Aufgrund der Koaxialstecker vermute ich im HF Forum richtig zu sein. Wenn nicht: Bitte verschieben. Hallo! Beim Dachboden Entrümpeln sind verschiedene Elektrogeräte von 1950-2000 zum Vorschein gekommen. Um was es sich bei der im Bild gezeigten Baugruppe von Telefunken handelt kann ich nur Rätseln. der Germanium Transistor auf der "Hauptbaugruppe" ist ein Valvo OC20 ldb Alle Blechgehäuse sind verlötet. Die Kleinen Kästen sind über MCX? Stecker miteinander verbunden. Vielleicht weis jemand was das ist.
Könnte so ein alter Antennenverstärker für mehrere Parteien sein, der TO-3 Transistor Bestandteil des Netzteiles.
Eine Kiste enthielt Lose bauteile ohne die rote Montageschiene Darunter das Bauteil mit dem OC20 dieses ist als einzigstes nicht verlötet sondern verschraubt. Die Diode und der Wiederstand waren Lose im gehäuse. Beitrag "Re: Dachbodenfund seltsames Bauteil von Telefunken" Ein Netzteil ist das nicht
Doch, wie schon geschrieben, das zweite Bild zeigt einen Längsregler mit OC28, der auch mit B und E an dem 32R auf der Platte verlötet war. Die geregelte Gleichspannung wird über die Leitungen auf die Verstärkerbaugruppen verteilt. Mach mal ein Innenbild von dem Kästchen ohne Typenschild daneben. Vermutlich ist da ein kleiner Netztrafo drin.
Das ist sicher ein Antennenverstärker. Auf den Dosen an der rechten Seite (1. Bild) müßte sich Kanal oder Frequenzbereich ablesen lassen. Sowas gab es auch ferngespeist. Im bewohnten Bereich findet man dann ein Netzteil, das ungeregelte ca. 25-36V ins Antennenkabel zum Dachboden speist. Diese ungeregelte Spannung wird ausgekoppelt und geregelt. Die Regelung macht hier das große Modul. Die Versorgung kommt wahrscheinlich aus dem kleinen Modul oben links, das die Spannung aus der Antennenleitung auskoppelt.
Wenn auf den Dingern schon Typenschilder sind, dann mach doch bitte auch ein Foto davon!
Die Kästchen sind leider verlötet für einen trafo aber viel zu leicht.
Wir hatten solche Dinger auch auf dem Dachboden um alles Mögliche zu empfangen. Selbst ohne Kabel 7 Sender und einen Antennbaum der alle Nachbarn neidisch gemacht haben!!
Finder schrieb: > Ein Netzteil ist das nicht Ist es doch und zwar ein Stabilisiertes - dient zur Gleichstromeinspeisung ins Koaxkabel aka Fernspeisung. Netzteil und Trafo sind nicht stets deckungsgleich. Und zum "Dachbodenfund" bei eBay "ungeprüft sicher Schrott" eine Bezeichnung in den eBay Artikelbeschreibungen wenn ein defekter und somit völlig unbrauchbarer Gegenstand angeboten wird.
Bessereisser schrieb: > Wenn auf den Dingern schon Typenschilder sind, dann mach doch bitte auch > ein Foto davon! Hier die einzelnen Bauteile mit Typenschildern lesbar
Für mich sieht das ganze Industriell aus und nicht nach einem Antennenverstärker für Heimanwender. Auch die Tatsache das das Modul mit dem "Prüfen" Aufkleber auf und wieder zugelötet wurde.
Röhren-Antennenverstärker (kurz vorher) hatten z.T. auch einen Post-Prüfstempel. Das sind ziemlich sicher 4 TV-Kanalverstärker, ein UKW-Bandverstärker, Spannungsregler, Auskoppelglied.
