'Notruf' von einer Bekannten. Großes Meerwasseraquarium im Hausflur. Kühlung an warmen Tagen mit Eiswürfeln. Das Wasser wird davon nicht besser. Eiswürfel -> Abschöpfen -> neu ansetzen ist keine dauerhafte Lösung. In meinem Lager: Peltierelement (ca. 6-10A bei 12V je nach Temperaturunterschied), CPU-Kühler. Aber wie läßt sich die Wärme aus dem Meerwasser aufs Peltierelement bringen? Werkstoff, der die Fische nicht tötet, angeblich Stahl 1.4529?
Wie groß soll das Peltierelement denn werden? Wie viele Liter sind es und wie viel soll es kälter werden? Um 1 Liter Wasser um 1K in einer Minute zu kühlen, braucht es 70W "Kühlleistung". Bei einem Wirkungsgrad von ~10% für ein Peltierelement sind das schon einmal 700W für 1 Liter um 1K in einer Minute. Nebenbei sind das dann auch 700W Wärme, die irgendwie abtransportiert werden müssen... Ich würde mich mal nach einem Durchflusskühler für Zapfanlagen umsehen... Vielleicht findet man in den Kleinanzeigen etwas, das man nutzen kann.
Helge schrieb: > Großes Meerwasseraquarium Was ist "groß"? Und wie schnell erwärmt es sich? Mit diesen Informationen kann man dann rechnen, wie viel Kühlleistung nötig ist und ob dein Peltier-Elementchen überhaupt geeignet ist. > Kühlung an warmen Tagen mit Eiswürfeln. Das Wasser wird davon nicht > besser. Eiswürfel -> Abschöpfen -> neu ansetzen ist keine dauerhafte > Lösung. Eiswürfel in einen Beutel geben, bevor man es in das Aquarium schmeißt. Oder Kühlakkus verwenden - die kann man einfach reinhängen und wieder sauber herausholen.
Helge schrieb: > Kühlung an warmen Tagen mit Eiswürfeln. Das Wasser wird davon nicht > besser. Man könnte das Eis ja auch in z.B. Gefrierbeuteln einwerfen. Sind dann sogar mehrfach verwendbar.
Welche Temperatur hat das Becken denn, was setht ggf. zum kühlen zur verfügung und welche Temperatur soll erreicht werden? Es gibt die Möglichkeit es durch die Wasseroberfläche zu machen mit Ventilatoren da muß nur Wasser nachgefüllt werden, welches verdunstet.
Helge schrieb: > 'Notruf' von einer Bekannten. Großes Meerwasseraquarium im Hausflur. > Kühlung an warmen Tagen mit Eiswürfeln. Das Wasser wird davon nicht > besser. Eiswürfel -> Abschöpfen -> neu ansetzen ist keine dauerhafte > Lösung. Als Notlösung Kühlakkus oder eingefrorene PET-Flaschen. Bei beiden Varianten auf Dichtigkeit achten. Wenn weiter mit Eiswürfeln gekühlt wird, dann Eiswürfel in Gefrierbeutel füllen, so weit wie möglich Luft raus sauen und die Beutel wasserdicht verknoten (kann man auch als zusätzlichen Schutz um Kühlakkus und Plastikflaschen machen). > In meinem Lager: Peltierelement Witzlos, keine vernünftige Kühlleistung.
Oder gleich kaltes Wasser, das mit ca. 10C aus der Erde kommt, mit einem duennen Schlauch durch das Aquarium legen. Wenn am Ausgang des Schlauchs die Temperaturdifferenz ca. 0,5K betraegt, ist der Durchfluss nahe an optimal. Oder im Keller ein tiefes Loch bohren und den Umlauf des Filters dort drin kuehlen. wendelsberg
Mein Vater hatte dafür einen alten Kühlschrank. Durch die Tür hatte er Löcher für Schläuche gebohrt und im Kühlschrank eine Große Plastikwanne mit Wasser. Drinnen war der Schlauch in Spiralen gewickelt.
Helge schrieb: > 'Notruf' von einer Bekannten. Großes Meerwasseraquarium im Hausflur. > Kühlung an warmen Tagen Im Moment ist es doch gar nicht so warm. Wie warm darf das Wasser denn werden? Zusätzlich zu den beschriebenen Maßnahmen sollte man halt drauf achten die Wohnung so kühl wie möglich zu halten damit erst gar kein Kühlungsproblem entsteht Also: Tagsüber bei höheren Temperaturen Fenster zu, Bei Sonneneinstrahlung Rollos runter oder wenigstens weisse halbtransparente Innenjalusien. Nachts und frühmorgens gut lüften (Durchzug) wenns draussen kühler ist. Rechtzeitig wens warm wird wieder Fenster zu! Ich habs schon so oft erlebt dass Leute (im Büro oder auch daheim) im Hochsommer bei Temperaturen bis 36°C aussen die Fenster sperrangelweit offen hatten weil dann wäre "die Luft frischer". Nein ist sie nicht! Wenn man bewegte Luft haben will dann benutzt einen Ventilator. Und wenn man tatsächlich mal lüften muss dann kurz Stoßlüften. Das gilt für den Winter genauso wie für den Sommer.
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Ich würde eher darauf setzen das Wasser beim Pumpen zu kühlen. Entweder wirklich etwas aus dem Bereich Zapfanlage, oder einen kleinen Campingkühlschrank modifizieren und das Wasser dort durchlaufen lassen (Natürlich in Schläuchen...).
Einen Ventilator schräg über die Wasseroberfläche pusten lassen bringt bei mir ca. 3-5° Temperaturverringerung. Eventuelle Abdeckungen welche die Luftzirkulation behindern entfernen. Zimmer lüften und Aquarium mit Osmosewasser nachfüllen.
Da Meerwasseraquarien wirklich kein billiges Hobby sind, warum nicht einfach ein Durchflußkühler ~600€ der genau für diese Anwendung angeboten wird und Salzwasserfest sein sollte und die passende Regelung hat: (erster Treffer) https://www.whitecorals.com/de/meerwasseraquarium-technik/heizen-und-kuehlen/durchlaufkuehler Oder ein gebrauchter Laborchiller.
