Hallo, als Hobby sammle ich alte Hifi und TV Geräte. Wenn mich die Lust packt schalte ich schonmal einen kleinen FM Transmitter (0,2 Watt, auf eine freie Frequenz eingestellt) um aktuelle Musik auf ein altes Radio zu "streamen". Ich frage mich: gibt's sowas eigentlich auch für TV? Mit Tante Google konnte ich jedenfalls nicht so schnell was finden. Also ich würde gerne ein HDMI oder einfaches RGB/Scart Signal auf kleiner Leistung senden, um es auf verschiedenen TV-Geräten im Haus empfangen zu können. Also quasi ein TV/RF Modulator mit bissel mehr Leistung als jene die man via Kabel direkt in den Antenneneingang eines TVs stöpseln muss ... Hat jemand eine Idee? Vielen Dank :)
Ja da gibt es welche im eBay oder wenn du etwas Elektronikbasteln kannst, kannst du das auch selber machen. Der sender kostet fast nichts etwas teurer dürfte der HDMI zu PAL-Wandler sein gibt es aber auch zu kaufen. Sei aber Vorsichtig der Betrieb ist definitiv nicht zulässig!
Am Amiga hies das "TV-Modulator", am NES glaube ich nur "Antennenbox".
Ch R. schrieb: > Also ich würde gerne > ein HDMI oder einfaches RGB/Scart Signal auf kleiner Leistung senden, um > es auf verschiedenen TV-Geräten im Haus empfangen zu können. Also quasi > ein TV/RF Modulator mit bissel mehr Leistung als jene die man via Kabel > direkt in den Antenneneingang eines TVs stöpseln muss ... Fernseher wurden doch auch "früher" fast immer mit Dachantennen betrieben? DIese langen Teleskopantennen haben doch nie richtig funktioniert - 10 min rumjustiert - sobald einer im Raum aufs Klo musste hat nicht nur die Spülung gerauscht.... Und damals gab es wesentlich weniger HF-Störungen als heute... Such Dir was das streamen kann was wie DVB over IP WLAN Können z.B. sogar bei DVB-C Fritzboxen - empfange das Signal mit z.B. einem alten Handy oder Raspi - wandle is in HF...
Beim z.B. C64 oder auch in Videorecordern gab es sowas. TV-Modulator, wie schon geschrieben, oft auf UHF Kanal 36. Leistung brauchte es ja nicht, ging ja nur über ein paar Meter Kabel
Ja das geht sicher hat auch genügend Sendeleistung :-) Köntest du verwenden :-)
ja sowas in der Art. Aber hat der einen versteckten "Nachbrenner"? :) Wie gesagt, ich möcht' es analog & 'wireless' übertragen :)
Ch R. schrieb: > einen versteckten "Nachbrenner"? Nein aber seine Leistung ist hoch genug dass du es mit einer Antenne im selben Rasum empfangen kanst (Er ist Regelbar) ansonsten wenn du es im Ganzen Haus empfangen willst brauchst du ein Zusatzverstärker aber auch das ist zu kaufen, ist aber in DE nicht zulässig :-(
PaLi schrieb: > Ch R. schrieb: >> einen versteckten "Nachbrenner"? > > Nein aber seine Leistung ist hoch genug dass du es mit einer Antenne im > selben Rasum empfangen kanst (Er ist Regelbar) ansonsten wenn du es im > Ganzen Haus empfangen willst brauchst du ein Zusatzverstärker aber auch > das ist zu kaufen, ist aber in DE nicht zulässig :-( ok danke für den Tipp. Also ich werde mit den mal kaufen und schauen wie weit ich damit komme. Könntest Du mir bzgl. der Verstärker evtl. noch nen Link geben wo ich sowas finde? oder einfach mal eine Bezeichnung damit ich richtig Goggeln kann? Danke nochmal :)
Ch R. schrieb: > Wenn mich die Lust packt > schalte ich schonmal einen kleinen FM Transmitter (0,2 Watt, auf eine > freie Frequenz eingestellt) um aktuelle Musik auf ein altes Radio zu > "streamen". Toll, ich empfange einfach einen der lokalen Sender auf UKW. > Ich frage mich: gibt's sowas eigentlich auch für TV? Beitrag "[V] Pollin UHF Modulator Bausatz"
Walter Tarpan (Gast) schrieb: > Am Amiga hies das "TV-Modulator", am NES glaube ich nur "Antennenbox". Der "TV-Modulator" am Amiga war ein echter Fernseh-Empfänger ohne Fernsehen. Er hatte 8 VHF/UHF Programmplätze die man einzeln schalten konnte. Das Ergebnis konnte man dann auf eine Amiga 1081/1084 Monitor betrachten. Ich habe das Teil inkl. 2 Amiga (500 / 600) in meinen Schrank liegen, ein 1084er Monitor habe ich auch noch. Die sind wichtig wenn mich mal wieder die Nostalgie packt und ich eins meiner vielen Telespiele (5 Stk.) // Spectrum's // C=64 oder ähnlich mal wieder nutzen will. Problem die meisten TV's haben kein Analog-Empfänger mehr und die Teile wollen alle zwischen Kanal 34 - 36 eingestellt werden. ;) Das Super-Nintendo hat ein Antennenkabel. Die PC-Engine (hab beide) hat eine Box als Alternative. Aber es geht darum einen SENDER zu basteln Fände ich cool wenn die Regierung die Frequenzen für's Hobby freigibt. Dann kann ich mein TV-21 auch mal wieder nutzen. ;) Aber da bräuchte ich auch was legales was min. halb-fertig wäre, da ich mich mit dieser Art von Technik 0 auskenne. :(
Das andere Modul war in der Lage das "komische" Amiga-Monitor-Signal in den besagten Kanal 34 - 36 zu wandeln. (hab das Teil auch). Die Auflösung war aber mies.
Normalerweise hat doch jeder etwas ältere DVD-Player oder Videorekorder einen Pal Sender drin, dann einen Antennenverstärker nachgeschaltet, müsste doch funktionieren. Da es schon seit einigen Jahren kein Fernsehen über Antenne mehr gibt, sollten da auch keine Störungen damit produziert werden können. Natürlich vorausgesetzt, die Frequenzen wurden nicht für irgendwas anderes vergeben.
