Hallo, man findet lauter tolle Informationen darüber, wovon die Genauigkeit einer Referenzspannung abhängt und wie sie erzeugt werden kann. Aber irgendwie finde ich nichts dazu, welche Größe die Referenzspannung für meinen Anwendungsfall idealerweise haben sollte. Mit einem MCP65R41 will ich die Spannung meiner Akkus (2 * NiMH) überwachen und bei entladenen Akkus die Schaltung abschalten lassen. http://www.farnell.com/datasheets/1669508.pdf Die (Push/Pull)-Hysterese möchte ich so einstellen, dass bei etwa 2,1 V abgeschaltet wird, danach aber erst wieder bei >= 2,4 V angeschaltet wird. Steuern möchte ich damit einen P-Kanal MOSFET (IRLML6401), hinter dem dann die eigentliche Schaltung hängt. Den MCP65R41 gibt es in zwei Versionen: U Referenz = 1,21 V, und U Referenz = 2,4 V. Könnt Ihr mir bitte sagen: Mit welcher Referenzspannung bekomme ich die höhere Genauigkeit, und mit welcher Referenzspannung habe ich den geringsten Stromverbrauch für die Überwachung? Und warum? Vielen Dank und schöne Grüße Peter
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Peter L. schrieb: > Könnt Ihr mir bitte sagen: Mit welcher Referenzspannung bekomme ich die > höhere Genauigkeit, 1.21, denn mit 2.4 funktioniert es einfach nicht.
Danke MaWin. Warum funktioniert es mit 2,4 V Referenzspannung nicht? Weil diese Referenzspannung nicht unter dem Wert liegt, bei dem ich wieder anschalten will?
MaWin schrieb: >> Könnt Ihr mir bitte sagen: Mit welcher Referenzspannung bekomme ich die >> höhere Genauigkeit, > > 1.21, denn mit 2.4 funktioniert es einfach nicht. Bist Du der Psychopath oder der Echte? Gemäß Datenblatt ist V(REF) herausgeführt und muß zum Komparator hin per Widerstandsteiler beschaltet werden. Also egal, den nehmen, den man hat oder problemloser bekommt.
Manfred schrieb: > Gemäß Datenblatt ist V(REF) herausgeführt und muß zum Komparator hin per > Widerstandsteiler beschaltet werden. Also egal, den nehmen, den man hat > oder problemloser bekommt. Danke Manfred! Wieso gibt es denn dann überhaupt zwei verschiedene Versionen? Und, was ist üblicherweise besser, große Differenz zwischen zu messender Spannung und Referenzspannung, oder eine kleine Differenz? Mein Gefühl sagt mir, dass es besser sein sollte die Vergleichsspannung recht nahe bei der zu überwachenden Spannung zu haben, kann aber keine brauchbare Erklärung finden...
Peter L. schrieb: > kleine Differenz? Je kleiner die Differenz, umso größer kann der Gesamtwiderstand des Spannungsteilers sein. Die Abweichung durch Toleranz der Widerstände ist bis zu halbiert.
Peter L. schrieb: > Wieso gibt es denn dann überhaupt zwei verschiedene Versionen? Mir kommt gerade noch etwas anderes in den Sinn: Aus welcher Quelle wird Dein MCP65R41 versorgt? Wenn der an den zu messenden Akkus hängt, kommt natürlich nur die 1,2V-Version in Betracht, da Du die 2,4V garnicht hast.
A. S. schrieb: > Peter L. schrieb: >> kleine Differenz? > > Je kleiner die Differenz, umso größer kann der Gesamtwiderstand des > Spannungsteilers sein. Die Abweichung durch Toleranz der Widerstände ist > bis zu halbiert. Dank A. S.! Dann ist mein Gefühl also richtig, und ich kann bei gleicher Messgenauigkeit Strom sparen, wenn ich beide Spannungen nah beieinander habe.
