Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug 500 Gewinde in Flacheisen - rationale Methode?


von Düsendieb (Gast)


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Hallo zusammen,

ich brauche mehrere Stücke Flacheisen mit jeweils vier M4-Gewinden drin.
Davon vorerst vier für Prototypen. Wenn der Prototyp hinhaut, dann 
bräuchte ich 120 davon, also insgesamt um die 480 Gewinde.
Alle Flacheisen sind identisch.
Breite 10mm, Höhe 4mm, Länge 100mm.
Durchbohren und Muttern sind leider keine Option, weil man nachher an 
die Stelle zum Gegenhalten schlecht hinkommt.

Material ist normaler Baumarktstahl vom Hornbach (leider keine weiteren 
Angaben bekannt).

Was ist der rationalste/schnellste Weg?
a) Kombibohrer für einen Arbeitsgang pro Loch 
(Bohren+Schneiden+Entgraten in einem)
(sowas: 
https://www.reichelt.de/bitgewindebohrer-3-in-1-m4-gbk-m4-p54333.html?r=1)
b) Alle Löcher bohren und danach alle Gewinde schneiden.

Bei a) spare ich mir das "Zweimal in die Hand nehmen". Dafür muss ich 
aber langsamer bohren, weil im Gegensatz zu b) weder das Bohren noch das 
Entgraten durchdrehen darf. Andererseits könnte ich hier auch den 
Drehmomentbegrenzer benutzen.

Ansprüche an die Oberflächengüte etc. gibt es keine. Eine M4-Schraube 
muss mit einem Schraubenzieher reinzuschrauben sein und handfest 
angezogen werden können, ohne durchzudrehen.

Was würdet ihr nehmen?

Beitrag #6721105 wurde vom Autor gelöscht.
von Bohrer (Gast)


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1 Student/Praktikant/Arbeitsloser
1 gescheite Ständerbohrmaschine
20 - 40 Euro

Fertig.

von 100Ω W. (tr0ll) Benutzerseite


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Ich würde die Methode 2 nehmen, und dafür eine Ständerbohrmaschine 
empfehlen.

von hounter (Gast)


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Moin,

schon mal an Nietmuttern gedacht? Weiß ja nicht wie viel das Ganze 
halten soll, einen Versuch wäre es vielleicht wert.

Beste Grüße,
Matze

von Horst (Gast)


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Düsendieb schrieb:
> a) Kombibohrer für einen Arbeitsgang pro Loch
> (Bohren+Schneiden+Entgraten in einem)

Mit denen bist Du bei 4mm Materialstärke schon an der absoluten Grenze, 
was man ihnen zumuten kann, also nichts mit 'mal schnell mit dem 
Akkuschrauber durchjagen', langsam von Hand könnte klappen, bringt Dir 
aber keinen Vorteil.
Da bist Du mit Bohren und einem vernünftigen Maschinengewindebohrer 
besser dran.

von Klaus W. (mfgkw)


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Die Kombibohrer sind eine nette Idee, aber wahrscheinlich nicht 
schneller letztlich. Musst ja auch aufpassen, nicht zu weit zu 
schneiden, weil nach Gewindeschneiden nicht mehr viel Luft ist bis zum 
Bohrfutter, evtl. drehst du auch soweit daß die Gänge in der Luft hängen 
und zum Zurückdrehen wieder mühsam eingefädelt werden müssen (oder Aus- 
und wieder Einspannen).
Bei 500 Löchern wirst du davon ein paar verschleißen, und wenn du 
getrennt bohrst und schneidest brauchst du ja auch nur nach 500 Löchern 
einmal Werkzeug wechseln. Insofern ist der Zeitvorteil höchstens 0 im 
Vergleich zu guten HSS-Bohrern in einem Gang und Gewindebohrer in einem 
zweiten.
500 Löcher geht doch noch...

von Udo (Gast)


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500 Gewinde einpressen geht auch nicht besser als Gewinde zu bohren

von Daniel F. (foxi_the_daywalker)


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Methode 2

Ein paar 3,3mm Bohrer kaufen, mehr als einen Satz Gewindeschneider, 
genug Schneidöl, alte Lappen, Gehörschutz, keine Handschuhe.
Wenn der Bohrer stumpf wird, weil man vielleicht zu fest gedrückt hat, 
direkt den nächsten nehmen.
Falls man doch mal einen Gewindeschneider kaputt macht, sollte man 
direkt Ersatz haben.
Immer genug ölen, lieber zu viel als zu wenig. Dafür direkt die Lappen 
zur Hand haben.

