Kann man einen HSS-Fräser in einer DIN-Bohrbuchse nutzen?
Nein, die üblichen Bohrbuchsen sind gehärtet, die kannst du nur schleifen. Theoretisch (von der Härte her) kannst du sie mit VHM Fräsern bearbeiten, aber ohne perfekte Ausstattung (Einspannung und Werkzeugführung absolut spielfrei und ratterfrei) gibt das nur Bruch.
Missverständnis: ich hatte überlegt, einen Fräser mit der Bohrbuchse zu führen, um von Hand ein Sackloch ohne "Grund" zu bohren/fräsen. Deiner Aussage entnehme ich, dass die gehärtete Buchse härter ist als der Fräser - wenn das stimmt, müsste es ja gehen, und du hast meine Annahme bestätigt. Danke.
jaja schrieb: > wenn das stimmt, müsste es ja gehen Soweit schon, aber zur Aufnahme seitlicher Kräfte zum Fräsen sind Bohrbuchsen völlig ungeeignet. Da hilft nur eine Antriebsachse, die stabil genug ist zum Fräsen. Deshalb gibt es auch einen Unterschied zwischen einer Ständerbohrmaschine und einer Fräsmaschine. Wenn man das nur einmal braucht - Öl hilft. Georg
Na ja während man einen Bohrer noch in einer Hülse führen könnte - sie ruiniert halt die Seitenschneiden - weil er sich von selbst durch seine Schneidengeometrie im Loch zentriert, also eher kaum Kräfte auf die Wandung ausüben wenn er erstmal im Material gegriffen hat, geht das beim Fräser nicht. Der zentriert sich nicht sondern muss auf hunderstel Millimeter genau geführt und gehalten werden. Er zentriert sich nicht sondern bricht aus. Nicht ohne Grund soll die Pinole einer Bohrmaschine schlackern damit der Bohrer sein Loch findet, die einer Fräsmaschine hingegen möglichst nicht mal 0.005mm Rundlauffehler aufweisen. Ein Fräser trennt pro Umdrehung 1/100 bis 1/10mm Material ab, wenn da die Führung 1/100 Spiel hat, wird das mal gar kein Span und mal 2/100, es rattert, der Fräser bricht. Und deine Bohrbuchse kann den Fräser nicht auf 1/100 genau fuhren, selbst 1/10 wird schwer. Was auch immer du vor hast: vergiss es, es klingt nicht nach einer Lösung
Ja, ich hätte schon gerne eine Fräse :-) Habe ich aber nicht :-( Danke für die Hinweise!
MaWin schrieb: > Na ja während man einen Bohrer noch in einer Hülse führen könnte Der Post ist so sachlich und frei von jeder Beleidigung, das muss einer der alternativen MaWins sein. Georg
MaWin schrieb: > Nicht ohne Grund soll die Pinole einer Bohrmaschine > schlackern damit der Bohrer sein Loch findet Bullshit.
Hallo, Ja das geht. Habe ich auch schon gemacht um unterwegs Sacklöcher in Aluprofile einzubohren. Grüße Sascha
Experte schrieb: > Bullshit. Mal wieder ein Beitrag vom Trottel vor dem Herren. Der von Abwesenheit von Fachwissen nur so glänzt.
jaja schrieb: > Missverständnis: ich hatte überlegt, einen Fräser mit der Bohrbuchse zu > führen, um von Hand ein Sackloch ohne "Grund" zu bohren/fräsen. Dann bohr doch mit einem normalen Spiralboher der den Durchmesser des Fräsers hat vor. Reicht ja wenn du den vollen Bohrkegel hast. Damit hast Du eine Anfangsführung für den Fräser. Mit dem machst Du dann praktisch nur noch den Bohrkegel weg. Man muß halt alles gut festspannen und nach dem Bohren idealerweise die Werkstückposition nicht mehr verändern. Im Prinzip kannst Du mit dem Spiralbohrer soweit bohren bis die Bohrerspitze die gewünschte Tiefe hat.
MaWin schrieb: > Nicht ohne Grund soll die Pinole einer Bohrmaschine > schlackern damit der Bohrer sein Loch findet Wie kann man nur so viel Gülle erzählen. Eine Bohrspindel soll überhaupt nicht schlackern, da man dann keine exakten Löcher mehr bohren kann, weil sich durch das Schlackern der Durchmesser aufweitet. Selten soviel Unsinn gehört.