Peter L. schrieb: > Wieso gibt es denn dann überhaupt zwei verschiedene Versionen? Wegen der [exemplarspezifischen] Offsetspannung der Komperatoren. Je höher du die zu messende Spannung machen kannst, desto kleiner die Abweichungen deiner Produktserie. Ein sicherlich einleuchtendes Prinzipbeispiel ist die Auswertung einer Brückenschaltung wie in der "Typical Application - Over-Temperature Alert" vorgegeben. [Nicht jeder Vergleich hinkt: Für eine präzise Temperaturmessung würde man wegen der Eigenerwärmung am Thermistor eine kleine Spannung bevorzugen, oder gepulst messen. Im Anwendungsbeispiel ist das aber egal, weil man dessen Eigenerwärmung "einpreisen" kann] > Und, was ist üblicherweise besser, große Differenz zwischen zu messender > Spannung und Referenzspannung, oder eine kleine Differenz? > Mein Gefühl sagt mir, dass es besser sein sollte die Vergleichsspannung > recht nahe bei der zu überwachenden Spannung zu haben, kann aber keine > brauchbare Erklärung finden... Am Ende ist der Umschaltpunkt des Komperators, zu deutsch "Vergleicher", ausgelegt auf keine Differenz, dein Bauchgefühl ist also nicht ganz unberechtigt :D Es gibt aber mehr [nötige] Ausnahmen als es Daumenregeln gibt; In deinem Fall brauchst du die Version 1,21V, und drei Widerstände, fertig ist der Lack. Manfred schrieb: > MaWin schrieb: >>> Könnt Ihr mir bitte sagen: Mit welcher Referenzspannung bekomme ich die >>> höhere Genauigkeit, >> >> 1.21, denn mit 2.4 funktioniert es einfach nicht. > > Bist Du der Psychopath oder der Echte? > > Gemäß Datenblatt ist V(REF) herausgeführt und muß zum Komparator hin per > Widerstandsteiler beschaltet werden. Also egal, den nehmen, den man hat > oder problemloser bekommt. Du glaubst jetzt ernshaft, dass bei einer Versorgungsspannung von "etwa 2,1V" die herausgeführte V(REF) präzise 2.4V beträgt??? SCNR-> Eines ist sicher: du bist der echte Manfred :D
Manfred schrieb: > Peter L. schrieb: >> Wieso gibt es denn dann überhaupt zwei verschiedene Versionen? > > Mir kommt gerade noch etwas anderes in den Sinn: Aus welcher Quelle wird > Dein MCP65R41 versorgt? Wenn der an den zu messenden Akkus hängt, kommt > natürlich nur die 1,2V-Version in Betracht, da Du die 2,4V garnicht > hast. Wieso habe ich die 2,4 V nicht? Ich will das so haben: Akkus---MCP65R41--->MOSFET--->Schaltung Abschalten bei 2,1 V (von oben kommend) Wiederanschalten bei 2,4 V (von unten kommend) Der MCP65R41 hängt dann ja immer noch an den Akkus, abschalten tut er natürlich nicht sich selbst, sondern nur den MOSFET, der dadurch wiederum die dahinter liegende Schaltung abschaltet. Sollte sich der Akku nach der Abschaltung des MOSFETs tatsächlich nochmal auf 2,4 V erholen, dann würde der MCP65R41 den MOSFET und damit die Schaltung nochmal anschalten, wiederum solange, bis die Akkuspannung wieder auf 2,1 V runter ist. Bis der Akku von 2,1 V auf 1,8 V (untere Grenze der Versorgungsspannung für den MCP65R41) fällt, wird beim Stromverbrauch des MCP65R41 (3 Mikroampere) eine Weile vergehen müssen. Ich werde auch versuchen alles so zu schalten, dass in diesem Fall, wenn also der MCP65R41 selbst abschaltet, mit Sicherheit auch der MOSFET nicht mehr anschaltet. Oder ist das so, wie ich ja schon gefragt hatte: Peter L. schrieb: > Danke MaWin. > > Warum funktioniert es mit 2,4 V Referenzspannung nicht? Weil diese > Referenzspannung nicht unter dem Wert liegt, bei dem ich wieder > anschalten will? Kann der MCP65R41 die 2,4 V Referenzspannung also nur zur Verfügung stellen, wenn die Versorgungsspannung >= 2,4 V beträgt? Das fände ich seltsam, denn dann: Wieso gibt das Datenblatt als untere Grenze der Versorgungsspannung 1,8 V an, wenn es unter 2,4 V gar nicht funktionieren kann?
