Könnt Ihr mir einen synchronen Buck Regler nennen, der ähnlich wie der LM317 von vielen verschiedenen Herstellern in großen Mengen günstig hergestellt und oft verbaut wird, sodass zu erwarten ist, dass es diesen noch lange gibt? Strom ≥ 1A, 24Vin.
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Suchst du einen Wahrsager? Wird schwierig ... 😀
"Vorhersagen sind dann besonders schwierig, wenn sie die Zukunft betreffen."
HildeK schrieb: > Suchst du einen Wahrsager? Ein chip der in großen Mengen von 15 Herstellern in Lizenz gebaut wird, billig ist und in viele Geräten verbaut ist eben, Du weißt schon was ich meine. Das auf ewig verfügbar ergibt sich dann schon wenn das gegeben ist.
Ist zwar nicht synchron aber kommt trotzdem mal mit auf die Liste als erste richtige Antwort, danke. Wozu den externen Transistor noch gleich?
Janos P. schrieb: > Wozu den externen Transistor noch gleich? Um bei höheren Strömen (du wolltest ja jenseits der 1A dich bewegen) einen höheren Wirkungsgrad zu haben und/oder die Spannungsfestigkeit zu erhöhen und einen Transistor kann man leichter auf ein Kühlblech montieren - falls erforderlich. Klar, synchron ist er nicht - dafür (gefühlt) fast so alt und so weit verbreitet wie der NE555 (und Derivate).
Janos P. schrieb: > Ein chip der in großen Mengen von 15 Herstellern in Lizenz gebaut wird, > billig ist und in viele Geräten verbaut ist eben, Du weißt schon was ich > meine. Ja, ich weiß was du meinst. Wenn ich jedoch Schaltregler anschaue, dann hat jeder noch vorhandene Hersteller praktisch seine eigene Serie - ganz anders als beim LM317 oder den 7805. Und auch in Zukunft werden weitere selbst größere Hersteller von anderen geschluckt, da weiß man nie, was mit dem Portfolio passieren wird. Am häufigsten begegnet mir der LM2596, ist aber auch nicht synchron und nur von einem Hersteller. Deshalb: nach meiner Einschätzung wird es keine sichere Antwort auf deine Frage geben.
Stefan S. schrieb: > Klar, synchron ist er nicht - dafür (gefühlt) fast so alt und so weit > verbreitet wie der NE555 (und Derivate). Sehr gut, dann ist der mit aufgenommen. Ich schätze im Allgemeinen sind die günstigeren weiter verbreiteten die Asynchronen, aber mal abwarten was hier noch kommt.
Ich nehme nur noch Buck-Regler mit CCM-Mode und aktiver Diode (Low side MOSFET).
Kommt vielleicht noch auf die Anwendung an? Wenn es ein Selbstbauprojekt ist, kannst Du einige Regler zurücklegen. Kommt es sehr auf den Wirkungsgrad an? Früher kannte ich nur Linearregler, die gibt es seit Jahrzehnten und wird es sicher noch lange geben.
Peter D. schrieb: > Ich nehme nur noch Buck-Regler mit CCM-Mode und aktiver Diode (Low side > MOSFET). Hab ja gesagt ich suche einen synchronen, also aktive Diode. CCM weil weniger noise? Rainer Z. schrieb: > Wenn es ein Selbstbauprojekt > ist, kannst Du einige Regler zurücklegen Es ist ein Selbstbauprojekt und ich brauche sie für mich selbst nur einmal, aber ich wollte dann gern die Pläne zum Nachbau veröffentlichen, und habe keine Lust die dauernd zu ändern um sie aktuell zu halten, weil irgendwelche Bauteile darauf nicht mehr verfügbar sind.
