Moin, ich weiß nicht ob das hier der richtige Ort für diese Frage ist, aber egal. Kurzer Hintergrund: Ich habe selber kürzlich mein Elektrotechnik Studium an einer HS abgeschlossen. War ne harte Zeit, Informatik und Programmieren habe ich teilweise gehasst, obwohl ich es sehr interessant finde! Es war halt schwer... Fakt ist, Informatik und alles was dazu gehört ist meines Erachtens eine Königsdisziplin und mit Sicherheit eine Größe die unser Leben oder auch die Entwicklung auf dieser Erde maßgeblich voranbringen kann. Aktuell habe ich das Gefühl dass die Gesellschaft in den Industrieländern einem rapidem moralischem aber auch intellektuellem Verfall unterliegt...(Um es mal gelinde auszudrücken) Ich möchte Berufsschullehrer werden und muss leider aktuell dafür einen Master of Education absolvieren, was dort gelehrt wird ist einfach nur pure Ideologie, pure Zeitverschwendung und einfach der größte Müll... Eben habe ich eine Rundmail vom Asta erhalten...Ich beachte sowas eigentlich nie, da es mich nicht interessiert. Hab kurz reingeschaut und ich muss doch zugeben dass es mich betroffen macht. Was meint ihr dazu? Gibts noch Hoffnung? Der Verfasser kann nur was mit Kunst studiert haben oder? ------------------------------------------------------------------------ Liebe Studis, in den kommenden Wochen bieten wir wieder einmal digitale Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen an, zu denen ihr herzlich eingeladen seid! Gliederung: 1.) Vortrag 02.06., 18 Uhr: Warum die Lohnfrage nichts mit Gerechtigkeit zu tun hat 2.) Vortrag 09.06., 18 Uhr: Die Polizei – Weder Freund noch Helfer 3.) Aktuelles vom AStA --------------- 1.) WARUM DIE LOHNFRAGE NICHTS MIT GERECHTIGKEIT ZUTUN HAT Das Referat für Kritische Wissenschaft lädt am Mittwoch, 02.06. ab 18 Uhr zu einer Vortrags- und Diskussionsrunde ein: Dass ein Informatiker besser bezahlt wird als die Busfahrerin, die ihn zu seinem Arbeitsplatz fährt, gilt als selbstverständlich – immerhin hat er ja ein langes Studium hinter sich, leistet viel mehr und überhaupt hängt von ihm viel mehr ab. Aber könnte der Informatiker wirklich ohne weiteres den Job der Busfahrerin übernehmen? Sind die 50 Codezeilen, die der Informatiker am Tag schreibt, wirklich einfach mehr als die Strecke, die die Busfahrerin zurücklegt? Wie viele Kilometer muss die Busfahrerin denn fahren, um auf ein Äquivalent für 50 Zeilen Code zu kommen? Nur ein schlechtes Beispiel? Wir halten die ganze Suche nach einem angemessenen Kriterium, nach dem sich objektiv entscheiden müsste, dass die Bankster aus Frankfurt viel zu viel, man selbst eigentlich viel mehr und der Kollege, der immer zu spät kommt, auf jeden Fall weniger verdient hätte, für verkehrt und wollen das mit euch diskutieren. Wer Interesse an der Veranstaltung hat, kann sich bei kriwi@asta.uni-xxx.de melden und bekommt dann einen Einladungslink. Die Veranstaltung wird online über Jitsi stattfinden.
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O. A. schrieb: > Fakt ist, Informatik und alles was dazu gehört ist meines Erachtens eine > Königsdisziplin und mit Sicherheit eine Größe die unser Leben oder auch > die Entwicklung auf dieser Erde maßgeblich voranbringen kann. Derzeit habe ich freilich den Eindruck, dass althergebrachte Aktenordner und Faxgeräte eine höhere Betriebssicherheit gewähren könnten, als voll durchdigitalisierte Strukturen. Schränke voller Aktenordner kann man nämlich nicht von sicheren Sessel in Sonstwo aus verschlüsseln, um Bitcoins zu erpressen.
O. A. schrieb: > Aber könnte der Informatiker wirklich ohne > weiteres den Job der Busfahrerin übernehmen? Aber ja. Man arbeitet doch längst daran. Aber nicht indem die Informatikerin sich selbst an den Lenker setzt, sondern indem sie den Busfahrer durch vollautomatische Fahrzeuge ersetzt.
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Alles hat Vor und Nachteile, es macht mir einfach wahnsinnig Angst dass es Menschen gibt (sehr viele) - die auch noch an einer Universität studieren oder was auch immer die dort machen - einfach nicht in der Lage sind zu verstehen warum ein Informatiker mehr verdienen sollte als ein Busfahrer. Und weiter zu verstehen dass dies nichts mit Ungerechtigkeit zu tun hat. Das besserer Verdienst mit zuvor erbrachter harter und jahrelanger Arbeit zusammenhängt oder bedingt wird durch einen freien Arbeitsmarkt mit Angebot und Nachfrage, darauf kommen die wohl nicht. Ich wünschte mir einfach alles was nichts mit MINT zu tun hat, sich aus allen Unis verpisst...sollen die sich ihre eigenen Institutionen aufmachen. Dort können die dann gerne zusammen beim Brötchenessen philosophieren.
(prx) A. K. schrieb: > Derzeit habe ich freilich den Eindruck, dass althergebrachte Aktenordner > und Faxgeräte eine höhere Betriebssicherheit gewähren könnten, als voll > durchdigitalisierte Strukturen. Alles hat Vor und Nachteile, es macht mir einfach wahnsinnig Angst dass es Menschen gibt (sehr viele) - die auch noch an einer Universität studieren oder was auch immer die dort machen - einfach nicht in der Lage sind zu verstehen warum ein Informatiker mehr verdienen sollte als ein Busfahrer. Und weiter zu verstehen dass dies nichts mit Ungerechtigkeit zu tun hat. Das besserer Verdienst mit zuvor erbrachter harter und jahrelanger Arbeit zusammenhängt oder bedingt wird durch einen freien Arbeitsmarkt mit Angebot und Nachfrage, darauf kommen die wohl nicht. Ich wünschte mir einfach dass alles was nichts mit MINT zu tun hat, sich aus allen Unis verpisst...sollen die sich ihre eigenen Institutionen aufmachen. Dort können die dann gerne zusammen beim Brötchenessen philosophieren.
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O. A. schrieb: > 50 Codezeilen, die > der Informatiker am Tag schreibt Schon falsch! Ein Informatiker schafft am Tag 10 Codezeilen! Da sollte der Asta sich mal besser informieren ;-)
(prx) A. K. schrieb: > Aber ja. Man arbeitet doch längst daran. Aber nicht indem die > Informatikerin sich selbst an den Lenker setzt, sondern indem sie den > Busfahrer durch vollautomatische Fahrzeuge ersetzt. Ja. Der Busfahrer kann nur einen Bus zur gleichen Zeit fahren. Der Informatiker kann einen Autopiloten programmieren, der alle Busse für immer fährt. Das ist eine zweidimensionale Skalierung: Zeit und Menge. Wenn es nur ein Bus existiert und der sehr selten gefahren wird, dann lohnt es sich eben nicht den Autopiloten zu programmieren. O. A. schrieb: > 2.) Vortrag 09.06., 18 Uhr: Die Polizei – Weder Freund noch Helfer Jetzt überleg mal, warum möchte jemand Polizist werden? Als Polizist wird man nicht geboren. U. a. sagen die Eltern: "Werde Beamter, dann hast Du einen sicheren Job." Die Bezahlung ist auch nicht besser als die eines Informatikers. Er riskiert auch häufig sein Leben, Banküberfälle finden trotz Digitalisierung eben immer noch eher selten im Home-Office statt. Angenommen, ich mag Waffen, wo bekomme ich eine her? Ich werde Polizist und bekomme eine Dienstwaffe. Es gab sogar schon Polizisten, welche auf Instagram mit ihrer Knarre gepost haben. Wie lange dauert es, bis es Ärger gibt, wenn sich ein Polizist öfters mal in der Asservatenkammer bedient und sich ein wenig Koks nimmt? Es wird halt zu lange weggeschaut, weil man hofft, es löst sich von allein.
Vortrag 09.06., 18 Uhr: Die Polizei – Weder Freund noch Helfer Dabei sollten Studenten zu dem Schluß kommen, daß die Polizei zur Wahrung der inneren Sicherheit des Staates notwendig ist um die Einhaltung der Gesetze zu überwachen. Falls die ASTA das mit den Gesetzen nicht so genau nimmt, oder diese unsinnig findet, könnte man diskutieren in Richtung "Love it, leave it or change it". Falls allerdings die ASTA dem deutschen Staat als Feind betrachtet, ist die Frage warum man dann hier studiert.
