Kürzlich ist mir ein Topf mit Wasser übergeschappt und Wasser ist in den Einbaubackofen eingedrungen. Das Backrohr HB75GU550/35 schaltete sich sofort ab. Nach einem stromlosen Tag, wird bein Einschalten nach wie vor der Fehlercode E 101 angezeigt. Das Backrohr bleibt dunkel und es läuft nur mehr der Lüfter. Das Backrohr sollte in der Zwischenzeit schon trocken sein. Wird der Fehlercode gespeichert? Wenn ja, wie läßt er sich rücksetzen. "Power off/on" reicht nicht.
Gerald K. schrieb: > Wenn ja, wie läßt er sich rücksetzen. Durch Beheben des Fehlers. Das könnte bei einem Wasserschaden auch eine defekte Steuerung/Platine sein.
Fehlercode: E101 Gültig für: Backofen / Dampfgarer von: Bosch Siemens Neff / Constructa / Gaggenau Bedeutung des Fehlers: Unterbrechnung am Temperaturfühler für den Garraum (PT1000)
Danke, da wird wahrscheinlich die Auswertelogik für den PT1000 feucht geworden sein.
Gerald K. schrieb: > Danke, da wird wahrscheinlich die Auswertelogik für den PT1000 > feucht > geworden sein. Möglich. Sollte es dennoch der Fühler selbst sein: den kann man als Bastler auch durch einen PT1000 Rauchgasfühler ersetzen, die gibts für gut 10€ frei Haus. Das Originalersatzteil kostet über 50€.
Hier wird man wohl innen im Bedienelement reinigen müssen. BTW Es würde mich bei all der Elektronik auch nicht mehr wundern, dass man gewisse Fehler an Herden/Backöfen lediglich dadurch beheben kann: Abschalten/Herausdrehen der Sicherungen und nach ein paar Minuten wieder einschalten/reindrehen
Ich habe den Verdacht, dass die Fehlermeldung bis zur Rückstellung durch den Servicetechniker bestehen bleibt. Erinntert mich an Steuergerät im PKW.
Gerald K. schrieb: > Ich habe den Verdacht, dass die Fehlermeldung bis zur Rückstellung > durch > den Servicetechniker bestehen bleibt. Erinntert mich an Steuergerät im > PKW. Kann gut so sein.
Gerald K. schrieb: > Ich habe den Verdacht, dass die Fehlermeldung bis zur Rückstellung durch > den Servicetechniker bestehen bleibt. Erinntert mich an Steuergerät im > PKW. Weiß ich nicht, kenne ich aber von Hausgeräten nicht so penetrant wie bei PKW. Bei meinen Miele Waschmaschinen und dem Geschirrspüler ist es so, dass die Fehlermeldung weg ist, sobald der Fehler behoben ist. Nota bene: Ein "Fehler" kann bei Waschmaschine/Geschirrspüler schon dann auftreten, wenn vergessen wird, den Einlaufhahn aufzudrehen. Wäre ja schrecklich, wenn deswegen jedes Mal der Werkskundendienst mit seinem Fehleranzeigezurücksetzungsgerät antanzen müsste. Der Geschirrspüler speichert den Fehler zwar noch, aber zeigt ihn nicht mehr an nach der Behebung. Speicher kann mit entsprechenden Schritten an den Bedienungstasten auch gelöscht werden. Meine Geräte sind allerdings schon älter. Vielleicht ist bei Dir doch ein PKW-Chip drinnen. :))
Das hängt von der Art des Fehlers ab. Defekter Temperaturfühler ist schon ehr sicherheitsrelevant, obwohl es ja noch eine Übertemperatursicherung gibt.
Rainer Z. schrieb: > Vielleicht ist bei Dir doch ein PKW-Chip drinnen. :)) Leider kein heißer Ofen;)
H. H. schrieb: > Das hängt von der Art des Fehlers ab. Defekter Temperaturfühler ist > schon ehr sicherheitsrelevant, obwohl es ja noch eine > Übertemperatursicherung gibt. Sieh mal an... Wieder was gelernt. Heißt das also, dass auch nach erfolgter Reparatur die Fehlermeldung weiter auftritt, nicht mittels "Programmierung" über die Bedienungstasten zurückgesetzt werden kann und ein Service-Techniker mit speziellem Equipement kommen muss??
Rainer Z. schrieb: > ein Service-Techniker mit speziellem Equipement kommen muss?? Nein, das geht übers Service Menü. Im Anhang das Service Manual ähnlicher Öfen von BSH.
