Hallo meine lieben. Ich habe mir seit längeren eine Funkplatine gebastelt die am PC über USB dranhängt. Alle Chips darauf werden über einen ST LF33 (https://www.st.com/en/power-management/lfxx.html) mit mit 3.3V versorgt. Schien mir ganz oke zu sein da ja 5V aus dem USB kommen, meistens weniger :) So wie ich das Datenblatt verstehe (Very low-dropout voltage (0.45 V)) kann meine Spannung am Eingang auf 3,75V sinken (Theoretisch) und hinten sollten dann noch 3.3 anliegen. Klar in der Realität werden es wohl eher 3.8 oder 3.9 sein. Nun wollte ich einen Sender daraus machen der hin und da die Temperatur etc mit einem BME680 sendet. Dafür habe ich mir vier eneloop Akkus a 1.5 Volt vorgestellt. Da das lange gehen soll stellt sich mir die frage ob hier ein DC DC Wandler Sinnvoll wäre den 3.9V oder 3.8V aus der Batterie Spannung macht im sleep hat die Platine rund 5mA Leistungsaufnahme beim senden kurzzeitig 130mA. Mir gehen da zwei Sachen durch den Kopf, den LF33 direkt versorgen. Oder eben mit DCDC runter wandeln und dann in den LF33 leiten. Glaubt ihr es gibt da eine Energie Ersparnis die spürbar wäre in Batterielaufzeit ? Wär ein Wandler empfehlenswert ? Welcher ? MFG Matthias
im vollen zustand 1.5V aber ja Nennspannung isz 1.2V ein Akku ist aber voll bevor er leer wird bzw Nennspannung erreicht ...
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Matthias T. schrieb: > So wie ich das Datenblatt verstehe (Very low-dropout voltage (0.45 V)) > kann meine Spannung am Eingang auf 3,75V sinken Ich habe im DB https://www.mouser.de/datasheet/2/389/cd00000546-1795528.pdf was anderes gelesen. ^^ Was willst du mit einem Schaltregler noch sparen? Der LF33 verheizt grad mal 0,2 W im Sendebetrieb....
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war ja die frage ob sich der Aufwand lohnt, mehr fehlt da die Relation weil unerfahren im Batterie betrieb ^^ Oke, was hab ich falsch verstanden :)? Falscher drop wert?
Matthias T. schrieb: > im sleep hat die Platine rund 5mA Leistungsaufnahme beim senden > kurzzeitig 130mA. Für längere Zeiträume wird man da wohl noch ein bisschen dran drehen mögen. Wenn deine Spannungswandelei mit 80% Wirkungsgrad laufen würden, kämest du bei 2500mAh-Batterien gerade mal auf eine Betriebsdauer von 24 Tagen - ohne Sendebetrieb. Für einen Versuch geht das, aber auf die Dauer wird die Akkuwechselei nervig.
Das DB ist erst da zu Ende, wo der untere Rand erscheint. :-D Dein Wert 0,45 stammt aus der allgemeinen Beschreibung der Regler. Der richtige Wert für deinen eingesetzten Typ ist eben in den Daten für genau diesen Typ zu finden. Das sollte doch wohl einfach sein... ;-) Matthias T. schrieb: > war ja die frage ob sich der Aufwand lohnt, mehr fehlt da die Relation > weil unerfahren im Batterie betrieb ^^ So'n Mini-Schaltregler hat auch einen endlichen Wirkungsgrad; du darfst dann ein wenig rechnen (teils auch schätzen), wieviel Leistung der dann verbrät. Und den Aufwand für so eine kleine Platine, nur um ein paar Minuten längere Laufzeit zu gewinnen? Wenn die einzig verfügbare Rohspannung recht hoch wäre, "könnte" man darüber nachdenken... Ich würde von so einem Teil eh Abstand nehmen, vor allem, wenn's ein Fertigmodul vom freundlichen China-Importeur wäre. Das Risiko ist recht groß, dass die Schaltspitzen den Rest der Elektronik verseucht; die wirst du kaum oder nur schwer wieder los.
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ahhh oke danke, ja wenn der Spaß im Minuten Bereich liegt bringt es nichts. Dann schau ich mal in die Bastelkiste und vlt findet sich da ein Solarzelle, davon hätte man vermutlich mehr :)
Matthias T. schrieb: > ahhh oke danke, ja wenn der Spaß im Minuten Bereich liegt bringt es > nichts. Wenn ein Wandler unter deinen Betriebbedingungen einen um 5% höheren Wirkungsgrad besitzt, bedeutet das eine Laufzeitverlängerung von vielleicht einer Stunde. Viel wichtiger ist, dass du von deinen immensen 5mA im Sleep weg kommst. Bei den Step-Down Wandlern ist der TPS62056 recht sparsam, bei den Linearreglern zeichnet sich z.B. der MCP1703 durch geringen Eigenstromverbrauch aus.
