Hat jemand eine Idee für welche Anwendung er gedacht sein könnte ? Tante Gog... hatte auf die schnelle auch nichts ausgespuckt Ich räume gerade etwas auf und frag mich nach dessen (ehemaligen) Einsatzzweck. Er liegt bestimmt schon mehr als 30 Jahre in der Schublade und stammt von ehemals NARVA Berlin. Danke für die Hilfe + Infos im Vorraus !
Andreas S. schrieb: > Hat jemand eine Idee für welche Anwendung er gedacht sein könnte ? > Tante Gog... hatte auf die schnelle auch nichts ausgespuckt > Ich räume gerade etwas auf und frag mich nach dessen (ehemaligen) > Einsatzzweck. > Er liegt bestimmt schon mehr als 30 Jahre in der Schublade und stammt > von ehemals NARVA Berlin. > Danke für die Hilfe + Infos im Vorraus ! Das war die Geheimfrequenz zur Steuerung von Günter G. Kein westlicher Geheimdienst hatte so einen Quarz, deswegen war die Kommunikation absolut sicher. ;o)
Wenn Du zur 1:1 Frequenz nichts findest, so schau Dir doch mal die Vielfachen an. Bestimmt lässt sich da was finden. Bei dem Alter würde ich die Bruchteile außen vor lassen.
Wenn ich durch 10922 teile habe ich 16 Hz - also bereits "digital" und verwertbar. Aber wie hat man zu der Zeit diesen Teilerfaktor realisiert oder gibt es andere Anwendungen wie z.B. elektronische Musikinstrumente,TV, usw. Mich interessiert dass nur aus reiner technischer Neugier. Das war alles vor meiner aktiven Zeit als Bastler und Elektroniker.
Vielleicht diente er dazu den starken Langwellensender aus Marokko zu unterdrücken.
Da die Frequenzangabe sechsstellig ist, bis auf das Hz genau, sicher ein Präzisionsexemplar. Also für Messzwecke wie Frequenzmarke oder -normal. Ein Bild davon wäre ja schon angebracht.
Andreas S. schrieb: > Wenn ich durch 10922 teile habe ich 16 Hz - also bereits "digital" > und verwertbar. Das ist ziemlich unwahrscheinlich. Wenn dem Konstrukteur nur an den 16 Hz gelegen wäre, dann hätte er wohl eher eine Quarzfrequenz von 16384 * 16 Hz gewählt, zumal so niederfrequente Quarze groß und teuer sind.
Mark S. schrieb: > Das läßt sich noch weiter zerlegen in 2^5 43 127 So isses. Die Primfaktor-Zerlegung macht man natürlich immer zuerst.
c-hater schrieb: > Mark S. schrieb: > >> Das läßt sich noch weiter zerlegen in 2^5 43 127 > > So isses. Die Primfaktor-Zerlegung macht man natürlich immer zuerst. Nützt nur nichts, wenn die Frequenz nicht genau stimmt. 43*127 ist 16383 und das ist fast 16384! Mit 3 multipliziert landet man bei 524288 also 2^19 denn die Frequenz ist vermutlich 174762 nicht 174752 (Tippfehler?).
Bernhard S. schrieb: > Nützt nur nichts, wenn die Frequenz nicht genau stimmt. 43*127 ist 16383 > und das ist fast 16384! Mit 3 multipliziert landet man bei 524288 also > 2^19 denn die Frequenz ist vermutlich 174762 nicht 174752 (Tippfehler?). Wäre durchaus denkbar.
Ja ich hab auch schon lange gegrübelt - finde aber keine Lösung für eine sinnvolle Weiterverwendung. Ansonsten bleibt es in der Vitrine als Anschauungsobjekt. Kann es möglich sein, dass es u.U. als Zeit-/Frequenznomal gedacht war ?
Nachtrag: wenn durch 2^19 teile erhalte ich 0,999 Hz. Ich kenne den Trimmbereich des Quarzes nicht,kann aber gut möglich sein das er auf 1Hz zu ziehen wäre. Also doch Zeitnormal o.ä. - was meint Ihr ?
Wird man wohl kaum herausfinden, kann so vieles sein. Sendequarz für Langwelle, mit Vervielfacher auch für MW, GW oder KW. Dazu See- und Luftverkehrsfrequenzen, Stasi, Richtfunkfrequenzen. Oder eben auch Empfänger für Festfrequenzen, mit ZF-Versatz. Vielleicht auch Produktion für Militär oder Russland. Falls nicht zufällig einer hier ist der das Ding tatsächlich mal verbaut hat ist das nicht lösbar. Letztendlich auch uninteressant.
Andreas S. schrieb: > Ja ich hab auch schon lange gegrübelt - finde aber keine Lösung für > eine sinnvolle Weiterverwendung. Hast du alle Vielfache von 5461 Hz gewissenhaft abgeklappert? > Ansonsten bleibt es in der Vitrine als Anschauungsobjekt. > Kann es möglich sein, dass es u.U. als Zeit-/Frequenznomal gedacht war ? Eher nicht. So blöd waren die ostdeutschen Ingenieure damals(tm) ganz sicher nicht. Völlig abstruse Primfaktoren in ein Normal einzubauen wäre denen ganz sicher niemals in den Sinn gekommen. Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn. Nein, die Wahl der Frequenz hatte ganz sicher irgendeinen technischen Grund, der nur aus den Anforderungen eines bestehenden oder zu realisierenden Systems resultieren konnte. Möglicherweise irgendwas militärisches. Das würde zumindest erklären, warum keine "übliche" Anwendung passt.
c-hater schrieb: > Hast du alle Vielfache von 5461 Hz gewissenhaft abgeklappert? Auf Youtube findet man unter 5461 Hz eigenartie Videos: https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://www.youtube.com/watch%3Fv%3DXzt48jMaOAs&ved=2ahUKEwjK8f7JotbwAhXXg_0HHRY5D_wQwqsBMAF6BAgNEAE&usg=AOvVaw36c_dQNsqU3cgFZYLCN1zp
Bernhard S. schrieb: > Frequenz ist vermutlich 174762 nicht 174752 (Tippfehler?). Das kann man jetzt anhand des Bildes ausschliessen.
Peter R. schrieb: > Da die Frequenzangabe sechsstellig ist, bis auf das Hz genau, sicher ein > Präzisionsexemplar. Also für Messzwecke wie Frequenzmarke oder -normal. Vielleicht ist der Quarz nicht auf einen sechstellig Wert produziert worden, sondern nach der Produktion genau ausgemessen und anschließend beschriftet worden. Für Messzwecke wie Frequenzmarke oder -normal taugt er auf jeden Fall, aber bei welcher Temperatur.
Danke für die Anteilnahme und Lösungssuche. Ich lasse es mal an diesen Punkt gut sein - sonst ufert es wieder in eine never ending Storry aus. Wer dennoch eine Idee - bitte melden.
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