Zeitarbeit ist nicht zwangsläufig Ausbeutung in prekären Verhältnissen ....schreibt zumindest der Spiegel . Ich hätte nicht gedacht, dass der Spiegel mittlerweile so tief gesunken ist. https://www.spiegel.de/karriere/zeitarbeit-ich-muss-mich-nicht-mehr-um-urlaub-streiten-und-verdiene-besser-a-83dd2a9f-1bce-4e78-9c31-78eeda9e04a1
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Wenn die Zeitarbeit so hoch gelobt wird, steckt bestimmt Propaganda dahinter, damit alle diejenigen, die nicht auf Zeitarbeit angewiesen sind, sich weiterhin in ihrer guten Position wiegen können. Mag sein, daß in Einzelfällen je nach Beruf Vorteile entstehen können. mfG
:-) Für Eigentümer von Zeitarbeitsfirmen ist Zeitarbeit besser als eine Festanstellung. Du teilst Deinen Verdienst als Zeitarbeiter mit einem Haufen Leute. Wo soll da der Vorteil sein?
Wer im Jahre des Herrn 2021 den Spiegel noch ernst nimmt, hat wohl im Koma gelegen?
Vielleicht liegt es bei der Krankenschwester auch daran, dass sie sich 500 Kilometer weg von der Heimat nicht auch noch um die Kinder kümmern muss. Und wenn es jahrelang keine Möglichkeit für ein langes Lissabonwochenende gab, dann ist das wahrscheinlich übertrieben. Aber falls es so war, dann war nicht die Fixanstellung das Problem, sondern der Unter-aller-Sau-Arbeitgeber fernab jeglicher Arbeitszeitgesetze. Aber ist sicher eine tolle Sache mit 55 allein in einer fremden Stadt in einer Absteige zu hausen.
Ich kann mich an einen Fall in unserer Firma (Elektrotechnik) erinnern, da hatten wir mal einen Leiharbeiter zu unserer Unterstützung. Mein Chef war von der Arbeit des "Kollegen" so begeistert, daß er ihm eine Festeinstellung in unserem Betrieb angeboten hat. Der meinte daraufhin, er würde in der Leiharbeitsfirma viel abwechslungsreicher arbeiten und viel mehr lernen als bei uns. Auch wenn er regelmäßig den Arbeitsort wechseln müsste. Er war dort wohl sehr zufrieden.
Vermutlich stellt der große Konzern, zu dem der Spiegel gehört, auf Zeitarbeit um. Es wird eine Holding gegründet und dann fleißig zwischen den verschiedenen kompiziert verwobenen Firmen vermittelt. Es kann aber auch eine Vorbereitung auf die Zeit nach der bisherigen Kultur sein. In anderen südlichen Ländern ist es üblich als Nichtnachkomme des Königshauses einen Nachkommen des Königshauses zu benötigen um in einem Betrieb eines Nachkommen des Königshauses arbeiten zu können, bzw. die Arbeitsgenehmigung von der Regierung zu erhalten. Diesen Service läßt sich dieser natürlich durch Abtretung eines Anteils vom Lohn vergüten. Das war dort schon immer so und der erste Gründer einer Zeitarbeitsfirma hatte sich das dort abgeschaut.
H.P.Baxxter schrieb: > Ich hätte nicht gedacht, dass der Spiegel mittlerweile so tief gesunken > ist. Ich dachte seit Relotius braucht man über die Glaubwürdigkeit des Spiegel nicht mehr zu diskutieren.
In der Corona-Zeit haben mehrere Leihfirmen Stellen inseriert (in der üblichen zahlreichen Menge pro Firma). Ich bewarb mich bei 3 Firmen und alle sagten ab. Wie machen die Firmen das: Bei Corona kommen weniger Leute zur Arbeitsstelle und sie suggerieren höheren Bedarf?
Dierch-Jentz schrieb: > Der meinte daraufhin, er würde in der Leiharbeitsfirma viel > abwechslungsreicher arbeiten und viel mehr lernen als bei uns. > Auch wenn er regelmäßig den Arbeitsort wechseln müsste. > Er war dort wohl sehr zufrieden. Noch zufriedener wäre er als Freelancer. Arbeitsbedingungen die gleichen, kosten für den Kunden die gleichen, verdienst am Ende locker das doppelte.
Dunno.. schrieb: > Noch zufriedener wäre er als Freelancer. Sicherlich sehen hier die Ingenieure die Zeitarbeit anders als sie wirklich ist. In der echten Welt kommen dort nämlich vorrangig Leute unter, die sonst nirgendwo anders untergekommen sind. Oft für "niedere" Tätigkeiten. In der Baubranche ist das relativ üblich. Man setzt 1-2 gut ausgebildete Festangestellte auf eine Baustelle. Die werden dann von mehreren Leiharbeitern verstärkt. Nach der Baustelle, oder, wenn die Drecksarbeit erledigt ist, schickt man die von einen auf den anderen Tag weg. Keine wirklichen Verpflichtungen für keinen von beiden. Das sind teilweise Leute, wo man sich fragt wie die es schaffen sich selbst zu ernähren. Und die sind dann halt sehr glücklich dort wo sie sind. Teilweise haben die dort auch deutlich bessere Bedingungen, als bei den Firmen, die sie dann abwerben wollen. Auf jeden Fall wäre deren letzte Idee, sich selbstständig zu machen und mehr, bzw. überhaupt irgendwelche Verantwortung übernehmen zu wollen. Claus W. schrieb: > Ich bewarb mich bei 3 Firmen und alle sagten ab. Ich kann mir nur sehr schwer vorstellen woran das lag.
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> Arbeitsbedingungen die > gleichen, kosten für den Kunden die gleichen, verdienst am Ende locker > das doppelte. Ersatzweise braucht man nur die halbe Zeit arbeiten, um denselben Verdienst zu erzielen. Ansonsten voellig richtig. Ein weiterer Vorteil ist das Fehlen jeder Tarifbindung. Wenn man z.B. nur eine 18 Stundenwoche leisten will, muss man dies nur tun. Was musste ich mal lachen, als einer von diesen "Durchlauferhitzern" auf die seiner Meinung nach "oppulenten" Urlaubszeiten seines Angebotes hinwies. Der Mann hatte schlicht keine Ahnung.
Spiegel so tief gesunken? Echt jetzt? Das sind doch die, bei denen ein Herr Relotius handfeste Märchengeschichten erfunden hat.
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M. K. schrieb: > Sicherlich sehen hier die Ingenieure die Zeitarbeit anders als sie > wirklich ist. Die Ingenieure sehen die Zeitarbeit so, wie sie bei den Ingenieuren ist. Das kann man nicht mit dem Handwerk vergleichen.
zeitarbeit wäre okay, wenn man die flexibitlität und unsicherheit entsprechend mit einem höheren lohn gegeüber dem stammarbeiter kompensiert. zeitarbeit ist momentan ein instrument reiner ausbeutung
Dunno.. schrieb: > Dierch-Jentz schrieb: >> Der meinte daraufhin, er würde in der Leiharbeitsfirma viel >> abwechslungsreicher arbeiten und viel mehr lernen als bei uns. >> Auch wenn er regelmäßig den Arbeitsort wechseln müsste. >> Er war dort wohl sehr zufrieden. > > Noch zufriedener wäre er als Freelancer. Arbeitsbedingungen die > gleichen, Die Arbeitsbedingungen wären nicht die gleichen: Als Leiharbeiter macht er Elektrotechnik. Als Freelancer muss er sich um Auftragsbeschaffung, Rechungsstellung, Buchhaltung, Steuer, etc kümmern.
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> Auftragsbeschaffung Das musst du jetzt nicht glauben, aber Auftraege kommen eigentlich von ganz alleine. Wenn du wirklich was kannst. > Rechungsstellung, Buchhaltung, Steuer, etc kümmern. Das ist bei einem Einzelnen sehr ueberschaubar und geht entsprechend schnell.
Beitrag #6728252 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bei uns haben viele ANÜs Festverträge abgelehnt, da sie einiges mehr verdienen als bei unser IGM-Bude.