Zeno schrieb: > Eine Bohrspindel soll überhaupt nicht schlackern, da man dann keine > exakten Löcher mehr bohren kann, weil sich durch das Schlackern der > Durchmesser aufweitet. Es ist genau andersrum. Ein (üblicher) Bohrer zentriert sich selbst, daher körnert man die gewünschte Position von Bohrlöchern an. Das kann er nicht mehr, wenn er spielfrei geführt werden würde. Die üblichen Bohrer "rollgewalzt" sind zudem nicht perfekt gerade und so lang, dass sie sich auf ihre Länge verbiegen (versuche mal mit denen ein Loch halb überlappend neben ein schon vorhandenes zu bohren. Ein nicht perfekt gerader Bohrer der spielfrei eingespannt wäre, bohrt ein GRÖSSERES Loch als vorgesehen, weil die eine am weitesten aussen rumeiernde Schneide alleine schneidet. Ist der Bohrer auf 1/100mm krumm, wird das Loch 2/100 grösser. Ein sich verbiegender selbst zentrierender Bohrer rutscht auf dem Werkstück in die Delle die man angekörnert hat, auch wenn die ausserhalb der Rotationsachse liegt und bohrt sich zunächst mal dort rein. Je tiefer man bohrt, um so weniger biegsam bleibt das Reststück des Bohrers und er weitet das Loch in Richtung der Bohrmaschinenachse auf, wenn die spielfrei wäre und es dem Bohrer nicht erlauben würde in die angekörnerte Stelle zu rutschen. Nicht ankörnern ist auch keine Lösung, der übliche Bohrer hat vorne in der Mitte eine flache Stelle auf der Schneide und je nach dem welche Stelle von ihr zuerst mit dem Werkstück in Berührung kommt (was auf Grund ihrer eigenen Schiefheit und der Oberflächenrauhigkeit des Werkstücks kaum genau die Mitte sein wird) wird dort das Loch entstehen, auch aussermittig, denn der biegsame Bohrer folgt dem zunächst mal. Nur auf Bohrwerken nutzt man möglichst spielfreie Pinolen, dort nutzt man auch NC-Kurzbohrer die sich kaum biegen oder gleich Vollharmetall was sich quasi nicht biegt und körnet - wenn überhaupt - nur mit CNC Anbohrern mit derselben Maschine auf derselben Position an. Nichts was der gewöhnliche Hobbyist bei Bosch kauft Deren PBS etc. schlackern absichtlich. Noch deutlicher wird das beim Gewindeschneiden, Gewindeschneidfutter bringen noch mal absichtlich Spiel hinein damit der Gewindeschneider dem Kernloch folgt und nicht 1/100mm zu gross bohrt. > Selten soviel Unsinn gehört Du entblösst nur deine Dummheit.
MaWin schrieb: > Das kann er nicht mehr, wenn er spielfrei geführt werden würde. Unfug. Einfach nur Unfug. Dass ein Bohrer größer bohrt als nominell angegeben, liegt immer an unsymmetrischem Anschliff. Die Seiten"schneiden" an einem Bohrer schneiden nicht. Sie führen nur. Wenn deine Bohrspinden schlackert, dann viel Spaß beim Kegelsenken. Genieße deine Rattermarken.
Ohje. Eine neute Folge von "Foren-Spartakus" steht an und ich habe keine Chips da.
Zeno schrieb: > Eine Bohrspindel soll überhaupt nicht schlackern, da man dann keine > exakten Löcher mehr bohren kann, weil sich durch das Schlackern der > Durchmesser aufweitet. Ja, das hat der echte MaWin doch auch genauso gesagt!
MaWin 2 schrieb: > Ja, das hat der echte MaWin doch auch genauso gesagt! Nein, hat er nicht: >Ein nicht perfekt gerader Bohrer der spielfrei eingespannt wäre, bohrt >ein GRÖSSERES Loch als vorgesehen, Das ist Unsinn. Bei einem Fräser würde das passieren. Aber ein Bohrer zentriert sich immer selbst und fräst sich nicht seitlich frei. Selbst wenn das bedeutet, dass er sich ständig walken muss, weil er nicht 100% senkrecht eingespannt ist oder sonst irgendwie eiert.
