Im Netz kursieren allerorts Erklärungen zu Induktionsherden wo meist auch noch drin steht, daß der Topf aus magnetischem Material sein muß. Einer ist z. Bsp. hier: http://www.herd.josefscholz.de/Induktion/Induktion.html Dort wird die hohe Frequenz dann auch noch mit dem Skin Effekt begründet. Falls ich das selbst korrekt verstanden habe, müssten diese Behauptungen allesamt falsch sein. Richtig muss es heissen: Der Topf muß aus leitfähigem (nicht magnetischem) Material sein. Nur so kann über das magnetische Wechselfeld ein Kurzschlussstrom entstehen der dann wieder in Wärme umgesetzt wird. Das Wechselfeld sollte auch in der Luft völlig ohne magnetischen Kern funktionieren. Die hohe Frequenz hat praktische Gründe um mit kleinen Kondensatoren einen hohen Blindstrom und damit eine gute Reichweite in der Luft bzw. durch das Glas erzeugen zu können. Erst bei aufgestelltem Topf dürfe ein Wirkstrom fliessen. Korrekturen, Erläuterungen erwünscht.
J. V. schrieb: > Nur so kann über das magnetische > Wechselfeld ein Kurzschlussstrom entstehen der dann wieder in Wärme > umgesetzt wird. Nö, das sind keine Wirbelstromheizer! Sicher nicht effektiv genug, zumal kleinste Abweichungen im Boden, große Temperaturunterschiede (Hotspots) ergeben würden. Daher baut das auf die Hystereseverluste, die sind nicht auf Ströme angewiesen, die auf kleinste Widerstandsänderungen reagieren. NaJa, so schwurble ich mir das so aus, das WIKI dazu kannst DU dir ja selber raus suchen....
J. V. schrieb: > Richtig muss es heissen: Der Topf muß aus leitfähigem (nicht > magnetischem) Material sein. Nö, völlig falsch! Setz mal einen Alutopf drauf und schau was passiert. Erwin D. schrieb: > Du verwechselst "magnetisch" mit "magnetisierbar". Das ist der Punkt wo der Hund das Wasser lässt.
hier die passenden Vorlesungen: https://www.youtube.com/watch?v=oriFJByl6Hs https://www.youtube.com/results?search_query=eddie+current+mit Mit Alu-Geschirr funktioniert der Induktionsherd allerdings nicht. Er verlangt am besten Stahl-Töpfe und Pfannen, weil dieses Material magnetisierbar ist und aufgrund des Widerstandes sich stark erwärmt. mfG
Erwin D. schrieb: > Du verwechselst "magnetisch" mit "magnetisierbar". Gemeint ist ferromagnetisch. J. V. schrieb: > Im Netz kursieren allerorts Erklärungen Alles erklärt. Alles. https://de.wikipedia.org/wiki/Induktive_Erwärmung https://de.wikipedia.org/wiki/Induktionskochfeld
Georg M. schrieb: > Erwin D. schrieb: >> Du verwechselst "magnetisch" mit "magnetisierbar". > > Gemeint ist ferromagnetisch. > > J. V. schrieb: >> Im Netz kursieren allerorts Erklärungen > > Alles erklärt. Alles. > > https://de.wikipedia.org/wiki/Induktive_Erwärmung > > https://de.wikipedia.org/wiki/Induktionskochfeld Kannst du mir den Unterschied der Bedeutungen "magnetisierbar" und "ferromagnetisch" erklären?
Erwin D. schrieb: > Kannst du mir den Unterschied der Bedeutungen "magnetisierbar" und > "ferromagnetisch" erklären? Woher soll ich das wissen? Ich weiß nur, dass man oft "magnetisch" statt "ferromagnetisch" sagt: "magnetische Legierungen", "magnetische Werkstoffe", "nichtmagnetische Materialien" etc.
