Forum: www.mikrocontroller.net Neue Rubrik "Reparaturen" einführen?


von Helge (Gast)


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Reparaturen von Geräten nehmen zu, auch hier, und in fast allen 
Unterforen verteilt tauchen Fragen oder Tips dazu auf. Gefühlt so 5-10 
am Tag, manchmal in einem passenden Bereich, manchmal nicht.

Ich denke, ein Unterforum "Reparaturen" wäre gut. Alles von "wo ist am 
Schraubenzieher der Griff" bis zu "Kalibierung des Rubidiumnormals", 
incl. Tips / Tausch zur Teilebeschaffung vom Kugellager bis zum 
Thyratron.

Möglich? Gut? Oder eher weniger?

: Gesperrt durch Moderator
von ??? (Gast)


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1+

von Von AP (Gast)


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1++

von Horst V. (hoschti)


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Gute Idee. Daher auch von mit:

+1

von Peter K. (Gast)


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https://forum.electronicwerkstatt.de/phpBB/
In diesem Forum herrscht auch ein vernünftiger Umgangston im Gegensatz 
zu hier.
Keine dummen Antworten, wie schau ins Datenblatt etc
Dort artet nicht jedes Thema in," ist doch sinnlos  bist du doof" etc 
aus
Es ist nicht peinlich zu sagen das man in diesem Forum aktiv ist

von michael_ (Gast)


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Helge schrieb:
> Reparaturen von Geräten nehmen zu, auch hier, und in fast allen
> Unterforen verteilt tauchen Fragen oder Tips dazu auf.

Nein, es reduziert sich darauf.
Ist aber kein Problem von MC.NET.

Auf unterster Ebene wird nicht mehr gebastelt.
Nur noch Alte Säcke wissen da Bescheid.
Es gibt da auch kein Schlachtematerial mehr.

Ist eben so.

Für die Jugend ist es doch ein Problem, ein Relais an einen Arduino 
anzubinden.

400Badrequest

von Helge (Gast)


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Peter K. schrieb:
> Keine dummen Antworten, wie schau ins Datenblatt etc

In einer Reparaturen-Rubrik sind auch Anfängerfragen erlaubt, und 
sollten sinnig beantwortet werden. Pöbelei darf gern entfernt werden.

michael_ schrieb:
> Auf unterster Ebene wird nicht mehr gebastelt.
> Nur noch Alte Säcke wissen da Bescheid.
> Es gibt da auch kein Schlachtematerial mehr.

Das hier ist eine gute Plattform, um Wissen, Fertigkeiten weiterzugeben. 
Der Trollanteil muß halt in tolerablen Grenzen bleiben.

Gabs nicht früher in der DDR mal so ein "Basteln" Schulfach? Kann man 
sowas nicht irgendwie einführen, damit die kids nicht nur zum 
Verbraucher erzogen werden?

von M. K. (schuk0)


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Helge schrieb:
> Gabs nicht früher in der DDR mal so ein "Basteln" Schulfach? Kann man
> sowas nicht irgendwie einführen, damit die kids nicht nur zum
> Verbraucher erzogen werden?

Kinder machen unweigerlich viel von dem nach, was sie täglich erleben.

Und wer die Schule in der Verantwortung sieht sein Kind zu erziehen, der 
wird wohl selbst kein besonders gutes Vorbild sein, wenn es darum geht 
irgendwas selbst zu machen.

Und in der DDR war das ganz klare Ziel, dass die die meisten Leute 
Arbeiter werden sollen und die Männer auf jeden Fall  zur Armee gehen, 
die GST hat da früh gefördert.

Deswegen wurden auch alle recht intensiv darauf vorbereitet.
Ich habe nicht schlecht gestaunt, als meine Mutter während meiner 
Ausbildung mit dem Begriff "Drestromasynchronmotor" durchaus etwas 
anfangen konnte.

Heute geht es irgendwie aber fast nur noch darum die Kinder auf den 
akademischen Alltag vorzubereiten.
Obwohl der Prozentsatz derer, die zum Studium geeignet sind 
wahrscheinlich nicht wirklich gestiegen ist.

von DoS (Gast)


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M. K. schrieb:
> Helge schrieb:
>
>> Gabs nicht früher in der DDR mal so ein "Basteln" Schulfach? Kann man
>> sowas nicht irgendwie einführen, damit die kids nicht nur zum
>> Verbraucher erzogen werden?
>
> Kinder machen unweigerlich viel von dem nach, was sie täglich erleben.
> Und wer die Schule in der Verantwortung sieht sein Kind zu erziehen, der
> wird wohl selbst kein besonders gutes Vorbild sein, wenn es darum geht
> irgendwas selbst zu machen.
> Und in der DDR war das ganz klare Ziel, dass die die meisten Leute
> Arbeiter werden sollen und die Männer auf jeden Fall  zur Armee gehen,
> die GST hat da früh gefördert.
> Deswegen wurden auch alle recht intensiv darauf vorbereitet.
> Ich habe nicht schlecht gestaunt, als meine Mutter während meiner
> Ausbildung mit dem Begriff "Drestromasynchronmotor" durchaus etwas
> anfangen konnte.
> Heute geht es irgendwie aber fast nur noch darum die Kinder auf den
> akademischen Alltag vorzubereiten.
> Obwohl der Prozentsatz derer, die zum Studium geeignet sind
> wahrscheinlich nicht wirklich gestiegen ist.

Es gab auch in der BRD "Werken" als Fach. Allerdings eben als "Fach", 
d.h. es wurde schnell irgend ein Basiswissen mit extrem schlechtem 
Werkzeug vermittelt, schnell wieder aufgeräumt und dann zum nächsten 
Fach gehechelt.
Deshalb finde ich die FabLabs richtig gut.

Zum Thema Akademiker... wenn ich sehe, wie viele ausgebildete, 
vielleicht auch grute E-Techniker in der Verwaltung zweckentfremdet 
werden, wird mir übel. Die rennen den ganzen Tag zwischen den Meetings 
hin und her und in den Zeiten dazwischen malen sie Folien für die 
Meetings.

von Martin (Gast)


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Helge schrieb:

> Gefühlt so 5-10 am Tag, manchmal in einem passenden Bereich, manchmal
> nicht.

Gefühlt? Quatsch?

Kein Quatsch? Dann poste bitte die 5 - 15 Threads pro Tag der letzten 
drei Tage mit Reparaturen.

von Rainer S. (enevile) Benutzerseite


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Ich bin dafür oft gibt es Threads wie "unbekanntes 
Bauteil/IC/Funktioniert nicht" etc. die gibt es schon zuhauf.


Off-Topic:

michael_ schrieb:
> Für die Jugend ist es doch ein Problem, ein Relais an einen Arduino
> anzubinden.

Heute in Informatik 7 Klasse werden Arduino Aufgaben an Schüler verteilt 
ohne zu erklären wie so etwas überhaupt funktioniert. Ich zitiere den 
Lehrer: "ihr habt doch Physik oder? Dann könnt ihr auch die Verdrahtung 
ohne Probleme selbst anschließen." Anstatt mal einen ordentlich Lehrplan 
zu entwerfen ist es denen egal.

Da habe ich natürlich bei den Grundlagen angefangen um es ihm zu 
erklären.
Das ist nicht die Jugend die es verbockt viel eher die ganzen Vorbilder!

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6712641 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Mark B. (markbrandis)


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Helge schrieb:
> Ich denke, ein Unterforum "Reparaturen" wäre gut.

Eine mögliche Alternative:
Man könnte es so einrichten, dass für einen Thread passende Tags 
vergeben werden können. Eine der möglichen Markierungen (Tags) wäre dann 
eben "Reparatur". Wenn man nach diesen Tags suchen könnte, könnte man 
auch extrem leicht diese Frage beantworten:

Martin schrieb:
> Kein Quatsch? Dann poste bitte die 5 - 15 Threads pro Tag der letzten
> drei Tage mit Reparaturen.

