Forum: PC Hard- und Software Suche schlankes "Reporting-Tool" für Server..


von Nerd 8. (nerd81)


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Hallo,

wir betreiben hier einen Windows-Server, bei dem ein Batchfile (bzw. ein 
enthaltenes spezielles Programm) sporadisch im Monate-Bereich 
fehlschlägt (Errorcode wird zurückgeliefert). Aufruf des Batch erfolgt 
dabei täglich.

Unsere Admin's müssten nun irgendwie mitbekommen, wenn das Batch auf 
Fehler läuft. Momentan ist das etwas Glücksache, da es immer wieder 
innerhalb kurzer Zeit auffiel. Dies ist jedoch keine adäquate "Lösung".

Kennt hier jemand ein kleines, schlankes Tool wie z.B. das "net send", 
welches jedoch die Nachricht(en) zwischenspeichert, bis der/die 
Client(s) vom Admin online ist?

Es muss nicht "klicki-bunti" sein, sondern seinen Zweck erfüllen! :-)

Danke.

von (prx) A. K. (prx)


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Command line Programm um Mail zu senden: www.blat.net

: Bearbeitet durch User
von Nerd 8. (nerd81)


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Danke für den Tipp.

Email hatten wir auch schon in Betracht gezogen - würden darauf jedoch 
gerne verzichten, da hierdurch wieder neue Abhängigkeiten (Mail-Server) 
geschaffen werden.

von Thomas W. (Gast)


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Moin, -

Nerd 8. schrieb:
> Hallo,
>
> wir betreiben hier einen Windows-Server, bei dem ein Batchfile (bzw. ein
> enthaltenes spezielles Programm) sporadisch im Monate-Bereich
> fehlschlägt (Errorcode wird zurückgeliefert). Aufruf des Batch erfolgt
> dabei täglich.

Falscher Ansatz: Du weisst ja schon, welches Programm den Fehlerstatus 
meldet. Der Hersteller dieser Software waere dann der Ansprechpartner.

Mein ja nur, Ursache beseitigen.

Gruesse

Th.

von Nerd 8. (nerd81)


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Das wäre natürlich am Besten - aber es interessiert diesen nicht (die 
Software kommt von unserem Kunden).

Er liefert den Fehler als Error-Code zurück und die Sache ist für ihn 
erledigt und wir haben den weiteren Betrieb sicherzustellen..

:-(

Wenn es hier wirklich nichts gibt, müssen wir selber ran und ein Tool 
schreiben. Würde mich aber wundern, wenn dies wirklich so wäre..

: Bearbeitet durch User
von bc (Gast)


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Wenn kein email - wie überwacht ihr den Server? Wie erreicht man den 
Admin?

von Nerd 8. (nerd81)


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bc schrieb:
> Wenn kein email - wie überwacht ihr den Server? Wie erreicht man den
> Admin?

Der Server wird (zusammen mit vielen weiteren) über den MS Server 
Manager überwacht (bin hier nicht im Detail involviert, da nicht meine 
Baustelle). Dies betrifft jedoch nur den Server selbst sowie darauf 
laufenden Services und nicht zyklisch aufgerufene Batchfiles bzw. 
"Spezial-Programme"..

:-(

von N. M. (mani)


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Irgend ein Push Service? (z.B.Pushover o.ä.)

von Nerd 8. (nerd81)


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N. M. schrieb:
> Irgend ein Push Service? (z.B.Pushover o.ä.)

Das würde mir persönlich sehr gefallen.
Da aber wieder eine neue Abhängigkeit (wie Email) benötigt wird, fällt 
das auch flach.

Auf dem Server müsste ein kl. Dienst laufen, der die Nachrichten 
zwischenspeichert und die Admin-Clients diese abholen können.

Sachen wie Email bzw. Pushdienst wären obendrauf natürlich genial! :-)

von Thomas W. (Gast)


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Moin, -

Nerd 8. schrieb:
> Das wäre natürlich am Besten - aber es interessiert diesen nicht (die
> Software kommt von unserem Kunden).
>
> Er liefert den Fehler als Error-Code zurück und die Sache ist für ihn
> erledigt und wir haben den weiteren Betrieb sicherzustellen..

Dann musst Du sehen, dass das Problem zu dem Kunden zurueckfaellt: VM 
mit MS-Server Deiner Wahl, Stand der Technik patchen, notwendige SW 
installieren. Dann das Problem dem Kunden berichten.

Sonst hast Du das Problem immer an der Backe, und es gibt immer die 
Moeglichkeit, das der Kunde nicht zahlt. Dann wirfst gutes Geld 
hinterher.

Gruesse

Th.

von (prx) A. K. (prx)


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Lässt sich das wirklich nicht in den Server Manager einbauen? Wir 
verwenden an dessen Stelle Nagios, da geht das.

Für Popups mit partiellen Alzheimer (ohne Akutmeldungen von gestern) 
nutzen wir bisher IderiNote.