Finder schrieb: > ...Industriell... Na, vielleicht stammen die ja Dinger von irgendeinem Sendeturm. ;-) Michael
Finder schrieb: > Für mich sieht das ganze Industriell aus und nicht nach einem > Antennenverstärker für Heimanwender. Was störst Du Dich an dem Industriellen Aussehen von Equipment in einem Privathaus? Damals hat man mangels Chinesen keinen Unterschied zwischen "Industriel" und "Konsumentenscheiß" gemacht.
Finder schrieb: > Für mich sieht das ganze Industriell aus und nicht nach einem > Antennenverstärker für Heimanwender. Solche Anlagen wurden auch von Fachfirmen installiert, nicht von den "Heimanwendern". Es gab solche Anlagen auch mit Kanalumsetzung. Die Anforderungen an die Schirmung mußten erfüllt werden, deswegen verlötet und die Poststempel.
1963 - wo steht das? Was bedeutet EIMT? EIMT. Energie- und Immobilienmanagement Main-Tauber-Kreis - viel zu neu Google ergänzt es automatisch zu gerEIMT und will mir Wörter vorschlagen, die sich auf Antenne reimen nach genauerem nachschauen heisst das "E/MT"
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Christoph db1uq K. schrieb: > 1963 - wo steht das? Finder schrieb: > Eine Kiste enthielt Lose bauteile ohne die rote Montageschiene Auf dem Bild auf dem Kondensator. Und AW 6336.200 könnte auch darauf deuten. Wenn Transistoren, dann ist so ein Verstärker der erste seiner Art. Für BD I oder II. Mal das Kästchen "Prüfen" auflöten. Die Teile haben Museumswert!
Finder schrieb: > weis jemand Typenschild ist von Telefunken. Leider kaum zu lesen. Foto könnte besser sein!
oszi40 schrieb: > Typenschild ist von Telefunken. > Leider kaum zu lesen. Foto könnte besser sein! Das hier (Anhang): Beitrag "Re: Dachbodenfund seltsames Bauteil von Telefunken" kannst du nicht lesen/entziffern? Wenn ja, dann empfehle ich einen Besuch beim Augenarzt.
Michael M. schrieb: > Augenarzt. 1.Auf Deine Ratschläge haben wir schon gewartet. Termin Augenarzt? 1 Jahr. 2.Anständiges Foto bei Licht geht schneller. 3.Typenschild GAnVrc könnte GemeinschaftsAntennenVerstärker sein?
michael_ schrieb: > 1963 Der OC28 ist 1963 erschienen Auf der Platine ist noch ein TFK AC 124 Auf rm.org die neusten modelle mit diesen Transistoren OC28 1969 AC124 1972 Ich nehme an das sich die transtoren damals schnell weiterentwickelt haben und nicht allzulange eingebaut wurden
Finder schrieb: > Der OC28 ist 1963 erschienen Bei Radiomuseum steht 1960. Was für ein Datum steht da drauf?
Forist schrieb: > Das ist kein Stehaufmännchen Aber ein Wiedergänger, taucht immer wieder überall unverhofft auf.
michael_ schrieb: > Mal das Kästchen "Prüfen" auflöten. So hab endlich die zeit gefunden dies zu tun. der unscharfe Transistor ist mit SGS27110 2N2359 beschriftet. der Rest sollte auch ohne Augenarzt lesbar sein.
Ist ein Si mit 500MHz. Ich hätte da eher einen GE erwartet.
finder schrieb: > 2N2369 ft=500Mhz Rauschfaktor=? Quelle https://datasheetspdf.com/pdf-file/490429/Motorola/2N2369/1
oszi40 schrieb: > finder schrieb: >> 2N2369 > ft=500Mhz Rauschfaktor=? Naja, Rauschfaktor wird man da wohl lange suchen können, da das ja offiziell ein Switching Transistor sein soll, und eben kein HF-Transistor für analoge Signale.
