht, weil es nicht stufenlos sein muss. Wenn alle paar Stunden oder Tage mal der Vorwiderstand gewechselt wird, dann gibt es einen kurzen Ruck in der Helligkeit, was soll's. >> Der ATtiny könnte vielleicht sogar eine Photodiode zur >> Kontrolle überwachen. > > Also ehrlich, jetzt drehst du völlig ab. Der ganze Aufwand ist doch > Unsinnig. Du willst da einen gewaltigen Aufwand für minimalen Nutzen > treiben. Also ehrlich, ich bin doch hier auf einem Profiforum. :D Für Profis ist doch eine simple Fotodiode kein Aufwand, selbst ich als Anfänger traue mir zu, das hinzubekommen (naja, etwas Hilfe wird vielleicht nötig sein, mal sehen). Viel "schwieriger" wird es für mich werden, erst mal herauszufinden wie man den ATtiny überhaupt bedient, Hardware und Software. "Minimaler Nutzen" ist übrigens relativ, ich habe durchaus weitere Pläne damit, und wie schon gesagt liegt mein Fokus derzeit darauf, zu lernen. Allein schon deswegen lohnt sich meiner Meinung nach eine ganze Menge an Aufwand. :)
Stefan ⛄ F. schrieb: > Peter L. schrieb: >> Wenn ich die 2 Volt LEDs mit Vorwiderstand R = 200 Ohm an 3 Volt >> betreibe, und ich dann den Widerstand gegen R = 180 Ohm austausche, dann >> bemerke ich einen deutlichen Helligkeitsunterschied > > Das glaube ich dir nicht. Das ist mir egal. :D > Und ich denke, aus diesem Irrtum heraus ist > deine Idee erwachsen, die LED mit einem konstanten Strom betreiben zu > müssen. Das ist kein Irrtum, und naja, meine Idee, die LEDs mit konstantem Strom betreiben zu müssen... was willst Du eigentlich? Gerade noch hattest Du mir doch gesagt, es sei nicht gut sie mit konstanter Spannung zu betreiben, es müsse vielmehr konstanter Strom sein, oder nicht? :D Also: Wenn möglich, würde ich die LED gerne mit konstantem Strom betreiben, weil das für sie weniger gefährlich ist (obwohl, wie schon gesagt, bei 5 mA offensichtlich auch Regelung per Spannung zu klappen scheint, sofern Stromschwankungen von +- 20 % des eingestellten Werts noch tolerabel sind, also in meinem Fall 4 .. 5 .. 6 mA). Dazu kommt, dass die Helligkeit einer LED eben nicht zur Spannung, sondern zum Strom proportional ist. Der Kurvenverlauf ist weitgehend linear, guckst Du z.B. hier, in der Grafik "Relative Intensity (a.u.) vs. Forward Current (mA) Graph of an LED": https://www.circuitbread.com/tutorials/how-to-dim-an-led > Das Auge reagiert logarithmisch auf Helligkeit. Ja, natürlich, weil es in der Natur Größenunterschiede in der Helligkeit von vielen Zehnerpotenzen gibt und ohne diese Logarithmierung eine immense Zahl an Helligkeitsstufen prozessiert werden müsste, was aus verschiedensten Gründen sehr schwierig würde. Daraus folgt aber doch nicht, dass das Auge gar keine, oder nur sehr wenige Helligkeitsunterschiede wahrnehmen kann! Sehen von Helligkeit geht nach wie vor analog, nicht digital. > Wenn die LED halb so > viel Strom bekommt ist sie nicht halb so dunkel, sondern fast genau so > hell wie vorher. Der Unterschied ist so gerade eben erkennbar. Doch, das ist er (siehe oben erwähnte Grafik). Wenn die LED anstatt 20 mA nur 10 mA bekommt, dann wird sie recht genau als "nur noch halb so hell" empfunden, weil der Kurvenverlauf annähernd linear ist. Bei genauer Betrachtung der Kurve wirst Du natürlich bemerken, dass die Steigung der Kurve bei niedrigen Stromstärken tatsächlich etwas größer ist als bei großen Stromstärken. Wenn sich also bei 20 mA die Stromstärke um 10 % erniedrigt, dann macht das etwas weniger Helligkeitsunterschied aus, als wenn sich bei 5 mA die Stromstärke um 10 % erniedrigt. Meine LED wird bei 5 mA betrieben, also merke ich Unterschiede im Vorwiderstand sogar noch etwas deutlicher, als man sie bei 20 mA merken würde. Selbe Frage an Dich auch, übrigens: Wie erklärst Du, dass 20 mA-LEDs fast immer mit 20 mA betrieben werden, wenn sie doch angeblich bei 5 mA praktisch genauso hell sind wie bei 20 mA? > Aber den Unterschied zwischen 180Ω und 200Ω (bzw. 5,6mA versus 5mA) > siehst du ganz sicher nicht. Doch doch. Du darfst bei alldem auch nicht vergessen, dass es sich um eine recht große Lichtstärke handelt. Es geht hier nicht darum, einen gerade noch sichtbaren Stern in seiner Helligkeit um ein paar Prozent abzuschwächen, sondern darum, eine Lichtquelle zu dimmen, die in der relativen Helligkeit, wenn man direkt hineinsieht, diejenige der Sonne übersteigt. Mit meiner LED kann man sich bei 20 mA äußerst schnell Löcher in die Netzhaut schießen. Zwischen ihrer vollen Helligkeit, und Helligkeit 0 liegt ein immenser Unterschied. Das Auge kennt mehr als nur 10 Helligkeitsstufen, die es dazwischen einordnen kann! > Überprüfe das nochmal. Könntest Du das nicht bitte erst selbst mal überprüfen? Übrigens hat 2 aggressive nicht vom Unterschied 5 mA auf 5,6 mA gesprochen. Er hat vielmehr gesagt, dass zwischen "zu viel Strom" (ich setze das mal willkürlich bei 22 mA an) und 5 mA kaum ein Unterschied erkennbar sei. Wenn Du also überprüfst, dann bitte zuerst mal den Unterschied zwischen 5 mA und 20 mA, also, ob man 5 mA und "kurz vor dem Kaputtgehen" unterscheiden kann oder nicht, denn darum ging es ja eigentlich. :D Verwende für den Test bitte ordentlich helle LEDs. Meine sind von guter Qualität und angegeben mit 590 nm, bei 20 mA: 6000 mcd (30° Winkel).
Peter L. schrieb: > Für Profis ist doch eine simple Fotodiode kein Aufwand, Fassen wir nochmal zusammen: Zu willst eine LED an zwei Nickel Akku Zellen betreiben und auf konstante Helligkeit bei ca. 5mA regeln. Dazu willst du ein Potentiometer verwenden, dass von einem Motor angetrieben wird, der von einem Mikrocontroller gesteuert wird. Außerdem willst du Helligkeit mit einem optischen Sensor erfassen. Selbstverständlich ist das ganze nicht in einer geschlossenen Box, soll aber dennoch nicht auf fremdlicht reagieren. Ach: Und es soll keine Energie verschwenden. Sonst noch Wünsche?
Peter L. schrieb: > Ich schließe daraus: > - Test 1 mit Test 2 zeigt, dass das billigere DMM mehr Innenwiderstand > hat. Dein Ergebnis (die Idee mithilfe von zwei Messgeräten einfach den Widerstand des jeweils anderen zu messen ist ja ein guter Ansatz, ABER:) Schlecht beobachtet, mangels Grundlagenverständnis fälschlich -am Ziel vorbei- interpretiert: Peter L. schrieb: > Ok, das kann man ja ebenfalls nachmessen? Klar, es ist von Vorteil seine Messgeräte zu kennen! > Ich nehme also...... Zwei Wald-und-Wiesen-DMMs... Fängt gut an, mindestens zwei zu haben ist kein Fehler, erleichtert das Leben >... - Einen Testwiderstand Metallfilm 0,5 W, nominell 150 Ohm (Rtest) Jaaaa? Wozu auch immer :D > Jetzt messe ich Strom und Widerstand, jeweils über Kreuz, und die > Strommessungen erfolgen dabei in dem Bereich, in dem ich auch meine LED > messe: > > Test 1: DMM1 misst R von DMM2, DMM2 misst I durch DMM1: > R(DMM2) = 13 Ohm, I = 0,76mA Ok, Strommessbereich von DMM2 scheint also 20 (naja40-egal) mA zu sein. Weiter... > Test 2: DMM2 misst R von DMM1, DMM1 misst I durch DMM2: > R(DMM1) = 1,4 Ohm, I = 1,7 mA Strommessbereich von DMM1 scheint also in diesem Moment 200mA zu sein, mit 1,4 Ohm glaubwürdig. 