Parallelschreiberia :D Peter L. schrieb: > Kann der MCP65R41 die 2,4 V Referenzspannung also nur zur Verfügung > stellen, wenn die Versorgungsspannung >= 2,4 V beträgt? Das fände ich > seltsam, denn dann: Wieso gibt das Datenblatt als untere Grenze der > Versorgungsspannung 1,8 V an, wenn es unter 2,4 V gar nicht > funktionieren kann? Das das Teil keine interne Ladungspumpe hat kann man riechen, mit der Mewhrfachbenamsung (Uref irgendwo im Anhängsel des Namens) hat dir der Hersteller des Chips / des Datenblattes keinen gefallen getan.
2aggressive schrieb: > Du glaubst jetzt ernshaft, dass bei einer Versorgungsspannung von "etwa > 2,1V" die herausgeführte V(REF) präzise 2.4V beträgt??? Du hast gelesen, dass ich nachgelegt habe, meinen Denkfehler erkannt: Manfred schrieb: > Mir kommt gerade noch etwas anderes in den Sinn: Aus welcher Quelle wird > Dein MCP65R41 versorgt? Wenn der an den zu messenden Akkus hängt, kommt > natürlich nur die 1,2V-Version in Betracht, da Du die 2,4V garnicht > hast. Peter L. schrieb: > Kann der MCP65R41 die 2,4 V Referenzspannung also nur zur Verfügung > stellen, wenn die Versorgungsspannung >= 2,4 V beträgt? Genau so ist das! Du musst die Version mit 1,2V verwenden.
2aggressive schrieb: > Peter L. schrieb: >> Wieso gibt es denn dann überhaupt zwei verschiedene Versionen? > Wegen der [exemplarspezifischen] Offsetspannung der Komperatoren. Lach Geht jetzt das Getrolle wieder los? :-D Zwei Versionen des Bauteils, bei einer ist die Referenzspannung auf exakt zwei Stellen hinter dem Komma zu 1,21 V angegeben, bei der anderen auf eine Stelle hinter dem Komma zu 2,4 V. Wenn das "exemplarspezifische" Abweichungen sind, wieso bekommt man dann keine Versionen mit 1,22 V, 1,23 V, 1,24 V usw.? > Je > höher du die zu messende Spannung machen kannst, desto kleiner die > Abweichungen deiner Produktserie. Welche Produktserie? Welche Abweichungen? Von der Höhe der zu messenden Spannung kann doch der Hersteller des Komparators nichts wissen??
Manfred schrieb: > Peter L. schrieb: >> Kann der MCP65R41 die 2,4 V Referenzspannung also nur zur Verfügung >> stellen, wenn die Versorgungsspannung >= 2,4 V beträgt? > > Genau so ist das! Du musst die Version mit 1,2V verwenden. Ok, danke... aber wieso um Himmels Willen gibt ein Hersteller an, "kann mit nur 1,8 Volt betrieben werden", wenn zur Funktion des Bauteils die Versorgungsspannung zwingend nötig ist, diese aber unterhalb einer Versorgungsspannung von 2,4 V nicht mehr zur Verfügung gestellt werden kann!?? Das bedeutet doch eigentlich vielmehr, "das Bauteil kann unterhalb von 2,4 V nicht mehr betrieben werden"?? Aus dem Datenblatt: "Wide Supply Voltage Range: 1.8V to 5.5V"... was soll also der Quatsch?
Manfred schrieb: > Du hast gelesen Klar, nur etwas später, parallelschreiberia halt :D Peter L. schrieb: > Lach Geht jetzt das Getrolle wieder los? :-D Ich habe dich auch lieb :D
Nachtrag: Peter L. schrieb: > Von der Höhe der zu messenden > Spannung kann doch der Hersteller des Komparators nichts wissen?? Nein, aber er kennt die Offsetspannungen seines Prudukts. Habe ich ja erklärt, du folgst mir ja nicht... > Welche Produktserie? Welche Abweichungen? Die Serie welche ein fortgeschrittener Produkteur anhand des Datenblattes auflegen möchte. Angeblich soll Microchip neben den Einzelstück-Hobbyisten ja auch noch mehrere kommerzielle Kunden haben :P
Peter L. schrieb: > Ok, danke... aber wieso um Himmels Willen gibt ein Hersteller an, "kann > mit nur 1,8 Volt betrieben werden", wenn zur Funktion des Bauteils die > Versorgungsspannung zwingend nötig ist, diese aber unterhalb einer > Versorgungsspannung von 2,4 V nicht mehr zur Verfügung gestellt werden > kann!?? Weil sie davon ausgehen, daß ihre Anwender wenigstens die eine Hirnzelle haben, die zur Erkenntnis dieser Tatsache nötig ist? Abgesehen davon: mein Datenblatt enthält Figure 2-53 und Figure 2-54. Vref vs. Vdd. Die zeigen das auch.
