Ich möchte gerne auf bleifreies Löten umstellen, der Gesundheit wegen. Dazu habe ich mir Lötzinn "SN100Ni+" von Felderer gekauft (Schmelzpunkt bei 227°). Aber obwohl ich die Löttemperatur auf 320° erhöht habe, schaffe ich es auch mit Flussmittel nicht, einen SMD-0603-Kondensator auf die Platine zu bringen (was anderes habe ich noch gar nicht versucht). Das Lot will einfach nicht auf dem Pad "klebenbleiben". Selbst das Verzinnen von Pads ist sehr mühselig. Gibt es da "einfacheres" bleifreies Lötzinn? Soll ich die Temperatur noch höher einstellen? Ich verwende die Lötstation ZD-931 von Pollin.
Ist kein Lot für Handlötung: https://www.felder.de/produkte/elektronikanwendungen/wellenloeten-selektivloeten/nige-lot-sn100ni-snag-sn100c/elektroniklot-iso-tin-sn100ni-5512941026.html
Peter M. schrieb: > Das Lot will einfach nicht auf dem Pad "klebenbleiben" Das kannst du ja auch ohne Bauteil versuchen, ob sich das Pad der Platine (selbstgefertigte aus Kupfer, selbst im Ganzzinnbadverzinnt, bestellt mit HASL oder ENIG ?) verzinnen lässt. Wenn das schon nicht geht, hast du zu viel Oxid (Platine liegt schon länger rum) und zu wenig Flussmittel
Peter M. schrieb: > Gibt es da "einfacheres" bleifreies Lötzinn? Für das Löten von SMD-Bauteilen würde ich eine Sn96,5Ag3Cu0,5 Legierung nehmen, z.B. von Felder die Iso-cream "clear" Paste und dann ab damit in den Ofen ;-) https://www.felder.de/produkte/elektronikanwendungen/reflowloeten/smd-lotpaste/smd-weichlotpaste-iso-cream-clear-238552008955.html
Beitrag #6709085 wurde von einem Moderator gelöscht.
MaWin schrieb: > Peter M. schrieb: >> Das Lot will einfach nicht auf dem Pad "klebenbleiben" > > Das kannst du ja auch ohne Bauteil versuchen, ob sich das Pad der > Platine (selbstgefertigte aus Kupfer, selbst im Ganzzinnbadverzinnt, > bestellt mit HASL oder ENIG ?) verzinnen lässt. Es ist eine von Seeed gefertigte Platine (HASL), die ich gestern erst ausgepackt habe. Und es geht eben nur sehr mühsam, ohne ein Bauteil Zinn auf ein Pad zu bekommen. Mit Bauteil geht das gar nicht. > Wenn das schon nicht geht, hast du zu viel Oxid (Platine liegt schon > länger rum) und zu wenig Flussmittel Eigentlich nicht, allerdings habe ich flüssiges Flussmittel verwendet. Ich probiere es mal mit Gel.
Wolfgang schrieb: > Für das Löten von SMD-Bauteilen würde ich eine Sn96,5Ag3Cu0,5 Legierung > nehmen, z.B. von Felder die Iso-cream "clear" Paste und dann ab damit in > den Ofen ;-) > https://www.felder.de/produkte/elektronikanwendungen/reflowloeten/smd-lotpaste/smd-weichlotpaste-iso-cream-clear-238552008955.html OK, klingt gut. Aber "in den Ofen"? Ich wollte eigentlich von Hand löten, zumal ich mit Nicht-Niedrigtemperatur-Lötpaste schlechte Erfahrungen gemacht habe.
Beitrag #6709110 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wühlhase schrieb: > Was hast du eigentlich für einen Lötkolben? Peter M. schrieb: > Ich verwende die Lötstation ZD-931 von Pollin.
Würde der verehrte Herr Themenstarter einfach ein Foto seines Equipmens und der Platine posten, wäre das Leben für ihn viel einfacher!
Stuss jetzt mit dem Lötzinn schrieb im Beitrag #6709085: > bleib bei verbleitem Lot Sehr guter Rat. Falls du doch unbedingt bleifrei versuchen willst nimm BF32-3. Das ist das per Hand am besten zu verarbeitende bleifreie. Erfordert aber trotzdem Übung.