1,7mA * 1,4Ohm = 2,38mV gesamt. Angenommene (naheliegend, aber nicht 100% sicher) 1,4mV am Messgerät zur Widerstandsmessung ("1,4Ohm" an DMM2); an den Messstrippen fallen 0,98mV (2,38mV -1,4mV) ab, geteilt durch 1,7 mA = 576 mOhm, gute Strippen, glaubwürdig. Für deinen "Test1" darfst du selber nachrechnen. Meine Annahmen (Angezeigte Werte versus interpretierte Werte könnten Anzeigefehlerbedingt mehrere Digit abweichung bedeuten; ausserdem muss nicht unbedingt ein Konstantstrom zur Widerstandsmessung eingeprägt werden.... lerne deine Messgeräte kennen!...) > Test 3: DMM2 misst R von (DMM1 und Rtest in Serie), DMM1 misst I > dadurch: > R(DMM1+Rtest) = 154,7 Ohm, I = 1,7 mA > > Bestimmung von Rtest: > Sowohl DMM1 als auch DMM2 messen Rtest = 153,7 Ohm. Naja, falls die Dinger dich durch eine "hinterfotzige" Nullpunktkorrektur verarschen sollten; merkst du das mit dieser Nachmessung nicht. Bei vier Digits wird die Reproduzierbarkeit sowieso recht schwierig. > Ich schließe daraus: > - Test 1 mit Test 2 zeigt, dass das billigere DMM mehr Innenwiderstand > hat. Ich schliesse auf verschiedene Messbereiche. Siehe oben. > - Test 3 und die Bestimmung von Rtest zeigen, dass DMM2 gar nicht so > schlecht ist, beim Messen von Widerständen. Jo. Das Teil ist halt nicht geeignet um bei Gewitter mit einer Leiter aufs Dach zu steigen, und dabei im CAT-IV-Bereich die Spannung an den oberirdischen Netzleitungen personensicher zu messen. Muss ja auch nicht. > - DMM1 addiert bei Messung der LED weniger als 2 Ohm Widerstand, und das > inklusive von Messleitungen und Kontakten. Nur(!) in dem oben angenommenen Messbereich. Immerhin: brauchbare Strippen! > - Wald-und-Wiesen-DMMs sind keine Präzisionsinstrumente, machen bei der > Strommessung im mA-Bereich aber keinesfalls Fehler von mehreren 100 > Prozent. Je nach [Messbereich und] Kennlinienfeld des Prüflings durchaus. >>> Erkläre mir bitte, wie sich der Strom einer an der >>> Belastungsgrenze betriebenen LED ändert, wenn man einen Vorwiderstand >>> von 2 Ohm davorschaltet. Dein Mesbereich liess nicht auf 2 Ohm schliessen. >> Hat zwar mit dem Thema hier rein garnichts zu tun, mache (auch) ich aber >> gerne, wenn du mir das Kennlinienfeld deiner an "der Belastungsgrenze >> betriebenen LED" vorlegst. > > Das ist jetzt aber nicht sehr freundlich, denn Du weißt genau, dass ich > sowas nicht herzaubern kann. :) Du wolltest technische Hilfestellung , von Freundlichkeit war niemals die Rede :P:P:P > Ist aber auch gar nicht nötig, denn in > den von Dir empfohlenen Videos wird bestimmt erklärt, wie man den > Vorwiderstand Rvor für eine mit 20 mA und 2 Volt spezifizierte LED Es gibt im RL keine mit 20(,000)mA und 2(,000) Volt spezifizierte LED. Jedenfalls nicht ohne Angabe der Temperatur 20(,000) Grad Celsius, auch nicht in den Brüllvideos :D > ... auch > ganz ohne diese Daten, für verschiedene Versorgungsspannungen bestimmen > kann. Mit diesen Hinweisen kannst Du Dir dann überlegen, wie sich der > Strom ändert, wenn Du anstatt des errechneten Vorwiderstands nur Rvor = > 2 Ohm verwendest. Ich bezweifle deine angenommenen "2Ohm" während deiner "Messung". Ausserdem kann deine Zimmertemperatur dir Streiche gespielt haben, Leds an Konstantspannung mit zu kleinem Vorwiderstand. Du schriebst selbst: >>> Erkläre mir bitte wie es sein kann, dass der >>> gemessene Strom mit diesem 2 Ohm Vorwiderstand 5 mA beträgt, der >>> tatsächliche Strom ohne diesen Widerstand aber > 22 mA beträgt. >> Siehe oben. Verstehe deine Messgeräte. > So einen Mist misst niemand, > nicht einmal ein Anfänger wie ich. :D Offensichtlich doch :D Hoffentlich keine Frage vergessen (das schreibe ich nebenbei mit mehreren Unterbrechungen). Nachtrag zum Thema Helligkeit: Vergleiche Mittags ("High-noon" und Abends, solange Farbsehen noch möglich ist): alle Helligkeiten sehen fast gleich aus, unterscheiden sich aber um den Faktor >>1000. HTH
Jetzt ist es später, in Echtzeit: Stefan ⛄ F. schrieb: > Sonst noch Wünsche? Das Motorpoti sollte selbsverständlich einen musikalisch angenehmen Sound erzeugen. Je lauter, desto besser, und fliegen soll das Teil auch noch, mit viiiieeel Nutzlast! SCNR Anfäger mit Ideen und Träumen -waren wir das nicht alle einmal?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Peter L. schrieb: >> Für Profis ist doch eine simple Fotodiode kein Aufwand, > > Fassen wir nochmal zusammen: > > Zu willst eine LED an zwei Nickel Akku Zellen betreiben und auf > konstante Helligkeit bei ca. 5mA regeln. Ich bin nicht sicher, was Du mit "Nickel Akku Zellen" meinst? Elektrochemische Zellen auf Nickelbasis gibt es verschiedene. Bei meinen Akkus handelt sich um Nickel-Metallhydrid-Akkumulatoren, von denen ich zwei in Serie schalte. Von daher also ja. > Dazu willst du ein Potentiometer verwenden, dass von einem Motor > angetrieben wird, der von einem Mikrocontroller gesteuert wird. Was redest Du denn immer von Motoren!?? Nein, natürlich nicht, obwohl auch das im Prinzip kein Problem wäre, guckst Du z.B. hier: 【DIY】How to make 1:150 micro RC Car https://www.youtube.com/watch?v=bG3rvkpDsdg Von einem Profi würde ich eigentlich bessere Ideen erwarten. Möglichkeiten gibt es durchaus, erstens z.B. die Steuerung per Transistor, idealerweise mit einem FET, aber auch ein bipolarer Transistor würde gehen: Fading ATtiny85 https://www.youtube.com/watch?v=rMzicnX0PCg Eine zweite Möglichkeit ist es, selbst gebaute Widerstandskaskaden oder Digitalpotentiometer-ICs einzusetzen. Außerdem wundert mich, dass niemand auf die dritte, sehr naheliegende Idee gekommen ist, die Helligkeit über PWM zu steuern. Das, so habe ich gerade gelernt, ist offenbar äußerst einfach mit ATtinys. Aber klar... Zeitalter der Motorservos und der Drahtpotentiometer, am besten man kauft eine Glühbirne und hängt sie an die Netzspannung. > Außerdem willst du Helligkeit mit einem optischen Sensor erfassen. > Selbstverständlich ist das ganze nicht in einer geschlossenen Box, soll > aber dennoch nicht auf fremdlicht reagieren. Wo ist denn jetzt schon wieder das Problem?? Bin ich der Anfänger, oder Du?? LED mit LDR dimmen, ganz ohne Gehäuse: https://www.youtube.com/watch?v=PmFjbY-jENQ Foto von Laserdiode mit eingebauter Fotodiode zur Helligkeitsregelung per Rückkopplung: https://de.wikipedia.org/wiki/Laserdiode#Funktion Foto von Beleuchtungssensor von Straßenlampen: (Googlest Du selber) So etwas per ADC eines ATtiny zu digitalisieren, vor allem, wenn Genauigkeit keine große Rolle spielt – das ist doch kein Problem?? > Ach: Und es soll keine Energie verschwenden. Ja, verrückt, nicht wahr? Jemand, der auf Energieeffizienz achtet. Sowas aber auch! Also: Ich lebe in einem Zeitalter, in dem man etwas sparsamer mit Resourcen umgeht, als vor langer Zeit. Heutzutage achtet man auf so etwas, und erstaunlicherweise man kann das sogar! :D > Sonst noch Wünsche? Eigentlich eine ganze Menge, ja, aber ich bin nicht mehr sicher ob Du wirklich der Richtige für mich bist, um darüber zu diskutieren?
2aggressive schrieb: > Dein Ergebnis (die Idee mithilfe von zwei Messgeräten einfach den > Widerstand des jeweils anderen zu messen ist ja ein guter Ansatz, ABER:) > Schlecht beobachtet, mangels Grundlagenverständnis fälschlich -am Ziel > vorbei- interpretiert Wie gut, dass ich Dich habe, der alles viel besser beobachtet und mir erklärt! >>... - Einen Testwiderstand Metallfilm 0,5 W, nominell 150 Ohm (Rtest) > Jaaaa? Wozu auch immer :D Nein. Nicht "wozu auch immer", sondern um in Test 3 zu zeigen, dass sich der Messstrom von DMM1 nicht urplötzlich ändert, wenn der gemessene Widerstand deutlich höher wird. >> Jetzt messe ich Strom und Widerstand, jeweils über Kreuz, und die >> Strommessungen erfolgen dabei in dem Bereich, in dem ich auch meine LED >> messe: >> >> Test 1: DMM1 misst R von DMM2, DMM2 misst I durch DMM1: >> R(DMM2) = 13 Ohm, I = 0,76mA > Ok, Strommessbereich von DMM2 scheint also 20 (naja40-egal) mA zu sein. Richtig, von Hand eingestellt, Messbereich DMM2 = 20 mA. >> Test 2: DMM2 misst R von DMM1, DMM1 misst I durch DMM2: >> R(DMM1) = 1,4 Ohm, I = 1,7 mA > Strommessbereich von DMM1 scheint also in diesem Moment 200mA zu sein, > mit 1,4 Ohm glaubwürdig. 