Das ist nur ein Modulator. Manfred schrieb: >> Ich frage mich: gibt's sowas eigentlich auch für TV? > > Beitrag "[V] Pollin UHF Modulator Bausatz" Leider nicht als Verstärker brauchbar :-( der MUSS bereits ein PAL signal am Eingang haben deshalb ist der Link der im eBay ist schon richtig. Als Verstärker könntest du zum Beispiel: https://www.funktechnik-bielefeld.de/zubehoer/sendeleistungs-verstaerker/?p=1 nehmen die haben aber RICHTIG DAMPF! da kann auch den Nachbar10 Häuserbl0cks weiter noch mittsehen :-D Such sonst nach VHF/UHF Verstärker da gibt es im Amateur bereich sicher was zu finden und im eBay auch
Uli S. schrieb: > Normalerweise hat doch jeder etwas ältere DVD-Player oder Videorekorder > einen Pal Sender drin, Muss man Erbsen zählen. Ein Sender ist etwas was ein Funkwelle irgendwelcher Art erzeugt. Die Teile dir ihr mein sind das alles nicht.
Nach den UHF-Modulator kann man einen Cable-TV-Hausverstärker passender Größe schalten.
Schlaumaier schrieb: > Der "TV-Modulator" am Amiga war ein echter Fernseh-Empfänger ohne > Fernsehen. Der TV-Modulator wurde an die 23polige RGB-Buchse angeschlossen, um einen Fernseher ohne RGB-Eingang als Monitor nutzen zu können. @TO: Du bruachst nicht mehr Leistung, Du brauchst eine vernünftige Sende- und Empfangsantenne. Die müssen auch nicht groß sein. Die alten Fernsehseantennen waren nicht so riesig wegen des benötigten Antennengewinns, sondern wegen der benötigten Richtwirkung.
Walter Tarpan (Gast) schrieb: > Der TV-Modulator wurde an die 23polige RGB-Buchse angeschlossen, um > einen Fernseher ohne RGB-Eingang als Monitor nutzen zu können. Ja das war das "lange Ding" was hinten dann raus schaute. Mit einer Stellschraube für die Kanal-Fixierung wie immer. Wie gesagt ich habe BEIDE.
PaLi schrieb: > Das ist nur ein Modulator. > Manfred schrieb: >>> Ich frage mich: gibt's sowas eigentlich auch für TV? >> >> Beitrag "[V] Pollin UHF Modulator Bausatz" > > Leider nicht als Verstärker brauchbar :-( der MUSS bereits ein PAL > signal am Eingang haben deshalb ist der Link der im eBay ist schon > richtig. Du bist ein ganz pfiffiges Kerlchen und hast es erkannt: Ch R. schrieb: > oder einfaches RGB/Scart Signal auf kleiner Leistung senden Schlaumaier schrieb: >> Normalerweise hat doch jeder etwas ältere DVD-Player oder Videorekorder >> einen Pal Sender drin, > Muss man Erbsen zählen. > Ein Sender ist etwas was ein Funkwelle irgendwelcher Art erzeugt. Die > Teile dir ihr mein sind das alles nicht. Und noch ein kluger Beitrag, Mensch Maier, Du bist wirklich schlau! Sowas aus dem Videorecorder liegt hier noch auf dem Kramhaufen, was auf Kanal 42 kam da wohl heraus, Warmwasser? Das Ding bekommt sein Composite-Signal und macht daraus HF, natürlich mit geringem Pegel, weil der Fernseher ja per Koaxkabel angeschlossen war. Walter Tarpan (Gast) schrieb: > Die alten > Fernsehseantennen waren nicht so riesig wegen des benötigten > Antennengewinns, sondern wegen der benötigten Richtwirkung. Das bestreite ich. Es gibt einen Zusammenhang zwischen Antennengewinn und Richtwirkung. Hier im Harzvorland genügte irgendeine Antenne, 30km weiter nördlich haben wir dann schon mal einen Meter Yagi an den Masten geschraubt, um auf UHF noch vernünftig Pegel zu bekommen. Die Richwirkung war vollkommen egal, weil es keine weiteren Sender im Umfeld gab.
Es gab früher auch Videorekorder mit solchen TV-Modulatoren. Wenn ich mich richtig erinnere, war die Wiedergabe/Ausgabe auf Kanal2, 48MHz. Man musste den Fernseher auf Kanal2 stellen, was hier im Saarland eine Interferenz mit dem Saarländischen Rundfunk erzeugte, und konnte so das Videosignal schauen. Zum aufnehmen hatten diese Videorekorder einen eigenen Tuner. Ein kleiner Linearverstärker würde den notwendigen Pegel erzeugen.
Manfred schrieb: > Die Richwirkung war vollkommen egal, weil es keine weiteren Sender im > Umfeld gab Vielleicht war das Ortsabhängig. Wir hatten den Sendeturm in Sichtweite und das Bild auch an einem Schnürsenkel stark, allerdings Geisterbilder ohne Ende. Mittelgebirge halt.
> @TO: Du bruachst nicht mehr Leistung, Du brauchst eine vernünftige > Sende- und Empfangsantenne. In der BRD zulaessige UHF-Modulatoren sind so leistungsschwach das selbst eine direkte Kabelverbindung noch Rauschen im Bild hat. Zum "Aufbohren" eignen sich vorzugsweise Modulatoren, die auf einem Chip mit erhaeltlichem Datenblatt beruhen.
Walter Tarpan (Gast) schrieb: > Manfred schrieb: >> Die Richwirkung war vollkommen egal, weil es keine weiteren Sender im >> Umfeld gab > Vielleicht war das Ortsabhängig. Wir hatten den Sendeturm in Sichtweite > und das Bild auch an einem Schnürsenkel stark, allerdings Geisterbilder > ohne Ende. Mittelgebirge halt. Danke für die Ergänzung! Gegen störende Reflektionen braucht es natürlich Richtwirkung, war in meiner Gegend kein Thema. Alles gut, es gibt also zwei Gründe für lange Antennen, Du hast es nun erklärt. Dabei erinnere ich mich noch an RTL, den ich mangels Sichtverbindung nicht empfangen konnte. Gut 90° links davon stand in ein paar km Entfernung ein hoher Industriebau, von dem ich es mit der UHF-Yagi bekam - eine Reflektion als Segen.
Ch R. schrieb: > Ich frage mich: gibt's sowas eigentlich auch für TV? Ohne die -zig Beiträge etlicher Deppen davor zu lesen - Funkamateure entwickelten sowas wie SlowScan-TV und sendeten bewegte Bilder schon in den 60-ern mit bescheidene Mittel rund um die Welt. Vermutlich brauchste aber nur einen Konverter eines alten VHS-VCR oder eines Sat- Analogreceivers - die gibts für lau - kann Dein Uralt TV bedienen und Dein Problem löst sich in Luft auf. Oder war das einer der low-level Intelligenztests für Dummies hier? Na gut, die Wette gilt und ich tippe auf 93 mit viel Luft nach unten!
Schwarzer H. schrieb: > Ohne die -zig Beiträge etlicher Deppen davor zu lesen Du musst noch bis Dienstag warten, dann hat dein Frisör wieder geöffnet. Montags haben die meisten geschlossen, du kannst ihm dann von deinem überragenden IQ erzählen. Möglich, daß Selbiger dir glaubt, ist aber eher unwahrscheinlich.