Hallo Sven schrieb: > Mein Vater hatte dafür einen alten Kühlschrank. Durch die Tür hatte er > Löcher für Schläuche gebohrt und im Kühlschrank eine Große Plastikwanne > mit Wasser. Drinnen war der Schlauch in Spiralen gewickelt. In Professionell gibt es sowas genau für den Zweck Meerwasseraquarium. Und ja natürlich wird die entzogene Wärme + die Verlustleitung des Kompressors und des Kompressormotors nach irgendwo abgegeben - bei verträglichen Aufwand halt in den Raum wo sich das Kühlaggregat befindet... Und ja: Wie jeder Kühlschrank ist der Energieumsatz ("Stromverbrauch" auch wenn es das eigentlich garnicht gibt...) recht hoch und wirklich leise Kühlaggregate die über Jahre sicher laufen kosten generell immer ein "wenig" mehr. Ist es dann noch direkt als "Aquarienkühler" gedacht werden gerne noch mal Preisaufschläge genommen - denn der Meeresaquaristiker der sowas benötigt hat ja generell viel Geld zur Verfügung... ;-) Meerwasseraquaristik ist und war nicht billig - sowohl was die einmaligen als auch laufenden Kosten angeht - zumindest wenn es von der Größe und den Pfleglingen so langsam richtig interessant wird und downsizing auch in diesen Hobby kein Spaß macht... Mehr und schöner immer, weniger und langweiliger... nimmer! ;.) Das sollte der Bekannte aber auch wissen. Eventuell muss er halt seinen Besatz anpassen - nicht alle Meeresbewohner haben die gleichen hohen Ansprüche bzw. geringen Toleranzbereiche - dumm halt das diese Bewohner meist auch nicht so interessant und ansprechend sind. Fischli
Daß dieses Hobby teuer wird, hat sie dann auch festgestellt :-) Die Eisflaschen-Methode werde ich mal durchreichen. Das Aquarium ist ca. 1,5 x 0,6 x 0,6m groß. Sind wohl auch empfindliche Meeresbewohner drin, Anemonen (?) Korallen (?) jedenfalls so Viecher die Korallenriffe bauen zum Beispiel. Aquarisikforen durchgesucht, scheint schwieriges Thema zu sein. 20-24° glaubich wären gut, muß noch mal nachfragen. Wärme geht idR durch Verdunstung raus, gleicht den Eintrag über Licht aus. Reicht in den letzten Tagen aber nicht mehr aus. Dachte jetzt das Prinzip Autokühlbox da dranzupappen als Unterstützung. CPU-Kühler mit Kupferkern zur Wärmeabfuhr dürfte den Wirkungsgrad gegenüber den da drin häufig verwendeten Billigkühlkörpern verbessern. Problem ist aber die Wärme an das Pelztier zu bekommen, ohne daß gelöste Metalle die Meerwasserchemie beeinträchtigen.
Erschwerende Randbedingung: Für "Großtechnik" wie Kühlschrank ist kein Platz. An beiden Seiten des Aquariums sind direkt Türen, 10cm würden gehen. Im Gestell drunter ist noch ein wenig Platz.
Helge schrieb: > Kupferkern Kupfer Salzwasser und empfindliche Lebewesen. Tolle Kombi. Helge schrieb: > Dachte jetzt das Prinzip Autokühlbox da dranzupappen als Unterstützung. > CPU-Kühler mit Kupferkern zur Wärmeabfuhr dürfte den Wirkungsgrad > gegenüber den da drin häufig verwendeten Billigkühlkörpern verbessern. Und eine Wirkungsgradverbesserung von 8% auf 9% ist genauso toll. Ganz zu schweigen, dass die Kühlleistung wahrscheinlich um einen Faktor 50 zu niedrig ist. Deine Ideen in allen Ehren, aber sie taugen NIX!
>Dachte jetzt das Prinzip Autokühlbox da dranzupappen als Unterstützung
Und hast du damit schon einmal nenneswert was kühlen können??
Ich nicht.
Tom schrieb: > nenneswert was kühlen Meine DIY 5V Autokühlbox reicht. Hatte einen Garmin-Lader (3A max) übrig. Bei 12V war das Ding auch nicht wesentlich besser.
Hallo schau dir, bzw. besser die Bekannte, mal einige "Backgroundvideos" zu größeren Aquarienanlagen- inbesondere halt Meerwasser- an. Da nimmt die für den Betrachter im allgemein "unsichtbar" gehaltene Technik durchaus genauso viel Platz wie das eigentliche "Nutzaquarium" ein und produziert durchaus auch einen deutlich wahrnehmbaren Geräuschpegel (Eiweisabschäumer, Strömungspumpen, Kühler der Beleuchtung - auch oder besonders bei LED Beleuchtung, Filterbecken,...). 1,5m * 0,6m * 0,6m ist zwar nicht riesig aber doch schon ein richtig ernsthaftes Maß was rein von der Größe schon so einiges bietet was den Besatz angeht - aber halt auch in etwa noch mal ebenso viel Platz wird für die "unsichtbare" Technik benötigt. Nur in ganz klein (und entsprechender Besatz) oder ganz groß sieht das Verhältnis etwas besser auch - mit Groß ist dann aber auch wirklich Groß gemeint... Mir würde die sichtbare Technik gefallen (weil für mich mindesten so interessant wie die eigentlichen Aquareinbewohner) aber da gehöre ich wohl zu einer Minderheit (und habe sowieso leider noch ? kein Meerwasseraquarium). Fischli
Hier zur Berechnung mit 5V und 3A also 15W kommst du nicht weit https://www.endenergie.de/?Aufruf=1&Sel_1=100&TxtSel_1=1&Sel_2=25&TxtSel_2=0&Sel_3=22&TxtSel_3=0&med=0&Sel_4=-114.297&TxtSel_4=11&merker=
Einfach eine Kühlanlage bauen. Oder fertig kaufen. https://vevor.de/products/100w-aquarium-panzergarnele-aquarium-wasser-kuhlung-fan-maschine-kuhler-35l Das ist eine Außenkühlung. Ich hatte so was damals als Heizung. Wird HINTER den Außenfilter gehangen. Der Filter saugt das Wasser aus den Becken reinigt es und pumpt es durch die Heizung o. Kühlung zurück ins Becken.
Da würde ich ja mal in einem Aquarianer Forum fragen, https://www.meerwasserforum.info/ z.B. Ein Meerwasser Becken anzuschaffen ohne den Platz für die Technik ist natürlich suboptimal.
Fischli Udo S. schrieb: > Kupfer Salzwasser und empfindliche Lebewesen. > Tolle Kombi. Udo es handelt sich um einen Laien - da ist Ironie nicht so angesagt: Nein: Gelöstes Kupfer ist ein "Gift" in der Aquaristik und gerade niedere Lebewesen (die heißen tatsächlich so) reagieren darauf sehr empfindlich. Meereswasser ist - man will es gar nicht glauben- eine ziemlich aggressive Flüssigkeit was so ziemlich alles Metallische korrediert. Fischli
Die eine Seite des Untergestells (ca. 80cm hoch) ist komplett voll mit Pumpen und Abscheidern und allen möglichen Kram, der mit Wasser zu tun hat. Auf der anderen Seite ist noch ein wenig Platz übrig, schätze so 50x50x25cm. Da drüber sind Netzteile, Regler, Luftpumpe.
Schlaumaier schrieb: > Oder fertig kaufen. ... Fischli schrieb: > Meereswasser ist - man will es gar nicht glauben- eine ziemlich > aggressive Flüssigkeit was so ziemlich alles Metallische korrediert. Würde sich der Kühler aus dem link für empfindliches Meeresgetier eignen?