Janos P. schrieb: > Es ist ein Selbstbauprojekt und ich brauche sie für mich selbst nur > einmal, aber ich wollte dann gern die Pläne zum Nachbau veröffentlichen, > und habe keine Lust die dauernd zu ändern um sie aktuell zu halten, weil > irgendwelche Bauteile darauf nicht mehr verfügbar sind. Verstanden. Das ist wirklich fair und vorausschauend von Dir gedacht! Leider ist die Zeit schnelllebig und Du weißt: Nichts ist so alt wie die Zeitung von gestern. Suche einen gängigen Regler, aber für die Zukunft kann niemand garantieren. Da müsstest Du Dir keinesfalls etwas vorwerfen lassen. Viel Erfolg mit Deinem Projekt.
Einfach diskret aufbauen....
HildeK schrieb: > Wenn ich jedoch Schaltregler anschaue, dann hat jeder noch vorhandene > Hersteller praktisch seine eigene Serie - ganz anders als beim LM317 > oder den 7805. Was vermutlich zum Teil der Tatsache geschuldet ist, dass Schaltregler von Natur aus etwas "spezieller" sind. Es gibt so viele Parameter, die bei der Auswahl eine wesentliche Rolle spielen und das Ergebnis ist ja ohnehin immer ein Kompromiss. Ripple vs. Spannungsbereich vs. Footprint vs. Preis vs. Ausgangsstrom vs. Schaltfrequenz vs. EMV vs. Kaskadierbarkeit vs. jede Menge andere Dinge. Und dann noch die vielen Features, die man je nach Anwendung braucht... Soft-Start, Kurzschluss/Überlasterkennung, PowerGood Indikator, Unterspannungs-Abschaltung, etc. , etc. Schaltregler sind halt wesentlich komplexer als Linearregler.
Rainer Z. schrieb: > Suche einen gängigen Regler Das ist doch genau das wobei ich hier um Hilfe bitte. Das war die Frage. Welche Regler sind denn gängig? Rainer Z. schrieb: > Verstanden. Das ist wirklich fair und vorausschauend von Dir gedacht! Rieche ich da eine Spur von Sarkasmus? H. H. schrieb: > Einfach diskret aufbauen.... Oder hier vielleicht?
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Janos P. schrieb: > Rieche ich da eine Spur von Sarkasmus? > > H. H. schrieb: >> Einfach diskret aufbauen.... > > Oder hier vielleicht? Ironie wird immer sofort erkannt!
HildeK schrieb: > Deshalb: nach meiner Einschätzung wird es keine sichere Antwort auf > deine Frage geben. Gut ich dachte ich wäre zu doof zum suchen, aber das passt zu meinen Suchergebnissen. HildeK schrieb: > Und auch in Zukunft werden weitere selbst größere Hersteller von anderen > geschluckt, da weiß man nie, was mit dem Portfolio passieren wird. Dann könnte man ja vielleicht vermuten, dass die Teile der Größten Hersteller, die in großen Stückzahlen bei allen Distributoren sofort verfügbar und günstig sind, bessere Chancen haben lange zu überleben. Das ist zwar sehr spekulativ, aber wenns keine Crossrefs gibt bleiben ja nicht viele Anhaltspunkte übrig, oder?
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Janos P. schrieb: > Rieche ich da eine Spur von Sarkasmus? Kann sein, war von mir jedenfalls nicht so gemeint. Gängig und seit mehreren Jahrzehnten erhältlich sind eben diese Linearregler der Serien 78.. (für positive Versorgungsspannungen) und 79.. (für negative Versorgungsspannungen). Die gibt's in Abstufungen wie 7805, 7808, 7812 (und sicher noch Werten dazwischen). Der Nachteil dieser Linearregler ist schlicht ihr schlechter Wirkungsgrad. Der ist umso schlechter, je größer die Differenz zwischen ungeregelter Spannung (hinter dem Gleichrichter) und der geregelten Sollspannung ist. Aber das ließe sich ja so dimensionieren, dass die Differenz nicht zu groß wird und nicht unnötig Last verbraten wird. Die Regler gibts außerdem für diverse Lasten in gebräuchlichen Gehäusen und sie sind günstig. Schaue mal bei Reichelt rein. https://www.reichelt.de/at/de//446/index.html?ACTION=446&SEARCH=Spannungsregler&START=16&OFFSET=16&LA=0&nbc=1&q=spannungsregler&SID=947edaa0df8d6648427589c5e0f5f26b2a3785da801dbf57cc516 Ist nur ein Vorschlag, weil Du auf langfristige Ersatzteilversorgung Wert legst. Ob etwas Passendes für Dich dabei ist, kann ich nicht beurteilen.