Walter T. schrieb: > Ohje. Eine neute Folge von "Foren-Spartakus" steht an und ich habe keine > Chips da. Kannst die Chips ruhig wieder wegpacken, mit so einem Schlauberger diskutiere ich nicht ist einfach vertane Zeit. Ich arbeite in einer Firma wo Feinmechanik den größten Anteil im Produkt ausmacht und bei uns schlackert da nichts und wenn's schlacker wird es repariert. Sollte das nicht möglich sein wird es verschrottet oder an solche Leute verkauft für die das ein Qualitätsmerkmal einer guten Bohrschine ist.
Zeno schrieb: > Dann bohr doch mit einem normalen Spiralboher der den Durchmesser des > Fräsers hat vor. Reicht ja wenn du den vollen Bohrkegel hast. Damit hast > Du eine Anfangsführung für den Fräser. Statt des Fräsers kann er auch einen Blechbohrer nehmen, um die Spitze wegzubohren. Der hat eine nicht ganz so lange Spitze wie ein Forstnerbohrer.
MaWin schrieb: > Dass ein Bohrer größer bohrt als nominell angegeben, liegt immer an > unsymmetrischem Anschliff. Exakt, genau so ist es. MaWin schrieb: > Die Seiten"schneiden" an einem Bohrer schneiden nicht. Sie führen nur. Richtig. Es sind nämlich gar keine Schneiden. Es gibt sogar Bohrer, da sind die Führungskanten "abgesetzt", so dass die Reibung an der Bohrwand reduziert wird. Und dieser Unterschied zwischen Bohrer und Fräser ist auch der Grund, warum ein Fräser in einer Bohrbuchse nicht funktionieren wird. Der Fräser hat "Seitenschneiden", die bei Querkräften die Bohrbuchse fräsen werden. Und warum verwendet man übrigens Bohrbuchsen? Um den Bohrer strenger zu führen und somit präzisere Bohrungen herzustellen bzw. MaWin-#1 schlackernde Spindel zu stabilisieren... So, und ich ruf jetzt bei Flott und Alzmetall an, die mögen mir doch eine dicke Standbohrmaschine anbieten, mit einer schlackernden Pinole...
Zeno schrieb: > Kannst die Chips ruhig wieder wegpacken Soweit zum Thema Leseverständnis. Ich habe doch explizit geschrieben, keine Chips da zu haben. Kein Wunder, wenn ihr ständig aneinander vorbeidiskutiert. Als Grundschüler dachte ich, lesen sei einfach, schreiben schwer. Heute weiß ich: Es ist umgekehrt.
Beide, Flott und Alzmetall haben keine schlackernde Spindeln im Angebot. Die wussten das einfach nicht, dass das besser ist. Die haben seit vielen Jahrzehnten einfach nur Mist ausgeliefert. Und sie haben sich gewundert, warum immer mehr chinesische Schlackerspindel-Maschinen gekauft wurden. Aber jetzt wollen sie gegensteuern: Sie reduzieren die Materialstärke ihre Spindel deutlich, nehmen ungenauere Werkzeuge, nehmen die billigsten Wälzlager die sie finden können, und wollen auch schlacker-Mist ausliefern. Puh, da haben diese beiden Nichts-Blicker-Firmen nochmal Glück gehabt, dass sie auf Mawin-#1 gehört haben...
Experte schrieb: > Und dieser Unterschied zwischen Bohrer und Fräser ist auch der Grund, > warum ein Fräser in einer Bohrbuchse nicht funktionieren wird. Der > Fräser hat "Seitenschneiden", die bei Querkräften die Bohrbuchse fräsen > werden. Ja, genau. In erster Linie wird das aber auch den Fräser zerstören. Die Schneiden werde sofort ausbrechen. Experte schrieb: > Beide, Flott und Alzmetall haben keine schlackernde Spindeln im Angebot. > Die wussten das einfach nicht, dass das besser ist. Die haben seit > vielen Jahrzehnten einfach nur Mist ausgeliefert. Gut, dass der Psychopath-Mawin das endlich mal aufgeklärt hat. :) Zum Glück ist Psychopath-Mawin, der seinen Namen nicht Kennt und einfach MaWin ins Namensfeld schreibt, sehr einfach an seinen fachlich unterirdischen Aussagen zu entlarven.