Beitrag #6712834 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6712851 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6712869 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6712924 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6712941 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Peter K. schrieb:
> https://forum.electronicwerkstatt.de/phpBB/
> In diesem Forum herrscht auch ein vernünftiger Umgangston im Gegensatz
> zu hier.
> Keine dummen Antworten, wie schau ins Datenblatt etc
> Dort artet nicht jedes Thema in," ist doch sinnlos  bist du doof" etc
> aus
> Es ist nicht peinlich zu sagen das man in diesem Forum aktiv ist
vielen Dank für den Tip :-)
Das ist nicht nur der Umgangston, sondern die Gruppenbildung und 
insbesondere das neue Bewertungssystem ... wieso soll ich Tips und 
Vorschläge liefern, wenn es als Dankeschön auch noch Negativ-Wertungen 
hagelt?
So entstehen keine neuen Ideen, etc.
Völlig egal was ich poste, mindestens eine Negativ-Bewertung ist immer 
dabei - nur weil Schweinebacke seine kindische Feindschaft ausgerufen 
hat und er jetzt watchdog des Forums spielt.

von Thomas K. (thomas2021)


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Robert K. schrieb:
> neue Bewertungssystem

zum Glück juckt mich nicht ob da +12 oder -12 steht.
Von mir aus kann man es komplett anschaffen. Wen juckts ?
Sorgt nur noch mehr sinnlose Diskussionen.

Beitrag #6713255 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Helge (Gast)


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Bewertungen scheinen ja nur für angemeldete sichtbar zu sein. Juckt mich 
nicht. :-)

Ich fänd aber schön, wenn die Anzahl downloads wieder sichtbar wäre. Das 
hülfe mir, ggf. uninteressantes gar nicht mehr hochzuladen.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Thomas K. schrieb:
> zum Glück juckt mich nicht ob da +12 oder -12 steht.
> Von mir aus kann man es komplett anschaffen. Wen juckts ?
> Sorgt nur noch mehr sinnlose Diskussionen.
Wenn das nicht juckt, könnte man das schwachsinnige Bewertungssystem ja 
auch wieder abschaffen? Ist das unmöglich?
Ich frage mich sowieso wann und weshalb dieses System etabliert wurde?
Wozu ist es denn überhaupt gut? Ein Bauchpinsel für bestimmte Gruppen 
oder am Ende gar der Mods, die sich was neues ausgedacht haben und das 
gut finden ohne auch nur mal die Teilnehmer zu fragen bzw. darüber 
abstimmen zu lassen?

Was bringt das Bewertungssystem und was soll eine neue Rubrik 
"Reparatur" bringen, wenn nicht die User des Forums sondern die Mods 
genau das festlegen?
Eigentlich sollte es eine Verbesserung im Sinne der Mehrheit der 
Teilnehmer geben - das Gegenteil ist leider der Fall, offenbar kein 
Feedback erwünscht.
Die Teilnehmer/User bleiben auf der Strecke ... sehr schade, weil es 
anfänglich viel besser war.
Für mich ist eine Bewertung eine Aussage, ob man willkommen ist oder 
nicht - und insofern guter Tip von Peter ... allgemeine Laberthemen 
okay, aber den Rest zukünftig dann lieber in ganz anderen Foren, die ein 
besseres Verhalten zeigen ... die Englischen sowieso, aber ich möchte 
eben auch gern auf Deutsch schreiben - und zwar ohne viel 
Registrierwahn, usw.! Das ist der einzige Vorteil, den dieses Forum 
"noch" hat.
Es ist wie mit Ebay ... ich muß da nichts mehr verkaufen, wenn die 
Bedingungen durch Ebay selbst immer schlechter gestaltet werden - dann 
eben nur noch kaufen und nicht mehr verkaufen.
Selbiges gilt auch für dieses Forum ... denkt mal darüber nach.
Für Reparaturen gibt es das Elektronikforum und das werde ich in der Tat 
mal ausprobieren :-)

Beitrag #6713938 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Reinhard S. (rezz)


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Bin ich persönlich dagegen, da man damit nur einen neuen Pott an Themen 
aufmachen würde, die mMn in den bisherigen Foren besser aufgehoben sind, 
weil eben gegliedert nach Fachgebiet.

von Helge (Gast)


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Welches Fachgebiet ist Waschmaschine?

von Michael M. (michaelm)


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Sorry für das OT:

Thomas K. schrieb:
> ....

Thomas, hast du meine PN erhalten?

von Pille P. (pillepalle73)


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Gute Idee ! +1

von Manuel O. (Gast)


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michael_ schrieb:
> Für die Jugend ist es doch ein Problem, ein Relais an einen Arduino
> anzubinden.

Das ist eher ein generelles Problem und wohl ein Problem unseres 
Bildungssystems. Da wird eben in den Medien berichtet, dass es aktuell 
bis zu 2 Monaten dauert, bis man einen Reparaturtermin beim 
Fahrradhändler bekommt.

Da haben die Leute Abitur und viele haben studiert und können nicht mal 
ihr Fahrrad reparieren. Wie daneben und wie peinlich ist das denn? In 
unserem System werden ganz gezielt Fachidioten herangezüchtet.

von Manuel O. (Gast)


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Nachtrag: Wobei ich die Dringlichkeit ein Relais an einen Arduino 
anbinden zu können nicht wirklich erkennen kann. Das eigene Fahrrad 
reparieren zu können jedoch schon eher.

von Slow Rider (Gast)


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Manuel O. schrieb:
> Nachtrag: Wobei ich die Dringlichkeit ein Relais an einen Arduino
> anbinden zu können nicht wirklich erkennen kann. Das eigene Fahrrad
> reparieren zu können jedoch schon eher.

Wichtiger ist es doch, einen Anhänger ans Fahrrad anbinden zu können.

Meister Röhrisch: "Da nimmst Du n' Stück Draht und tüddelst das hier so 
rum und dann is das gut!"

von Jörg H. (Gast)


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Manuel O. schrieb:
> In unserem System werden ganz gezielt Fachidioten herangezüchtet.

Das hat System. Selber reparieren ist nicht gerne gesehen, das hat was 
von Schwarzarbeit. Wenn du dein Radl selber reparierst, wechselt kein 
Geld den Besitzer. Und bei jedem Geld-Besitzer-Wechsel fällt die sog. 
Mehrwertsteuer an, die beim Fiskus die Kasse klingeln lässt. Zudem muss 
der Fahrradhändler den Überschuss seiner Einnahmen versteuern. Und 
wieder klingelt beim Fiskus die Kasse.

Schraubst du selber, klingeln keine fremden Kassen. Und je mehr du ein 
Fachidiot bist, um so mehr musst du machen lassen. Das Ziel ist 
erreicht, wenn du dir als Fachidiot gerade noch selber den Hintern 
abwischen kannst.

von Helge (Gast)


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Ähm. Mir ist schon klar, daß eine neue Rubrik nicht gleich den ganzen 
Planeten rettet, incl. gesellschaftlicher Umwälzungen. Aber ein ganz 
klein bisschen hilfts vielleicht schon :-)

von Ralf X. (ralf0815)


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Helge schrieb:
> Ähm. Mir ist schon klar, daß eine neue Rubrik nicht gleich den ganzen
> Planeten rettet, incl. gesellschaftlicher Umwälzungen. Aber ein ganz
> klein bisschen hilfts vielleicht schon :-)

Ich habe noch kein Forum kennengelernt, wo es nicht regelmässig zu 
solchen Diskussionen kommt, soweit diese vom Betreiber zugelassen 
werden.
(Also spezielle Unterforen für alles Mögliche..)