Hallo Janos P. schrieb: > Es ist ein Selbstbauprojekt und ich brauche sie für mich selbst nur > einmal, aber ich wollte dann gern die Pläne zum Nachbau veröffentlichen, > und habe keine Lust die dauernd zu ändern um sie aktuell zu halten, weil > irgendwelche Bauteile darauf nicht mehr verfügbar sind. Wenn da ein µC dabei sein sollte ist es ja dann hoffentlich selbstverständlich das du einen "immer" funktionierenden Link zu den gut kommentierten und zum Downlod anmelde freien (nichts mit "Bitte Bitte" via E-mail und betteln nach Geld) Sourcecode -und nicht nicht nur ein Hex File- "beilegst" ?! Weil, genau daran halten sich so einige Zeitgenossen eben nicht - das wichtigste fehlt dann, muss erbettelt werden oder wird einfach nicht geliefert - Aber oft schön angeben oder sogar versuchen Geld abzumelken: "Schaut was ich entwickelt habe, ich bin ein Held" - oder gar in den ganz wenigen Printmedien die es in den Bereich noch gibt (mir sind mehr oder weniger nur zwei bekannt) etwas vorstellen - der programmierte µc kann dann vom Autor bezogen werden oder der Code liegt angeblich auf dessen Kommerziellen (Gell ein nettes Geschmäkle, oder !?) Website vor - was aber dann "zufällig" auch zwei und mehr Jahre nach der Veröffentlichung nicht der Fall ist - und zwar nicht nur von einen einzelnen Projekt was ja passieren kann, sondern von allen die oberhalb von reinen "Spielereien" liegen... Gruß an den Funkamateur und Herrn Sander... Hobbist und Ham
Janos P. schrieb: > ähnlich wie der > LM317 Bis 1A nehme ich einfach die TSR 1 von Traco. Da gibt es auch viele Nachbauer, z.B. RECOM.
Ewig ist wohl etwas weit gegriffen, aber Langzeitverfügbar sind(waren) LT, AD, MC und TI. Die passenden externen FETs sind da schon schwieriger in LTS zu kriegen.
Ich glaube diese Wald-Wiesen Buck-Regler die man oft auf billigen China eBay Boards findest, sind schon lange veraltet. Sehr großes Package, sehr langsame Schaltfrequenzen. So ein typischer 12-24V auf 5V oder 3V3 Regler gibt es heute in einem kleinen SMD Package, was maximal 5*5mm groß ist, kann 2-4 A Ausgangsstrom und schaltet im Bereich 2-3 MHz rum... Induktivitäten sollten selten größer als max. 10 uH sein und funktioniert komplett mit keramischen C's. Alles andere ist nicht state-of-the-art. Und genau diese Art von DC/DCs gibt es eben nicht lizenziert von allen möglichen Herstellern. Will man denn im Jahre 2021 wirklich noch so einen alten Schmotter wie den LM2596 eindesignen? Also ich nicht.
Egal schrieb: > Will man denn im Jahre 2021 wirklich noch so einen alten Schmotter wie > den LM2596 eindesignen? Also ich nicht. Oder gar eine 1N4148....
H. H. schrieb: > Oder gar eine 1N4148.... Warum nicht? Der TO will Nachhaltiges, was ja grundsätzlich okay ist. Deine Diode wird's in 50 Jahren noch geben.