Peter M. schrieb im Beitrag #6709110: > Aber gerade im nicht-professionellen Bereich, so man die Dämpfe nicht > ordendlich absaugen kann, wäre mit bleifrei echt lieber. :-) Und Du meinst echt, dass in den Dämpfen Blei drin ist? Die meisten Lötkolben schaffen nur 450°C und dabei verdampft Blei noch nicht, mal davon ab, dass man zum löten von SMD nicht so hoch gehen sollte. Keine Frage, die Dämpfe beim Löten sollte man nicht einatmen, nur ist das egal ob mit Blei oder ohne. Ich habe dienstlich einen Lötkolben mit integrierter Absaugung und Filter. Das ist auf den ersten 20cm ein Metall-Rohr parallel zum Lötkolben und geht dann in einen Gummi-Schlauch über der zu einer Pumpe mit Filter führt. Alle paar Monate muss ich dieses Rohr reinigen, weil einiges von dem Lötdampf schon darin kondensiert. Und bei dem Schmodder der sich da ansammelt bin ich schon froh, dass ich das Zeug nicht einatme. Hände waschen nach dem Löten, keine offenen Getränke stehen lassen, die Tischplatte nicht ablecken und auf dem Lötzinn nicht herum kauen ist doch gar nicht so schwierig...
pnp schrieb: > Wühlhase schrieb: >> Was hast du eigentlich für einen Lötkolben? > > Peter M. schrieb: >> Ich verwende die Lötstation ZD-931 von Pollin. Vermutlich wird diese einfach in der Wärmenachfuhr zu schlecht sein. Wenn dem so ist, dann kann man damit einfach nicht mit bleifreien Loten arbeiten. Rudolph R. schrieb: > Und bei dem Schmodder der sich da ansammelt bin ich schon froh, dass ich > das Zeug nicht einatme. Allerdings würdest du deine Nase sicher auch nicht so nah an die Lötstelle halten, wie der Rüssel von dem Teil rangeht. :) Lötdämpfe sind so oder so ungesund, das ist wohl keine Frage. Dass das Blei nicht verdampt, sollte auch klar sein.
Peter M. schrieb: > Ich möchte gerne auf bleifreies Löten umstellen, der Gesundheit > wegen. Dir ist aber schon klar, dass eher die Zusatzstoffe das Problem sind und deren Zusammensetzung bei bleifreien Sorten gesundheitlich oft problematischer ist?
Alfred Aufklärer schrieb: > deren Zusammensetzung bei bleifreien Sorten gesundheitlich oft > problematischer ist? Dir ist bekannt, dass das auch eher ein Gerücht ist? Was allerdings für bleifreies Löten tatsächlich zutrifft (insbesondere, wenn man bei einer Lötstation eine zu schlechte Wärmenachfuhr durch Einstellen einer zu hohen Temperatur versucht auszugleichen): das Flussmittel verdampft schneller und verteilt sich in der Umgebung. Das Flussmitel selbst darf sogar weniger aggressiv sein als bei bleihaltigen Loten, da die höhere Verarbeitungstemperatur ohnehin zu einer gesteigerten Reaktionsgeschwindigkeit führt.
Beitrag #6709207 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Wenn dem so ist, dann kann man damit einfach nicht mit bleifreien Loten > arbeiten. Ein wahres Wort. Meine Erfahrung ist es, dass das händische Löten mit bleifreiem Lot nur mit einwandfreier Ausrüstung (exakte Temperaturregelung mit ausreichendem Leistungsnachschub und zum Bauteil passender Spitze) gut funktioniert. Als Bastler und Amateuerdilettant würde ich verbleit vorziehen, als gewerblicher Akteur muss ich aber bf löten. Am Anfang habe ich auch eine Weile üben dürfen, ehe ich gemerkt habe, dass auch die gute JBC-Station nach der jeweils richtigen Spitze schreit. Eine Spitze für alle Anwendungen gibt es nicht. Ich löte sowohl SAC305 als auch SN100Ni+ bei 285 °C.
Jörg W. schrieb: > Dir ist bekannt, dass das auch eher ein Gerücht ist? Vorher nein, jetzt ja. Dann werde ich nicht mehr dazu beitragen, es zu verbreiten.