Hach, Hochschulen sind schon immer ein Anziehungspunkt für allerlei spannenden Ideen. Das war vor 30 Jahren so, und das war schon vor 55 Jahren so. So what? Wer damit ein Problem hat, oder gar vom: O. A. schrieb: > Gefühl dass die Gesellschaft in den > Industrieländern einem rapidem moralischem aber auch intellektuellem > Verfall unterliegt...(Um es mal gelinde auszudrücken) faselt, hat eigentlich nicht die geistige Reife erreicht, um sich an einer Hochschule aufzuhalten, und hat in den vier Jahren auch irgendwie nichts dazu gelernt. Naja, vielleicht kommt das im Laufe der nächsten Jahre ja noch. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
O. A. schrieb: > Aktuell habe ich das Gefühl dass die Gesellschaft in den > Industrieländern einem rapidem moralischem aber auch intellektuellem > Verfall unterliegt...(Um es mal gelinde auszudrücken) Nicht nur in den Industrieländern... Es lohnt sich halt einfach mehr, je mehr da ist. Wirecard hat sich wohl ziemlich gelohnt. Vor Kurzem wurde mir auf YouTube ein Zeichentrickfilm für Kinder vorgeschlagen, natürlich auch in der Kategorie "YouTube Kids". Ich habe das einfach einmal angeschaut, weil mich die Werbung interessiert. Natürlich diente das Video zum Bewerben des Android-Spiels "SmackTheWolf". Dieses enthält Werbung für sog. Cash-Apps. Diese Apps zahlen einen Teil der Werbeprovision an den Nutzer aus, wenn er darüber weitere Apps und Spiele installiert. Es handelt sich dabei natürlich um Pay2Win-Spiele und zwar um C@sino-Games, welche keine Geldgewinne erlauben, aber zumindest den Kauf von Freispielen mittels Echtgeld. Natürlich ist in den Spielen auch wieder Werbung. Man kann sich Freispiele verdienen, wenn man diese Werbung anschaut. Natürlich geht es da wieder um C@sino-Kram, CFD-Trading, binäre Optionen usw.
> von O. A. (sokrates1989)
Das sagt doch im Grunde alles,
deutliches Zeichen für ein wenig Größenwahn.
O. A. schrieb: > Aktuell habe ich das Gefühl dass die Gesellschaft in den > Industrieländern einem rapidem moralischem aber auch intellektuellem > Verfall unterliegt... Wobei derzeit eine rigide neue Moral aufgebaut und gepredigt wird. Damit ist hier im Forum aber auch keiner glücklich.
Natürlich sollte ein Busfahrer mehr bekommen. Er bringt schließlich eine Leistung. Informatiker bringen was halbgares was dann so lange "nachgebessert" werden muß bis es durch was noch schlechteres ersetzt wird. Warum sollte das hoch vergütet werden?
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Mir machen diese ganze "Ich denk für Dich" Prüfgesellen viel mehr Angst! Da wird geprüft ob ich Legionellen im Wassernetz haben könnte, Geprüft ob mein Öltank dicht ist, geprüft ob ein kleines 5l Kompressorkesselchen mit max 10Bar platzen könnte. Das sind wohl größtenteils diese Ewigstudierenden die dann mal noch eine Weile arbeiten gehen müssen...
Busfahren ist ein Scheißjob, den will keiner machen. Jeden Tag die gleichen Strecken fahren, das ist so langweilig. Doch weil es genug denkfaule Loser gibt, die Busfahren würden, um das letzte Cent herauszuholen. Soll ich dafür ein teures Ticket bezahlen? IT ist zwar auch ein Scheißjob, doch wenn der Informatiker die KI für autonomes Fahren ermöglicht (Nvidia bietet so ein DRIVE AGX an) dann werden alle Scheißjobs überflüssig und der Wohlstand steigt für die Allgemeinheit. Also leistete der Informatiker einen wichtigeren Beitrag. Was der Busfahrer niemals geschafft hätte.
Kybernetiker X. schrieb: > Also leistete der Informatiker einen wichtigeren Beitrag. Was hast du eigentlich für einen Job?
Ben B. schrieb: > Das sagt doch im Grunde alles, > deutliches Zeichen für ein wenig Größenwahn. Hätte Dir Pele eher zugesagt?
A. H. schrieb: > Natürlich sollte ein Busfahrer mehr bekommen. Er bringt schließlich eine > Leistung. > Informatiker bringen was halbgares was dann so lange "nachgebessert" > werden muß bis es durch was noch schlechteres ersetzt wird. > Warum sollte das hoch vergütet werden? Wobei - Informatiker werden bestimmt noch viiiel wichtiger! Der Busfahrer muss bei einem drohenden Unfall selbst entscheiden: Sind es die 10 Fußgänger oder die 10 Insassen, die er gefährdet! In Zukunft wird das die KI mittels Personenerkennung in Verbindung mit dem 'Social Scoring' dieser Personen erledigen, wer wichtiger und besser ist und wer 'dran glauben' muss. Schöne neue Welt.
O. A. schrieb: > Was meint ihr dazu? Gehe hin und höre Dir die Argumente an. Vielleicht kommen die ja selbst dazu, dass die 50 Zeilen zu 50km eher wie ein qm gemaltem Bild im Vergleich zu 1qm gestrichener Wand eines Malerhandwerkers sind. Jedenfalls ist es gut, fremde verbreitete Gedankengänge zu kennen und ggf. das argumentieren damit zu üben.
O. A. schrieb: > einfach nicht in der > Lage sind zu verstehen warum ein Informatiker mehr verdienen sollte als > ein Busfahrer. Ein Busfahrer muss die Konsequenzen seiner Handlung "sofort" Begreifen und entgegennehmen. Bei den Informatikern habe ich eher das Gefühl, das sich diejenige Konsequenzen Ihrer Handlung überhaupt nicht bewusst sind. Auch wenn ein Informatiker evtl. 4 Jahre studiert, und ein Busfahrer "nur 2 Jahre" lernt, die Verantwortung ist nicht in Jahren zu messen. Stellenweise übernimmt der Busfahrer "Kurzzeitig" mehr Verantwortung als als Informatiker in seinem ganzen Leben! Warum soll der jetzt schlechter entlohnt werden? Komische Frage: Wie kommt der Informatiker zu seinem Arbeitsplatz? Natürlich durch den Busfahrer! Gruss Asko
Asko B. schrieb: > Stellenweise übernimmt der Busfahrer "Kurzzeitig" mehr Verantwortung > als als Informatiker in seinem ganzen Leben! Jeder 16-jahrige, der mit einem 20 Tonnen Gespann einem Meter neben Fußgängern fährt, hat ähnliche Verantwortung.
Asko B. schrieb: > Wie kommt der Informatiker zu seinem Arbeitsplatz? Die paar Meter vom Klo zum Stuhl schaffe ich noch ohne Bus. ;-) > Stellenweise übernimmt der Busfahrer "Kurzzeitig" mehr Verantwortung > als als Informatiker in seinem ganzen Leben! Wenn konsequent nach Verantwortung für Leib und Leben bezahlt wird, dann brauchen wir kein Gesundheitssystem mehr. Nicht weil unnötig, sondern weil es niemand mehr bezahlen kann. Bezahlt wird beispielsweise Austauschbarkeit. Die ist bei mir deutlich aufwändiger als beim Busfahrer. Was ganz konkrete Verantwortung im Tagesgeschäft angeht, ist es freilich genauso umgedreht wie oft in der Gesamtgesellschaft. Mein Chef kann dabei weniger Schaden anrichten als ich, verdient aber mehr. > Bei den Informatikern habe ich eher das Gefühl, das sich diejenige > Konsequenzen Ihrer Handlung überhaupt nicht bewusst sind. Der Begriff "Informatiker" steht für eine Ausbildung, nicht für eine Tätigkeit. Die Folgen der Handlungen im Beruf hingegen unterscheiden sich extrem je nach Tätigkeit.