Die "typischen" Dauerhelfersyndrom, egal ob mit oder ohne Qualifikation, 
finden doch jede Anfrage in jedem Unterforum überwiegend innerhalb 
kürzester Zeit nach Einstellung durch den TE.
Oft ein Wettrennen, wer die erste kluge oder auch saudumme Antwort 
gibt... :-)

von Harald W. (wilhelms)


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Slow Rider schrieb:

> Wichtiger ist es doch, einen Anhänger ans Fahrrad anbinden zu können.

Braucht man da nicht einen Anhängertreiber? Und eine Freilaufdiode.
:-)

von ??? (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Slow Rider schrieb:
>
>> Wichtiger ist es doch, einen Anhänger ans Fahrrad anbinden zu können.
>
> Braucht man da nicht einen Anhängertreiber? Und eine Freilaufdiode.
> :-)

Meintest Du einen Kameltreiber?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Manuel O. schrieb:
> In unserem System werden ganz gezielt Fachidioten herangezüchtet.
Schön, dass man mit "dem System" wieder gleich einen anderen 
Schuldigen gefunden hat und man deshalb nicht selber an seiner 
Hilflosigkeit angesichts einfachster Probleme schuld ist.

Diese selbsternannten Fachidioten wollen das doch selbst nicht anders. 
Nie war es so einfach wie heute, sich für 20E den halbwegs brauchbaren 
Werkzeugsatz mit allen Nötigen samt Ersatzteilen zu kaufen und das 
Fahrrad selber zu reparieren. Und keiner verbietet es oder macht den 
Kauf unnötig schwer.

Dass trotzdem kaum ein Radfahrer einen Gangzug oder seine Bremsbeläge 
wechseln kann, hat nichts mit "dem System" zu tun, sondern mit der 
Faulheit und Bequemlichkeit jedes einzelnen.

Und ein Fahrrad ist noch vergleichsweise komplex. Ich will nicht wissen, 
wie viele den Klempner zum Abschrauben des Siphons brauchen. Und dann 
jammern, wie teuer das wieder war!

: Bearbeitet durch Moderator
von Cerberus (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> blafasel

Wie wär's, wenn du als Moderator nicht auch noch das Off-Topic-Gefasel 
befeuern würdest, sonder was zum Ausgangsthema beitragen würdest?

Beitrag #6715406 wurde von einem Moderator gelöscht.
von DANIEL D. (Gast)


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Jao hat Vor und Nachteile, zu viele Unterforen sind Kacke und zu wenig 
auch. Ist halt auch die Frage wer etwas repariert, der Trollo der keine 
Ahnung hat, wäre damit besser gestellt. Der Fachkundige wird vermutlich 
gezielt in dem richtigen Fachforen fragen. Andererseits ist die 
Reparatur etwas besonderes, wer die Technik versteht hat noch lange 
nicht das Know-How für die Vorgehensweise bei einer Reparatur.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Cerberus schrieb:
> sonder was zum Ausgangsthema beitragen würdest?
Lieber Höllenhund, das habe ich nicht "als Moderator" geschrieben, 
sondern einfach, weil es genau so ist.

Und "im Prinzip" wäre so ein Reparatur-Unterforum nicht schlecht, wenn 
nicht schon jetzt so viele bei der Auswahl unter den bereits zur Auswahl 
stehenden Foren überfordert wären...

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Ich würde ein Reparatur-Unterforum begrüßen. Meine elektronischen 
Kenntnisse sind bescheiden, aber ich bin Nachhaltigkeitsfanatiker und 
begeistert von der Schwarm-Intelligenz hier. Da wird der eine und andere 
Tipp seeehr hilfreich sein bei meinen Reparaturen (die ich auch für 
andere Leute - Familie, Freunde, Nachbarn - ausführe, damit sie ihre 
Geräte nicht wegwerfen).

Gestalterisch ist allerdings zu überlegen, ob erstmal "nur" EIN 
Unterforum für Reparaturen eingerichtet oder ob es bereits sortiert 
werden soll nach Elektronik, Haushaltsgeräte... und diese wiederum nach 
Waschmaschinen, Geschirrspülern, Eierkochern...

Egal wie, Wissen teilen ist DIE Macht.

Lothar M. schrieb:
> Und ein Fahrrad ist noch vergleichsweise komplex. Ich will nicht wissen,
> wie viele den Klempner zum Abschrauben des Siphons brauchen. Und dann
> jammern, wie teuer das wieder war!

Von mir aus auch Fahrräder und Siphons! Warum denn nicht? Wenn geholfen 
werden kann, ist es immer gut.

von Helge (Gast)


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Ich dachte ja, das wäre gut, weil Reparaturen doch ab und an mal von 
'controller spinnt' über Tachspule zum kaputten Lager führen. Oder so.

Außerdem wärs vielleicht ein brauchbarer Sammelpunkt für z.B. die 
Reparatur von der Einwürfelmaschine heute, die sowohl elektronisch als 
auch mechanisch optimierungsfähig war. Hätte ich in so einer Rubrik mal 
kurz beschrieben.

von Reinhard S. (rezz)


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Helge schrieb:
> Welches Fachgebiet ist Waschmaschine?

Ganz klar Haus & Smart Home?

von Manuel O. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Diese selbsternannten Fachidioten wollen das doch selbst nicht anders.

Da machst du es dir aber etwas einfach.

Meine bessere Hälfte (1er Abi + Topp Uni-Abschluss) hat über mich Zugang 
zu nahezu allen nur denkbaren Werkzeugen. Trotzdem steht sie bei ihrem 
Fahrrad da, wie der Ochs vorm Berg. Sie weiß z.B. nicht, dass nach fest 
- ab kommt. Und das lernst man nicht mal eben, Erfahrung ist das 
Stichwort. Dass beim Fahrrad bestimmte Schrauben ab Werk verklebt sind 
(Loctite) und dass man hier bei filigranem Inbus nur einen Versuch hat 
und dass es danach richtig teuer wird (wenn der Inbus rund ist), weiß 
sie auch nicht. Und das lernt man nicht mal eben.

> Nie war es so einfach wie heute, sich für 20E den halbwegs brauchbaren
> Werkzeugsatz mit allen Nötigen samt Ersatzteilen zu kaufen ...

Natürlich kann sich ein Hobby-Gynäkologe einen Satz Skalpelle und 
sonstige Utensilien kaufen und dann loslegen. Die ersten 20 Frauen 
werden zwar verbluten, aber das wird schon. Learning by doing.

Wir hatten in der Grundschule noch 4 Stunden Werken pro Woche. Und in 
der Ausbildung standen wir 3 Jahre lang einen Tag pro Woche in der 
Werkstatt. Das holst du später mit blabla nicht mehr nach und mit 
"Guggst du Google" schon 2x nicht. Google ist was für Leute, die es 
wissen und können und die mal was nachschauen müssen.

von Mani W. (e-doc)


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Cerberus schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>> blafasel
>
> Wie wär's, wenn du als Moderator nicht auch noch das Off-Topic-Gefasel
> befeuern würdest, sonder was zum Ausgangsthema beitragen würdest?

Und wie wäre es, wenn Du als Gastschreiber etwas sinnvolles dazu
beiträgst, anstatt hier herumzumotzen?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Manuel O. schrieb:
> Die ersten 20 Frauen werden zwar verbluten, aber das wird schon.
> Learning by doing.
Ich würde allerdings einen rundgedrehten Inbus nicht mit einer 
verbluteten Frau gleichsetzen. Nicht mal ansatzweise. Aber genau diese 
Dramatisierungen passen zum "System": wenn eine abgerissene Schraube mit 
einem Menschenleben verglichen wird, dann sollte sich tatsächlich ein 
hochdotierter Spezialist der Sache annehmen.

> Erfahrung ist das Stichwort
Ja, ich habe dafür auch keine 20 Frauen umgebracht, und meine Erfahrung 
einfach damit gesammelt, dass ich vor dem Wegwerfen einfach jedes Gerät 
zerlege und interessiert anschaue. Dann finde ich heraus, dass es da so 
Plastikclips gibt und wie man die entriegelt. Und ich finde heraus, wie 
man Schrauben herausdreht. Und wie es sich anfühlt, wenn der 
Schraubenkopf nachgibt.