IGM-Trottel schrieb: > Bei uns haben viele ANÜs Festverträge abgelehnt, da sie einiges mehr > verdienen als bei unser IGM-Bude. Dann zählt eure Firma zu denen, bei welchen (ich zitiere meine Partnerin, welche in der Personalvermittlung arbeitet) "die Gehaltsbalance gekippt ist". Das bedeutet, ihr zahlt so wenig, dass ihr nicht mehr genug Festangestellte bekommt und eure Geschäftsleitung auf Leiharbeit setzt, um einem Teil der Belegschaft zwar mehr, insgesamt aber weniger zahlen zu können, als in der Branche üblich. Dafür gibt es mehrere Gründe: Die Firma gehört anteilig leitenden Personen, die sich nicht einigen können, einen langfristigen Personalplan aufzustellen und marktgerecht zu zahlen und deshalb den kurzfrsitigen Gewinn vorziehen. Die Firma ist ein Dienstleister oder Zulieferer, der minderwertige Tätigkeiten ausführt und bei vielen Tätigkeiten nur der Ausbilder für die Wirtschaft ist und sehr viele Personen abgibt, die sich weiterentwickeln möchten und es sich nicht lohnt, langfristig zu planen. Die Firma ist ein Konzern, wo jedes Projekt eng budgetiert ist und kein Projektleiter Lust hat, in Personal und dessen Ausbildung zu investieren, weil es anderen zu Gute käme.
Shorty schrieb: > Ich dachte seit Relotius braucht man über die Glaubwürdigkeit des > Spiegel nicht mehr zu diskutieren. Der hat glaube ich auch für die "Zeit" gearbeitet. Beide haben es auch noch fertig gebracht daraus Kapital zu schlagen in dem sie die eigene Story dick vermarktet haben. Ich kann nicht verstehen wie heute noch jemand so nen Müll kauft oder aboniert und damit finanziert.
Stefan M. schrieb: > Ich kann nicht verstehen wie heute noch jemand so nen Müll kauft oder > aboniert und damit finanziert. Ich habe ein Spiegel+ Abo und bin damit sehr zufrieden. Gut recherchierten Journalismus wie den vom Spiegel unterstütze ich gerne finanziell. Relotius war nur ein Ausrutscher, das hätte anderen Magazinen ganz genauso passieren können.
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Zum Artikel: Aufpassen bei Aussagen wie "Ich bin seid 12 Jahren Leihingenieurin und will gar nicht mehr zurück zur Festanstellung!". Der Mensch gewöhnt sich an alles, auch an die schlechten Sachen. Wieder zurück in eine Wohnung fällt es z.B. Obdachlosen schwer. Auch wenn denen eine Bleibe angeboten wird, bleiben viele freiwillig auf der Strasse. Mit dem Argument, nicht mehr tauschen zu wollen, könnte man deshalb sogar das Pennerleben als gut verkaufen.
Mick Knack schrieb: > Aufpassen bei Aussagen wie "Ich bin seid 12 Jahren > Leihingenieurin und will gar nicht mehr zurück zur Festanstellung!". Was soll er auch sagen: 12 Jahre hat es nicht geklappt, aber jetzt mit 51, da suche ich mir was besseres... Wie Monis Mann zur Silberhochzeit: "Wenn die Marie mir zulächelt, dann lass ich mich scheiden." Nein, er sagt, dass Moni die richtige ist.
H.P.Baxxter schrieb: > Zeitarbeit ist nicht zwangsläufig Ausbeutung in prekären Verhältnissen Ja, solange man eine angemessene Prämie für das erhöhte Risiko und die abverlangte Flexibilität kommandieren kann. Markus W. schrieb: > Dann zählt eure Firma zu denen, bei welchen (ich zitiere meine > Partnerin, welche in der Personalvermittlung arbeitet) "die > Gehaltsbalance gekippt ist". Das bedeutet, ihr zahlt so wenig, dass ihr > nicht mehr genug Festangestellte bekommt und eure Geschäftsleitung auf > Leiharbeit setzt, um einem Teil der Belegschaft zwar mehr, insgesamt > aber weniger zahlen zu können, als in der Branche üblich. Ich freue mich zu hören, dass einige ANÜ-Kollegen das System zu ihren Gunsten auch tatsächlich ausnutzen können. Letzten Endes ist man auch als Angesteller geschäftlich unterwegs, auch wenn die deutsche Gesetzgebung und Arbeitskultur die Anstellung als erstrebenswerte Form der entmündigenden Leibeigenschaft suggerieren. Den Gewerkschaften dürfte es gar nicht gefallen, dass unsolidarische Wanderarbeiter besser gestellt werden als die sesshaften Leibeigenen.
Eulenspiegel schrieb: > Den Gewerkschaften dürfte es gar nicht gefallen, dass unsolidarische > Wanderarbeiter besser gestellt werden als die sesshaften Leibeigenen. Den Gewerkschaften sind die Externen ziemlich egal. Geht aber auch vollkommen in Ordnung, da sie eine Interessenvertretung der festangestellten Mitarbeiter sind. Die FDP setzt sich auch nicht für die Erhöhung von Hartz IV ein.
Senf D. schrieb: > Ich habe ein Spiegel+ Abo und bin damit sehr zufrieden. Gut > recherchierten Journalismus wie den vom Spiegel unterstütze ich gerne > finanziell. Relotius war nur ein Ausrutscher, das hätte anderen > Magazinen ganz genauso passieren können. Selber Schuld, schade um das Geld. Stimmt das ist anderen "Magazinen" genauso passiert, z. B. der Zeit. Relotius hat geliefert was bestellt war. Seinen Müll hat er auch in anderen Qualitätserzeugnissen zu Besten gegeben (https://de.wikipedia.org/wiki/Claas_Relotius). Er ist ja auch kein Niemand und hat div. Preise gewonnen. Gut rechervierter Journalismus und Spiegel? Bei der Hetzjagd auf Wulf (immerhin Bundespräsidet) war der Spiegel auch beteiligt: Juristisch hängen geblieben ist nichts. Eine der wenigen vernünftigen Entscheidungen der Merkel Regierung (dafür war wohl Westerwelle damals verantwortlich) war sich nicht am Sturz Gaddafis zu beteiligen. Der Spiegel sieht das ganz anders: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/libyen-einsatz-berlin-laesst-seine-verbuendeten-alleine-kaempfen-a-751673.html Das war kein Ausrutscher. Die Geschichte des Spiegel ist durchzogen von solchen "Ausrutschern" ob es der Einsatz der GSG 9 in Bad Kleinen war, Anti Putin Hetze, die Angriffe auf Jürgen Todehöfer (den ich sehr schätze) oder die Rüge des Presserats 2020 für einen manipulativen Artikel in dem die Vorzüge von LSD gepriesen werden. Die Autorin ist Gründerin einer Lobby Plattform für die kommerzielle Nutzung psychedelischer Drogen.
Schwanzlurch schrieb: > Gut rechervierter Journalismus und Spiegel? Ja, davon bin ich überzeugt. Du kannst ja gerne eine andere Meinung haben und lieber Springer-Presse oder den Bayernkurier (gibt es den noch?) lesen. Jeder Jeck ist anders.
Senf D. schrieb: > Ich habe ein Spiegel+ Abo und bin damit sehr zufrieden. Das überrascht mich nicht. Wobei ich bei dir eher auf ein taz-Abo getippt hätte.
F. B. schrieb: > Das überrascht mich nicht. Wobei ich bei dir eher auf ein taz-Abo > getippt hätte. Die taz ist mir zu links gefärbt, zu wenig ausgewogen.
Senf D. schrieb: > Schwanzlurch schrieb: >> Gut rechervierter Journalismus und Spiegel? > > Ja, davon bin ich überzeugt. Du kannst ja gerne eine andere Meinung > haben und lieber Springer-Presse oder den Bayernkurier (gibt es den > noch?) lesen. Jeder Jeck ist anders. Getroffene Hunde bellen. Ich lese auch diesen Dreck nicht. Der Spiegel ist für mich seit langem auf dem Niveau der Bild und ähnlicher "Publikationen" angekommen. Wer so nen Müll noch finanziell unterstützt zahlt für seine eigene Verblödung. "Ja, davon bin ich überzeugt." Das hört sich wie ein Glaubenbeknntniss an. Bist sicher auch noch ein Bento LeserInn.