> von MaWin (Gast)12.06.2021 12:38
Ein Psychopath, der meint, der thread wird übersichtlicher, wenn er
denselben Namen im Gastnamenfeld einträgt, den ich schon verwende.
Ein kranker Geist mit kranken Aussagen:
Experte schrieb: > MaWin schrieb: > >> Dass ein Bohrer größer bohrt als nominell angegeben, liegt immer an >> unsymmetrischem Anschliff. > > Exakt, genau so ist es. Erneut Unsinn vom fachunkundigen "Experten". Wie sollte denn ein gerader Bohrer, nicht biegsam, fest in spielfreier Pinole geführt, also das was einige hier als gegeben voraussetzen, ein Loch bohren können, dass grösser ist als er selbst ? Er kommt da dar nicht hin, egal ob nur 1 Schneide zerspant oder beide greifen. Er müsste sich entweder verbiegen oder eiern. Also: du weisst nichtmal was du selber für einen Unsinn schreibst.
MaWin schrieb: Mal wieder ein Beitrag des Psychopaths. > Wie sollte denn ein gerader Bohrer, nicht biegsam, Es gibt keine nicht biegsamen Bohrer, lieber Fake-MaWin. > fest in spielfreier > Pinole geführt, also das was einige hier als gegeben voraussetzen, ein > Loch bohren können, dass grösser ist als er selbst ? Indem er unsymmetrisch angeschliffen ist und somit die Querschneide nicht in der Mitte sitzt.
MaWin schrieb: > Ein Psychopath, der meint, der thread wird übersichtlicher, wenn er > denselben Namen im Gastnamenfeld einträgt, den ich schon verwende. Nee nee, ich denke es ist genau umgekehrt. Der 12:38 Uhr MaWin ist der echte MaWin und DU bist der falsche MaWin! Da hast du wohl was verwechselt. Ich kann doch wohl noch den echten MaWin vom falschen MaWin unterscheiden!
MaWin schrieb: > Ich befürchte, die Fähigkeit hast du nicht. Fürchte dich nicht, ich habe plötzlich schon wieder diese Fähigkeit. 😄
Zeno schrieb: > Dann bohr doch mit einem normalen Spiralboher der den Durchmesser des > Fräsers hat vor. Das dürfte ein guter Kompromiss sein, um den Verschleiss zu reduzieren. Blechbohrer ist auch ein guter Tipp.
MaWin schrieb: >>Ein nicht perfekt gerader Bohrer der spielfrei eingespannt wäre, bohrt >>ein GRÖSSERES Loch als vorgesehen, > > Das ist Unsinn. Dann spanne so einen Bohrer mal ins Futter auf dem Reitstock der Drehmaschine. Ich kenne das zur Genüge, weswegen ich die rollgewalzten Bohrer komplett aus der Werkstatt verbannt habe und auf der Drehe nur noch geschliffene HSSE Bohrer und (soweit bezahlbar - siehe Perschmann-Katalog) nur noch Kurzbohrer benutze. Auch wenn man die Bohrstelle mit einem Zentrierbohrer vorzentriert, bohrt ein rollgewalzter (krummer) Bohrer ein größeres Loch als sein Nominal-Durchmesser. Mit so etwa 2..3 Zehnteln muß man da rechnen und schlimmer geht immer. Das Ankörnen von Bohrstellen dient nicht zum Zentrieren des Bohrers, sondern zum Zentrieren des Werkstücks auf der Bohrmaschine oder dazu, daß man bei handgeführten Maschinen (wo man dort auch die rollgewalzten Bohrer benutzt) die Bohrstelle trifft, ohne daß einem der Bohrer wegläuft. Dennoch sollte die Achse der Handbohrmaschine nicht schlackern. W.S.