Guten Morgen Phasenschieber S. schrieb: > Es gab früher auch Videorekorder mit solchen TV-Modulatoren. > Wenn ich mich richtig erinnere, war die Wiedergabe/Ausgabe auf Kanal2, > 48MHz. Nö, Der Kanal 36 und 38 UHF waren weltweit der Standard dafür und blieben X-tra deswegen weitgehend auch in Europa unbelegt von terrestrischen Sendern. Bei Gedächtnisverlust konsultieren Sie bitte Ihren Arzt und bei Halbwissen Ihre Enzyklopädie oder die Suchmaschine Ihrer Wahl, gute Besserung!
Hallo, ich hatte auch mal ein Teil in den analogen Zeiten vor über 20 Jahren. Die Lösung mit den Dingern aus Videorecordern war mir zu instabil, qualitativ schlecht und mit Nebenaussendungen. Da ich das Signal in die Hausverteilanlage einspeissen wollte, suchte ich nach einer besseren Lösung. Schau mal nach "Axing AVM", die werden afaik immer noch Angeboten und können auf jeden beliebigen Kanal eingstellt werden. Gruss
Heinz R. schrieb: > Such Dir was das streamen kann was wie DVB over IP WLAN > Können z.B. sogar bei DVB-C Fritzboxen - empfange das Signal mit z.B. > einem alten Handy oder Raspi - wandle is in HF... voll am Thema vorbei. Er braucht für seine alten Fernseher ein Pal-Signal und nichts digitales. Welche Quelle er nutzt wurde nicht erwähnt auser vielleicht HDMI. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Heinz R. schrieb: > >> Such Dir was das streamen kann was wie DVB over IP WLAN >> Können z.B. sogar bei DVB-C Fritzboxen - empfange das Signal mit z.B. >> einem alten Handy oder Raspi - wandle is in HF... > > voll am Thema vorbei. Eigentlich nicht, er schrieb ja wandle es in HF. Dein Beitrag zeigt aber das Du so gar keinen Überblick hast was man mit einem Raspberry heute alles rein in Software machen kann.
Tubetown schrieb: > Dein Beitrag zeigt aber > das Du so gar keinen Überblick hast was man mit einem Raspberry heute > alles rein in Software machen kann. Ganz sicher kein normgerechtes Pal HF Signal im Restseitenbandverfahren. Das ist sogar erheblich mehr Aufwand als die TV Modulatoren aus den Videorecordern. Mit was anderen als ein normgerechtes Restseitenbandgefiltertes Signal sollte man auf keine Antenne gehen. Auch nicht mit geringer Leistung. Es gab für Kopfstellen in großen Hausverteilungen solche Kanalmodulatoren. Die konnten Pegel bis 120dbuV also 1V. Das sind schon deutlich über 10 Miliwatt Leistung. Die waren aber etwas teurer als das Teil aus dem Videorecorder. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Es gab für Kopfstellen in großen Hausverteilungen solche > Kanalmodulatoren. > Die konnten Pegel bis 120dbuV also 1V. Das sind schon deutlich über > 10 Miliwatt Leistung. aber auch mit denen kannst nicht legal eine Sendestation für Haus aufbauen... Und bevor ich mir den ANtennenwahnsinn usw antue, dabei in der Illegalität hantiere - wie gesagt es gibt andere Möglichkeiten ein Videosignal per Funk / WLAN zu übertragen, die letzten cm macht dann halt der alte HF-Wandler
Heinz R. schrieb: > aber auch mit denen kannst nicht legal eine Sendestation für Haus > aufbauen... das ist richtig. Legal wäre nur eine leitungsgebundene Zuführung. Ch R. schrieb: > oder einfaches RGB/Scart Signal auf kleiner Leistung senden, um > es auf verschiedenen TV-Geräten im Haus empfangen zu können. Also quasi > ein TV/RF Modulator mit bissel mehr Leistung als jene die man via Kabel > direkt in den Antenneneingang eines TVs stöpseln muss ... Aber im scheint das egal zu sein, ob es illegal oder legal ist. Ein normgerechtes Signal ist ca. 5,5MHz breit, das Signal eines UHF-Modulators aus dem Videorecorder ca. 11MHz breit, weil der 5,5MHz Tonträger einfach aufs Videosignal aufaddiert wird und eine reine AM ist. Ein normgerechtes Signal hat bedingt durch seinen Restseitenbandfilter und der empfängerseitigen Nyquistflanke einen einigermaßen linearen Videofrequnzgang. Ein primitiver Modulator erzeugt zusammen mit der Nyquistflanke im ZF Verstärker des Fernsehers eine Anhebung des Videopegels von 25Hz bis ca 750KHz um etwa 6db. Das heist das Bild wird unscharf. Ein normgerechtes Signal hat nur einen Tonträger 5,5MHz ( bei Stereo zwei Tonträger 5,5MHz + 5,76MHz) oberhalb des Bildträgers. Der Modulator auch unterhalb des Bildträgers welches nicht mal quarzstabil ist. Fazit. Wenn ich schon unbedingt ein Signal illegal per Antenne abstrahlen will, dann wnigstens ein normgerechtes sauberes Signal, auf einer nach Möglichkeit freien Frequenz mit nicht mehr Leistung, als unbedingt nötig. Da sind 10mW mehr als ausreichend, trotz erforderlichen HF-Seitigen Störabstand von mehr als 40db. Man will ja nicht das halbe Dorf beglücken. Der Bereich 5 ist mittlerweile dem Mobilfunk zugeschlagen worden ( LTE ) Da würde ich mich tunlichst fernhalten, sonst ist der Ärger vorprogrammiert. Ralph Berres
https://github.com/fsphil/hacktv Damit erzeuge ich auch Signale für einen alten Bush TV22. Entweder aus der alten Videoaufzeichnungen oder als Umsetzer von 28 Grad Ost.
Manfred schrieb: > Und noch ein kluger Beitrag, Mensch Maier, Du bist wirklich schlau! STIMMT Schwarzer H. schrieb: > Der Kanal 36 und 38 UHF waren weltweit der Standard dafür und > blieben X-tra deswegen weitgehend auch in Europa unbelegt von > terrestrischen Sendern. Deshalb hatten auch alle Geräte die ich kenne eine Stellschraube mit der man den Kanal "fein justieren" konnte. Damit man Überlagerungen aus angrenzenden Sendern "weg drehen" konnte. Heinz R. schrieb: > wie gesagt es gibt andere Möglichkeiten ein > Videosignal per Funk / WLAN zu übertragen So was habe ich sogar von Pearl mal gekauft. Überträgt Video/Audio/Infrarot per Funk. Angebliche Reichweite 300 Meter. Für eine Übertragung des Sat-Empfänger zum Beamer im andere Raum für die WM hat es jedenfalls gereicht.