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A. S. schrieb: > Jeder 16-jahrige, der mit einem 20 Tonnen Gespann einem Meter neben > Fußgängern fährt, hat ähnliche Verantwortung. Wo und in welcher Form ist das gestattet? Oder meinst Du jetzt langsamfahrende Landwirtschaftsfahrzeuge im eher ländlichen Gebiet? (jedenfalls war zu DDR-Zeiten Traktorfahren ab 16 erlaubt, sofern man eine Fahrerlaubnis bestanden hatte) Gruss Asko
Asko B. schrieb: > Oder meinst Du jetzt langsamfahrende Landwirtschaftsfahrzeuge > im eher ländlichen Gebiet? Langsam? Mit 50 km/h brettern die mit ihrem Traktor und zwei Anhängern dahin.
Asko B. schrieb: > langsamfahrende 60 km/h ist langsam?. Mehr dürfen linienbusse auch nicht (wenigstens nicht, wenn einer steht). Aber ja, bis 18 nur 40.
Kybernetiker X. schrieb: > Jeden Tag die gleichen Strecken fahren, das ist so langweilig. Menschen sind verschieden. Langweilige Routine, die dir das Hirn austrocknet, ist für andere genau das Richtige.
O. A. schrieb: > Dass ein Informatiker besser bezahlt wird als die Busfahrerin, die ihn > zu seinem Arbeitsplatz fährt, Schon dieser Satz ist Asta-Unfug, weil vollkommen falsch gegendert. Das sollte denen um die Ohren gehauen werden. So wäre es richtig: "Dass eine Informatikerin oder ein Informatiker besser bezahlt wird als die Busfahrerin oder der Busfahrer, " Es ist auch gerechtfertig für Personen, die mehr Zeit in die Ausbildung inverstieren mehr zu bezahlen, sonst würden sich viele nicht mehr die Mühe machen und sich auf den "Hosenboden zu setzen". Beruflich Busfahrende können schon mit 18 Geld verdienen, das Informatikende muss sich erst mal längere Zeit "verschulden" und fangen ungefähr mit 25 an Geld zu verdienen. Um bis zur Rente mit 67 gleich viel Geld insgesamt zu verdienen muss daher das Gehalt mindestens um (67-18)/(67-25) höher sein, d.h. rund 17% Netto, mit berücksichtigung der Steuerprogression aber um mindestens 22% Brutto. Wird noch berücksichtigt, das jener, der früher zu arbeiten anfing, diese Jahre auch noch Geld zum Sparen zurücklegen konnte bei 2-3% Zinseszinz, dann läge man bei 25% Brutto mehr Jahresgehalt. Allerdings hat sich die Bevölkerung, damit auch das zu transportierende Klientel, dermaßen verschlechtert (früher homogen, heute inhomogen, bzw. multikulturell), das ernsthaft über eine eine angemessene Gefahrenzulage nachgedacht werden könnte. Nebenbei würde es mich interessieren, was als Inhalt zum zweiten Vortrag steht.
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(prx) A. K. schrieb: > Mein Chef kann dabei weniger Schaden anrichten als > ich, verdient aber mehr. Den Spruch merk ich mir, und da ich weiß, dass mein Chef mir nicht alles "vorn Latz" haut, werd ich Ihm den Spruch auch mal "überhelfen". Bei uns ist das so, wir arbeiten "miteinander", nicht "gegeneinander". Das verstehen viele nicht. Ich habe einen Chef, zwei Geschäftsführer, und noch X Plnaer, dennoch schaffen wir es auf "Augenhöhe" miteinander zu arbeiten. DAS muss du erst mal bringen, dann geht das auch. Ich bin doch eh bloss der "Treppenterrier".
Asko B. schrieb: >> Mein Chef kann dabei weniger Schaden anrichten als >> ich, verdient aber mehr. "Es gibt Kollegen, wenn man diese 365d im Jahr in den Urlaub schickt, dann wäre der Schaden nur so groß wie das Gehalt."
Matthias L. schrieb: > Asko B. schrieb: >>> Mein Chef kann dabei weniger Schaden anrichten als >>> ich, verdient aber mehr. > > "Es gibt Kollegen, wenn man diese 365d im Jahr in den Urlaub schickt, > dann wäre der Schaden nur so groß wie das Gehalt." Den ersten Satz habe ich zwar nicht geschrieben, bin aber dennoch am prusten. ;-)
IGM-Tarifende für alle: keinem wird etwas genommen, aber vielen etwas gegeben. Das ändert sich dabei alles für Informatiker: . . . . . . . .
Dieter D. schrieb: > O. A. schrieb: >> Dass ein Informatiker besser bezahlt wird als die Busfahrerin, die ihn >> zu seinem Arbeitsplatz fährt, > > Schon dieser Satz ist Asta-Unfug, weil vollkommen falsch gegendert. Nein, nein, der Satz ist richtig gegendert. Nämlich feindgruppen-gerecht. Informatiker -> maskulin -> böse, toxisch Und überhaupt, Informatiker ... Informatikerinnen hingegen wird ihr Gehalt nicht abgesprochen. Busfahrerin -> weiblich -> gut, unterdrückt Sicher alleinerziehende Mutter, die was leistet um ihre Kinder durch zu bekommen. Aber Busfahrern wird kein höheres Gehalt zugesprochen. Wer auch immer das bei der Asta in Bremen formuliert hat, hatte eine moderne Agitations- und Propagandaschulung. Ansonsten nichts neues an der Asta-Front. Die meisten Studenten gehen sowieso nicht wählen. Das dann eher nicht gewählte Parlament schustert den Partei-Wortführern die Asta-Pöstchen zu.
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O. A. schrieb: > Fakt ist, Informatik und alles was dazu gehört ist meines Erachtens eine > Königsdisziplin Das ist ein interessanter Satz: man könnte meinen, dass es "Fakt ist, dass Informatik eine Königsdisziplin ist", tatsächlich schreibst du aber nur, dass es "Fakt ist, dass du ganz persönlich irgendwas meinst". Und das ist doch grundlegend schon mal ganz was anderes, denn auch wenn ich "meine", dass es "Fakt ist, dass uns Echsen im Inneren der Erde kontrollieren", bedeutet es noch lange nicht, dass das tatsächlich der Fall ist. > Informatik ... ist meines Erachtens eine Königsdisziplin Es gab in der Vergangenheit leider ganz arg oft auch sehr schlechte Regenten. Auch wenn die das von sich selber vielleicht gar nicht gemeint haben. Übrigens bin ich der Meinung, dass einige der Informatiker besser Busfahrer geworden wären. Besonders auch derjenige, der die Software für meinen DVD-Player geschrieben hat. Egal wer es sonst gemacht hätte: er hätte es besser hinbekommen. Sogar der Busfahrer. > Ich möchte Berufsschullehrer werden Viel Spaß. > muss leider aktuell dafür einen Master of Education absolvieren, was > dort gelehrt wird ist einfach nur pure Ideologie, pure Zeitverschwendung > und einfach der größte Müll... Wenn dir schon das Studium ums Verrecken nicht gefällt, was meinst du, wie es dir anschließend im Beruf geht? Du musst später mit den Leuten zusammenarbeiten, denen dieses Studium aus dem tiefsten Inneren Kraft fürs Leben gibt. Solche Leute werden deine Chefs sein und über deinen Alltag bestimmen...
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Lothar M. schrieb: > Übrigens bin ich der Meinung, dass einige der Informatiker besser > Busfahrer geworden wären Haha! Während der Busfahrer im letzten Jahr trotz Infektionsgefahr bei Wind und Wetter seine Passagiere zuverlässig transportiert hat, hat sich der überbezahlte Informatiker seinen Hintern im Homeoffice platt gedrückt und der BWLer sein Käffchen geschlürft und neue Vorschläge zur Effizienz gemacht (Busfahrer durch Algorithmen ersetzen). Dies ist etwas pointiert ausgedrückt und pauschal natürlich nicht meine Meinung, aber grundsätzlich finde ich schon, daß Busfahrer nicht weniger verdienen sollten als Informatiker. Beide leisten (hoffentlich) etwas für die Gesellschaft. Jeder hat seine Fähigkeiten und ist nicht jeder mit übermäßiger Intelligenz gesegnet. O. A. schrieb: > und muss leider aktuell dafür einen Master of Education absolvieren ... Was heißt leider, und wieso absolvieren? Du hast die Chance auf eine gute Ausbildung und es liegt alleine an Dir ob Du Deine Zeit dort vertrödelst! Wenn's Dich langweilt, geh nebenher arbeiten oder höre Dir weitere Fächer an. Ich habe auch vor langer Zeit studiert. Das war die beste Zeit meines Lebens und ich bin bis heute dankbar für das, was mir damals geboten wurde. Und nebenher habe ich mir nicht-technische Fächer angehört und gejobt.
