Im Laufe der Jahre hat sich einiges an Werkzeug angesammelt und vieles fliegt einfach nur rum, um etwas Ordnung reinzubringen würde ich gerne Schaumstoff Werkzeugeinlagen erstellen. In der Firma haben wir eine große CNC mit passenden Schaumstofffräser und der Kollege der die Konstruktion leitet würde mir darauf die Einlagen auch fräsen, ich müsste nur das Material und mein Design File bereitstellen. Das 3D CAD aus der Firma kann ich aber leider privat nicht verwenden. Ich bin nun auf der Suche nach einer Software zum designen der Werkzeugeinlagen. Vielleicht gibt es auch darauf spezialisierte Programme, was könntet ihr empfehlen?
Nehme doch mal an, dass ein DXF als Import immer gehen sollte. Damit wäre die Wahl fast beliebig. FreeCAD, Fusion, … Notfalls würde sogar Eagle gehen, Outline zeichnen und als DXF exportieren. Kenne mich mit KiCad nicht aus, aber da geht das bestimmt auch.
Unterschätze den Aufwand nicht, wenn Du für jedes deiner Werkzeuge erst ein (vereinfachtes) 3D-Modell basteln musst, und das Zeug im CAD anordnen musst. Du bist ein vielfaches schneller, die Einlage auf die Werkbank zu legen, das Werkzeug darauf auszurichten, mit einem weißen Lackstift die Konturen anzeichnest, und dann eben mit Cutter und anderen Hilfsmittel die Mulden rein fummelst. Ja, sieht nicht so makellos aus, ist aber effizient und praktikabel.
Experte schrieb: > aber effizient und praktikabel. Darum geht es doch heutzutage gar nicht mehr. Experte schrieb: > sieht nicht so makellos aus Das ist einzig noch wichtig. Danach wird das teure Makita/Fein Werkzeug nicht mehr angefasst, der Schaumstoff könnte kaputt gehen, die Präsentation wäre für den Arsch.
Hallo, probier es mal mit Freecad. Die Frage ist, ob es eine passendes Exportformat gibt. Wahrscheinlich baut man sowas aus der Differenz von Körpern am schnellsten. Quader-(Quader+2Zylinder)=Schraubenschlüsselablage
mb schrieb: > Hallo, > > probier es mal mit Freecad. Die Frage ist, ob es eine passendes > Exportformat gibt. > Wahrscheinlich baut man sowas aus der Differenz von Körpern am > schnellsten. > Quader-(Quader+2Zylinder)=Schraubenschlüsselablage Oder man zeichnet sich seinen Sketch und polstert den dann auf. Mit FreeCAD kann man so etwas auf jeden Fall erstellen. MaWin schrieb: > Das ist einzig noch wichtig. > Danach wird das teure Makita/Fein Werkzeug nicht mehr angefasst, der > Schaumstoff könnte kaputt gehen, die Präsentation wäre für den Arsch. Naja. Wenn sein Kollege das anbietet und er es schön haben möchte, ist das schon ok. Er muss damit ja kein Geld verdienen. Es wurde schon viel Zeit auf weniger verschwendet. Eine andere Möglichkeit ohne große Bearbeitung wäre Würfelschaum. Man findet das auch unter "Rasterschaum". Dort kann man einfach die schon voreingeschnittenen Würfelchen passend herauszupfen. Sieht auch ohne CAD und Fräsen schon sauber aus und geht vor allem flott :-)
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Sebastian schrieb: > Im Laufe der Jahre hat sich einiges an Werkzeug angesammelt und vieles > fliegt einfach nur rum, um etwas Ordnung reinzubringen würde ich gerne > Schaumstoff Werkzeugeinlagen erstellen. Dann lege den Boden deiner Werkzeugschublade einfach flach mit einer dünnen Schicht Schaumstoff aus. Ohne irgendwelche Griffmulden etc. - denn schon nächstes Jahr wirst du ein paar neue Werkzeuge haben, die da auch noch hinein sollen. W.S.