: Bearbeitet durch User
von Nerd 8. (nerd81)


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Thomas W. schrieb:
> Dann musst Du sehen, dass das Problem zu dem Kunden zurueckfaellt: VM
> mit MS-Server Deiner Wahl, Stand der Technik patchen, notwendige SW
> installieren. Dann das Problem dem Kunden berichten.

Leichter gesagt, als getan.

Solche Vertragsdetails sind nicht meine Baustelle.
Der Kunde wünscht und wir haben das sicherzustellen.

Im großen und ganzen fließt soviel Money, dass dies sowieso nicht 
interessiert.

Eine Neuentwicklung eines Reporting-Tools kostet auch Geld und Zeit.
Auch dies ist egal. Ich hatte aber gehofft, dass es so etwas schon 
fertig gibt.

Anscheinend aber wirklich nicht - Schade.. :-(

von N. M. (mani)


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Nerd 8. schrieb:
> Das würde mir persönlich sehr gefallen.
> Da aber wieder eine neue Abhängigkeit (wie Email) benötigt wird, fällt
> das auch flach.

Was für Abhängigkeiten?
Auf dem Server brauchst du nichts.
Geht in zig Sprachen Out of the Box.

Auf Client Seite kannst du überlegen ob es auf die Diensthandys der 
Admins geht (App erforderlich) oder auf ein Tablet/TV auf der Arbeit.

von (prx) A. K. (prx)


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N. M. schrieb:
> App erforderlich

Oder Mail/SMS Gateway vom Provider. Mail dorthin senden, kommt als SMS 
an.

: Bearbeitet durch User
von N. M. (mani)


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(prx) A. K. schrieb:
> Oder Mail/SMS Gateway vom Provider.

OK Abhängigkeit das der Anbieter den Dienst immer bereit stellt. Das 
stimmt.

Gab es nicht die Sourcen von Signal als Open Source? Ich meine dass man 
sich seinen eigenen Signal Server aufsetzen kann.

von Nerd 8. (nerd81)


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N. M. schrieb:
> Was für Abhängigkeiten?

z.B. beim Push-Dienst: https://api.pushover.net
oder bei Email: SMTP-Server. Bei einem lokalen SMTP-Dienst bekommt man 
das neue Problem, dass dieser dann nicht vertrauenswürdig ist für den 
POP/IMAP-Empfangsserver.

von Nerd 8. (nerd81)


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(prx) A. K. schrieb:
> Für Popups mit partiellen Alzheimer (ohne Akutmeldungen von gestern)
> nutzen wir bisher IderiNote.

Das werde ich mir einmal näher ansehen..
Danke für den Tipp!

von Dunno.. (Gast)


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Kommt der Server Manager an die Event Logs der server?

Dann könnte man einen Dienst zum Ausführen des batches benutzen der den 
Return Code prüft und bei Fehler in den Event Log des servers schreibt, 
was ggfs dieser Manager sehen / mitteilen könnte?

von Nerd 8. (nerd81)


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Dunno.. schrieb:
> Kommt der Server Manager an die Event Logs der server?
>
> Dann könnte man einen Dienst zum Ausführen des batches benutzen der den
> Return Code prüft und bei Fehler in den Event Log des servers schreibt,
> was ggfs dieser Manager sehen / mitteilen könnte?

Das weiß ich leider nicht. Ich gebe das mal weiter bzw. lasse das 
prüfen.

Danke für den Hinweis.

von Stefan B. (stefan_b278)


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Telegram aufs Handy, Bot für den Server einrichten, zur Admin Gruppe 
hinzufügen und per http cmd z.B. wget eine Nachricht an die Admin Gruppe 
senden.
Geht auch mit mehreren Bots.
Hab ich schon lange laufen und ist super, z.b.Heizungsfehler oder 
Stromausfall, Neustarts, neue Mac-Adressen etc. kriegt man sofort mit.

von Nerd 8. (nerd81)


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Stefan B. schrieb:
> Telegram aufs Handy, Bot für den Server einrichten, zur Admin Gruppe
> hinzufügen und per http cmd z.B. wget eine Nachricht an die Admin Gruppe
> senden.
> Geht auch mit mehreren Bots.
> Hab ich schon lange laufen und ist super, z.b.Heizungsfehler oder
> Stromausfall, Neustarts, neue Mac-Adressen etc. kriegt man sofort mit.

siehe oben!

Eine Abhängigkeit von einem Drittsystem ist für die primäre Meldung 
nicht gewünscht / zulässig.

von Thomas W. (Gast)


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Moin, -

es stellt sich so oder so die Frage was passiert, wenn der Batch 
abbricht:

- es macht nichts: Dann kannst Du jeden Stunde den Batch laufen lassen 
(hat ja keine Konsequenzen)

- Transaktionen werden doppelt gebucht: Backup einspielen

Und wenn es um richtiges Geld geht sollte der eigene Name nicht bei 
einer solchen Pfusch-Loesung involviert sein. Wenn ueberhaupt waere der 
Ansatz von Dunno (batch im Service starten, im System-Log sieht man 
etwas) sinnvoll.