1,7mA * 1,4Ohm = 2,38mV gesamt. Angenommene > (naheliegend, aber nicht 100% sicher) 1,4mV am Messgerät zur > Widerstandsmessung ("1,4Ohm" an DMM2); an den Messstrippen fallen 0,98mV > (2,38mV -1,4mV) ab, geteilt durch 1,7 mA = 576 mOhm, gute Strippen, > glaubwürdig. Strommessbereich DMM1 = 400 mA. > Für deinen "Test1" darfst du selber nachrechnen. Meine Annahmen > (Angezeigte Werte versus interpretierte Werte könnten > Anzeigefehlerbedingt mehrere Digit abweichung bedeuten; Test1 interessiert mich selbst nicht so sehr, er ist nur der Vollständigheit halber drin, um einen Vergleich zu haben. Ich halte DMM1 für das bessere Gerät. > ausserdem muss > nicht unbedingt ein Konstantstrom zur Widerstandsmessung eingeprägt > werden.... lerne deine Messgeräte kennen!...) Genau deshalb, eben um zu sehen ob sich der Strom bei unterschiedlichen zu messenden Widerständen ändert, habe ich Test 3 durchgeführt (s.o.; die vielen unnötigen Platitüden erleichtern die Lesbarkeit Deiner Antworten übrigens nicht wirklich). Zugegebenermaßen ist das kein endgültiger Beweis, es deckt sich aber mit den Vermutungen. >> Test 3: DMM2 misst R von (DMM1 und Rtest in Serie), DMM1 misst I >> dadurch: >> R(DMM1+Rtest) = 154,7 Ohm, I = 1,7 mA >> >> Bestimmung von Rtest: >> Sowohl DMM1 als auch DMM2 messen Rtest = 153,7 Ohm. > Naja, falls die Dinger dich durch eine "hinterfotzige" > Nullpunktkorrektur verarschen sollten; merkst du das mit dieser > Nachmessung nicht. Bei vier Digits wird die Reproduzierbarkeit sowieso > recht schwierig. Du hast doch vor Kurzem erklärt, dass Multimeter nichts von der eingeschleiften Last "wissen". "Verarschen wollen" werden sie also ganz sicher ebenfalls nicht. Darüberhinaus verstehe ich nicht, worauf Du hier abzielst: Die Bestimmung von Rtest dient genau eben dazu, nämlich zu bestimmen welchen Wert Rtest hat. Ich gehe davon aus, dass ein Widerstand, der nominell 150 Ohm hat und von zwei (!) Messgeräten zu 153,7 Ohm gemessen wird, nicht 1 kOhm oder 1,2 Ohm hat, sondern tatsächlich in etwa dem nominellen Wert entspricht. Oder bist Du so paranoid, auch dem nicht zu vertrauen? In diesem Fall sollten wir nämlich erst mal überprüfen, ob es sich wirklich um eine LED handelt, und nicht um eine Leuchtstoffröhre. Erkläre bitte, wie Du denkst dass eine "Nullpunktkorrektur" am Ergebnis der Messung eines Widerstands etwas ändert. Erkläre bitte, was Deiner Meinung nach "reproduziert" werden soll. >> Ich schließe daraus: >> - Test 1 mit Test 2 zeigt, dass das billigere DMM mehr Innenwiderstand >> hat. > Ich schliesse auf verschiedene Messbereiche. Siehe oben. Ja. Wie ich Dir in diesem Post weiter oben angegeben habe, befindet sich DMM1 im Messbereich 400 mA, und das DMM2 im Messbereich 20 mA (400 mA gibt es da nicht, am Wahlschalter). Um das zu unterstreichen, Test 4: DMM1 misst R von DMM2, DMM2 misst I durch DMM1, DMM2 ist im Messbereich 200 mA: R(DMM2) = 4 Ohm, I = 0,7mA Der Innenwiderstand des DMM2 sinkt also von 13 Ohm (Messbereich 20 mA) auf 4 Ohm (Messbereich 200 mA). >> - Test 3 und die Bestimmung von Rtest zeigen, dass DMM2 gar nicht so >> schlecht ist, beim Messen von Widerständen. > Jo. Das Teil ist halt nicht geeignet um bei Gewitter mit einer Leiter > aufs Dach zu steigen, und dabei im CAT-IV-Bereich die Spannung an den > oberirdischen Netzleitungen personensicher zu messen. Muss ja auch > nicht. Nein, das muss es nicht. Es geht wie erwähnt nur darum, einen kurzen Check zu machen, ob Rtest tatsächlich dem erwarteten Wert entspricht. >> - DMM1 addiert bei Messung der LED weniger als 2 Ohm Widerstand, und das >> inklusive von Messleitungen und Kontakten. > Nur(!) in dem oben angenommenen Messbereich. Immerhin: brauchbare > Strippen! Der "oben angenommene" Meßbereich ist der von mir eingestellte Meßbereich. Das Multimeter nimmt keine eigenständigen Umschaltungen des Messbereichs vor. Im Handbuch zum VC-505 (DMM1) gibt es drei Messbereiche für Gleichstrom: 400 uA, 400 mA und 20 A. Für den Messbereich 400 mA wird angegeben: Genauigkeit: +-(1 % + 2 Digits) Auflösung 0,1 mA Bürdenspannung 1 mV / mA Aus der Angabe der Bürdenspannung folgt, dass der Innenwiderstand für diesen Bereich 1 Ohm beträgt. Der von mir gemessene Wert von 1,4 Ohm liegt in Anbetracht der geringen Genauigkeit bei der Messung kleiner Widerstände recht gut im Rahmen. Es mögen tatsächlich inklusive Strippen vielleicht auch 2 oder sogar 3 Ohm sein, aber sicher nicht die von Dir angeführten 20 Ohm. Selbst wenn es aber so wäre, würde der Messfehler niemals so hoch ausfallen, dass, wie von Dir behauptet, die LED ohne den Innenwiderstand des Messgeräts im "verbotenen Bereich" arbeitet. >> - Wald-und-Wiesen-DMMs sind keine Präzisionsinstrumente, machen bei der >> Strommessung im mA-Bereich aber keinesfalls Fehler von mehreren 100 >> Prozent. > Je nach [Messbereich und] Kennlinienfeld des Prüflings durchaus. > >>>> Erkläre mir bitte, wie sich der Strom einer an der >>>> Belastungsgrenze betriebenen LED ändert, wenn man einen Vorwiderstand >>>> von 2 Ohm davorschaltet. > Dein Mesbereich liess nicht auf 2 Ohm schliessen. Siehe oben. Ich messe üblicherweise mit DMM1. Ich bitte also nochmals um eine Erklärung, welche Änderung Du durch den Vorwiderstand von 2 Ohm erwartest. >>> Hat zwar mit dem Thema hier rein garnichts zu tun, mache (auch) ich aber >>> gerne, wenn du mir das Kennlinienfeld deiner an "der Belastungsgrenze >>> betriebenen LED" vorlegst. Hat sehr wohl was mit dem Thema zu tun: Du behauptest, dass die LED mit Innenwiderstand des Multimeters nur 5 mA zieht, ohne diesen Innenwiderstand dahingegen oberhalb ihrer Belastungsgrenze arbeitet (> 20 mA). Ich halte das für Quatsch. Schau Deine Videos an, dort wird Dir erklärt, welche Änderungen sich durch Vorwiderstände ergeben. Ganz ohne Zuhilfenahme von Kennlinienfeldern. Übrigens wüsste ich gerne, welche Art von Kennlinienfeld Du eigentlich erwartest, und ich würde gerne beispielhafte Datenblätter von Dir sehen, die solche Kennlinienfelder für LEDs zeigen, zusammen mit einer genauen Erläuterung dazu, wie sie Dir helfen. >> Das ist jetzt aber nicht sehr freundlich, denn Du weißt genau, dass ich >> sowas nicht herzaubern kann. :) > Du wolltest technische Hilfestellung , von Freundlichkeit war niemals > die Rede :P:P:P Nein. Eigentlich wollte ich eine simple Frage zum LMx34 beantwortet bekommen, und später etwas Hilfe damit bekommen, wie ich meine LED ohne große Verluste an etwa 2 Volt Versorgungsspannung betreiben kann. Ein paar Leute haben das netterweise auch ganz hervorragend getan, von Dir kommt dahingegen eine Zurechtweisung zu einem Thema, das mit der eigentlichen Fragestellung rein gar nichts zu tun hat. Jetzt bin ich also damit abgelenkt zu überlegen, wie man Dir am besten die Grundlagen beibringen soll. >> Ist aber auch gar nicht nötig, denn in >> den von Dir empfohlenen Videos wird bestimmt erklärt, wie man den >> Vorwiderstand Rvor für eine mit 20 mA und 2 Volt spezifizierte LED > Es gibt im RL keine mit 20(,000)mA und 2(,000) Volt spezifizierte LED. > Jedenfalls nicht ohne Angabe der Temperatur 20(,000) Grad Celsius, auch > nicht in den Brüllvideos :D Erzähl doch bitte keinen Unsinn. LEDs mit einer Nennspannung von 2 Volt bei einem Nennstrom von 20 mA gibt es wie Sand am Meer. Von den vielen Nullen hinter dem Komma war nie die Rede gewesen. Bitte zeige mir Beispiele, wo zur Angabe "2 Volt, 20 mA" eine Temperaturangabe gemacht wird. Oder meinst Du etwa gar Temperaturangaben wie diese hier? https://www.ebay.de/itm/371447416057 Betriebstemperatur -25 - 85°C Elektrische Eigenschaften: Flußspannung 1,8 - 2,0 V max. Strom 20 mA >> ... auch >> ganz ohne diese Daten, für verschiedene Versorgungsspannungen bestimmen >> kann. Mit diesen Hinweisen kannst Du Dir dann überlegen, wie sich der >> Strom ändert, wenn Du anstatt des errechneten Vorwiderstands nur Rvor = >> 2 Ohm verwendest. > Ich bezweifle deine angenommenen "2Ohm" während deiner "Messung". Bezweifeln kannst Du viel, das zeugt aber nicht von großem Verständnis (s.o.). > Ausserdem kann deine Zimmertemperatur dir Streiche gespielt haben, Leds > an Konstantspannung mit zu kleinem Vorwiderstand. Hör bitte auf zu faseln. Erkläre, wie einem die Zimmertemperatur "Streiche spielen" soll. Erwartest Du im Ernst, dass, durch Inbetriebnahme der LED an 2 Volt ohne Vorwiderstand, die Zimmertemperatur plötzlich auf 300 Grad Celsius ansteigt und sich damit die Kennlinie der LED so sehr verändert, dass die LED auf einmal nicht 5 mA, sondern 30 mA zieht? > Du schriebst selbst: >>>> Erkläre mir bitte wie es sein kann, dass der >>>> gemessene Strom mit diesem 2 Ohm Vorwiderstand 5 mA beträgt, der >>>> tatsächliche Strom ohne diesen Widerstand aber > 22 mA beträgt. >>> Siehe oben. Verstehe deine Messgeräte. > >> So einen Mist misst niemand, >> nicht einmal ein Anfänger wie ich. :D > Offensichtlich doch :D Nein. Ich denke, dass ich meine Messgeräte besser verstehe als Du Deine. Trotzdem habe ich, da ich ja selbst etwas lernen will, mal ein Bisschen gemessen, um mir Klarheit darüber zu verschaffen, dass ich nicht vielleicht doch auf dem Holzweg bin: U stabilisiert ca. 2,035 V Rvor variiert Gemessen: R, R mit Anschlusskabeln vor der LED, U über R mit Anschlusskabeln, U über LED, U Spannungsquelle, I Berechnet: I via I = U (über R mit