Schwanzlurch schrieb: > Ich lese auch diesen Dreck nicht. Dann sag doch mal was du liesst statt aufzuzählen was du NICHT ließt. Geht schneller.
Schwanzlurch schrieb: > Getroffene Hunde bellen. Wo hast du mich denn getroffen, und wo habe ich gebellt? Ich habe lediglich festgestellt, dass es verschiedene Ansichten gibt, und jeder kann freilich die Zeitung oder das Magazin lesen, was er für gut befindet. Ich finde den Spiegel und Spiegel Online eben gut, aber auch die Welt (am Sonntag) lese ich auch ab und an gerne, trotz Springer-Presse.
Senf D. schrieb: > Schwanzlurch schrieb: >> Getroffene Hunde bellen. > > Wo hast du mich denn getroffen, und wo habe ich gebellt? > Ich habe lediglich festgestellt, dass es verschiedene Ansichten gibt, > und jeder kann freilich die Zeitung oder das Magazin lesen, was er für > gut befindet. Ich finde den Spiegel und Spiegel Online eben gut, aber > auch die Welt (am Sonntag) lese ich auch ab und an gerne, trotz > Springer-Presse. Ich habe dir anhand von Beispielen aufgezeigt das es sich beim Spiegel eben nicht um guten Journalismus handelt. Du hast nur behauptet. Ich habe dir nicht verboten das zu lesen. Ich habe dich darauf hingewiesen das du meiner Meinung nach damit Müll finanzierst. Das ich dir den Konsum von solchem Shit verbieten will hast DU da hineininterpretiert. Du darfst das selbstverständlich weiter konsumieren. Viel Spaß dabei.
Schwanzlurch schrieb: > Ich habe dich darauf hingewiesen das du meiner Meinung nach damit Müll > finanzierst. Deine Meinung, ich unterstütze die Journalisten vom Spiegel gerne. Was liest du denn gerne? Bisher hast du nur alles kritisiert.
Senf D. schrieb: > Schwanzlurch schrieb: >> Ich habe dich darauf hingewiesen das du meiner Meinung nach damit Müll >> finanzierst. > > Deine Meinung, ich unterstütze die Journalisten vom Spiegel gerne. > > Was liest du denn gerne? Bisher hast du nur alles kritisiert. Fast richtig: Meine begründete Meinung (durch eine Liste von durchaus erweiterbaren Beispielen). Es bleibt dabei der Spiegel ist Mist. Kannst du begründen warum der Spiegel Journalismus angeblich so hochwertig ist? Aus deinen Antworten ging nichts der gleichen hervor, also nein. Der "Qualitätsjournalismus" des Spiegel ist lediglich eine Behauptung die auf der Vergangenheit als (ex "Sturmgeschütz") beruht. Ich habe keinen Bock mehr weiter Zeit in diese sinnlose Diskussion zu investieren.
Also ich kann die Personen alle 3 nachvollziehen. Klar, dass es dem IGM Beamten nie in den Sinn kommen würde, dass Abwechslung und Veränderung etwas Gutes sein könnem, klar, aber Leute ihr vergesst: Nicht jeder ist so eine Schlaftablette, wie ihr. Übrigens: Hochqualifizierte Leiharbeiter verdienen fast immer mehr, als die Festangestellten dort. Das ist gesetzlich geregelt worden. Ich persönlich habe einen Kollegen, der über ANÜ zu Bosch ist und dort besser verdient hat, als ein IGM Festangestellter und das direkt nach dem Studium. "Ist ein Beschäftigter in Arbeitnehmerüberlassung tätig, muss er spätestens nach neun Monaten genauso bezahlt werden, wie es bei vergleichbaren Vollzeitkräften der Fall ist." Niemand redet hier vom Niediglohnsektor, wo sicher getrickst wird und die Ausbeutung leider noch an der Tagesordnung ist.
Schwanzlurch schrieb: > Senf D. schrieb: >> Schwanzlurch schrieb: >>> Ich habe dich darauf hingewiesen das du meiner Meinung nach damit Müll >>> finanzierst. >> >> Deine Meinung, ich unterstütze die Journalisten vom Spiegel gerne. >> >> Was liest du denn gerne? Bisher hast du nur alles kritisiert. > > Ich habe keinen Bock mehr weiter Zeit in diese sinnlose Diskussion zu > investieren. Sie wäre deutlich sinnvoller, wenn du, wie mehrmals gesagt, sagen würdest, was du liest. Schlecht machen kann jeder.
Fürstlich schrieb: > "Ist ein Beschäftigter in Arbeitnehmerüberlassung tätig, muss er > spätestens nach neun Monaten genauso bezahlt werden, wie es bei > vergleichbaren Vollzeitkräften der Fall ist." Gerade im Ingenieursbereich macht man sowas auch gerne über Werksverträge statt über Anü und damit gilt natürlich diese 9-Monatsregel nicht mehr.
Senf D. schrieb: > Die taz ist mir zu links gefärbt, zu wenig ausgewogen. aaachhh. Die TAZ ist Dir als Grünenwähler zu links? das ist aber das Hausblatt der Grünen! fast schon deren Parteizeitung. Mein frührer Sozialkundelehrer, seit langem in Rente, hat die gelesen und öfter Sachen davon kopiert für den Unterricht. Er fand auch die DDR, bis auf die Überwachung, nicht mal so schlecht und wollte uns Schülern immer erklären, dass doch der Sozialismus genau das was "die Jugend von heute so will" sei, nämlich "Party, Spass und der Staat kümmert sich um alles", seiner Meinung nach war das der Realsozialismus. Jawohl, das war ein Sozialkundelehrer an einem westdeutschen Gymnasium, Grünenwähler und TAZ Leser. Auch daher kommt heute mein Unverständnis wie Leute wie Senf D. die Grünen wählen können. Zu Zeitarbeit: Das wurde unter Rot-Grün eingeführt und ist eigentlich ziemlich sehr 68er. Lebenslang im IGM Konzern zu arbeiten, gut verdienen, Haus bauen, Familie gründen, das ist ja alles so "Adenauerzeit". 68er die arbeiten mal hier, mal da, sind mal mit jeder Frau oder jeden Kerl zusammen, leben immer wieder wechselnd in verschiedenen Patchworkfamilien, da wäre ein Konzernarbeitsvertrag oder gar eine Verbeamtung auf Lebenszeit bloss was für "Spiesser". Ich bin da aber gerne Spießer, wie in der alten Bausparwerbung. Allerdings wähle ich daher auch nicht die Grünen :-).
Neoliberaler schrieb: > Ich bin da aber gerne Spießer, wie in der alten Bausparwerbung. > Allerdings wähle ich daher auch nicht die Grünen :-). Das ist aber kein Widerspruch. Ich bin als Konzern-Ingenieur auch eher Spießer als Sponti oder Hipster. ;-)
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Bei uns haben auch mehrere ANÜs abgelehnt weil unsere HR Abteilung unter Tarif zahlen möchte und gerne Überstunden abschneidet.
Senf D. schrieb: > Das ist aber kein Widerspruch. Ich bin als Konzern-Ingenieur auch eher > Spießer als Sponti oder Hipster. ;-) Studium, sehr hoher Verdienst (top 2 % oder so) als Angestellter, ... Verbeamtet (also quasi), das spricht doch für Grüne. Das ist nahe an Lehrer (" ... frei von Sinn, von Arbeit und von Sorgen"). Und weit weg von Spießer. Wenn Du noch Land, ein konventionelles gewerbe oder Immobilien hast, sieht das anders aus. Aktien oder Geldanlagen hingegen sind viel zu volatile um für Grünenwähler ein Problem darzustellen. Und mag auch sein, dass die Grünen im Ländle geerdet sind.