Hallo na dann: "Lustiges" quetschen und Improvisationstalent ist angesagt... Sieht dann wahrscheinlich "interessant" aus und die Wartungsfreundlichkeit dürfte übersichtlich sein - kann aber funktionieren wird aber immer anstrengend bei notwendigen Wartungsarbeiten und Reparaturen sein. Für den Bastler und viele hier im Forum mag das i.O. gehen bzw. macht die sache erst richtig interessant. Ich bezeifele aber das die meisten Aquarianer und erst recht die viel zu wenigen Aquarianerinnen daran ein interesse haben. Solche "Probleme" erschlägt man nun mal am besten mit Platz und nochmal Platz und dann auch noch mit Geld... Fischli
oder man erschlägt das Aquarium :) Sagt jemand der endlich ein 5000 L Becken entsorgt hat. Das musste aber mehr geheizt als gekühlt werden. Hier war ein kleines Klimagerät im Technikraum, das war aber schon lange ausser Betrieb und ist total verrostet. Eventuell reicht ja eine Raumluftkühlung mit einem transportablem Kühlgerät.
Als Notlösung folgendes. Die Eiswürfel in einen GUTEN Gefrierbeutel tun, und mit billigen Salz großzügig einreiben. Dann den Beutel ins Wasser legen. Hält länger als die Eiswürfel so ins Wasser zu schmeißen. Das Salz erhöht die Kälte. Am besten vor den Ausfluss des Filters hängen damit die Wasserbewegung die Kälte verteilt. Und es soll sich beeilen. Am Wochenende wird es bis 29 °C im Schatten.
Schlaumaier schrieb: > Das Salz erhöht die Kälte. Ich befürchte, das verringert nur die Schmelztemperatur. Die benötigte Energie, mit wie ohne Salz, wird die gleiche sein.
Helge schrieb: > Peltierelement (ca. 6-10A bei 12V Vollkommen witzlos, es sei denn du kühlst ein Schnapsglas. Besser einen Umwälzschlauch durch einen Kühlschrank legen Behelfsmässig ein paar Eimer abschöpfen, im Kuhlschrank kühlen und wieder reinschütten. Eiswurfel gibt es im Supermarkt in Tüten. Einfach die verschlossene Tüte reinwerfen. Mehr Wumms hat Trockeneis vom Bierbrauer, auch flüssiger Stickstoff. Natürlich nicht ins Becken.
Helge schrieb: > Kühlung an warmen Tagen mit Eiswürfeln. Nicht kleckern, sondern klotzen! Ich dagegen würde einen Brocken Trockeneis (CO-Zwei) ins Meerwasseraquarium hineinwerfen.
Salz müßte gehen. Lösungskälte. Vielleicht Salz + Eiswürfel in eine 1l Eisteeflasche, die sind gut dicht und haben eine große Öffnung. Dazu mal schauen, was ich an PC-Lüftern zamstecken kann für Verdunstungskühlung. Zum Glück habe ich hier einen salzwasserfesten NTC liegen, vielleicht läßt sich noch ne simple Regelung bauen auf die Schnelle. Wenigstens bis es eine wirklich gute Lösung gibt.
Bentschie schrieb: > Ich befürchte, das verringert nur die Schmelztemperatur. Die benötigte > Energie, mit wie ohne Salz, wird die gleiche sein. https://www.merckgroup.com/de/company/merck-in-germany/educational-partnerships/news/2020-05-20_das-experiment-salz-auf-eis.html Hier eine Begründung für meine Aussage. Ich habe das Experiment mal im TV gesehen und es bei Bier-/Colaflaschen bei einer Party mit Megaerfolg getestet. ;) Allerdings mit "Minipool, Eiswürfel + Streusalz von der Tanke". Die Pullen waren sehr lange + sehr schnell sehr kalt ;)
Tom schrieb: >>Dachte jetzt das Prinzip Autokühlbox da dranzupappen als Unterstützung > > Und hast du damit schon einmal nenneswert was kühlen können?? > Ich nicht. Steht doch in der Anleitung drinn, zumindest sollte es. "Taugt nur zum Kühlhalten, nur Vorgekühltes in die Box geben" oder so ähnlich. Und das tun sie dann meisten auch recht gut ... bei Zimmertemperatur . fugu_sushi schrieb: > Helge schrieb: >> Kühlung an warmen Tagen mit Eiswürfeln. > > Nicht kleckern, sondern klotzen! Ich dagegen würde einen Brocken > Trockeneis (CO-Zwei) ins Meerwasseraquarium hineinwerfen. Ich sehs schon vor Augen: Ein Fisch schwimmt durch ein 'Wasserloch' und stirbt am Kälteschock. Der WAF bei dem dadurch entstehendem Hexenwerk, dürfte auch recht gering ausfallen.
fugu_sushi schrieb: > Nicht kleckern, sondern klotzen! Ich dagegen würde einen Brocken > Trockeneis (CO-Zwei) ins Meerwasseraquarium hineinwerfen. Klar, weil die Lebewesen da drin ja so gut in Kohlensäure gedeihen. Der Thread ist inzwischen echt für den Mülleimer, nur noch Trolle unterwegs.
Udo S. schrieb: > Klar, weil die Lebewesen da drin ja so gut in Kohlensäure gedeihen. Einige Becken haben eine Co2-Anlage an Düngung. Es gilt dabei wie bei fast allen Dingen auf der Welt. Die Menge machts. Genau so wie man am trinken von Wasser sterben kann (liegt glaub ich bei 6-8 Liter Maximalaufnahme). Kühlboxen sind MIST . Die sind wenn es gute sind, gut gepolstert und lassen die Kälte nicht raus. Sogenannte Kühlakkus halten/Erzeugen die Kälte. Die mit 12 Anschluß haben ein PC-Lüfter im Deckel der die Kälte verteilt. DAS WARS. Eine mit Kompressor liegt in der 200 Euro + Preisklasse. Ich habe mir fürs den Roller selbst eine gebastelt. 1 Kühltasche genommen, den Griff abgeschnitten, 2 Kühlakkus rein, und dann 2 Cola-Flaschen rein, die Tüte umgeknickt und das wars. Hat bei 34°C im Schatten in der prallen Sonne im Kofferraum hinten 5 Std. gehalten. Die mit Wasser gefüllten Kühlakkus kann man auch Problemlos ins Becken schmeißen (es gibt auch andere mit Kühlmittel, die besser nicht)
Beitrag #6719803 wurde von einem Moderator gelöscht.