Gruß
Daniel

von Klaus W. (mfgkw)


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Eine Ständerbohrmaschine ist sicher auch sinnvoll zum Gewindeschneiden.
Aber die meisten haben keinen Linkslauf, man muß den Gewindeschneider ja 
auch wieder rausbekommen.

von Werkzeugmacher (Gast)


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Auch wenn für M4 mit 3,3mm vorgebohrt werden sollte, würde ich hier 
Ausnahmsweise mit 3,5mm bohren und anschließend  mit einem 
Akkuschrauber, bestückt mit einem M4 Muttergewindebohrer, hinterher 
bohren.

Beim Akkuschrauber bekommt man wenigstens noch ein gewisses Feedback 
über die evtl. Widerspenstigkeit des Materials (St37 oder St52). Bei 
einer Ständerbohrmaschine überläßt man den Gewindebohrer komplett seinem 
Schicksal.

von Heinz R. (heijz)


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Such Dir jemand der eine Ständerbohrmaschine mit Gewindeschneidefunktion 
hat

Bei dieser dreht sich das Futter bei loslassen der Betätigung Rückwärts

Udo schrieb:
> 500 Gewinde einpressen geht auch nicht besser als Gewinde zu bohren

mit einem entsprechenden pneumatischen Werkzeug ist das schon schneller

von berbog (Gast)


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Schablone zum Bohren auf Ständerbohrmaschine, Gewinde mit Akkuschrauber 
nachher. 2 Arbeitsgänge 3 Stunden fertig.

von MaWin (Gast)


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Werkzeugmacher schrieb:
> Auch wenn für M4 mit 3,3mm vorgebohrt werden sollte, würde ich
> hier Ausnahmsweise mit 3,5mm bohren und anschließend  mit einem
> Akkuschrauber, bestückt mit einem M4 Muttergewindebohrer, hinterher
> bohren.
> Beim Akkuschrauber bekommt man wenigstens noch ein gewisses Feedback
> über die evtl. Widerspenstigkeit des Materials (St37 oder St52). Bei
> einer Ständerbohrmaschine überläßt man den Gewindebohrer komplett seinem
> Schicksal.

Na ja, das Problem ist das wieder-rausdrehen des Gewindebohrers. Bei der 
Ständerbohrmaschine macht das, wenn man hat, der Gewindeschneidautomat.

Beim Akkuschrauber musst du nicht nur umschalten, sondern auch wieder 
genau so schräg halten wie beim reinbohren.

Einen Kombi Bohrer Gewindeschneider Senker kann man nicht durchschieben.

Bohrt man erst, nutzt dann einen Maschinengewindebohrer in loser 4-kant 
Aufnahme bohrt man das Gewinde einfach durch, lässt den Gewindebohrer 
auf der Rückseite rausfallen, und senk dann in einem dritten Arbeitsgang 
alle. Das kann schneller gehen, als aufmerksam nur 1 x anfassen.

Problem kann sein, einen M4 Gewindeschneider zu bekommen, dessen Schaft 
durch das Loch passt.

von lange Leitung (Gast)


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Als Nutzen (Laser)schneiden lassen, Gewinde bohren (Achtung, 
Schnittkanten ggf. gehärtet), Teile vereinzeln.
Erspart dir auch das "Schmiedeeisen" aus dem Baumarkt.

von Thomas K. (thomas2021)


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Sowas würde ich bei einem Fertiger mit CNC Maschine machen lassen.

von heinz (Gast)


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von Sebastian (Gast)


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Mehrere aufeinander klemmen und am Stück durchbohren/Gewindeschneiden?

von CAD (Gast)


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Gewindefurchende Schrauben würde ich dafür nehmen.

Die gehen ganz gut.

von Clemens S. (zoggl)


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Richt dich ordentlich ein.
Maschinenschraubstock mit Anschlägen, dann alles sauber anbohren, Bohren 
entgraten und schneiden. Ich würde sequentiell arbeiten und wenn die 
Löcher im Rechteck sind das eisen 4 mal drehen, um Bohrer und Anschlag 
nicht wechseln zu müssen.

Wenn es beine Maschine ist gönn dir ein Fußpedal, das entweder die 
Richtung wechselt zum Gewinde schneiden, oder tastet mit ein / aus.

Macht 20 min Vorbereitungszeit und 2 bohren...

