Forum: Projekte & Code smarter, automatisch bewässernder Blumentopf mit App-Steuerung


von Makeroni (Gast)


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Ich habe einen ESP32 verwendet, um diesen intelligenten Pflanzentopf zu 
programmieren und meine vertrocknenden Pflanzen zu retten. Es verfügt 
über ein 3D-gedrucktes Gehäuse, kapazitivem Bodenfeuchtesensor, 
automatische Bewässerung, integrierten Wassertank, WLAN und Datenanzeige 
sowie Push-Benachrichtigungen in einer Smartphone-App.

Daran arbeite ich nun seit fast 2 Jahren und habe es viele Male 
verfeinert. Aber ich finde jeden Tag noch mehr Dinge, die ich verbessern 
möchte und dieser Prozess macht so viel Spaß :D

Vor ein paar Tagen habe ich beschlossen, einen Youtube-Kanal zu starten, 
um meine Erkenntnisse zu teilen und einige 
Schritt-für-Schritt-Anleitungen zum Bau dieses Blumentopfs zu erstellen. 
Schaut euch gerne den ersten Teaser an :D

https://www.youtube.com/watch?v=daFUGzId5bo

von Ich (Gast)


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Ob ich jetzt das Gießen vergesse, oder den Akku aufzuladen: Das Ergebnis 
ist das gleiche.
Und bei vielen Blumentöpfen hätte ich nicht einmal eine Steckdose in der 
Nähe.

An sich scheint das Projekt ganz schön umgesetzt, aber ist halt sinnlos 
wie ein Kropf... Naja, die hippe Smartphoneanbindung gibt ja schon die 
Zielgruppe preis und zu der gehöre ich eh nicht mehr.

von abc (Gast)


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Der Klassiker ist das Popcorneimerchen mit einem Wollfaden
mit Knoten durch den Boden. Einstellen der Tropfgeschwindigkeit
ueber den Abstand des Knotens vom Eimerboden.
Ausser dem Betriebsstoff nichts weiter noetig.

> seit fast 2 Jahren

Die Zeit haettest du besser verplempern koennen.

von MaWin (Gast)


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Makeroni schrieb:
> Vor ein paar Tagen habe ich beschlossen, einen Youtube-Kanal zu starten,
> um meine Erkenntnisse zu teilen

Das ist schön, aber für die Leute, die nicht mit Teletubbies 
sozialisiert sind, wäre eine WebSeite mit der Projektbeschreibung und 
Downloads praktischer, open source soll es ja sein.
Du erwähnst GitHub, den öffentlichen Mülleimer der Programmiererzunft, 
gibst aber keinen Link dort hin an.

von WaMin (Gast)


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Dieses Verliererforum nervt manchmal echt... Da gibt es ein schönes 
lustiges Bastelprojekt und ihr meckert dass das Zeitverschwendung ist 
oder dass euch das Format der Präsentation nicht gefällt (nicht dröge 
genug?). Hallo, was ist denn Amateurfunk oder 90% der anderen Projekte 
hier? Hobby ist nunmal eben Zeitverschwendung und nicht wirtschaftlich.

von Niklas G. (erlkoenig) Benutzerseite


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Super Projekt! Das Gießen von allen Seiten ist sehr clever. Ignorier die 
Nörgler, die kommen hier immer sofort aus ihren Löchern und finden in 
jeder Suppe ein Haar.

von Makeroni (Gast)


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Ich kann die Kritik einiger natürlich verstehen. Es gibt auch andere 
Möglichkeiten, seine Pflanzen mit Wasser zu versorgen.

Für mich persönlich sind Faden-in-Wasser legen oder Tropflösungen aber 
eben nichts, weil ich dann trotzdem regelmäßig überprüfen müsste, ob 
auch noch genug Wasser in dem Behälter ist oder nicht. Dann könnte ich 
also genauso gut nachsehen, ob die Erde der Pflanze trocken ist.