OT Tom schrieb: > mit 5V und 3A also 15W kommst du nicht weit Bei meiner DIY Kühlbox (Zwischenraum mit rosa Dämmplatten gefüllt) reichen ca. 9-12W Peltier für >20° Temperaturunterschied. Die beiden Lüfter brauchen auf 7-9V zusammen noch mal knapp 1W und hängen zwischen Batterie+ und Peltier. Der durchschnittliche Verbraucher kauft sich halt so ein Ding und ärgert sich über leere Batterie und warme Cola, ist klar. /OT Hauptproblem ist der zu geringe Sauerstoffgehalt von zu warmem Wasser. Irgendeine Trockeneiskühlungsmaßnahme auch außerhalb des Beckens erhöht den CO2-Anteil in der Umgebungsluft, damit noch niedrigere Sauerstoffaufnahme im Becken. Das fällt aus, selbst als Notmaßnahme.
Helge schrieb: > Bei meiner DIY Kühlbox (Zwischenraum mit rosa Dämmplatten gefüllt) > reichen ca. 9-12W Peltier für >20° Temperaturunterschied. Die beiden > Lüfter brauchen auf 7-9V zusammen noch mal knapp 1W und hängen zwischen > Batterie+ und Peltier. > Der durchschnittliche Verbraucher kauft sich halt so ein Ding und ärgert > sich über leere Batterie und warme Cola, ist klar. Mag ja sein, aber welche Menge an Getränken bekommst du mit der Box gekühlt? Nur mal so zum Vergleich - das Aquarium, um das es geht, ist 15x6x6 dm³ groß, enthält also 540 l. Das wäre die Kleinigkeit von über 1000 Bierflaschen...
>9-12W Peltier für >20° Temperaturunterschied
Also wenn es 25° hat, kannst du mit 12W das auf 5 Grad herunter kühlen?
Ich hatte mal einen Kühlschrank für zu Hause im Einsatz mit Peltier und
der Unterschied zur Umgebungstemperatur war marginal..dabei lief der
sogar mit Netzstrom.
Nennenswerte Änderung brachte nur der Austausch durch einen
Minikühlschrank mit Kompressor
malsehen schrieb im Beitrag #6719803: > Ah, "Spezialist" der Thermodynamik bist Du auch? Nein. Aber ich sehe TV. Und ich lese Testberichte. Und ich bilde mich weiter. Allerdings sehe ich sehr wenig Youtube. ;) Davon abgesehen hatte meine Mutter so ein Mistding damals fürs Freibad. Das hielt die Dose Cola kaum 2 Std. kalt. Helge schrieb: > Der durchschnittliche Verbraucher kauft sich halt so ein Ding und ärgert > sich über leere Batterie und warme Cola, ist klar. Wenn sie denn Stromanschluss in irgend einer Form hat. Unsere damals hatte KEINEN. Und ich habe bei "den üblichen Verdächtigen" noch keine Kühlbox mit Peltier-Elementen gesehen. Deshalb halte ich auch 1-2 Kühltaschen (50 Cent bei Kaufland) für die bessere Lösung.
Ohne Kompressor hat eine Kühlbox zu wenig Leistung. Für 1m³ Wasser wird die auch zu klein sein von der Leistung her. Ein Bekannter hat die Maschinerie im Hühnerstall versteckt. Wenn jetzt schon kein Platz für die Anlage ist, ist das Ganze eine Fehlplanung.
>noch keine Kühlbox mit Peltier-Elementen gesehen.
Warum? Das hatten wir schon vor 20 Jahren als Kinder bei der
Urlaubsanreise dabei. Hauptsächlich haben das aber die Kühlakkus die 6
Stunden bis zum FeWo Kühlschrank gekühlt. Das ging einigermaßen..aber
nur, weil der Inhalt eh schon kalt war
Matthias L. schrieb: > Mag ja sein, aber welche Menge an Getränken bekommst du mit der Box > gekühlt? Nur mal so zum Vergleich - das Aquarium, um das es geht, ist > 15x6x6 dm³ groß, enthält also 540 l. Das wäre die Kleinigkeit von über > 1000 Bierflaschen... Der zweite wesentliche Unterschied ist, dass man mehr als 2m² nicht isolierte Oberfläche zur Umgebung hat. Und kühlen muss man das Aquarium ja nur dann wenn die Umgebung wärmer ist. Deshalb auch mein Hinweis oben das es am Wichtigsten ist die Umgebungstemperatur so niedrig wie möglich zu halten, aber daruaf ging der TO ja nicht ein.
Matthias L. schrieb: > Mag ja sein, aber welche Menge an Getränken bekommst du mit der Box > gekühlt? Nur mal so zum Vergleich - das Aquarium, um das es geht, ist > 15x6x6 dm³ groß, enthält also 540 l. Das wäre die Kleinigkeit von über > 1000 Bierflaschen... Bei der Größe sind Eiswürfel lächerlich. Es braucht normal Ewigkeiten bis da eine nennenswerte Temperaturänderung stattfindet. Mein Becken damals hatte 600 Liter. Das einfachste das zu Kühlen ist, 30 % Wasser ablassen und dann eiskaltes Wasser nachfüllen. Ein 30%tigen Wasserwechsel habe ich alle 2-3 Woche eh gemacht. Meist mit den Schlammsauger als Ansaugstutzen. Da kann man dann prima Fisch-aa mit entsorgen und der Nitrat-Wert bleibt in normalen Rahmen. Falls das Becken an der falschen Stelle steht wirkt ein gutes Handtuch Wunder. Was im Sommer dann auch die Algenbildung minimiert.
OT Tom schrieb: > Ich hatte mal einen Kühlschrank für zu Hause im Einsatz mit Peltier und > der Unterschied zur Umgebungstemperatur war marginal Kenne ich, hatte ich. Vorne Fenster drin, praktisch keine Dämmung. Ich hatte meine Kühlbox mit gutem Grund mit diesen Dämmplatten ausgerüstet. Moderne Bautechnik erlaubt unglaublich gute Werte bei geringer Wandstärke. Die Preisklasse von Kompressorboxen hat häufig auch bessere Dämmung verbaut. /OT Ich dachte, Peltier wäre fürs Aquarium noch tragbar, weil die Differenz der Temperaturen Wasser zu Luft bei max. 10K liegt. Wenn es bessere Lösungen für das empfindliche getier gibt, immer her damit. Schlaumaier schrieb: > 30 % Wasser ablassen und dann eiskaltes Wasser nachfüllen Sie macht immer einen ziemlichen Aufwand mit dem Wasser, filtern und ruhen lassen und noch irgendwelche Tropfen da rein. Keine Ahnung ob jetzt so eine gute Idee ist.
>Vorne Fenster drin, praktisch keine Dämmung.
Nein, Wie bei "großen" Kühlschränken ohne Fenster, geschlossen, gedämmt
etc
Wasser aus dem Aquarum nehmen und Eiswürfel draus machen. Die kann sie dann einfach wieder reinwerfen.