> und der Blutdruck liegt bei 120 zu 200
Bei so komischen Verhältnissen von Systole zu Diastole sollte man
vielleicht doch mal den Doc konsultieren :-)
Bürovorsteher schrieb: > Am Anfang habe ich auch eine Weile üben dürfen, ehe ich gemerkt habe, > dass auch die gute JBC-Station nach der jeweils richtigen Spitze > schreit. Eine Spitze für alle Anwendungen gibt es nicht. Auch dem stimme ich komplett zu. Habe letztens jemandem aus dem Forum eine ältere Hakko-Station abgekauft (für unseren Verein), da kann man die Spitzen nicht ganz so elegant wechseln wie bei JBC, aber die Wärmenachfuhr schafft sie auch ganz ordentlich.
Beitrag #6709225 wurde von einem Moderator gelöscht.
Peter M. schrieb: > Ich möchte gerne auf bleifreies Löten umstellen, der Gesundheit wegen. Die Umstellung erfolgt nicht wegen deiner Gesundheit. Sondern wegen der Umwelt. Aber so lange die Jäger das Blei breitflächig in der Natur verballern dürfen, wird es auch nicht so kritisch mit ein paar Platinchen sein. > Dazu habe ich mir Lötzinn "SN100Ni+" von Felderer gekauft (Schmelzpunkt > bei 227°). Aber obwohl ich die Löttemperatur auf 320° erhöht habe, > schaffe ich es auch mit Flussmittel nicht, einen SMD-0603-Kondensator > auf die Platine zu bringen (was anderes habe ich noch gar nicht > versucht). Das Lot will einfach nicht auf dem Pad "klebenbleiben". > Selbst das Verzinnen von Pads ist sehr mühselig. Was hast du vorher gelötet? Hat das vorher gut mit 0603 und verbleit gelötet? Als Neuling sollte man üben, üben, üben, ... Und da ist es egel, ob verbleit oder unverbleit.
Achso, vertraue mal deiner Anzeige nicht. Die etwas bessern Lötstationen ab 50EUR kann man eichen. Also mal mit einem Thermoelement die wirkliche Spitzentemperatur messen. Und evtl. nachstellen.
Ich hab sehr gute Erfahrungen mit dem speziellen Felder Lot. Daran kanns also nicht liegen, dass das nicht klappt. Trotzdem verwend ich das nur, wenn bleifrei wirklich nötig ist. Sonst lieber so ein 63/37. Am wahrscheinlichsten hat der Lötkolben einfach die falsche Spitze. Aus mir unerfindlichen Gründen werden seit Jahren die einfachen Lötkolben mit ner Bleistiftspitze ausgeliefert. Gut, die Herstellung mag minimal billiger sein, das sind aber dann Beträge im ganz niedrigen Pfennigbereich. Die sind jedoch, ausser für Spezialfälle wie Drähte an ein BGA Bauteil anlöten, die schlechtestmögliche Lösung. Meisselförmige Spitzen eignen sich dagegen recht gut. Die dürfen auch breiter wie das Bauteil sein. Wichtig ist, dass die Wärme grossflächig aufs Lot, Pad und Bauteil übertragen werden kann. Noch besser sind Hufeisenförmige Spitzen, grade wenns um ICs geht. Falls erhältlich sind jedoch die Messerspitzen das für fast alle Situationen geeignete Werkzeug. Da kann man, je nachdem die Fläche, die Seite oder die Spitze verwenden.
Mach da keine Wissenschaft draus und nehme verbleites Lötzinn mit Flussmittelzusatz (u.U. zusätzlich noch etwas dazu geben) und gut isses. Ich löte so schon seit über 40 Jahre und habe noch keinen Krebs oder zerfressene Lungen davon bekommen. Mein Lager ist noch voll mit den verbleiten Zinn und das wird schön braf weiter verwendet. Nicht umsonst ist verbleites Löten u.a. im millitärischen,medizinischen und luftfahrtechnischen Bereich (Sicherheit) noch zulässig und zum Teil gefordert. Da hängst ja nicht Stunden direkt mit der Nase über die Dämpfe. Wenn Du Dein Seelenfrieden haben möchtest,dann nehme noch eine Absaugung (halte ich persönlich auch für Quatsch-Lüften reicht völlig aus). Lass Dich nichts (von den Grünen) einreden - davon wird keiner krank wenn er nicht gerade Bleianteile verschluckt,sich in die Adern spritzt oder direkt Bleidämpfe ausgesetzt ist (laut I-Net verdampft Blei ab 550°C und das schafft kein Lötkolben). Da sollen sich die Konsumenten mit E-Zigaretten eher Sorgen um Ihre Gesundheit machen und nicht Du mit Dein bischen "rumgelöte" !