Gruesse

Th.

von Mladen G. (mgira)


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Mit https://github.com/winsw/winsw kann man anscheinend einfach jegliche 
Programme als Dienst laufen lassen, man kann log Dateien konfigurieren 
und per default werden Fehlercodes in den Windows Events festgehalten.

von Klaus H. (klummel69)


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>Eine Abhängigkeit von einem Drittsystem ist für die primäre Meldung nicht 
gewünscht / zulässig.
Hört sich an wie: "Wasch mich, aber mach mich nicht nass..." 🙂

Würde sowas ggf mit Simplemonitor lösen, 
https://jamesoff.github.io/simplemonitor/monitors.html
Ein kleines Monitorsystem in Python.

* Ein 'Monitor' startet das Skript zyklisch und löst einen Alarm bei 
Fehler aus. Der Status wird auf einer kleinen Webseite dargestellt.
* Auf den Clients könnte man ein Tool zur Webseitenüberachung nutzen, 
dass bei Fail Alarm schlägt.
* Simplemonitor kann aber auch ein Alert via pushover / emails o.ä.

von (prx) A. K. (prx)


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Klaus H. schrieb:
> Hört sich an wie: "Wasch mich, aber mach mich nicht nass..." 🙂


Es hat naturgemäss zur Folge, dass Mobilgeräte allenfalls im WLAN in 
Frage kommen, weil man sonst vom Mobilfunk abhängig ist. Das kann eine 
nachvollziehbare Entscheidung sein. Im Klartext per SMS "Tresorschloss 
in Bank-Filiale Deppendorf defekt, steht vorerst offen" zu senden, ist 
nicht unbedingt sinnvoll.

von Nur_ein_Typ (Gast)


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Bitte entschuldigt, aber für mich hört sich das irgendwie... nach 
Gebastel zur Überwachung von Gebastel an. Zunächst fehlen mir dabei 
jedoch so ein paar ganz grundsätzliche Dinge, während ich andere 
etwas... erschreckend finde.

Was mir fehlt, beginnt schon mit Überlegungen wie: schieflaufen, auf 
welche dieser Situationen soll in welcher Weise (also: automatisch oder 
manuell, wiederholen, Fehlermeldung, ...) auf Fehler reagiert werden, 
wer soll in welchen Fällen über Fehler benachrichtigt werden, wie soll 
die Benachrichtigung stattfinden, und wie schnell soll (automatisch oder 
manuell) auf Fehler / Probleme reagiert werden?

Auch diese Sache mit der "externen Abhängigkeit" finde ich etwas schräg. 
Was ist das für eine Umgebung, in der kein SMTP-Server bereitsteht? Und 
dann... Server betreiben ohne Monitoring? Wo gibt's denn sowas? Dabei 
gibts doch so viele sogar kostenlose Werkzeuge, und die allermeisten 
davon beherrschen ein Alarming über mehrere Kanäle: Webinterface, 
E-Mail, SMS...

Nur so als Anregung wäre es vielleicht ganz nützlich, wenn der TO einen 
seiner Administratoren hier in den Thread einbinden würde, am Besten 
natürlich einen, der nicht jedes Mal nachfragen und Rücksprache halten 
muß um herauszufinden, wie die Serverumgebung aufgebaut ist und 
überwacht wird. Das könnte die Kommunikation deutlich einfacher und 
reibungsloser gestalten...

von M. P. (matze7779)


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Nerd 8. schrieb:
> Der Server wird (zusammen mit vielen weiteren) über den MS Server
> Manager überwacht

Dann erstell doch einfach einen Eintrag im Eventlog vom Server. Der 
Servermanager zeigt die dann ja an.
Das kann auch eine Batch Datei machen.

Siehe: 
https://www.der-windows-papst.de/wp-content/uploads/2014/11/Windows-Event-Logs-per-Batch-und-Powershell-erstellen.pdf

So brauchst Du nix extra.

von (prx) A. K. (prx)


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Nur_ein_Typ schrieb:
> Bitte entschuldigt, aber für mich hört sich das irgendwie... nach
> Gebastel zur Überwachung von Gebastel an. Zunächst fehlen mir dabei
> jedoch so ein paar ganz grundsätzliche Dinge, während ich andere
> etwas... erschreckend finde.

Eine Überwachung automatischer Jobs ist völlig normal. Such dir aus, ob 
du solche Jobs als Gebastel bezeichnet, oder als Routineaufgabe eines 
Sysadmins. Meist ist aber grober Unfug, für 5 Zeilen CMD/Powershell/Bash 
ein externes Unternehmen zu beauftragen, bloss weil als Projekt explizit 
bezahltes Gebastel anders wahrgenommen wird, als die Zeilen des 
Soda-Admins.

Die längst zu eine Art Standard gewachsene Überwachungs-Software 
"Nagios" ist in gewisser Hinsicht ein Framework für extremes Gebastel. 
Man kann sehr viel damit überwachen, benötigt aber für alles lauter 
kleine Hilfsprogramme, die Statusabfragen durchführen oder 
Benachrichtigungen durchführen. Manche sind dabei, andere baut man 
selbst.