Georg M. schrieb: > Woher soll ich das wissen? > > Ich weiß nur, dass man oft "magnetisch" statt "ferromagnetisch" sagt: > "magnetische Legierungen", "magnetische Werkstoffe", "nichtmagnetische > Materialien" etc. Ich dachte, du kennst den Unterschied (wenn es ihn geben sollte), weil du mich verbessert hast. Es stimmt, dass oftmals Verwechslungen zwischen "magnetisch" und "ferromagnetisch" stattfinden, wobei in meinen Augen IMMER "ferromagnetisch" mit "magnetisierbar" gleichgesetzt wurde.
NaJa, "Magnetisch" ist doch eher ein Obergriff. Ansonsten, Ihr habt doch bisher Googel oä. recht gut bedient! ;D ... .. . https://de.wikipedia.org/wiki/Magnetismus#Magnetismus_von_Festk%C3%B6rpern
Erwin D. schrieb: > weil du mich verbessert hast. Um Gottes Willen, nein, ich habe nur meine Vermutung geäußert.
Georg M. schrieb: > Erwin D. schrieb: >> weil du mich verbessert hast. > > Um Gottes Willen, nein, ich habe nur meine Vermutung geäußert. Ach so, dann hab ich das falsch verstanden. Alles klar.
Das Kochen mittels Induktion ist ohne Frage absolut sinnvoll, zweck- mässig und besonders fortschrittlich. Vielfach wird aber bei einer anstehenden Neuanschaffung der Umstieg gescheut, weil man dann angeb- lich viel Geld für geeignetes Kochgeschirr ausgeben müsste. Es existieren jedoch erstaunlich preisgünstige Alternativen, die sich beispielsweise hier in meiner Küche seit langem bewährt haben: https://www.ikea.com/de/de/search/products/?q=annons
@Hobbykoch, ich stimme dir in allen Punkten zu, aber das ist hier nicht das Thema. Hier geht es um die technischen Aspekte und selbige wurden auch hinreichend erörtert.
Hobbykoch schrieb: > weil man dann angeb- > lich viel Geld für geeignetes Kochgeschirr ausgeben müsste. 8/9 haben bei uns funktioniert....
ACDC schrieb: > 8/9 haben bei uns funktioniert.... Genau diese Frage wurde zufällig gerade eben bei "Wer wird Millionär" gestellt und wurde von Barbara Schöneberger richtig beantwortet. Nämlich dass die Kochtöpfe einen ferromagnetischen Boden haben müssen. Man kann das mit einem Permanentmagneten testen. Der Dauermagnet muss an dem Topfboden haften bleiben! Bei Töpfen mit Aluböden kann der Induktuionsherd beschädigt werden!
Ansonsten sind die Anspruch bei Töpfen, an den Boden, da ja auch nich mehr so groß. Ob der nu wackelt oder plan aufliegt, is da ziemlich wurscht. Naja, solange er nicht zum Kreisel wird. :)
Das Verhalten von Induktionsplatten ähnelt dem von Gaskochfeldern, mit dem ganz großen Unterschied, daß ein Induktionsfeld nicht den Dreck über die vorbeistreichende Luft auf das ganze Mobiliar verteilt, wie ein Gasherd. Nichtnur Hobbyköche wissen das zu schätzen!
"Das Kochen mittels Induktion ist ohne Frage absolut sinnvoll, zweck- mässig und besonders fortschrittlich. Vielfach wird aber bei einer anstehenden Neuanschaffung der Umstieg gescheut," Ja, die drei Aspekte treffen schon zu. Nur, aus meiner Erfahrung heraus mit den Zwei-Platten-Induktionskochern zum Hinstellen, gehen die Geräte gerne kaputt, da oft minderwertig aufgebaut oder der Ventillator ein minderwertiges Lager hat. Bei höerwertigen Teilen für Einbau-Küchen dürfte man mehr Dauerhaftigkeit erwarten können. Allerdings gab es auch hier schon öfters Anfragen, wie man so ein Induktionskochfeld eines namhaften Herstellers reparieren kann. Also auch die besseren leiden unter Qualitätsmängeln. Was dies betrifft wäre mir dieser finanzielle Verlust und der Aufwand wichtiger als die Frage des Kochgeschirrs, außer man hätte extrem hochwertiges da stehen. mfG
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Christian S. schrieb: > Also auch die besseren leiden > unter Qualitätsmängeln. Kann ich nicht bestätigen. Ich benutze schon seit 8 Jahren eines der biiligsten Induktionsfeldern, gekauft bei Metro, läuft wie am ersten Tag. ....und das bei täglichem Einsatz. Keinerlei Probleme. auch in meinem gesamten Bekanntenkreis, nicht ein einziger Ausfall. Man kann jetzt sagen was man will, jedenfalls sind sie nicht anfälliger als andere Haushaltsgeräte.