Hannes J. schrieb: > Wer auch immer das bei der Asta in Bremen formuliert hat, Hans H. schrieb: > Falls die ASTA das mit den Gesetzen nicht so genau nimmt Wer oder was ist diese ominöse Asta oder ASTA eigentlich?
Das ist sowas wie der AStA, den es an deiner Uni sicherlich auch gegeben hat... Der Allgemeine Studierenden-Ausschuss ist in den Hochschulen der meisten deutschen Bundesländer das geschäftsführende und mit der Außenvertretung betraute Organ der Studierendenschaft. (Wikipedia)
Es gibt m.M. nach im wesentlichen vier Aspekte die rechtfertigen, wie gut ein Job bezahlt werden sollte: - Schwierig des Erlernens - Anspruch in der Ausübung - Attraktivität des Berufs - Gesellschaftlicher Nutzen 1. Schwierig des Erlernens. Muss ich denke ich nicht drauf eingehen, dass man leichter Busfahrer wird statt Informatiker. 2. Siehe 1. 3. Kommt wohl drauf an was man so mag. Bei beidem sitzt man, der Busfahrer verdient aber definitiv einen Monotoniebonus (wobei man das bei vielen Codemonkeys eventuell auch sagen kann :) ) 4. Hier muss man eine Lanze für den Busfahrer brechen. Letztendlich ist es halt so, dass wir in einem kapitalistischen System leben. Jobs, die andere reicher machen und etwas produzieren sind in unserer Gesellschaft in Sachen Gehalt leider deutlich höher angesiedelt. Sieht man ja leider auch am Beispiel Pflege oder Gesundheitswesen. Ausserdem stellt sich immer die Frage, wie einfach die Arbeitskraft zu ersetzen ist. Und Schlussendlich darf man auch nicht vergessen, dass bei dem Vergleich Ausbildung / angelernter Job vs. Studium immer zu Beachten ist, wie viel die Person in seine Bildung investiert hat. Und da meine ich jetzt nicht nur Geld. Eine Lehre ist nunmal nicht mit einem (richtigen) Studium wie MINT etc. zu vergleichen. Auch wenn das unsere Politidioten natürlich mal wieder anders sehen... (siehe Bachelor Professional und die ewige Diskussion zwischen Master / Meister)
Matthias L. schrieb: > Das ist sowas wie der AStA, den es an deiner Uni sicherlich auch gegeben > hat... Ja, an diesen AStA kann ich mch sehr wohl erinnern, jedoch nicht an irgend eine sinnvolle Aktion desselben. Anders sah das in FSR bzw FBR aus. Manchmal. Wenn Du insoweit Spaß haben willst, dann lies mal den "Campus" von Schwanitz.
Vorname N. schrieb: > Auch wenn das unsere Politidioten natürlich mal wieder anders sehen... Und wie immer sind andere an deinem Frust schuld....
Vorname N. schrieb: > Es gibt m.M. nach im wesentlichen vier Aspekte die rechtfertigen, wie > gut ein Job bezahlt werden sollte Eigentlich sollte ein Blick in Art 4 ESC ausreichen; der gilt schon seit 1965, als dieser Kommunist Adenauer in Deutschland ein Arbeiterparadies errichten wollte. Warum heute.noch Probleme wie Gender Gap oder Mindestlohnausnahmen existieren, ist eine interessante Frage.
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Kara B. schrieb: > Und wie immer sind andere an deinem Frust schuld.... Weiß jetzt ehrlich gesagt nicht, wo du hier Frust liest oder warum mich das tangieren sollte :) Ich bin recht zufrieden mit meiner Situation, hat aber nichts damit zu tun, ob generell alles optimal läuft. Wer ist denn deiner Meinung nach Schuld? Die Bolognareform kam nunmal von politischer Seite, ebenso die fortschreitende Verschulung und Degradierung unserers Bildungswesens. Also, wer ist deiner Meinung nach Schuld? Alle selber Schuld die nicht studiert haben? American Way of Life?
Vorname N. schrieb: > Also, wer ist deiner Meinung nach Schuld? Z.B. die ach so tollen Informatiker, die sich aus lauter Angst vor Personalern und BWLern unter Wert verkaufen.
Kara B. schrieb: > Z.B. die ach so tollen Informatiker, die sich aus lauter Angst vor > Personalern und BWLern unter Wert verkaufen. Ah ich sehe. Ja da hast du Recht. Mein Absatz mit "Politidioten" bezog sich aber mehr auf den permanenten Versuch, Ausbildung und Studium irgendwie gleichsetzen zu wollen. Letztlich ist natürlicher jeder Selber für sein Gehalt verantwortlich, das steht außer Frage. Zumindest im Detail, der Rest ist halt Angebot und Nachfrage.
O. A. schrieb: > Eben habe ich eine Rundmail vom Asta erhalten...Ich beachte sowas > eigentlich nie, da es mich nicht interessiert. Hab kurz reingeschaut und > ich muss doch zugeben dass es mich betroffen macht. Was meint ihr dazu? > Gibts noch Hoffnung? Der Verfasser kann nur was mit Kunst studiert haben > oder? Mein Gott, du produzierst doch das gleiche Geschwurbel. Die Gerechtigkeitsfrage ist natürlich eine zentrale politische Frage unserer Zeit, wenn man mal aus seinem Keller rauskommt und den PC abschaltet. Wie jede ASTA Diskussion kann das totaler Müll werden oder eine angeregte und interessante Diskussion. Kommt auf die Leute drauf an. Aber nur mal so: - Was ist ein gerechter Lohn? - Soll es möglich sein, dass ein Busfahrer und eine Verkäuferin es sich finanziell leisten können sollen, dass ihr Kind auf eine Universität geht? - Was ist soziale Gerechtigkeit? Ein Busfahrer oder ein Straßenkehrer erbringen eine wichtige gesellschaftliche Funktion. Was ist gerecht? Das die so wenig bekommen, das sie in einer 50m² Wohnung hausen müssen und ihr Leben lang nur von Dosenfutter ernähren? ... Ich bin mir sicher mit deiner Ausbildung kannst du dir noch ein paar Gedanken zu diesem Thema machen...
Vorname N. schrieb: > Muss ich denke ich nicht drauf eingehen, dass man leichter Busfahrer > wird statt Informatiker. Du glaubst nicht, wie viele Akademiker nicht einmal in der Lage sind, mit dem Pkw einigermaßen unauffällig zum nächsten Supermarkt zu fahren.
Percy N. schrieb: > Du glaubst nicht, wie viele Akademiker nicht einmal in der Lage sind, > mit dem Pkw einigermaßen unauffällig zum nächsten Supermarkt zu fahren. Ich würde jetzt mal behaupten, dass der Weg zum Führerschein einfacher zu erreichen ist als ein abgeschlossenes Studium. Und Ausserdem: So lange wir in einem Land leben, in dem es den Führerschein auf Lebenszeit gibt und jeder tattrige Senior der kaum auf seinen eigenen Beinen stehen kann sich noch ins Auto setzen darf sehe ich da ehrlich gesagt kein Problem darin.
Persönliche Meinung: Ja! Eine langwierigere und aufwändigere Ausbildung muss sich auch im daraus resultierendem Gehalt wiederspiegeln. Die wichtigere Frage ist damit eigentlich: Wie viel darf/soll/sollte/muss ein ein Informatiker mehr verdienen.
Vorname N. schrieb: > Ich würde jetzt mal behaupten, dass der Weg zum Führerschein einfacher > zu erreichen ist als ein abgeschlossenes Studium. Der Weg zum Führerschein sicherlich. Am Führerschein selbst werden schon viele scheitern; die Ausbildung ist um Einiges anspruchsvoller als die für Pkw oder auch Lkw. Und auch das Vorhandensein von Fahrerlaubnis und Personenbeförderungserlaubnis garantieren keinen Job. > Und Ausserdem: > So lange wir in einem Land leben, in dem es den Führerschein auf > Lebenszeit gibt und jeder tattrige Senior der kaum auf seinen eigenen > Beinen stehen kann sich noch ins Auto setzen darf sehe ich da ehrlich > gesagt kein Problem darin. In so einem Land leen wir aber nicht, soweit es sich um Busse handelt. Ab 50 alle fünf Jahre zum Doc.