: Bearbeitet durch User
von Klaus H. (klummel69)


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Jepp, aber auch Gefrickel kann wunderbar jahrelang funktionieren…

BTW: wie stehts denn mit msg.exe. Ist doch bei jeder Win10 Version 
(außer Home) dabei? Damit ist die Abhängigkeit von einem Drittsystem 
passe.

Und mittels msg.exe * "Alarm" kann man wirklich ALLE informieren 🙂

von (prx) A. K. (prx)


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Nur_ein_Typ schrieb:
> in der kein SMTP-Server bereitsteht

Cloud. Hausinterne Mailserver kommen aus der Mode.

von Nerd 8. (nerd81)


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Nur_ein_Typ schrieb:
> Bitte entschuldigt, aber für mich hört sich das irgendwie... nach
> Gebastel zur Überwachung von Gebastel an. Zunächst fehlen mir dabei
> jedoch so ein paar ganz grundsätzliche Dinge, während ich andere
> etwas... erschreckend finde.

Glaub es oder nicht:
Hier sind nur große Konzerne involviert - und auch wir kämpfen mit 
Altlasten. Das Tool hat bereits viele Jahre auf dem Buckel und wird noch 
min. 15 Jahre weiter im Einsatz sein. Diese Konstellation ist so in 
Stein gemeißelt und nicht veränderbar (rechtliche Gründe).

> Was mir fehlt, beginnt schon mit Überlegungen wie: schieflaufen, auf
> welche dieser Situationen soll in welcher Weise (also: automatisch oder
> manuell, wiederholen, Fehlermeldung, ...) auf Fehler reagiert werden,
> wer soll in welchen Fällen über Fehler benachrichtigt werden, wie soll
> die Benachrichtigung stattfinden, und wie schnell soll (automatisch oder
> manuell) auf Fehler / Probleme reagiert werden?

Das Tool verrechnet mehrere Kennfelder (Nein, keine Motorsteuerung!).
Mehr kann ich dazu nicht sagen - Sorry!

Fehler fallen hier erst relativ spät auf.
Wenn immer alles passt, werden die erhobenen Daten nie benötigt.
Diese werden nur bei einem Feldausfall weiter verarbeitet - und da 
können Monate/Jahre dazwischen liegen..!

> Auch diese Sache mit der "externen Abhängigkeit" finde ich etwas schräg.
> Was ist das für eine Umgebung, in der kein SMTP-Server bereitsteht? Und
> dann... Server betreiben ohne Monitoring? Wo gibt's denn sowas? Dabei
> gibts doch so viele sogar kostenlose Werkzeuge, und die allermeisten
> davon beherrschen ein Alarming über mehrere Kanäle: Webinterface,
> E-Mail, SMS...

Es gibt hier schon lange keinen In-House-SMTP-Server mehr. Das ist so.
Zudem waren es in den letzten 15-20 Jahren sowieso nur noch 
Exchange-Server.
Derartiger Mainstream ist schon lange an MS und Co. ausgegliedert.

Die "Spezial-Server" im Eigenbetrieb werden überwacht - siehe oben!
Genaue Details kenne ich allerdings nicht, da nicht meine Baustelle.
Hier geht es lediglich um einen Sonderfall, der abgehandelt werden muss.

> Nur so als Anregung wäre es vielleicht ganz nützlich, wenn der TO einen
> seiner Administratoren hier in den Thread einbinden würde, am Besten
> natürlich einen, der nicht jedes Mal nachfragen und Rücksprache halten
> muß um herauszufinden, wie die Serverumgebung aufgebaut ist und
> überwacht wird. Das könnte die Kommunikation deutlich einfacher und
> reibungsloser gestalten...

Oben habe ich den Application-Owner umgangssprachlich als "Admin" 
bezeichnet. Ja, das war falsch von mir - Sorry!

Server-Admin != Application-Owner

Unsere "echten" Admin's interessiert das Thema nicht, da es nichts mit 
dem Server selbst oder einem darauf laufendem Dienst zu tun hat.

Nur die Anwendung im Batch meldet einen (meist Berechnungs-) Fehler.
Das kann viele Ursachen haben. Von einem ausgefallenen Sensor über 
Netzwerkprobleme bis zu hängendem Tool-Thread.

Das Tool hängt so ca. alle 5-18 Monate einmal.
Da das Berechnungsergebnis zudem nicht aktiv weiterverarbeitet wird, 
gerät das Tool gerne in Vergessenheit, wodurch dessen Funktion nicht 
geprüft wird.

Er im Fall der Fälle kommt dann das böse Erwachen, wenn keine Daten 
existieren..

von Nerd 8. (nerd81)


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M. P. schrieb:
> Nerd 8. schrieb:
>> Der Server wird (zusammen mit vielen weiteren) über den MS Server
>> Manager überwacht
>
> Dann erstell doch einfach einen Eintrag im Eventlog vom Server. Der
> Servermanager zeigt die dann ja an.
> Das kann auch eine Batch Datei machen.
>
> Siehe:
> 
https://www.der-windows-papst.de/wp-content/uploads/2014/11/Windows-Event-Logs-per-Batch-und-Powershell-erstellen.pdf
>
> So brauchst Du nix extra.

