Hallo Ich habe mal wieder in die Kake gegriffen Ich hatte auf Ebay neue Usb Rs485 wandler bestellt. Sehen aus wie immer funktionieren aber eigentlich kaum. Und das Kaum ist das Problem. Sie werden erkannt liefern auch manchmal Daten und manchmal nur Müll. Wenn man der Platine zu nahe kommt trennen sich sich auch gelegentlich kurz vom Usb. Mit Potential einen Wahnsinnig zu machen. Ich habe vorher meine Leitungen geprüft sogar schon den 75176 getauscht weil ich dachte da stimmt doch was nicht bis mir aufgefallen ist das sie jetzt sehr anders aufgebaut sind. Ich hatte 10 Stück davon bestellt und jetzt drei versucht mit ähnlichem Ergebnis. Ich habe sogar schon nach gelötet aber ohne Besserung. Zu den Bildern. Oben in Verpackung sehen eigentlich immer so aus. Mitte Das Sparprodukt. Gut zu erkennen es wurden sehr viele teile eingespart. Die klemme habe ich abgelötet. Und unten die Version die ich ewig schon verwende und ohne Probleme läuft. Lsusb sagt der gute ist ein HL-340 ID 1a86:7523 QinHeng Electronics HL-340 USB-Serial adapter und der nicht gute ein CH341 ID 1a86:5523 QinHeng Electronics CH341 in serial mode, usb to serial port converter
Der CH341 Chip arbeitet eigentlich total unkompliziert und zuverlässig. Ich vermute mal, dass die Platinen mangelhaft sind, nicht der Chip selbst. Für Windows: Ich habe hier mit gelesen, dass der von Windows automatisch installierte manchmal Probleme bereitet. Downloade CH341SER.EXE von der Webseite des Chipherstellers: http://www.wch. cn/download/CH341SER_ZIP.html Unter Linux muss man nichts installieren.
Deine "Fakes" benutzen einfach eine neuere Version des Wandlers der z.B. keinen Quarz braucht. Da auch die IDs anders sind solltest du neue Treiber laden.
Thomas Z. schrieb: > Deine "Fakes" benutzen einfach eine neuere Version des Wandlers der z.B. > keinen Quarz braucht. Genau, dieser Chip befindet sich auch auf den Arduino Nano clones.
Ich hatte auch einmal ein "Fake". Es war sicher nicht Treiber und/oder kein Quartz Problem. Einfach der Transceiver war ein XYZ-China IC. Kannst du lesen welche deine sind? Wenn nicht, dann wirklich andere verdächtige Punkten muss man checken. Die viele Andere, die ich habe, haben bekannten MAXIM Max485, Analog Devices usw. Transceivern. Die funktionieren ohne Probleme noch heute.
Das eigentliche Problem bei diesen Teilen ist, dass nur A und B (das differentielle RS485-Signalpaar) jerausgeführt ist, nicht aber GND. Ohne durchverbundenes GND ist nicht sichergestellt, dass der Common Mode Bereich eingehalten wird. Und Failsafe-WIderstände kannst Du so auch schlect anschließen. fchk
Die Dinger funzen auch aus einem ganz anderem Grund nicht: CH340 haben keinen DataEnable Pin für den RS485 Treiber (der CH341 schon). Die ersten Versionen haben das per Flop aus dem TX Signal generiert, aber das haben die hier auch weggespart. Der RS485 IC wird durchn einfaches RC Glied + Inverter aus dem TX Pin eingeschaltet. Je nach Baudrate geht das oder nicht. Dann sendet der RS485 Wandler starke 0en, aber 1en hängen von der Busterminierung ab. VOn der fehlenden Masseklemme reden wir erstmal garnicht. -> Diese Dinger NICHT kaufen! Der Eigenbau aus FT232 + MAX485 läuft immernoch am stabilsten. Bzw mit einem STM32, der USB kann, sowie etwas SW gehts auch.
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Frank K. schrieb: > dass nur A und B (das > differentielle RS485-Signalpaar) jerausgeführt ist, nicht aber GND Technisch gesehen hast du sicher recht, aber das ist hier im Forum doch fast Mehrheitsmeinung, dass RS485 keine GND-Verbindung braucht. Es gibt unzählige Threads dazu. Georg
Georg schrieb: > aber das ist hier im Forum doch fast Mehrheitsmeinung, > dass RS485 keine GND-Verbindung braucht. Es gibt unzählige Threads dazu. Ach ja? Zeige mal! Ich erinnere mich daran, das dem mit Begründung konsequent widersprochen wird.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich erinnere mich daran, das dem mit Begründung konsequent widersprochen > wird Das hab ich ja nicht bestritten, mach ich auch selbst wenn es mir nicht grade zum Hals raus hängt, aber die GND-Leugner sind halt lauter. Und wen interessieren heute noch Begründungen... Ausser natürlich dem alles schlagenden Argument "bei mir hat es immer auch so funktioniert". Georg
Georg schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: >> Ich erinnere mich daran, das dem mit Begründung konsequent widersprochen >> wird > > Das hab ich ja nicht bestritten, mach ich auch selbst wenn es mir nicht > grade zum Hals raus hängt, aber die GND-Leugner sind halt lauter. Und > wen interessieren heute noch Begründungen... Ich empfehle da, den Text in diesem Link zu lesen: https://www.janitza.de/kommunikation-ueber-die-rs485-schnittstelle.html Die Leute dort wissen, was sie tun.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich vermute mal, dass die Platinen mangelhaft sind Dank des fehlenden GND-Anschlusses sind die Originale und sämtliche Nachbauten eigentlich per se alle mangelhaft. Nur, wer mit dem Satz "differentielle Übertragung im Gleichtaktbereich des Empfängers" nichts anfangen kann, traut sich mit diesen Dingern ins echte Leben.
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ist zwar 1/2 Jahr alt, aber zum Ursprungsthema und u.U. erspart es jemandem den Kauf: Neuerdings dürften sogar die CH340 Derivate ersetzt werden (kein Aufdruck; USB+- ist an pin 4&5 anstelle 5&6 bei den "echten" CH34x SOP-16; USB Kennung ist aber CH340; sieht oben im Bild danach aus, wobei das Layout nochmal "optimiert" wurde und die ohnehin oft falsch bestückten Schutzdioden gleich weggelassen wurden). Ich habe noch welche im großteils YYH-256 Layout aber eben mit ausgetauschtem CH340. Dürfte eine andere Mikrocontrollerimplementierung sein. Selbige ICs kommen auch auf ESP32 Programmern vor. Ansonsten kann ich mich nur anschließen: Finger weg von diesen allen, wenn es über den Schreibtischeinsatz hinaus geht. Die Funktion hängt stark von der Buslast (angeschlossene Teilnehmer) ab, da die Pegel nicht direkt sondern nur über Biasnetzwerke anliegen. An Widerstandswerten wird da verbaut was gerade gefunden wird. Da ist (fast) jeder Selbsbau näher an rs485. Leider wird dieser Schrott auch über reichelt & conrad vertrieben. PPachner
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