Hallo zusammen, ich arbeite mich derzeit in die Asynchronmaschine ein. Oft lese ich, dass die Rotordrehzahl<Ständerdrehzahl ist, weil man bei gleicher Drehzahl kein Moment hat. Ich lese dann immer, dass der magnetische Fluss konstant wäre und damit keine Spannung induziert wird. Das Induktionsgesetz kenne ich, dort ist die magn. Flussänderung drin, die dann wohl null wäre. Aber warum ist der Fluss konstant bei gleicher Drehzahl? Kann das mir vllt. jemand etwas besser erklären? Oder ein Link für Nicht-Elektrotechnik-Studierte? Danke und Gruß Sarah
Jemand, der auf dem selben Karussell mitfährt, ist dir gegenüber in Ruhe.
Beitrag #6713632 wurde von einem Moderator gelöscht.
Stark vereinfacht dargestellt: Die Ständerdrehzahl ist die Umlaufgeschwindigkeit des Drehfeldes. Im Rotor wird aber nur ein Strom erzeugt, wenn sich das Feld, was durch die Rotorwicklung geht, ändert. Ohne Feldänderung fließt im Rotor kein Strom, es entsteht kein Rotorfeld und es wird auch keine Kraft übertragen. (Das meinte Hinz.) Erst wenn die Drehzahl des Drehfeldes (im Ständer) größer als die Drehzahl des Rotors ist, entsteht ein Drehmoment. Die Drehzahldifferenz wird als "Schlupf" bezeichnet. Ich hoffe, die Erklärung war verständlich formuliert.
Das ist bei der permanent-/fremderregten Gleichstrommaschiene auch so. Bei der ideellen Leerlaufdrehzahl kann sie auch kein Drehmoment abgeben bzw. aufnehmen.
Bei ASM etwas größerer Leistung wird im Rotor ein Käfig aus Alu-Spritzguß eingearbeitet (daher der Name Käfigläufer). https://duckduckgo.com/?q=k%C3%A4figl%C3%A4ufer&atb=v127-1&iax=images&ia=images Dieser Käfig dient dem Zweck, den Strömen, die im Läufer hervorgerufen werden, einen geringeren el. Widerstand zu bieten und damit den Wirkungsgrad zu verbessern. Jedenfalls kann man am Käfig sehr schön erkennen, wie eine ASM arbeitet. Wenn du das jetzt geistig mal zusammenpuzzelst: Um den Käfig rotiert ein Magnetfeld, Spannung in den Käfigstäben wird induziert und ein Strom in den Käfigstäben getrieben, diese Ströme erzeugen wieder ein Magnetfeld das zum äußeren Ständerfeld etwas phasenverschoben ist. Und diese beiden Felder üben Kräfte zueinander aus, die den Rotor am Ende antreiben. Und damit solltest du eine Vorstellung davon bekommen können, wie eine ASM funktioniert.
Ich hab's jetzt verstanden :) Danke euch :)
Sarah E. schrieb: > Ich hab's jetzt verstanden :) Die Lernzielkontrolle wäre jetzt der Kurzschlussring in einem Magnetfeld. Aufbau ähnlich, wie bei Haut den Lukas auf dem Volksfestplatz. D.h. eine Stange auf der der Ring hochrutschen kann hat oben einen Anschlag, dass der Ring nicht weg ist. Es ist das Verhalten zu beschreiben, wenn einmal Gleichstrom auf den Elektromagneten gegeben wird und zum anderen Wechselstrom. Den Versuch gab es früher in der Physiksammlung des Deutschen Museums in Munchen.
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Elihu-Thomson-Versuch
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