Der Betreff sagt es bereits: Wie das Aluminium einer Proxxon-Fräsmaschine reinigen? Es handelt sich um den Frästisch (siehe Foto). Die Maschine stand über 20 Jahre auf dem Dachboden einer Garage. Die Oberfläche ist sehr rauh. Schmirgeln? Reinigungsmittel?
Reinigen belässt es rauh, Schmirgeln kann zu viel abtragen so dass die Oberfläche nicht mehr plan ist sondern z.B. an den Rändern abfällt. Also entweder ordentlich schmirgeln mindestens mit Sandpapier auf Glasplatte oder Planschleifmaschine , planfräsen oder nur reinigen und so rauh lassen, die kleinen Pits stören bei der Nutzung der Maschine nämlich nicht.
Falls man mit möglichen Kratzern leben kann. Den brauen Boden (Außenseite) meiner Pfanne habe ich mit einen Stahlschwamm sauber bekommen. Es gibt 2 Varianten. Das eine ist unter den Markenname AKUPADS bekannt. Das ist mit Seife. Die anderen sind einfach verwobene Alufäden. Beides bekommst du in der Reinigungsabteilung bei den Putzmittel eines Supermarkt / Discounter. Aber wie schon gesagt, feine Kratzer können dabei entstehen. Als Alternative einfach in River-Cola legen. Hilft gegen Rost auch dauert aber etwas.
Das sieht aus wie Fräser Spuren von der Produktion des Tisches? Ich hatte auch mal einen Proxxon Kreuztisch, da konnte man mit dem Fingernagel die Rillen vom Planfräsen spüren. Ich würde da garnicht so viel mit machen, so rutschen die Werkstücke nicht so schnell weg und du versaust nicht die Präzision. Mit feinem Schleifstein einebnen und ggf. etwas polieren sollte reichen.
Joachim schrieb: > Aluminium Sicher? Ansonsten: Wenn der Tisch weit genug verfahren werden kann -> einmal im schlichtgang planfräsen. Die Maschine dazu steht ja vor Dir.
Ich denke mal das ist so was o.ä. https://www.proxxon.com/de/micromot/20150.php Und Proxxon fertigt meines Wissens nach alles in Alu-Druckguss. Jedenfalls meine Mini-Kreissäge und der Thermoschneider haben so eine Platte aus den Material.
Schwamm und Scheuerpulver und gut is dat! :D
Teo schrieb: > Schwamm und Scheuerpulver und gut is dat! :D = Akopads https://www.amazon.de/Pads-Edelstahl-Family-Pack-St%C3%BCck/dp/B008DSKXCQ hihi
Cookie schrieb: > Ansonsten: Wenn der Tisch weit genug verfahren werden kann -> einmal im > schlichtgang planfräsen. Die Maschine dazu steht ja vor Dir. Genau, den Tisch mit einem 3mm Fräser abzeilen. Wochenende einplanen. Hinterher ist der Tisch genauso krumm wie die Führungen. In der Regel kann man bei einer Fräsmaschine mit dem Werkzeug nicht außerhalb des Tisches fahren.
Schlaumaier schrieb: > = Akopads Mag ich nich, die Rosten... Ich nehm lieber die aus Edelstahl. Die taugen hierfür aber nich wirklich. Scheuerpulver (nicht Milch o so'n Quatsch... OK, für die Spüle etc. taugt das schon) is ja auch nur ne weitere Alternative, die ausreichend funktioniert. Irgendwas von dem Kram, wird Er schon Zuhause haben. :)
Wie wäre es mit "Putzstein"? Damit trägt man zwar nicht viel ab, bekommt aber eine schöne Oberfläche.
Teo schrieb: > Mag ich nich, die Rosten... JO. ist mir auch aufgefallen. Ich hab mir aus den 1-Euro-Markt so ein Kneul gekauft. Vermutlich Edelstahl k.a. Bisher hat das noch nicht angefangen zu rosten. Aber ich denke das Problem das die Rosten hängt mit der Tatsache zusammen das Edelstahl immer anfängt zu rosten, wenn es mit "unedlen" Stahl zusammen trifft. Was aber eine alternative Idee wäre, anstelle des Unsinn mit den Fräser, einfach eine Drahtbürste einzuspannen und damit mal über das ganze zu gehen. Geht auch schneller. ;)
Ich würde - wie immer - mit dem mildesten Mittel anfangen, z.B. mit einem Küchenschwamm und Scheuermilch. Wenn's nicht reicht, diese Ako-Pads, also diese sehr FEINE Stahlwolle. Wenn Du letztlich hart ran musst, z.B. mit Sandpapier, gibt es hierfür feine Körnung wie 600er, mit dem ich anfangen würde. Sollte in jedem Haushalt bzw. (das Sandpapier) in der Werkstatt vorhanden sein. Poliermittel ist einen Versuch wert. Chemisches weiß ich nicht für Alu(-Oxidationen). Diese Schichten sind chemisch ziemlich stabil und starke Säuren verursachen gleich große Schäden.
der gute alte Seno Polibloc könnte es auch schaffen, ist ja so eine Wunderwaffe um Platinen (Kupfer) schön blank zu bekommen.