Einen einfachen Arbeitsablauf dafür wünsche ich mir auch schon lange. Solch Schaumstoffeinlagen - möglichst mit signalfarbenem Schaumstoff in der Innenlage - der dann fehlendes Werkzeug signalisiert - sind Gold wert. Bei mir hat es dafür bislang immer an Zeit und Willen gefehlt. Eine schnelle Beschriftung an den Werkzeuglaschen in Werkzeugkoffern mittels Dymo hilft bei etwas Disziplin schon sehr viel. --- Aber insbesondere wenn mehrere Chaot(en), Messies oder vergessliche Senioren in die Nutzung des Werkzeugs involviert sind - sind schwerere Geschütze nötig. Ich habe grade mehrere Näpfe verschiedenenfarbigen PU - Lack gekauft - um die Werkzeugwanderung zwischen den verschiedenen Werkzugstandorten durch ein Farbleitsystem zu beenden. --- Ich kenne da eine von vielen genutzte Musterbauwerkstatt bei einem Mittelständler - in der das Werkzeugverschlampproblem auch erst durch eine farbige Werkzeugwand mit aufgemalten Umrissen und Auslegung mit Kontrastfarbe gelöst werden konnte. Daneben ein Photo des Sollzustandes und eine Preisangabe des dort hängenden Werkzeugs. Der Klassiker - das Beulenmonster* hat mal wieder die 17er Nuss gefressen. --- Mein Gedanke für die Selbstanfertigung von Schaumstoffeinsätzen war hier dabei ggfs. die Werkzeuge mit definierter Kamerahöhe auf einer kontrastreichen Oberfläche bzw. Lichtplatte (LED Flächenleuchte o.ä.) von oben zu Photografieren und die dann entstehenden Umrisse mit "irgendeiner Wundersoftware" in einen Vektorzug zum Fräsen der Schaumstoffe zu verwandeln. Dabei ggfs. skalieren. Die Höhen der Ausfräsungen müssen ja meist nicht zwangsweise der Werkzeugform folgen - wodurch mir 2D Umrisse reichen. --- * Das "Beulenmonster" ist ein fiktionaler Charakter aus dem Hape-Kerkeling Film "Ich kandidiere". Dort versetzt es den gesamten Ort Grevenbroich durch KFZ-Blechschäden in Angst und Schrecken. Hier tritt es seit der Errichtung vor 25 Jahren auch in unserer Halle auf. Es ist unsichtbar, scheinbar nachtaktiv - und ernährt sich von Zollstöcken, 10er Stecknüssen, und diversem Werkzeug. Dazu verbeult es neben Flurförderfahrzeugwegen stehende Blechkonstruktionen wie Schalt- und Werkzeugschränke, besudelt Oberflächen und macht Dreck nicht weg. Dass es Werkzeug durcheinanderbringt und in grundfalsche Schubladen steckt ist obligatorisch. Es kann die Gestalt jedes Menschen annehmen - wurde aber bei Nachfragen und Beobachtungen noch nie gesehen - auch nicht im Spiegel.
naja, wenigsten lässt das beulenmonster die putzfrau in ruhe ;-) eine gruppe kannibalen fängt in einer entwicklungsabteilung an. nach einem halben jahr krisensitzung weil die putzfrau verschwunden ist. keiner weiß was darüber. nach dem meeting holt sich der oberkannibale seine truppe zusammen: "ok, jetzt mal klartext. wer von euch trotteln hat die putzfrau gefressen?" irgenwann meldet sich einer. "du bist echt der dümmste weit und breit. seit einem halben jahr fressen wir teamleiter, abteilungsleiter, projektmanager und controller und keiner merkt was. aber du depp musst die putzfrau fressen..."