Helge schrieb: > Sie macht immer einen ziemlichen Aufwand mit dem Wasser, filtern und > ruhen lassen und noch irgendwelche Tropfen da rein. Keine Ahnung ob > jetzt so eine gute Idee ist. Müssen muss sie es hin + wieder. Sonst gehen die Nitratwerte durch die Decke. Aber wenn man so ein Aufwand macht, dann sollte sie halt sich ein Durchlaufkühler (so was wie im Link von mir oben) kaufen. Der löst so Probleme. Mit eine Eheim-Kopplungsystem kann man den schnell gegen den Durchlaufheizer austauschen.
Trotz des Geschreis würde ich ein Pelztier verwenden. Natürlich ist es ungeeignet ein 100L Becken mit 80°, in vernünftiger Zeit, abzukühlen - aber, das ist ja nicht der Normalfall. Aus meiner Sicht normal währe: Eine Umwälzpumpe die ständig läuft. Notfalls Temperaturgesteuert. Ein Pelztier, auf einem Metallblock (Aquaristen Fragen welches Metall). Eine Bohrung durch den Block und vorne und hinten ein Gewinde/Anschluss dran. Einen Schlauch rein und einen Raus (Kreislauf - kein Wasserwechsel). Es kann nicht schaden, wenn so Zubehör wie Filter usw. verwendet werden. Auch wenn Pelztiere, was die Kühlleistung betrifft, meist richtige Schlaffies sind, ergibt sich die Kühlleistung durch die Zeit. Notfalls 25 Stunden pro Tag kühlen. Übrigens: Hast Du mal danach gesehen, wo genau die Hitze herkommt. Eine Umstellung auf LED und Konsorten kann hier wahre Wunder bewirken. Ich kenne nur Aquarien, in denen eine Heizung hängt. Ist die vielleicht im Eimer? Bzw. deren Regler?
Sebastian S. schrieb: ... > Übrigens: Hast Du mal danach gesehen, wo genau die Hitze herkommt. > Eine Umstellung auf LED und Konsorten kann hier wahre Wunder bewirken. > Ich kenne nur Aquarien, in denen eine Heizung hängt. Ist die vielleicht > im Eimer? Bzw. deren Regler? Wie warm wird es denn im Technikabteil, wo Elektrik und Filter untergebracht sind? Vielleicht mal bei offenen Türen einen Ventilator ausprobieren. Arno
Die mit dem Aquarium gelieferten HID-Lampen wurden gleich in die Ecke gestellt und gegen eine programmierte LED-Leiste ersetzt. Die hängt dank Optik auch hoch genug überm Becken. Das sind aber immer noch so 300W (500W max). Im Technikabteil ist so ein Schaumdings, das produziert Schmodder und nebenbei feucht-kühle Luft.
Für kleine Maßstäbe gibt es: https://telemeter.info/de/temperaturmanagement/peltier-technik/peltierkuhlgerate Für größer: https://telemeter.info/de/temperaturmanagement/flussigkeitskuhlgerate/peltier-umlauf-kuhler Ich denke, die oben Beschriebene Variante mit dem Kühlschrank ist eine schnelle Alternative, bis eine ordentliche Wärmetauscheranlage installiert ist. Die kann im Winter dann nämlich auch heizen...
Bei telemeter wird nichts gesagt zur Salzwasserbeständigkeit. Die Schlauchanschlüsse der abgebildeten kleineren Module dürften in kurzer Zeit die Fische vergiften.
Hallo Helge schrieb: > Im Technikabteil ist so ein Schaumdings, das produziert Schmodder und > nebenbei feucht-kühle Luft. Das ist der Abschäumer (kein Witz der wird so bezeichnet) - ja sieht nicht sehr appetitlich aus, obwohl es "früher" wohl noch schlimmer ausgesehen haben soll, neben so manch anderen (vorgeschobenen? man muss ehrlich zu sich selbst sein...) Gründe auch einer der Hauptgründe warum ich trotz eindeutig vorhandener Begeisterung es bisher nicht zum Mehrwasseraquarium (mit "richtigen" Fischen und Lebendgestein) geschafft habe. Warum müssen eigentlich alle (!) interessanten Hobbys so teuer sein und einen meist auch viel Verantwortung aufdrücken ? Leistungsstricken, Puzzel, Brettspiele und Kartoffeln anbauen machen mich leider so überhaupt nicht an ;-) Fischli
Nochmal: Der TO schreibt von 540 l. Um die vo aufgeheizten 28°C auf freundliche 24°C herunterzukühlen, braucht es nach dem oben bereits geposteten Tool: Beitrag "Re: Meerwasser kühlen" schlappe 2500 Wh, also bei dem 300W-Kühler (der angeblich optimistisch 290W für die Kühlung verwendet) immerhin 8 Stunden. Nur - das ist ein Peltier-Gerät, den Wirkungsgrad von 97% glaube ich im Leben nicht! Bei zweistelligen Kühlleistungen brauch man gar nicht mit dem Rechnen anzufangen... Während des Kühlens wird ja auch wieder Wärme von außen zugeführt, man muss also schneller kühlen als die Umgebung heizt. Ja, die Physik ist manchmal doof und gnadenlos, zugegeben.
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ei, ei ei.... Solch ein Aquarium kommt ja nicht ohne Filteranlage aus. Ergo ist da schon ein externer Kreislauf vorhanden. Wie wäre es denn, diesen Filterkreislauf zusätzlich noch durch einen Wärmetauscher laufen zu lassen. Kommt auf die Grösse des Aquariums an, ich denke da an einen Bierkühler, den gibt es sowohl als Trockenkühler, alsauch als Nasskühler, braucht man nur das Zirkulationswasser (anstelle Bier) durch die Kühlschlange laufen lassen. Fertich. Bastelwütige können auch ein altes Kühlschrankaggregat so umbauen, dass die Kühlplatte in einem Wasserbad liegt und der Wärmetauscher in Form einer Kupferrohrspirale ebenfalls im Wasserbad liegt. Whatayathinkabout?
Helge schrieb: > Bei telemeter wird nichts gesagt zur Salzwasserbeständigkeit. Die > Schlauchanschlüsse der abgebildeten kleineren Module dürften in kurzer > Zeit die Fische vergiften. Du bist ein Held. Man betreibt den Tauscher mit Wasser/Glykol, welches als Schlange durch das Aquarium geht. Mann Mann Mann...
Udo S. schrieb: > Der Thread ist inzwischen echt für den Mülleimer, nur noch Trolle > unterwegs. Salzwasser vertragende Pyranias loesen das Problem im Sinne der Klimaagenda. So ein Aquarium ist unsinniger Energieverbrauch und Belegung von Wkohnraum. Wenn er was Lebendes in seiner Wohnung haben moechte, es gaebe genug ohne Wohnung. Es gibt zwar zum Kuehlen kleine Minikompressoren, die sind aber so teuer, dass es billiger ist eine fertige Kuelbox mit Kompressor fuers Camping zweckzuentfremden.