Das wird kommenden Montag geprüft.
Auch dir vielen Dank für den wertvollen Tipp!

von (prx) A. K. (prx)


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Nerd 8. schrieb:
> Derartiger Mainstream ist schon lange an MS und Co. ausgegliedert.

Wobei es dann etwas ironisch wäre, einem Provider-Dienst wie Mail-to-SMS 
abzulehnen, weil man damit von einem externen Anbietern abhängig wäre.

von (prx) A. K. (prx)


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Nerd 8. schrieb:
> Es gibt hier schon lange keinen In-House-SMTP-Server mehr. Das ist so.
> Zudem waren es in den letzten 15-20 Jahren sowieso nur noch
> Exchange-Server.

Auch die können SMTP.

von Nerd 8. (nerd81)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wobei es dann etwas ironisch wäre, einem Provider-Dienst wie Mail-to-SMS
> abzulehnen, weil man damit von einem externen Anbietern abhängig wäre.

Standard-Mail hat aber nichts mit Produktionsüberwachung zu tun.. ;-)

von Nerd 8. (nerd81)


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(prx) A. K. schrieb:
> Auch die können SMTP.

Liefen aber schon jeher mit IMAP.

OT: Wird heutzutage SMTP/POP überhaupt noch gewerbsmäßig genutzt? Das 
kenne ich nur noch aus dem privaten Bereich.

von Nur_ein_Typ (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Nur_ein_Typ schrieb:
>> Bitte entschuldigt, aber für mich hört sich das irgendwie... nach
>> Gebastel zur Überwachung von Gebastel an. Zunächst fehlen mir dabei
>> jedoch so ein paar ganz grundsätzliche Dinge, während ich andere
>> etwas... erschreckend finde.
>
> Eine Überwachung automatischer Jobs ist völlig normal.

Natürlich. Deswegen bin ich auch so verwundert, daß ein einer 
professionell betriebenen Serverumgebung dafür noch keine Infrastruktur 
vorhanden ist, also: mindestens ein Monitoring-Werkzeug mit mindestens 
einem Alarmingmechannismus, beides idealerweise hochverfügbar.

> Such dir aus, ob
> du solche Jobs als Gebastel bezeichnet, oder als Routineaufgabe eines
> Sysadmins.

Automatisierte Routineaufgaben? Nein. Aber eine solche Automatisierung 
ohne Überwachung und ohne sinnvolle Definition der Anforderungen? Ja.

> Meist ist aber grober Unfug, für 5 Zeilen CMD/Powershell/Bash
> ein externes Unternehmen zu beauftragen, bloss weil als Projekt explizit
> bezahltes Gebastel anders wahrgenommen wird, als die Zeilen des
> Soda-Admins.

LOL Sei mir nicht böse, aber ich habe schon viel zu häufig teures 
Gebastel von externen Unternehmen gesehen... ;)

> Die längst zu eine Art Standard gewachsene Überwachungs-Software
> "Nagios" ist in gewisser Hinsicht ein Framework für extremes Gebastel.
> Man kann sehr viel damit überwachen, benötigt aber für alles lauter
> kleine Hilfsprogramme, die Statusabfragen durchführen oder
> Benachrichtigungen durchführen. Manche sind dabei, andere baut man
> selbst.

Ja, die Agenten... Aber, nochmals: was ist das für eine Serverumgebung, 
in der es keine geeignete Infrastruktur für Monitoring und Alarming gibt 
-- idealerweise natürlich hochverfügbar? Was ist das für eine Software, 
die dort überwacht werden soll, aber bitte ohne klare Definitionen von 
grundsätzlichen Anforderungen, ohne definierte Eskalationsketten und 
ohne externe Abhängigkeiten? Das ist es, was ich mit Gebastel meine. Wie 
jemand anderes schon geschrieben hat: "wasch mich, aber mach' mich nicht 
naß", oder anders gesagt: "ich möchte gerne, daß irgendjemand alarmiert 
wird, wenn etwas schiefgelaufen ist, ich will aber nicht definieren, was 
schieflaufen kann, wer wann wie alarmiert werden soll, und ich möchte 
auch keine Infrastruktur für das Monitoring oder die Alarmierung 
haben"... Für solche Fälle haben meine Admins und ich eine wunderschöne 
Glaskugel für jene, die bei uns mit solchen Anforderungen aufschlagen. 
;)

von bingo (Gast)


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Du kannst die problematische Anwendung auf dem Server doch sicher über 
einen Batchfile starten und nach der Anwendung durch den Batchfile die 
Fehlermeldung in eine Datei schreiben. Ein Cronjob auf dem Rechner des 
Admins testet laufend alle paar Minuten, ob diese Datei vorhanden ist 
oder nicht und meldet dann ggf. an den Admin. Der muss die Datei dann 
löschen oder verschieben, damit ggf. die nächste Fehlermeldung wieder 
den Admin alarmieren kann.

von (prx) A. K. (prx)


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Nerd 8. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>
>> Auch die können SMTP.
>
> Liefen aber schon jeher mit IMAP.
> OT: Wird heutzutage SMTP/POP überhaupt noch gewerbsmäßig genutzt?