Um welche Videosignale geht es, farbiges Analog-TV oder nur ein Testbildgeber, oder liegt es als RGB Video getrennt vor? Es gab lange die Kombination LM1886 / LM1889, damit konnte man ein PAL-Signal erzeugen https://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/86713/NSC/LM1886.html https://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/8687/NSC/LM1889N.html der 1886 hat allerdings digitale Eingänge, damit kann man zum Beispiel ein Farbbalkentestbild erzeugen.
Der LM1889 ist besonders praktisch, wenn man schon Component Ausgänge hat (aka YPbPr). Verwendet wurde der damals auch im Modulator des TI99/4A.
Es gab auch mal einen PAL/NTSC-Encoderchip von Philips TDA8501, den hatte damals sogar Reichelt. Datenblatt von 1993: http://www.datasheetbank.com/datasheet-download/43451/1/Philips/TDA8501T ich habe damit mal einen PAL-Bildgenerator (Bilder im Eprom, aus BMP-File erzeugt) gebaut, und im "TV-Amateur" veröffentlicht. Und es gab den MC1377
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Phasenschieber S. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> wenn man schon Component Ausgänge > > Composite Sach mal, du liest nicht richtig und schreibst heute nur Blödsinn. Nein, ich schrieb absichtlich Component. Wenn du nur ein wenig gelesen hättest, wärst du spätestens bei Matthias S. schrieb: > Component Ausgänge > hat (aka YPbPr) stutzig geworden. Erst lesen, dann posten. Christoph db1uq K. schrieb: > Und es gab den MC1377 Leider war der so schlecht, das man sein Signal nicht aufzeichnen konnte.
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Ja damals war man noch mit wenigem zufrieden. Videobandbreiten um 2 MHz maximal. Im Atari 520 ST war auch ein MC1377 verbaut, später im 1040 gab es nur noch RGB-Ausgänge.
Vor vielen Jahr(zehnt)en habe ich mal eine Übertragung mit einen aus einem aus einem Bildplattenspieler (ja, ist lange her) ausgebauten TV-Modulator mit nachgeschaltetem billigen Antennenverstärker aus einem Auto heraus in die Wohnung gemacht. Natürlich muss das System so eingestellt werden, dass der Antennenverstärker nicht in die Sättigung kommt. Es hat zumindest geklappt. Reichweitenversuche, Antennen- oder andere Optimierungen habe ich nicht gemacht.
Ich habe gerade den neuen Reichelt-Katalog erhalten. Den TDA8501 haben sie tatsächlich noch gelistet für 2,75€. "DIL-24" stimmt aber nicht, der hat ein unübliches Raster 1,77mm. MC1377 und LM1886/9 sind aber wirklich ausgestorben. Den LM1881 hat er noch, eine Video-Sync-Abtrennung. Später gab es ja einige digitale PAL-Decoder von Philips und Brooktree, letztere gleich mit PCI-Bus Interface. Besonders bekannt wurden diese PCI-Karten, weil man damit Bezahlkanäle decodieren konnte. Gab es aus der Reihe auch Encoder?
Mittlerweile habe ich den von Mikrowilli und anderen empfohlenen Modulator. Er funktioniert im Grunde ganz gut, aber auch voll aufgedreht vermag man kaum mehr als 1m zu überbrücken. Also werde ich mich wohl nach einem zusätzlichen Verstärker umschauen müssen. Als Antenne habe ich die TV üblichen Telekopstäbe verwendet. Gibts da evtl. noch was rauszuholen?
Ch R. schrieb: > Gibts da evtl. noch was > rauszuholen? Ja bei den Antennen ganz sicher weil Sendeseitig das SWR eine große Rolle spielt ;-)
Ralph B. schrieb: > Fazit. Wenn ich schon unbedingt ein Signal illegal per Antenne > abstrahlen will, dann wnigstens ein normgerechtes sauberes Signal, auf > einer nach Möglichkeit freien Frequenz mit nicht mehr Leistung, als > unbedingt nötig. > Da sind 10mW mehr als ausreichend, trotz erforderlichen HF-Seitigen > Störabstand von mehr als 40db. Man will ja nicht das halbe Dorf > beglücken. > > Der Bereich 5 ist mittlerweile dem Mobilfunk zugeschlagen worden ( LTE ) > > Da würde ich mich tunlichst fernhalten, sonst ist der Ärger > vorprogrammiert. Zum Senden eignet sich der Bereich VHF I ganz gut. Hier allerdings nur die Kanäle E3 und E4. E2 ist jetzt das 6 m AFU Band. Der Bereich um E3 und E4 liegt eh brach. Alle anderen Bereiche wie VHF III und UHF sind belegt.
Patrick L. schrieb: > das SWR Was hat das direkt mit dem Sender zu tun? Sollte wohl mit anderen öffentlich-rechtlichen genauso funktionieren!
Andreas M. schrieb: > Was hat das direkt mit dem Sender zu tun? Oha, da müssen wir aber nochmal Grundlagen üben. SWR steht in diesem Zusammenhang für 'Standing Wave Ratio' und bezeichnet das Verhältnis zwischen der Leistung, die in die Antenne reingepumpt wird und dem Anteil, der wg. Fehlanpassung aus der Antenne in den Sender zurück reflektiert wird. Falls dein Beitrag jedoch als Witz gedacht war, markiere das bitte entsprechend.
Matthias S. schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Was hat das direkt mit dem Sender zu tun? > > Oha, da müssen wir aber nochmal Grundlagen üben. SWR steht..... Was bsbw. soviel Bedeutet wie 1mW Sendeleistung geht zur Antenne, 0,5mW gehen zurück ins gerät, und der Rest was übrig bleibt wird noch abgestrahlt. Eine schlecht abgestimmte Antenne kann dir um dümmsten Fall fast die ganze Leistung kurz schlissen. Gut bei 1mW wird nicht viel passieren (Nicht wie beim Amateur Radio, wo es dir die Endstufe zerlegen kann) Aber es kommt halt nix raus. Grob gesagt, heißt es wenn du im dM Band sendest hast du eine dM Wellenlänge also muss die Antenne dies Abstrahlen können. Für die Laien-Mitleser sehr gute Erklärung dazu. https://www.elektronik-kompendium.de/sites/kom/0810301.htm ;-)
Patrick L. schrieb: > Für die Laien-Mitleser sehr gute Erklärung dazu. > https://www.elektronik-kompendium.de/sites/kom/0810301.htm Mal davon abgesehen, dass du sinngemäß genau das Gleiche wie Matthias im Beitrag davor schreibst, finde ich auf der verlinkten Seite nichts über "dM Band" oder "dM Wellenlänge". Was meinst du also damit? Genauso kann ich mir unter bsbw. nichts vorstellen; zumindest ist es laut Guhgel oder Duden keine übliche/gebräuchliche Abkürzung. :-/ Michael
Michael M. schrieb: > finde ich auf der verlinkten Seite nichts über > "dM Band" oder "dM Wellenlänge". dM Steht für Dezi Meter Wellen und in dem Artickel steht beispielsweise wie man aus der Frequenz die Wellenlänge rechnet. Also ergo Kanal 36= 602,31MHz = 497.74 mm = 49 dM Wellenlänge, was ja dann im Dezimeterband ist. Wenn man den Artikel Liest und ein bisschen rechnen kann ist das die Antwort ;.)