Phasenschieber S. schrieb: > Das Verhalten von Induktionsplatten ähnelt dem von Gaskochfeldern Gasherde mit Temperaturregelung wären mir neu
Jemand schrieb: > Gasherde mit Temperaturregelung wären mir neu Induktionsherde mit Temperaturregelung wären auch neu!
Wie kommt es, das manche Töpfe auf einem Induktionsfeld entweder nur eine kleine heiße Stelle in der Mitte haben, obwohl der Boden komplett magnetisch ist und sie auch eine Aufschrift "induktionsgeeignet" haben? Wie kommt es, das manche Töpfe auf manchen Feldern nur sehr wenig Regelbereich haben, auf anderen dagegen einen weiten? Wirklich, der exakt selbe Topf funktioniert auf einem Feld so gut wie gar nicht. 1-10 ist fast egal, denn es kocht eigentlich immer, nur verschieden stark. Auf dem anderen wird selbst mit 10 die Suppe nicht warm. Wenn es passt, lässt sich das schön von 50-250° einstellen. Wohlgemerkt nicht temperaturgeregelt sondern Leistungsstufen. Dabei ist für mich nicht feststellbar woran es liegt. Alle Töpfe sind beschriftet, haben Böden die vollständig bis zum Rand magnetisch sind, sind optisch Volledelstahl, etwa gleich dick. Als Kochfelder ist ein AEG-4-fach-Einbauteil, ein logoloses 2-fach-Einbauteil und ein Supermarkteinzelteil getestet. Manche Töpfe gehen nur da, manche überall, manche gut, manche scheiße. WMF, noname, Ikea. Und: Manche Kochfelder scheinen tatsächlich die Leistung einzustellen, manche machen es wie 19€-Mikrowellen, immer volle Latte, nur eben kurz gepulst. Was man in manchen Situationen merkt: Die Nudeln sprudeln immer mal kurz auf. Also: Induktion ist nicht soo geil wie man das verkaufen will. Der einzige Vorteil den die wirklich haben: auch ungerade Böden gehen. Ansonsten sind Gas oder Glaskeramik problemloser, günstiger und haltbarer.
Phasenschieber S. schrieb: > Jemand schrieb: >> Gasherde mit Temperaturregelung wären mir neu > > Induktionsherde mit Temperaturregelung wären auch neu! Zumindest bei den portablen Platten scheint mir das ein Standardfeature zu sein.
Jemand schrieb: > Zumindest bei den portablen Platten scheint mir das ein Standardfeature > zu sein. Du hast noch nie in deinem Leben etwas mit Induktionskochplatten zu tun gehabt, geht ganz klar aus deinen Posts hervor! Deine Posts kann man also getrost in die "Ablage Allgemein" verschieben. Jens M. schrieb: > Was man in manchen Situationen merkt: Die Nudeln sprudeln immer mal kurz > auf. Ja klar, die Leistung wird per PWM bestimmt. Eine Induktionsplatte kennt nur zwei Zustände, ein oder aus. Um die Leistung zu reduzieren, muß ein Puls/Pause-Verhältnis getastet werden. Das kann man dann auch bei kochendem Wasser sehen. Jens M. schrieb: > Ansonsten sind Gas oder Glaskeramik problemloser, günstiger und > haltbarer. Viel Glück damit!