> Da machst du es dir aber etwas einfach.
Es ist tatsächlich nicht wesentlich komplizierter: du hast alle 
Werkzeuge und kannst noch Tipps geben, und trotzdem will deine 
Lebensabschnittsgefahr aus eigenem Antrieb nicht wissen wie das geht. 
Q.E.D.

von Helge (Gast)


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Das ist mitunter auch antrainierte Auswirkung der lange propagierten 
Wegwerfgesellschaft. Zu häufig fassungslosigkeit, wenn ich sag, kann man 
reparieren. Diese Option ist aus vielen Köpfen einfach verschwunden.

von Ralf X. (ralf0815)


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Lothar M. schrieb:
> Manuel O. schrieb:
>> Die ersten 20 Frauen werden zwar verbluten, aber das wird schon.
>> Learning by doing.
> Ich würde allerdings einen rundgedrehten Inbus nicht mit einer
> verbluteten Frau gleichsetzen. Nicht mal ansatzweise. Aber genau diese
> Dramatisierungen passen zum "System": wenn eine abgerissene Schraube mit
> einem Menschenleben verglichen wird, dann sollte sich tatsächlich ein
> hochdotierter Spezialist der Sache annehmen.

Ich habe mal hier gelesen, dass Mods leider nicht ihren Status 
ausblenden können.
Ok, ist so und jeder Mod auch als normaler User zu sehen.

Was ist daran so schwer, einen überspitzten Vergleich zu verstehen und 
statt dessen zu auch noch zu eskalieren?

>> Erfahrung ist das Stichwort
> Ja, ich habe dafür auch keine 20 Frauen umgebracht, und meine Erfahrung
> einfach damit gesammelt, dass ich vor dem Wegwerfen einfach jedes Gerät
> zerlege und interessiert anschaue. Dann finde ich heraus, dass es da so
> Plastikclips gibt und wie man die entriegelt. Und ich finde heraus, wie
> man Schrauben herausdreht. Und wie es sich anfühlt, wenn der
> Schraubenkopf nachgibt.

Ja und?
Genauso oder ähnlich ist es bei mir abgelaufen, aber seit Kindheit in 
den Endfünfzigern des letzten Jahrhunderts war ich damit eine 
"Ausnahme".
Wenn bei mir mal etwas kaputt ging oder schief lief, wusste ich es 
(meist)im Prinzip vorher, dennoch kam es vor.
In meinem Unternehmen habe ich über Jahrzehnte MA ausgesucht und 
sortiert.

Egal wie man es selber empfindet, dass jemand etwas anderes quasi null 
versteht (und auch nicht lernen kann!), was man selber mit "links" 
macht, man sollte es zumindest akzeptieren.
Ebenso, dass man selber nicht perfekt ist und verdammt viele Dinge nicht 
kann.
Und je weiter man im Letzteren dazu lernt, desto grösser werden die 
Differenzen/Defizite, die einem selber noch fehlen.

>> Da machst du es dir aber etwas einfach.
> Es ist tatsächlich nicht wesentlich komplizierter: du hast alle
> Werkzeuge und kannst noch Tipps geben, und trotzdem will deine
> Lebensabschnittsgefahr aus eigenem Antrieb nicht wissen wie das geht.
> Q.E.D.

Es ist doch weitgehend egal, ob jemand nicht will oder nicht kann.
Ich habe es immer (ab gewissem Alter) als Gabe empfunden, das Gefühl 
für Werkzeuge, Material, Kraft, Grösse, Masse, etc. zu haben.
Ich spüre i.d.R. die Belastungsgrenze bei einer Schraubverbindung, egal 
o da Werkzeug oder Werkstück an der Grenze sind.

Um solche Dinge im Kleinhirn oder wo auch immer zu haben, musst man dazu 
irgendwo auch geboren sein, auch wenn man später vieles dazu gelernt 
hat.
Einen nicht z.B. technisch "vorformatierten" Menschen auf Linie zu 
bringen, MUSS weitgehend daneben gehen.

von DANIEL D. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
>> Da machst du es dir aber etwas einfach.
> Es ist tatsächlich nicht wesentlich komplizierter: du hast alle
> Werkzeuge und kannst noch Tipps geben, und trotzdem will deine
> Lebensabschnittsgefahr aus eigenem Antrieb nicht wissen wie das geht.
> Q.E.D.

Das Problem der heutigen Gesellschafft ist die Angst vor dem Scheitern. 
Da wird dann lieber Propagiert wie schwer und unmöglich doch alles ist, 
und wenn man es dann einfach macht und solange probiert bis man es kann, 
sind einige beleidigt und erkennen es nicht an.

Nein du kannst nur Schweißen, Rohre verlegen, Elektrik anschließen, 
Löten, Verputzen wenn du blablabla... Die Leute sind zu blöd für 
irgendwas, und können es nicht ertragen wenn andere nicht genau so dumm 
sind. Und da man den ganzen Tag von oben herab andere belehrt, ist es 
ein Unding wenn andere einfach was lernen und dann machen.

Und die Leute haben nicht mal mehr die geistige Größe etwas zu 
versuchen, und möglicherweise zu scheitern. Aber genau das muss man 
abkönnen wenn man etwas kompliziertes lernen will, das es beim ersten 
oder zweiten Mal schief geht, und man es dann nochmal probiert. Ich kann 
nur soviel weil ich damals auch viel Müll und viel schlechtes produziert 
habe, aber ich habe daraus gelernt und deswegen bin ich den Heulsusen 
welche alles zu schwer finden sehr weit voraus.

Nur die Heulsusen blenden halt einfach aus, das es auch Arbeit gekostet 
hat und tuen das dann als der kann das halt ab, und raffen nicht das ein 
langer Lernprozess die Grundlage ist. Mir gehen Leute so richtig auf den 
Sack welche die ganze Zeit darüber reden was man alles angeblich nicht 
kann.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Manuel O. schrieb:
> Sie weiß z.B. nicht, dass nach fest
> - ab kommt. Und das lernst man nicht mal eben,

Na ja, wer für das Lösen von Schrauben langjährige Erfahrung braucht 
weil er nicht aus dem ersten Fehler lernt

Manuel O. schrieb:
> Wir hatten in der Grundschule noch 4 Stunden Werken pro Woche. Und in
> der Ausbildung standen wir 3 Jahre lang einen Tag pro Woche in der
> Werkstatt. Das holst du später mit blabla nicht mehr nach

Ein wahrer Titan des Handwerks.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Und die Leute haben nicht mal mehr die geistige Größe etwas zu
> versuchen, und möglicherweise zu scheitern.

Das ist teilweise auch sehr gut so. Ich kann mich frisch angemieteter 
Büroräume erinnern,  die nicht in Betrieb genommen werden konnten, weil 
das EVU sich weigerte, Saft auf den Zähler zu schalten. Der letzte 
Mieter, offenbar ein Geistesriese, hatte recht ausgiebig gebastelt ...

Schon nach wenigen Wochen waren die Elektriker mit der Neuinstallation 
fertig.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Manuel O. schrieb:
> Nachtrag: Wobei ich die Dringlichkeit ein Relais an einen Arduino
> anbinden zu können nicht wirklich erkennen kann. Das eigene Fahrrad
> reparieren zu können jedoch schon eher.

Wieso ? Als Übung, um später das eigene Auto reparieren zu können ?
Vergiss es, Autos sind nicht mehr reparabel, und das nicht etwa weil sie 
komplizierter oder mit Elektronik vollgestopft sind, sondern weil sie 
absichtlich gegen Reparieren verdongelt sind.
Also vorsätzliche Wertminderung durch den Hersteller, bei gleichzeitig 
höheren Neupreisen. Der maximierte Gierfaktor. Inzwischen kann man Autos 
nur noch die Garantiezeit lang leasen, und danach dem Händler zur 
Verschrottung zurückgeben

Merkwürdig, dass kein EU Nachhaltigkeitsgesetz dagegen existiert. Na ja, 
nicht merkwürdig bei EU Parlamentariern die am Zipfel der Industrie 
hängen.