Der Sinn meiner Lösung ist es ja gerade, dass ich nicht nachsehen muss, 
sondern der Topf sich bei MIR meldet, wenn das Wasser leer ist oder der 
Akku. Und beide Dinge muss ich dann nur alle 3 Monate auffüllen bzw. 
laden, was wesentlich angenehmer ist als alle paar Tage zu gießen.

Hätten sich einige Leute mal angesehen, hätten sich viele der 
Kritikpunkte auch erübrigt (Man kann auch deutsche Untertitel 
aktivieren). Z.B. braucht man keine Steckdose in der Nähe des 
Blumentopfes, da es einen Akku gibt. Die open-source-Daten werden bei 
gitHub in ein paar Wochen hochgeladen, weil ich das ganze vorher noch 
mal optimieren will (wird auch im Video gesagt).

Wem das Format mit youtube-Videos nicht gefällt, muss sie natürlich 
nicht ansehen. Mir macht es aber Spaß und ich glaube es gibt auch Leute, 
die sich gerne meine zunkünftigen Videos ansehen wollen, in denen ich 
Schritt-für-Schritt den Zusammenbau usw. erklären will.

Vielen Dank auch an WaMin und Niklas für die netten Worte :)

von Tim T. (tim_taylor) Benutzerseite


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Makeroni schrieb:
> Ich habe einen ESP32 verwendet, um diesen intelligenten Pflanzentopf zu
> programmieren und meine vertrocknenden Pflanzen zu retten. Es verfügt
> über ein 3D-gedrucktes Gehäuse, kapazitivem Bodenfeuchtesensor,
> automatische Bewässerung, integrierten Wassertank, WLAN und Datenanzeige
> sowie Push-Benachrichtigungen in einer Smartphone-App.
>
> Daran arbeite ich nun seit fast 2 Jahren und habe es viele Male
> verfeinert. Aber ich finde jeden Tag noch mehr Dinge, die ich verbessern
> möchte und dieser Prozess macht so viel Spaß :D

Die Idee ist nicht neu und hat damals schon nicht den durchschlagenden 
Erfolg gehabt: 
https://web.archive.org/web/20200928080301/https://flowernanny.de/

Verhaltenes Interesse gabs zwar, aber verkaufen wollte es keiner. 
Scheint zumindest in DE nicht genug Interesse dafür zu geben.

von Klofrau/mann (Gast)


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Heute braucht man für alles eine App:, ich warte nur noch drauf, dass es 
Klopapierabroller gibt, die per App gesteuert werden unter 
Berücksichtigung der geschissenen Menge, die wird natürlich per Sensor 
ermittelt.

:;  :;  :;

von Johannes S. (Gast)


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ich fand das Video gut, Sprache ist gut verständlich, nur die nervige 
Musik dürfte dezenter in den Hintergrund.

MaWin schrieb:
> Du erwähnst GitHub, den öffentlichen Mülleimer der Programmiererzunft,

Ein Mülleimer in dem reichlich Gold und Silber liegt, manches muss nur 
etwas poliert werden.

Youtube, Discord und andere moderne Medien sind nix für die Dinosaurier 
hier, die zippen noch und brauchen ihr Web 1.0.

Edit:
eine Anmerkung hätte ich noch:
Der gedruckte Topf muss unbedingt dicht sein, LiPos und Wasser vertragen 
sich nicht.

von wizard2001 (Gast)


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Endlich wieder mal ein "Projekt" in dieser Rubrik, dazu noch ein 
sinnvolles. Ich bin gespannt auf die Quellen, da ich im letzten Jahr was 
Ähnlichen umgesetzt habe ... auf vielfachen Wunsch meiner Frau. Das 
läuft auch mit einem ESP32 mit MQTT und NodeRed, aber auf dem Balkon. 
Das Akkuproblem habe ich mit einer Solarzelle gelöst. Die Steuerung 
sollte noch etwas intelligenter werden. OpenWeatermap ist schon 
angebunden. Das sich die Arbeitszeit bei Hobbyprojekten nicht rechnet 
ist ok. Dafür ist es auch Hobby und sicher sinnvoller als die Kochshow, 
die die Klofrau täglich schaut.
Mach weiter so und lass dich von entgleisten Kommentaren nicht 
abschrecken, ist halt so, seit geraumer Zeit in diesem Forum.

von Nupps (Gast)


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Hey!

