Hallo zusammen ich möchte gern eine Schaltung analysieren, Baujahr circa 1995. Dort ist ein IC verbaut: (TI Logo) 4040REF F04 weil das Ding an einem Quarzoszillator dran ist, dachte ich zuerst, es sein ein normaler CD4040 als Teiler. Aber anscheinend nicht - "mein" 4040er hat nur 14pin, während der CMOS 4040 offenbar deren 16 hat. Gab es noch eine Exotenvariante des 4040 mit nur 14 Pins?
Ein Foto von dem Käfer wäre sicher hilfreich. Aber mit dem "F04" fällt mir noch so was wie ein "74F04" ein. Im Umfeld von Oszillator könnte das Sinn machen. Kann die Belegung in deiner Schaltung dazu passen?
Seid ihr sicher das das nicht ein steinalter CD4040 ist? viel Erfolg hauspapa
S. K. schrieb: > Seid ihr sicher das das nicht ein steinalter CD4040 ist? Was an "definitiv" hast du nicht verstanden?
Ich frag ja nur, hast aber Recht für einen 4040 hat er 2 Pins zu wenig. entspannt bleiben
S. K. schrieb: > entspannt bleiben Ich hab mittlerweile den begründeten Verdacht, dass es sich um eine Fälschung eines 74F04 handelt.
Beitrag #6719980 wurde von einem Moderator gelöscht.
H. H. schrieb: > S. K. schrieb: >> entspannt bleiben > > Ich hab mittlerweile den begründeten Verdacht, dass es sich um eine > Fälschung eines 74F04 handelt. Wie lautet die Begründung?
Thomas schrieb: > H. H. schrieb: >> S. K. schrieb: >>> entspannt bleiben >> >> Ich hab mittlerweile den begründeten Verdacht, dass es sich um eine >> Fälschung eines 74F04 handelt. > > Wie lautet die Begründung? Nicht existierender Lot-Trace-Code.
Nicht schalten! Es wird gearbeitet! schrieb im Beitrag #6719980:
> ...und ich habe den Verdacht, daß Du auch nicht ganz echt bist, Junge!
Nimm einfach deine Medikamente, dann wird alles gut.
H. H. schrieb: > Nicht existierender Lot-Trace-Code. ja, wenn 4040 wirklich das Fertigungsdatum (Kahr/Woche) wäre, dann wäre das wirklich komisch. Ob ein 74F04 an der Stelle Sinn macht... könnte natürlich zum Oszillator gehören.
Tobias P. schrieb: > wenn 4040 wirklich das Fertigungsdatum (Kahr/Woche) wäre, YMLLLLS Monat "0" ist unbekannt, läuft von 1...9 und A...C.
Hallo H. H. schrieb: > Was an "definitiv" hast du nicht verstanden? Er hat alles verstanden - nur du nicht - Leg Beweise (Quellen) auf den virtuellen Tisch. Jedes Hennes kann was "definitiv" Behaupten - was überhaupt nichts beweist. Definitiv bin ich übrigens im Besitz der absoluten Wahrheit und Irre mich nie... Na H.H. fällt dir was auf...? Wahrscheinlich tatsächlich wirklich nicht... Jemand
Das Logo von TI ist im Foto unten etwas abgeschnitten, dürfte aber ein jpg-Artefakt sein. Anscheinend hat sich das Logo schon seit Jahrzehnten nicht geändert. In einer Halbleiterübersicht von TI 1982/83 existiert die 74F-Familie noch nicht, das zur zeitlichen Einordnung. Ab wann gab es das SO-14 Gehäuse?
Christoph db1uq K. schrieb: > Das Logo von TI ist im Foto unten etwas abgeschnitten, dürfte aber ein > jpg-Artefakt sein. Anscheinend hat sich das Logo schon seit Jahrzehnten > nicht geändert. > In einer Halbleiterübersicht von TI 1982/83 existiert die 74F-Familie > noch nicht, das zur zeitlichen Einordnung. Ab wann gab es das SO-14 > Gehäuse? meine Kamera ist wirklich lausig, darum habe ich das nochmal kontrolliert - das Logo ist in der Tat auch auf dem Chip so aufgedruckt. Das SO14 dürfte es schon länger als 1995 geben. Ein früherer Arbeitgeber von mir hat um die Zeit herum mit Motorola 68k Zeug gebaut, da waren auch schon SO14 drauf. Der 4040 würde im Zusammenhang mit einem Oszillator eben auch Sinn ergeben, aber die Pinzahl passt nicht. Der 74F04 passt von der Pinzahl, aber die Beschaltung macht irgendwie nicht so viel Sinn.