Anschlusskabeln) / R (mit Anschlusskabeln) Die Messung von R klappt natürlich nicht gut für Werte unter etwa 5 Ohm. Entsprechend sind dann die Meßwerte nicht mehr verlässlich bzw. schlichtweg unsinnig. Allerdings kannst Du den Kurven entnehmen, dass ich mich – wie nicht anders erwartet – in einem Bereich befinde, in dem der LED-Strom noch sehr langsam mit zunehmender Spannung steigt. Die Kurven im Anhang darfst Du gerne (unter Ausschluß der Werte bei sehr geringem R) selbst mit dem Auge extrapolieren, und Du wirst feststellen, dass für Rvor->0 der Strom vielleicht gegen 5,5 mA geht, ganz bestimmt aber nicht gegen >20 mA. Wie ich schon Stefan erklärt habe, stellt sich bei LEDs ein thermisches Gleichgewicht ein. Durch den Anfangsstrom verschiebt sich die Kennlinie ein Bisschen, der Widerstand der LED steigt dadurch, und auch der Strom steigt. Damit wiederum erhöht sich die Temperatur, Widerstand und Strom steigen noch mehr. Daraus folgt aber nicht, dass zwingend notwendig die Katastrophe eintritt, sondern es bildet sich ein Gleichgewicht aus, das von vielen Faktoren abhängt (LED-Gehäuse, Bauart der LED, Zuleitungen, etc., die von Dir erwähnte Zimmertemperatur hat nur einen recht geringen Einfluss). Wenn die Versorgungsspannung entsprechend gering ist (so wie in meinem Fall), dann stellt sich das Gleichtgewicht lange vor Erreichen eines für die LED gefährlichen Stroms ein. Wie ich beobachten kann, ist das natürlich eine etwas wacklige Angelegenheit, mal messe ich 0,2 mA mehr, mal messe ich 0,3 mA weniger. Der Strom steigt aber nicht auf > 20 mA – denn dafür müsste weitaus mehr Spannung zur Verfügung stehen, der Regler gibt diese aber nicht her. Zum Vergleich habe ich auch mal drei LEDs nebenher laufen lassen, mit Konstantstromquellen (KSQ) für 5 mA, 10 mA und 20 mA. Wie nicht anders zu erwarten, entspricht die Helligkeit meiner zu 5 mA vermessenen LED ziemlich genau derjenigen der 5 mA KSQ-LED. Die LED mit 10 mA-KSQ ist massiv heller, und die LED mit 20 mA-KSQ leuchtet nochmals massiv heller. Also: Meine mit Konstantspannung versorgte LED schwankt leicht in der Stromstärke, aber sie bleibt durchaus im von mir gewünschten Bereich. > Nachtrag zum Thema Helligkeit: Vergleiche Mittags ("High-noon" und > Abends, solange Farbsehen noch möglich ist): alle Helligkeiten sehen > fast gleich aus, unterscheiden sich aber um den Faktor >>1000. Mit dem ">>" hast Du ja grad nochmal so die Kurve gekratzt! Die Sonne wird üblicherweise mit einer mittleren, relativen Helligkeit von −26,73 mag angegeben, sichtbar sind Sterne bei guten Bedingungen noch bis etwa +6 mag, 5 mag Differenz entspricht einem Lichtstromverhältnis von 100. Dazwischen liegen also ((26,73+6)*log(100))/5 = 13,092 Zehnerpotenzen (falls Dir nicht klar ist welchen Vogel Du da abgeschossen hast, dann überlege Dir ob es einen Unterschied macht 10 Billiarden Euro, oder nur 1000 Euro auf dem Konto zu haben). Auch bei Tag gibt es Stellen von fast absoluter Dunkelheit, zum Beispiel beim Blick in einen sehr tiefen Brunnen. Selbstverständlich kann die Natur so einen immensen Helligkeitsunterschied nur in den Griff kriegen, indem das Gehirn eine "Logarithmierung" durchführt. Diese ist aber extrem variabel, und so oder so kann das Gehirn eine äußerst hohe Zahl an Helligkeitsstufen unterscheiden. Es sieht also mitnichten "alles gleich aus". Du drückst Dich aus gutem Grund vor der Beantwortung meiner Frage an Dich, warum meist niemand 20 mA LEDs mit nur 5 mA betreibt! Hier siehst Du, wie jemand anstatt 8 Bit (= 256) Helligkeitssteuerung auf maximal mögliche 10 Bit (= 1024) erhöht, weil der Helligkeitsverlauf beim Dimmen sonst viel zu rucklig wäre: ATtiny Gammakorrektur 10 Bit https://www.youtube.com/watch?v=wl0l3Xd4lRo > Stefan ⛄ F. schrieb: >> Sonst noch Wünsche? > Das Motorpoti Von Motorpoti reden nur Stefan und Du, ich aber nicht. > (...) sollte selbsverständlich einen musikalisch angenehmen > Sound erzeugen. Je lauter, desto besser, und fliegen soll das Teil auch > noch, mit viiiieeel Nutzlast! > SCNR > Anfäger mit Ideen und Träumen -waren wir das nicht alle einmal? Das ist bestürzend! Wird man im hohen Alter wirklich so unfassbar verstaubt, unflexibel und einfallslos?? SCNRE
:
Bearbeitet durch User
> Ich will die LED an zwei NiMH Akkuzellen betreiben, und alles was ich bisher gefunden habe gefällt mir noch wesentlich schlechter. Mit Vorwiderstand stelle ich sie z.B. bei anfangs 2,8 V auf 5 mA ein, und wenn der Akku am Schluß bei 2,0 Volt ist, dann bin ich bei unter 1 mA. Ich empfehle high brightness LED. die laufen auch mit 0.2.. 0.5mA noch gut. zB mit einem 10k Widerstand an 3.3V
Peter L. schrieb: > 2aggressive schrieb: >> Dein Ergebnis (die Idee mithilfe von zwei Messgeräten einfach den >> Widerstand des jeweils anderen zu messen ist ja ein guter Ansatz, ABER:) >> Schlecht beobachtet, mangels Grundlagenverständnis fälschlich -am Ziel >> vorbei- interpretiert > > Wie gut, dass ich Dich habe, der alles viel besser beobachtet und mir > erklärt! LOL. Über Ferndiagnosen, verstimmte Ironiedetektoren, und Fehlinterpretationen >>>... - Einen Testwiderstand Metallfilm 0,5 W, nominell 150 Ohm (Rtest) >> Jaaaa? Wozu auch immer :D > > Nein. Nicht "wozu auch immer", sondern um in Test 3 zu zeigen, dass sich > der Messstrom von DMM1 nicht urplötzlich ändert, wenn der gemessene > Widerstand deutlich höher wird. Achso, unabhängig von der eigentlichen Strommessung wolltest du mehr über die Funktionsweise der Widerstandsmessung deiner DMMs wissen. Sehr verwirrend, aber auch sehr gut! >>> Jetzt messe ich Strom und Widerstand, jeweils über Kreuz, und die >>> Strommessungen erfolgen dabei in dem Bereich, in dem ich auch meine LED >>> messe... >> Ok, Strommessbereich von DMM2 scheint also 20 (naja40-egal) mA zu sein. > Richtig, von Hand eingestellt, Messbereich DMM2 = 20 mA. Eines deiner DMMs hat eine Dezimalstelle mehr, auch dies hatte mich verwirrt - was den MB angeht. > Strommessbereich DMM1 = 400 mA. Ack. > ...Ich halte DMM1 für das bessere Gerät. Ich erklär mir nen Wolf, der Innenwiderstand deiner Strommessgeräte hängt vom Messbereich ab. Im MB 200mA (oder hier wegen mehr Counts 400mA) versus 20mA war ein kleinerer Innenwiderstand zu erwarten. >> ausserdem muss >> nicht unbedingt ein Konstantstrom zur Widerstandsmessung eingeprägt >> werden.... lerne deine Messgeräte kennen!...) > > Genau deshalb, eben um zu sehen ob sich der Strom bei unterschiedlichen > zu messenden Widerständen ändert, habe ich Test 3 durchgeführt Ack. >> ..."hinterfotzige" Nullpunktkorrektur... > Du hast doch vor Kurzem erklärt, dass Multimeter nichts von der > eingeschleiften Last "wissen". Daran kann ich mich nicht erinnern. Möglicherweise verwechselst du: " > Der Spannungswandler stabilisiert die Spannung für die LED > auf 2,0 V. Nope, der Spannungswandler hat keine Ahnung von einer Last. Auch nicht von einer LED. Und auch nicht von deinen eingeschleiften Messgeräten. " Damit wollte ich sagen: dein Spannungswandler stabilisiert seine Ausgangsspannnung auf 2,0V. Ob daran (an den 2,0V) eine LED, oder eine LED mit RV, oder eine LED plus dem Shunt des Strommessgerätes hängt ist dem Spannungswandler egal. > "Verarschen wollen" werden sie also ganz > sicher ebenfalls nicht. Ich kenne deine DMMs nicht, aber eine automatische Nullpunktkorrektur -speziell in der Betriebsart Widerstandsmessung nahe null Ohm- ist leider weit verbreitet. > Darüberhinaus verstehe ich nicht, worauf Du hier abzielst: Die > Bestimmung von Rtest dient genau eben dazu, nämlich zu bestimmen welchen > Wert Rtest hat. Ich gehe davon aus, dass ein Widerstand, der nominell > 150 Ohm hat und von zwei (!) Messgeräten zu 153,7 Ohm gemessen wird, > nicht 1 kOhm oder 1,2 Ohm hat, sondern tatsächlich in etwa dem > nominellen Wert entspricht. Irgendwie reden wir aneinander vorbei. > Oder bist Du so paranoid, auch dem nicht zu > vertrauen? In diesem Fall sollten wir nämlich erst mal überprüfen, ob es > sich wirklich um eine LED handelt, und nicht um eine Leuchtstoffröhre. :D > Erkläre bitte, wie Du denkst dass eine "Nullpunktkorrektur" am Ergebnis > der Messung eines Widerstands etwas ändert. Siehe oben. >>> Ich schließe daraus: >>> - Test 