Ich finde das Projekt super. Man muss ja auch bedenken, dass es neben 
der Anwendung (die mag sinnfrei sein) immer auch den Lerneffekt gibt. 
Man lernt eine Menge technischer Möglichkeiten (Wlan, Bluetooth und App 
Steuerung) kennen, die in das Projekt einfließen und kann sie dann auch 
für ganz andere Projekte nutzen. Die eigentliche Anwendung ist dann eher 
zweitrangig.

von Cliff W. (cliff)


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Ich denke, dieses Projekt ist sehr interessant, darf ich fragen, was Sie 
verwenden, um die App für Ihr Telefon zu machen? Ist es in Ordnung, wenn 
ich es mit Android Studio machen möchte (in der Tat habe ich nur Android 
Studio verwendet, um mobile App zu entwerfen)?

von Udo Otte (Gast)


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Ich mag die Idee meine Pflanzen leiden auch oft.
Was ich nicht mag ist eine extra App. Lieber würde ich das in mein 
bestehendes System einbinden (Openhab) und dafür wäre eine zb Mqtt 
Anbindung sehr gut.

von Hobbygärtner (Gast)


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> Ich mag die Idee meine Pflanzen leiden auch oft.

Wozu braucht einer wie Du Pflanzen?

von Udo Otte (Gast)


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Hobbygärtner schrieb:
>> Ich mag die Idee meine Pflanzen leiden auch oft.
>
> Wozu braucht einer wie Du Pflanzen?

Blöde frage! Zum Rauchen?

von Martin (Gast)


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Es gibt sehr viele "unsinnige" Projekte. Das ist aber jedem selbst 
überlassen und soll jeder für sich selbst entscheiden. An die Kritiker 
hier: Zeigt mal eure Projekte her!

Für das Vorstellen des Projekts finde ich auf Youtube ok aber ich bin 
kein Freund von Projektdokumentationen auf Youtube. Das lese ich mir 
lieber Schritt für Schritt durch und schaue auf die Fotos. So ist es 
nicht so schlimm wenn man unterbrochen wird. Ich bin bei solchen Videos 
ständig dabei ein paar Sekunden zurück zu spulen um Details genau zu 
erkennen und dann im passenden Moment auf Stop zu klicken. Da dieses 
Detail aber nur für eine halbe Sekunde zu sehen ist treffe ich diesen 
Zeitpunkt nicht beim ersten mal.

von Martin (Gast)


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Achso ... ich würde das auch statt der App eher ins SmartHome einbinden.

von Fabian B. (0n3-70uch)


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Hi, finde das Projekt mega. Gibt es auch eine Möglichkeit einfach die 
18650 Zelle zu tauschen statt diese über den Topf zu laden? Und machst 
du verschiedene Größen? Grüße

von SahnAlbert (Gast)


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Cooles Projekt, kann verstehen dass es dir Spaß macht. Bleib dran und 
ignorier die Hater die hier nix besseres zu tun haben als alles schlecht 
zu reden.

von Fabian B. (0n3-70uch)


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SahnAlbert schrieb:
> Cooles Projekt, kann verstehen dass es dir Spaß macht. Bleib dran und
> ignorier die Hater die hier nix besseres zu tun haben als alles schlecht
> zu reden.