Phasenschieber S. schrieb: > Du hast noch nie in deinem Leben etwas mit Induktionskochplatten zu tun > gehabt, geht ganz klar aus deinen Posts hervor! > Deine Posts kann man also getrost in die "Ablage Allgemein" verschieben. Vielen Dank auch sonst für deinen inhaltsreichen Post.
> Induktion ist nicht soo geil wie man das verkaufen will. Der > einzige Vorteil den die wirklich haben: auch ungerade Böden gehen. Da hat einer absolut keine Ahnung! Der Klugscheisser kocht offensichtlich nur Eier oder Nudeln auf seinem Herd. Weil da nix anbrennen kann. :-) Ansonsten schiebt er sich vermutlich eine TK-Pizza in die Mikrowelle. Bei Kochgeschirr mit unebenen Boden verteilt sich das Fett ungleichmässig und das Essen brennt teilweise an. Das passiert auch, wenn der Herd / Kochfeld nicht exakt waagrecht steht. Also mal mit der Wasserwaage überprüfen.
Hobbykoch schrieb: > Bei Kochgeschirr mit unebenen Boden verteilt sich das Fett > ungleichmässig und das Essen brennt teilweise an. Das passiert > auch, wenn der Herd / Kochfeld nicht exakt waagrecht steht. > Also mal mit der Wasserwaage überprüfen. Hört euch dieses Klugscheißerle an..... Hältst du "uns" den für total beschert, so dass wir das nicht wüsten?! Wenn ich etwas in einem Topf_ _an schmore , dann soll es verbrennen (Zwiebel oä) oder ich bin eh ständig am rühren. Von Pfannen war hier nie die rede!
Phasenschieber S. schrieb: > Um die Leistung zu reduzieren, muß ein Puls/Pause-Verhältnis getastet > werden. Das ist wohl klar, aber manche Platten machen das eher im mehrere-Sekunden-Takt, andere haben eine höhere Frequenz so das es erscheint als wäre die Platte "analog". Phasenschieber S. schrieb: > Viel Glück damit! Danke. Ich kenne viele Herde in meinem Umfeld, und die Indu sterben immer als erste. Glaskeramik wird ebenso wie Gas leicht 20 Jahre alt, Indu schafft oft nur 5 bevor die Probleme losgehen. Hobbykoch schrieb: > Der Klugscheisser kocht > offensichtlich nur Eier oder Nudeln auf seinem Herd. Blablabla. Mein Post basiert auf Erfahrungen aus mehreren Haushalten, die teilweise mit mehreren Herden arbeiten, und durchaus auch gelernte Köche und Haushälterinnen sind dabei, die wissen wie man kocht. Ich werd dann als Techniker mal nebenbei gefragt warum der Pott auf dem Teil geht, auf dem Teil nicht, auf dem billigen fast verglüht. Du kannst es offensichtlich auch nicht erklären, wenn du nichts als motzen kannst. Gibt's eigentlich Profiköche, die Induktion nutzen, abseits des Prospektfotos? Warum nicht?
Jens M. schrieb: > Danke. Ich kenne viele Herde in meinem Umfeld, und die Indu sterben > immer als erste. Nö, wenn ich sie alle aufgehoben hätte, die Glaskeramikkochfelder welche ich schon ausgetauscht habe, könnte ich dich darunter beerdigen. Jens M. schrieb: > Gibt's eigentlich Profiköche, die Induktion nutzen, abseits des > Prospektfotos? Warum nicht? Hast wohl die letzten Jahrzehnte verschlafen. Der Zug Richtung Induktion ist längst abgefahren. Die letzten Profiköche die noch mit Gas zugange waren sind mittlerweile auch auf Induktion umgestiegen. Mit herkömmlichen elektr. Kochfeldern hat noch nie ein Profikoch gekocht.
Phasenschieber S. schrieb: > Mit herkömmlichen elektr. Kochfeldern hat noch nie ein Profikoch > gekocht. LOL, Du warst noch nie in einer Profiküche. Da sind (waren?) die nur nicht rund und in weißem Emailje eingefasst, sonder große rechteckige Platten. Haste die evtl. nur nich als solche erkannt?