Dierch-Jentz schrieb: > Auch wenn er regelmäßig den Arbeitsort wechseln müsste. > Er war dort wohl sehr zufrieden. In den ersten Berufsjahren ist das ja noch OK! Danach - bestenfalls eine gute Ausrede Single zu sein. Markus K. schrieb: > damit gilt natürlich diese 9-Monatsregel nicht mehr. Ich kenne nicht den genauen Wortlaut des Gesetzes. Die 18 Monatsregelung, dann Übernahme kann tariflich ausgehebelt werden. Was ist schon Equal-Pay? In dem Betrieb, in dem ich derzeit arbeite haben meine Festangestellten Kollegen alle AT-Verträge. Der Tarifvertag muss wohl von den Bezahlung her mies sein.
Anfang der 1970er-Jahre kamen die ersten Leihbuden über Deutsch- land. Damals zahlten die noch halbwegs korrekte Stundenlöhne. Aber diese Zeiten sind schon seit langem passe. Mich schickte mal ein Verleiher zu einem Elektronikkonzern. Der dortige Personaler bot mir sofort einen (befristeten) Zeitvertrag an. Die Leiharbeitsfirma durfte freilich davon nichts erfahren. In der Folge arbeitete ich viele Male befristet bei dieser Firma. Ein einziger Telefonanruf genügte, und ich hatte einen passenden Job. Ich deutete dabei höflich an, dass ich an einer Festanstellung nicht interessiert sei. So hatte ich immer sehr viel Zeit, um meinen vielfältigen Interessen nachzugehen.(z.B. Faulenzen und Feiern an Traumstränden.) Die perfekte Work-Life-Balance! Leider wurde dann eines Tages das Zweigwerk hier in der Stadt von einem riesigen ausländischem Konzern geschluckt. Der machte bald darauf den Laden platt ...
Neues Deutschland, TAZ, Spiegel, FAZ, Welt, Junge Freiheit, ... (mal von links nach rechts gelistet, höhö) Für jedes Gschmäckle was dabei. Tagespresse und diese 2 Minuten langen "News"-Artikel und Clickbait-Scheiße, kannste in die Tonne treten, das sind die Zuckerbonbons unter den "Nachrichten", süchtig machend ("sich informiert fühlen") und doch kein Gehalt. Nichtsdestotrotz, ich besitze ein Welt+-Abo, Kollegen respektive S+ und FAZ+; in den jeweiligen +-Abschnitten gibt es durchaus immer wieder interessante Reportagen oder Artikel mit Gehalt, wir tauschen halt dann PDFs entsprechend aus, wenn im "Feindlager" was interessantes aufgetaucht ist. Als erwachsener gebildeter Mensch sollte man soweit seine Scheuklappen ablegen können, um Information zu bewerten anstatt in ein reflexhaftes "Ihh, Springer-Presse", "Ihh, Rotspiegel", ... zu verfallen. Natürlich kann man meist am Autor erkennen in welche Richtung was geht, trotzdem findet man immer wieder interessante Fakten, gerade wenn man sich mal mit der "Gegenseite" auseinandersetzt. Aber das scheint heute nicht mehr wirklich möglich, man versteift sich auf "seine Parteizeitung" und sucht dann auch nur explizit Bestätigung.
Neoliberaler schrieb: > Senf D. schrieb: >> Die taz ist mir zu links gefärbt, zu wenig ausgewogen. > > aaachhh. Die TAZ ist Dir als Grünenwähler zu links? das ist aber das > Hausblatt der Grünen! fast schon deren Parteizeitung. Qwertz ist ja auch nur ein Pseudo-Grüner und Lifestyle-Linker: Aus Gruppenzwang öffentlich den Gutmenschen spielen, der FfF unterstützt, aber in der Realität dicke Autos fahren (er sagt, er habe Benzin im Blut) und Weltreisen unternehmen. Sich sozial geben, aber die Friseuse und der Altenpfleger dürfen gerne sein Kurzarbeitergeld und die Subventionen für seinen Konzern bezahlen, damit es für ihn die nächste IGM-Gehaltserhöhung gibt.
F. B. schrieb: > Qwertz ist ja auch nur ein Pseudo-Grüner und Lifestyle-Linker: Das bezweifle ich. Deine Punkte sind ja keine Widersprüche: wenn Benzin 1€ mehr kostet, können sie mit ruhigem gewissen mehr fahren und trotzdem den Gesamtverbrauch senken. In die Welt zu reisen ist der erste Weg zum weltoffenen Deutschland, kein Vergleich mit der Teilzeit AFD-Krankenpflegerin im Osten, die Zuwanderung ablehnt und Angst um ihre 2 Wochen Malle hat. Geld zu haben und zu verdienen ist auch kein Gegensatz zu links. Schlimm es es nur, wenn man Land, Immobilien oder Firmen besitzt und meint, darüber bestimmen zu dürfen. Das Kollektiv mit diverser Berufserfahrung ist da geeigneter als ein alter weißer Mann.
A. S. schrieb: > F. B. schrieb: >> Qwertz ist ja auch nur ein Pseudo-Grüner und Lifestyle-Linker: > > Das bezweifle ich. Deine Punkte sind ja keine Widersprüche: wenn Benzin > 1€ mehr kostet, können sie mit ruhigem gewissen mehr fahren und trotzdem > den Gesamtverbrauch senken. Warum? Weil die anderen sich das Autofahren dann nicht mehr leisten können? Deswegen dürft ihr dann mehr fahren? > In die Welt zu reisen ist der erste Weg zum weltoffenen Deutschland, > kein Vergleich mit der Teilzeit AFD-Krankenpflegerin im Osten, die > Zuwanderung ablehnt und Angst um ihre 2 Wochen Malle hat. Das war zu erwarten. Die anderen Egoisten machen Lustreisen, die verboten gehören. Bei den Grünen ist es selbstloser Einsatz für die Völkerverständigung. Lachhaft. Habt ihr in euren Luxushotels überhaupt Kontakt zur armen einheimischen Bevölkerung? Oder so wie Hofreiter, der nach Grönland fliegen musste, um den Gletschern beim Schmelzen zuzuschauen. Natürlich alles nur zur Rettung des Klimas.
F. B. schrieb: > Das war zu erwarten. Die anderen Egoisten machen Lustreisen, die > verboten gehören. Bei den Grünen ist es selbstloser Einsatz für die > Völkerverständigung. Lachhaft. Habt ihr in euren Luxushotels überhaupt > Kontakt zur armen einheimischen Bevölkerung? Ja das ist durchaus widersprüchlich. A. S. schrieb: > In die Welt zu reisen ist der erste Weg zum weltoffenen Deutschland, > kein Vergleich mit der Teilzeit AFD-Krankenpflegerin im Osten, die > Zuwanderung ablehnt und Angst um ihre 2 Wochen Malle hat. Durch die Welt zu reisen ist klimaschädlich, daher schlecht aus Grünensicht. F. B. schrieb: > rüner und Lifestyle-Linker: Aus > Gruppenzwang öffentlich den Gutmenschen spielen, der FfF unterstützt, > aber in der Realität dicke Autos fahren (er sagt, er habe Benzin im > Blut) und Weltreisen unternehmen. Sich sozial geben, aber die Ja solche Lifestyle Linke und Grüne kenne ich auch. Selber auf sehr großem Fuß leben, kochen fast nie selbst und gehen immer teuer essen, sehr viel Reisen, wohnen zu zweit in einer luxussanierten Altbauetage in Toplage, zum Preis einer Villa, bezeichnen sich aber als Grüne und Sozialisten. Allerdings finde ich Leute, die in Aktien investieren und AfD wählen, auch widersprüchlich. Parteien wie die AfD sind sehr nationalistisch, daher wirtschaftsfeindlich. Sie schaden allein schon dem Ansehen Deutschlands als Exportnation und auch bei ausländischen Investoren. Der Meuthen Flügel wäre zwar noch wirtschaftsfreundlich, aber im Hintergrund haben längst die Radikalen unter Bernd Höcke und Co. das Sagen. Diese bezeichnen sich selbst teils als "sozialpatriotisch". Also weniger Gut für Aktienmärkte. Höcke sprach auch schon von "global-kapitalistische Verwüstung". Wenn jemand "Sozialpatriot" ist, dürfte er eigentlich nicht in globale, kapitalistische Firmen investieren, wenn man es mal zu Ende denkt. Es ist auch klar, ein großer Anteil an AfD Wähler haben wahrscheinlich keine Aktien, sondern sind wirtschaftlich eher schlechter gestellt. Da ist das größte Potential für diese Partei und nicht bei Aktieninvestoren. Daher wieso sollte die AfD auch wirtschafts- und investorenfreundliche Politik machen? als Gutverdiener und Anleger sollte man daher diese Partei nicht wählen. Ich bin wenigstens ehrlich, ich wähle CDU/FDP und bin wirtschaftsliberal, allerdings bin ich für einen gewissen Sozialstaat und sogar für eine gewisse Beschränkung von Superreichtum nach oben. Letzeres verhindert nämlich fairen Wettbewerb und sorgt für die Bildung von Oligopolen oder gar Monopolen, was einer freien Marktwirtschaft widerspricht. Auch bin ich selbstverständlich für Umweltschutz. Ohne intakte Umwelt, bringt einem das Meiste Geld nichts. Dennoch nenne ich mich weder Sozialist noch Öko.