1 mit Test 2 zeigt, dass das billigere DMM mehr Innenwiderstand >>> hat. >> Ich schliesse auf verschiedene Messbereiche. Siehe oben. > > Ja. Wie ich Dir in diesem Post weiter oben angegeben habe, befindet sich > DMM1 im Messbereich 400 mA, und das DMM2 im Messbereich 20 mA (400 mA > gibt es da nicht, am Wahlschalter). Jetzt kommen wir zum Knackpunkt: aufgrund der hinteren Dezimalstellen (bedingt durch mehr Counts deines DMM) dachte ich fälschlicherweise an einen MB vom 20mA (oder 40mA), nachdem du dies klarstellst werde ich dir dies selbstverständlich glauben. Und dein Beispiel mit den 22mA war nicht gemessen, sondern als Ironie gedacht, das verstehe ich jetzt. > Schau Deine Videos an, dort wird Dir erklärt... >...wie man Dir am besten die Grundlagen beibringen soll. Ich nehms mit Humor :D > ...Erkläre, wie einem die Zimmertemperatur > "Streiche spielen" soll. Erwartest Du im Ernst, dass, durch > Inbetriebnahme der LED an 2 Volt ohne Vorwiderstand, die > Zimmertemperatur plötzlich auf 300 Grad Celsius ansteigt und sich damit > die Kennlinie der LED so sehr verändert, dass die LED auf einmal nicht 5 > mA, sondern 30 mA zieht? Die Zimmertemperatur muss nicht bis auf 300 Grad Celsius ansteigen. Aber einige zehn Grad mehr (im Sommer) sind real zu Erwarten, und reichen (ohne weitere Strombegrenzenden Massnahmen) zum thermischen wegrennen der LED (deren Chiptemperatur) völlig aus, bis zur Selbstzerstörung. >> Du schriebst selbst: >>>>> Erkläre mir bitte wie es sein kann, dass der >>>>> gemessene Strom mit diesem 2 Ohm Vorwiderstand 5 mA beträgt, der >>>>> tatsächliche Strom ohne diesen Widerstand aber > 22 mA beträgt. >>>> Siehe oben. Verstehe deine Messgeräte. >> >>> So einen Mist misst niemand, >>> nicht einmal ein Anfänger wie ich. :D >> Offensichtlich doch :D Inkompatible Ironie? Das Problem der Ferndiagnosen. > Nein. Ich denke, dass ich meine Messgeräte besser verstehe als Du Deine. Schon klar :D > Trotzdem habe ich, da ich ja selbst etwas lernen will, mal ein Bisschen > gemessen, um mir Klarheit darüber zu verschaffen, dass ich nicht > vielleicht doch auf dem Holzweg bin: > > U stabilisiert ca. 2,035 V > Rvor variiert > Gemessen: > R, > R mit Anschlusskabeln vor der LED, > U über R mit Anschlusskabeln, > U über LED, > U Spannungsquelle, > I > Berechnet: > I via I = U (über R mit Anschlusskabeln) / R (mit Anschlusskabeln) > > Die Messung von R klappt natürlich nicht gut für Werte unter etwa 5 Ohm. > Entsprechend sind dann die Meßwerte nicht mehr verlässlich bzw. > schlichtweg unsinnig. Allerdings kannst Du den Kurven entnehmen, dass > ich mich – wie nicht anders erwartet – in einem Bereich befinde, in dem > der LED-Strom noch sehr langsam mit zunehmender Spannung steigt. Die > Kurven im Anhang darfst Du gerne (unter Ausschluß der Werte bei sehr > geringem R) selbst mit dem Auge extrapolieren, und Du wirst feststellen, > dass für Rvor->0 der Strom vielleicht gegen 5,5 mA geht, ganz bestimmt > aber nicht gegen >20 mA. s.o. > Wie ich schon Stefan erklärt habe, stellt sich bei LEDs ein thermisches > Gleichgewicht ein. Irgendeine Wiederholung macht deine Aussage nicht richtiger, falsch bleibt falsch. > Durch den Anfangsstrom verschiebt sich die Kennlinie > ein Bisschen, der Widerstand der LED steigt dadurch, und auch der Strom > steigt. Damit wiederum erhöht sich die Temperatur, Widerstand und Strom > steigen noch mehr. Der Widerstand der LED fällt bei steigender Temperatur...Damit wiederum erhöht sich die Temperatur, Leitwert und Strom steigen noch mehr > Daraus folgt aber nicht, dass zwingend notwendig die > Katastrophe eintritt, sondern es bildet sich ein Gleichgewicht aus, das > von vielen Faktoren abhängt (LED-Gehäuse, Bauart der LED, Zuleitungen, > etc., Nicht vollständig, dadurch nur bedingt richtig! > die von Dir erwähnte Zimmertemperatur hat nur einen recht geringen > Einfluss). Wenn die Versorgungsspannung entsprechend gering ist (so wie > in meinem Fall), dann stellt sich das Gleichtgewicht lange vor Erreichen > eines für die LED gefährlichen Stroms ein. Beim Betrieb an einer kontanten Spannung nicht! > Wie ich beobachten kann, ist das natürlich eine etwas wacklige > Angelegenheit, mal messe ich 0,2 mA mehr, mal messe ich 0,3 mA weniger. > Der Strom steigt aber nicht auf > 20 mA – Ok, das ist dir also nicht wacklig genug. Zimmertemperatur s.o. > denn dafür müsste weitaus > mehr Spannung zur Verfügung stehen, der Regler gibt diese aber nicht > her. Dein "Regler"..., ...deine "Messungen". > Zum Vergleich habe ich auch mal drei LEDs nebenher laufen lassen, mit > Konstantstromquellen (KSQ) für 5 mA, 10 mA und 20 mA. Wie nicht anders > zu erwarten, entspricht die Helligkeit meiner zu 5 mA vermessenen LED > ziemlich genau derjenigen der 5 mA KSQ-LED. Die LED mit 10 mA-KSQ ist > massiv heller, und die LED mit 20 mA-KSQ leuchtet nochmals massiv > heller. "Massiv" ist relativ. > Also: Meine mit Konstantspannung versorgte LED schwankt leicht in der > Stromstärke, aber sie bleibt durchaus im von mir gewünschten Bereich. Prima für dich und deine LED, aber nicht allgemein zu Empfehlen. >> Nachtrag zum Thema Helligkeit: Vergleiche Mittags ("High-noon" und >> Abends, solange Farbsehen noch möglich ist): alle Helligkeiten sehen >> fast gleich aus, unterscheiden sich aber um den Faktor >>1000. > > Mit dem ">>" hast Du ja grad nochmal so die Kurve gekratzt! Grad nochmal, prima, danke :D:D:D > Die Sonne > wird üblicherweise mit einer mittleren, relativen Helligkeit von −26,73 > mag angegeben, sichtbar sind Sterne bei guten Bedingungen noch bis etwa > +6 mag, 5 mag Differenz entspricht einem Lichtstromverhältnis von 100. > Dazwischen liegen also ((26,73+6)*log(100))/5 = 13,092 Zehnerpotenzen > (falls Dir nicht klar ist welchen Vogel Du da abgeschossen hast, dann > überlege Dir ob es einen Unterschied macht 10 Billiarden Euro, oder nur > 1000 Euro auf dem Konto zu haben). Abschiessen von Vögeln ist wohl eher deine Kompetenz: mit filigraner präzision schliesst du auf 13,092 Zehnerpotenzen... Farbsehen geht anders. Eigentlich möchte ich Wikipedia verlinken, aber besser ich lasse das, auch dort wird nicht gebrüllt; also wirst du auch dort alles besser wissen. > Auch bei Tag gibt es Stellen von fast absoluter Dunkelheit, zum Beispiel > beim Blick in einen sehr tiefen Brunnen. Selbstverständlich kann die > Natur so einen immensen Helligkeitsunterschied nur in den Griff kriegen, > indem das Gehirn eine "Logarithmierung" durchführt. Diese ist aber > extrem variabel, und so oder so kann das Gehirn eine äußerst hohe Zahl > an Helligkeitsstufen unterscheiden. Es sieht also mitnichten "alles > gleich aus". Du drückst Dich aus gutem Grund vor der Beantwortung meiner > Frage an Dich, warum meist niemand 20 mA LEDs mit nur 5 mA betreibt! Ich drücke mich um Antwort??? ??? ??? Vielleicht habe ich die Frage nicht registriert... Ok, erstens bin ich nicht der "meist niemand", zweitens betreibt "kaum jemand" 20mA LEDs mit 20mA. Antwort genug? > Hier siehst Du, wie jemand anstatt 8 Bit (= 256) Helligkeitssteuerung > auf maximal mögliche 10 Bit (= 1024) erhöht, weil der Helligkeitsverlauf > beim Dimmen sonst viel zu rucklig wäre: > > ATtiny Gammakorrektur 10 Bit > https://www.youtube.com/watch?v=wl0l3Xd4lRo Videos Werde ich mir nicht wirklich ansehen müssen, oder? Ist ist das für deine Frage(n) relevant? > >> Stefan ⛄ F. schrieb: >>> Sonst noch Wünsche? >> Das Motorpoti > > Von Motorpoti reden nur Stefan und Du, ich aber nicht. Nochm einmal: SCNR >> (...) sollte selbsverständlich einen musikalisch angenehmen >> Sound erzeugen. Je lauter, desto besser, und fliegen soll das Teil auch >> noch, mit viiiieeel Nutzlast! >> SCNR > >> Anfäger mit Ideen und Träumen -waren wir das nicht alle einmal? > > Das ist bestürzend! Wird man im hohen Alter wirklich so unfassbar > verstaubt, unflexibel und einfallslos?? Gegenfrage, unabhängig vom alter: wie kann man nur so naiv gegen physikalische Mauern rennen? > SCNRE E? Bleib gesund!
Kuck mal da: http://www.b-kainka.de/bastel36.htm Passt vielleicht nicht zu 100%, aber der Richtung nach stimmt's schon. Auf http://www.edn.com sollte die Suche nach "led driver" auch was ausspucken.