Phasenschieber S. schrieb: > Mit herkömmlichen elektr. Kochfeldern hat noch nie ein Profikoch > gekocht. Ach nee. Bei "Grill den Henssler" standen Steffen und Laura zufällig neben einem Ceranherd und man konnte ganz deutlich das rote leuchten der Heizspirale durch das Ceranfeld sehen! Und auch Björn Freitag muss zwangsläufig mit den Kochfeldern kochen, die die Gastfamilien zu bieten haben. Auch Tim Mälzer hatte bei "Verstehen Sie Spaß" in einer Schulküche auf Ceran gekocht. Privat kocht er sogar auf Gas (Beweisfotos sind vorhanden)!
Tja, wenn man seine Informationen aus dem TV bezieht, ist man nicht unbedingt in der Realität!
Phasenschieber S. schrieb: > Tja, wenn man seine Informationen aus dem TV bezieht, ist man nicht > unbedingt in der Realität! Weißt du, in der Realität, benutz(t)en die Profis solche E-Platten, für Zeug das länger vor sich hin simmern soll, da geht die Flamme eben sicher nie aus oder wenn eine möglichst gleichmäßige Erwärmung des Boden von Vorteil ist. Um zB Grieß, Semmelbrösel o. was auch immer gleichmäßig an zu rösten (was'n Schied Jop:P). Na und natürlich zum warmhalten.
Teo D. schrieb: > Weißt du, in der Realität, benutz(t)en die Profis solche E-Platten, für > Zeug das länger vor sich hin simmern soll Worum gehts hier eigentlich? Ich denke, das Thema ist erschöpfend behandelt und kann abgehakt werden. bye
Phasenschieber S. schrieb: > Worum gehts hier eigentlich? Um den hanebüchen Blödsinn den du hier erzählst.... Oje, nich mal das is ihm aufgefallen. :DD
Jens M. schrieb: > Gibt's eigentlich Profiköche, die Induktion nutzen Persönlich kenne ich keine, habe aber mal aufgeschnappt, dass die Arbeitsbedingungen in den Gastro-Küchen sich in Sachen Raumtemperatur durch den Einsatz von Induktionskochfeldern entscheidend verbessert hätten. Mehrere Grad niedrigere Temperatur als bei der Verwendung von Gaskochstellen. Kein zu vernachlässigender Aspekt, wie ich finde. Die Quelle müsste ich suchen, aber es leuchtet ohnehin ein?
Biiitte nicht schlachten. Ich denke, für sowas gibt es Abnehmer. So Leute wie den hier: https://youtu.be/Ka-LEcZaYqQ Da sieht man solche Teile im Einsatz. Einfach mal hier im Forum versteigern, nen Fuffi gibt's bestimmt.
Mit der Erwärmung Prinzip des Magnetfeldes Induktionsstrom (auch bekannt als Wirbelstrom), Induktionsherd wird durch die elektronische Platine Komponenten des magnetischen Wechselfeldes erzeugt, wenn der Boden der Töpfe und Pfannen mit Eisen auf dem Herd Oberfläche platziert, die Töpfe und Pfannen, die die wechselnden magnetischen Linien der Kraft und der Metall-Teil des Bodens der Töpfe und Pfannen schneiden produzieren Wechselstrom (dh Wirbelstrom), Wirbelstrom, so dass die Töpfe und Pfannen von Eisen-Atome High-Speed-unregelmäßige Bewegung, Atome miteinander kollidieren, Reibung und erzeugen Wärme.
John L. schrieb: > auch bekannt als Wirbelstrom Dann müssten ja auch Alu-Töpfe funktionieren. Tun sie aber nicht, weil es kein Wirbelstrom ist!
Erwin D. schrieb: > Dann müssten ja auch Alu-Töpfe funktionieren. > Tun sie aber nicht, weil es kein Wirbelstrom ist! Wiki sagt das der Effekt entsteht zu ca.70% Wirbelströme .... Das umsetzen der Energie, läuft damit also über den Widerstand. Ist dieser in der Primärwicklung klein und in der Sekundären groß, ist alles OK. Die Leistung fällt an dieser ab. Sollte es allerdings umgekehrt sein..... Bei Alu fällt also bereits deutlich mehr an Leistung, an der Primären ab!