F. B. schrieb: > Warum? Weil die anderen sich das Autofahren dann nicht mehr leisten > können? Deswegen dürft ihr dann mehr fahren? Ja. Ziel ist ja die Senkung in D, nicht persönlicher Verzicht. Das gleiche mit selbstfahrenden Autos: Da geht es ja nicht darum, weniger Autos zu haben (wieso sollten es weniger werden?) sondern billiger (als Taxi) bzw. bequemer (als S-Bahn, wo man zur Haltestelle laufen muss). Was hatten wir noch? Ehegatten-Splitting? OK, Steuer habe ich nie verstanden. "Am Ende wird die geringer Verdienende höher besteuert und es bleibt viel weniger vom Brutto". Wenn 2 gemeinsam veranlagte Angestellte am Ende ihr Brutto nicht in Relation setzen können, dann vielleicht Einführungskurs Mathe Grundschulniveau? Viel gerechter wäre eine generelle Aufteilen der Rentenpunkte: so bleibt quasi nur die Scheidung. Profitieren vom Wegfall des Ehegattensplittings werden am Ende DINKs und Alleinerziehende. Zumindest wenn es neutral gestaltet wird. OK, bei Tempolimit und Bürgerversicherung wüsste ich jetzt nicht, wo da der Vorteil für Grünenwähler liegt. Das dürfte dann wohl eher eine Forderung der urbanen Grünen sein bzw. derer mit alternativem Bildungshintergrund.
A. S. schrieb: > Profitieren vom Wegfall des Ehegattensplittings werden am Ende DINKs und > Alleinerziehende. Zumindest wenn es neutral gestaltet wird. Es profitiert NIEMAND vom Wegfall des Splittings außer der Staat, nur DINKs / Gleichverdienende werden zum jetztigen Status Quo nicht schlechter gestellt, es gewinnt aber niemand hinzu. Jeder andere Lebensentwurf verliert beim Wegfall, vor allem der klassische Alleinverdienerhaushalt. Wo immer rot-grün ins "traditionelle" Bild reinfuhrwerkt, probieren sie es, Drecksideologen. Splitting wie heute stellt jeden Lebensentwurf gleich. 50k+50k zahlt ebenso viel wie 100k+0k an Steuern, jeder kann ohne Nachteile seinen favorisierten Lebensstil verwirklichen. Rot-grün will noch mehr Geld für den Staat abpressen und die einzigen die dabei von einem Wegfall zumindest nicht benachteiligt werden wären Paare die beide arbeiten und gleich verdienen, auch das ist rot-grün gewollt, damit die Kinder so früh wie möglich in Kitas landen, wie damals in der DDR, je früher und leichter der Staat Zugriff auf die Kinder erhält desto besser für ihn. Die kaputten Lehrer wurden ja weiter oben schon erwähnt.
Medienkenner schrieb: > Splitting wie heute stellt jeden Lebensentwurf gleich Naja, es bevorzugt die Ehe. Die Grünen schreiben dazu wörtlich, dass eine Privilegierung der Ehe ungerecht ist. Und dass Alleinerziehende das neue Ideal sind (O.T.: wie ist Alleinerziehend eigentlich definiert? Ich kenne nur wenige Alleinerziehende, die also mit ihren Kindern allein in einer Wohnung leben. Und da Männer ähnlich viele wie Frauen. Ich kenne hingegen deutlich mehr, die den Status und deren Privilegien genießen.)
A. S. schrieb: > Die Grünen schreiben dazu wörtlich, dass > eine Privilegierung der Ehe ungerecht ist. Typisch Maoisten / Sozialisten, stellt man die Mehrheit schlechter, geht es der Minderheit gleich besser, ... A. S. schrieb: > Und dass Alleinerziehende das > neue Ideal sind Ja, Ideal für den Staat.
A. S. schrieb: > Naja, es bevorzugt die Ehe. Kaum diskutiert man darüber, gibt es gleich wieder ein brandaktuelles Agitprop-Lehrstück für mathematisch und steuerrechtlich Unbedarfte: https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/rwi-studie-abschaffung-des-ehegattensplittings-koennte-hunderttausende-fuer-job-motivieren-a-ee79a7bf-c34f-4b62-a524-c28ef5de2523
Neoliberaler schrieb: > Der Meuthen Flügel wäre zwar noch wirtschaftsfreundlich, aber im > Hintergrund haben längst die Radikalen unter Bernd Höcke und Co. das > Sagen. So stellen es die Medien dar. Tatsächlich ist Höcke lediglich Fraktionsvorsitzender in Thüringen, einem Bundesland mit zwei Millionen Einwohner. Deswegen hat er sich bisher ja auch nicht getraut, es auf eine Kampfabstimmung gegen Meuthen ankommen zu lassen. Wenn die Höcke-Fraktion in der AfD das sagen hat, warum wurden dann die Höcke-Spezies Kalbitz und Poggenburg aus der AfD ausgeschlossen? Momentan lässt sich noch nicht sagen, ob der Höcke- oder Meuthen-Flügel den Machtkampf gewinnt. > Es ist auch klar, ein großer Anteil an AfD Wähler haben > wahrscheinlich keine Aktien, sondern sind wirtschaftlich eher schlechter > gestellt. Auch hier fällst du wieder auf die Propaganda der Systemmedien herein. "Der typische AfD-Wähler ist ein Mann jüngeren oder mittleren Alters, er verdient gut und gehört zum eher gehobenen Bildungsdurchschnitt." https://www.tagesspiegel.de/politik/protest-trotz-wohlstand-sie-waehlen-die-afd-weil-es-ihnen-gut-geht/24861420.html > Ich bin wenigstens ehrlich, ich wähle CDU/FDP und bin > wirtschaftsliberal Wenn du ehrlich bist, dann würdest du zugeben, dass du mit deiner CDU-Wahl den Merkel-Kurs unterstützt hast.
F. B. schrieb: > Wenn die Höcke-Fraktion in der AfD das sagen hat, warum wurden dann die > Höcke-Spezies Kalbitz und Poggenburg aus der AfD ausgeschlossen? > Momentan lässt sich noch nicht sagen, ob der Höcke- oder Meuthen-Flügel > den Machtkampf gewinnt. Strategische Bauernopfer. Hätte man es ernst gemeint, hätte man Höcke längst und hochkant rausgeworfen. F. B. schrieb: > Deswegen hat er sich bisher ja auch nicht getraut, es auf > eine Kampfabstimmung gegen Meuthen ankommen zu lassen. Das halte ich für Strategie. Man lässt lieber Meuthen als bürgerliche Fassade. Höcke an der Spitze, dann würden die letzen bürgerlichen Wähler noch vergrault werden. Damit bekommt man die rechtsradiale Basis, versucht sich aber gleichzeitig bei entäuschten Unionswählern anzubiedern. Versteh ich mich nicht falsch, ich bin auch mit dem Merkel Kurs in vielen Punkten nicht einverstanden, aber wenn ich die Wahl habe zwischen Merkel/Laschet oder Höcke, dann ist für mich die Merkel/Laschet CDU immer noch das deutlich kleinere Übel. Die AfD war anfangs noch sowas wie eine konservative FDP, also durchaus eine Partei die ich mir hätte vorstellen können, eventuell zu wählen. Dann hat sie sich immer weiter nach rechts entwickelt. Würde ich jetzt für die AfD wählen, dann wüsste ich gar nicht, was ich bekomme. Vielleicht würde dann bald der Höcke Flügel auch auf Bundesebene das Sagen haben und sowas möchte ich auf keinen Fall unterstützen. Im Osten gibt es ja schon viele die sagen, die AfD könnte noch erfolgreicher sein, wenn Meuthen weg wäre.