ACDC schrieb: > Ist kein Lot für Handlötung Man muss ja nicht auf die gut Glück bei Googlesuche nach SB100Ni+ zuerst gefundenen Stangen nehmen https://www.ersa-shop.com/l%C3%B6tdraht-flussmittelseele-sn993cunige-sn100ni-bleifrei-c-195_1323_1415.html
der kolben wird keine 300grad erreichen, insbesondere wenn die lp wärme zieht. entweder mal 350 einstellen (hatten wir in der produktion standartmäßig mit hakko, die sind sehr gut geregelt) oder besser wärmegekoppelten kolben.
Ich verwende schon eine Weile Sn96,5Ag3Cu0,5 und bin eigentlich zufrieden damit. Ich löte mit einer TS100 mit eingestellten 300C. Und für mich ausreichend um SMD Bauteile oder ICs zu löten. Meine Erfahrung ist, wenn die Pads das Lot nur schwierig annehmen, liegt es oft an einer große Kupferfläche die am Pad angeschlossen ist. Dadurch wird die Wärme "weggesaugt" und deshalb geht das Zinn keine ordentliche Verbindung mit dem Pad ein.
Klugscheißer schrieb: > Mach da keine Wissenschaft draus und nehme verbleites Lötzinn mit > Flussmittelzusatz Ach Kinders, ewig in Kindheitserinnerungen feststecken ist ja traurig. Rudolph R. schrieb: > Und Du meinst echt, dass in den Dämpfen Blei drin ist? > Die meisten Lötkolben schaffen nur 450°C und dabei verdampft Blei noch > nicht Es geht nicht um verdampfendes Blei, sondern um verdampfendes für bleifrei notwendigerweise aggressiveres Flussmittel. Trotzdem ist das Blei das Problem: es reibt sich beim Anfassen von Lötdraht und Platinen ab, und keiner der Trolle hier wäscht sich nach dem Hobbylöten die Hände vor dem Essen (im Gegensatz zu Industrielötern), es geht also direkt ins Blut. Bleifrei löten ist die höhere Kunst (und in der Industrie inzwischen nötig) warum sollte man die nicht erlernen ? Das erstmalige Einlöten fand ich nie problematisch, erst das wiederaufschmelzen, und dabei unbekannte Legierung mit eventuell anderem neuen Lötdraht wurde oft teigig und damit nix. Daher wurde ich auf obskure Legierungen wie Germanium verzichten
Rudolph R. schrieb: > Und Du meinst echt, dass in den Dämpfen Blei drin ist? > Die meisten Lötkolben schaffen nur 450°C und dabei verdampft Blei noch > nicht, mal davon ab, dass man zum löten von SMD nicht so hoch gehen > sollte. Vielen Dank für die vielen Antworten, ich habe Dich mal exemplarisch zitiert. Das mit dem verdampfenden Blei wusste ich nicht, bzw. habe es falsch interpretiert. Ursprünglich hatte ich einen Beitrag auf news.ycombinator.com gelesen (den ich leider nicht wieder finde), der vor den Folgen bleihaltigen Lots warnt. Aber nach all den Rückmeldungen hier werde ich wohl bei bleihaltigem Lot bleiben. Eine "Absaugstation" (ein Lüfter mit Filter) habe ich ja. /s Oder es gibt zum Geburtstag eine richtige Lötstation und besseres bleifreies Lötzinn.
Beitrag #6709575 wurde von einem Moderator gelöscht.
