Forum: Haus & Smart Home 24V PWM 36kanal power levelling?


von Helge (Gast)


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Projekt bei Bekannten: 24V - Netzteil 350W, RGB+WW Stripes, 9 
PWM-Controller 4-kanal ausm Buchladen. Die Dinger lassen sich 
grottenschlecht bedienen.

Würde man sowas selber bauen, ist es sinnvoll, immer die Leistung, die 
aus dem Netzteil entnommen wird, möglichst gleichmäßig zu halten? Spikes 
vermeiden, indem, wenn möglich, gleichzeitig ein Kanal aus- und ein 
anderer eingeschaltet wird?

Ziel ist
a) daß ich da nich andauernd dran basteln muß (Lebensdauer)
b) das sollte auch irgendein anderer elektrischer reparieren können

Verbaut ist ein Netzteil meanwell open frame 24V 350W mit kleinem Lüfter 
drin. Dem wird nicht wirklich warm, läuft nur ab und an mal kurz los. 
Bei Überlast geht die Spannung runter. Das würde theoretisch passieren, 
wenn alle Kanäle gleichzeitig auf voller Helligkeit laufen. Viel zu 
hell. Üblicherweise liegt die Last bei ~ 50%.

Nachteilig wäre der große Entwicklungsaufwand für mich. Mit uC hab ich 
paar Jahre nix mehr gemacht, nur veraltetes Equipment hier. Müßte mich 
neu einfuxen auf was aktuelles, eine passende Leistungselektronik und 
nen Haufen Bedienelemente bauen. Für einen Platinenstapel ca. 
250x200x80mm wär noch Platz in der Front vom Verteiler. Hensel Mi, 
schmal.

Beitrag #6736884 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Karl (Gast)


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Nein, besser den Querschnitt transponieren, damit die Kreuzkorrelation 
am Ausgang passt.

von m.n. (Gast)


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Helge schrieb:
> Würde man sowas selber bauen, ist es sinnvoll, immer die Leistung, die
> aus dem Netzteil entnommen wird, möglichst gleichmäßig zu halten? Spikes
> vermeiden, indem, wenn möglich, gleichzeitig ein Kanal aus- und ein
> anderer eingeschaltet wird?

Falls der TO noch auf Empfang ist: ein Beispiel, wie man die Last besser 
verteilen kann http://mino-elektronik.de/soft-pwm/pwm_software.htm#l2

Helge schrieb:
> Nachteilig wäre der große Entwicklungsaufwand für mich.

Was ist denn Deine zentrale Frage? Ich bin mir nicht sicher, ob man für 
Dich eine Lösung finden kann. Im Grunde bin ich käuflich, aber viel zu 
teuer da kein Buchladen ;-)

von Helge (Gast)


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Zentrale Fragen sind:
Summiere ich z.B. 40 Anforderungswerte (z.B. Poti) auf, erhalte ich eine 
bestimmte Menge an Einschaltzeit. Ist es den Aufwand überhaupt wert, 
diese Einschaltzeit in der Art einer quasilinearen Summenbelastung 
zeitlich gestaffelt auf die Verbraucher zu geben? Oder steckt das 
Netzteil das einfach so weg ohne großartige Spezialentwicklung? Weil 
fertige PWM-Regler kosten ca. 10€ für je 4 Kanäle. Lebt das Netzteil nun 
11 statt 12 Jahre, bau ich nix um. Stirbt das an den Belastungsimpulsen 
eher in 1-2 Jahren, bau ich um. Dann lohnt sich der Aufwand dafür.

Mir fehlen Erfahrungswerte für die Langzeitwirkung solcher 
Belastungssprünge.

von Εrnst B. (ernst)


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Helge schrieb:
> Mir fehlen Erfahrungswerte für die Langzeitwirkung solcher
> Belastungssprünge.

Diese wirken auf die Ausgangs-Elkos des Netzteils, welche sowieso 
(prinzipbedingt, Schaltnetzteil) auf dauerhafte Puls/PWM-artige 
Belastung hin ausgelegt sind.

Im Zweifel zusätzliche (Low-ESR-)Kondensatoren nah an den PWM-Reglern 
verbauen, und das Netzteil wird kaum noch was von der PWM sehen.

von Helge (Gast)


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Na dann pack ich mal paar Elkos dazu. 8 x 1000u/50V werdens wohl ein 
Weilchen überleben. Davon hab ich genug liegen für das Projekt.

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