Was für ein "Gerät Baujahr 1995" ist es denn überhaupt? Vielleicht hat ja jemand Schaltungsunterlagen.
Ich stimme auch für 74F04; das früheste Datasheet von TI ist von 1987: "SDFS037A – MARCH 1987" Bis auf den rätselhaften Datecode... @Tobias P.: wäre es Dir möglich die Schaltung rund um das Teil aufzunehmen?
Christoph db1uq K. schrieb: > In einer Halbleiterübersicht von TI 1982/83 existiert die 74F-Familie > noch nicht, das zur zeitlichen Einordnung. Ti hat die in die Produktion 1986/87 aufgenommen. > Ab wann gab es das SO-14 Gehäuse? Schon in den späten 1970ern.
Ein Oszillator wäre schon möglich. Das IC hat sechs Inverter und mit denen wurde so etwas früher häufiger gemacht, wenn nicht alle Inverter bereits gebraucht wurden. Ganz dunkel erinnere ich mich noch an eine Schaltung, da wurden die anderen vier Gatter benötigt um genug Ausgangssignal am Ausgang zu haben. Eine Adapterplatine für den VC20 um einen normalen Kassettenrekorder als Datasette zu verwenden, machte das zum Beispiel so.
Hallo, hat zwar zu viele Beine aber könnte das nicht auch eine 4.096V Referenz sein. Laut TI Schreibweise 4040REF wäre es eine Vermutung wert.
Welche Frequenz hat denn der Quarz? Der CD4040 schafft an 5V nur etwa 2MHz.
Veit D. schrieb: > hat zwar zu viele Beine aber könnte das nicht auch eine 4.096V Referenz > sein. Laut TI Schreibweise 4040REF wäre es eine Vermutung wert. Ganz sicher nicht.
Eine kurze Analyse der Beschaltung des IC gäbe Aufschluss auf dessen Funktion. Also TO - Du bist an der Reihe :)
Ich finde die Bauteile rings um den REF sind viel zu analog. Eventuell ein spezielles IC vom Gerätehersteller?
Christian M. schrieb: > Ich finde die Bauteile rings um den REF sind viel zu analog. Eventuell > ein spezielles IC vom Gerätehersteller? Ein SN74F04 (aber D nicht M., SOIC(D) aktuell '21 wäre ein SN74F04DG4 zu bestellen) dat läßt sich allenfalls ablasern oder schleifen, wegdiskutieren dauert ewig ;) Die marking policy ist recht neu und sicherlich kein Gesetz. Daran welchen funktionalen Typ das vorstellt dreht keiner.
Tobias P. schrieb: > meine Kamera ist wirklich lausig, darum habe ich das nochmal > kontrolliert - kannst ja mal n Stück weiter weg gehen mit der Kamera, oder mitteilen, was Du da vor Dir hast.
hallo allerseits wie gewünscht ein Photo des kompletten PCBs. Die Beschaltung des F04 ergibt wenig Sinn, aber eher noch als bei einem CD4040. Der würde gar nicht passen. Zumal der Quarz eine Frequenz von 100 MHz hat, der 4040 käme ja da gar nicht mit, da ist der F04 schon wahrscheinlicher! Das ist ein Kammgenerator mit Step Recovery Diode, welcher ein Nadelspektrum bis circa 6 GHz erzeugt.
74F04 wird wohl stimmmen. Vermute mal, der linke Durchführungskondensator trägt ein Schaltsignal zum Ein- und Ausschalten des Quarzoszillators (quasi "digitale Amplitudenmodulation"). Das Signal gelangt über Pin 13 auf einen Inverter und dann unter dem IC von Pin 12 direkt oder auf Umwegen auf Pin 1; Pin 2 liefert dann das zu Pin 1 inverse Signal, und die Lötbrücke oben links entscheidet, welches davon zum Oszillator gelangt.
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