2aggressive schrieb: > Nachtrag: > Peter L. schrieb: >> Von der Höhe der zu messenden >> Spannung kann doch der Hersteller des Komparators nichts wissen?? > Nein, aber er kennt die Offsetspannungen seines Prudukts. Habe ich ja > erklärt, du folgst mir ja nicht... Naja. 2aggressive schrieb: > Peter L. schrieb: >> Wieso gibt es denn dann überhaupt zwei verschiedene Versionen? > Wegen der [exemplarspezifischen] Offsetspannung der Komperatoren. "Wieso gibt es denn überhaupt diese Glühbirnen mit zwei verschiedenen Leistungen?" -- "Wegen des [exemplarspezifischen] Widerstands der Glühdrähte." Schon klar. :-D
Axel S. schrieb: > Peter L. schrieb: >> Ok, danke... aber wieso um Himmels Willen gibt ein Hersteller an, "kann >> mit nur 1,8 Volt betrieben werden", wenn zur Funktion des Bauteils die >> Versorgungsspannung zwingend nötig ist, diese aber unterhalb einer >> Versorgungsspannung von 2,4 V nicht mehr zur Verfügung gestellt werden >> kann!?? > > Weil sie davon ausgehen, daß ihre Anwender wenigstens die *eine* > Hirnzelle haben, die zur Erkenntnis dieser Tatsache nötig ist? > > Abgesehen davon: mein Datenblatt enthält Figure 2-53 und Figure 2-54. > Vref vs. Vdd. Die zeigen das auch. Tja. Mit Elektronik bin ich Anfänger, und ich habe heute ein paar Stunden damit verbracht, lauter Datenblätter von diversen "Batteriewächter"-ICs wie dem MCP65R41 nach etwas für mich Brauchbarem zu durchsuchen. Dabei ging es darum, ob die wesentlichen Bedingungen erfüllt sind, u.a. "geringer Stromverbrauch?", "geringe Abmessungen?", "geht Push/Pull (ja/nein)?", "Was ist eigentlich genau der Unterschied zwischen Push/Pull und Open Gate, bzw. was ist das überhaupt", "geht Ausgang invertieren (ja/nein)?", "kann ich in absehbarer Zeit lernen, wie man das beschalten muss?", und insbesondere die Frage, "geht Versorgung mit nur 1,8 V?" Ich kann mir vorstellen, dass selbst Du als Profi bei dem riesigen Angebot nicht so auf die Schnelle durch sämtliche Datenblätter durchkommst, und auch nicht alles im Detail anschaust (oder hast Du tagelang Zeit, für so etwas?). Bisher war mir nicht klar gewesen, dass diese Komparatoren keine Referenzspannungen erzeugen können, die über der Versorgungsspannung liegen. Es gibt diverse Geräte, die Ähnliches können (mein Buck/Boost-Konverter macht z.B. aus 0,35 V -> 5,5 V). Ich finde es daher also nicht sooo abwegig davon auszugehen, dass auch der MCP65R41 mit 2,4 V Referenz trotzdem mit nur 1,8 V laufen könne, vor allem wenn in der Beschreibung gleich auf der ersten Seite des 36 (!) Seiten langen Dokuments (i.e. einem von etwa 100, die ich heute durchgesehen habe) dieser Eindruck erweckt wird. Jetzt weiß ich mehr, und beim nächsten Mal werde ich nicht erst stundenlang selbst lesen, lernen und dabei Dinge übersehen, sondern lieber gleich Dich und Deine erwähnte, eine Hirnzelle zu Rate ziehen. :-)
Peter L. schrieb: > "Wieso gibt es denn überhaupt diese Glühbirnen mit zwei verschiedenen > Leistungen?" Unpassende Vergleiche anstellen (du bist bist doch sonst nicht so extrem dumm) hilft dir wohl kaum weiter, lernresistente Dummheit oder Ironie, gestellt oder nicht, auch dieses hilft dir nicht, und was jetzt? Wie weiter? Alle deine Fragen wurden beantwortet. Ich bin raus, lese aber bestimmt weiterhin zwecks Unterhaltung mit. Du wirst hier hoffentlich (nicht) noch mehr Dummheiten anstellen? :D
Peter L. schrieb: > Kann der MCP65R41 die 2,4 V Referenzspannung also nur zur Verfügung > stellen, wenn die Versorgungsspannung >= 2,4 V beträgt? Natürlich. > Das fände ich > seltsam, denn dann: Wieso gibt das Datenblatt als untere Grenze der > Versorgungsspannung 1,8 V an, wenn es unter 2,4 V gar nicht > funktionieren kann? Das trifft für die 1.21V Version aber zu.