Mick Knack schrieb: > Der Mensch gewöhnt sich an alles, auch an die schlechten Sachen. Wieder > zurück in eine Wohnung > fällt es z.B. Obdachlosen schwer. Auch wenn denen eine Bleibe angeboten > wird, bleiben viele freiwillig auf der Strasse. Wie viele Fälle sind das denn so pro Jahr?
Neoliberaler schrieb: > Vielleicht würde dann bald der Höcke Flügel auch auf Bundesebene das > Sagen haben und sowas möchte ich auf keinen Fall unterstützen. Bestimmt nicht, denn der rechte Flügel hat weder genug Leute noch ein Konzept. Die schwurbeln geschwollen nur rechts daher, um das NPD-Klientel zu binden. Und der Rest der AfD ist nicht weiter rechts als die SPD zu Helmut Schmidts Zeiten. Der gemäßigte Bürgerflügel eher sogar noch links dagegen, was Einwanderung betrifft. Die Frage ist, wovor die Leute Angst haben, wenn die AfD eine größere Gewichtung bekäme? Aufbau von KZs und Angriffskriege? Oder auch nur mehr Germany first, so wie das die meisten anderen Länder auch machen und deutlich mehr von ihrem BIP haben und auch oft nicht so abgewirtschaftet sind wie Deutschland. Man kann natürlich auch den alten Kurs weiter fortsetzen mit der Hauptfinanzierung der EU ohne reale Gegenleistung, dafür weiter sparen im eigenen Land auf Teufel komm raus und quasi jedem Bürger der Welt Zugang zu den Sozialkassen ins eh schon am Limit besiedelte und zubetonierte Deutschland zu gewähren. Darf man sich aber nicht wundern, dass dann bis 2035 und später alles, was die Errungenschaften seit 1950 betrifft weg ist und man sich im Zusammenleben auf Niveau von historisch problematischen Vielvölkerzwangsgebieten befinden und ein Wohlstandsniveau bestenfalls wie Tunesien, Marokko oder Armenien haben wird.
Die AfD ist stetig weiter nach rechts gerückt. Von Lucke ist raus, Petry ist raus. Wer sagt mir, dass die nicht noch weiter nach rechts rücken und irgendwann mal Höcke und Co. den Laden übernehmen? Dann: die AfD, besonders der Höcke Flügel ist keine wirtschaftsfreundliche Partei. Man schaue sich nur mal seine Äußerungen über unser Wirtschaftssystem an. Gerade Du Finanzberater, solltest das nicht gut finden, was der so los lässt. Auch die Feindlichkeit gegen den Euro und EU ist nicht gut. Deutschland profitiert massiv vom Euro, ohne diesen könnten sich viel weniger Kunden deutsche Produkte leisten, Deutschland exportiert massiv in die Eurozone. Die EU ist eine wichtige Errungenschaft, selbst wenn vieles nicht perfekt ist innerhalb der Organisation. Aber eine längere Zeit des Friedens hatten wir lange nicht in Europa. Man schaue sich nur Äußerungen von Höcke oder anderen AfDlern zur EU an, die mega negativ sind. Der Imageschaden: AfD an der Macht wäre ein massiver Imageverlust bei ausländischen Investoren, Kunden und Gäste. Multinationale Konzerne die auf freien Personen- und Warenverkehr angewiesen sind, würden vielleicht viel weniger in Deutschland investieren oder sich ganz von verabschieden. Definitiv Wohlstandsverlust. Zuwanderung: Asyl und Humanitäre Hilfe sind wichtig. Es ist aber klar, dass Deutschland nicht die ganze Welt aufnehmen kann und man braucht gewisse Regeln. Auch CDU/FDP wollen auch nicht jeden nach Deutschland lassen. 2015 war ein spezieller Fall. In normalen Zeiten ist es ja nicht so, dass 1 Mio Flüchtlinge pro Jahr nach Deutschland kommen. Auch die angeblichen Scharren von rumänischen Armutsflüchtlingen die ins deutsche Sozialssystem einwandern würden, ist ausgeblieben. Dafür kommen viele aus Osteuropa um hier zu arbeiten, gerade auf dem Bau oder in der Pflege, wo immer weniger junge Deutsche arbeiten wollen.
Neoliberaler schrieb: > Auch die Feindlichkeit gegen den Euro und EU ist nicht gut. Deutschland > profitiert massiv vom Euro, ohne diesen könnten sich viel weniger Kunden > deutsche Produkte leisten, Deutschland exportiert massiv in die > Eurozone. Solange von denen keine Arbeitsleistung zu Deutschland zurückkommt außer Euroscheine, ist fast der ganze EU-Export vom deutschen Steuerzahler finanziert. Für einen neoliberalen Unternehmer ist das egal, der hat ja seinen Bezahlung bekommen und beim Platzen der internen EU-Schuldenblase und dem Absaufen vom deutschen Zahlmeister sind das 1., die den Hasenfuß machen und ihr restliches Volk im Dreck sitzen lassen werden.
Wie soll die Zukunft aussehen? schrieb: > Solange von denen keine Arbeitsleistung zu Deutschland zurückkommt außer > Euroscheine, ist fast der ganze EU-Export vom deutschen Steuerzahler > finanziert. Für einen neoliberalen Unternehmer ist das egal, der hat ja > seinen Bezahlung bekommen und beim Platzen der internen EU-Schuldenblase > und dem Absaufen vom deutschen Zahlmeister sind das 1., die den Hasenfuß > machen und ihr restliches Volk im Dreck sitzen lassen werden. Was genau meinst du mit "Arbeitsleistung zu Deutschland zurückkommt"? Bitte geh darauf mal etwas näher ein und erläutere uns was um Himmels willen das bedeuten soll?! Vielleicht ist deine ökonomische Genialität ja so groß, dass einfache Geister wie ich das nicht verstehen.
Phrasendrescher schrieb: > Was genau meinst du mit "Arbeitsleistung zu Deutschland zurückkommt"? > Bitte geh darauf mal etwas näher ein und erläutere uns was um Himmels > willen das bedeuten soll?! Vielleicht ist deine ökonomische Genialität > ja so groß, dass einfache Geister wie ich das nicht verstehen. Man hat aus Deutschland ein Billiglohnland gemacht ganz einfach. Und genau deswegen funktioniert der tolle Euro so toll für Deutschland. Und genau deswegen versucht man mit aller Macht dieses Lohnniveau zu halten.
DANIEL D. schrieb: > Man hat aus Deutschland ein Billiglohnland gemacht ganz einfach. Und > genau deswegen funktioniert der tolle Euro so toll für Deutschland. Und > genau deswegen versucht man mit aller Macht dieses Lohnniveau zu halten. Im Vergleich zu anderen Euro Ländern ist Deutschland ganz sicher, aber ganz ganz sicher kein Billiglohnland. Hätten wir eine aufwertende neue DM, dann könnte man die Arbeitsplätze und das Lohnniveau wahrscheinlich nicht mehr halten. Ausser: Man würde die Neue-DM im Vergleich zum Euro wieder künstlich abwerten => das wäre eine Defacto Bindung an den Euro, nur das man nichts mehr zu sagen hätte. Dann kann man gleich drin bleiben.
Neoliberaler schrieb: > Im Vergleich zu anderen Euro Ländern ist Deutschland ganz sicher, aber > ganz ganz sicher kein Billiglohnland. Hätten wir eine aufwertende neue > DM, dann könnte man die Arbeitsplätze und das Lohnniveau wahrscheinlich > nicht mehr halten. Ausser: Man würde die Neue-DM im Vergleich zum Euro > wieder künstlich abwerten => das wäre eine Defacto Bindung an den Euro, > nur das man nichts mehr zu sagen hätte. Dann kann man gleich drin > bleiben. Schau dir einfach an wie sich das Gehaltsniveau der Nachbarländer und von Deutschland die Jahre entwickelt haben. Mittlerweile kann man es nicht mehr verhindern das Gehälter steigen, weil man sonst einfach keine Leute findet.