Wolfgang schrieb: > Bei den Step-Down Wandlern ist der TPS62056 recht sparsam,... Ich warne nochmals: Wenn Matthias auch noch einen Schaltregler dazu designen soll (Voraussetzung, er hätte die technischen Möglichkeiten), dann ist/bleibt die Frage, wie groß der HR-Lattenzaun-Müll ist. Wenn er es nicht kann oder unerfahren darin ist, dann Gute Nacht Marie... TI lobt in den höchsten Tönen "efficiency efficiency und nochmal efficiency". Die Geräusche am Ausgang werden nur im Kopf des DB mit "LN" erwähnt, jedoch in keiner Weise spezifiziert. Dementsprechend sieht auch das Diagramm w.u. aus (Größe der Störspannung einige mV !!) .. :-(
Michael M. schrieb: > Ich warne nochmals: Wenn Matthias auch noch einen Schaltregler dazu > designen soll (Voraussetzung, er hätte die technischen Möglichkeiten), > dann ist/bleibt die Frage, wie groß der HR-Lattenzaun-Müll ist. Mit DEM Argument musst du jedes andere Schaltnetzteil beargwöhnen, dass sich auch nur annähern in Wohnungsnähe befindet. Es geht um den Betrieb eines SENDERS und nicht um einen DCF77-Empfänger. Ein Sender sieht das mit den Lattenzäunen nicht so kritisch.
Wolfgang schrieb: > ... es geht um den Betrieb eines SENDERS... Weiß ich denn, was dieser Sender evtl. für eine Modulation bekommt, in die der herumsträunende HF einkoppelt? > ..Mit DEM Argument musst du jedes andere Schaltnetzteil beargwöhnen... Ich kann dich beruhigen: Genau das tu ich auch. :-D Und mit Recht. Die wenigen SNTs, die wirklich geringen "Lärm" machen (ich sage absichtlich nicht: ..die Grenzwerte einhalten..), will meist keiner bezahlen, jedenfalls den Hobby-Bereich betreffend. Wenn du hast, nimm einen herkömmlichen LW/MW/KW-Empfänger und höre rein. Wenn du nicht hast, nimm von mir aus ein SDR-basiertes Empfangsgerät an einer ordentlichen Antenne. Und dann begib dich spaßeshalber mal in Richtung Feld, Wald, Flur... und wieder zurück in den besiedelten Raum... Viel Spaß dabei. Und wenn du gut bist, schaffst du 30, vlt. sogar 40 dB Unterschied im Rauschpegel... ;-)
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Also zum Sender es handelt sich um einen RFM96 und einen ATxmega 265a3u auf 32Mhz Clock, ein FTDI 232RL is auch noch drauf. Der FTDI war bei der Messung drauf aber nicht aktive(per usb angeschlossen), Spannung senken würde mich noch einfallen und noch mehr Stromsparfunktionen des Xmegas benutzen ? Peripherie kann man da ja meine ich auch abschalten. Gab auch glaub einen Flash Energie spar Modus. Da muss ich gleich mal wieder das DB welzen :)
Michael M. schrieb: > Wenn du hast, nimm einen herkömmlichen LW/MW/KW-Empfänger und höre rein. Ich habe. Mehr siehst du noch, wenn du einen Spektumanalyser dran hängst und eine Wasserfalldarstellung machst. Was meinst du, warum die Radioastronomie sich mit ihren Antennenstandorten in abgelegene Täler in dünn besiedelte Gegenden verzieht? ;-)
Michael M. schrieb: > Und wenn du gut bist, schaffst du 30, vlt. sogar 40 dB Unterschied im > Rauschpegel... ;-) Klingt gemein aber kann ich nur bestätigen ich hatte mit meiner Platine auch ne zeit lang "Probleme" bis ich begriffen haben das sie direkt neben den TFT Monitor stand 10cm weiter weg war die Welt eine andere :)
Matthias T. schrieb: > Also zum Sender es handelt sich um einen RFM96 Der RFM96 ist ein Transceiver (Sendeempfänger) und möchte möglicherweise bidirektional mit der Gegenstation kommunizieren. In dem Fall sollte man sich allerdings schon Gedanken um Störungen machen, auch wenn für einen Step-Down Wandler schon einiges dazu gehört, bei mehreren hundert Megahertz noch zu stören. Wenn allerdings der Empfänger durch Störungen zugestopft ist, geht das verfügbare Linkbudget runter.
Das Hauptproblem ist der PLL Synthesizer des Funkmoduls (SX1231) mit seiner großen Empfindlichkeit auf Spannungssprünge auf der Spannungsversorgung. Das gilt auch für andere Chips mit PLL. Diese Spannungssprünge bringen die PLL außer Tritt und damit fällt die Funkverbindung zusammen bis sich die PLL wieder synchronisiert hat. Daher ist es für einen zuverlässigen Betrieb notwendig für eine saubere Spannungsversorgung zu sorgen. Es kann der hohe Stromverbrauch beim Senden selbst solche Spannungssprünge hervorrufen, sodass das System zu pumpen beginnt.Daher muss der Wandler den hohen Strom des Sendes ohne Spannungsprünge liefern können.
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