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Ch R. schrieb: > aber auch voll aufgedreht > vermag man kaum mehr als 1m zu überbrücken. Gibt es in Deiner Sammlung noch Zimmerantennen ohne Verstärker , so als rechteckigen Backrost mit etwas Draht davor? Der Antenne ist es relativ egal, ob sie sendet oder empfängt. Matthias S. schrieb: > Oha, da müssen wir aber nochmal Grundlagen üben. SWR steht Ja, und zwar Grundlagen, wie man verständliche Texte verfasst. Das Wort "Anpassung" hätte so ziemlich jeder verstanden, von mir aus auch Rücklaufleistung. Stehwelle ist nur bei den Amateuren üblich. Patrick L. schrieb: > Eine schlecht abgestimmte Antenne kann dir um dümmsten Fall fast die > ganze Leistung kurz schlissen. Kurzschließen wird die nichts, die Leistung bleibt irgendwo als Wärme. Bei der Messung kommerziell gefertigter Sender mit ein paar Watt den Abschlußwiderstand defekt oder einen Wackelstecker, gab es schonmal eine Beule im RG58-Koaxkabel, die Sender waren 'kindersicher' und überlebten das. Michael M. schrieb: > nichts über "dM Band" oder "dM Wellenlänge". Das soll wohl für Dezimeter stehen, wobei ein kleines m korrekt wäre. Umgerechnet sind dann z.B. 5dm (50cm) 600 MHz.
Patrick L. schrieb: > .... = 49 dM Wellenlänge, was ja dann im Dezimeterband ist. Tja, wenn man ein bisschen rechnen kann bzw. könnte :-D Denn 49 dm sind ein wenig länger als du meinst, nämlich 4,90 m! Also war das dann eine spezielle "Patrick-Maßeinheit" .... ;-) Michael EDIT: Die letzten Tage war's wohl doch etwas zu warm.... :-D
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Michael M. schrieb: > Patrick L. schrieb: >> .... = 49 dM Wellenlänge, was ja dann im Dezimeterband ist. > > Tja, wenn man ein bisschen rechnen kann bzw. könnte :-D > Denn 49 dm sind ein wenig länger als du meinst, nämlich 4,90 m! > Also war das dann eine spezielle "Patrick-Maßeinheit" .... ;-) > > Michael > > EDIT: > Die letzten Tage war's wohl doch etwas zu warm.... :-D cool du hast es Begriffen. Wie bei meinen Kid's, erklärt man es 100 mal begreifen sie es nicht, rechnet man es Falsch dann plötzlich schaltet das Hirn ein :-D Und auch verstanden dass dann die Antenne relativ lang sein muss, dass sie die optimale Abstrahlung für das band hat ? Oder sie muss halt mit einem LC Glied abgeglichen werden. Ach und übrigens L steht für Spule und C steht für Kondensator. Aber auch das findet man im Kompendium ;-) @Manfred DANKE du hast das nochmals ausführlich erklärt ja auf einem Handy zu tippen ist nicht so mein ding LOL
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Patrick L. schrieb: > und in dem Artickel steht beispielsweise wie man aus der Frequenz die > Wellenlänge rechnet. Da braucht man aber wirklich kein Internet für. Lambda (in Metern) = 300 / f (in Mhz) Da die meisten HF-Bausteine in der TV Branche auf 75 Ohm Impedanz ausgelegt sind, macht man mit einer Lambda/4 Antenne meist nicht viel falsch. Kanal E36 ist der, der meist am Modulator voreingestellt ist und liegt bei 594MHz. https://tvhelfer.de/dvbt/kanalraster Also ist die Wellenlänge 300/594 = 0,505m Eine Lambda-Viertel wäre also ein Stab mit 12,6cm Länge.
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Als junger Bursche habe ich mal einen Fernsehsender mit dem TDA 5660 aufgebaut. Den Chip gibts bei Reichelt immer noch. Ich musste natürlich über 4 oder 5 Stufen verstärken, weil aus dem TDA 5660 kaum Pegel rauskommt. Und das war mit Aufwand verbunden, weil ich die einzelnen Verstärkerstufen mit Metallabschirmung kapseln musste damit sie nicht schwingen. Jendenfalls hatte ich zum Schluss so 2 Watt Sendeleistung an einer Diskoneantenne und das Fernsehbild war in auf VHF in unserem Dorf so im Umkreis von 1 Km, mit guter Qualität empfangbar. Gruß D.W.
Ich hab mir aus einem einfachen Modulator einen kleinen "Heimsender" aufgebaut. Composite/Audio rein, HF Raus. Hab dann mal spaßeshalber die 10mW aus dem Modulator auf einen dieser kleinen "LNA" die normalerweise für SDR eingesetzt werden gegeben. https://www.amazon.de/gp/aw/d/B07F1RS6P2/ref=psdcmw_316958011_t1_B0771PL524 An einer L/4 konnte ich damit schon ein paar Meter überbrücken. Klar wars nicht optimal weil dieser kleine LNA die 10mW absolut zu viel findet, vermutlich schmiss er oberwellen bis zur kotzgrenze. Aber beim Versuch hat es immerhin durch 2 Betonwände hindurch geklappt.
Kilo S. schrieb: [...] > https://www.amazon.de/gp/aw/d/B07F1RS6P2/ref=psdcmw_316958011_t1_B0771PL524 > > An einer L/4 konnte ich damit schon ein paar Meter überbrücken. danke für den Tipp ... die 10€ riskiere ich gerne mal!
Manfred schrieb: > Gibt es in Deiner Sammlung noch Zimmerantennen ohne Verstärker , so > als rechteckigen Backrost mit etwas Draht davor? Der Antenne ist es > relativ egal, ob sie sendet oder empfängt. aktuell hab ich nur ein paar Hasenohren :D aber ich werde mal bei ebay-kleinanzeigen aussschau halten.