DANIEL D. schrieb: > Man hat aus Deutschland ein Billiglohnland gemacht ganz einfach. Und > genau deswegen funktioniert der tolle Euro so toll für Deutschland. Und > genau deswegen versucht man mit aller Macht dieses Lohnniveau zu halten. Nein, nein, nein das tut ja fast schon weh beim lesen. Es ist genau ANDERSHERUM, gerade weil es den Euro gibt, sind die Güter und Dienstleistungen aus Deutschland erwschwinglich für das Ausland. Gäbe es keinen Euro, müsste man auf der Kostenseite reduzieren, also bei den Lohnkosten. Von Inflation etc. ganz zu schweigen. Vergleiche bitte die Verbraucherpreise, von international erhältlichen Gütern, in Deutschland mit denen im Rest der EU. Insbesondere Lebensmittel / Kleidung. Ergebnis: deutlich billiger, relativ gesehen sowieso, absolut gesehen auch größtenteils.
DANIEL D. schrieb: > Schau dir einfach an wie sich das Gehaltsniveau der Nachbarländer und > von Deutschland die Jahre entwickelt haben. nur weil andere reicher werden, werden wir nicht ärmer. Im Falle von Deutschland ist es sogar genau umgekehrt. Ist heute der Gegenteiltag?
Phrasendrescher schrieb: > DANIEL D. schrieb: >> Schau dir einfach an wie sich das Gehaltsniveau der Nachbarländer und >> von Deutschland die Jahre entwickelt haben. > > nur weil andere reicher werden, werden wir nicht ärmer. Im Falle von > Deutschland ist es sogar genau umgekehrt. Ist heute der Gegenteiltag? Völlig richtig! in den osteuropäischen Ländern gab es sicher die letzen 10 Jahre Lohnsteigerungen, aber die Lohnniveaus sind trotzdem noch deutlich von dem deutschen Niveau entfernt. Wer von einem niedrigen Niveau aus startet, hat natürlich prozentual höhere Steigerungen, als ein Land wo das Niveau schon hoch ist. Ansonsten kann ich mich Phrasendrescher anschliessen.
Phrasendrescher schrieb: > Von Inflation etc. ganz zu schweigen. Vergleiche bitte die > Verbraucherpreise, von international erhältlichen Gütern, in Deutschland > mit denen im Rest der EU. Insbesondere Lebensmittel / Kleidung. > Ergebnis: deutlich billiger, relativ gesehen sowieso, absolut gesehen > auch größtenteils. Joo ich vergleiche aber Benzin Wohnungspreise Heizkosten Strom und was machst du nun? Und das sich Deutschland am niedrigen Euro bereichert, bedeutet nicht das man die Bevölkerung hier versucht bis zum erbrechen auszumelken. Bis vor einiger Zeit ist das Gehaltsniveau über mehrere Jahre komplett gleich geblieben gerade im Niedriglohnsektor. Was durch Inflation einer Gehaltskürzung gleichkommt. Und in den Nachbarländern war dies eben nicht so dort sind die Gehälter gestiegen.
DANIEL D. schrieb: > Und in den Nachbarländern war dies eben > nicht so dort sind die Gehälter gestiegen. Welche den? Quellen und Zahlen bitte!
Neoliberaler schrieb: > Welche den? Quellen und Zahlen bitte! Du behauptest das Gegenteil Quelle und Zahlen bitte das es so ist wie du behauptest.
Bitte schön: Da ist Deutschland sehr weit weg von "Billiglohnland" https://de.statista.com/statistik/daten/studie/183571/umfrage/bruttomonatsverdienst-in-der-eu/
DANIEL D. schrieb: > Joo ich vergleiche aber Benzin Wohnungspreise Heizkosten Strom und was > machst du nun? Ja genau, die Propaganda immer dass der dumme Deutsche nur geschröpft wird.. Man muss zwischen relativen und absoluten Zahlen unterscheiden.. 1) https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1202185/umfrage/kaufkraftindex-fuer-verfuegbares-pro-kopf-einkommen-in-der-eu/ 2) https://ec.europa.eu/eurostat/de/web/products-datasets/-/ILC_MDED01 3) https://ec.europa.eu/eurostat/de/web/products-datasets/product?code=tec00113 4) https://www.avd.de/kraftstoff/benzinpreise-in-europa/preise-fuer-superkraftstoff Das braucht 3 Minuten googlen, es ist nicht sehr schwer. Außer man glaubt halt dass die pösen Systemmedien und die noch pösere EU die ganzen Statistiken fälschen und alle anderen EU Länder lachen Deutschland heimlich aus. Der Fachbegriff dafür ist Schizophrenie.
DANIEL D. schrieb: > Und in den Nachbarländern war dies eben > nicht so dort sind die Gehälter gestiegen. Wie sind die Preise dort gestiegen? Meldet das die Bildzeitung auch?
Das Ändert überhaupt nichts an meiner Aussage, da ihr mir hier mit der Gesamten Gehalts Entwicklung kommt, vorallem nicht von dem Zeitraum von welchen ich gesprochen habe, und ich auch noch vom Niedriglohnsektor und den Geringverdienern gesprochen habe. Und genau die sind entscheidend, wenn interessiert es wenn sich paar idioten trotz schlechter Leistung die Taschen mit Boni voll machen und die Statistik versauen. DANIEL D. schrieb: > Schau dir einfach an wie sich das Gehaltsniveau der Nachbarländer und > von Deutschland die Jahre entwickelt haben. Mittlerweile kann man es > nicht mehr verhindern das Gehälter steigen, weil man sonst einfach keine > Leute findet. Außderdem habe ich oben selbst geschrieben das es etwas weiter zurück liegt und und die Gehaltssteigerung die letzten Jahre aufgrund von Personalmangel sich nicht vermeiden ließ.
Percy N. schrieb: > Phrasendrescher schrieb: >> Der Fachbegriff dafür ist Schizophrenie. > > Nö. "Die paranoide Schizophrenie ist mit etwa 65 Prozent die häufigste Schizophrenieform. Die Hauptsymptome sind hier Wahnvorstellungen wie Verfolgungswahn und Halluzinationen wie das Hören von Stimmen."
Beitrag #6736909 wurde von einem Moderator gelöscht.
Phrasendrescher schrieb: > Der Fachbegriff dafür ist Schizophrenie. Nein Psychose nennt man sowas. Warum denn auf einmal mit soviel argumentationsloser Scheiße um sich werfen? Ist die eigne Blase in Gefahr? oder was ist dein Problem?
DANIEL D. schrieb: > und ich auch noch vom Niedriglohnsektor und > den Geringverdienern gesprochen habe. In dem Punkt gebe ich dir Recht, einen großflächigen Niedriglohnsektor hatte DE vor der Agenda 2010 nicht. Du als (wahrscheinlich) Entwickler / Ingenieur profitierst allerdings von den dadurch wettbewerbsfähigeren Produktionsbedingungen / der Standortsicherung.
DANIEL D. schrieb: > und die Gehaltssteigerung die letzten Jahre aufgrund von > Personalmangel sich nicht vermeiden ließ. Ja das nennt sich Marktwirtschaft und sie scheint offenbar zu funktionieren. DANIEL D. schrieb: > . Und genau die sind entscheidend, > wenn interessiert es wenn sich paar idioten trotz schlechter Leistung > die Taschen mit Boni voll machen und die Statistik versauen. Dafür gibt es den Median. Der Durchschnitt ist durch einige Topverdiener verzerrt das ist richtig, daher sollte man sich die Medianverdienste anschauen. Auch diese lassen den Schluss nicht zu, dass Deutschland in der EU oder Eurozone ein Billiglohnland sei, ganz im Gegenteil.
Phrasendrescher schrieb: > Wahnvorstellungen wie Verfolgungswahn und Halluzinationen wie das Hören > von Stimmen Wo genau glaubst Du das beobachtet zu haben? Oder ha(tte)st Du insoweit vielleicht Wahnvorstellungen?