Bei Fahrrad ist ja inzwischen auch zuerst der Akku defekt, verdongelter 
Ersatz so teuer (oder gar nicht mehr beschaffbar) dass sich ein 
Auswechseln nicht lohnt, also ebenfalls wegschmeissen (oder klauen 
lassen, Hausrat zahlt).

von DANIEL D. (Gast)


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MaWin schrieb:
> Bei Fahrrad ist ja inzwischen auch zuerst der Akku defekt, verdongelter
> Ersatz so teuer (oder gar nicht mehr beschaffbar) dass sich ein
> Auswechseln nicht lohnt, also ebenfalls wegschmeissen (oder klauen
> lassen, Hausrat zahlt).

Das ist so nicht richtig, die Bosch Motoren für welche es keine 
Ersatzteile gibt, gehen auch sehr oft Kaputt, aber die können komplett 
eingeschickt werden. Oder man kauft einen neuen.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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MaWin schrieb:
> Inzwischen kann man Autos nur noch die Garantiezeit lang leasen, und
> danach dem Händler zur Verschrottung zurückgeben

Jaja, stimmt sicher so. Echt!

Wirklich.

Einfach glauben!

"Die Händler" haben jetzt alle so Rückgabeklappen, wo man sein Auto 
diskret und anonym zur Verschrottung zurückgeben kann. Einfach 
einwerfen.


Muss irgendeine umgesetzte EU-Verordnung sein...

von Percy N. (vox_bovi)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> "Die Händler" haben jetzt alle so Rückgabeklappen, wo man sein Auto
> diskret und anonym zur Verschrottung zurückgeben kann. Einfach
> einwerfen.

Das kommt davon, wenn man nicht weiß,  wie Leasing funktioniert. Na ja, 
man kann ja nicht alles wissen.

Aber es scheint Leute zu geben, die alles nicht wissen. Das muss man 
auch erst einmal können!

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Aber es scheint Leute zu geben, die alles nicht wissen. Das muss man
> auch erst einmal können!

Eine wahrlich perfekte Beschreibung des Pseudonyms "Percy N."! Bravo!

von Werkzeugmacher (Gast)


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Manuel O. schrieb:
> Und in der Ausbildung standen wir 3 Jahre lang einen Tag pro Woche in
> der Werkstatt.

Das ist ja noch gar nichts. Ich stand in der Ausbildung 3,5 Jahre lang 
jeden Tag an der Werkbank und danach als Facharbeiter stand ich sowieso 
an jeder Maschine. Bei der Bundeswehr 3 Monate als Waffenmechaniker und 
ABC-SE-Gerätemechaniker jede Waffe auswendig gelernt (einschließlich 
Abzugsvorrichtung). Als Abschlußprüfung musste man mit dem Stiefelbeutel 
überm Kopf gezogen, sämliche Waffen, Pumpen und Durchlauferhitzer 
auseinander- und wieder zusammenbauen können (G3, P1, UZI, MG, FK20, 
kleine und große Panzerfaust). Beim Maschinenbautechniker konnte ich 
mich dann endlich zwei Jahre lang auf die Schulbank setzen und mich 
ausruhen. Puh. 😅

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Helge schrieb:
> Alles von "wo ist am  Schraubenzieher der Griff"

Um Himmelswillen, nein! Das Forum leidet schon genug unter dem kaum 
moderierbaren Zusammenprall von 'Kevin Vollhonk' mit 'Dr. sc. techn. 
Daniel Düsentrieb'.

> bis zu "Kalibierung des Rubidiumnormals",
> incl. Tips / Tausch zur Teilebeschaffung vom Kugellager bis zum
> Thyratron.

Gern ein Forum "Restauration und Wiederherstellung" insbesonders zur 
Langzeitbenutzung Werkstattmäßig wichtiger Gerätschaften (Scope, 
Bohrmaschine,...). Oder zum Betreiben der "Wiederherstellung/Tuning"
 im Sinne des neugierigen Umgangs mit Technik.

Aber Reparaturhansel für Irgendjemand dem sein 
Handy/Gaming-PC/RTL-Glotze/Verschleißware durch unsachgemäßen Gebrauch 
oder einfach als Altersgründen verreckt ist? Nein danke. Da ist Geschrei 
und Gezeter vorprogrammiert, weil es der Gegenseite, die schliesslich 
den selbsterlittenen Schaden kostengünstig selbst beheben muß an Wissen, 
Willen und nicht zuletzt an grundlegenden Werkzeug mangelt.

PS:
Und zu guter letzt kommt noch ein Hobbyjurist unangefordert angerannt 
und psalmodiert noch was von Beihilfe zur Selbstverstümmlung und 
Sachbeschädigung ("Animus adiuvandi" §27 StGB) ;-)

von Percy N. (vox_bovi)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Und zu guter letzt kommt noch ein Hobbyjurist unangefordert angerannt
> und psalmodiert noch was von Beihilfe zur Selbstverstümmlung und
> Sachbeschädigung ("Animus adiuvandi" §27 StGB) ;-)

Wow! Auf so einen Kokolores muss man erst einmal kommen - Respekt!

von Andreas (Gast)


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Helge schrieb:
> Ich denke, ein Unterforum "Reparaturen" wäre gut.

Geht einmal in euch, sucht Beiträge bei denen Vorschläge gemacht werden 
und schaut was davon nun umgesetzt wurde.

Ich bin der Meinung: wird nie passieren...

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Helge schrieb:
> Welches Fachgebiet ist Waschmaschine?

Zu doff für eine site-spezifische Suche mit google?!:
https://www.google.com/search?q=site%3Amikrocontroller.net+Waschmaschine

Also entweder: https://www.mikrocontroller.net/forum/hausbus
oder die Universal-Kategorie für alles nicht Passende: 
https://www.mikrocontroller.net/forum/offtopic

von Andreas (Gast)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Zu doff für eine site-spezifische Suche mit google?!:

Zu doff aber auch... :-)

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> PS:
> Und zu guter letzt kommt noch ein Hobbyjurist unangefordert angerannt
> und psalmodiert noch was von ...

Tut er doch schon. Dauernd.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Percy N. schrieb:

> Wow! Auf so einen Kokolores muss man erst einmal kommen - Respekt!

Zynismus ist in Foren unangebracht, weil sich in diesen meist Personen 
tümmeln, die Ironie nicht erkennen könen, geschweige den den richtigen 
Umgang damit erlernt haben.

https://youtu.be/gwg2j9FJu-o?t=26
https://youtu.be/gwg2j9FJu-o?t=108

von Percy N. (vox_bovi)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Zynismus ist in Foren unangebracht, weil sich in diesen meist Personen
> tümmeln, die Ironie nicht erkennen könen, geschweige den den richtigen
> Umgang damit erlernt haben.

Da kann man dann allerdings kaum erwarten, dass sie den Unterschied 
kennen.
Und wenn dann noch Sarkasmus hinzu kommt, ist mitunter Holland in Not.

Gut, dass das hier niexwurd geschehen können!

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Andreas schrieb:

> Zu doff aber auch... :-)

Genau, 'doff' ist die inoffizielle Steigerung aka Komparativ zu 'doof' 
}|<-)

von Percy N. (vox_bovi)


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Percy N. schrieb:
> Gut, dass das hier niexwurd geschehen können!

Sorry.
 Gut, dass das hier nie wird geschehen können!

Was heißt eigentlich "tümmeln"?

https://www.dwds.de/wb/dwb/t%C3%BCmmeln

von Andreas (Gast)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Andreas schrieb:
>
>> Zu doff aber auch... :-)
>
> Genau, 'doff' ist die inoffizielle Steigerung aka Komparativ zu 'doof'
> }|<-)

doof, doff, doffer?