Ch R. schrieb: > aktuell hab ich nur ein paar Hasenohren Probieren kost' nix! Wenn es nichts bringt, nicht die Ohren hängen lassen :-)
Ch R. schrieb: > danke für den Tipp ... die 10€ riskiere ich gerne mal! Erwarte nur nicht das der LNA das lange mitmacht! Das Teil ist als Empfangsverstärker gedacht. Ich habe ganz bewusst gehandelt und das Teil extrem Misshandelt. Auserdem kann da ein zusätzlicher Filter am Ausgang nicht schaden! Wer weiß wo du sonst noch Störungen machst. Für einen kurzen Test, bei mir waren das ca. 10 Minuten, kann man das mal machen. Für längere versuche solltest du das aber besser nicht machen! Es geht, ist aber wirklich die dreckigste aller Methoden. In allerschlimmsten fall kommst du weit genug raus damit um wirklich Störungen zu machen und es wird nicht gerade lustig wenn plötzlich die Bundesnetzagentur vor deiner Türe steht. Außerdem war meine Antenne mit einem VNA auf 50Ohm angepasst die der kleine Verstärker ja am Ausgang sehen möchte, die fehlanpassung zwischen LNA und Modulator ist hingegen gering und zu vernachlässigen. Also mit total fehlangepasster antenne bleibt das Risiko den LNA zu zerstören und bei dessen Zerstörung eventuell den Modulator mit zu killen. Mir war das bewusst und ich konnte es dank einem kleinen Vorrat von 5 Modulatoren riskieren.
Ach ja ... Nostalgie, vor zwanzig Jahren veröffentlicht im TV-Amateur Nr. 122, 3.Quartal 2001 Wenige Jahre später kam die allgemeine Umstellung auf Digital-TV, und das ganze Analog-Glump war dann Geschichte. Mehr eine Baustelle, mit ein paar Ideen zu Color-Genlock. Ich weiß nicht, ob das wirklich zufriedenstellend funktioniert hätte. Aber bitte, wie gewünscht ein PAL-Encoder.
Kilo S. schrieb: > Ch R. schrieb: >> danke für den Tipp ... die 10€ riskiere ich gerne mal! > > Erwarte nur nicht das der LNA das lange mitmacht! > > Das Teil ist als Empfangsverstärker gedacht. > Ich habe ganz bewusst gehandelt und das Teil extrem Misshandelt. > > Auserdem kann da ein zusätzlicher Filter am Ausgang nicht schaden! > Wer weiß wo du sonst noch Störungen machst. > > Für einen kurzen Test, bei mir waren das ca. 10 Minuten, kann man das > mal machen. Für längere versuche solltest du das aber besser nicht > machen! > > Es geht, ist aber wirklich die dreckigste aller Methoden. > > In allerschlimmsten fall kommst du weit genug raus damit um wirklich > Störungen zu machen und es wird nicht gerade lustig wenn plötzlich die > Bundesnetzagentur vor deiner Türe steht. > > Außerdem war meine Antenne mit einem VNA auf 50Ohm angepasst die der > kleine Verstärker ja am Ausgang sehen möchte, die fehlanpassung zwischen > LNA und Modulator ist hingegen gering und zu vernachlässigen. > > Also mit total fehlangepasster antenne bleibt das Risiko den LNA zu > zerstören und bei dessen Zerstörung eventuell den Modulator mit zu > killen. > > Mir war das bewusst und ich konnte es dank einem kleinen Vorrat von 5 > Modulatoren riskieren. Der SPF5189Z hat eine maximale Eingangsleistung von + 27 dBm, den kriegst Du mit + 10 dBm kaum kaputt. Er wird dann allerdings völlig übersteuert und liefert dann so 200 - 300 mW aber in Kompression. Das ist für Pal sehr schlecht. Das ist ja AM bzw QAM und muss daher möglichst linear verstärkt werden. Also > 10 dB weniger Eingangspegel wäre besser. Gruß D.W.
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Dirk W. schrieb: > Der SPF5189Z hat eine maximale Eingangsleistung von + 27 dBm, den > kriegst Du mit + 10 dBm kaum kaputt. Wenn du bei Amazon keinen Fake erwischt hast. Außerdem hab ich schon einen der besseren LNA verlinkt. Meiner ist ohne Beschriftung, Anpassung oder der gleichen. Ob der wirklich 50Ohm hat?! Ich weiß es nicht. Es ist jedenfalls nicht umbedingt ratsam den kleinen LNA im Dauerbetrieb zu haben. Wenn's ihn nicht zerlegt dann ist er übersteuert und schmeißt "mit scheiße um sich"....
Kilo S. schrieb: > Hab dann mal spaßeshalber die 10mW aus dem Modulator auf einen dieser > kleinen "LNA" die normalerweise für SDR eingesetzt werden gegeben. > > https://www.amazon.de/gp/aw/d/B07F1RS6P2/ref=psdcmw_316958011_t1_B0771PL524 > > An einer L/4 konnte ich damit schon ein paar Meter überbrücken. Ich gebe mal folgendes zu bedenken. Nur um mal Größenverhältnisse klarzustellen. analoge TV Signale sind AM Signale mit Restseitenband, welche zusätzlich noch den QAM modulierten Farbträger und den bzw die Tonträger beinhaltet. Gefordert wird ein IM3 Abstand von mindestens 65db ( im Bild sichtbar wird es ab ca 40db ). aus der Zeit, wo ich Amateurfernsehen uf 434,25MHz ausgestarhlt habe, hatte meine Endstufe ca 5 Watt Leistung gemacht. Endtransistor war ein BLX98 welches einen Ruhestrom von 1,5Amp bei 28V Betriebsspannung aufgenommen hatte. Die Endstufe lief also im A-Betrieb. Der Transistor hatte eine Kollektorverlustleistung von 50 W Maximal gehabt. Die Endstufe konnte in der Betriebsart FM ca 35W Leistung liefern. Bei 5 Watt Synchronspitzenleistung hatte ich einen IM3 Abstand von 42db erreicht bei einen Tonträger welches um 13db gegenüber den 5W schwächer war und einen Farbhilfsträger welchs ca 17db schwächer war. Für 5W Synchronleistung zu erzeugen musste die Endstufe also 35W Leistung können. Also das 7 fache. wenn du jetzt mit einen Modulator mit +10dbm Pegel auf einen Verstärker gehst der sagen wir mal nur 10db Verstärkung hat, kommen am Ausgang +20dbm also 100mW raus. Damit der Verstärker das linear genug verstärkt , muss er 700mW Leistung abgeben können. Es gibt richtig fette Antennenverstärker welches mit einen Maximalpegel von 120dbuV angegeben sind, also 1V. An 50 Ohm wären das 20mW. Spezifiziert ist das bei 65db IM3 Abstand. In der Endstufe sitzt meistens ein Transistor der in FM locker 2W Leistung abgeben kann. Die Netzanschlussleistung liegt bei diesen Verstärkern eher bei 10W bis 13 W. Sie sind für Kopfstationen in großen Häuserblocks gedacht, welche viele viele Antennendosen folgen ( oft mehr als 100 Stück ). Solch einen Verstärker würde ich noch am