Peter D. schrieb: > Ich nehme nur noch Buck-Regler mit CCM-Mode und aktiver Diode (Low > side MOSFET). Das ist schön und genau was dr TE will, aber ohne Typennummer ist dein Beitrag nutzlos wie ein Kropf. Peter D. schrieb: > Bis 1A nehme ich einfach die TSR 1 von Traco Das ist zwar gerade KEIN synchroner aber du wolltest sicherlich nur trollen. Janos P. schrieb: > in großen Mengen günstig hergestellt und oft verbaut wird Na ja, nicht alles, was die Industrie nutzt, ist für den Hobbyisten ideal. HildeK schrieb: > ist aber auch nicht synchron und nur von einem Hersteller. Nein, von einigen Herstellern, heissen dann halt nicht LM2596 sondern TS2596 oder PT2596, sind aber uneffektiv und in teurem Gehäuse, dafür hobbyistenbeherrschbar wegen der noch handhabbar geringen Schaltfrequenz. Janos P. schrieb: > synchronen Buck Regler Sind selten, denn wer synchron kann, kann gleich buck/boost, warum sollte man also nur buck anbieten. Janos P. schrieb: > synchronen Buck Regler > günstig hergestellt Schwierig, weil 2 Leistungtransistoren auf einem Chip nicht gleichzeitig von plus und nach Masse schalten können, da braucht man 2 Chips im Gehäuse oder laterale MOSFETs, das macht die Herstellung teuer. Daher sind die günstigen Buck-Regler alle mit externer Diode. Wenn es nicht der uralte MC34063 mit grosser und teurer Spule, der etwas modernere LM2596 sein soll, dann ist derzeit der XL7005a beliebt, wegen seines grossen Eingangsspannungsbereichs und weil er kein Megahertz-Wandler ist, und weil er von einer Firma stammt, die billig ist. Roland E. schrieb: > aber Langzeitverfügbar sind(waren) LT, AD, MC und TI Das sind alles Luxusfirmen deren hohe Preise die Verbreitung massiv eingeschränkt haben, vermutlich versuchen die immer noch ihre überteuerten Schaltreglerchips vom ersten Wafer zu verkaufen. Billig sind Chips aus China, von Herstellern deren Namen man nicht kennt, die auch alle paar Wochen neu auftauchen und verschwinden, aber viele sind kompatibel. Leider sind viele nicht besonders gut regelnd, funktionieren also bei einigen Lasten und Spannungsverhältnissen, bei anderen nicht. Wer also wirklich billig wegkommen will, beobachtet ständig den Markt und designt ein, was gerade eben ausreicht. Keine eierlegende Wollmilchsau. http://www.microne.com.c n/ https://www.belling.com.c n/en/ http://www.ecmos.com.tw/ http://www.suntosemi.com/products/1075/ http://www.gmt.com.tw/ http://www.txsemi.com/ https://www.joulwatt.com/en/ und dutzende weitere...
Rainer Z. schrieb: > Gängig und seit mehreren Jahrzehnten erhältlich sind eben diese > Linearregler Leider zu ineffizient. Egal schrieb: > So ein typischer 12-24V auf 5V oder 3V3 Regler gibt es heute in einem > kleinen SMD Package, was maximal 5*5mm groß ist, kann 2-4 A > Ausgangsstrom und schaltet im Bereich 2-3 MHz rum... Induktivitäten > sollten selten größer als max. 10 uH sein und funktioniert komplett mit > keramischen C's. So einen suche ich ja, ich hatte angenommen von diesen modernen Dingern gäbe es auch solche oft in Lizenz gebauten Modelle. Allerdings hatte ich nach langer Suche nichts gefunden, und nachdem Du und Dein Vorredner HildeK mich darüber aufgeklärt habt dass dem nicht so ist, werd ich mich an die großen Hersteller halten. In diesem Sinne danke für die Info: Roland E. schrieb: > Ewig ist wohl etwas weit gegriffen, aber Langzeitverfügbar sind(waren) > LT, AD, MC und TI. Wer war noch gleich MC? Micrel? Und sind LT und AD nicht mittlerweile das Gleiche? klugscheiß Hobbyist und Ham schrieb: > Geld abzumelken Zwar völlig offtopic, aber nein, ich seh das so wie Du. Möchte nichts dran verdienen, ist was von Amateur für Amateur, viele könnten das eh viel besser.