Thats the right spirit ;-)

Zu deutsch: Genau ;-)

: Bearbeitet durch User
von Josef (Gast)


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Ich finds ein geiles Projekt und würds gerne nachbauen. Lass dich da 
nicht von den Nörglern runterziehen! Das ist irgendwie ganz typisch 
hier, dass einige alles schlechtreden...

Falls du zusätzlich zu Youtube die Schritte noch auf einem Blog 
veröffentlichen willst oder deine Videos auf einem Blog einbinden 
willst, darfst du gerne hier auf meinem veröffentlichen: 
https://nerd-corner.com

Beitrag #6739453 wurde vom Autor gelöscht.
von Experte (Gast)


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Das sieht richtig gut aus!

Eine Idee/Frage: Gibt es einen Summer/Piepser oder so, der beim 
Nachfüllen von Wasser kurz piept, wenn der Maximalstand erreicht ist?

Eben so, dass man ohne zu überfüllen auch Wasser rein gießen kann, wenn 
man nicht gut sieht, ob der Übertopf schon voll ist.

von Günter R. (guenter-dl7la) Benutzerseite


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Johannes S. schrieb:

>
> Youtube, Discord und andere moderne Medien sind nix für die Dinosaurier
> hier, die zippen noch und brauchen ihr Web 1.0.

off topic, aber es soll Dinosaurier geben, die schneller lesen® können 
als sich Videos auf lahmen Datenverbindungen in der Eisenbahn oder 
irgendwo in der ähnlich unterversorgten Campagne Deutschlands (.z.B. 
Harz Ost) anzusehen. Das ist das rückständige Volk, was sich dann z.B. 
das Wetter noch über curl anzeigen lassen kann...

SCNR

Ansonsten ein sehr feines Projekt, und ein baldiger Link zu Github wäre 
nützlich.

: Bearbeitet durch User
von Makeroni (Gast)


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Update!
Für alle, die es interessiert:
Ich habe gerade ein neues Video veröffentlicht mit einer detailierteren 
Vorstellung von Flaura, einer genaueren Erklärung der Funktionen und 
neuen Infos zu meinen weiteren Plänen für Flaura!

https://www.youtube.com/watch?v=rHHFL17ncnc

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Ein Projekt muss ja nicht immer auf den ersten Blick super sinnvoll 
sein.
Bei der Realisierung wurde sicher viel gelernt.

Makeroni schrieb:
> Für mich persönlich sind Faden-in-Wasser legen oder Tropflösungen aber
> eben nichts, weil ich dann trotzdem regelmäßig überprüfen müsste, ob
> auch noch genug Wasser in dem Behälter ist oder nicht. Dann könnte ich
> also genauso gut nachsehen, ob die Erde der Pflanze trocken ist.

Bei einzelnen Zimmerpflanzen für den Urlaub sicherlich eine richtige 
Aussage.
(Wie länge hält denn der Wasservorrat und der Akku?)
Sobalds auf den Balkon geht mit zB Tomatenpflanzen brauchts viel Wasser 
und man muss sich nen riesen Kübel ausdrucken.
Da ist dann eine 100-200l Wassertone (erhöht) und ein Tropf Blumat die 
bessere Wahl.
Der Wasserstand der Tonne lässt sich ja elektronisch ermitteln um die 
Verwandschaft zum Auffüllen anzurufen wenn man länger im Urlaub ist und 
die Hitzewelle anrollt.

Makeroni schrieb:
> Wem das Format mit youtube-Videos nicht gefällt, muss sie natürlich
> nicht ansehen. Mir macht es aber Spaß und ich glaube es gibt auch Leute,
> die sich gerne meine zunkünftigen Videos ansehen wollen, in denen ich
> Schritt-für-Schritt den Zusammenbau usw. erklären will.

Grade bei einer Aufbauanleitung wäre auch eine Textform gut.
Damit jeder in seinem Tempo die Anleitung lesen kann.
Ich persönlich mag Projektvorstellungen (zumindest ein paar 
Leistungsmerkmale) in Textform.

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