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Percy N. schrieb:

> Was heißt eigentlich "tümmeln"?
>
> https://www.dwds.de/wb/dwb/t%C3%BCmmeln

Hm, dachte eigentlich an die Duden Definition 
https://www.duden.de/rechtschreibung/tummeln

Und lautmalerisch an den https://www.duden.de/rechtschreibung/Tuemmler 
angelehnt. Siehe dort die Erklärung  "meist gesellig lebendes 
Meeressäugetier, Herkunft nach den lebhaften Bewegungen"

Mag sein das die Lautverschiebung u <-> ü wie in der Pluralbildung nicht 
in allen Spachecken des Teutonisch-sprachigen Reiches bekannt ist.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Andreas schrieb:

>> Genau, 'doff' ist die inoffizielle Steigerung aka Komparativ zu 'doof'
>> }|<-)

> doof, doff, doffer?

Oder:
doof, doff, doffä, foll doff  ;-)

von Teo D. (teoderix)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Und lautmalerisch an den https://www.duden.de/rechtschreibung/Tuemmler
> angelehnt. Siehe dort die Erklärung  "meist gesellig lebendes
> Meeressäugetier, Herkunft nach den lebhaften Bewegungen"

Tümmler tummeln sich und nicht Tummelnde tümmeln sich!

von Percy N. (vox_bovi)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Mag sein das die Lautverschiebung u <-> ü wie in der Pluralbildung nicht
> in allen Spachecken des Teutonisch-sprachigen Reiches bekannt ist.

Doch, hier schon, zb in der Form tummeln (Verb) - das Tummeln -> das 
Getümmel

wir überhaupt die Umlautung bei Substantivierung mit "Ge~":

trinken - trank - getrunken - das Getränk
rauschen - rauschte - gerauscht - das Geräusch
zanken - zankte - gezankt - das Gezänk

Aber:
sinken - sank - gesunken - das Gesenk. (zumindest lautlich ähnlich)
stinken - stank- gestunken - der Gestank (vermutlich wg Abgrenzung zu 
stänkern - ... - Gestänker)
Interessant wäre freilich, ob stänkern von stinken kommt, vgl "Stunk 
machen".

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Teo D. schrieb:

> Tümmler tummeln sich und nicht Tummelnde tümmeln sich!

Mag sein, ich bin für einen situationsbedingten und selbstbewussten 
Umgang mit Sprache und Schreibregeln. Alles Mittel zum Zweck.

von Andreas (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Fpgakuechle K. schrieb:
>> Und lautmalerisch an den https://www.duden.de/rechtschreibung/Tuemmler
>> angelehnt. Siehe dort die Erklärung  "meist gesellig lebendes
>> Meeressäugetier, Herkunft nach den lebhaften Bewegungen"
>
> Tümmler tummeln sich und nicht Tummelnde tümmeln sich!

Und wenn es nur in eine Richtung ist, nennt man das dann 
Tummeldiodeneffekt?

von Percy N. (vox_bovi)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Mag sein, ich bin für einen situationsbedingten und selbstbewussten
> Umgang mit Sprache und Schreibregeln.
Der gefällt mir!
> Alles Mittel zum Zweck.
Klar. Regeln und Konventionen werden generell überbewertet; insbesondere 
gerade  auch im Bereich der Elektrotechnik.

Da kann man dann zumindest sprachlich die Sau raus lassen. Und bei 
Bedarf kann man eine 30 m lange Hauswand für ein Kraftfahrzeug halten 
...

: Bearbeitet durch User
von Manuel O. (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Manuel O. schrieb:
>> Sie weiß z.B. nicht, dass nach fest
>> - ab kommt. Und das lernst man nicht mal eben,
>
> Na ja, wer für das Lösen von Schrauben langjährige Erfahrung braucht

Beim Lösen von Schrauben kommt nach fest - ab?
Du solltest dich unbedingt in die mehrmonatige Warteschlange beim 
Fahrradhändler einreihen.

> Ein wahrer Titan des Handwerks.

Wenn du meine (Schneid)Werkzeuge, Maschinen und Messmittel sehen 
würdest, willst du nicht mehr leben. GlaubeEsMirBesser.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Neue Rubrik "Reparaturen" einführen?

von Manuel O. (Gast)


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MaWin schrieb:
> Manuel O. schrieb:
>> Nachtrag: Wobei ich die Dringlichkeit ein Relais an einen Arduino
>> anbinden zu können nicht wirklich erkennen kann. Das eigene Fahrrad
>> reparieren zu können jedoch schon eher.
>
> Wieso ? Als Übung, um später das eigene Auto reparieren zu können ?

Nö, das Fahrrad wird die künftige Mobilität für die Unterschicht und 
große Teile der Mittelschicht werden. Ein eigenes Autos gibt es nur noch 
für Eigenheimbesitzer mit eigener Solaranlage. Wenn die Kohle dann ab 
und zu noch für ein Eis für die Kinder reichen soll, sollte man sein 
Fahrrad selber reparieren können.

> Vergiss es, Autos sind nicht mehr reparabel, und das nicht etwa weil sie
> komplizierter oder mit Elektronik vollgestopft sind, sondern weil sie
> absichtlich gegen Reparieren verdongelt sind.

Ein Fahrrad (ohne E) kann nicht verdongelt sein.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Percy N. schrieb:

> Klar. Regeln und Konventionen werden generell überbewertet; insbesondere
> gerade  auch im Bereich der Elektrotechnik.
>
> Da kann man dann zumindest sprachlich die Sau raus lassen. Und bei
> Bedarf kann man eine 30 m lange Hauswand für ein Kraftfahrzeug halten

Und wieder die bewährte Mischung aus unsachlichem ad honimem 
Rhetorik-Taschenspielertrick kombiniert mit Ablenkung vom eigentlichen 
Thema.
Da wird mit Duden Schein-argumentiert für den Versuch, die 
Glaubwürdigkeit Öffentlichkeits wirksam herab zu ziehen.

Meiner Meinung nach ist das nur noch peinliches Schulhof-Niveau. Mag ja 
sein das dem jugendliches 'Ich' dort in Anerkennung verwehrt wurde, von 
der es  glaubte, das sie ihm zustehen würde.
Aber eine solche Anerkennung wird man nirgends mit einer im Kern 
infantilen Streitkultur erzielen.

von Werkzeugmacher (Gast)


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Manuel O. schrieb:
> Wenn du meine (Schneid) Werkzeuge, Maschinen und Messmittel sehen
> würdest, willst du nicht mehr leben. GlaubeEsMirBesser.

Sind die denn wirklich so schlecht geworden?

von Percy N. (vox_bovi)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> unsachlichem ad honimem Rhetorik-Taschenspielertrick

Wer wann wodurch was wo wie gegen wen?

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Das eigentliche Thema hat das Gebäude längst verlassen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Manuel O. schrieb:
> Dass beim Fahrrad bestimmte Schrauben ab Werk verklebt sind
> (Loctite) und dass man hier bei filigranem Inbus nur einen Versuch hat
> und dass es danach richtig teuer wird (wenn der Inbus rund ist), weiß
> sie auch nicht.

Dafür ist Deine Frau bestimmt eine tolle Köchin.

Aber sage mal, wie bekommt meinen einen Inbusschlüssel rund? Das 
funktioniert vielleicht mit solchen aus dem Baumarkt, aber sicher nicht 
mit Qualitätswerkzeug. Bewährt haben sich Knarre + Inbus-Nuss.

Ich benutze Inbus recht gerne wegen der guten Kraftschlüssigkeit, 
Werkzeug rutscht weniger ab als bei Sechskantschrauben.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Manuel O. schrieb:
> Du solltest dich unbedingt in die mehrmonatige Warteschlange beim
> Fahrradhändler einreihen.