Rainer Z. schrieb: > H. H. schrieb: >> Oder gar eine 1N4148.... > > Warum nicht? Der TO will Nachhaltiges, was ja grundsätzlich okay ist. > Deine Diode wird's in 50 Jahren noch geben. Ironie wird immer sofort erkannt...
H. H. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> H. H. schrieb: >>> Oder gar eine 1N4148.... >> >> Warum nicht? Der TO will Nachhaltiges, was ja grundsätzlich okay ist. >> Deine Diode wird's in 50 Jahren noch geben. > > Ironie wird immer sofort erkannt... Also mein Bündel AA 119 wollte ich nicht anbieten.
Rainer Z. schrieb: > Also mein Bündel AA 119 wollte ich nicht anbieten. Da klemmts eh zur Zeit mit der Produktion.
H. H. schrieb: > Da klemmts eh zur Zeit mit der Produktion. Ach Mist! Dann ist das eben nix für den TO ("auf ewig verfügbar"). Nordmende hat mal Farbfernsehnetzteile mittels einer PL 519 (oder dem Vorgänger PL 509) stabilisiert.
MaWin schrieb: > Sind selten, denn wer synchron kann, kann gleich buck/boost, warum > sollte man also nur buck anbieten. Du meinst einen Regler der beides kann? Soll mir recht sein. MaWin schrieb: > Das sind alles Luxusfirmen deren hohe Preise die Verbreitung massiv > eingeschränkt haben, vermutlich versuchen die immer noch ihre > überteuerten Schaltreglerchips vom ersten Wafer zu verkaufen. Jetzt bin ich verunsichert :D MaWin schrieb: > Billig sind Chips aus China, von Herstellern deren Namen man nicht > kennt, die auch alle paar Wochen neu auftauchen und verschwinden, aber > viele sind kompatibel. Ich hatte eigentlich billig nur als Kriterium hergenommen weil ich dachte dadurch auf große Stückzahlen und dadurch wiederum auf längere Verfügbarkeit schließen zu können, um die es mir letztendlich geht. Die von Dir genannten Hersteller mögen billige Produkte haben, aber verschwinden Bauteile von den Herstellern nicht genau so schnell wie der Hersteller selbst? Nach dem was Du schreibst suche ich dazu wohl besser einen asynchronen Regler.
Janos P. schrieb: > sodass zu erwarten ist, dass es diesen > noch lange gibt? Strom ≥ 1A, 24Vin Aktuell denke ich an eine Möglichkeit, die normalerweise nicht in Betracht gezogen wird. Und zwar, weil man zwecks Realisierung auf möglichst einfache und kostengünstige Art und Weise eben "das aktuell günstig beschaffbare incl. der nötigen Eigenschaften und Parameter sowie mit am wenigsten Teilen auskommende IC" zu nutzen pflegt im Profi- wie auch (dem daraus eben resultierenden ständigen Wechsel am Markt folgend) Hobby- Bereich. Und dafür schlicht jew. ein neues ein PCB entwirft (im Profibereich gefolgt von vielen Tests und evtl. div. Neuauflagen des Layouts bis zur Marktreife). Janos P. schrieb: > Nach dem was Du schreibst suche ich dazu wohl besser einen asynchronen > Regler. Damit beginnt nämlich auch mein Vorschlag, obwohl, nein - zuerst mal mit der Erklärung, "wieso nicht umgekehrt"... Theoretisch könnte man im recht niedrigen Spannungsbereich jeden Eintakt-Controller mit GND-refenzierten Schaltausgang (Boost, Flyback...) mittels Anschluß eines kleinen NPN mit Emitter- sowie Kollektorwiderstand auf "Highside-Treiber für P-Kanal-Mosfet" (und damit