Alu-Töpfe würden mit verringerter Effizienz auch funktionieren (ca. 1/3 der Heizleistung durch erwünschte Ummagnetisierungs-Verluste fallen weg), WENN die magnetische Topferkennung den Alu-Topf nicht abweisen würde.
Teo D. schrieb: > Bei Alu fällt also bereits deutlich mehr an Leistung, an der Primären > ab! Aus genau diesem Grund kann man mit Fug und Recht sagen, dass es nicht die Wirbelströme sind, die den Topfboden erwärmen. Wenn sich statt dessen hauptsächlich die Primärspule erwärmt, schaltet sich das Induktionsfeld wegen Selbstschutz ab. Auch wenn ein gewisser Prozentsatz für die Erwärmung des Alutopfes übrigbleibt, ist das nur ein Nebeneffekt.
Erwin D. schrieb: > Aus genau diesem Grund kann man mit Fug und Recht sagen Ja sicher, das recht hast du dazu, das will ich dir ja garnicht absprechen.
Erwin D. schrieb: > Aus genau diesem Grund kann man mit Fug und Recht sagen, dass es nicht > die Wirbelströme sind, die den Topfboden erwärmen. was ist es dann sonst, das den Pott warm macht?
Erwin D. schrieb: > Dann müssten ja auch Alu-Töpfe funktionieren. > Tun sie aber nicht, weil es kein Wirbelstrom ist! Genau. Wirbelstrom gibt es nämlich nur bei der verschleißfreien Wirbelstrombremse bei LKWs. Da sind die Bremsscheiben tatsächlich aus Aluminium und da will man natürlich die Erwärmung möglichst klein halten, damit die Bremsen beim Bergabfahren nicht anfangen zu glühen, falls mal die Motorbremse ausfällt.
● Des I. schrieb: > was ist es dann sonst, das den Pott warm macht? Der Spannungsabfall der einen imaginären kurzgeschlossenen Windung. Man kann das wohl mit dem Abschuß einer Aluplatte mittels Entladung einer Capbank in einer Spule vergleichen. https://www.youtube.com/watch?v=bj-YipKLjqE https://www.youtube.com/watch?v=rqKV2gEF0Ic https://www.youtube.com/watch?v=yhYxiN7ppzU&t Hier noch eins https://www.youtube.com/watch?v=niOdcx--YDQ Bei Werkstoffen mit höherem Widerstand wird halt mehr Wärme in der kurzgschlossenen Sekundärwicklung erzeugt.
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Ich habe mal mit dem Oszilloskop neben dem Induktionsherd etwa 25 kHz gemessen. Es sind Wirbelströme, was soll es denn sonst sein? Die werden im Topf induziert und dessen ohmscher Widerstand wird davon beheizt. Alu ist nur zu niederohmig. Ich habe gehört, man solle als Test vor dem Kauf einfach einen kleinen Permanentmagneten an den Topf halten.
● Des I. schrieb: > Armin X. schrieb: >> Der Spannungsabfall (...) > > der durch den Strom erzeugt wird? > > ;] Möglicherweise durch den Strom der für Wirbelstrom gehalten wird. ;-) Für mich ist der Induktionsherd einfach ein eisenloser Trafo. Im Name steckt deshalb wohl das Wort Induktion schon mit drin.
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Wiki sagt noch "Ummagnetisierungsverluste", ok das kommt dazu. "Diese entspricht etwa 1/3 der Heizleistung."