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Der 2013 eingeführte Führerschein im Scheckkartenformat hat für ALLE Fahrklassen, also nicht nur für Busfahrer, eine Gültigkeitsdauer von 15 Jahren. Auf die Fahrerlaubnis hat dies (noch) keine Auswirkungen. Sie erlischt nicht mit Ende der Gültigkeitsdauer des Führerscheins. Hier ist das gut dargestellt: https://www.sueddeutsche.de/auto/neue-befristung-fuer-fuehrerschein-das-ende-des-ewigen-lappens-1.1562738 Meines Erachtens wegen EU-Einheitlichkeit sehr sinnvoll. Interessant auch, dass in vielen Staaten der Führerschein als Ausweis dienen kann. Ein Schelm, wer Böses denkt. Nach bisheriger Rechtslage gibt es nach Ablauf der Gültigkeitsdauer unproblematisch eine neue Karte, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass der Gesetzgeber es künftig mit einem Gesundheitstest oder einem Tauglichkeitstest verknüpfen könnte.
Matthias S. schrieb: > Ja! Eine langwierigere und aufwändigere Ausbildung muss sich auch im > daraus resultierendem Gehalt wiederspiegeln. Geht es den grossen staatlich oder demokratisch entschiedenen Plan zur moralisch gerechtfertigten Bezahlung, oder soll es etwas mit der Realität einer leidlich freien Wirtschaft zu tun haben? Der Aufbau des erforderlichen Knowhows innerhalb der Tätigkeit spielt auch eine Rolle. Da entstehen Kosten, die ein Unternehmen einrechnen wird, wenn es mitreden darf. Busfahrer innerhalb des Unternehmens kannst du ad hoc umdisponieren, neue sind schon nach kurzer Einlernphase (Strecke, Tickets) voll einsetzbar. Wie lange dauert das bei einem schon länger im Unternehmen tätigen Ing/Inf?
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Vorname N. schrieb: > bezog sich aber mehr auf den permanenten > Versuch, Ausbildung und Studium irgendwie gleichsetzen zu wollen. Wo ist denn da dein Problem? Wenn dein Studium ach so toll ist wird sich doch deine überlegene Qualität im Berufsleben durchsetzen. Wen dein Job auch von der Putzfrau gemacht werden könnte hast du natürlich ein Problem.
Kara B. schrieb: > Wo ist denn da dein Problem? Ach, hast du denn kein Problem damit wenn auf politische Agenda hin versucht wird, eine "Wurschtellehre" mit einem mehrjährigen Ing. Studium gleichsetzen zu wollen? Ich habe beides hinter mir, wenn ich mir vorstelle das meine damaligen Ausbildungskollegen per Dekret "gleichgestellt" werden sollen, obwohl diese nach ihren entspannten drei Jahren für sich beschlossen haben das es reicht finde ich das persönlich alles andere als OK.
Vorname N. schrieb: > Kara B. schrieb: >> Wo ist denn da dein Problem? > > Ach, hast du denn kein Problem damit wenn auf politische Agenda hin > versucht wird, eine "Wurschtellehre" mit einem mehrjährigen Ing. Studium > gleichsetzen zu wollen? > Ich habe beides hinter mir, wenn ich mir vorstelle das meine damaligen > Ausbildungskollegen per Dekret "gleichgestellt" werden sollen, obwohl > diese nach ihren entspannten drei Jahren für sich beschlossen haben das > es reicht finde ich das persönlich alles andere als OK. Du hast das eigentliche Ziel dieser abgebrochenen Wurschtellehre nicht erkannt. Für Politiker mit steiler Karriere reicht das allemal!
Thomas U. schrieb: > Du hast das eigentliche Ziel dieser abgebrochenen Wurschtellehre nicht > erkannt. Für Politiker mit steiler Karriere reicht das allemal Wow, dieses Forum ist echt der Hammer. Lesekompetenz der Meisten hier Anwesenden konvergiert gegen Null aber erstmal raus hauen. Wo ließt du, dass ich meine Lehre abgebrochen habe? Das sah bei mir in etwa so aus: Realschule -> Lehre -> Fachhochschulreife -> B.Eng. -> M.Sc. Um mal bei deiner interpretativen Art zu bleiben: Und bei dir? Kommt da nach Sonderschule noch was?
Vorname N. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Du hast das eigentliche Ziel dieser abgebrochenen Wurschtellehre nicht >> erkannt. Für Politiker mit steiler Karriere reicht das allemal > > Wow, dieses Forum ist echt der Hammer. Lesekompetenz der Meisten hier > Anwesenden konvergiert gegen Null aber erstmal raus hauen. > > Wo ließt du, dass ich meine Lehre abgebrochen habe? > Das sah bei mir in etwa so aus: > > Realschule -> Lehre -> Fachhochschulreife -> B.Eng. -> M.Sc. > > > > Um mal bei deiner interpretativen Art zu bleiben: > > Und bei dir? Kommt da nach Sonderschule noch was? Leseverständnis bei dir? Naja... Du sprachst von Gleichstellung der Wurschtel... deiner Studienkollegen! Genau das war mein Bezug!
Thomas U. schrieb: > Du hast das eigentliche Ziel dieser abgebrochenen Wurschtellehre nicht > erkannt. Thomas U. schrieb: > Genau das war mein Bezug! ???
Matthias S. schrieb: > Persönliche Meinung: > Ja! Eine langwierigere und aufwändigere Ausbildung muss sich auch im > daraus resultierendem Gehalt wiederspiegeln. > Die wichtigere Frage ist damit eigentlich: Wie viel Das habe ich schon mal hier überschlagen: Dieter D. schrieb: > dann läge man bei 25% Brutto mehr Jahresgehalt. Da die Busfahrerin (und Familienmitglied beim Erziehungszeitsharing) während der Kinderpause noch Bezüge über das Erziehungsgeld erhalten, geht die Informatikstudentin (und Familienmitglied beim Erziehungszeitsharing) leer aus. In dem Falle müßte die Informatikstudentin, bzw. Informatikstudent, sogar 30% (bis 35%) mehr Brutto als die Busfahrerin, bzw. Busfahrer, Jahresgehalt bekommen.
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Thomas U. schrieb: > Für Politiker mit steiler Karriere reicht das allemal! Wenn dein Job durch ein Wurschtel-Lehrling gemacht werden kann, warum solle dann jemand mehr bezahlen wollen. Im Übrigen ist doch für Politiker überhaupt keine Berufsausbildung erforderlich weil alles sowieso korrupte Idioten sind. Ihr kauft doch hier auch beim "billigen Chinamann". Da sind euch die Jobs hier doch auch schei?egal. Was Doppelmoral angeht gibt es hier wirklich einige Spitzenkräfte
Vorname N. schrieb: > Ach, hast du denn kein Problem damit wenn auf politische Agenda hin > versucht wird, eine "Wurschtellehre" mit einem mehrjährigen Ing. Studium > gleichsetzen zu wollen? Nicht persönlich nehmen, der TO nimmt Bezug auf eine Veranstaltung des AStA mit diesem Thema. Übrigens profilierten sich auf meiner Uni besonders fanboys der DKP/ML im AStA. Um Missverständnisse zu vermeiden: Ja, ML heißt hier tatsächlich marxistisch-leninistisch und nein, es war nicht eine ostdeutsche Uni, sondern eine Großstadt in WEST-Deutschland.
Rainer Z. schrieb: > Übrigens profilierten sich auf meiner Uni besonders fanboys der DKP/ML > im AStA Ich vermute, dass die eher mit der KPD/ML zu assoziieren sind.
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Percy N. schrieb: > Ich vermute, dass die eher mit der KPD/ML zu assoziieren sind. Aber sicher. Da wurden nur Buchstaben umgestellt. Musste aber selber eben nachschauen, ob ich es nicht verwechselt habe.
Rainer Z. schrieb: > Aber sicher. Da wurden nur Buchstaben umgestellt. Musste aber selber > eben nachschauen, ob ich es nicht verwechselt habe. Nun ja, die "Ballt die Faust für Ernst Aust"- Truppe kann ich mir noch einigermaßen merken, aber bei KB und KBW wird es schon schwieriger. SHB und MG sind wieder eine andere Liga. Die MLer hatten allerdings, soweit ich mich erinnere, mit dem WP eher nichts am Hut; die fuhren voll auf Mao und Hoxha ab. On den 70ern haben die einen Satz Pister verkauft, fünf Stück: Marx, Engels, Lenin, Stalin, Mao. Das fanden die wohl normal ...
