Hallo, ich möchte für ein Retro-Projekt ein Dezimal zu 7-Segment (Anzeige) Decoder mittels Eprom aufbauen. Also die 7-Segmente (LED) schließe ich an den Datenleitungen D0 - D6 an. An den Adressleitungen A0 - A10 möchte ich zehn einzelne Taster anschließen. Wenn man nun jeweils ein Taster betätigt soll die die Ziffer (0 - 9) auf dem Segment aufleuchten. Die Beschaltung von Eprom (Pullup, etc.) ist mir bekannt. Ich möchte nun die richtige Adressen im Editor des Programmers beschreiben. Dort kann ich z.B. die Speicherstellen von 0000 - 7999 mit 00 oder FF beschreiben. Mir ist jetzt nicht klar, welche Speicherstelle nun der Taster an A0 - A10 in meinem Editor hat. Dort möchte ich das Bitmuster 00 bzw. FF an die richtige Position für die 7-Segment Anzeige schreiben und brennen. Mit dem Taster wird nur immer eine Adressleitung auf Low gelegt. Alle anderen Adressleitungen bleiben auf High. Gibt es dafür irgendwo eine Tabelle für die Zuordnung der Adressleitung zur Speicherstelle, ich habe im Netz nichts gefunden. Klar geht das heute alles einfacher mit fertigen TTL-Bausteinen, soll aber hier absichtlich mit einem alten Eprom aufgebaut werden. Vielleicht kann mir jemand ein paar Tips zum Verständnis geben. Vielen Dank Stefan.
Beitrag #6702221 wurde vom Autor gelöscht.
Stefan schrieb: > Zuordnung der Adressleitung zur Speicherstelle Angenommen, dein EPROM hat 8 Adressleitungen, dann stellt die Zahl, die dort an den Adressleitungen anliegt die Speicheradresse dar. Wenn es beispielsweise so aussieht: A0 = 0 A1 = 1 A2 = 0 A3 = 0 A4 = 0 A5 = 0 A6 = 0 A7 = 0 Dann liegt am Ausgang eben genau DER gespeicherte Wert an, der an der Adresse 0b00000010 bzw. 0x02 gespeichert liegt.
Stefan schrieb: > An den Adressleitungen A0 - A10 möchte > ich zehn einzelne Taster anschließen. Das sind dann aber 11 Adressleitungen. Stefan schrieb: > Mir > ist jetzt nicht klar, welche Speicherstelle nun der Taster an A0 - A10 > in meinem Editor hat. Dann schreib die Bitmuster an A0...A9 auf ein Blatt Papier, wenn jeweils eine Taster gedückt ist. Das ist dann die Adresse. Wahrscheinlich willst du ein HEX-Darstellung haben. Dann musst du nur jeweils 4 Bits in 0...F umsetzen.
Stefan schrieb: > Mir > ist jetzt nicht klar, welche Speicherstelle nun der Taster an A0 - A10 > in meinem Editor hat. Wenn Du Pulldowns hast, und der Taster nach High zieht, dann sind die Speicherstellen für Taster Tx mit T0 an A0 ... T10 an A10: 2^(Tx) Also 1 für T0, 1024 für T10, ...
Stefan schrieb: > Vielleicht kann mir jemand ein paar Tips zum Verständnis geben. Hab ich mal mit einer Excel Tabelle gemacht.
Adlaten raus schrieb: > Hab ich mal mit einer Excel Tabelle gemacht. Man muss nur jemanden finden, der verstanden hat, wie es funktioniert und das in Excel umsetzen kann. Eine Tabellenkalkulation kann einem nur die Fleißarbeit abnehmen.
Stefan schrieb: > Alles klar, habe ich jetzt verstanden. Eprom hat da Vorteile, wenn du dich vertan hast, löschen und richtig programmieren. Mit einem TTL-Grab wäre das nicht so einfach. Georg
jo schrieb: > Was soll passieren, wenn du 2 (der noch mehr) Tasten gleichzeitig > drückst? Er braucht ja nur 7 Ausgänge, den übrigen kann er zur Fehleranzeige benutzen und eine Sirene ansteuern. Oder er zeigt ein E an für Error oder F für Fehler. Grundsätzlich kann er ja 1024 verschiedene Eingangskonfigurationen erzeugen und für jede davon frei festlegen was angezeigt wird, ist nur etwas viel Arbeit. Georg
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