Hallo, Ich möchte ein 4 poliges Kabel (4x0.25) 5VDC zur Versorgung eines ESPs (ca. 50mA) und 24VAC (500mA) zur Ansteuerung eines Ventils verwenden. Länge ca. 7m. Was meint ihr, stört die AC Versorgung die 5V zu stark? Kondensatoren zur Glättung und als Puffer sind vorhanden. Sg, bin gespannt was ihr meint.
Martin schrieb: > Was meint ihr, stört die AC Versorgung die 5V zu stark? Ist das Magnetventil entstört?
Puh, das weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ist ein Hunterventil zur Gartenbewässerung. Glaub aber eher nicht, das Magnetventil sieht sehr einfach aus.
Ich würde es nur machen, wenn es nicht anders geht, und zumindest das Ventil entstören.
Martin schrieb: > Länge ca. 7m. Schlechte Idee und da Du hier fragen musst: Keine gemeinsame Leitung, ein sinnvolles Konzept ausdenken.
Versuch macht klug, Rauch auch. Abgesehen von induktiver Einstreuung hätte ich Angst, dass später mal ein Draht vertauscht wird und Rauch entweicht.
Martin schrieb: > Was meint ihr, stört die AC Versorgung die 5V zu stark? Kondensatoren > zur Glättung und als Puffer sind vorhanden. > > Sg, bin gespannt was ihr meint. Ich meine, teste es aus... oszi40 schrieb: > Versuch macht klug, Rauch auch. Abgesehen von induktiver Einstreuung > hätte ich Angst, dass später mal ein Draht vertauscht wird und Rauch > entweicht. Ich hätte da keine Angst, denn es gibt für alles einen Anschlussplan, wird ja nicht so schwierig sein bei einem 4-poligem Kabel...
Übersprechen minimieren- Ader 1 und 3 für das eine Signal, Ader 2 und 4 für das andere.
Helge schrieb: > Übersprechen minimieren- Ader 1 und 3 für das eine Signal, Ader 2 und 4 > für das andere. Und das in einem 4-pol. Kabel? Ein twisted-pair Kabel wäre sicher eine gute Lösung, aber vielleicht funktioniert es ja auch mit einem normalen Kabel...
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Mani W. schrieb: > Und das in einem 4-pol. Kabel? > Ein twisted-pair Kabel wäre sicher eine gute Lösung, aber vielleicht > funktioniert es ja auch mit einem normalen Kabel... Nochmal stelle ich den Sinn der Aktion in Frage. Wieso 5V über 7 Meter Kabel anliefern, wenn doch 24V vorhanden sind?
Martin schrieb: > Ich möchte ein 4 poliges Kabel (4x0.25) 5VDC zur Versorgung eines ESPs > (ca. 50mA) Wie willst du einen ESP mit 50mA versorgen? Beim Senden braucht bspw. ein ESP8266 um die 350mA.
Mani W. schrieb: > das in einem 4-pol. Kabel Bei Telefonleitungen ist das die gebräuchliche Methode. Jeder Vierer versorgt 2 Anschüsse und trotzdem hörst du nix von Nahbars Telefongespräch. Das Übersprechen hebt sich genau auf.
Helge schrieb: > Bei Telefonleitungen ist das die gebräuchliche Methode. Jeder Vierer > versorgt 2 Anschüsse und trotzdem hörst du nix von Nahbars > Telefongespräch. Das Übersprechen hebt sich genau auf. Nur das man in einer 4-adrigen Leitung nur einen 4er hat. Und ob das ganze in irgend einer Art verdrillt ist, steht auch nirgends. Weiterhin geht es nur um Spannungsversorgung und nicht um Datenübertragung. Manfred schrieb: > Nochmal stelle ich den Sinn der Aktion in Frage. Wieso 5V über 7 Meter > Kabel anliefern, wenn doch 24V vorhanden sind? Damit hast Du wohl recht.
Die 50Hz Einstreuung sollte der 3,3V Regler problemlos weg filtern können. Ich würde mir eher Sorgen machen, ob von den 5V noch genug ankommt.
Andre schrieb: > Ich würde mir eher Sorgen machen, ob von den 5V noch genug > ankommt. Da kann man rechnen. Bei 7m Leitung und Querschnitt 0.25mm² dürfte der Leitungswiderstand etwa 1Ω betragen, d.h. der Verlust beträgt 1mV/mA ;-) Da bleibt nicht mehr viel Luft, wenn der ESP<?> sich beim Senden seinen 350mA Peak genehmigt. Kommt drauf an, wieviel der Spannungsregler für sich benötigt und welche Spannung bei nominell 5V tatsächlich zur Verfügung steht. https://www.redcrab-software.com/de/Rechner/Elektro/Leitungswiderstand
Wenn der ESP erst das Hunter Ventil schalten soll, dann nimm wenigsten einen Triac zum Schalten, dann gibts auch keine Funken beim Ausschalten. Ich hatte bei mir auch so ein ähnliches Problem. Mach doch aus den 24V AC mit einer Einweggleichrichtung, einem fetten Elko und einem Schaltregler danach deine 5V. Dann hast du auch einen gemeinsamen GND für die 5V DC und die 24V AC Schiene und der Strom für den ESP teilt sich auch noch entspreched des Verhältnisses aus Spannung nach dem Gleichrichter und den 5V.