Genau für deine Anwendung gibt es übrigens sogenannte "LED-Beleuchtungstreiber" https://www.mouser.de/Semiconductors/Driver-ICs/LED-Lighting-Drivers/_/N-7zhqf Ich vermute, bei dem kleinen Strom und dem kleinen Spannungsabfall wirst du mit einem linearen Treiber am Ende besser wegkommen als mit irgendeinem Buck/Boost. Bei 2,5V Eingangsspannung, 2V Ausgangsspannung und 0,5mA Eigenverbruach haben die immerhin über 70% Wirkungsgrad - das muss auch ein Schaltregler erstmal schaffen. Ob es da welche ab 2V Eingangsspannung gibt, weiß ich nicht. Ich hab gern verbaut: MIC2860 (ab 3V, 50mV min Dropout) und CAT4002A (ab 2,4V garantiert, 50mV min Dropout) https://www.mouser.de/datasheet/2/308/1/CAT4002A_D-2310321.pdf MfG, Arno
Arno schrieb: > Genau für deine Anwendung gibt es übrigens sogenannte > "LED-Beleuchtungstreiber" > https://www.mouser.de/Semiconductors/Driver-ICs/LED-Lighting-Drivers/_/N-7zhqf > > Ich vermute, bei dem kleinen Strom und dem kleinen Spannungsabfall wirst > du mit einem linearen Treiber am Ende besser wegkommen als mit > irgendeinem Buck/Boost. Bei 2,5V Eingangsspannung, 2V Ausgangsspannung > und 0,5mA Eigenverbruach haben die immerhin über 70% Wirkungsgrad - das > muss auch ein Schaltregler erstmal schaffen. > > Ob es da welche ab 2V Eingangsspannung gibt, weiß ich nicht. > > Ich hab gern verbaut: MIC2860 (ab 3V, 50mV min Dropout) und CAT4002A (ab > 2,4V garantiert, 50mV min Dropout) > https://www.mouser.de/datasheet/2/308/1/CAT4002A_D-2310321.pdf > > MfG, Arno Hallo Arno, vielen Dank, das ist ein äußerst guter Ratschlag! Ich werde mal suchen, ob etwas Passendes dabei ist. Der CAT400XA gefällt mir auf Anhieb sehr gut. Interessant ist Figure 10. Efficiency vs. Input Voltage beim CAT4002A. Das sieht so aus, wie wenn die Effizienz auf deutlich über 100 % klettert, wenn die Eingangsspannung auf etwa 2,5 V runter geht. :D Ein paar der Diagramme und "Undervoltage lockout (UVLO) threshold Shutdown 2.0 V" deuten darauf hin, dass vermutlich auch (2,sehrwenig) V Input gerade noch ok sind. Automatische Abschaltung bei 2 V ist genau der Abschaltwert, den ich sonst selbst irgendwie herzaubern müsste. Current < 1 uA ist auch phänomenal. Mit RSet ca. 15,4 kOhm sollte ich 5 mA einigermaßen genau halten können, falls 2 V + wenige mV Dropout noch reichen. Wie funktionieren die Dinger eigentlich? Wenn die Eingangsspannung 2,4 V ist, die LED für 20 mA aber z.B. 3 V braucht, wie wird die Spannung herauf transformiert? Schöne Grüße Peter
jo schrieb: > Kuck mal da: > http://www.b-kainka.de/bastel36.htm > Passt vielleicht nicht zu 100%, aber der Richtung nach stimmt's schon. > > Auf http://www.edn.com sollte die Suche nach "led driver" auch was > ausspucken. Vielen Dank Jo, vor allem der Glimmlampentreiber hat es mir angetan. Jetzt brauche ich nur noch eines: Eine Menge Zeit, um das alles mal auszuprobieren! :D Schöne Grüße Peter
2aggressive schrieb: > Peter L. schrieb: >> 2aggressive schrieb: >>> Dein Ergebnis (die Idee mithilfe von zwei Messgeräten einfach den >>> Widerstand des jeweils anderen zu messen ist ja ein guter Ansatz, ABER:) >>> Schlecht beobachtet, mangels Grundlagenverständnis fälschlich -am Ziel >>> vorbei- interpretiert >> >> Wie gut, dass ich Dich habe, der alles viel besser beobachtet und mir >> erklärt! > LOL. Über Ferndiagnosen, verstimmte Ironiedetektoren, und > Fehlinterpretationen Schreibe doch bitte vollständige Sätze und versuche Dich klar auszudrücken, sonst weiß niemand was Du sagen willst. >> Test 3: DMM2 misst R von (DMM1 und Rtest in Serie), DMM1 misst I >> dadurch: >> R(DMM1+Rtest) = 154,7 Ohm, I = 1,7 mA >> >> Bestimmung von Rtest: >> Sowohl DMM1 als auch DMM2 messen Rtest = 153,7 Ohm. > Naja, falls die Dinger dich durch eine "hinterfotzige" > Nullpunktkorrektur verarschen sollten; merkst du das mit dieser > Nachmessung nicht. Bei vier Digits wird die Reproduzierbarkeit sowieso > recht schwierig. >>> ..."hinterfotzige" Nullpunktkorrektur... > Ich kenne deine DMMs nicht, aber eine automatische Nullpunktkorrektur > -speziell in der Betriebsart Widerstandsmessung nahe null Ohm- > ist leider weit verbreitet. >> Erkläre bitte, wie Du denkst dass eine "Nullpunktkorrektur" am Ergebnis >> der Messung eines Widerstands etwas ändert. > Siehe oben. "Oben" ist nichts von einer Erklärung zu sehen. Du hast immer noch nicht erklärt, wie sich Deiner Meinung nach eine solche Korrektur auf die Messung eines Widerstands von 150 Ohm auswirken soll. Du hast immer noch nicht erklärt, was hier "reproduziert" werden soll. > Und dein Beispiel mit den 22mA war nicht gemessen, sondern als Ironie > gedacht, das verstehe ich jetzt. Nein, absolut keine Ironie, sondern einfach nur die logische Schlussfolgerung aus Deiner Behauptung, die LED würde durch mein Verfahren und trotz meiner Messungen über ihren Spezifikationen betrieben. Es können natürlich auch 21 mA oder mehr sein, die LED ist mit "max. 20 mA" spezifiziert. Tatsächlich gibt es ja keine "Vorschrift" für Hersteller, wie sie ihre Spezifikationen setzen sollten, und es gibt auch keine klar umrissene "Grenze", diesseits welcher die LED noch betrieben werden kann, darüber aber nicht mehr. Bei guter Kühlung und wenn einem die Lebensdauer egal ist, kann es durchaus gute Gründe für einen Betrieb bei 30 mA oder mehr geben. 22 mA ist bei RT allerdings 10 % über dem vorgeschlagenen Maximalwert, weswegen ich den Wert "willkürlich" als "leicht oberhalb" der Spezifikation gewählt habe. >> ...Erkläre, wie einem die Zimmertemperatur >> "Streiche spielen" soll. Erwartest Du im Ernst, dass, durch >> Inbetriebnahme der LED an 2 Volt ohne Vorwiderstand, die >> Zimmertemperatur plötzlich auf 300 Grad Celsius ansteigt und sich damit >> die Kennlinie der LED so sehr verändert, dass die LED auf einmal nicht 5 >> mA, sondern 30 mA zieht? > Die Zimmertemperatur muss nicht bis auf 300 Grad Celsius ansteigen. Aber > einige zehn Grad mehr > (im Sommer) sind real zu Erwarten, und reichen (ohne weitere > Strombegrenzenden Massnahmen) zum thermischen wegrennen der LED (deren > Chiptemperatur) > völlig aus, bis zur Selbstzerstörung. Einige zehn Grad mehr Zimmertemperatur... echt jetzt? Wo steht Dein "Zimmer"? Als Zelt in der Wüste vor Dubai, wo es zwischen Nacht und Tag schon mal Temperaturdifferenzen von 35 Grad geben kann – wenn auch nur draußen vor dem Zelt?? Bei mir im Zimmer, im Winter, habe ich tatsächlich mal 16 Grad gemessen. Das ist allerdings, wie Du Dir vielleicht vorstellen kannst, eher die Ausnahme. Meist hat es 19 Grad oder mehr. Im Sommer ist das größte Maximum, das ich jemals gemessen habe, 32 Grad. Die LED habe ich eingestellt, als die Zimmertemperatur bei etwa 23 Grad lag. Sommer macht dann nicht "einige zehn Grad mehr" aus, sondern ziemlich genau maximal 9 Grad mehr. Das "thermische Wegrennen" der LED ist daher nicht zu erwarten, zumal der Strom anfangs nur bei etwa 5 mA liegt. 5 mA mal 2 Volt an der LED sind übrigens nicht 10 mW thermische Verlustleistung, sondern deutlich weniger. Für diese Art von LED ist eine Verschiebung der Flussspannung um etwa 2 mV / K zu erwarten, was für 10 K Differenz (zumindest gemäß meinen Messungen) etwa im Bereich der Spannungsstabilisierung des Reglers liegt. Wie schon erwähnt stellt sich bei solchen Prozessen immer recht schnell ein Gleichgewicht ein, sofern man es nicht übertreibt – und das tue ich nicht. Gestern hatte es im Zimmer 30 Grad, der Strom blieb schön brav im üblichen Rahmen. >>> Du schriebst selbst: >>>>>> Erkläre mir bitte wie es sein kann, dass der >>>>>> gemessene Strom mit diesem 2 Ohm Vorwiderstand 5 mA beträgt, der >>>>>> tatsächliche Strom ohne diesen Widerstand aber > 22 mA beträgt. >>>>> Siehe oben. Verstehe deine Messgeräte. >>> >>>> So einen Mist misst niemand, >>>> nicht einmal ein Anfänger wie ich. :D >>> Offensichtlich doch :D > Inkompatible Ironie? Das Problem der Ferndiagnosen. > >> Nein. Ich denke, dass ich meine Messgeräte besser verstehe als Du Deine. > Schon klar :D Nochmal: Schreibe bitte vollständige Sätze, sonst muss man zusätzlich zu den Schwierigkeiten, die Ferndiagnosen so bereiten, auch noch raten, was Du eigentlich sagen willst. >> Trotzdem habe ich, da ich ja selbst etwas lernen will, mal ein Bisschen >> gemessen, um mir Klarheit darüber zu verschaffen, dass ich nicht >> vielleicht doch auf dem Holzweg bin: >> >> U stabilisiert ca. 2,035 V >> Rvor variiert >> Gemessen: >> R, >> R mit Anschlusskabeln vor der LED, >> U über R mit Anschlusskabeln, >> U über LED, >> U Spannungsquelle, >> I >> Berechnet: >> I via I = U (über R mit Anschlusskabeln) / R (mit Anschlusskabeln) >> >> Die Messung von R klappt natürlich nicht gut für Werte unter etwa 5 Ohm. >> Entsprechend sind dann die Meßwerte nicht mehr verlässlich bzw. >> schlichtweg unsinnig. Allerdings kannst Du den Kurven entnehmen, dass >> ich mich – wie nicht anders erwartet – in einem Bereich befinde, in dem >> der LED-Strom noch sehr langsam mit zunehmender Spannung steigt. Die >> Kurven im Anhang darfst Du gerne (unter Ausschluß der Werte bei sehr >> geringem R) selbst mit dem Auge extrapolieren, und Du wirst feststellen, >> dass für Rvor->0 der Strom vielleicht gegen 5,5 mA geht, ganz bestimmt >> aber nicht gegen >20 mA. > s.o. "s.o." was?? Bitte sei nicht so faul, schreibe ganze Sätze, und drücke Dich klipp und klar aus! >> Wie ich schon Stefan erklärt habe, stellt sich bei LEDs ein thermisches >> Gleichgewicht ein. > Irgendeine Wiederholung macht deine Aussage nicht richtiger, falsch > bleibt falsch. Das magst Du so sehen, es trifft aber nicht zu. Selbst die Hersteller erklären das so wie ich, ich zitiere mal Rohm: _____> https://www.rohm.de/electronics-basics/leds/led-characteristics "Durchlassspannung (VF) Wenn die Temperatur steigt, nimmt VF um 2 mV/°C ab. (...) Wenn die LED bei einer geringen Stromzufuhr betrieben wird, sollte die Veränderung in der VF keine ernsthaften Probleme als Schaltkreiskonstante darstellen. Bei geringeren Spannungen fällt die VF jedoch mit dem Temperaturanstieg ab, was zu einer Steigerung beim Strom führt. Wenn der Strom ansteigt, steigt auch Tj weiter an, was zu einem weiteren Abfall der VF führt, bis ein Gleichgewicht erreicht wird." _____> Siehe auch: https://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/0701291.htm _____> Das Temperaturverhalten einer Diode beeinflusst ihr Sperrverhalten. Mit steigender Temperatur nimmt der Sperrstrom zu. Das Durchlassverhalten bleibt davon nahezu unberührt. _____> Meine LEDs werden als Lichtquelle, also in "Vorwärtsrichtung" betrieben, nicht "rückwärts". >> Durch den Anfangsstrom verschiebt sich die Kennlinie >> ein Bisschen, der Widerstand der LED steigt dadurch, und auch der Strom >> steigt. Damit wiederum erhöht sich die Temperatur, Widerstand und Strom >> steigen noch mehr. > Der Widerstand der LED fällt bei steigender Temperatur...Damit > wiederum erhöht sich die Temperatur, Leitwert und Strom > steigen noch mehr Ja, mein Fehler. Es muss natürlich heißen, "der Widerstand sinkt" (negativer Temperaturgradient aufgrund der Physik des Halbleiterübergangs). Ansonsten bleibe ich aber dabei: Es kommt zur Ausbildung eines Gleichgewichts, das nicht notwendigerweise das Bauteil zerstören muss (s.a. das Zitat bei Rohm und viele gleichwertige Beschreibungen anderswo): >> Daraus folgt aber nicht, dass zwingend notwendig die >> Katastrophe eintritt, sondern es bildet sich ein Gleichgewicht aus, das >> von vielen Faktoren abhängt (LED-Gehäuse, Bauart der LED, Zuleitungen, >> etc., > Nicht vollständig, dadurch nur bedingt richtig! Und nochmal: Schreibe bitte komplette Sätze, und versuche Dich klar auszudrücken! Was soll hier "nicht vollständig" sein?? Was soll hier "nur bedingt" richtig sein, und warum? >> die von Dir erwähnte Zimmertemperatur hat nur einen recht geringen >> Einfluss). Wenn die Versorgungsspannung entsprechend gering ist (so wie >> in meinem Fall), dann stellt sich das Gleichtgewicht lange vor Erreichen >> eines für die LED gefährlichen Stroms ein. > Beim Betrieb an einer kontanten Spannung nicht! Doch: Siehe das Zitat von Rohm. Auch eine Exponentialfunktion kann ohne viel weiteres Zutun unter Kontrolle gehalten werden, sofern man versteht was passiert (!). Wenn Dir das wirklich nicht klar wird, dann überlege Dir mal folgendes Gedankenexperiment: Du betreibst eine "20 mA"-LED nur durch Regelung der Spannung deraart, dass exakt 20 mA fließen. Wir sind uns bestimmt einig, dass jetzt ein Vorwiderstand sinnvoll wäre, sofern der Strom nicht anders geregelt werden kann, denn durch Temperatur- oder andere Schwankungen könnte sonst die LED ja jederzeit in einen Bereich weit über 20 mA geraten. Jetzt erniedrigst Du sukzessive durch Regelung der an der LED anliegenden Spannung den Strom um jeweils 0,001 mA (ein Mikroampere). Bei 19,999 mA und bei 19,998 mA macht der Vorwiderstand bestimmt noch genauso Sinn. Im vorletzten Schritt fließen aber nur noch 0,001 mA, und danach fließt gar kein Strom mehr. Forderst Du wirklich allen Ernstes, dass auch bei 0,001 mA bzw. sogar bei 0 mA ein Vorwiderstand vorhanden sein muss? Wenn ja, dann hinsetzen und Physik lernen! Wenn aber (wie ich hoffe) nein, dann sollte Dir aus rein logischen Überlegungen heraus klar sein, dass irgendwo (!) zwischen 20 mA und 0 mA eine Stromstärke kommen muss (!), ab der auf den Vorwiderstand verzichtet werden kann. Warum? Weil das (thermische) Gleichgewicht stabil genug ist. Der "genaue" Wert ist bestimmt von den Details abhängig (üblicher Bereich der Raumtemperatur, Genauigkeit und Stabilität des des Reglers, von der LED selbst, sogar ein Bisschen vom persönlichen Geschmack), aber es gibt eine solche Grenzspannung, unterhalb der kein Rvor mehr nötig ist. >> Wie ich beobachten kann, ist das natürlich eine etwas wacklige >> Angelegenheit, mal messe ich 0,2 mA mehr, mal messe ich 0,3 mA weniger. >> Der Strom steigt aber nicht auf > 20 mA – > Ok, das ist dir also nicht wacklig genug. Zimmertemperatur s.o. Diese Messungen enthalten bereits den Einfluss der Zimmertemperatur. Diese geht maximal etwa 10 Grad nach oben. Wie schon erwähnt, sind die zu erwartenden Änderungen der Durchlassspannung (2 mV / K) nicht so horrend, dass mit einem Entgleisen gerechnet werden muss. >> denn dafür müsste weitaus >> mehr Spannung zur Verfügung stehen, der Regler gibt diese aber nicht >> her. > Dein "Regler"..., ...deine "Messungen". Ja, um genau diese geht es hier. Oder was hattest Du gedacht? Bzw., was hast Du mit diesen dahingeworfenen Wörtern gemeint? Natürlich wirst Du Dir immer irgendwo beim 1-Euro-Shop Gerümpel bestellen können, mit der ein Betrieb bei 5 mA komplett unmöglich ist, beispielsweise einen Regler mit einer Regelgenauigkeit von nur +- 1,5 V. Natürlich kannst Du auch versuchen mit einem Batterietester (drei Anzeigestufen: rot/gelb/grün) die Spannung zu messen, und die Genauigkeit wird nicht ausreichen. Was aber willst Du uns hier damit sagen? >> Zum Vergleich habe ich auch mal drei LEDs nebenher laufen lassen, mit >> Konstantstromquellen (KSQ) für 5 mA, 10 mA und 20 mA. Wie nicht anders >> zu erwarten, entspricht die Helligkeit meiner zu 5 mA vermessenen LED >> ziemlich genau derjenigen der 5 mA KSQ-LED. Die LED mit 10 mA-KSQ ist >> massiv heller, und die LED mit 20 mA-KSQ leuchtet nochmals massiv >> heller. > "Massiv" ist relativ. Ja. :-) Massiv im Sinne von, "boah, das ist jetzt aber viel heller!!". Massiv im Sinne von "frag ein Kind welche heller ist, und es wird dich ungläubig angucken und antworten, "diiiie da natürlich!!". Wenn Du willst, darst Du mir für die weiteren Versuche gerne einen professionellen Beleuchtungsmesser schenken. Die neuesten Handspektrometer von Sekonic würden mir zum Beispiel gefallen. Bitte lege auch noch ein paar schmalbandige Wellenlängenfilter dazu! Und wenn wir schon dabei sind, bitte auch ein Messgerät, mit dem präzise Bruchteile von Nanoampere gemessen werden können! >> Also: Meine mit Konstantspannung versorgte LED schwankt leicht in der >> Stromstärke, aber sie bleibt durchaus im von mir gewünschten Bereich. > Prima für dich und deine LED, aber nicht allgemein zu Empfehlen. Das hängt ganz davon ab, in welchem Arbeitsbereich die LED betrieben wird, siehe meine Ausführungen dazu weiter oben, und das Zitat von Rohm. Vergiss dabei nicht, dass die LED meist das Bauteil ist, das die geringsten Kosten verursacht, zumindest wenn es sich um "20 mA"-LEDs handelt. Den Akku zu schonen, kann wesentlich sinnvoller sein. Meine LEDs kosten etwa 5 Cent das Stück, man könnte sie bestimmt noch viel billiger bekommen. Wenn sie anstatt 22 Jahren nur 17 Jahre halten, dann kann ich damit leben! Übersieh auch nicht, dass Du hier versuchst ein totes Pferd zu treten – denn die Lösung mit dem Spannungsregler ist nur eine Notlösung, bis ich etwas besseres gefunden habe. >>> Nachtrag zum Thema Helligkeit: Vergleiche Mittags ("High-noon" und >>> Abends, solange Farbsehen noch möglich ist): alle Helligkeiten sehen >>> fast gleich aus, unterscheiden sich aber um den Faktor >>1000. >> >> Mit dem ">>" hast Du