W.S. schrieb: > Dann spanne so einen Bohrer mal ins Futter auf dem Reitstock der > Drehmaschine. Das ist aber etwas völlig anderes. Auf der Drehmaschine dreht sich das Werkstück und nicht der Bohrer. Und nein, das ist nicht dasselbe, in dem Fall, wo die Drehmitte außermittig im Vergleich zur Querschneide des Bohrers wird. Je nachdem wie herum der Boher im Futter steckt, wird eine Schneide des Bohrers dann zu einer (weichen) Bohrstange. Je weiter zu den Bohrer dann außermittig in das Werkstück hineinquälst, desto größer werden die Seitenkräfte und es kommt auch noch massive Reibung auf die Seitenführung hinzu. Auf einer Bohrmaschine hingegen läuft die Drehmitte prinzipbedingt immer in Flucht mit der Querschneide, weil die Maschine genau am Bohrer dreht. Wenn (!) die Querschneide richtig angeschliffen ist und in der Mitte sitzt. Sollte der Bohrer minimal krumm sein, wird das einfach durch seine Flexibilität ausgeglichen. Denn auch auf der Drehmaschine wird ein Loch nicht 0.02 größer wenn der Bohrer 0.01 außermittig ist. Das ist einfach nur Unfug. Bei geringfügigem Versatz wird sich auch auf der Drehmaschine der Bohrer zentrieren. (Mal davon abgesehen, dass die Angabe "der bohrt 0.02 größer" alleine schon beweist, dass diese Person noch niemals ein Loch gebohrt hat. Solche Größenordnungen spielen bei einem Spiralbohrer keinerlei Rolle).
Und du als neuernannter Mechanik-MaWin kannst ein Zehntel nicht von einem Hundertstel unterscheiden.
MaWin schrieb: > (Mal davon abgesehen, dass die Angabe "der bohrt 0.02 größer" alleine > schon beweist, dass diese Person noch niemals ein Loch gebohrt hat. > Solche Größenordnungen spielen bei einem Spiralbohrer keinerlei Rolle). Sicher? Mit Spiralbohrern erreicht man Toleranzen in der Gegend 7 bis 9 oder 10. 0.02 mm (2/100 mm) liegt zwischen H7 und H8 bei bspw. 10mm Nennmaß, wenn ich mich jetzt nicht vertan habe. Soo falsch ist die Größenordnung nicht. Aber eigentlich egal, weil auch dieesr Thread wieder von arbeitslosen Narzissten gekapert ist.
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MaWin schrieb: > Na ja während man einen Bohrer noch in einer Hülse Endlich mal zur Abwechslung wieder einmal ein Beitrag von jemandem, der Ahnung hat. Leider scheint das Wissen über Mechanik unter Ingenieure nicht so ausgeprägt. Gewindebohrer und Gewinderschneider kann man in eigens dafür verfügbaren Buchsen führen, weil die Schnittkantenbreite enger ist, als der Schaft. Mit üblichem Lagerspiel (->Passung) ist das sehr vorteilhaft, wenn man kurze Löcher bohren will und kurze Gewinde benötigt. Fräser sind aber von Schnittdurchmesser breiter, weil man sie sonst nicht senken könnte. Man müsste also eine eigene Führungskonstruktion bauen und sie VOR Montage des Fräsers aufstecken. Macht aber kein Mensch. Der Fräser ist daher nicht in einer Buchse zu führen, gleich welcher Art, weil er sonst sofort anfängt, zu schneiden oder (falls die Buchse hart genug ist) stumpf wird.
W.S. schrieb: > bohrt ein > rollgewalzter (krummer) Bohrer ein größeres Loch als sein > Nominal-Durchmesser. Mit so etwa 2..3 Zehnteln muß man da rechnen und > schlimmer geht immer. Die marginale Vergrößerung des Bohrlochs lässt sich aber mit einkalkulieren und den Rest machen Fräser oder Kernlochbohrer. Einen krummen würde ich zum Vorbohren eines Fräsloches nicht verwenden, und / oder mich mal fragen, durch welche falsche Handhabung der krumm geworden ist.
MaWin schrieb: > Ein Psychopath, der meint, der thread wird übersichtlicher, wenn er > denselben Namen im Gastnamenfeld einträgt, den ich schon verwende. Sind wir nicht alle ein wenig MaWin?