Günther Jauch schrieb: > Genau. Wirbelstrom gibt es nämlich nur bei der verschleißfreien > Wirbelstrombremse bei LKWs. Da sind die Bremsscheiben tatsächlich aus > Aluminium und da will man natürlich die Erwärmung möglichst klein > halten, damit die Bremsen beim Bergabfahren nicht anfangen zu glühen, > falls mal die Motorbremse ausfällt. In deiner Phantasie evtl. Wo willst Du da den hin, mit der ganzen Energie?! Daher ist das Stahl... und noch einiges mehr an Knowhow. https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=Kloft-+oder+Telmabremse https://www.kfztech.de/kfztechnik/fahrwerk/bremsen/retarder_2.htm
genau. "Verschleißfrei" ungleich "frei von Erwärmung" Es geht nur um mechanische Abnutzung.
Armin X. schrieb: > Für mich ist der Induktionsherd einfach ein eisenloser Trafo. dann guck Dir mal so eine Spule genauer an und sage mir was unterm Spulenteller liegt. Diverse Ferritkerne
● Des I. schrieb: > Armin X. schrieb: >> Für mich ist der Induktionsherd einfach ein eisenloser Trafo. > > dann guck Dir mal so eine Spule genauer an und sage mir was > unterm Spulenteller liegt. Diverse Ferritkerne Also hat er völlig recht. Ein eisenloser Trafo.
Matthias L. schrieb: > Alu-Töpfe würden mit verringerter Effizienz auch funktionieren (ca. 1/3 > der Heizleistung durch erwünschte Ummagnetisierungs-Verluste fallen > weg) Im Eisentopf heizen sowohl die Wirbelströme als auch die Ummagnetisierungsverluste. Im Alutopf fallen die Ummagnetiesierungsverluste vollständig weg. Aber auch die Wirbelströme werden sehr viel kleiner. Denn die Wirbelströme werden von der induzierten Wirbelspannung angetrieben. Und die Wirbelspannung ergibt sich aus der zeitlichen Änderung des magnetischen Fluss. Der magnetische Fluss ist aber im Eisentopf um Größenordnungen höher als im Alutopf (weil das Eisen mit seinem hohen µ_r die magnetische Flussdichte um Größenordnungen verstärkt gegenüber dem Alu).
Erwin D. schrieb: > Also hat er völlig recht. Ein eisenloser Trafo. Royer Converter. Ohne R, wird die Energie nur hin und her geschaufelt. Achim S. schrieb: > Im Eisentopf heizen sowohl die Wirbelströme als auch die > Ummagnetisierungsverluste. Lest doch endlich mal das WIKI dazu!³³ ~70/30
Hier scheint auch eine Verwechslung, mit W-Bremsen und Dauermagneten zu herrschen. Bei letzterem ist es natürlich am effektivsten, wenn der Widerstand am geringsten ist. Die Energie (vom Wirbelstrom erzeugtes Magnetfeld) kann ja nirgends wo hin (max. EMK), muss sich also "totlaufen".
Teo schrieb: > Lest doch endlich mal das WIKI dazu!³³ > ~70/30 Das habe ich gelesen. Die Angabe dort ist korrekt und gilt für ferromagnetische Töpfe. Und nochmal: beim Alutopf fallen offensichtlich die 30% der Ummagnetisierung vollständig weg. Aber das bedeutet nicht, dass in Alu die restlichen 70% aufgrund der Wirbelströme vollständig erhalten bleiben. Auch dieser Term wird sehr viel kleiner, weil die Stäkre der Wirbelströme (unter anderem) von der Stärke der induzierten Wirbelspannung abhängt. Und die ist im Eisen sehr viel größer als im Alu.
Erwin D. schrieb: > ● Des I. schrieb: >> Armin X. schrieb: >>> Für mich ist der Induktionsherd einfach ein eisenloser Trafo. >> >> dann guck Dir mal so eine Spule genauer an und sage mir was >> unterm Spulenteller liegt. Diverse Ferritkerne > > Also hat er völlig recht. Ein eisenloser Trafo. Ferritkerne enthalten auch Eisen. ziemlich viel sogar.