Ach weißt du, ich kann ohne deine jahrelange Ausbildung meine Laufräder 
selber bauen, Tretlager wechseln, Gangschaltungen aus- und einbauen 
usw..

Manuel O. schrieb:
> Wenn du meine (Schneid)Werkzeuge, Maschinen und Messmittel sehen
> würdest, willst du nicht mehr leben

Ich sag es ja, du bist ein Titan des Handwerks. Niemand kann dir und 
deinen Werkzeugen das Wasser reichen. Du solltest Führungen oder 
Lehrgänge anbieten.

Andere haben einen Autofetisch, du eben deine Werkezeuge.

von Gerald B. (gerald_b)


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Prinzipiell finde ich die Idee gut. Es sollte dann aber noch unterteilt 
werden in Rubriken, wie Mechanik, Pneumatik und Kunststoffe z.B.
Wenn ich ne Waschmaschine repariere und ich brauche ein Kugellager, wird 
das die reinen Elektroniker frusten, wenn das alles in einem Board 
abgekippt wird.
Brauche ich einen O-Ring, womöglich noch aus einem Fluorelastomer, ist 
das wieder ein anderes Ding...
Brauche ich eine besonderen Gewindeadapter, wie NPT auf metrisch 
Feingewinde, ist das wieder eine andere Baustelle.
Ich merke das bereits im Job. Elektrische Probleme kann ich kreativ 
angehen, z.B. wenn an einer 25 Jahre alten Anlage nicht mehr das 
Originalnetzteil auf Lager ist. Bei Verrohrung bin ich aber darauf 
angewiesen, das das Originalteil da ist, notfalls auch gebraucht aus 
einer verschrotteten Anlage. Bei meinem Kollegen ist es genau andersrum.

von Werkzeugmacher (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Ich benutze Inbus recht gerne wegen der guten Kraftschlüssigkeit,
> Werkzeug rutscht weniger ab als bei Sechskantschrauben.

Das nützt wenig wenn die Innensechskantschraube nur eine 
Festigkeitsklasse von 4.6 hat und innen sofort rund wird.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Werkzeugmacher schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Ich benutze Inbus recht gerne wegen der guten Kraftschlüssigkeit,
>> Werkzeug rutscht weniger ab als bei Sechskantschrauben.
>
> Das nützt wenig wenn die Innensechskantschraube nur eine
> Festigkeitsklasse von 4.6 hat und innen sofort rund wird.

Okay, jetzt wo ich's nochmal lese, kann Manuel O. auch die Schrauben 
gemeint haben, ich bin vom Werkzeug ausgegangen.

Festigkeitsklasse 4.6 am Fahrrad wäre schon heimtückisch, würde ich 
mindestens sagen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Festigkeitsklasse 4.6 am Fahrrad wäre schon heimtückisch, würde ich
> mindestens sagen.

Aber nicht von der Göttergattin, sei sie auch noch so "fraulich".

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Neue Rubrik "Ehemaliger Germanistik-Langzeitstudent" einführen?

von Manuel O. (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Okay, jetzt wo ich's nochmal lese, kann Manuel O. auch die Schrauben
> gemeint haben, ich bin vom Werkzeug ausgegangen.
>
> Festigkeitsklasse 4.6 am Fahrrad wäre schon heimtückisch, würde ich
> mindestens sagen.

Wenn Komponenten von Shimano verbaut sind, passt i.d.R. die Qualität der 
Schrauben. Der gemeine Hobbybastler dreht beim Fahrrad aber gerne mal 
eine Inbusschraube aus dem Baumarkt rein und verklebt selbige 
zusätzlich. Soll ja unterwegs nicht aufgehen. Irgendwann will man dann 
die Baumarktschraube mit dem Inbusschlüssel vom Lidl&Co raus drehen. 
Wenn der Inbus in der Schraube dann rund ist, kommen die Leut zu mir und 
meinen, ich mach das nun mal eben für ein Schulterklopfen wieder raus.

In Zeiten von alles nur noch billig scheitert die Reparatur schon an dem 
Wissen über die Bedeutung der Qualität der Werkzeuge. Mit: Ich bin doch 
nicht blöd und kaufe teuer, wenn es billig gibt - ist die Schlacht schon 
verloren, bevor sie begonnen hat.

von Manuel O. (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Ich benutze Inbus recht gerne wegen der guten Kraftschlüssigkeit,
> Werkzeug rutscht weniger ab als bei Sechskantschrauben.

Das gilt eher für die größeren Kaliber. Verklebte 2 und 2.5mm Inbus sind 
eher kritisch, besonders wenn der eingeschlagene Inbus nicht perfekt 
ausgeformt und maßhaltig ist.

von Manuel O. (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Dafür ist Deine Frau bestimmt eine tolle Köchin.

Weit gefehlt, denn auch hier braucht es Fachwissen, das in unserem 
großartigen Bildungssystem NICHT vermittelt wird.

Deshalb boomt heute die System-Gastronomie, den sonntäglichen 
Schweinebraten für die ganze Familie gibt es heute bei McDonalds & Co. 
Mit hinterher grandios viel Müll auf dem Tisch.

von aluhut (Gast)


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Helge schrieb:
> Reparaturen von Geräten nehmen zu, auch hier,

Glaube ich nicht. LED-Leuchtmittel sind bei mir noch nie ausgefallen, 
Der Tintentropfenzähler vom Drucker ist seit 7 Jahren nicht 
übergelaufen. Eierkocher, Toaster, Staubsauger, Kühlschrank, 
Spülmaschine könnten mal ersetzt werden, aber nicht weil kaputt, sondern 
weil neuer schicker ist...

> und in fast allen
> Unterforen verteilt tauchen Fragen oder Tips dazu auf.

Vor allem taucht in allen Unterforen immer wieder hohles Geschwafel zu 
geplanter Obsoleszenz und ähnlichen Wahnvorstellungen auf.

> Gefühlt so 5-10
> am Tag, manchmal in einem passenden Bereich, manchmal nicht.

Kann man das Gefühl durch Fakten und Zahlen ersetzen? Mein Gefühl ist 
nämlich ein anderes.

Um die permanente Übername von Reparaturthreads durch unsere bekannten 
allgegenwärtigen 24/7 Agitprop-Veteranen zu vermeiden, könnte ich mir 
bestenfalls ein Unterforum vorstellen, in dem ausschliesslich 
vollendete, erfolgreich selbst durchgeführte Reparaturen vorgestellt 
werden.
Mit Bildern und genauer Beschreibung, Bezugsquellen für Ersatzteile 
u.s.w.

Ich fürchte nur, davon wirds nicht gar so viele geben. Mein "Gefühl" 
sagt, nicht mal einen pro Tag...

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Manuel O. schrieb:
> Weit gefehlt, denn auch hier braucht es Fachwissen, das in unserem
> großartigen Bildungssystem NICHT vermittelt wird.

Kochkurse gibt es an jeder Volkshochschule. Aber du brauchst ja ein 
System, das für dich denken und dich bei einem Patschhändchen nehmen 
muß.

Btw. kann deine Frau eigentlich überhaupt etwas?

Manuel O. schrieb:
> Irgendwann will man dann
> die Baumarktschraube mit dem Inbusschlüssel vom Lidl&Co raus drehen.

Du glaubst gar nicht, wie viele Baumarktschrauben ich trotz 
Schraubensicherung schon zerstörungsfrei aufbekommen habe. Ist halt eine 
Frage des Könnens...

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Manuel O. schrieb:
> Wenn Komponenten von Shimano verbaut sind, passt i.d.R. die Qualität der
> Schrauben.

Ich behaupte sogar, Shimano hat Fahrräder und mehr noch 
Fahrradreparaturen wirklich erschwinglich gemacht.