Wärmetauscher sind nicht mein Fachgebiet. Sowas weiß ich einfach nicht. Das einzige, was ich bis jetzt leidlich sicher herausgefunden habe, ist, daß es wohl nur eine ausreichend sichere Stahlsorte für Meerwasser mit empfindlichen Lebewesen geben soll. Eben Edelstahl 1.4529, und nicht mal dabei bin ich mir ganz sicher. Deshalb frag ich ja.
Roland E. schrieb: > Man betreibt den Tauscher mit Wasser/Glykol, Oder 40% Wodka. Wenn der Tauscher ein Leck haben sollte, machen die Fische richtig Party. ;o)
Ihr vergisst das das Becken 540 Liter hat. Das ist kein Putzeimer. Für so was hat man eine spezielle Versicherung damit die Wasserschäden bezahlt werden. Man kühlt so ein Becken nicht runter. Das ist Unsinn pur. Man stellt es (wenn sie neu sind) mit der richtigen Mischung aus den Wasserhahn (Heißwasser nutzen) halbwegs ein. Selbst beim Wassertausch versucht man die Temperatur halbwegs einzustellen. Die Kühl/Heizanlage soll dann nur die Temperatur *HALTEN und NICHT ÄNDERN". Größere Änderungen (über ein 1 °C) können dann schon mal > 24 Std. dauern. Eine schneller Variante würde zu Thermozonen führen und das könnte die Fische schädigen, oder gleich kochen/einfrieren. Schon mal in der Badewanne Heißwasser nachlaufen lassen. Das dauert seine Zeit bis das Wasser wieder warm wird. (Und die hat nur 180 Liter - Verdrängung durch euch selbst). Der Vorteil großer Becken ist halt das sie auch Säuremässig (PH KH Nitrat etc.) nicht so schnell "umkippen". Sie sind also einfach zu handhaben als ein 60 Liter Becken. Und ich rede da aus Erfahrung. Meine 3 kleinen Becken musste ich dauern testen, das Große nur 1 x die Woche. Ist aber auch eine Frage wie zickig die Fische sind. Die total überzüchteten z.b. Black-Mollys waren zickig ohne Ende.
Glycol braucht man doch nur wenn man unter 0°C kühlen will, was hier ja garnicht gefragt ist. Erst sollte man mal ermitteln wie hoch die Kühlleistung eigentlich sein soll. also: Wie groß ist das Wasservolumen? Wie groß ist das Delta-T? Damit ist der Temp-Unterschied zwischen Innen- und Außentemperatur gemeint. Wie groß ist die gesamte Oberfläche des Aquariums? Wie groß ist der U-Wert der Scheiben? Wie groß darf die Hysterese sein? Wenn alle diese Fragen beantwortet sind, weß man auch wieviel Kühlleistung notwendig ist.
Schlaumeier, du hast vielleicht Ahnung vom Gänse frisieren und Hühner beschlagen, aber nicht von Meerwasser Aquaristik und auch nicht vom programmieren. Deine Beiträge werden immer absurder.
Mache mal eine ordentliche Skizze von dem Aquarium, mit dem Platz, den Anlagen (Pumpe, Filter) und der Beleuchtung. Es gibt gar nicht so wenig Aquariumsbesitzer, die erwärmen durch falsche Abwärmeführung des Equippments das Aquarium viel mehr als die Umgebungstemperatur. Das wird sonst viel zu sehr ein Ratespiel, bzw. trollen macht dann nicht nur mehr Spaß, sondern hätte größere Chancen per Zufall die Stelle zu finden, wo es hapert.
A) das Aquarienwasser einfrieren. B) berechnen, wie viele Würfel man pro Grad braucht. C) messen, wie viel Grad es sich pro Tag erwärmt (abhängig von Lufttemperatur) D) einmal täglich die nötige Menge Eis reinwerfen.
realistisch? Ein Nachbar hatte unterm Flachdach 1200L Meerwasserbecken und die Temperaturen hier bis 39°C nur mit einer Klimaanlage senken können. Das hatte er dann alles abgeschafft, wurde zu kostspielig. Wenn wirklich die Temperaturen im Becken gesenkt werden sollen mit weniger Kosten hilft es nur das Becken gut einzupacken wie es in einer Gefriertruhe oder im Kühlschrank ist so das man die Fische nicht mehr sieht. Keine Ahnung ob es mehrfach Thermoverglasung für Aquarien gibt.
Statt dem Stahl, bei dems fraglich ist, obs den als Rohr irgendwo zu kaufen gibt, würd ich lieber Titan für den Wärmetauscher nehmen. Ist zwar recht teuer, aber das gibts mit Sicherheit als Rohr und schliesslich sind Schego Heizer ja aus Titan gefertigt, sollten also auch unschädlich für alles was da kreucht und fleucht sein. Ich würde einen grossen Behälter, Bierkeg oder ähnliches in einen Kühlschrank stellen und damit den Kühlteil betreiben. Und vor allem nicht so stark heizen wie bisher.
Wärmetauscher aus Edelstahl, Kompressor trennbar extern aus dem Camperbereich wäre noch eine Idee. https://www.youtube.com/watch?v=Ks4Nj16Mi3M
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Johannes S. schrieb: > Schlaumeier, du hast vielleicht Ahnung vom Gänse frisieren und Hühner > beschlagen, aber nicht von Meerwasser Aquaristik und auch nicht vom > programmieren. Deine Beiträge werden immer absurder. O.k. Wenn du das meinst. Ich hatte fast 20 Jahre ein 600 Liter Becken, 1 90 Liter und 4 kleine Aufzuchtbecken. Der einzige Unterschied ist, das meine Becken Süßwasser waren. Da wir hier aber nicht über die Besonderheiten des Wassers reden, sondern über Wasserthermik und die Auswirkungen auf Fische habe ich Ahnung. Von den Besonderheit der Wasserqualität eines Meerwasserbecken habe ich keine Ahnung, dafür aber mehr als genug Wissen über die benötigte Wasserqualität bei Süßwasser. Was meinst du warum ich ein 90 Liter Becken extra hatte. ??? Weil die Fische darin im 600 l Becken keine 24 Std. überlebt hätten und umgekehrt. Ach und von programmieren habe ich so viel Ahnung, das ich mit meiner Software mir die Becken leisten konnte ;)
Und nochmal man senkt nicht die Temperatur in einen Becken, sondern man versucht die Temperatur zu halten. Das ist was ganz anders. Und das halten kosten i.d.R. wenig Energie. Die Heizstäbe z.b. brauchen auch Ewigkeiten bis sie die Becken um einige Grad zu erhitzen weil die natürliche Wassertemperatur gegensteuert. Also füllt man das Wasser in einer ca. Temperatur ein, macht den Heizstab an, und er regelt das dann ein und hält die Temperatur stabil. Bei einen Wasserwechsel bei mir (besagte 30 %) hatte ich nach 2 Stunden nur 0.8 Grad Abweichung und nach 6 Std. war die Temperatur wieder O.K.