4x0,25? Dann sind die 0,25 hoffentlich der Querschnitt in mm^2, und nicht der Durchmesser in mm? Jedenfalls glaube ich nicht dass ein asymmetrisches Übersprechen von 50Hz AC im Kabel zu Problemen mit der 5V DC Stromversorgung des ESP führen wird. Aber wie willst du denn den Haltestrom für die Ventile begrenzen? Per PWM? Ich steuere mein PGV-101 Hauptventil über 9.3V DC und eine DRV8833 an, bei der ich den Sense-Widerstand von 0,4Ohm auf 1,5Ohm umschalten kann. Einschalten geschieht bei ~300mA, als Haltestrom reicht dann eine PWM-Zuführung von gemittelt ~80mA. Beim Ausschalten pole ich den Strom noch kurz um, um eventuelle Remanenz zu entfernen. Ist aber ganz aktuell (heute eingebaut), ich hab noch keine Langzeiterfahrung. LG, Sebastian
Helge schrieb: > Bei Telefonleitungen ist das die gebräuchliche Methode. Jeder Vierer > versorgt 2 Anschüsse und trotzdem hörst du nix von Nahbars > Telefongespräch. Das Übersprechen hebt sich genau auf. Nur gut, dass ich in den 70ern Nachrichtenelektronik begann und auch tausende und abertausende solcher Leitungen verlegen durfte - in diesen Kabeln ist nix verdrillt, und ob Du jetzt ws/bn oder ws/gn oder bn/gn her nimmst, egal... Wählsystem 48 gab es noch... Du redest wahrscheinlich vom "Viertelanschluß" oder "Vierteltelefon"... Sven L. schrieb: > Nur das man in einer 4-adrigen Leitung nur einen 4er hat. > > Und ob das ganze in irgend einer Art verdrillt ist, steht auch nirgends. Ist es auch nicht, sind ganz einfache Kabel mit vier Farben... Helge sollte sich mal etwas schlauer machen...
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Die vierer sind immer so beieinander, daß Übersprechen zwischen den Paaren sich aufhebt. Wird das nicht beachtet, geht spätestens bei DSL nix mehr. Im übrigen sind die Vierer verdrillt, ca. alle 5-10cm.
Helge schrieb: > Die vierer sind immer so beieinander, daß Übersprechen zwischen den > Paaren sich aufhebt. Das musst Du uns mal aufmalen. Helge schrieb: > Wird das nicht beachtet, geht spätestens bei DSL nix mehr. Erklärst Du jetzt auch noch, welches Problem VDSL2-Vectoring lösen soll?
Mani W. schrieb: >> Bei Telefonleitungen ist das die gebräuchliche Methode. Jeder Vierer >> versorgt 2 Anschüsse und trotzdem hörst du nix von Nahbars >> Telefongespräch. Das Übersprechen hebt sich genau auf. > > Nur gut, dass ich in den 70ern Nachrichtenelektronik begann und auch > tausende und abertausende solcher Leitungen verlegen durfte - in diesen > Kabeln ist nix verdrillt, und ob Du jetzt ws/bn oder ws/gn oder bn/gn > her nimmst, egal... Ich weiß nicht, was für Dich "solche Leitungen" sind. Im handlsüblichen 2x2x0,6 liegen die vier Drähte irgendwie umeinander herum, Verseilung oder Paarig würde ich das nicht nennen. Die Übersprechwerte sind lausig, egal, hat man für die letzten paar Meter im Privathaushalt verwendet und a/b-Sprache ist tolerant. Ich hatte aber auch schon 2x2 in den Fingern, die wirklich sauber als Stern verseilt waren, z.B., um einen S2M stabil anzuschalten. Für Rangierungen gab es auch "Klingeldrähte" als Stern-Vierer. Ich hatte zwei Rollen mit identischen Farben, aber unterschiedlicher Verseilung, man muss halt gucken, welche gegenüber liegen.
Manfred schrieb: > Für Rangierungen gab es auch "Klingeldrähte" als Stern-Vierer. Ich hatte > zwei Rollen mit identischen Farben, aber unterschiedlicher Verseilung, > man muss halt gucken, welche gegenüber liegen. Es gab damals (tm) schon viele schöne Dinge...
Jetzt fachsimpelt man über Telefonkabel, von dem nirgendswo die Rede war! J-Y(St)Y ist für DSL scheinbar nichtwirklich gut geeignet siehe: http://bedienungsanleitung.elektronotdienst-nuernberg.de/impedanz.html Hat nur alles mit dem eig. Problem nix zu tun.
Sven L. schrieb: > Jetzt fachsimpelt man über Telefonkabel, von dem nirgendswo die Rede > war! Ja, vollkommen unnötig, denn der TO hätte sein Projekt schon lange einfach in Betrieb nehmen können...
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