Peter L. schrieb: > erfüllt sind, u.a. "geringer Stromverbrauch?", "geringe Abmessungen?", Wenn im Datenblatt kein Unterschied zw. beiden Varianten gemacht wird, dann werden die sich wohl nicht groß unterscheiden. > "geht Push/Pull (ja/nein)?", "Was ist eigentlich genau der Unterschied > zwischen Push/Pull und Open Gate, bzw. was ist das überhaupt", "geht Ja, das frage ich mich auch - was ist Open Gate? Ich kenne z.B. Open Drain als ein konkretes Schaltungsprinzip. > Ausgang invertieren (ja/nein)?", "kann ich in absehbarer Zeit lernen, Ausgang invertieren erreicht man durch entsprechend anders rum beschaltete Eingänge. > wie man das beschalten muss?", und insbesondere die Frage, "geht > Versorgung mit nur 1,8 V?" Ja, geht bei beiden Varianten, nur das bei dem einen die Referenz falsche Werte liefert. >Ich kann mir vorstellen, dass selbst Du als Profi bei dem riesigen >Angebot nicht so auf die Schnelle durch sämtliche Datenblätter >durchkommst, und auch nicht alles im Detail anschaust (oder hast Du >tagelang Zeit, für so etwas?). Man sondiert erstmal anhand der wesentlichsten Eigenschaften, die man will. Ins Detail geht man danach, und zieht sich dann das am besten passende heraus. >Bisher war mir nicht klar gewesen, dass diese Komparatoren keine >Referenzspannungen erzeugen können, die über der Versorgungsspannung >liegen. Es gibt diverse Geräte, die Ähnliches können (mein >Buck/Boost-Konverter macht z.B. aus 0,35 V -> 5,5 V). Ich finde es daher >also nicht sooo abwegig davon auszugehen, dass auch der MCP65R41 mit 2,4 >V Referenz trotzdem mit nur 1,8 V laufen könne, vor allem wenn in der >Beschreibung gleich auf der ersten Seite des 36 (!) Seiten langen >Dokuments (i.e. einem von etwa 100, die ich heute durchgesehen habe) >dieser Eindruck erweckt wird. Ja, ich finde es auch immer Scheiße, wenn Datenblätter nicht von vornherein klarstellen, wo die Grenzen sind. Spätestens in den Kennwerttabellen hätte bei "Initial Reference Tolerance" ein Hinweis reingepaßt, denn sonst gilt ja das, was oben am Anfang steht: "Unless otherwise indicated, all limits are specified for: VDD = +1.8V to +5.5V, VSS = GND". Möglich wär's ja, z.B. mit einer internen Ladungspumpe. Aber man sollte trotzdem nicht so naiv ein sein, und das einfach so annehmen, und an der Stelle mit dem lesen des Datenblatts aufzuhören. Von daher finde ich es schon recht abwegig, einfach anzunehmen, daß da nicht doch noch paar Bedingungen dranhängen, denn es ist eher abwegig, anzunehmen, daß eine normale Schaltung einfach so ohne weitere Maßnahmen höhere Spannungen ausgeben kann, als was die Betriebsspannung hergeben würde. Der von Dir erwähnte Buck/Boost-Konverter ist da ein schlechtes Beispiel, denn der ist ja extra dafür gemacht. Denn weiter hinten findet sich ja dann des Rätsels Lösung, daß die 2,5V-Referenz eben erst bei reichlich bei 2,5V anfängt zu arbeiten.