DANIEL D. schrieb: > Phrasendrescher schrieb: >> Der Fachbegriff dafür ist Schizophrenie. > > Nein Psychose nennt man sowas. Warum denn auf einmal mit soviel > argumentationsloser Scheiße um sich werfen? Ist die eigne Blase in > Gefahr? oder was ist dein Problem? Die Psychose ist der Oberbegriff, die Schizophrenie eine Unterkategorie. Es triggert mich halt schon ziemlich wenn Menschen Zeug von sich geben was offensichtlich null recherchiert und einfach nachgeplappert ist. Ist eine Schwäche von mir und nicht gut für mein Herz aber damit muss ich wohl leben.
Phrasendrescher schrieb: > Es triggert mich halt schon ziemlich wenn Menschen Zeug von sich geben > was offensichtlich null recherchiert und einfach nachgeplappert ist. Warum tust Du es dann? Das perpetuiert doch nur Deinen Leidensdruck!
Percy N. schrieb: > Warum tust Du es dann? Das perpetuiert doch nur Deinen Leidensdruck! Wie gesagt, ist eine Schwäche von mir :D
Phrasendrescher schrieb: > In dem Punkt gebe ich dir Recht, einen großflächigen Niedriglohnsektor > hatte DE vor der Agenda 2010 nicht. Du als (wahrscheinlich) Entwickler / > Ingenieur profitierst allerdings von den dadurch wettbewerbsfähigeren > Produktionsbedingungen / der Standortsicherung. Falsch ich bin Handwerker und schraube Gebäudesicherheitstechnische elektrische Anlagen an die Wand und nehme sie im Betrieb. Und profitiere von Mangel an Leuten die im Handwerk arbeiten wollen.
So wenig Maurer wie es gibt, da wirst du bald keine Wände zum dranschrauben mehr finden .
DANIEL D. schrieb: > Falsch ich bin Handwerker und schraube Gebäudesicherheitstechnische > elektrische Anlagen an die Wand und nehme sie im Betrieb. Und profitiere > von Mangel an Leuten die im Handwerk arbeiten wollen. Und von den vielen Produktionsstätten die (noch) im Land sind! In welchem PLZ Bereich bist du aktiv? Ich suche gerade einen Elektriker für eine Kernsanierung! Jetzt wo der Kontakt schon mal hergestellt ist :'D :'D
Phrasendrescher schrieb: > Und von den vielen Produktionsstätten die (noch) im Land sind! > In welchem PLZ Bereich bist du aktiv? Ich suche gerade einen Elektriker > für eine Kernsanierung! Jetzt wo der Kontakt schon mal hergestellt ist > :'D :'D Die Industrie ist nur ein Teil der Kundschaft. Verwaltungsgebäude, Dienstleister, Privatmenschen man ist schon überall. Danke für das Angebot aber ich bin eher so der Mensch der seine Freizeit genießt.
Zeitarbeit ist viel besser.. Werksverträge sind auch nicht schlecht.. Mehr Leute müssen so arbeiten.. Das ist die Zukunft, wie e-Autos, Grüne Energie u.v.m... Quelle: Der Spiegel. allein, ohne freundliche Unterstützung jemand anders...
Hallo Kandiszucker schrieb: > So wenig Maurer wie es gibt, da wirst du bald keine Wände zum > dranschrauben mehr finden . Tja - woran mag es wohl liegen? Ich bin selbst Handwerker und Facharbeiter, zwar einen ganz anderen Bereich und (zum Glück- meine Meinung die nicht für irgendjemand anderen zutreffen muss) nicht in einer Handwerksfirma. Und einmal Handwerker - immer Handwerker -irgendwann ist das aber nur noch begrenzt lustig und man möchte mal eine Auszeit oder mal zeitweise (der Knackpunkt) was anderes machen. Beobachtungen haben auch gezeigt: Obwohl wir 2021 haben geht es auf den Bau und insbesondere den verhalten der Azubis (nein es sind keine Stifte und auch keine Lehrlinge) gegenüber nicht viel anders zu als vor vielen Jahrzehnten. Da würde ich auch nicht anfangen wollen (z.B. als Maurer). Von solchen Sachen wie Teilzeit, Gleitzeit, Freitags früher nach Hause oder gar virtuelles arbeiten (Home Office) von zu hause aus kann sowieso jeder Handwerker und ganz bestimmt der Maurer nur feucht träumen. Und vom Grundgehalt kann man als Handwerker, zumindest im Industriellen Umfeld, zwar ganz gut leben, aber schon zu Zeiten wo die Immobilienpreise noch deutlich geringer waren war ein Hauskauf für einen Handwerker nur möglich wenn er Vollschicht gearbeitet hat (und dafür bezahlt man mit Lebensjahren - zwar meist erst spät aber trotzdem sicher) oder sehr viel "kreativ" abgerechneter Arbeitsleistung nach der eigentlichen Arbeit. Tja - ob ich nochmal Handwerker werden würde, oder es empfehlen kann...? Wenn man mir garantiert werden würde: Unter den Umständen wie sie bei mir vorliegen - ja ich würde es machen (Details haben hier nichts zu suchen - sage nur Öffentlicher dienst und Instandhaltung) Aber so wie viele meiner Handwerkskollegen arbeiten müssen (und auch bei den Betrieben die angeblich so dringend suchen sieht es nicht besser aus) insbesondere "Auf den Bau" dann ein ganz klares: Nein lass es - für recht wenig Geld musst du viel arbeiten und wenn die auch nur ein wenig "Luxus" (Einkommen das für eine Immobilie oder zwei Urlaube im Jahr...reicht) sein soll: Vollschicht bzw. "kratives" arbeiten nach der eigentlichen Arbeit. Tja "Handwerk" nicht jammern und sinnarme Werbeaktionen schalten sondern umfassend die Bedingungen und Einstellung (gegenüber den Azubis, Teilzeit, Gleitzeit, Feierabend am letzten Tag und so manches andere mehr) deutlich ändern. hennes
Hennes schrieb: > zu Zeiten wo die > Immobilienpreise noch deutlich geringer waren war Die Preise sind noch normal... Es gibt keine Immobilien-Spekulation in Deutschland..
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Phrasendrescher schrieb: > Was genau meinst du mit "Arbeitsleistung zu Deutschland zurückkommt"? > Bitte geh darauf mal etwas näher ein und erläutere uns was um Himmels > willen das bedeuten soll?! Ich bin zwar nicht "Wie soll ..", aber er hat natürlich recht: Für jeden Exportüberschuss in die EU muss etwas zurückkommen, sonst ist das verschenkt. Gold, Rohstoffe oder Waren. Da Gold und Rohstoffe doch arg beschränkt sind, ist es Arbeitsleistung, manifestiert in importierten Gütern oder real durch Gastarbeiter (die ihren Lohn nach Hause schicken, damit sie dort unsere Autos bezahlen). Ja, wir profitieren vom Euro, doch werden wir diese Profite früher oder später selber zahlen. Entweder als Transferunion, durch Schuldenschnitte, gemeinsame Anleihen, ... auch Schneeballsystem kann man frei umbenennen.
Hennes schrieb: > Von solchen Sachen wie Teilzeit, Gleitzeit, Freitags früher nach Hause > oder gar virtuelles arbeiten (Home Office) von zu hause aus kann sowieso > jeder Handwerker und ganz bestimmt der Maurer nur feucht träumen. Homeoffice geht logischerweise nicht, war aber im Lockdown definitiv ein Vorteil. Teilzeit, Gleitzeit, Freitags früher nach Hause oder gar 4-Tage-Woche ist aber kein Problem.
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Thomas1 schrieb: > Seht das mal an. > > https://www.youtube.com/watch?v=A8syD10riQI Ich Frage mich ja warum sich mein Chef das antut, alle paar Monate haben sie sich wieder eine Neue scheiße ausgedacht, welche zusätzlich zu eigentlichen Arbeit gemacht werden muss. Aber hier driftet das Thema gewaltig ab. Ich Kenne Zeitarbeitsfirmen nur als schmarotzerfirmen welche nach 2 Jahren dem Arbeitnehmer kündigen, und ihn dann einen Arbeitsvertrag bei der Nächsten Zeitarbeitsfirma anbieten.
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