POP eher nicht. SMTP hingegen durchaus.

von (prx) A. K. (prx)


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Nur_ein_Typ schrieb:
> LOL Sei mir nicht böse, aber ich habe schon viel zu häufig teures
> Gebastel von externen Unternehmen gesehen... ;)

Ich ja auch. Aber etwas, wofür man viel Geld zahlt, gilt subjektiv 
zunächst als wertig.

von Klaus H. (klummel69)


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Nerd 8. schrieb:
> Standard-Mail hat aber nichts mit Produktionsüberwachung zu tun.. ;-)
Ahh, etwas mehr Input
Die meisten Produktionsanalgen haben irgendwo nutzbaren 
Netzwerkspeicher.
Log einfach den Output in ein Logfile und installiere auf den zu 
benachrichtigenden AnwenderPC ein simples Skript, dass
1.  Prüft, ob das Logfile regelmäßig aktualisiert wurde
2.  Ob im Logfile ein Fehlercode steht.

Ist Gefrickel und nicht perfekt. Denn wer ist jetzt verantwortlich zu 
prüfen, ob auf den AnwenderPCs das Skript auch regelmäßig läuft? Nach 
einem Jahr habe alle Anwender es "versehentlich" wegoptimiert.

von Mladen G. (mgira)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ich ja auch. Aber etwas, wofür man viel Geld zahlt, gilt subjektiv
> zunächst als wertig.

Bekannt u.a. als der sog. "Chivas Regal Effect", erst als der Preis 
verdreifacht wurde, ging der Absatz hoch, "teuer muss gut sein", ist ja 
beim Wein auch nix anderes.

Ich verstehe die Frage des TO als "woran merkt man dass ein Dienst 
Fehler meldet?" und das klingt IMO jetzt weniger danach das "active 
monitoring" praktiziert wird.

: Bearbeitet durch User
von Nur_ein_Typ (Gast)


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Nerd 8. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Auch die können SMTP.
>
> Liefen aber schon jeher mit IMAP.

Mit POP3 und IMAP kannst Du Deine Mails nur abrufen. Für IMAP soll es 
allerdings Erweiterungen geben, die auch ein Versenden zulassen.

> OT: Wird heutzutage SMTP/POP überhaupt noch gewerbsmäßig genutzt? Das
> kenne ich nur noch aus dem privaten Bereich.

Ja, klar, es kommt natürlich immer auf den Anwendungsfall an. Die 
meisten Mail User Agents beherrschen ohnehin sowohl POP3 als auch IMAP. 
Der Unterschied ist (üblicherweise), daß im Falle von IMAP die E-Mails 
auf dem Server liegen bleiben, während unter POP3 die E-Mails abgerufen 
und dann vom Server gelöscht werden. Als (grobe) Faustregel kann gelten: 
wenn die E-Mails automatisch abgerufen und dann weiterverarbeitet werden 
sollen, bietet sich POP3 an, wenn menschliche Benutzer Zugriff auf die 
E-Mails haben sollen, ist meistens IMAP besser geeignet.

E-Mail ist im Übrigen eine tolle Sache für solche Nachrichten. Denn wenn 
eine E-Mail erst einmal bei einem Server eingeliefert wurde, kümmert der 
sich völlig selbständig darum, sie an den Mailserver des Empfängers oder 
zumindest an den nächsten Hop weiterzuleiten. Wenn der gerade mal nicht 
erreichbar ist, gibt es einen temporären Fehler, und die Zustellung wird 
in (konfigurierbaren) Abständen erneut versucht -- jedenfalls für einen 
gewissen Zeitraum.

von Nerd 8. (nerd81)


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Mladen G. schrieb:
> Ich verstehe die Frage des TO als "woran merkt man dass ein Dienst
> Fehler meldet?" und das klingt IMO jetzt weniger danach das "active
> monitoring" praktiziert wird.

Es muss meinerseits weder der Server an sich überwacht werden, noch ist 
die Anwendung ein Dienst. Der Server selbst ist überwacht.

Lediglich ein Programm wird per Batch zyklisch aufgerufen. Endet das 
Programm mit Fehlercode <> 0, so muss ich das mitbekommen. Idealerweise 
sofort, spätestens nach 72 Stunden.

Der Server an sich interessiert mich nicht, da übergeordnet überwacht.
Fällt hier die HW aus o.ä. übernimmt ein Backup-Server oder es steht 
sowieso mehr.. ;-)

Das ist aber nicht die Aufgabenstellung!

Ich muss nur mitbekommen, wenn das Programm mit Fehler endet.

von Mladen G. (mgira)


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Nerd 8. schrieb:
> Es muss meinerseits weder der Server an sich überwacht werden, noch ist
> die Anwendung ein Dienst. Der Server selbst ist überwacht.