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Peter L. schrieb: > 2aggressive schrieb: >> Peter L. schrieb: >>> Wieso gibt es denn dann überhaupt zwei verschiedene Versionen? >> Wegen der [exemplarspezifischen] Offsetspannung der Komperatoren. > > "Wieso gibt es denn überhaupt diese Glühbirnen mit zwei verschiedenen > Leistungen?" -- "Wegen des [exemplarspezifischen] Widerstands der > Glühdrähte." > > Schon klar. :-D 2aggressive schrieb: > Peter L. schrieb: >> "Wieso gibt es denn überhaupt diese Glühbirnen mit zwei verschiedenen >> Leistungen?" > Unpassende Vergleiche anstellen (du bist bist doch sonst nicht so extrem > dumm) hilft dir wohl kaum weiter, lernresistente Dummheit oder Ironie, > gestellt oder nicht, auch dieses hilft dir nicht, und was jetzt? Wie > weiter? Es geht nicht darum einen passenden Vergleich zu finden, sondern zu zeigen, dass du wieder mal heftig am Schwurbeln bist: Wenn man danach fragt wieso es zwei verschiedene Versionen des Bauteils – mit zwei verschiedenen Referenzspannungen – gibt, und du antwortest darauf sinngemäß: "Wegen der [exemplarspezifischen] Unterschiede der Referenzspannungen", dann ist das völliger Quatsch, und ich reiche dein Kompliment mit der "lernresistenten Dummheit" gerne an dich zurück, denn du verdienst es viel mehr als ich. > Alle deine Fragen wurden beantwortet. Eigentlich nein. Meine ursprüngliche Frage war, ob es besser ist wenn die Referenzspannung nahe an der zu messenden Spannung ist, oder ob sie aus irgendwelchen Gründen lieber etwas davon entfernt liegen sollte. Diese Frage ist für mich noch eher unbeantwortet. Dass im konkreten Fall das Bauteil mit 2,4 V Referenzspannung nicht verwendet werden kann, wenn es diese Spannung erst gar nicht zur Verfügung stellen kann, ist mir natürlich klar. Du hattest bezüglich der Frage lapidar hingeworfen, 2aggressive schrieb: > Am Ende ist der Umschaltpunkt des Komperators, zu deutsch "Vergleicher", > ausgelegt auf keine Differenz, dein Bauchgefühl ist also nicht ganz > unberechtigt :D Das ist meines Erachtens nach bestenfalls sehr unexakt ausgedrückt, denn es macht keinen Sinn zwei gleiche Dinge zu vergleichen, und es ist auch nicht das was passiert. Tatsächlich habe ich mittlerweile im Netz eine Menge Hinweise darauf gefunden, dass die Frage gar nicht so einfach zu beantworten ist, beispielsweise spielt die Bitbreite eines verarbeitenden Mikroprozessors durchaus eine Rolle für die geeignete Wahl einer Referenzspannung. > Ich bin raus, lese aber bestimmt > weiterhin zwecks Unterhaltung mit. Du wirst hier hoffentlich (nicht) > noch mehr Dummheiten anstellen? :D Welche "Dummheiten" habe ich denn angestellt, deiner Meinung nach?