Naja selbst Vhm Fräser sind super biegsam. Der HSS Fräser wird halt seitlich stumpf aber es gibt auch welche mit langem Schaft und kürzer Schneide. Die kannst schon mit der Hülse führen. Wenn der Anschliff nicht passt ist es egal ob sich der Bohrer oder das Werkstück dreht. So meine Erfahrung. So Einschneiden ala Kanonenbohrer brauchen hat eine Führung, das sollte auf der Bohrmaschine gehen.
michael_ schrieb: > Und du als neuernannter Mechanik-MaWin kannst ein Zehntel nicht von > einem Hundertstel unterscheiden. Ach wirklich? Dann lass mich doch zitieren: MaWin schrieb: > Ist der Bohrer auf 1/100mm krumm, > wird das Loch 2/100 grösser. Tipp: Es war der Psychopath.
Hallo ich bims, der KeWin und find Schlackerspindeln voll geil!!! Wo bekomm ich eine gute Bohrmaschine mit Schlackerspindel?
MaWin schrieb: > michael_ schrieb: >> Und du als neuernannter Mechanik-MaWin kannst ein Zehntel nicht von >> einem Hundertstel unterscheiden. > > Ach wirklich? > Dann lass mich doch zitieren: Und du kannst nicht richtig lesen. Neue Brille kaufen. MaWin schrieb: > (Mal davon abgesehen, dass die Angabe "der bohrt 0.02 größer" alleine > schon beweist, und W.S. schrieb: > Bohrer ein größeres Loch als sein > Nominal-Durchmesser. Mit so etwa 2..3 Zehnteln Merkst du den Unterschied?
KeWin schrieb: > Hallo ich bims, der KeWin und find Schlackerspindeln voll geil!!! > Wo bekomm ich eine gute Bohrmaschine mit Schlackerspindel? In jedem gut sortierten Baumarkt.
Tja, wenn man Mitglied der Herde MaWin ist, muß man auch für die Anderen büßen.
Ryven schrieb: > Naja selbst Vhm Fräser sind super biegsam. Das ist aber nur insoweit gut, als dass sie Schwingungen, die beim Fräsen und Spanen entstehen, abfangen. Jegliches Nachgeben geht letztlich auf die Genauigkeit und ist nur innerhalb der Toleranz akzeptabel. Der normale weg ist der, dass der Fräser vom Loch geführt wird und zwar von dem, dass der Vorfräser gezogen hat und auch der braucht ein genau positioniertes Kernloch.
Markus W. schrieb: > Der normale weg ist der, dass der Fräser vom Loch geführt > wird und zwar von dem, dass der Vorfräser gezogen hat und auch der > braucht ein genau positioniertes Kernloch. Ein Fräser wird überhaupt nicht vom "Vorfräser" oder "Kernloch" geführt. Er kann es nicht, weil die Seitenschneiden scharf sind und sich freischneiden. Ein Fräser wird einzig und alleine von der Steifigkeit der Maschine geführt.
jaja schrieb: > Zeno schrieb: >> Dann bohr doch mit einem normalen Spiralboher der den Durchmesser des >> Fräsers hat vor. > > Das dürfte ein guter Kompromiss sein, um den Verschleiss zu reduzieren. Fachlich gesehen ist es einzige Möglichkeit, dein Sackloch mit Bohrmaschine (ohne Schlackerspindel) vernünftig zu bekommen. > Blechbohrer ist auch ein guter Tipp. Es kommt drauf an, wie groß das Loch ist und wie man den Bohrer anfertigt.
Die Löcher sind längst gebohrt, bzw. gefräst. Zu bedenken ist, dass der Schaftdurchmesser und der Fräsdurchmesser wahrscheinlich abweichen. Entsprechend muss ein ausreichend langer (€€€) Fräser genutzt werden. Anstelle der Bohrbuchsen könnte man auch Kugellager nehmen: - u.U. billiger - Verschleiß reduziert - erreichbare Genauigkeit ist abzuwägen
MaWin schrieb: > Nicht ohne Grund soll die Pinole einer Bohrmaschine > schlackern damit der Bohrer sein Loch findet ... Boah, was für ein Bullshit, 6 - setzen! War das der echte MaWin, oder der nachgemachte?
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