Acer s232hl LED 23 Zoll, 19V Eingang Anfangs ging er nur an wenn ich den Strom wegnahm und wieder gab, jetzt gar nicht mehr. Ist also schlimmer geworden, hab ihn deshalb immer am Strom gelassen wenn er mal anging. Kondensatoren mit dem Teileprüfer geprüft, alle Kapazitäten stimmen noch. Allerdings sieht es so aus als würde die Platine ziemlich heiß werden, es gibt Schmauchspuren. Der oberste Kondensator misst ESR=4,2Ohm Vloss=2,2% 5uF ist ein 100v 4,7uf. Das ist vergleichbar mit ähnlichen Kondenstoren die ich gemessen habe, der ist also ok. Was könnte da kaputt sein?
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Das 19V Netzteil hast du geprüft? Mit Last?
Ich würde auch zuerst das Netzteil prüfen/austauschen.
Richtig genau, hab andres Netzteil probiert und beide sind an anderen Geräten getestet und funktionieren. Diese SK 310 B Diode neben dem rechten Flachbandanschluss, die wird scheinbar heiss, da sind Schmauspuren genau oben drüber. Die hab ich nachgemessen, verhält sich genau wie eine Diode. Der Kondensator ist direkt dadrüber, aber wenn die Kapazität stimmt dann kann er es einfach nicht sein. Die Lötkontakte an die ich einfach rankomme hab ich auch nochmal nachgelötet. Aber alles ohne Erfolg.
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R726 und den Widerstand über den beiden FB Perlen überprüfen und nachlöten. Auf zerschmolzene Hohlbuchse checken. Mit dem Oszi an den Speicherdrosseln die Schaltregler prüfen.
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Danke, hab nochmal die Sachen nachgelötet, oszi hab ich keins. Hab mal die Schmauchspuren hier, vielleicht ein Hinweis? Für mich dass irgendwas zu heiss wird, also bei Neugerät das Designergehäuse ausschneiden damit Luft an die Teile kommt.
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Ich sehe keine Schmauchspuren, sondern einfach Ablagerungen von Staub. Das ist ganz normal, wenn ein Gerät ausgeprägte warme Stellen hat. Dein Foto im Eröffnungsbeitrag sieht auch unauffällig aus.
Dann hab ich die Möglichkeiten: Jemanden finden der sich mit dem Board mehr auskennt als ich. Ne kompatible Display Steuerungsplatine finden die zur SN des Panels passt, evl. auch die gleiche. Dann hat der Monitor noch ein schwaches rot, so wies aussieht sind die Leds ringsum den Monitor angebracht. Da müsste man noch Leds mit besserem CRI reinlöten.
Der G. schrieb: > Was könnte da kaputt sein? Ist es „nur“ das Backlight oder definitiv das gesamte Gerät, was keinen Mucks mehr macht? Falls Verdacht Backlight: Test mit Taschenlampe
LM230WF5 ist das Panel. Taschenlampe hab ich schon geschaut, und es geht auch das Licht des On Buttons nicht an. Mit dem Multimeter durchgemessen: An allen größeren Bauteilen liegen 19 V an An den C liegen +-19V am jeweiligen Pol an, und haben das somit auch gespeichert. Nur der Kondensator oben rechts hat an + und - jeweils -19V. Den werde ich mal wechseln... ohne Ergebnis. Noch mal unter dem Kühlpad 2 Dioden 1 Spannungsregler. Der ap2114d misst mit dem Diotentester 0,8V und 0,4V und umgekehrt zwischen mitte oben mitte unten und uben und unten. Unter Strom misst er an allen 3 Anschlüssen 19V. Unter den Anschlüssen liegt ca 0V an. Der hat wohl ein Problem?
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zu früh gefreut
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So, hab mal alle Kondensatoren gewechselt und dabei gemerkt dass der Monitor manchmal dauernd angeht dann nicht mehr, manchmal hat er erst was dagegen wenn die Platine in die Schirmung eingeschraubt wurde. ABer alles sporadisch. Manchmal ging er an wenn er zuerst nen kleinen Wackelkontakt hatte wenn ich den Stecker reinhab und dann ging er an wenn ich zu letzt den Netzteilstecker angesteckt hab. Somit ist klar, es liegt vermutlich daran dass es nicht das orginal Netzteil ist, oder aber irgendwas andres an der Platine ist nicht ganz richtig. Auf jeden Fall hab ich das Teil jetzt angeschlossen und es läuft und werd es einfach immer angesteckt lassen.
Hat evtl. der nicht originale Stecker des Netzteils einen Wackelkontakt?
Ausgeschlossen, die Kondensatoren sind nach Einstecken alle geladen.
Für mich klingt das nach einer "schlecht gewordenen" Schottkydiode. Sowas läßt sich leider meist nicht mim Meßgerät finden: Ich hatte schon paar mal, daß die bei zu hohem Einschaltstrom hochohmig werden, und das erst nach strom-weg wieder besser wurde. Mit Meßgerät (Diodentest) trotzdem normale Werte. Wenn der Monitor wieder nich will, würde ich Schottkies tauschen auf Verdacht.
Muss die Bezeichnung bei den S Dioden übereinstimmen, oder kann ich da einfach nur nach Aussehen gehen? Die näher am Stecker oder an irgendwelchen bestimmten Bauteilen?