Hallo Maik .. schrieb: > Hier tritt es seit der Errichtung vor 25 Jahren auch in unserer Halle > auf. Es ist unsichtbar, scheinbar nachtaktiv Dieses "Beulenmonster" zeigt aber auch das gearbeitet wird (immer perfekt sortiertes Werkzeug, möglichst auch noch ohne Abnutzungsspuren deuten drauf hin das es kaum genutzt ist und mehr als Ausstellungsgegenstand dient). Und das ausgerechnet 10er Stecknüsse(13er nicht - komisch...?!) und Gliedermaßstäbe "gefressen" werden zeigt doch das erstens auch in der Freizeit mit Werkzeug umgegangen wird (Falls es doch nicht das Beulenmonster sein sollte...) und das die eigentliche Arbeit im Vordergrund steht, da verschwindet schon mal Kleinkram oder wird tatsächlich Vergessen, und zwar Vergessen ohne Anführungsstriche. Und Beulen kommen oft daher das es einfach zu eng ist bzw. die Flurförderfahrzeuge einfach zu selten von einigen bewegt werden (dürfen) oder auch das immer bis zur letzten Sekunde gearbeitet wird und dann das Beulenmonster natürlich schnell "einparkt" um nicht noch Überminuten zu machen. Wer gute Mitarbeiter, besonders im Handwerk und da verstärkt wiederum in der Instandhaltung oder "Reparaturabteilung" wo es oft an passenden Originalersatzteilen fehlt und "Gegenstände" instand gehalten werden die auch mal 40 Jahre aber auch mal Hochaktuell sind, und wo der "E-Techniker" sich nicht zu fein ist mechanische Arbeiten zu machen und (leider nur eingeschränkt) auch umgekehrt der "Mechaniker" nicht von Spannungen oberhalb von 24V generell 3 Meter Abstand hält, wo im besten Sinne kreativ gearbeitet wird, wo nicht immer auf die kleinlichste den Arbeitsablauf nur störende BG Vorschrift krampfhaft geachtet wird, da sollte die Vorgesetzten ("Der Chef") nicht zu kleinlich und geizig sein - sonst bezahlt er letztendlich deutlich mehr und hat zusätzlich weniger zufriedene Mitarbeiter die entsprechend mehr Dienst nach Vorschrift machen und schnell ihre Kreativität und Übergreifende Zusammenarbeit (zu recht) vergessen. Bei den Dreck wegmachen muss man sehen was du unter Dreck verstehst - eine Werkstatt und auch eine Werkbank ist nun mal kein Operationsall aber natürlich auch keine Fettverschmierte Jauchegrube. Aber auch hier - zu sauber ist eigentlich ein Warnzeichen... Wichtig ist doch das die Leute an der "Front" zufrieden sind und entsprechende gute, kreative (im besten Sinne) und motivierte Arbeit am Objekt (Instandhaltung, Anfertigung, Reparaturabteilung ?) leisten und eben nicht(!) jeder vom "Monster gefressenen" Stecknuss, jeden Gliedermaßstab nachgegangen wird, der falsch einsortierte Schraubendreher Herz rasen beim "Cheffe" auslöst und der Schaltschrank nach 10 Jahren wie aus dem Prospekt oder das all samstaglich polierte Auto aussieht. Realist
hinlegen foto kontrast konturen -> dxf (inkscape etc). konstruieren mit solvespace
Maik .. schrieb: > möglichst mit signalfarbenem Schaumstoff in > der Innenlage - der dann fehlendes Werkzeug signalisiert Ich würde da noch Sensoren einbauen, die eine EMail schicken, wenn abends das Werkzeug nicht zurückgelegt wurde. Hinschauen ist ja wirklich zu einfach. Georg
Experte schrieb: > Unterschätze den Aufwand nicht, wenn Du für jedes deiner Werkzeuge erst > ein (vereinfachtes) 3D-Modell basteln musst, und das Zeug im CAD > anordnen musst. Auch meine Meinung: ComputerAided-Zauberzeug ist gut für hohe Präzision und/oder Serienfertigung; ansonsten lohnt der Mehraufwand sowas von nicht, insbes. bei Einzelstücke, insbes. wenn Ablauf+Hilfsmittel nicht ohnehin schon betriebsbereit da sind UND man die Handhabung im Schlaf kann. Mein Rezept fürs Hobby: s. Bilder
mecube schrieb: > hinlegen foto kontrast konturen -> dxf (inkscape etc). https://youtu.be/5q7vwQd8s-w?t=131
Erster Versuch freihand direkt in den Schaumstoff (EPS) nach Filzstiftkonturen war in der Tat zu zittrig: es hilft wenn man eine nicht schmelzende Kante hat um den Heissdraht zu führen. Pappschablonen aus Lebensmitteverpackungen reichen. Die umgebaute Holzklammer ist eine kleinere Ausführung (Spielzeug? Büromaterial?) und ist nach einer Arbeitssitzung verkohlt... Der Heizdraht stammt aus einem Haartrockner, Gesamtlänge <10cm, mit Aderendhülsen an die Zuleitung (schwachbrüstiges LS-Kabel) gepresst. Der 6S NiCd/NiMH Moedellbauakku mit der PK-Funzel als Vorwiederstand last grad wie Ätsch auf Eimer. Für unterschiedliche Formen den Heizdraht einfach per Zange passend biegen. Ggfs. einen Tiefenanschlag improvisieren.