Ja das habe ich schon verstanden, auch ein Batch File kann man als 
Dienst ausfuehren.

Nerd 8. schrieb:
> Ich muss nur mitbekommen, wenn das Programm mit Fehler endet.

Ja das ist ja der Punkt, erinnert mich ein bisschen an "Wenn im Wald ein 
Baum umfällt und niemand da ist, der es hört und sieht - welche Farbe 
hat der Baum?".
Das scheint ja schon seit Jahren so zu laufen, Fehler werden sehr spaet 
oder gar nicht bemerkt.

Wenn es einfach ohne zusaetzlicher SW laufen soll, waere es wohl am 
einfachsten die Fehler ins Windows Event Log zu stecken und dort 
auszuwerten, man kann auch selber ein primitives Log File schreiben. 
oder eben eMails verwenden.
Sind IMO alles "Bastelloesungen", koennen aber ausreichen, scheint ja 
schon eine Verbesserung zu sein wenn man Fehler nicht nur zufaellig 
mitbekommt.
Spezielle SW fuer Monitoring bekommt man ja genug heute, von 
kostenpflichtig bis gratis, diese werden eingesetzt um eben aktives 
Monitoring zu betreiben, spielt auch keine grosse Rolle ob es dabei um 
einen Server geht, eine Anwendung oder ein Script.

von Nur_ein_Typ (Gast)


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Nerd 8. schrieb:
> Nur_ein_Typ schrieb:
> Glaub es oder nicht:
> Hier sind nur große Konzerne involviert - und auch wir kämpfen mit
> Altlasten.

Ich kenne genug große Konzerne, um zu wissen, daß es da häufig noch viel 
größere Probleme mit Altlasten gibt als bei manchem kleinen Laden.

> Das Tool hat bereits viele Jahre auf dem Buckel und wird noch
> min. 15 Jahre weiter im Einsatz sein. Diese Konstellation ist so in
> Stein gemeißelt und nicht veränderbar (rechtliche Gründe).

Ach ja, die rechtlichen Gründe... die können sich oft viel schneller 
ändern, als man glaubt. Sei es, weil dem Gesetzgeber gerade mal eine 
tolle neue Idee kommt, sei es, daß die stehende Rechtsprechung auf 
einmal andere Grundsatzurteile fällt, oder sei es, weil dem Kunden auf 
einmal einfällt, daß neue Verträge ausgehandelt werden müssen.

> Das Tool verrechnet mehrere Kennfelder (Nein, keine Motorsteuerung!).
> Mehr kann ich dazu nicht sagen - Sorry!

Alles gut, dafür muß sich niemand entschuldigen. ;)

> Fehler fallen hier erst relativ spät auf.
> Wenn immer alles passt, werden die erhobenen Daten nie benötigt.
> Diese werden nur bei einem Feldausfall weiter verarbeitet - und da
> können Monate/Jahre dazwischen liegen..!

Das heißt doch im Umkehrschluß, daß die Daten auch nur im Fehlerfall 
geloggt werden müßten... das kann man machen, hielte ich aber für 
unelegant. Mir wäre es in einem solchen Fall lieber, auch fehlerfreie 
Läufe zu dokumentieren, gerade wenn die brühmten "rechtlichen Gründe" -- 
also: Vertragsbedingungen, Gesetze oder anderweitige Vorschriften und 
Regularien -- eine Rolle spielen.

> Es gibt hier schon lange keinen In-House-SMTP-Server mehr. Das ist so.
> Zudem waren es in den letzten 15-20 Jahren sowieso nur noch
> Exchange-Server.
> Derartiger Mainstream ist schon lange an MS und Co. ausgegliedert.

Eine oder besser zwei hochverfügbare Linux-VMs mit je einem MTA, der die 
E-Mails dann an einen externen Smarthost wie Euren externen Mailserver 
weitergibt, sind meines Erachtens nun keine Raketenwissenschaft. 
Bestimmt geht da auch etwas mit Windows, wenn man gerade keine 
Linuxadmins im Haus hat.

> Die "Spezial-Server" im Eigenbetrieb werden überwacht - siehe oben!

Irgendwie fehlt mir gerade dieses "oben".

> Genaue Details kenne ich allerdings nicht, da nicht meine Baustelle.
> Hier geht es lediglich um einen Sonderfall, der abgehandelt werden muss.

Aber auch dieser Sonderfall ist ein Fall für ein ganz normales 
Eventlogging, beziehungsweise Monitoring.

> Oben habe ich den Application-Owner umgangssprachlich als "Admin"
> bezeichnet. Ja, das war falsch von mir - Sorry!
>
> Server-Admin != Application-Owner
>
> Unsere "echten" Admin's interessiert das Thema nicht, da es nichts mit
> dem Server selbst oder einem darauf laufendem Dienst zu tun hat.

Aber ja doch. Das ist ein Sonderfall insofern, als es kein klassischer 
"Dienst" ist, sondern ein zu bestimmten Zeiten gestartetes Programm, 
aber im Kern gehört das doch wohl zur Funktionalität der 
Serveranwendung. Also sollte der Appowner einen Auftrag an die "echten" 
Admins erstellen, daß die die Überwachung dieses Skripts in ihr normales 
Monitoring aufnehmen...?!