Peter L. schrieb: > Meine ursprüngliche Frage war, ob es besser ist wenn > die Referenzspannung nahe an der zu messenden Spannung ist, oder ob sie > aus irgendwelchen Gründen lieber etwas davon entfernt liegen sollte. > Diese Frage ist für mich noch eher unbeantwortet. Wie wär's, wenn du jetzt doch noch mal den Denkapparat anschmeißt?! Selbst wenn er wirklich nur wenig Substanz hätte...zumal das ja laut Experten gar keinen großen Einfluß auf die Denkleistung hat. Gruß Rainer
Jens G. schrieb: > Peter L. schrieb: >> erfüllt sind, u.a. "geringer Stromverbrauch?", "geringe Abmessungen?", > > Wenn im Datenblatt kein Unterschied zw. beiden Varianten gemacht wird, > dann werden die sich wohl nicht groß unterscheiden. Die beiden MCP65R41-Versionen, nein. An dem Tag hatte ich aber von gefühlt etwa 50 verschiedenen, nur einigermaßen ähnlichen Chips Datenblätter gewälzt, und da gibt es durchaus deutliche Unterschiede. >> "geht Push/Pull (ja/nein)?", "Was ist eigentlich genau der Unterschied >> zwischen Push/Pull und Open Gate, bzw. was ist das überhaupt", "geht > > Ja, das frage ich mich auch - was ist Open Gate? Ich kenne z.B. Open > Drain als ein konkretes Schaltungsprinzip. Das ist keine Erfindung von mir, ich habe das so irgendwo gesehen und mich gewundert. Vermutlich einfach nur eine Verwechslung, und gemeint war "Open Drain". Für mich ist das trotzdem alles noch Neuland, vor Kurzem habe ich noch nicht gewusst was genau ein FET ist, ich brauche also etwas länger um die Datenblätter zu verstehen als beispielsweise 2aggressive, der offenbar schon seit 70+ Jahren versucht, es zu lernen. :-D >> Ausgang invertieren (ja/nein)?", "kann ich in absehbarer Zeit lernen, > > Ausgang invertieren erreicht man durch entsprechend anders rum > beschaltete Eingänge. Ja, schon, aber für mich ist das manchmal nicht ganz leicht nachvollziehbar. Vielleicht könntest Du mir ja einen guten Tipp geben, wie man an die Berechnung herangeht, wenn mit dem MCP65R41 ein P-Kanal-MOSFET am Ausgang geschaltet werden soll? Im Datenblatt des MCP65R41 https://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/MCP65R41;MCP65R46-Data-Sheet-20002269C.pdf zeigt Figure 4-5 die Schaltung, und Figure 4-7 das Schaltverhalten (hysteresis, und inverted). Figure 4-8 zeigt dann eine "vereinfachte" Thevenin-Schaltung dafür. Die Gleichungen dazu (Equation 4-1) soll/darf/muss man offenbar selbst nach R23 auflösen, man braucht dann aber die unbekannten Spannungen VOH und VOL, die man wiederum aus den Grafiken 2-25 und 2-28 entnehmen kann. Wie macht man das, wenn man keine Ahnung hat welche Ströme da fließen werden? Wo fließen diese Ströme überhaupt? Sind das in meinem Fall Gateströme, und sind die Spannungen damit fast Null? Und, wenn ich R23 errechnet habe, wie komme ich dann zu vernünftigen Werten für die drei (!) unbekannten Widerstände R2, R3 und RF, zumal ja die Spannung V23 ebenfalls unbekannt ist und nur zwei (noch unaufgelöste) Gleichungen dafür da sind? Und zwar so, dass der Ruhestrom wirklich nur 2,5 uA beträgt, und trotzdem einigermaßen vernünftige Genauigkeit erreicht wird? Alles ganz einfach, ja? :-) Du verstehst also vielleicht, warum für mich die Frage, "kann ich das in vernünftig kurzer Zeit lernen", durchaus eine Rolle spielt. > >> wie man das beschalten muss?", und insbesondere die Frage, "geht >> Versorgung mit nur 1,8 V?" > > Ja, geht bei beiden Varianten, nur das bei dem einen die Referenz > falsche Werte liefert. Ja, lach. So dermaßen falsch, dass das Ding unterhalb 2,4 V vollkommen unbrauchbar ist und ich genausogut einen toten Maikäfer verwenden könnte! :-D >>Ich kann mir vorstellen, dass selbst Du als Profi bei dem riesigen >>Angebot nicht so auf die Schnelle durch sämtliche Datenblätter >>durchkommst, und auch nicht alles im Detail anschaust (oder hast Du >>tagelang Zeit, für so etwas?). > > Man sondiert erstmal anhand der wesentlichsten Eigenschaften, die man > will. Ins Detail geht man danach, und zieht sich dann das am besten > passende heraus. Genau das habe ich versucht. :-) > Von daher finde ich es schon recht abwegig, einfach anzunehmen, daß da > nicht doch noch paar Bedingungen dranhängen, denn es ist eher abwegig, > anzunehmen, daß eine normale Schaltung einfach so ohne weitere Maßnahmen > höhere Spannungen ausgeben kann, als was die Betriebsspannung hergeben > würde. Tja, wie schon gesagt, jetzt weiß ich mehr.
