Kennt sich hier noch jemand mit dem GNU Assembler aus?

[Jan (Gast)]

Hi!

Ich nutze den gas für meine AVR Projekte. Viele Module füge ich via 
#include zusammen, da die in verschiedenen Dateien aufgeteilt sind. Mein 
Problem ist, dass Labels von einer Datei nicht out of scope gehen. 
Letztens z.B. wiedermal:

Datei 1 enthält:

i = 16
ldi i,100

16 ist hier der Register 16, welcher als Zähler in einem Loop verwendet 
wird.

Datei 2 enthält auch einen Loop, der auf i zugreift, dummerweise habe 
ich aber vergessen, in Datei 2 i zu definieren. Einen Fehler gab es 
nicht, da i ja in Datei 1 definiert wurde.

Wenn man jetzt in Datei 1 i auf z.B. 17 ändert, wird Datei 2 nicht mehr 
funktionieren.

Ich möchte gerne lokale Labels haben, die nur in der jeweiligen Datei 
aktiv sind. Sowas wie .local i = 16, wenns das geben würde. (Gibt zwar 
ein .local, aber das macht was anderes.)

Hat da jemand eine Idee? Ausser halt die üblichen Trollsprüche wie 
"Nutze halt eine Hochsprache".

[Jonas B. (jibi)]

>Hat da jemand eine Idee?

Dateiname als Prefix in Variablenname verwenden?

also file0_i, file2_i... usw.

[Peter D. (peda)]

Jan schrieb:
> Viele Module füge ich via
> #include zusammen, da die in verschiedenen Dateien aufgeteilt sind.

Eleganter wäre es, die Module einzeln zu assemblieren und dann zusammen 
zu linken.
Man kann aber auch den Präprozessor benutzen und damit #define, #undef.
Dazu muß die Datei *.S heißen. *.s wird ohne Präprozessor assembliert.

[J. V. (janvi)]

GNU as kann doch seperat mit GNU ld gelinkt werden. Mit AVR selbst kenne 
ich mich nicht aus, aber das AVR Studio konnte das (früher) gerade 
nicht. Damit bist du die includes los und Sprungmarken sind File lokal 
und werden erst vom Linker auf extern geprüft

Using as von Dean Elsner, Jay Fenlason & friends ...

[Thomas R. (analogfreak)]

Vielleicht bringt die “.section” Assembler-Anweisung die gewünschte 
Funktionalität