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Percy N. schrieb: > On den 70ern haben > die einen Satz Pister verkauft, fünf Stück: Marx, Engels, Lenin, Stalin, > Mao. Das fanden die wohl normal ... (Satz Poster ist sicher gemeint) Wusste ich jetzt nicht, wundert mich allerdings auch nicht. Ja, so waren sie drauf. Schade, dass sich der TO offenbar verschreckt zurückgezogen hat. Er könnte noch vom heutigen AStA in Bremen berichten. O. A. schrieb: > Gliederung: > > 1.) Vortrag 02.06., 18 Uhr: Warum die Lohnfrage nichts mit Gerechtigkeit > zu tun hat > 2.) Vortrag 09.06., 18 Uhr: Die Polizei – Weder Freund noch Helfer > 3.) Aktuelles vom AStA Diese Gliederung zeigt zu 1.) und 2.), dass sich die Standpunkte im Grundsatz nicht sooo doll von denen vor fast 50 Jahren verändert haben. Außer dass vermutlich keine Mao-Poster mehr verkauft werden.
Vorname N. schrieb: > - Gesellschaftlicher Nutzen > 4. Hier muss man eine Lanze für den Busfahrer brechen. Warum sollte der gesellschaftliche Nutzen des Busfahrers generell höher sein als der des Informatikers? Informatiker entwickeln ja auch Navigationssysteme, Komfort- und Sicherheitssysteme in Fahrzeugen mit. Außerdem entwickeln Informatiker ja auch Werkzeuge für Home-Office. Wer Zuhause arbeitet, muss gar nicht erst Bus oder PKW fahren. Das spart sogar noch CO2 ein.
Stefan H. schrieb: > Warum sollte der gesellschaftliche Nutzen des Busfahrers generell > höher sein als der des Informatikers? Informatiker entwickeln ja auch > Navigationssysteme, Komfort- und Sicherheitssysteme in Fahrzeugen mit. > > Außerdem entwickeln Informatiker ja auch Werkzeuge für Home-Office. Wer > Zuhause arbeitet, muss gar nicht erst Bus oder PKW fahren. Das spart > sogar noch CO2 ein. Leute wie Du werden gebraucht, Du solltest die Veranstaltung vom AStA unbedingt besuchen und den fanboys der Busfahrerinnen einen vor den Latz knallen. Oder Du hörst es Dir still an und kommst aus dem Staunen über die weltfremden AStA-linge nicht mehr heraus. Oder Du tust Dir diesen Stress gar nicht an. Habe ich früher auch nicht gemacht. Die AStA-linge leben in einer Blase. Heute leben die meisten AStA-linge aus meiner Generation trotzdem bürgerlich bis spießbürgerlich und sind konservativer als ich.
(prx) A. K. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Ja! Eine langwierigere und aufwändigere Ausbildung muss sich auch im >> daraus resultierendem Gehalt wiederspiegeln. > > Geht es den grossen staatlich oder demokratisch entschiedenen Plan zur > [...] > Wie lange dauert das bei einem schon länger im Unternehmen > tätigen Ing/Inf? Das könnte man ja sehr schön in das "Wie viel" mit einfließen lassen. Evtl. verdient ja ein langjähriger, erfahrener Busfahrer, den man überall flexibel einsetzen kann, sogar mehr, als der Berufsanfänger Ing/Inf. BTW: ich habe nicht studiert.
Rainer Z. schrieb: > Die AStA-linge leben in einer Blase. > Heute leben die meisten AStA-linge aus meiner Generation trotzdem > bürgerlich bis spießbürgerlich und sind konservativer als ich. Wer mit 20 kein Linker ist, hat ... weniger Feiern und Orgien.
verdienen? wer "verdient" denn Millionen? keiner, aber viele bekommen sie! Wer ist 1000€ pro Stunde wert? IMHO keiner. z.B. Mehdorn das hätte ich auch geschafft, bzw, nicht geschafft Vorstandsvorsitz der Deutschen Bahn AG was ist da unter ihm besser geworden? Air Berlin hat er die gerettet? Nö Flughafen Berlin Brandenburg GmbH hat er den beendet? Nö Alles was er NICHT geschafft hat hätte ich auch NICHT geschafft nur eben für weniger Geld. Wendelin Wiedeking Aufgrund der hohen Erträge des Unternehmens in Verbindung mit der oben erwähnten variablen Vergütungsvereinbarung betrug Wiedekings Gehalt laut dem Geschäftsbericht 2007/2008 in diesem Geschäftsjahr 100,6 Millionen Euro Mit Aktien hatte Porsche mehr "Gewinn" als mit Autos, aber alles Blasen: Im Mai 2008 erteilte der Porsche-Aufsichtsrat Wiedeking den Auftrag, über seine Hausbank Maple Bank (Tochter der kanadischen Maple Financial Group) die Mehrheit an der Volkswagen AG zu übernehmen.[6] Während der Finanzkrise und der Wirtschaftskrise 2009 sank der Umsatz bei Porsche aber drastisch. Da die VW-Übernahme mit Krediten finanziert wurde, häuften sich Schulden in Höhe von 10 Milliarden Euro an
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Joachim B. schrieb: > wer "verdient" denn Millionen? > keiner, aber viele bekommen sie! Bissel komplizierter: Wer ein Milliarden-Unternehmen rettet, indem er die richtigen 20% der Belegschaft an die Luft setzt - ist der keine Millionen wert?
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(prx) A. K. schrieb: > indem er > die richtigen 20% der Belegschaft an die Luft setzt ach die richtigen 20% wenn das so wäre hätte sie ihr Geld zu Recht bekommen, aber das ist ja nicht so! Ackermann Erst gründet er die Bank24 weil er die lästige Kleinkundschaft loswerden will, mit Großkunden wirds leichter an viel Geld zu kommen. Dann gehen die Gewinne runter und upps, man merkt das die Kleinkunden ja Geld bringen um also noch was zu retten wird die Berliner Bank und die Postbank gekauft, trotzdem schlingert die DB seit Jahren im Tief. "Ackermanns Fixgehalt betrug seit 2003 unverändert 1,15 Millionen Euro, zusätzlich erhielt er erfolgsabhängige Vergütungskomponenten, die in manchen Jahren 10 Millionen Euro überschritten haben" die Aussage: „Dies ist das einzige Land, in dem diejenigen, die Erfolg haben und Werte schaffen, deswegen vor Gericht gestellt werden. Welche Werte hat er geachaffen? doch nur auf sein eigenes Bankkonto. Also sorry solche "Leistungen" könnte ich auch, Mitarbeiter rauschmeissen, alten Umsatz durch 1 MA rechnen und mich gut darstellen, Tatsache bleibt das sind Maninpulationen. Post, ehemalige Beamte in den Ruhestand schicken, Umsatz und Rest MA ins gute Verhältnis setzen, darauf den Aktienkurs hochsetzen und später feststellen ohne Mitarbeiter gehts doch nicht? Nun zahlen alle die Pensionen der ehemaligen Beamten und die Gehälter der neuen Postmitarbeiter, das spart natürlich richtig Geld doppelt zu zahlen, auch deswegen sind Briefe und Pakete ja immer billiger geworden und zuverlässiger. Wer will wem was erzählen?
Rainer Z. schrieb: > Heute leben die meisten AStA-linge aus meiner Generation trotzdem > bürgerlich bis spießbürgerlich und sind konservativer als ich. Spießbürgerlich waren die auf ihre Weise ihr ganzes Leben, nicht erst nach Examen oder Studienabbruch. Und heute sind andere Gruppen nachgewachsen, die sich nicht auf die Uni beschränken
Es sollte jeder nach Tarif den selben Stundenlohn bekommen mit Ausnahme für richtige Scheißarbeit oder Arbeit mit besonderer Verantwortung. Und ich wüsste keinen Grund, warum ein Informatiker mehr Gehalt als ein Friseur bekommen sollte. Bessere Ausbildung? Ja und, das ist doch seine Sache.
Ben S. schrieb: > Es sollte jeder nach Tarif den selben Stundenlohn bekommen mit Ausnahme > für richtige Scheißarbeit oder Arbeit mit besonderer Verantwortung. Du bist für den Großen Austausch?
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Joachim B. schrieb: > Wer will wem was erzählen? Es gibt Sie also noch, die normal denkenden Menschen. Schön.
Ben S. schrieb: > oder Arbeit mit besonderer Verantwortung. Wo gibt es die denn? Und was heißt das? Ben S. schrieb: > Bessere Ausbildung? Ja und, das ist doch seine Sache. Und wie setzt Du die Grenze zwischen Arbeiter und Unternehmer? Wer Bratwürstchen verkauft darf 1000€ am Tag machen, aber wer das gleiche angestellt macht nur 100?