ehesten zutrauen 100mW Synchronleistung eingermasen sauber zu produzieren. Aber nicht diesen einstufigen Chinakrachern für 10 Euro. Ich habe schon verschieden Breitbandverstärker welche zwischen 3 und 5W Leistung abgeben sollten getestet. Keine von denen hat auch nur 500mW sauberes Signal abgegeben. Übrigens mit 5 Watt Synchronleistung an einer Antenne mit 10db Gewinn ( bei Berücksichtigung der Kabelverluste ) hatte ich eine Reichweite von ca 15km bei freiher Sicht, wenn auf der Emfängrseite der gleiche Antennenaufwand getrieben wurde. Das Bild war dabei rauschfrei. Mit 50 Watt Leistung erzielte ich etwa 45km Reichweite. Endstufe war hier eine TH308 mit 750 W Anodenverlustleistung. Anodenstrom ca 350mA bei 2000V Anodenspannung. Diese Endstufe lief also auch im A-Betrieb. Gut für den Winter Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Aber nicht diesen einstufigen Chinakrachern für 10 Euro. Ich hab weder gemessen noch hat es mich wirklich interessiert was da tatsächlich an Leistung rauskam. Es ging in dem moment um die "Machbarkeit" und nicht darum was dauerhaftes daraus zu machen. Ich sage ja, der kleine LNA hat es geschafft das Signal aus dem modulator so zu verstärken das an einer angepassten L/4 Groundplane antenne eine Distanz von 10m durch zwei Betonwände hindurch überbrückt werden konnte. Ohne LNA war schon nach weniger als 1m Schluss. Auserdem habe ich auch bereits gesagt das es so mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit zu Störungen kommen wird wenn man das genauso macht und dauerhaft betreibt. Also der TE ist gewarnt und wenn er es doch versucht auch selbst schuld wenn er besuch von der Bundesnetzagentur bekommt.
Kilo S. schrieb: > Also der TE ist gewarnt und wenn er es doch versucht auch selbst schuld > wenn er besuch von der Bundesnetzagentur bekommt. Naja Besuch von der Bundenetzagentur wird er nur dann bekommen, wenn er irgend einen anderen wichtigen Funkdienst nachhaltig stört, was bei 100mW vermutlich eher unwarscheinlich ist. Es sei denn er stört mit einer Nebenausstrahlung den Flugfunk oder einen behördlichen Sicherheitsdienst nachhaltig, oder es zeigt ihn jemand an. Wenn er den nachfolgenden Verstärker übersteuert, so macht sich das im Bild und Ton bemerkbar. mit zunehmender Übersteuerung ändert sich die Helligkeit, bzw der Kontrast, weil der Synchronimpuls gestaucht wird. Lange vorher macht sich aber Moire in den Farben und eventuell Brummen im Ton bemerkbar. Wenn der Verstärker nicht im A-Betrieb mit zu geringen Ruhestrom betrieben wird, hat man starke Gradationsfehler im Weisbereich und bekommt ein starkes Brummen im Ton, zumindest bei den Empfängern, welche die 5,5MHz Tonträger aus dem Videosignal gewinnen. Insbesonders dann wenn man den nachfolgenden Verstärker mit nur ganz geringer Leistung ansteuert. Paralleltonverfahren bei den Fernseher kam erst ganz zum Schluss in Mode, weil es zu aufwendig war 2 getrennte ZF Streifen für Bild und Ton einzubauen. Das Moire kommt von Mischprodukten zwischen Ton und Farbträger, das Brummen im Ton von Phasenmodulationen des Tonträgers durch die Bildwechselfrequenz von 25 Hz. Ein einwandfreies Bild mit ZDF Qualität bekommt man nur durch einen sauber konstruierten Bildmodulator mit Restseitenbandfilter ( ohne Restseitenbandfilter werden die tiefen Videofrequenzen überbetont und das Bild wird unschärfer ) und ausreichenden Intermodulationsabstand in den nachfolgenden Verstärkerstufen. Bei den üblichen Videomodulatoren fällt das eventuell nicht so auf, weil dessen Videoqualität auf Grund der Bauweise ( Reine AM Modulation mit beiden vollen Seitenbändern ) und der Tatsache das der 5,5MHz Tonträger einfach dem Videosignal hinzuaddiert wird ( und somit auf beiden Seitenbändern erscheint ) eh stark eingeschränkt ist. Bei TV Sendern addiert man entweder den 33,4MHz Tonträger zu dem Bildträger von 38,9MHz und mischt beides gemeinsam auf die Endfrequenz, oder man verwendet für den Tonträger einen komplett eigenen Sender. Beides hat Vor und Nachteile, und beides wurde gemacht. Ralph Berres
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Kilo S. schrieb: > Ralph B. schrieb: >> Aber nicht diesen einstufigen Chinakrachern für 10 Euro. > > Ich hab weder gemessen noch hat es mich wirklich interessiert was da > tatsächlich an Leistung rauskam. Es ging in dem moment um die > "Machbarkeit" und nicht darum was dauerhaftes daraus zu machen. > > Ich sage ja, der kleine LNA hat es geschafft das Signal aus dem > modulator so zu verstärken das an einer angepassten L/4 Groundplane > antenne eine Distanz von 10m durch zwei Betonwände hindurch überbrückt > werden konnte. > > Ohne LNA war schon nach weniger als 1m Schluss. > > Auserdem habe ich auch bereits gesagt das es so mit ziemlich großer > Wahrscheinlichkeit zu Störungen kommen wird wenn man das genauso macht > und dauerhaft betreibt. > > Also der TE ist gewarnt und wenn er es doch versucht auch selbst schuld > wenn er besuch von der Bundesnetzagentur bekommt. So schlecht ist die Idee auch nicht. Die Qorvo Gain Blocks, wie dieser in dem Chinakracher, werden ja schon mit ordentlich Strom betrieben und sind in ihrem Arbeitsbereich recht linear. Wir haben auch so einen als Treiber in unseren Digitalfunkgeräten. Da sitzt er natürlich zusammen mit der Endstufe in einer carthesien loop, die nochmal zusätzlich Linearitätsfehler wegkompensiert damit die Vektorerrors und die ACP zulassungsfähig werden. Aber soweit brauchts das ja für den Privatgebrauch nicht. Ich würde das im Prinzip auch so machen. Ein oder zwei Gainblocks kasskadiert, vom Pegel her so angepasst das die nicht übersteuert werden und dann einen ausreichenden Tiefpass dahinter gegen die Oberwellen. Wie sagte Ralph B so schön, wird wohl keine ZDF Qualität, aber geht. Worauf ich da noch achten würde wäre die Antenne. Das Signal ist ja 5 - 6 MHz breit und die Antenne sollte die nötige Bandbreite haben, damit sich deren Anpassung im Kanal nicht nennenswert ändert. Gruß D.W.