> Solch Schaumstoffeinlagen - möglichst mit signalfarbenem Schaumstoff in > der Innenlage - der dann fehlendes Werkzeug signalisiert - sind Gold > wert. Bei mir sind das so leicht strukturierte EPS Deckenpanels ~8mm dick, welche ich auf schnöden doppelten Wellkarton geklebt hab (vor dem Heissschneiden). Alles Surplus-Materialien. Farbiger Ton-Fotokarton in der Zwischenlage ergibt den gewünschten visuellen Effekt. Will ich mir merken für die nächste Runde... Bei mir erscheint der Boden nun halt bloss Kackbraun :-< (wenn die Vertiefung ganz durch das EPS geht) Was ich auch schon in Werkstätten sah: die Werkzeuge sind zwar nur mit Hakenschrauben/Nägel/pp. an die OSB-Wand gehängt, aber deren Konturen nachgezeichnet und farbig ausgemalt. Hilft auch beim Check nach Fehlmaterial.
Wer schon eine CNC dafür benutzen kann/will kann das recht einfach machen. Im Prinzip braucht man nur ein Bild mit Maßstab drin und dann in CAD der eigenen Wahl das Bild auf Maß skalieren und Kontur nachzeichnen. Für mich hat es gut funktioniert in Fusion, der Onkel hat dazu ein Video mit den Schritten gemacht wo er das vormacht. Wenn er das schafft kann das so ziemlich jeder, oder? https://www.youtube.com/watch?v=2KfnORQWIJc
Gugscht schrieb: > ohne Software, aber auch interessant: > https://www.youtube.com/watch?v=qTx7nStl7Ec Das sitzt zu eng drin. Kannste kaum rausholen, aber die Idee dahinter ist nicht schlecht.
WER Klaut mein ZEUG? schrieb: > Mein Rezept fürs Hobby: s. Bilder Werkzeug/Schaumstoff/Hitzedraht, na ja... Aber das Teil mit dem Zappelzeiger und den vielen roten Buchsen auf IMAG1746.jpg , das ist echt der Knaller, Respekt! Gibt es den Schaltplan auf Anfrage? Gruß Horscht
> Aber das Teil mit dem Zappelzeiger und den vielen roten Buchsen auf > IMAG1746.jpg , das ist echt der Knaller, Respekt! > > Gibt es den Schaltplan auf Anfrage? Wer benötigt schon ein Plan zum pinkeln... B-) Dieser Knaller ist nichtmal von mir, sondern bloss etwas angestaubt aus dem E-Schrott geborgen; vor vllt. 3 max. 4 Jahren. Bittesehr: Detailfotos. Da sind nur die Anschlüsse jeder Lampe an Bananenbuchsen geführt. Der leichten Tropfenform der Glaskörper wegen, schätze ich das Teil auf "uralt". Zumindest mir ist seit ich mit Bilux-Birnen hantiere (anfang 80er) nie eine solche mit Tropfen in die Finger gekommen. Die "Sockeltechnik" setzt das i-Tüpfelchen, so geizig habe ich sicher nie gebastelt. Rosteshalber werde ich das wohl bald restaurieren müssen...
Solche Shadowboards (so heißt das neudeutsch) kann man sich für relativ günstiges Geld anfertigen lassen. Ich schaue morgen im Betrieb mal, wo wir die bestellt haben. Man kriegt eine Papiervorlage wo man das Werkzeug drauflegt und fotografiert. Das Foto kann man dann hochladen und für 30 - 40 Euro je nach Größe bekommt man ein gelasertes Board.
Freecad ist ok als CAD Software, ich persönlich würde OnShape empfehlen. Das ist kostenlos und läuft im Browser. Vielleicht wird es etwas dauern bis du alles fertig modelliert hast, dafür kannst du auch CAD für andere Projekte machen(3D Druck an erster Stelle). Für OnShape gibt es auch eine Menge ausführliche Tutorials auf deren Website.
leg deine werkzeuge auf eine weiße unterlage, foto draufsicht, foto skalieren, umwandeln in vektorgrafik (umrandung), svg in dxf konvertieren.
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