Sg

von Klaus W. (mfgkw)


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Hat eigentlich schon jemand erwähnt, daß man 2, 3, oder 4 
aufeinanderlegen kann (je nach Materialdicke) und auf einmal bohren und 
schneiden kann?
Nicht daß es hinterher heißt, das hätte man vorher sagen sollen...

PS: ok, hat schon einer.

: Bearbeitet durch User
von Robin (Gast)


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Und spar nicht an den Gewindeschneidern.
Ich nutze Maschinen Gewindeschneider von Baer, gehen deutlich besser in 
Stahl als die aus dem Baumarkt.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Die Blindnietmuttern sind üblicherweise aus Alu, ob das von der 
Festigkeit reicht? Im Baumarkt sind sie fast einzeln verpackt zu 
gesalzenen Preisen. Und das Nieten von Hand kostet Kraft.

von bingo (Gast)


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MaWin schrieb:
> Problem kann sein, einen M4 Gewindeschneider zu bekommen, dessen Schaft
> durch das Loch passt.

Ich habe die da

https://www.bohrerdiscount24.de/metall-gewindeschneiden/profi-gewindebohrer/din-376-c-hss-co5-dampfbehandelt-40-grad-rsp-anschliff/5526/din-376-c-hss-co5-m4-dampfbehandelt-40-grad-rsp-anschliff

bei M4 hat der Schaft einen Durchmesser von 2,75mm

von Henrik V. (henrik_v)


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Bohren und Gewindeformer statt -schneider?
http://gewindeaufschneider.de/blog/gewindeformer-gewindefurcher/
Da nicht viel zu halten ist, den (bei Formern eh anderen) 
Kernlochdurchmesser 5-10/100 größer wählen. Nicht mit (Salat)Öl und 
guten! Bohrern sparen.
Vorbohren mit StänderBM, Gewinde dann mit Akkuschrauber.

Das wäre mein Ansatz.

von Udo S. (urschmitt)


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Düsendieb schrieb:
> Was ist der rationalste/schnellste Weg?

An einen Fertiger vergeben der das mit einer CNC macht.

Ansonsten brauchst du eine gute Stand/Tischbohrmaschine mit 
Rechts/Linkslauf oder besser noch einer Gewindeschneidvorrichtung die 
beim Loslassen auf Linkslauf umspringt.
Körner (Evt eine Schablone) Senker, Schneidöl (am besten mit einem 
Pinsel) und Bohrer und Gewindeschneider.

Und dann nicht so lang diskutieren sondern loslegen.

Ein paar Abende und/oder ein Wochenende und Ausdauer und es ist gemacht

von bingo (Gast)


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noch ein Tip: vor dem Gewindeschneiden, etwas ansenken (Tiefe ca 1/2 
Gewindegang), dann geht das anschneiden viel leichter.

von Gebildeter Bildleser (Gast)


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Such mal nach Anbietern die ein Bohrwerk haben, denen schickst du ne 
Zeichnung, das Material besorgen die sich selbst.

von Xaver M. (priapos)


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Muss es ein M4 sein, oder nur eine Schraubbefestigung?
Es gibt selbstschneidende Schrauben, und bei der Dicke von 4mm in Stahl, 
würde ich erst Durchbohren, und dann die selbstschneidende Schraube mit 
einen Akkuschrauber reindrehen, evtl. geht auch das alles auch in einem 
Arbeitsgang, solltest du vorher aber mal ausprobieren.

von Werkzeugmacher (Gast)


Angehängte Dateien:

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Christoph db1uq K. schrieb:
> Und das Nieten von Hand kostet Kraft.

Der TE kommt sowieso nicht mit dem Unterteil  seines Nietwerkzeugs auf 
die Rückseite seines Werkstücks:

Düsendieb schrieb:
> weil man nachher an die Stelle zum Gegenhalten schlecht hinkommt.

Christoph db1uq K. schrieb:
> Blindnietmuttern

Ja, die gibt's auch aus verchromtem Messing.

Oder einfach nur Poppniete. Dafür benötigt man aber wiederum eine 
Poppnietzange.

von Bastler (Gast)


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Bohrer schrieb:
> 1 Student/Praktikant/Arbeitsloser

siehe auch:
https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeiterstrich

von Udo (Gast)


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MaWin schrieb:
> Bohrt man erst, nutzt dann einen Maschinengewindebohrer in loser 4-kant
> Aufnahme bohrt man das Gewinde einfach durch, lässt den Gewindebohrer
> auf der Rückseite rausfallen, und senk dann in einem dritten Arbeitsgang
> alle. Das kann schneller gehen, als aufmerksam nur 1 x anfassen.
>
> Problem kann sein, einen M4 Gewindeschneider zu bekommen, dessen Schaft
> durch das Loch passt.