Ben S. schrieb: > Es sollte jeder nach Tarif den selben Stundenlohn bekommen mit Ausnahme > für richtige Scheißarbeit oder Arbeit mit besonderer Verantwortung. Du meinst sicherlich eine besondere Gefährdungs-, bzw. Risikozulage, wie der Busfahrer für solche Routen verdient hätte: https://www.kreiszeitung.de/lokales/niedersachsen/hagen-aggressive-kids-belagern-strasse-busfahrer-haben-schnauze-voll-zr-90657831.html In dem Falle wird die nicht-gegenderte Nennung von Busfahrer, d.h. nicht Busfahrerinnen und Busfahrer, stimmen, weil Routen mit solch häufigen Vorfällen in der Regel nicht den Busfahrerinnen zugeteilt werden. Wenn dann aber die Risikozulage mit solchen Routen gezahlt werden würde, würde das aber wieder ein Gender-Pay-Gap zwischen den Busfahrerinnen und Busfahrern verursachen. Hier beißt sich sozusagen die Katze oder Hund in den ihren oder seinen Schwanz.
Beitrag #6705657 wurde von einem Moderator gelöscht.
Warum werden eigentlich gerade Busfahrer und Informatiker verglichen, nicht Zahnärzte und Informatiker?
Stefan H. schrieb: > Warum werden eigentlich gerade Busfahrer und Informatiker verglichen, > nicht Zahnärzte und Informatiker? Weil jeder Computer zwei Busse hat, Daten- und Adreßbus. SCNR
schon wieder Zensur hier
Stefan H. schrieb: > Warum werden eigentlich gerade Busfahrer und Informatiker verglichen, > nicht Zahnärzte und Informatiker? Wenn ich da folgendes versuche analog anzuwenden, komme ich auf folgendes: Hannes J. schrieb: > feindgruppen-gerecht. > Informatiker -> maskulin -> böse, toxisch > Busfahrerin -> weiblich -> gut, unterdrückt Dann geht das mit den Ärztinnen nicht, weil in diesem Studium die Mehrheit weiblich ist und wäre eine Vorlage zum Eigentor geworden.
Stefan H. schrieb: > Warum werden eigentlich gerade Busfahrer und Informatiker verglichen, > nicht Zahnärzte und Informatiker? Weil das soziale Gewissen sonst den armen Informatiker gegen die gut gestellte Radiologin in Stellung bringen würde. ;-)
O. A. schrieb: > Dass ein Informatiker besser bezahlt wird als die Busfahrerin, die ihn > zu seinem Arbeitsplatz fährt, gilt als selbstverständlich ... Die Informatikerinnen und Informatiker, wie viele anderen der MINT-Fächer, sowie die Bussineswomen und Bussinesmen, schaffen die Arbeit im Wettbewerb heran. Ohne diese, gäbe es auch nichts an sogenannten weniger qualifizierenden Arbeiten. Das bedeutet, dass die Busfahrerin keinen Informatiker mit Einkommen als zahlenden Fahrgast hätte, daher auch kaum noch Busse gebraucht würden und auch keine Busfahrerin.
Gegenfrage: Weshalb soll ein Informatiker mehr wert sein als ein Busfahrer, oder andere AN in den "lenkenden Berufen", der täglich das Leben vieler Menschen in seinen Händen hält?
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Hans H. schrieb: > Weil jeder Computer zwei Busse hat, Daten- und Adreßbus. Die befördern aber nur Daten, keine Menschenleben. 😉
René H. schrieb: > Gegenfrage: Weshalb soll ein Informatiker mehr wert sein als ein > Busfahrer, oder andere AN in den "lenkenden Berufen", der täglich das > Leben vieler Menschen in seinen Händen hält? Weil er demjenigen so viel wert ist, der ihn bezahlt. Meinst du, der Wert eines Menschen bemisst sich in der Bezahlung?
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A. S. schrieb: > Und wie setzt Du die Grenze zwischen Arbeiter und Unternehmer? Das ist einfach: Diese Vorstellungen funktionieren nur, wenn es keine freien Unternehmer und Freiberufler gibt, sondern der Staat alleiniger und wohlmeinender Arbeitgeber ist.
René H. schrieb: > Gegenfrage: Weshalb soll ein Informatiker mehr wert sein als ein > Busfahrer, oder andere AN in den "lenkenden Berufen", der täglich das > Leben vieler Menschen in seinen Händen hält? Falsche Codezeilen können Atomkraftwerke gauen lassen, das Netz zusammenfallen lassen, sämtliches Geld aus einem Land transferieren, so dass ein Europäisches Land nach einer solchen Nacht noch ärmer als Venezuela werden könnte, das ganze Geldsystem zusammenbrechen lassen, so dass für viele Tage nichts mer gekauft werden kann, das ganze Stromnetz tagelang lahmlegen, Autos mit 180 in Leitplanke legen, in der im Biolabor noch bösere Viren bauen. Der Corona-Lockdown ist dagegen nur ein schlechter Witz.
Angebot und Nachfrage. Wenn keiner mehr Busfahrer sein will, es sei denn es wird so hoch bezahlt dass man mehr verdient wie ein Informatiker. Dann musst es schlicht irgendwo gerechtfertigt sein. Dann ist die Arbeit halt so gefährlich so anspruchsvoll was auch immer, dass der Busfahrer gerechtfertigter Weise mehr verdient. Angebot und Nachfrage ist immer noch besser wie menschliche Willkür von irgendwelchen Kommunisten oder sonstigen Behörden. Natürliche Auslese durch Angebot und Nachfrage ist hundertmal gerechter wie irgendwelche Entscheidungen von Menschen. Und genau deswegen ist meiner Meinung nach der Kapitalismus zehnmal besser wie der Kommunismus, da werden wenigstens ein Teil der Entscheidungen nicht von Menschen getroffen, sondern von Angebot und Nachfrage, natürlicher Markt Auslese. Und man kann den Verdienst nicht nur daran festmachen, wie kompliziert etwas ist, oder oder wie lange man studiert haben muss. Es gibt sehr viele Faktoren z.b. wie viele Freiheiten man für die Arbeit aufgeben muss, wie sehr man sich körperlich kaputt macht, wie viel Verantwortung man tragen muss, oder ob man besondere Geschicklichkeit haben muss. Aber nichtsdestotrotz gibt es Leute die kein bisschen arbeiten, welche strunzdumm sind, und trotzdem viel Geld verdienen. Ihr müsst euch mal das Zimmer im Krankenhaus mit jemanden teilen, der sein ganzes Leben lang gar nichts gemacht hat. Solche Leute können nur Unterhaltungen über das Fernsehprogramm, oder was irgendwelche anderen Leute machen führen. Da erkennt man erst wie entscheidend es ist, was man im täglichen Leben so macht, oder eben nicht. Ob man Hobbys hat, oder ob man Fernsehen schaut. Gute Nacht.
Eigentlich müsste ein Lokführer 10-mal so viel verdienen wie ein Busfahrer, weil der Zug 10-mal so viele Sitzplätze hat wie der Bus.
Stefan H. schrieb: > Eigentlich müsste ein Lokführer 10-mal so viel verdienen wie ein > Busfahrer, weil der Zug 10-mal so viele Sitzplätze hat wie der Bus. Endlich einer, der kapiert hat, wieso die oben erwähnten Ackermanns und Mehdorns so viel verdienen. Und wieso Merkel krass unterbezahlt ist. ;-)
(prx) A. K. schrieb: > und Mehdorns > Nur hat der Mehdorn noch nie selber einen Zug gelenkt. Der müsste noch Geld bringen, für den Mist den er gemacht hat und den der aktuelle Bahnvorstand jetzt ausbaden muss. 😉
René H. schrieb: > Nur hat der Mehdorn noch nie selber einen Zug gelenkt. Und ob der gelenkt hat, bloss halt keinen Zug. Und wer würde in D schon Lokführer sein wollen, würde er nur bezahlt, wenn er pünktlich ankommt.
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Ein Fehler ist auch den Ausbildungsberuf "Busfahrer" mit dem Diplom-Informatiker oder Informatik-Master zu vergleichen. Da passt der Ausbildungsberuf "Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung" deutlich besser. Dann ist auch die Gehaltsdifferenz nicht so groß. Man muss den Informatiker mit Universitätsabschluss schon auch mit einem Fahrzeugführer mit gleichwertiger Qualifikation vergleichen: Pilot eines Passagierjets, Kapitän eines Kreuzfahrtschiffs, Astronaut, Formal-1-Rennwagenfahrer. Beim Piloten wendet sich bereits das Blatt: https://www.merkur.de/leben/karriere/gehalt-verdient-pilot-lufthansa-ryanair-co-zr-10068863.html Warum sollte ein Pilot mehr verdienen als ein Informatiker?