Dieter D. schrieb: > Ratespiel löst sich glatt auf, wenn man einfach mal alles liest. Schlaumaier schrieb: > das halten kosten i.d.R. wenig Energie Ganz wunder Punkt. Ich bin da vielleicht 5 mal im Jahr zu besuch. Ich kann die Temperatur an der Stelle im Hochsommer schlecht abschätzen. Vermutung grob bisher ca. 30°C. Aber jetzt heizt die Aquariumtechnik zu.. Uli S. schrieb: > Titan für den Wärmetauscher Sehr guter hinweis. Das scheint wirklich ungefährlich zu sein.
Schlaumaier schrieb: > Johannes S. schrieb: >> Schlaumeier, du hast vielleicht Ahnung vom Gänse frisieren und Hühner >> beschlagen, aber nicht von Meerwasser Aquaristik und auch nicht vom >> programmieren. Deine Beiträge werden immer absurder. > > O.k. > > Wenn du das meinst. Ich hatte fast 20 Jahre ein 600 Liter Becken, 1 90 > Liter und 4 kleine Aufzuchtbecken. > > Der einzige Unterschied ist, das meine Becken Süßwasser waren. Das ist nicht einfach der einzige Unterschied, sondern der wichtigste, da gewaltige. Meerwasser-AQ sind viiiel energieintensiver als Süßwasser-AQ. Das fängt bei der nötigen starken Durchströmung an, was deine These von Temperaturzonen widerlegt, und hört dann mit der extrem starken Beleuchtung auf, welche praktisch das ganze kleine Ökosystem dort am Laufen hält. Die Fische, Garnelen bis hin zu den ebenso heterotrophen Mikroorganismen produzieren jede Menge "Abfälle" die dann von den Korallen und Algen mit Hilfe von Licht genutzt werden. Gerade früher war das ein riesiges Problem, da selbst Entladungslampen noch jede Menge Wärme abstrahlten. Und auch bei LEDs ohne Wärmeabstrahlung landet der Großteil der Strahlung im Becken am Ende als Wärme, die irgendwie weg muss. Recht hast du natürlich mit der großen thermischen Trägheit. Wasser an sich hat eine vergleichsweise hohe Wärmekapazität, so ein halber m³ dann entsprechend einiges. Wärmetauscher sind keine endgültige Lösung des Problems, sondern verlagern es. Wie der Name es schon sagt, landet die Wärme am Ende irgendwo anders und muss dort dann trotzdem auch an die Umgebung angeführt werden. Die Verdampfungsenthalpie zu nutzen ist da wohl die einfachste und sinnvollste Methode, wenn man durchs Lüften das Wasser leicht rausbekommt.
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Titan wird ja auch für Knochenschrauben, Verbindungsplatten bei komplizuerten Brüchen in unserem Körper verwendet.
Externe Umwelz/Filter-Pumpe?! Schlauch verlängern und ein paar Kringel, in einen Eimer mit Eiswasser legen.
Helge schrieb: > Kühlung an warmen Tagen mit Eiswürfeln. Das Wasser wird davon nicht > besser. Eiswürfel -> Abschöpfen -> neu ansetzen ist keine dauerhafte > Lösung. Das bedeutet: Statt Meerwaser kühlen, Kühlwasser mehren. Man könnte das Becken mit gefrorenem Fischfilet füllen. Dann hat man beides erreicht: -Kühles Wasser -Frischer Fisch
Ist wohl Süßwasser aber einige Tipps kann man auch für Meerwasser verwenden: https://www.aquaristik-live.de/threads/anstatt-heizstab-k%C3%BChlstab.98891/
Mit kleinen 12V Lueftern fuer genuegend Verdunstungskaelte zu sorgen, waere der erste Loesungsansatz. Helge schrieb: > Aber jetzt heizt die Aquariumtechnik zu.. Weist bereits auf Aufbaufehler hin. Daher waere eine Skizze sinnvoll. Helge schrieb: > Dieter D. schrieb: >> Ratespiel > löst sich glatt auf, wenn man einfach mal alles liest. Die viele verteilte Prosa hilft nicht wirklich sich ein ausreichendes Bild davon zu machen.
Für eine sehr ähnliche Problemstellung haben wir damals mit Peltierelementen und PC-Lüftern experimentiert. Dabei kam aber keine vernünftige Leistung heraus, nur jede Menge Lärm. Die Lösung war dann ein Gegenstromdurchlaufkühler aus Edelstahl. Die Dinger haben eine erstaunlich hohe Leistungsdichte. Allerdings wird natürlich ein Kühlmedium benötigt, damals konnten wir auf Sole zurückgreifen. So etwas wird der TE vermutlich nicht haben. Evtl. wäre eine "Freikühlanlage" eine Möglichkeit. Dabei wird der Wärmetauscher mit feinem Wassernebel besprüht und man nutzt die Verdunstungskälte. Durch Ventilatoren kann die Verdunstungsrate und damit die Kühlleistung noch gesteigert werden. Evtl. könnte man auch Leitungswasser als Kühlmedium benutzen (Verlustkühlung), hängt aber von den Temperaturen im Aquarium ab. Wenn da 8° oder 12° (Nordsee) gebraucht werden, dann geht das natürlich nicht.
Ich denke, ein Analyse der Wärmeproblematik würde helfen den Ursachen auf die Schliche zu kommen. Klingt seltsam, das ein Aquarium im Flur so warm wird. Zu beginn könnte man ja mal regelmäßig die Temperatur messen, morgens und abends z.b. um zu gucken was die Lampen für einen Einfluss haben, oder ob das Heizelement dauernd heizt. Bevor ich nicht die Ursache kenne, würde ich garnichts machen, sonst macht man sich viele Ideen, statt einfach den kaputten Heizregler auszutauschen. Das Wasser von "allein" so warm wird, ist zumindest nicht normal, also kommt die Energie ja auch irgendwo her ...
Wie oben schon geschrieben. Die Ursache beseitigen. Es ist deutlich einfacher den Raum soweit herunterzukühlen wie nötig, als komplizierte Technik zu benutzen (Titanwärmetauscher, Freikühlanlqage, etc pp) um die Energie die vom zu warmen Raum in das Aquarium übergeht wieder rauszuholen. Also: Abschattung, intelligentes Lüften, Klimaanlage für den Raum Und die Peltierelement-Ideen sind einfach nur absurd. Man heizt den Raum in dem das Aquarium steht mit 300W um damit das Wasser mit 50W zu kühlen. Und was macht der wärmere Raum bei über 2qm Kontaktfläche zum Aquarium? Eben er erwärmt es umso stärker! Das ist wie ein Kühlschrank mit ständig offener Tür betreiben zu wollen.