ja grad nochmal so die Kurve gekratzt! > Grad nochmal, prima, danke :D:D:D > >> Die Sonne >> wird üblicherweise mit einer mittleren, relativen Helligkeit von −26,73 >> mag angegeben, sichtbar sind Sterne bei guten Bedingungen noch bis etwa >> +6 mag, 5 mag Differenz entspricht einem Lichtstromverhältnis von 100. >> Dazwischen liegen also ((26,73+6)*log(100))/5 = 13,092 Zehnerpotenzen >> (falls Dir nicht klar ist welchen Vogel Du da abgeschossen hast, dann >> überlege Dir ob es einen Unterschied macht 10 Billiarden Euro, oder nur >> 1000 Euro auf dem Konto zu haben). > Abschiessen von Vögeln ist wohl eher deine Kompetenz: mit filigraner > präzision > schliesst du auf 13,092 Zehnerpotenzen... Farbsehen geht anders. > Eigentlich möchte ich > Wikipedia verlinken, aber besser ich lasse das, auch dort wird nicht > gebrüllt; > also wirst du auch dort alles besser wissen. Was wird das jetzt? Nach bester Schwurblermanier das Thema ins absurd Komplizierte führen, wenn sich jemand nicht in die Irre führen lässt? Wie das Sehen im Allgemeinen, und wie das Farbsehen im Speziellen funktioniert, das hat mit dem absoluten Helligkeitsunterschied zwischen Objekten rein gar nichts zu tun. Die Sonne strahlt vollkommen gleich hell, egal ob sie von Dir betrachtet wird oder nicht. Ein Stern mit der Helligkeit mag 6 funzelt ganz gleich schwach, egal ob er betrachtet wird oder nicht. Vielleicht hättest Du Wikipedia doch mal verlinken, und vor allem auch lesen sollen: https://de.wikipedia.org/wiki/Helligkeit _____> Das menschliche Auge arbeitet in einem sehr großen Helligkeitsbereich, der Lichtintensitäten von 1 : 10 Milliarden entspricht. _____> Das wären, gemäß dem in Wikipedia verlinkten Artikel, also nur 10 Zehnerpotenzen (aber immer noch sieben Zehnerpotenzen als nur drei wie vonDir angegeben, absolut also 10 millionen Mal mehr :-D ). Leider habe ich die Quelle nirgendwo gefunden und daher auch nicht gelesen, ich vermute aber, dass etliche Rundungen und Annahmen mit eingegangen sind (beispielsweise, "in der Stadt sind Sterne noch bis mag 3 gut sichtbar", obwohl sie auf dem Land auch noch durchaus bis mag 6 sichtbar sind). Die von mir angegebenen, relativen Helligkeiten von Sonne und diversen Sternen kannst Du aber ohne Probleme im Netz finden, wenn Du willst auch absolute Helligkeiten, und die Mathematik sollte eigentlich auch nachvollziehbar sein? Ich bleibe also bei meinen 13 Zehnerpotenzen. Wenn Du dagegen Einwände hast, dann bitte konkreter werden und nicht schwurbeln. Wikipedia führt weiter aus: _____> Die Sehschwelle liegt bei 10−13 Lumen. Dennoch können wir verschiedene Helligkeiten als unterschiedlich wahrnehmen, sobald sich ihre Lichtmenge um mehr als 10 % unterscheidet. _____> Damit ist die absolute Lichtmenge gemeint, nicht die relativ empfundene (sonst wäre der Satz ja auch eher unsinnig). Bitte schließe übrigens nicht von Dir auf andere: Wenn Du zum Lernen angebrüllt werden musst, dann ist das nicht zwingend bei allen anderen auch so. :-D >> Auch bei Tag gibt es Stellen von fast absoluter Dunkelheit, zum Beispiel >> beim Blick in einen sehr tiefen Brunnen. Selbstverständlich kann die >> Natur so einen immensen Helligkeitsunterschied nur in den Griff kriegen, >> indem das Gehirn eine "Logarithmierung" durchführt. Diese ist aber >> extrem variabel, und so oder so kann das Gehirn eine äußerst hohe Zahl >> an Helligkeitsstufen unterscheiden. Es sieht also mitnichten "alles >> gleich aus". Du drückst Dich aus gutem Grund vor der Beantwortung meiner >> Frage an Dich, warum meist niemand 20 mA LEDs mit nur 5 mA betreibt! > Ich drücke mich um Antwort??? ??? ??? Vielleicht habe ich die Frage > nicht registriert... > Ok, erstens bin ich nicht der "meist niemand", zweitens betreibt "kaum > jemand" > 20mA LEDs mit 20mA. Antwort genug? Naja, "kaum jemand". Die von Dir nur nebulös angedeuteten Videos ("wie berechnet man einen Vorwiderstand"), die ich so gefunden habe, berechnen meist Wald-und-Wiesen-LEDs so, dass 20 mA Strom fließt. Bestimmt wird es eine Menge LEDs in dieser Welt geben, die mit weniger betrieben werden, vor allem wenn es von Haus aus sehr helle Exemplare sind, die nur zur Anzeige verwendet werden. In solchen Fällen kommt es ja auf Langlebigkeit an, nicht bzw. weniger auf Helligkeit. Wenn ich bei "Wer wird Millionär" allerdings die Frage bekommen würde, "Mit welcher Stromstärke werden die meisten 3 mm LEDs dieser Welt betrieben? A) 2 mA, B) 5 mA, C) 10 mA, D) 20 mA, dann würde ich vermutlich C) oder D) wählen (meine LEDs sind übrigens 3 mm und 5 mm "20 mA", es macht an dieser Stelle natürlich wenig Sinn, Äpfel mit Birnen zu vergleichen und auch über 10 cm * 10 cm 200 W LEDs oder über "0,2 mA low current LEDS" nachzudenken). Wir können ja einen neuen Thread aufmachen, "Mit welchem Strom betreibt Ihr Eure 20 mA LEDs?" und dann konkret fragen, "wie macht Ihr das", und auch "wie glaubt ihr, dass es die meisten anderen machen". >> Hier siehst Du, wie jemand anstatt 8 Bit (= 256) Helligkeitssteuerung >> auf maximal mögliche 10 Bit (= 1024) erhöht, weil der Helligkeitsverlauf >> beim Dimmen sonst viel zu rucklig wäre: >> >> ATtiny Gammakorrektur 10 Bit >> https://www.youtube.com/watch?v=wl0l3Xd4lRo > Videos Werde ich mir nicht wirklich ansehen müssen, oder? Ist ist das > für deine Frage(n) relevant? Na hör mal! Mit dem Vorschlag Videos anzusehen, hast Du doch angefangen, nicht ich? Für meine Fragen ist das alles sowieso nur nebensächlich relevant. In der wenigen Zeit, die mir momentan für die Elektronik bleibt, denke ich hauptsächlich darüber nach, wie ich am besten mit einen ATtiny oder anderen Mikroprozessor zurechtkomme. Aber vielleicht verhilft es Dir ja zur Einsicht, dass man mehr als nur "ist dunkel" (0,2 mA) und "ist hell" (20 mA) unterscheiden kann? >>> Stefan ⛄ F. schrieb: >>>> Sonst noch Wünsche? >>> Das Motorpoti >> >> Von Motorpoti reden nur Stefan und Du, ich aber nicht. > Nochm einmal: SCNR Ich bin nicht sicher, wie ich dieses "Nochm einmal: SCNR" interpretieren soll. >>> (...) sollte selbsverständlich einen musikalisch angenehmen >>> Sound erzeugen. Je lauter, desto besser, und fliegen soll das Teil auch >>> noch, mit viiiieeel Nutzlast! >>> SCNR >> >>> Anfäger mit Ideen und Träumen -waren wir das nicht alle einmal? >> >> Das ist bestürzend! Wird man im hohen Alter wirklich so unfassbar >> verstaubt, unflexibel und einfallslos?? > Gegenfrage, unabhängig vom alter: wie kann man nur so naiv gegen > physikalische Mauern rennen? Worin genau besteht die "physikalische Mauer"? Fünf gerade sein zu lassen, eine 5 Cent LED bei sehr geringem Strom auch mal ohne Vorwiderstand an einer Spannungsquelle zu betreiben und vielleicht, wenn überhaupt, ein paar Jahre ihrer Lebensdauer zu opfern? Einen ATtiny kaufen und ihn programmieren zu lernen? Oder darin zu lernen, wie man an dessen Ports Widerstände anschließt und darüber die Spannung misst, um sie dann selektiv an- und abschalten zu können? Oder darin zu lernen, wie ein Digitalpoti funktioniert? Oder darin zu lernen, dass das menschliche Auge eine sehr hohe Zahl an Helligkeitsniveaus unterscheiden kann? Oder darin zu verstehen, dass ein Mikroprozessor sogar die eigene Versorgungsspannung messen, und weitere, an der selben Spannungsquelle hängende Verbraucher regeln kann? Oder eine Fotodiode bzw. einen LDR als Rückkopplung zur Helligkeitssteuerung oder sogar zur Stromsteuerung einer Lichtquelle zu verwenden? Wenn man genügend innovativ und flexibel ist, gehen übrigens noch viel "verrücktere" Sachen: https://www.ti.com/lit/an/slvaeb5/slvaeb5.pdf?ts=1622896009785&ref_url=https%253A%252F%252Fwww.google.com%252F -----> 1 Introduction As the LED forward voltage decreases monotonically while temperature increases, instead of using an external sensor, this application report proposes a way of using this forward voltage in order to sense the temperature and protect those LEDs from being damaged at high temperatures. The main advantage of this method is that it permits removing the temperature sensor on the LED board as well as its conditioning circuit, which can be significant in terms of cost and size. Moreover, the forward voltage gives an exact image of the temperature inside the LED unlike an NTC, which senses the board temperature. -----> >> SCNRE > E? Du kannst doch Englisch, oder? Sonst würdest Du doch nicht mit englischen Akronymen um Dich werfen? Was könnte das E also wohl heißen? :-) > Bleib gesund! Du auch! :-D
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.