Schlaumaier schrieb: > Was aber eine alternative Idee wäre, anstelle des Unsinn mit den Fräser, > einfach eine Drahtbürste einzuspannen und damit mal über das ganze zu > gehen. Geht auch schneller. ;) Genial, damit mutiert die harmlose Drahtbürste zum 360°-Drahtspickerer, der alles anspickert, was erreichbar ist.
Düsendieb schrieb: > Genial, damit mutiert die harmlose Drahtbürste zum 360°-Drahtspickerer, > der alles anspickert, was erreichbar ist. Es gibt auch sanfte Teile. Die man z.b. zum Kupferpolieren nutzt. Ich sag ja, entweder man gibt gleich die Artikel-Nr. durch oder man muss das lästern hier ertragen.
??? schrieb: > Teo schrieb: >> Schwamm und Scheuerpulver und gut is dat! :D > > Nennt sich ATA Ich, nur wenn ich dafür bezahlt werde! ;D
Maschinenflächen reinigt man niemals mit abrasiven Mitteln! Den Dreck macht man mit Lösungsmitteln weg. Danach kann man mit einem Abziehstein drübergehen. Der Zweck dieses Steins ist aber weder Dreck zu entfernen, noch die Fläche ansich zu bearbeiten. Es geht nur darum, minimale Erhebungen, die durch Beschädigungen entstanden sind, zu glätten. Richtig angewendet, hinterlässt der Stein keinerlei Spuren auf der Fläche, außer dort, wo bereits Beschädigungen der Fläche waren.
MaWin schrieb: > Maschinenflächen reinigt man niemals mit abrasiven Mitteln! Heute muß doch aber alles glänzen und schön aussehen. Funktion unwichtig. Vor allem drücken sich Schleifkörnchen gerade bei Alu in die Oberfläche ein. Beschädigen dann die Gegenfläche.
Beitrag #6700773 wurde von einem Moderator gelöscht.
MaWin schrieb im Beitrag #6700773:
> Warum muss ein Psychopath unter einem fremden Namen schreiben
Klärt mich einer bitte auf oder ist das Phänomen Schizophrenie?
Es gibt gar viele Hobby-Maschinen, deren Maschinentisch mit einem Schlagzahnfräser im Schruppgang geebnet wurde. Das sieht normalerweise auch schön gleichmäßig aus, obwohl die entstandenen Rillen eben keine glatte Oberfläche sind. Mein Rat daher: 1. mit Wasser+Seife zuerst reinigen 2. mit Alkohol (auch Isopropanol) nachreinigen 3. gut abtrocknen lassen 4. Silbergleit o.ä. auftragen W.S.
W.S. schrieb: > obwohl die entstandenen Rillen eben keine > glatte Oberfläche sind. Bei einem Maschinentisch spielt die "Glattheit" der Oberfläche gar keine Rolle. Entscheidend ist, ob die Fläche im lokalen und globalen Mittel eben ist.
MaWin schrieb: > Bei einem Maschinentisch spielt die "Glattheit" der Oberfläche gar keine > Rolle. Sag das mal meiner österreichisch/chinesischen Abrichte oder meinem holländisch/pakistanischem Bandschleifer. Bei beiden muß man das Werkstück manuell über den Maschinentisch bewegen - und da hilft Silbergleit recht ordentlich. W.S.
W.S. schrieb: > Sag das mal meiner österreichisch/chinesischen Abrichte oder meinem > holländisch/pakistanischem Bandschleifer. Bei beiden muß man das > Werkstück manuell über den Maschinentisch bewegen - und da hilft > Silbergleit recht ordentlich. Hier geht es aber um eine Fräse, bei dem das Werkzeug über das Werkstück bewegt wird. In diesem Fall sorgt man durch Spannpratzen oder Schraubstöcke dafür, dass sich das Werkstück nicht auf dem Maschinentisch bewegt.
Rainer Z. schrieb: > Chemisches weiß ich nicht für Alu(-Oxidationen). Diese Schichten sind > chemisch ziemlich stabil und starke Säuren verursachen gleich große > Schäden. Laugen verursachen grosse Schäden an Aluminium. MaWin schrieb: > Den Dreck macht man mit Lösungsmitteln weg. > Danach kann man mit einem Abziehstein drübergehen. Der Zweck dieses > Steins ist aber weder Dreck zu entfernen, noch die Fläche ansich zu > bearbeiten. Es geht nur darum, minimale Erhebungen, die durch > Beschädigungen entstanden sind, zu glätten. > Richtig angewendet, hinterlässt der Stein keinerlei Spuren auf der > Fläche, außer dort, wo bereits Beschädigungen der Fläche waren. Besser hätte ich es nicht formulieren können. Alle beulenförmigen "Pickel" müssen weg, die dellenförmigen "Narben" dürfen bleiben.