Die sollten schon die Spannungen und Ströme aushalten, also gleiche oder bessere. Am Laptop und im Netzteil sind mir die schlecht geworden, die den höchsten Stromstoß beim Einschalten abbekommen. Das Fehlerbild ist übrigens (auch technologisch) vergleichbar mit den Selengleichrichtern von früher, die billigen autolader starben ja gern und gaben dann kaum noch Strom ab. Mit dem Oszilloskop konnte man sehen, daß die defekten Dioden beginnen normal leitend zu werden und bei höherem Strom abrupt hochohmig werden.
Du kannst ja mal als Try&Error den Transistor links unterhalb vom Quarz wechseln ... ohne Service Manual wird das sowieso alles nur try&error, zumal der Fehler nach Deinen Angaben jetzt sporadisch auftritt.
Es könnte auch sein dass das Ganze temperaturabhängig ist. Vielleicht gings im Winter nicht weil es so kalt war. Das ist sogar wahrscheinlich. Ich mag kühle 16 Grad Zimmerluft. Das war schon immer sporadisch, aber eben diesen Winter hab ich es mal abgesteckt. Ob es ganz am Anfang schon sporadisch war weiß ich nicht mehr, kann auch sein dass ich ihn im Sommer in Betrieb genommen habe. Auch wird auf dem Board scheinbar nix heiß. Wenn er an ist wird nichts davon warm wenn ich alle Teile abtaste. Hab trotzdem ein paar Luftlöcher ins Gehäuse gebohrt. Theoretisch könnte man ja mit dem Multimeter den Widerstand messen wenn er mal nicht angeht, dann müsste die hochomige Diode eigentlich zu finden sein. An ner Diode fällt ja nicht viel Spannung ab und man kann ein altes Multimeter nehmen. Was hat ein Oszi für einen Vorteil? Und wie würde man es einsetzen? Ich weiß schon mal dass man damit Spannungsverläufe live sehen kann. Wie erkenne ich einen passenden Transistor in meiner Schrottkiste wenn ich den wechseln wollte? Ich würde das Kühlpad mit dem Lötkolben so heiss machen dass er sich abschieben lässt. Hält das so ein Transistor aus? Wenn er vom Teiletester erkannt wird sollte er aber auch ok sein.
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Update: Habe den Monitor beim letzen mal so oft angesteckt bis es geklappt hat und seitdem nicht mehr vom Strom getrennt. Jetzt war er eines Tages aus. Entweder Stromausfall oder Totalausfall. Hab ihn dann auch durch probieren nicht mehr anbekommen. Also Platine rausgebaut und mit Lötfett komplett eingepinselt, dann mit der Heissluftpistole so heiss gemacht wie vertretbar, dabei sind mir die Plastikkonnektoren angeschmolzen und die Ummantelungen der Kondensatoren etwas verschrumpelt und teilweise ist das Lot flüssig geworden. Erst von unten dann von oben. Abkühlen lassen und das Bedienfeld mit der Powerled angeschlossen und diesmal ging er IMMER an, dann das ganze mit Brennspititus und Zahnbürste gereinigt und nochmal angeschlossen, ging nicht. Dann mit Kontaktspray komplett eingesprüht und dann gings wieder. Und dann hatte er mal nen kurzen Anfall von flimmernden komischen bunten Regenbogenfarben. Mal schauen wie sich der Monitor noch entwickelt. Entweder es war eine kalte Lötstelle, sehr wahrscheinlich, oder aber weil es immer dann schlechter ging als es kalt war ein Problem mit einem Bauteil, dass bei höherer Temperatur nen höheren Widerstand hat und daher funktioniert.
Der G. schrieb: > Also Platine rausgebaut und > mit Lötfett komplett eingepinselt, dann mit der Heissluftpistole so > heiss gemacht wie vertretbar, dabei sind mir die Plastikkonnektoren > angeschmolzen und die Ummantelungen der Kondensatoren etwas > verschrumpelt Damit hast Du den Monitor in den Jordan geschickt. Lötfett !!! - im Elektronikbereich - ich glaubs nicht. Kondis verschrumpelt ! - Kondi schrott
Das nächste mal löte ich die Kondensatoren raus und schütze die Kunststoffteile mit nassem Zellstoff. Und langsam! abkühlen lassen. Scheinbar sind kalte Lötstellen die häufigsten Ursachen. Man kanns auch im Backofen probieren, nur blöd wenn einem die Teile dann durch verwackeln durcheinanderfliegen.
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Evtl. wars auch ein Bond Problem in einem Chip, das hatte ich mal mit Stromregulatoren. Durch das Erwärmen hat sich vielleicht etwas verschoben und deshalb gets wieder. Kalte Lötstelle ist aber wahrscheinlicher.
Hab den Monitor jetzt zerlegt und entsorgt. Ich muss Acer für die Qualität loben, den Fehler hab ich zwar nicht gefunden aber die Leds sind gut angebracht. Auf der linken Seite des Bildschirms auf nem ALU MCPCB per Glasfaserklebeband an das Alu Rückteil geklebt. Die waren bestens gekühlt. Licht wurde per Plexiglasscheibe und verlaufender Mattierung auf dem Schirm verteilt. Faszinierend.
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