Gerald K. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Vielleicht ist bei Dir doch ein PKW-Chip drinnen. :)) > > Leider kein heißer Ofen;) Immerhin der Humor ist Dir nicht abhanden gekommen nach dem Malheur. Wünsche Dir natürlich Erfolg bei der Reparatur. Bei einem Notebook, wenn Kaffee oder anderes Getränk ins Gerät läuft, sollte es nicht mehr in Betrieb genommen und stromlos gemacht werden. Dann Mainboard ausbauen und waschen, entweder mit destilliertem Wasser oder Isopropanol. Ob das auf Deine Steuerelektronik so 1:1 übertragbar ist, weiß ich nicht. Betr. die Reinigung sicher, aber wenn 230 V in der Nähe waren? Ich persönlich würde es auf einen Versuch ankommen lassen, Dein Ofen ist doch noch recht modern? Frage mich, wieso der Ofen nicht besser gegen Wasser geschützt ist. Ich meine, überschwappendes Wasser kommt doch vor und ich gebe zu, überkochen bei mir auch dauernd.
H. H. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> ein Service-Techniker mit speziellem Equipement kommen muss?? > > Nein, das geht übers Service Menü. > > Im Anhang das Service Manual ähnlicher Öfen von BSH. Na, ein Glück. Habe das Service Manuel (Danke dafür!) gerade gelesen. Das Resetten ist wirklich okay. @ TO: Was ich in dem Service Manual noch gesehen habe: Auf Seite 12 sind Widerstandswerte für den Temperatur-Sensor angegeben. Und Fehler 101 soll bei UNTERBRECHUNG des Sensors auftreten.
Rainer Z. schrieb: > Frage mich, wieso der Ofen nicht besser gegen Wasser geschützt ist. Ich > meine, überschwappendes Wasser kommt doch vor und ich gebe zu, > überkochen bei mir auch dauernd. Das Wasser ist um die Steinkante herum geflossen und im Spalt zwischen Steinplatte und Ofenoberkante verschwunden. Das Gehäuse war bis zur hinteren Rille im Blech feucht. Ich habe diese Stellen trocken gewischt und das Gerät einen Tag stromlos stehen lassen. Der Fehler E 101 trat am nächsten Tag wieder auf.
Gerald K. schrieb: > Das Wasser ist um die Steinkante herum geflossen und im Spalt zwischen > Steinplatte und Ofenoberkante verschwunden. Okay, nun habe ich es verstanden. In der Tat echt unglücklich. Wäre mir dann so auch passiert, wie gesagt, überkochen habe ich dauernd. :(( Vielleicht helfen Dir die Widerstandswerte des Temperatursensors im Service-Manual weiter. Evtl. Platine noch waschen wie bei mit Kaffee überfluteten Notebooks empfohlen? Danach wäre ich mit meinem Hobby-Latein auch am Ende. Würde mich jedenfalls freuen, wenn Dein Herd wieder laufen würde.
Rainer Z. schrieb: > Auf Seite 12 sind Widerstandswerte für den Temperatur-Sensor angegeben. > Und Fehler 101 soll bei UNTERBRECHUNG des Sensors auftreten. Das Manual ist wirklich hilfreich. Danke! - die Widerstandswerte bewegen sich zwischen 1k und 2k, und sollten doch niederohmiger sein als ein getrockneter Feutigkeitschluß. - kleiner werdender Widerstand bedeutet niedrigere Temperatur, als sollt der Fühler keine Übertemperatur messen - mein Gerät hat bedeutend weniger Tasten, wird aber auch einen codierten Einstieg in ein Servicemenue besitzen. **Fazit** wenn der Fehler gespeichert wird, dann hilft das beste Trocknen nichts. Ich kann nur hoffen, dass mir der Servicetechniker kein neues Gerät aufschwatzt. Ähnliches wäre mir fast bei einem Boiler passiert. Zum Glück bekam ich das Sericehandbuch in die Hand, welches eine mechnische Übertemperatursicherung mit eigenem Thermofühler beschrieb. Schließlich fand ich diese gut versteckt. Ein Kopfdruck und der Boiler ging wieder.
Rainer Z. schrieb: > Würde mich jedenfalls freuen, wenn Dein Herd wieder laufen würde. Danke, zur Not werde ich dem Servicetechniker über die Schulter in die Serviceunterlagen schauen.
Gerald K. schrieb: > Ich kann nur hoffen, dass mir der Servicetechniker kein neues Gerät > aufschwatzt. Du rufst wegen eines 30 Jahre alten Backofens den Techniker? Edit: Ah, der ist erst 10 Jahre alt. Wird aber dennoch ehr ein wirtschaftlicher Totalschaden werden.
Schau mal wo der Sensor angesteckt ist - ich glaube am Leistungsmodul (00656659). Sollte es so sein - neues Modul ca. 150 Euro. Wenn der Sensor am Bedienmodul hängt ca. 250 Euro. Schau aber erst einmal nach, ob Wasserspuren auf den Leistungsmodul erkennbar sind oder ob was "abgeraucht" ist. Bei der Gelegenheit den Sensorwert bei Raumtemperatur prüfen. Viel Glück !
Jetzt funktioniert der Backofen wieder. Das Intervall in dem der Fehler auftritt wird immer größer. Jetzt muss ich schauen, ob die Temperaturen passen. Tasse mit Wasser in den Backofen stellen und schauen wann es zu kochen beginnt.
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