Das würde ich auch versuchen, wenn man keinen Gewindeschneider mit 
dünnem Schaft bekommt, dann mit loser Aufnahme an der 
Säulenbohrmaschine, hier kann man das Bohrfutter zurückziehen und die 
Maschine auslaufen lassen. Wieder drauf und mit Linkslauf rausdrehen.

Bitte auf jeden Fall zuerst senken und dann das Gewinde schneiden.
Sonst bekommt man da keine Schraube rein. (Ist beim 
Kombi-Bohr-Schneid-Senker anders, da dort das Gewinde nach dem Senken 
noch einmal "ausgeräumt" wird und der erste Gang repariert wird. 
Trotzdem muss man die Unterseite auch vorher senken.)

von Bürovorsteher (Gast)


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Das Gewindeschneiden kann man doch mit einem Muttergewindebohrer 
erledigen.
Kein Rückwärtslauf der Maschine: einfach drauflosschneiden und den 
Bohrer durch das Loch fallen lassen (der Schaft ist dünner als der 
Kerndurchmesser).

von Bürovorsteher (Gast)


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... Mawin hat es schon gesagt.

von ??? (Gast)


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berbog schrieb:
> Schablone zum Bohren auf Ständerbohrmaschine, Gewinde mit
> Akkuschrauber
> nachher. 2 Arbeitsgänge 3 Stunden fertig.

Wieso? Ich schneide immer Gang 1,2,3!

Den richtigen Kernbohrer benutzen und ein Stück nach dem anderen 
fertigen. Säubern, entgraten und blitzeblank putzen.

von Mucky F. (Gast)


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Düsendieb schrieb:
> Durchbohren und Muttern sind leider keine Option, weil man nachher an
> die Stelle zum Gegenhalten schlecht hinkommt.

Einpress- bzw. Setzmuttern nehmen? Ersetzt das Gewindeschneiden durch 
das Muttersetzen. Flacheisen im Paket Bohren und Schablone sind wohl eh 
klar, Bohrbuchsen sind auch was feines.

Alternativ Leiterplatten in CN bestellen und mit Setzmuttern bestücken. 
Das ist sehr präzise man kann auch noch was drauf drucken lassen

von Jemand (Gast)


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Hallo

Udo S. schrieb:
>> Was ist der rationalste/schnellste Weg?

Udo S. schrieb:
> Ein paar Abende und/oder ein Wochenende und Ausdauer und es ist gemacht


Finde den Fehler ;-)

Wobei ich auch nicht die ultimative Lösung habe - alles was 
vorgeschlagen wurde macht entweder viel stumpfsinnige Arbeit die aber 
trotzdem Aufmerksamkeit abverlangt - anstrengend und nervenaufreibend => 
wenig schön.

Oder kostet halt richtig (Dienstleister) wobei auch die Frage ist ob die 
überhaupt so "Kleinkram" annehmen und wenn doch: Wie schnell und mit 
welchen Aufschlägen...

Ein weis ich aber definitiv:

Den TO beneide ich garantiert nicht!  ;-)

von Uwe B. (uwebre)


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Gebildeter Bildleser schrieb:
> Such mal nach Anbietern die ein Bohrwerk haben,

Du weißt was ein Bohrwerk ist?

Uwe

von FZ-Zerspaner (Gast)


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Clemens S. schrieb:
> Richt dich ordentlich ein.
> Maschinenschraubstock mit Anschlägen, dann alles sauber anbohren, Bohren
> entgraten und schneiden. Ich würde sequentiell arbeiten und wenn die
> Löcher im Rechteck sind das eisen 4 mal drehen, um Bohrer und Anschlag
> nicht wechseln zu müssen.
:
> Macht 20 min Vorbereitungszeit und 2 bohren...

Auch dieser TO ist schon x-fach länger raus als die Arbeit dauert. Ich 
hoffe doch sehr dass er damit bereits fertig ist.

N'paar wenige hundert Stück solch simple Teile muss man einfach flugs 
durcharbeiten in weniger als einem halben Tag, inkl. mehreren 
Kaffeepausen. Dafür lohnen sich keine 5' um über Automation 
nachzudenken.