Achim S. schrieb: > Teo schrieb: >> Lest doch endlich mal das WIKI dazu!³³ >> ~70/30 > > Das habe ich gelesen. Sorry, "kleiner" Fehler beim Lesen, deines Beitrags. Ich hatte es als Frage/Vermutung verstanden. :}
Der Wiki-Artikel ist wirklich gut, verständlich und ohne viel Gelaber. Darauf hat Georg schon am Anfang des Freds hingewiesen. Hier nochmal für alle, die nicht suchen wollen oder können (aus welchen Gründen, lasse ich offen): https://de.wikipedia.org/wiki/Induktionskochfeld Und auch zu den Ummagenetisierungsverlusten gibt es einen guten Aufsatz: https://de.wikipedia.org/wiki/Eisenverluste
Hobbykoch schrieb: > Das Kochen mittels Induktion ist ohne Frage absolut sinnvoll, zweck- > mässig und besonders fortschrittlich. Vielfach wird aber bei einer > anstehenden Neuanschaffung der Umstieg gescheut, weil man dann angeb- > lich viel Geld für geeignetes Kochgeschirr ausgeben müsste. ja das war auch mein größtes Ärgernis, gute Töpfe die ich seit 20 Jahren nutzte wurden wertlos als ich mir das Induktionskochfeld holte, noch mal 1000€ Plus zu den Anschaffungskosten des Herdes mit Kochfeld. Ich wusste das jeder Ferrariszähler durch Induktion Wirbelströme erzeugt, also ging ich mal davon aus das auch Aluböden sich erhitzen. Dummerweise nicht genug weil die Energie zu gering ist wegen des kleineren el. Widerstand vom Alu und keine auf Magnet basierende Topferkennung funktioniert. Das wird in der Werbung immer gerne verschwiegen und auch Studios wo man Probe kochen kann sind super selten geworden, man sieht diese Geräte nur unangeschlossen in den Märkten und Küchenstudios. Ein Schelm der Böses dabei denkt! Verschwörungstheoretiker würden an eine Allianz von Topfhersteller und Maschinenhersteller denken.
Joachim B. schrieb: > Das wird in der Werbung immer gerne verschwiegen Im Gegenteil. Das wird überall gesagt und es weiss eigentlich auch jeder, dass der Topfboden ferromagnetisch sein muss und man diese Tatsache ganz einfach mit einem Magneten prüfen kann.
Erwin D. schrieb: > Das wird überall gesagt jetzt vielleicht, aber vor 11 Jahren nicht Erwin D. schrieb: > und es weiss eigentlich auch > jeder jetzt vielleicht, aber vor 11 Jahren nicht ausserdem ist es einem el. Ing nicht einleuchtend warum das Alu nicht induktiv erhitzt werden kann, er weiss es besser denn es ist möglich. Das es in den Kochfeldern nicht umgesetzt wird ist eine andere Baustelle, da muss man nicht drauf kommen. Da P = I² x R ist ändert sich bei Alu nur I für dieselbe Leistung, also ist die Eisenwahl nur ein Hilfsmittel um leichter diese Energie einzubringen.
Hallo Ich will mal nicht so sein. Bei mir liegen noch die Überreste eines Kochfeldes bei dem die Scheibe defekt war im Regal. Die konzentrische Spule hat ca 18cm Durchmesser und auf der Rückseite sind die angesprochenen Ferritelemente angebracht. Diese und das Eisen im Topf erhöhen die Induktivität der Spule so weit, dass der Strom bei Nennfrequenz nicht zu hoch werden. Zudem erhöhen die Ferrite die Kopplung von Primär-zur Sekundärwicklung "Topfboden"
Erwin D. schrieb: > Kannst du mir den Unterschied der Bedeutungen "magnetisierbar" und > "ferromagnetisch" erklären? Ferromagnetisch ist ein Material, wenn sich die Elementarmagnete unter einem äußeren Magnetfeld ausrichten, so dass die Gesamtenergie im Feld geringer ist, als bei einer ungeordneten Ausrichtung. Magnetisierbar ist ein Material, wenn die Ausrichtung der Elementarmagnete auch nach dem Entfernen des äußeren Magnetfeldes zumindest teilweise erhalten bleibt (Hysterese B-H).
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