Hallo zusammen, ich habe die Aufgabe bekommen, die Modellierung eines Asynchronmotors in einer kleinen Präsentation vorzustellen. Brauche ich da nicht irgendwie eine Software zu? Eignet sich hierzu LTSpice? Mit der habe ich schon ein bisschen was gemacht und die ist ja frei verfügbar. Oder kann man diese Aufgabe auch ohne Software angehen? Gruß Sarah
Was für ein Modell soll denn rauskommen? -Ersatzschaltbild -Mechanisches Modell -Magnetisches Modell -Komplett Elektronisch, mechanisch und Magnetisch -Knet Modell
Es soll kein tatsächlicher Aufbau realisiert werden sondern ein Modell in Theorie erklärt werden. Ein Ersatzschaltbild würde ich auf jeden Fall reinnehmen und die einzelnen Elemente erklären. Aber das ist ja noch keine Modellierung meines Erachtens. Problem ist, dass der Aufgabensteller die nächste Zeit nicht erreichbar ist und ich nach seiner Rückkehr schon gerne was hätte :/
Ein Maschinenbauer wird einen Motor anders modellieren als ein Elektrotechniker.
Das Ersatzschaltbild einer Asynchronmaschine, einschließlich Erläuterung, sollte sich an vielen Stellen im Web finden, und in den einschlägigen Lehrbüchern.
Ersatzschaltbild habe ich und auch gute Literatur. Das ist kein Problem. Aber ich frage mich, was mit "Modellierung" gemeint ist? Reicht es, den Asynchronmotor zu erklären inkl. Ersatzschaltbild? Muss ich da nicht noch ein richtiges Simulationsmodell aufstellen? Wenn ich nach Modellierung und Asynchronmotor suche, finde ich einiges mit Matlab aber das Programm besitze ich nicht.
Sarah E. schrieb: > Muss ich da nicht > noch ein richtiges Simulationsmodell aufstellen? Das kann nur dein Betreuer dir sagen. > Wenn ich nach Modellierung und Asynchronmotor suche, finde ich einiges > mit Matlab aber das Programm besitze ich nicht. LTspice kann man sicher auch verwenden. Ich denke aber es wird reichen das Ersatzschaltbild zu erklären, und Beispielparameter für einen gängigen Motortyp zu nennen.
Super danke, ich probiere mich mal daran und habe dann ggf. auch noch die ein oder andere Rückfrage, die ich dann hier stellen würde. Gruß Sarah
Sarah E. schrieb: > Eignet sich hierzu LTSpice? Einfach für dein Problem umbauen [1]. [1] http://www.amesys.de/?Anwendungen___Elektrodynamische_Wandler
Unser normaler Ansatz hier ist uns erst mal zeigen zu lassen welche Eigenleistung der Frager erreicht hat.
Sarah E. schrieb: > Eignet sich hierzu LTSpice? Wenn es vor allem um die Integration mit einer leistungselektronische Schaltung geht (d.h. ein Verhaltensmodell der Maschine - kein physikalisches), dann geht dies mit LTspice. Ist auch schon gemacht worden. Beispielweise in Kap. 44 von Power Electronics Handbook (4th Edition) (https://www.sciencedirect.com/book/9780128114070/power-electronics-handbook). Dort ist ein Modell für einer Asynchronmaschine in LTspice beschrieben, auf Basis von d-q Koordinaten (Abb. 44.9). Weitere Modelle (nicht von mir getestet): a) http://ltwiki.org/index.php?title=LTspice_Tools_and_Applications b) https://electronics.stackexchange.com/questions/352726/equivalent-electrical-model-for-induction-motor Tipp am Rande: LTspice ist normalerweise nicht das beste Tool für derartige Simulationen (auch wenn es geht). Speziellere Programme (oder Toolboxen) bieten meistens eine Vorteil, z.B. PSIM, Simscape Electrical (Matlab/Simulink), da diese bereits die Modelle beinhalten und "nur" noch mit Parametern gefüttert werden müssen. Dies führt, bei bekannten Paramtern, häufig schneller zum Ziel.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.