Nur den Ablauf (zuschneiden, entgraten, ankörnen, bohren, senken, 
gewindeschneiden) und das Einspannen und bündeln (z.b. in 10er Stapeln) 
bedürfen minimaler Aufmerksamkeit.

Alleine die Vorbereitung und Übergabe/Entgegennahme an ein Dienstleister 
kostet mehr. (Ausnahme: ist gleich ums Eck und es geht formfrei ohne 
Papierkram wie Zeichnung u. Abrechnung)

Anders sieht es aus wenn später nochmals Fertigungslose von den selben 
Teile nachbestellt werden...

von Christian M. (likeme)


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Ich schneide Gewinde immer mit dem Akkuschrauber....

von Tany (Gast)


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Christian M. schrieb:
> Ich schneide Gewinde immer mit dem Akkuschrauber....
...bis M6 und Baustahl OK.
Vorteil: Akkuschrauber hat schon rechts links Umschaltung.
Man bohrt vorher, richtet ein Schablone für den Gewindebohrer ein und es 
geht wirklich ruckzuck mit M4 durch Baustahl.

von ??? (Gast)


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Eieiei

von Armin X. (werweiswas)


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Daniel F. schrieb:
> Ein paar 3,3mm Bohrer kaufen, mehr als einen Satz Gewindeschneider,
> genug Schneidöl, alte Lappen, Gehörschutz, keine Handschuhe.

Was willst Du mit dem Gehörschutz? Über die Augen gegen die Späne?
Ansonst wäre ich bei dir.

von Daniel F. (foxi_the_daywalker)


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Ahh,

Gehörschutz geht immer, gerade beim Bohren :-)
Liegt vielleicht aber an meiner Bohrmaschine, die macht immer Lärm.
Ja, Schutzbrille wäre wohl angebracht.

Bestimmt ist schon alles fertig.

Gruß
Daniel

: Bearbeitet durch User
von tnsz (Gast)


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Gewindeschneidapparat mit MK für die Standbohrmaschine. Bohrmaschine 
benötigt keinen Linkslauf...das macht der Gewindeschneidapparat über 
sein Planetengetriebe selbstständig. Gibt solche Teile von Efem/Fahrion. 
Teils auch preiswert gebraucht.

von ??? (Gast)


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Daniel F. schrieb:
> Ahh,
>
> Gehörschutz geht immer, gerade beim Bohren :-)

Das ist ganz wichtig wenn die Flacheisen scheppernd quer durch die Bude 
fliegen.

>
> Gruß
> Daniel

von svensson (Gast)


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> Durchbohren und Muttern sind leider keine Option,
> weil man nachher an die Stelle zum Gegenhalten schlecht hinkommt.

Wenn nur das Problem mit dem Gegenhalten existiert, kann man dann 
vielleicht unten Muttern punktschweißen? Evtl. reicht auch ankleben, 
denn man benötigt ja nur beim Einsetzen die Verdrehsicherung, wenn die 
erst einmal halbwegs angezogen sind, dann übernimmt die Reibung.

Oder gleich die Metallteile punktschweißen, Poppnieten, oder oder.

von Walter T. (nicolas)


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500 Bohrungen sollte ein einziger Gewindebohrer problemlos aushalten. 
Die ersten 100 Stück wird es etwas haken, danach ist die Übung da. Einen 
zweiten würde ich trotzdem sicherheitshalber als Ersatz bereitlegen. Bei 
M4 geht Akkuschrauber zum Entgraten und Gewindebohren ganz gut.

Bei 4mm Stärke kann man ein Werkstück als Schablone vorbereiten und dann 
immer drei Stück gleichzeitig bohren. Noch besser: Ein Flacheisen nur 
als Schblone zum Ankörnen mit dem Automatik-Körner vorbereiten. Dann 
gehen auch vier, ohne dass man zuviel Zeit mit Ausspanen verschwendet.

von fertig (Gast)


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sind die Teile endlich fertig?

von Peter E. (Firma: S&P) (eosangel)


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Bei mir hat sich das hier bewährt.

https://www.baumarktwissen.eu/Medien/mdb/data/de/24063/24069/23679/gewindeschneider_und_steh.html

Vorbohren und dann immer schön ein Tropfen Öl zugeben. Nicht zu schnell 
arbeiten und auf die Temperatur achten.

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