Peter M. schrieb: > Ursprünglich hatte ich einen Beitrag auf > news.ycombinator.com gelesen (den ich leider nicht wieder finde), der > vor den Folgen bleihaltigen Lots warnt Im Internet wird auch vor Chemtrails gewarnt und vor der Corona-Impfung, das muss nicht alles wahr sein nur weil es im Internet steht. Es geht nicht um das möglicherweise eingeatmete Blei, sondern darum dass alles Blei das du verarbeitest irgendwann im Abfall landet, wenn auch möglicherweise erst nach vielen Jahren. Aber ein Problem verschwindet ja nicht dadurch dass man es den Kindern vererbt, auch wenn das sehr beliebt ist. Als ernsthafter Bastler verarbeitet man ja leicht mal ein Kilo Lötzinn. Georg
Oh ja, Hände waschen sollte man nach dem Arbeiten mit Blei-Lot auf jeden Fall. Wer nicht glaubt, was eine Bleivergiftung mit einem Menschen macht, der lese mal zum Fall der Amalia Sedlmayr: https://www.koelnsport.de/niemals-aufgegeben/ Was dort nur indirekt beschrieben ist ("... Orthesen anpassen zu lassen"), ist die Tatsache, dass der jungen Frau außerdem beide Unterschenkel amputiert wurden. Ich wurde auf den Fall im ARD Morgenmagazin aufmerksam. Die Amputation fand NACH der korrekten Diagnose statt. Für Fr. Sedlmayr waren die Schmerzen in den Füßen unerträglich und es bestand offenbar keine Aussicht auf Besserung. Vielleicht ist das Bleiverbot im Lötzinn nicht ganz so verkehrt???
Händewaschen nach dem Löten und nicht dabei essen, lernt man schon in der Ausbildung. Hier eine Zitat: "Am auffälligsten sind eine blasse, fahle Hautfarbe (Bleikolorit) sowie ein schwarzblauer bis schiefergrauer Saum auf dem Zahnfleisch (Bleisaum) um die bräunlich verfärbten Zähne. Im Labor zeigt sich zudem ein erhöhter Bleispiegel (BAT-Wert). Im Urin ist die sogenannte Deltaaminolävulinsäure erhöht." Googelt mal nach Bleisaum und schaut euch die Bilder dazu an.
BlaBla schrieb: > Händewaschen nach dem Löten und nicht dabei essen, lernt man schon in > der Ausbildung Ausbildung als Hobbyelektroniker ? Die Pfeifen hier reichen für eine ganze Orgel. Um Profis geht es nicht, die haben auch eine Lötrauchabsaugung und sind damit für das sowieso gesetzlich in ihrem Bereich geforderte bleifrei bestens gerüstet.
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Beitrag #6709765 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6709842 wurde von einem Moderator gelöscht.
Georg schrieb: > Peter M. schrieb: >> news.ycombinator.com > > Im Internet wird auch vor Chemtrails gewarnt und vor der Corona-Impfung, > das muss nicht alles wahr sein nur weil es im Internet steht. Ich habe die Webseite nur deswegen erwähnt, weil die Kommentare dort von hoher Kompetenz zeugen (natürlich nicht alle).
MaWin schrieb: > Trotzdem ist das Blei das Problem: es reibt sich beim Anfassen von > Lötdraht und Platinen ab, und keiner der Trolle hier wäscht sich nach > dem Hobbylöten die Hände vor dem Essen (im Gegensatz zu > Industrielötern), es geht also direkt ins Blut. Ja, wenn man von sich auf andere schließt. "Vor dem Essen, händewaschen nicht vergessen". Hat doch jeder im Kindergarten oder von Mutti gelernt bekommen. Mutti hat das bei dir scheinbar vergessen.
Beitrag #6710732 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #6710805 wurde von einem Moderator gelöscht.