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Xaver M. schrieb: > Klingt seltsam, das ein Aquarium im Flur so > warm wird. Kommt auf den Flur an. Ich war mal bei einen zu Besuch der hatte so eine "Moderne Architektur". Der nannte das Tageslichtflur. Und wenn es im Flur zu einen Hitzestau kommt, kann es da schön warm werden. Vielleicht spielt eine Fußbodenheizung auch noch mit. Alles Fakten die man nicht kennt. Die Besitzerin sollte mal eine komplette Wärmeanalyse machen, und mal mit einen Experten und einen Laserthermometer die Umgebung abtasten. Mein Becken stand damals am anderen Ende vom Wohnzimmer. 50% getarnt durch ein Regal was daneben an der Wand stand. Und mit sehr kurzer Beleuchtungsphase im Sommer. LED's waren damals noch unbezahlbar, also waren Spezial-Neon-Röhren im Einsatz. Aber wegen der hohen Helligkeit im Sommer war halt wenig Kunstlicht im Einsatz. Was dafür sorgte das auch keine Algen da waren. ;) Mein Freund hatte sein's (auch ca. 550 Liter) anfangs vor den Wohnzimmerfenster. Der hatte Stress ohne Ende mit den Teil bis er es umgestellt hat. Obwohl es am alten Standort voll cool aussah.
Meerwasser braucht einiges an Beleuchtung, wie gesagt ca. 300W. Da laufen Pumpen, Filter, wasweißich. Die geben ihne Abwärme natürlich hauptsächlich ans Wasser ab, wohin auch sonst. Die sind ja alle Plastik-vollgekapselt, bei Salzwasser willste nicht einen Tropfen an stromführenden Teilen haben. Das knallt sofort und heftig. Die Wohnung ist natürlich bewohnt, von allerlei Haustieren und sogar Menschen ;-) Drüber ist ein Flachdach, gut isoliert, im Sommer heizt das zwar wenig auf, aber da geht auch keine Wärme raus. Das einzige, was mir grade als kostenlose Wärmesenke einfällt, ist der Keller 2 Stockwerke tiefer. Das wird aber kompliziert, da Rohre hinzulegen. Am beton wurde jedenfalls nicht gespart, und dazwischen sind Büros. svensson schrieb: > Dabei kam aber keine vernünftige Leistung heraus OK dann ist Peltier vom Tisch.
Naja die Alternative ist, halt mal TIEF in die Tasche zu greifen. Wie sagte mal ein Freund der eins hat. Meerwasseraquarium ist teuer. Da musste einige 1000 DM hinlegen für was gescheiten + Fische. Er hatte Recht. Ich hab mal google gefragt. ;) https://coral-garden.de/mehr/technik/kuehlung/durchlaufkuehler/ Sehr viel Spielzeug um das Problem zu lösen, aber preiswert wird das nicht.
wenn die Technik unter dem Aquarium vollverkleidet ist, dann ist das gut für die Optik und Akustik, aber die Abwärme heizt natürlich das Becken darüber. Also hier erstmal ein Lüfter rein gegen den Wärmestau? Die Strahlungswärme von LED ist ja eher gering, trotzdem haben die i.d.R. Lüfter die warme Luft nach oben blasen, also wie auch schon gesagt wurde den Raum gut lüften. Ist das Problem neu? Wurde auch schon gesagt, bisher ist es ja noch kühl im Vergleich zu vorherigen Jahren. Ist eventuell eine Heizung im Aquarium unnötig aktiv (defekt)? Stecker raus? Wasserwechsel mit 10-20 % vom Beckenvolumen muss man ja auch alle 4-6 Wochen machen, wird das gemacht? Das neue Salzwasser wird ja kühler als das Becken sein und damit auch wieder ein paar Grad runter kühlen wenn es häufig genug gemacht wird.
Hallo Xaver M. schrieb: > Zu beginn könnte man ja mal regelmäßig die Temperatur messen, morgens > und abends z.b. um zu gucken was die Lampen für einen Einfluss haben, > oder ob das Heizelement dauernd heizt. Das ist er erste Schritt - wenn es aber nun an der Beleuchtung liegt wird es schwierig: Während bei Süßwasser das Licht weniger wichtig (vor allem für die Fische und Kleinstlebewesen) ist bzw. weniger da oft von Vorteil zumindest für die Bewohner ist und es genug ansprechende Pflanzen gibt welche nur "wenig" Licht benötigen, sieht das bei den typischen Meerwasserquarien ganz anders aus: Da ist Licht sehr wichtig da es auch als Energiequelle für die niederen Lebewesen zählt die aber nun mal dazu gehören - ohne sie "funktionieren" die Fische auch nicht. Ja es gibt auch genug Fische deren Lebensraum so tief liegt das Licht kaum noch von Belang ist - aber diese in ein Aquarium zu halten ist ungleich aufwendiger: Sie sind meist Groß (die Fische und somit das Aquarium), das Wasser muss aktiv gekühlt werden, durchaus auch deutlich unter 20°C (also nicht "nur" die Temperatur gehalten werden), die Bewohner sind -weil es halt kaum noch Licht gibt- von den Farben halt ähnlich aufregend wie ein Hering, man findet sie auch nicht (nur sehr schwer) im Handel und vieles andere mehr was mit der Biologie - und die dann notwendige Technik um diese dann doch zu erzeugen und bestehen zu lassen - zusammenhängt. Meerwasser ist (was man so lesen und sehen kann) wohl deutlich einfacher und bezahlbarer gegenüber vor >=20 Jahren geworden, aber trotzdem immer noch deutlich anspruchsvoller und im betrieb auch teurer als die typischen und selbst die meisten spezielleren Süßwasserbecken (wo das Wasser mit Umkehrosmose und Wasserzusätzen aufbereitet werden muss), einzig die ganz kleinen Becken wo nur einfache Korallen, Garnelen und ähnliche "einfache" Bewohner -aber eben keine Fische schon gar nicht von der Sorte "Findet Nemo" und Rotes Meer- gepflegt werden sind (angeblich?) ähnlich Pflegeleicht und mit den laufenden Kosten vergleichbar wie ein anspruchsvolles Süßwasserbecken - aber man will dann schnell mehr haben - und dann geht es los... Fischli
hallo Johannes S. schrieb: > Wasserwechsel mit 10-20 % vom Beckenvolumen muss man ja auch alle 4-6 > Wochen machen, wird das gemacht? Nein - das ist (meist...)ein klein wenig anders als beim Süßwasser: Da werden "nur" Verdunstungsverluste und ähnliches ausgeglichen da veränderungen der diversen Werte deutlich heftigere auswirkungen haben als beim Süßwasseraquarium. Es hat schon seinen Gründe warum sich viele durchaus ernsthaft mit der Meerwasserquaritisk (theoretisch) beschäftigt haben es aber immer wieder herausschieben oder es "einfach" (und enttäuscht) bleiben lassen. Fischli
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