Rainer V. schrieb: > Wie wär's, wenn du jetzt doch noch mal den Denkapparat anschmeißt?! > Selbst wenn er wirklich nur wenig Substanz hätte...zumal das ja laut > Experten gar keinen großen Einfluß auf die Denkleistung hat. > Gruß Rainer Wie wäre es, wenn du etwas Konstruktives beiträgst und nicht nur mit unangebrachten Beleidigungen um dich wirfst? Mein Gott, wo bin ich hier nur gelandet! :-D
Peter L. schrieb: > Wie wäre es, wenn du etwas Konstruktives beiträgst und nicht nur mit > unangebrachten Beleidigungen um dich wirfst? > > Mein Gott, wo bin ich hier nur gelandet! :-D Du hast eine Frage gestellt, wir haben darüber nachgedacht und Dir konkrete Lösungen / Begründungen geliefert. Findest Du, dass Dein Verhalten angemessen ist?
Manfred schrieb: > Peter L. schrieb: >> Wie wäre es, wenn du etwas Konstruktives beiträgst und nicht nur mit >> unangebrachten Beleidigungen um dich wirfst? >> >> Mein Gott, wo bin ich hier nur gelandet! :-D > > Du hast eine Frage gestellt, wir haben darüber nachgedacht und Dir > konkrete Lösungen / Begründungen geliefert. Ja, einige hier haben durchaus hilfreich geantwortet, und dafür bin ich ihnen sehr dankbar. Rainer V. (a_zip) und Axel S. (a-za-z0-9) dahingegen scheinen nur darüber nachgedacht zu haben, wie sie mich am besten beleidigen können. Etwas Konstruktives kam von den beiden nicht im Entferntesten. Auf Foren wie diesem finde ich das, insbesondere gegenüber Fremden die sich zudem noch als Anfänger outen, eher unangebracht. 2aggressive hat bereits in einem anderen Thread versucht mich zu beleidigen und zuzuschwurbeln, daher reagiere ich besonders empfindlich auf seine weiteren Beleidigungen in diesem Thread. > Findest Du, dass Dein Verhalten angemessen ist? Welches Verhalten also? Mir so etwas nicht gefallen zu lassen und entsprechend Kontra zu geben? Findest Du, dass das Verhalten der erwähnten drei anderen angemessen ist?
Peter L. schrieb: > Rainer V. schrieb: >> Wie wär's, wenn du jetzt doch noch mal den Denkapparat anschmeißt?! >> Selbst wenn er wirklich nur wenig Substanz hätte...zumal das ja laut >> Experten gar keinen großen Einfluß auf die Denkleistung hat. >> Gruß Rainer Sorry, jetzt haben dir viele Leute was zu deinem Problem gesagt und du bist immer noch nicht in der Lage, deine eigene Frage zu beantworten. Vielmehr wird sich in einem Nebenschauplatz verzettelt. Es liegt daher doch der Verdacht nahe, dass du deine eigene Frage gar nicht verstanden hast. Wir hatte gerade den Fall, dass ein TO derart unzufrieden mit den Bemühungen der Leute war, dass er sang und klanglos einen neuen Thread mit gleichem Inhalt/Thema aufgemacht hat. So nicht! Dir rate ich aber, jetzt dein eigentliches (oder vielleicht neues?) Problem zu überdenken und dann in einem neuen Thread zu fragen. Falls du diesen Weg gehen möchtest, dann sage aber bitte hier bescheid. Gruß Rainer
Abschließende Zusammenfassung des Nebenschauplatzes: Der MCP65R41 hat ZWEI Funktionen: a) Komparator b) Verfügbarkeit einer gering belastbaren(!) Referenzspannung. Der erste Teil dürfte von 1,8V aus funktionieren (mit den üblichen Einschränkungen: Ausgang kommt vermutlich nicht ganz an 1,8V heran). Insofern kann man beide Varianten verwenden, wenn die bereitgestellte Referenzspannung nicht braucht. Ansonsten: Ausgänge von Bauteilen kommen nur in seltensten Fällen aus dem Versorgungsspannungsbereich (nach ober oder unten) heraus. Falls das möglich sein sollte, würde ich eine explizite deutliche Erwähnung ODER eine entsprechende Funktionsbeschreibung (z.B. der Buck/Boost-Konverter) erwarten. Gleiches gilt für die Grenzen der Ausgangsspannung: Auch hier Details studieren, wie nahe man an die Versorgungsspannungen herankommen darf. Ohne Angabe sollte man immer recht weit(TM) wegbleiben.
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