> direkt Bleidämpfe ausgesetzt ist (laut I-Net verdampft Blei ab > 550°C und das schafft kein Lötkolben). Laut Springer erst ab 1740°C bei 1 bar. Dagegen warnt Stiftung Warentest vor Bleigießen wegen giftigen Blei dämpfen. Ich bin verwirrt. Ab wie viel Grad verdampft Blei? Ich gebe zu bedenken: Wasser verdunstet sogar bei Minusgraden
Daniel D. schrieb: >> direkt Bleidämpfe ausgesetzt ist (laut I-Net verdampft Blei ab >> 550°C und das schafft kein Lötkolben). > > Laut Springer erst ab 1740°C bei 1 bar. > Dagegen warnt Stiftung Warentest vor Bleigießen wegen giftigen Blei > dämpfen. > > Ich bin verwirrt. > Ab wie viel Grad verdampft Blei? > Ich gebe zu bedenken: Wasser verdunstet sogar bei Minusgraden https://www.researchgate.net/profile/Minami-Yoda-2/publication/228605585/figure/fig8/AS:302012802584577@1449016871077/Vapor-pressure-as-a-function-of-temperature-for-lead-from-Ref-2-and-for-flibe.png
Hallo zusammen. michael_ schrieb: > "Vor dem Essen, händewaschen nicht vergessen". Der Spruch ist verkehrt! "Vor dem Klo und nach dem Essen Händewaschen nicht vergessen." So wird ein Schuh draus. ;-) 73 Wilhelm
H. H. schrieb: > https://www.researchgate.net/profile/Minami-Yoda-2/publication/228605585/figure/fig8/AS:302012802584577@1449016871077/Vapor-pressure-as-a-function-of-temperature-for-lead-from-Ref-2-and-for-flibe.png Das Diagramm hat aber relativ ungewöhnliche Einheiten, und der relevante Bereich (athmosphärischer Luftdruck 100 kPa = 760 Torr) ist nicht dabei. Ich weiß ja nicht, was da oben "das Internet" sein soll, Wikipedia nennt bei 100 kPa eine Verdampfungstemperatur von 2017 K = 1744 °C. Für eine Aussage ist natürlich das Diagramm gut: bei den üblichen Höchsttemperaturen von Lötstationen (450 °C) ist man am rechten Rand der Grafik bei einem Dampfdruck, der irgendwas um die 10 Zehnerpotenzen unterhalb des Luftdrucks liegt …
Jörg W. schrieb: > Das Diagramm hat aber relativ ungewöhnliche Einheiten, Du meinst die Skalierung, und die ist für so etwas einfach sinnvoll. > und der relevante > Bereich (athmosphärischer Luftdruck 100 kPa = 760 Torr) ist nicht dabei. Es geht ja auch um den Partialdruck von Blei.
H. H. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Das Diagramm hat aber relativ ungewöhnliche Einheiten, > > Du meinst die Skalierung, und die ist für so etwas einfach sinnvoll. Nein, ich meinte insbesondere die Millitorr.
Jörg W. schrieb: > H. H. schrieb: >> Jörg W. schrieb: >>> Das Diagramm hat aber relativ ungewöhnliche Einheiten, >> >> Du meinst die Skalierung, und die ist für so etwas einfach sinnvoll. > > Nein, ich meinte insbesondere die Millitorr. Links auch in Pa.
H. H. schrieb: > Links auch in Pa. Eigentlich eher in den 10er-Potenzen davon. ;-) Aber wer kennt hierzulande schon Pascal? Östlich der Elbe zeigten Tankstellen-Manometer vor 1990 Kilopascal an, aber das änderte sich dann schnell wieder. Genauso, wie die blöden Kalorien und Pferdestärken gut am Leben erhalten werden, hat man die "Atmosphären" einfach nur in "Bar" getauscht, damit's ja nicht zu viel der Umstellung ist.
Jörg W. schrieb: > H. H. schrieb: >> Links auch in Pa. > > Eigentlich eher in den 10er-Potenzen davon. ;-) > > Aber wer kennt hierzulande schon Pascal? Östlich der Elbe zeigten > Tankstellen-Manometer vor 1990 Kilopascal an, aber das änderte sich dann > schnell wieder. Genauso, wie die blöden Kalorien und Pferdestärken gut > am Leben erhalten werden, hat man die "Atmosphären" einfach nur in "Bar" > getauscht, damit's ja nicht zu viel der Umstellung ist. So ein Dampfdruckdiagramm ist ja nicht für Laien gedacht.
Daniel D. schrieb: > Ich gebe zu bedenken: Wasser verdunstet sogar bei Minusgraden Nein, es verdunstet nicht. Es sublimiert.
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