Dirk W. schrieb: > Ein oder > zwei Gainblocks > kasskadiert, vom Pegel her so angepasst das die nicht übersteuert werden > und dann einen ausreichenden Tiefpass dahinter gegen die Oberwellen. Ich würde hier einen PHA101 nehmen. der kann in FM ca 400mW Output. Damit würde eventuell 100mW in ATV gehen. Das müsste man ausprobieren und messtechnisch untersuchen, ob 100mW erreichbar sind. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Dirk W. schrieb: >> Ein oder >> zwei Gainblocks >> kasskadiert, vom Pegel her so angepasst das die nicht übersteuert werden >> und dann einen ausreichenden Tiefpass dahinter gegen die Oberwellen. > > Ich würde hier einen PHA101 nehmen. der kann in FM ca 400mW Output. > Damit würde eventuell 100mW in ATV gehen. Das müsste man ausprobieren > und messtechnisch untersuchen, ob 100mW erreichbar sind. > > > Ralph Berres Ja, der ist schön. Und der ist nicht auf 5 Volt genagelt wie so viele neuere heute. Den merk ich mir mal. Unser derzeitiger Treiber ist nämlich auch schon wieder abgekündigt. Davon zwei hintereinander, mit so -10 dBm rein, dazu den Tiefpass, ja das könnte passen. Gruß D.W.
Ir redet vom Link:https://www.minicircuits.com/pdfs/PHA-101+.pdf oder meint ihr die Vorgängerversion ohne (+)[WJ AH101] Weil den PHA-101+ habe ich auch schon in HF Schaltungen eingesetzt und der arbeitet sehr sauber.
Patrick L. schrieb: > Ir redet vom Link:https://www.minicircuits.com/pdfs/PHA-101+.pdf ja ich meine den PHA101+ Ich muss nochmal IM3 Messungen machen. Soweit ich mich erinnern kann, war der sehr gut. Einer der breitbandigen MMICs mit der höchsten Ausgangsleistung, welche noch mit normalen Werkzeug händelbar ist. Ralph Berres
Hab mal im bestellverlauf gesucht: https://www.amazon.de/dp/B07F1VCD4Z/ref=cm_sw_r_cp_apa_glt_i_DWNCV3J8BFCKARXM07EC?_encoding=UTF8&psc=1 Das ist die Version die ich habe.
Walter Tarpan (Gast) schrieb: > waren nicht so riesig wegen des benötigten > Antennengewinns, sondern wegen der benötigten Richtwirkung. Das ist DASSELBE! Der „Gewinn“ beschreibt keine „magische Energiegewinnung“ sondern was in die Vorzugsrichtung mehr und eben anderswohin weniger abgestrahlt wird.
Kilo S. schrieb: > Hab mal im bestellverlauf gesucht: > > https://www.amazon.de/dp/B07F1VCD4Z/ref=cm_sw_r_cp_apa_glt_i_DWNCV3J8BFCKARXM07EC?_encoding=UTF8&psc=1 > > Das ist die Version die ich habe. Unter technischen Daten steht unter anderen Maximale Leistung: + 3dBm (3mW) @ 1dB Kompressionspunkt Das ist erschreckend wenig. Als TV Verstärker würde er nicht mehr als 0,5mW also -6dbm Leistung produzieren können. Da er 20db Verstärkung macht, benötigt er am Eingang 0,05mW also 50uW also -26dbm an Steuerleistung. wird er höher ausgesteuert, muss sich das zwangsläufig im Bild und Ton bemerkbar machen. Dieser Verstärker ist der mit am Abstand ungeeigneste Verstärker den ich bishe gesehen habe. Kommt noch die Frage hinzu, ob die Chinesen bei den Angaben nicht noch geschummelt haben, was ja nichts neues wäre. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > wird er höher ausgesteuert, muss sich das zwangsläufig im Bild und Ton > bemerkbar machen. Hat es allerdings nicht, Bild und Ton waren klar und deutlich. Aber theoretisch hast du recht daher meine warnung das ganze nicht dauerhaft zu betreiben.
Dann hat dein Modulator nicht mehr als 50uW Leistung am Ausgang. Wenn der Modulator wie oben beschrieben 10mW an Leistung abgibt, muss dein Verstärker hoffnungslos übersteuern. Ansonsten läuft bei deinen Aufbau was ganz gewaltig schief, oder deine Angaben sind völlig widersprüchlich. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Dann hat dein Modulator nicht mehr als 50uW Leistung am Ausgang. > > Wenn der Modulator wie oben beschrieben 10mW an Leistung abgibt, muss > dein Verstärker hoffnungslos übersteuern. Ansonsten läuft bei deinen > Aufbau was ganz gewaltig schief, oder deine Angaben sind völlig > widersprüchlich. > > Ralph Berres Ja, die 10 mW kommen mir auch spanisch vor. Für ein Gerät das gedacht ist per Kabel an einen Empfänger angeschlossen zu werden, ist das definitiv viel zu viel. Gruß D.W.
Dirk W. schrieb: > a, die 10 mW kommen mir auch spanisch vor. > Für ein Gerät das gedacht ist per Kabel an einen Empfänger > angeschlossen zu werden, ist das definitiv viel zu viel. vermute ich auch. Vielleicht meinte er nicht 10mW sondern 10mV. Selbst wenn der Modulator einen Pegel von 80dbuV abgibt. das sind 10mVeff dann wären das an 50 Ohm 2uW Leistung. Wenn man das um die 20db Verstärkt, wären das 200uW welche hinter dem Verstärker rauskommen. Terrestrich hätte man damit eine Reichweite von ein paar Metern. Damit wäre der Verstärker aus China noch gut im linearen Bereich. Denn 3mW wäre die Leistung bei der die Verstärkung um 1db abnimmt. Dann würden die Aussagen von Kilo S auch Sinn machen. 80dbuV Pegel ist im etwa das was der normale Fernseher als maximalen Pegel mitmacht, ohne zu übersteuern, und überschreitet den Maximalwert, welche an der Antennensteckdose anstehen sollte. Der Fernseher wird mit 60dbuV auch ein rauschfreies Bild produzieren. Das wären 20nW Leistung an 50 Ohm. An 75 Ohm, wie bei Fernseher üblich, sind die Leistungen entsprechend niedriger. Ralph Berres
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