Ich wuerd's mit Essig einreiben und dann mit zusammengeknuellter Alufolie abreiben. Dass sollte die Oxidschichten , eventuell nach mehrfacher Anwendung, entfernen, ohne die Oberflaeche ueber die bestehenden echten Beschaedigungen hinaus zu schaedigen. Bei Fahrradteilen funktioniert das auch immer knorke.
Was jetzt noch fehlt ist Backpulver und Omas Scheuerschwamm.... ;DD
Teo schrieb: > Schwamm und Scheuerpulver und gut is dat! :D Mache ich auch so! Immer schöne kreisende Bewegungen. Mit Wasser abspritzen,trocknen und danach mit WD 40 einen leichten Ölfilm drüber geben und gut ist es. Stahlwolle feine geht auch oder Scheuermilch oder ein ganz feiner Schleifschwamm. Nur fein sollte es sein.
Teo D. schrieb: > Was jetzt noch fehlt ist Backpulver und Omas Scheuerschwamm.... ;DD Lach Du nur :) Ich vergesse bei dem Fahrradkram leider stets die Vorher-Nachher Photos, sonst wuerd ich mal ein solches einstellen. Total stumpfe rauhe Schutzbleche kriegt man mit der Methode aber gut wieder glatt und +/- glaenzend.
herbert schrieb: > [... ]oder Scheuermilch oder ein ganz feiner > Schleifschwamm. Nur fein sollte es sein. Alles was scheuert ist aber abrasiv und sei es noch so fein..
Johannes U. schrieb: > Alles was scheuert ist aber abrasiv und sei es noch so fein.. Es geht hier um eine Proxxon Fräse. Also ein Gerät, welches mit Glück, auf 1/10 einstellbar ist. Da stört 1/100, obwohl ich nicht glaube, dass Du die mit Scheuermilch weg bekommst, weniger.
Johannes U. schrieb: > Lach Du nur :) Du kennst die Inhaltsstoffe?! Natron und Säure, wobei der Natron Anteil überwiegt. Weil dann geschmacksneutraler. Dann noch mal ungefähr die selbe Menge Mehl, damits nach mehr aussieht. Das sollte keinesfalls in irgendwelche Ritzen oä. geraten! Wenns den doch sein soll, dann kauf Natron pur und gib etwas Mehl dazu. Is wesentlich billiger!
Christian H. schrieb: > Es geht hier um eine Proxxon Fräse. Also ein Gerät, welches mit Glück, > auf 1/10 einstellbar ist. Endlich mal einer, der die Sache realistisch sieht. Dieses Alu-Druckguss-Gebilde "Maschinentisch" zu nennen, ist ziemlich übertrieben. Das Teil ist einfach nur dazu da, dass dieses Proxxon-Ding nicht umfällt. Im Grunde ist es nur ein Standfuß.
Hatte ich eigentlich Nevr Dull schon erwähnt? Übrigens auch prima für Fahrrad/Motorrad geeignet.
Experte schrieb: > Dieses Alu-Druckguss-Gebilde "Maschinentisch" zu nennen, ist ziemlich > übertrieben. Das Teil ist einfach nur dazu da, dass dieses Proxxon-Ding > nicht umfällt. Im Grunde ist es nur ein Standfuß. Das ist ein Kreuztisch. Also etwas was durch drehen am Rädchen das Werkstück in die richtige Richtung schiebt. Da mir das zu überteuert ist, und ich bei meinen alten Proxxon-Ständer eh bohren muss, habe ich mir ein Kreuztisch für 25 Euro Chinaware aus DE geliefert gekauft. Nach etwas WD-40 und einigen Reinigen ist die Toleranz durchaus zufriedenstellend. Ist aber im Prinzip genau das selbe Teil. Allerdings nicht ganz so edle Spannbrazen.
Schlaumaier schrieb: > Experte schrieb: >> Dieses Alu-Druckguss-Gebilde "Maschinentisch" zu nennen, ist ziemlich >> übertrieben. Das Teil ist einfach nur dazu da, dass dieses Proxxon-Ding >> nicht umfällt. Im Grunde ist es nur ein Standfuß. > > Das ist ein Kreuztisch. Also etwas was durch drehen am Rädchen das > Werkstück in die richtige Richtung schiebt. > .... Rest Alkohol?!
Hoorst schrieb: > Teo D. schrieb: >> Rest Alkohol?! > > Kannste dir keinen eigenen leisten? nö er bettelt bei mir denke ich. Aber ich saufs lieber selbst. ;)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.