Dieter D. schrieb: > Falsche Codezeilen können Atomkraftwerke gauen lassen, > das Netz zusammenfallen lassen, sämtliches Geld aus > einem Land transferieren, so dass ein Europäisches Land > nach einer solchen Nacht noch ärmer als Venezuela werden > könnte, das ganze Geldsystem zusammenbrechen lassen, so > dass für viele Tage nichts mer gekauft werden kann, das > ganze Stromnetz tagelang lahmlegen, Autos mit 180 in > Leitplanke legen, in der im Biolabor noch bösere Viren > bauen. Und dass das alles nicht dauernd passiert, ist keineswegs den Informatikern zu verdanken, sondern ihren natürlichen Feinden: Den Testern.
Egon D. schrieb: > Den Testern Nachdem hier im Thread hartnäckig und konsequent Ausbildung und Tätigkeit verwechselt wird: Einen Abschluss als Tester kann ich leider nirgends finden. Nimmt man Danisch als Massstab, ist der natürliche Feind des Informatikers die Soziologin, gerne auch marxistisch gebildet. Ist das also der ideale Werdegang zum Tester?
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(prx) A. K. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Den Testern > > Nachdem hier im Thread hartnäckig und konsequent > Ausbildung und Tätigkeit verwechselt wird: An Dieters Lobeshymmne gab es nichts zu verwechseln: Ein studierter Informatiker, der seinen Lebensunterhalt durch Betrieb einer Frittenbude sichert, wird schwerlich mit seiner Arbeit Flugzeuge abstürzen oder Atomkraftwerke in die Luft fliegen lassen. > Einen Abschluss als Tester kann ich leider nirgends > finden. Wenn Du von Studienabschlüssen redest: Das demonstriert nur eindrücklich, welchen Stellenwert die Software- qualität im Informatikstudium hat: Gar keinen. Hauptsache, das GUI sieht nicht "altbacken" aus... In der Schulungs-/Weiterbildungsbranche gibt es m.W. durchaus Lehrgänge und Zertifikate als Tester. > Nimmt man Danisch als Massstab, ist der natürliche > Feind des Informatikers die Soziologin, gerne auch > marxistisch gebildet. Ist das also der ideale > Werdegang zum Tester? Woher soll ich das wissen? Die langjährige Testerin, die ich kenne, ist Maschinenbauingenieurin.
Egon D. schrieb: > ... Frittenbude ... Der ist dafür auch verantwortlich, weil er könnte dadurch diese Aufgabe einem unfähigen Studienkollegen mit Vitamin B überlassen haben. Das wäre dann stimmig mit dem Wegfall der Unschuldsvermutung und Einführung der Sippenhaftung.
René H. schrieb: > Nur hat der Mehdorn noch nie selber einen Zug gelenkt. Der müsste noch > Geld bringen, für den Mist den er gemacht hat und den der aktuelle > Bahnvorstand jetzt ausbaden muss. 😉 Er hat keinen Mist gebaut, sondern genau das umgesetzt, was die Eigentümerin des Ladens von ihm erwartet hat. Blöderweise war dann niemand bereit, den zugunsten einer hübschen Bilanz kaputtgesparten Schrotthaufen zu kaufen. Da hätten weder Thomas Gottschalk noch Manfred Krug helfen können; die Volldepoen hatten ihre Altersvorsirge schon für farblich sortierte Spielzeugaktien zum Fenster hinaus geworfen.
Percy N. schrieb: > Blöderweise war dann > niemand bereit, den zugunsten einer hübschen Bilanz kaputtgesparten > Schrotthaufen zu kaufen. War halt dumm gelaufen. Die Sparpolitik zur Aufhübschung der Braut war auf einen Hochzeitszeitpunkt optimiert, zu dem das krisenbedingt nicht mehr funktionierte. Und als die Krise vorbei war, war das schon aufgeflogen.
Dieter D. schrieb: > Falsche Codezeilen können Atomkraftwerke gauen lassen Wo ist das Problem? "Ruhig, Leute, das muss das Boot aushalten!" sprach der Kaleu.
Percy N. schrieb: > sondern genau das umgesetzt, was die > Eigentümerin des Ladens von ihm erwartet hat Er hätte auch sagen können "Nein, Leute von der Regierung, das ist so nicht machbar".
René H. schrieb: > Er hätte auch sagen können "Nein, Leute von der Regierung, das ist so > nicht machbar". Warum hätte er das tun sollen? Seine Aufgabe war von Anfang an klar.
Regional (Hessen?) gibt's auch noch "alswie"...
Kann sein. Allerdings will doch auch keiner schwäbisch oder bayrisch lesen :) Verstosch Karle?
Vorname N. schrieb: > @DANIEL D. > https://www.sonjamahr.de/als-oder-wie/ Also damit habe ich eigentlich kein Problem wenn ich mir darüber Gedanken mache. Da geht mir dass/das deutlich mehr auf den Sack. Als differenzierend, wie vergleichend, wenn man daran denkt direkt erkennbar. Dagegen ist das dieses jenes welches einsetzen bei das oder dass einfach nur mühselig. Wenn man intuitiv nicht richtig schreibt müssen andere zwangsweise mit Fehlern leben, weil irgendwas übersieht man dann doch immer, oder man hat eine faule Minute und liest mal weniger genau Korrektur, oder auch gar nicht.
Vorname N. schrieb: > Allerdings will doch auch keiner schwäbisch oder bayrisch > lesen Bairisch scho. Ludwig Thoma lese ich gern.
DANIEL D. schrieb: > Da geht mir dass/das deutlich mehr auf den Sack. Oh ja, mir beim Lesen auch. Das falsche Wort macht es schwerer lesbar, ich stolpere an dieser Stelle beim Lesen und ärgere mich über den Verfasser und unterstelle ihm vielleicht zu Unrecht eine miese Bildung. Das möchstest Du doch sicher nicht? Tippfehler stören beim Lesefluss nicht, weil sie sich meistens nicht sinnentstellend auf den Text auswirken.
Rainer Z. schrieb: > Das möchstest Du doch sicher nicht? Bei dir komme ich glatt in Versuchung das ich es möchte.
DANIEL D. schrieb: > Bei dir komme ich glatt in Versuchung das ich es möchte. Das "das" in Deinem letzten Satz war hoffentlich Absicht. Sonst wäre ich jedenfalls versucht, mir Gedanken um Deinen Bildungsstand zu machen. :))
Rainer Z. schrieb: > DANIEL D. schrieb: > >> Bei dir komme ich glatt in Versuchung das ich es möchte. > > Das "das" in Deinem letzten Satz war hoffentlich Absicht. Sonst wäre ich > jedenfalls versucht, mir Gedanken um Deinen Bildungsstand zu machen. :)) Mach was du willst aber geh mir nicht auf die Nerven.
Rainer Z. schrieb: > Sonst wäre ich jedenfalls versucht, mir Gedanken um Deinen Bildungsstand > zu machen. Dafür gibt die sparsame Interpunktion bereits genügend Anlass. :-((
Percy N. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Sonst wäre ich jedenfalls versucht, mir Gedanken um Deinen Bildungsstand >> zu machen. > > Dafür gibt die sparsame Interpunktion bereits genügend Anlass. :-(( Solange ich nicht so einen psychischen Schaden habe, dass meine Lieblingsbeschäftigung darin besteht in einem Mikrocontroller Forum belanglose Diskussionen über Recht und Gesetz zu führen, welche keinen Menschen interessieren und den meisten auf den Sack gehen, ist für mich alles Ok. Vielleicht würde man sowas machen wenn man in Foren welche sich mit entsprechenden Themen Recht und Gesetzt beschäftigen, wegen dem Müll den man erzählt andauernd zurechtgewiesen wird. Auch dass ich aufgrund mangelnder Argumentationsfähigkeit nicht darauf angewiesen bin Schreibfehler in Texten zu suchen, um meine Minderwertigkeitskomplexe zu kaschieren gibt mir ein gutes Gefühl. Alles besser als strunz dumm zu sein und Müll zu erzählen, und wenn einem die Meinung von anderen nicht passt, dann sucht man halt Schreibfehler im Internet und freut sich wie Toll man doch ist. Nein danke.
Katharsis abgeschlossen?
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