Manuel O. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Dafür ist Deine Frau bestimmt eine tolle Köchin.
>
> Weit gefehlt, denn auch hier braucht es Fachwissen, das in unserem
> großartigen Bildungssystem NICHT vermittelt wird.
>
> Deshalb boomt heute die System-Gastronomie, den sonntäglichen
> Schweinebraten für die ganze Familie gibt es heute bei McDonalds & Co.
> Mit hinterher grandios viel Müll auf dem Tisch.

Schade eigentlich. Aber in der Sache gebe ich Dir Recht. Der Unterricht 
in der Schule geht an der Lebenswirklichkeit vorbei. Was nützen tiefe 
Kenntnisse in Mathematik, Chemie und Physik, wenn die Kid an einfachen 
Schrauben der Fahrräder scheitern? Oder sind z.B. Erste-Hilfe-Kenntnisse 
nicht wichtig? Die Schule bietet das nicht an. Traurig.

von DANIEL D. (Gast)


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Was mich heutzutage so stört sind z.b. Materialien. Warum werden für den 
Außenbereich Kunststoffe verwendet welche nach 2 Jahren auseinander 
bröseln.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Was nützen tiefe
> Kenntnisse in Mathematik, Chemie und Physik,

Jetzt bin ich ernsthaft verwirrt. Wenn man der Foren-Intelligenzija 
glauben darf, sind die heutige Schüler doch völlig bildungsbefreit. Und 
jetzt haben die auf einmal vertiefte Kenntnisse?!

Rainer Z. schrieb:
> Die Schule bietet das nicht an.

Ja, wir brauchen mehr Unterricht im Schuhe zubinden, Nase putzen, Zimmer 
aufräumen usw.
Unser System versagt wirklich komplett.

Aber ich gehe davon aus, dass Manuel und Rainer noch das volle 
Bildungsprogramm der guten alten Zeit bekommen haben.

von Gerald B. (gerald_b)


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DANIEL D. schrieb:
> Was mich heutzutage so stört sind z.b. Materialien. Warum werden für den
> Außenbereich Kunststoffe verwendet welche nach 2 Jahren auseinander
> bröseln.

Wenn die auf deine Yacht mitnimmst und dir geht z.B. ein Campingsruhl 
bei Wind über Board, damit der nicht noch in 100 Jahren auf dem Ozean 
treibt, sondern abgebaut wird.
Das ist kein Bug, sondern ein Feature ;-)

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Aber ich gehe davon aus, dass Manuel und Rainer noch das volle
> Bildungsprogramm der guten alten Zeit bekommen haben.

Na, das ist ja ein freundlicher Beitrag.

"Alte Zeit" ja, auch wenn ich noch lange nicht in Rente bin. Trotzdem 
war schon in meiner Zeit der Schulunterricht nicht lebensnah.

In den Werkunterricht hätten meines Erachtens Fahrradreparaturen gehört. 
Schließlich sind sehr viele Kids auf ihre Fahrräder angewiesen (ja, ich 
weiß, heute gibt es außerdem diese "Eltern-Taxis, d.h. die 
Helikopter-Eltern fahren ihre Kids den ganzen Tag im SUV hin und her 
zwischen Schule, Freunden, Sportverein, Klavierunterricht).

DAS ist meine Erwartung an die Schule, es reicht ein einziges Schuljahr 
mit Doppelstunde in der Woche, um den Kids die Skills für 
Fahrradreparaturen beizubringen.

Nur wer soll das tun? Gibt es einen Pädagogen oder eine Pädagogin, der 
oder die nur ansatzweise fähig ist, mit einem Schraubenschlüssel 
umzugehen? Nein. Und daran scheitert's. Leider.

von DANIEL D. (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Nur wer soll das tun? Gibt es einen Pädagogen oder eine Pädagogin, der
> oder die nur ansatzweise fähig ist, mit einem Schraubenschlüssel
> umzugehen? Nein. Und daran scheitert's. Leider.

Ist doch egal es ist nicht mehr so einfach Dinge zu reparieren wie 
früher. Früher hat man etwas abgeschraubt und das neue Teil wieder dran 
geschraubt. Heute schon gar nicht mehr möglich bei einem Auto. Selbst 
Fahrräder ich weiß nicht ob euch das mal aufgefallen ist wie viele 
normale Fahrräder in einem Fahrradladen stehen. Das sind über 50% 
E-Bikes und die können ja nicht mal die Fahrradläden komplett 
reparieren. Wenn der Bosch Schrott Motor kaputt geht muss der 
eingeschickt werden.

Es wird sicher viel in diesem Land passieren aber, von der Konsum Bremse 
Reparatur wird man sicher die Finger lassen. Am Ende raffen die Leute 
noch woran man Qualität erkennt und kaufen den Müll nicht mehr.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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DANIEL D. schrieb:
> Ist doch egal es ist nicht mehr so einfach Dinge zu reparieren wie
> früher.

Da gebe ich Dir Recht. Ich habe Röhrenfernseher repariert, die 
Flachmänner heute würde und könnte ich nicht mehr reparieren. So als 
Beispiel.

Moderne Autos kenne ich nicht, würde ich mich aber auch nicht rantrauen.

Aber Fahrräder (ohne "E") sind echt keine Kunst. Schaltung und Bremsen 
nachstellen, auch Kette tauschen und Ritzel, das sollten die Kids drauf 
haben.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> es reicht ein einziges Schuljahr
> mit Doppelstunde in der Woche, um den Kids die Skills für
> Fahrradreparaturen beizubringen

Zu meiner Zeit hat man sich das bei seinen Kumpels oder Eltern 
abgeschaut. Da mußte man für die eigene Unfähigkeit nicht das System 
verantwortlich machen.

Und was ist mit Schuhe zubinden, Laubsägearbeiten usw.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Immer diese Altvorderen mit ihren unnützen Vorschlägen zum 
Schulunterricht. Da werden die Kinder mühevoll mit dem SUV zur Schule 
gebracht, lernen so "bigger is better", aber dann sollen sie sich mit 
Tretmühlen-Reparatur abmühen. Mit Fahrrädern, pffft! So lahmen Krücken 
halt...so Arme-Schlucker-Zeugs. Fahrradfahren-Müssen gleich "nach oben 
buckeln, nach unten treten", allein schon die untertänig nach vorne 
geneigte Körperhaltung..

An der nächsten Ampel werden sie vom rechtsabbiegenden LKW zermalmt. 
Nein, also wirklich, was sind das für Eltern?

Wir hatten auch so einen einzigen Lehrer, der selbst im tiefsten Winter 
bei Glatteis zur Schule geradelt ist, als "Vorbild". Niemand hat dem 
"nachgeeifert" in seinem Winter-Radel-Wahn "ich zeig euch was, das 
geht!". Niemand. War auch besser so!

von Manuel O. (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Kochkurse gibt es an jeder Volkshochschule.

Ja klar, und Gesundheitskurse ebenso. Dass man von Alkohol, Zigaretten 
und Drogen besser die Finger lässt, dafür ist die Volkshochschule da. 
Solch elementares Wissen hat in der Schule nichts verloren. Du hast doch 
mal in zartem Alter 'ne Dachlatte abbekommen, stimmt's?

> Du glaubst gar nicht, wie viele Baumarktschrauben ich trotz
> Schraubensicherung schon zerstörungsfrei aufbekommen habe. Ist halt eine
> Frage des Könnens...

Klar, und wenn der Baumarkt-Gabelschlüssel das Maul aufmacht, dann war 
eben kein Könner am Werk. So einen Mist liest man sogar hier selten.

DANIEL D. schrieb:
> Es wird sicher viel in diesem Land passieren aber, von der Konsum Bremse
> Reparatur wird man sicher die Finger lassen.

So ist es. Man hat ein Recht auf Konsum, aber man hat KEIN Recht auf 
Reparatur. Kein Witz!

Beitrag #6716419 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6716469 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Da die Diskussion mittlerweile nichts mehr mit dem ursprünglichen Thema 
zu tun hat, mache ich hier mal zu.

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