Nach Deinen neuen Ausführungen neige ich allerdings eher dazu, nicht nur 
ein Monitoring für die Ausführung des Skripts einrichten zu lassen, 
sondern zudem auch noch die Ergebnisse des Skripts zu loggen -- und zwar 
immer, egal ob das Skript einen Fehler gemeldet hat oder nicht. Diese 
Logs können zwar über Euer Monitoring, sollten aber vermutlich über eine 
Logaggregationslösung gesammelt werden. Denn bei den meisten mir 
bekannten Monitoringumgebungen ist es so, daß diese lediglich zur 
Erkennung von Ausfällen genutzt werden, und deswegen meist ein 
Housekeeping implementiert haben, das die Events nach einem bestimmten 
Zeitraum automatisch löscht.

> Nur die Anwendung im Batch meldet einen (meist Berechnungs-) Fehler.
> Das kann viele Ursachen haben. Von einem ausgefallenen Sensor über
> Netzwerkprobleme bis zu hängendem Tool-Thread.
>
> Das Tool hängt so ca. alle 5-18 Monate einmal.
> Da das Berechnungsergebnis zudem nicht aktiv weiterverarbeitet wird,
> gerät das Tool gerne in Vergessenheit, wodurch dessen Funktion nicht
> geprüft wird.
>
> Er im Fall der Fälle kommt dann das böse Erwachen, wenn keine Daten
> existieren..

Wie gesagt, das sind dann aus meiner Perspektive zwei unabhängige 
Aufgaben: erstens die Überwachung, daß das Skript ausgeführt wird, und 
die gehört in ein ganz normales Eventmonitoring. Die zweite Aufgabe ist 
das Logging der Ergebnisse -- die meisten professionellen Umgebungen 
haben bereits ein meist zentralisiertes Logging, wobei hier natürlich 
die Frage nach dem Housekeeping zu klären wäre, ansonsten ist es 
allerdings auch nicht so richtig schwierig, dafür eine eigene kleine 
Infrastruktur einzurichten, die die Daten entsprechend lange vorhält.

von Rolf M. (rmagnus)


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Nerd 8. schrieb:
> Der Kunde wünscht und wir haben das sicherzustellen.

Der Kunde hat dann aber auch dafür zu bezahlen. Wenn durch sein 
Verschulden bei euch zusätzlicher Aufwand entsteht, der nicht vereinbart 
war, müsst ihr das dem Kunden melden und bepreisen. Das heißt, ihr sagt: 
Das können wir schon machen, kostet aber xyz Euro extra.

> Im großen und ganzen fließt soviel Money, dass dies sowieso nicht
> interessiert.
>
> Eine Neuentwicklung eines Reporting-Tools kostet auch Geld und Zeit.
> Auch dies ist egal.

Klar, solange der Kunde dafür nix zahlen muss, ist ihm das natürlich 
egal.

von Nerd 8. (nerd81)


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Rolf M. schrieb:
> Der Kunde hat dann aber auch dafür zu bezahlen.

Wie oben bereits erwähnt, ist das kein Problem.
Wenn wir die Software selber maßgeschneidert erstellen und diese dann 
10tEUR kostet, dann wird das bezahlt. Glücklicherweise absolut kein 
Problem.

Hier ging es nur darum, dass wir das Rad nicht neu erfinden müssen.

Der Aufruf des Batch als Dienst ist mittlerweile auch geklärt und als 
nichtig abgegolten. Grund: Hängt sich das Programm auf, so haben wir 
direkt keine Möglichkeit aufgrund der Verrechtung etwas zu unternehmen. 
D.h. es ginge hier nur über das Ticketsystem und wir müssten warten, bis 
einer der weltweit verstreuten Admins sich dem Problem annimmt (und Lust 
bzw. Ambitionen hat es auch zu lösen).

Auch wenn wir theoretisch eine zugesicherte Reaktionszeit von 24h haben, 
so sieht die Realität oft anders aus. Man kann hier im Dreieck hüpfen 
oder es einfach akzeptieren. :-(

Momentan deutet somit alles auf eine maßgeschneiderte Neuentwicklung 
hin.

(Zusätzlich werden wir aber noch einen Push-Nachrichtendienst mit 
einbinden, weil uns das momentan als Gimmick sehr gefällt..)

von Rolf M. (rmagnus)


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Nerd 8. schrieb:
> Rolf M. schrieb:
>> Der Kunde hat dann aber auch dafür zu bezahlen.
>
> Wie oben bereits erwähnt, ist das kein Problem.
> Wenn wir die Software selber maßgeschneidert erstellen und diese dann
> 10tEUR kostet, dann wird das bezahlt. Glücklicherweise absolut kein
> Problem.

Ach so ein Kunde ist das. Der hat keinen Bock sich drum zu kümmern, also 
wirft er einfach Geld drauf, bis das Problem irgendwie weg geht.
Kenn ich :-)

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