Buck/Step-Down - Betrieb) umrüsten. Bloß fehlt dabei die Highside-Strommessung. Die jedoch für die meisten Buck/Step-Down unverzichtbar ist, sogar für so einige Voltage Mode Regler (ohne weiter darauf einzugehen, nur so viel, daß beim Boost die Lowside I-Messung zählte). "Andersherum" aber würde es gehen [wenn auch nur, indem man noch eine zusätzl. Invertierung (einen zweiten kleinen BJT) beifügte] - die Highside Strommessung bliebe beim Highside Schalter, und man könnte ein Ansteuersignal für einen N-Ch Lowside Mosfet gewinnen. Mit gar nicht so viel Aufwand. Nur mal so eine Idee am Rande, die ich gerade hatte. Diese habe ich (vermutlich aus obigen Gründen halt - kurz: "wozu sollte man so etwas in betracht ziehen") noch nirgendwo zu sehen bekommen, aber vielleicht hilft sie Dir ja doch. :)
Rainer Z. schrieb: > H. H. schrieb: >> Da klemmts eh zur Zeit mit der Produktion. > > Ach Mist! Dann ist das eben nix für den TO ("auf ewig verfügbar"). > > Nordmende hat mal Farbfernsehnetzteile mittels einer PL 519 (oder dem > Vorgänger PL 509) stabilisiert. Die Ballasttrioden waren PD500/PD510.
Janos P. schrieb: > Egal schrieb: >> So ein typischer 12-24V auf 5V oder 3V3 Regler gibt es heute in einem >> kleinen SMD Package, was maximal 5*5mm groß ist, kann 2-4 A >> Ausgangsstrom und schaltet im Bereich 2-3 MHz rum... Induktivitäten >> sollten selten größer als max. 10 uH sein und funktioniert komplett mit >> keramischen C's. Ich setze in aktuellen Projekten viel den TLS4120 / TLS4125 von Infineon ein. Gibt's in 2 - 2.5A und in 3.3V, 5V und einer adj. Version. Ist in seinem Package noch relativ gut lötbar und kann bis glaube ich 35V am Eingang. Induktivität und C's sind relativ klein (ich meine 4.7uh + 1*22uf oder so) und hat einen Reset Ausgang für einen uC. Aber klar, er ist nicht von anderen Herstellern verfügbar in diesem Sinne.
H. H. schrieb: > Die Ballasttrioden waren PD500/PD510. Schon richtig. Aber die waren in der Zeilenendstufe bzw. an der Hochspannungswicklung antiparallel zur Bildröhre geschaltet, eine wirkungsvolle Schaltung, um Schwankungen der Hochspannung bei schnellen Hell-Dunkel-Übergängen im Bild zu vermeiden. Solche Schwankungen führten bei den frühen Farbbildröhren zu auffälligem "Pumpen" im Bild nebst Konvergenzfehlern. Zum Beispiel bei "Disko"-Sendungen mit flashenden Scheinwerfern, typisch 70er Jahre. Aber es gab auch ein Modell mit Stabilisierung der Anodenspannungsversorgung im NETZTEIL mittels PL 509 oder PL 519. Muss ich mal raussuchen, wenn es interessiert.
H. H. schrieb: > Die Ballasttrioden waren PD500/PD510. Muss aber sagen, Du bist ein Bauteil-Experte über alle Epochen. Bin sehr beeindruckt.
H. H. schrieb: > Einfach diskret aufbauen.... Hätte ich auch vorgeschlagen. Viele sind aber sehr ähnlich. Ich würde vor allem auf die Pinbelegung achten. Notfalls könnte die Platine so deseignt werden, das unterschiedliche Pinbelegung zufällig auf die andere Seite der Platine auch super passen könnte. Deshalb suche von den modernsten Typen jene heraus, die gleiche Pinbelegung haben.
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