Michael M. schrieb: > Na, vielleicht stammen die ja Dinger von irgendeinem Sendeturm. ;-) Nicht wirklich, das ist Amateur-Profi-Ware für den Fachhandel. Richtige Profiware sieht wesentlich robuster aus und ist nicht in Keksschachteln verpackt In Stuttgart unterm Zaun gekrochen - Ende 80-er und echte Schätze geborgen mit Post und umgedreht bezeichneten Echtgoldplated Pinröhren E8xCC. Heut ists verjährt, aber was tut man gegen Neugier? Die Verstärkergehäuse waren panzerfest + funzen wie am ersten Tag. Was hier verbaut ist, typsch Ende 60- Anfang 70-er ca. 70-73 Gemeinschaftsantennenverstärker für 5 Programme hier in Südbayern 3 D + ORF1/3 - in Augsurg waren statt ORF 3 CH-Sender drin.
Finder schrieb: > der Rest sollte auch ohne Augenarzt lesbar sein. Japp, typische Keramik- KW trimmer, für Band I OK, für UKW-Radio auch gerade noch.
Schwarzer H. schrieb: > Japp, typische Keramik- KW trimmer, für Band I OK, für UKW-Radio auch > gerade noch. Ach das geht auch noch bis ins 2m Afu band und ein gutes Stück darüber. So schlecht sind die Keramiktrimmer nicht.
Kilo S. schrieb: > Ach das geht auch noch bis ins 2m Afu band und ein gutes Stück darüber. > So schlecht sind die Keramiktrimmer nicht. Danke für die korrekte Bestätigung. 2m AFu sind ca. ~ 150 MHz und liegt wie der UKW-Rundfunk aka VHF II und der Flugfunk darüber zwischen TV- VHF I und VHF III. Das VHF-TV Band war von ca. 50-250 MHz und die Antennen und Verstärker waren sehr variabel gestrickt, aber doch kanalgenau einstellbar per Trimmer. Dazu sollten voreingestellte Kanalverstärker gekauft werden [Werbetrommelei] die sogar Fachleute verrückt machen konnten. Festkapazitäten und Messingspulenkerne waren dann doch in dem Bereich genauer einzustellen. Die TV -Tuner waren in der Zeit Edelstücke meist von NFS und bestens abgeschirmte messingversilberte Kästchen mit 5-fach Luft-Drehkos und kupferblechverdoppelte Deckel, auch gut zu AFu-Zwecken umrüstbar.
Jens G. schrieb: > Naja, Rauschfaktor wird man da wohl lange suchen können, da das ja > offiziell ein Switching Transistor sein soll, und eben kein > HF-Transistor für analoge Signale. Nöpp. Du bist auf altem Wissensstand. Mach einen Update und informier Dich gründlich heute neu bevor Du morgen etwas veraltetes postest. Der Transistor verstärkt genau nur analoge Signale. Was Du als switching interpretierst sei Dir freigestellt und hoffentlich ists keine Schüttellähmung. Schalttransistor ist historisch zu betrachten. Was damals als schnell galt, bezeichnen HF-Techniker heute als oszillierende Gleichspannung. Normale DaBlas ohne Parkinson nennen nur eine Grenzfrequenz. Historisch mags anders gewesen sein, dennoch haste falsche Schlüsse gezogen.
Und du liegst sowas von falsch. Herrlich. Bei Schalttransistoren kommt es auf die Ausräumzeit der Basis an. Rauschfaktor interessiert nicht und die Grenzfrequenz ist nur eine Nebenbedingung.
Schwarzer H. schrieb: >> , und eben kein >> HF-Transistor für analoge Signale. > > Nöpp. Du bist auf altem Wissensstand. Klar, deswegen bezeichnen Firmen wie Infineon auch ihre Produkte wie z.B. die SMBT39-Reihe dezidiert als 'switching transistors'. Ist vielleicht auch Definitionssache, ein Transistor der schnell schaltet kann ja auch als analoger Verstärker für HF eingesetzt werden. Das eine schließt das andere nicht aus.
Mohandes H. schrieb: > Ist vielleicht auch Definitionssache, ein Transistor der schnell > schaltet kann ja auch als analoger Verstärker für HF eingesetzt werden. > Das eine schließt das andere nicht aus. Ein üblicher Schalttransistor kann mehr rauschen. Zu dieser Zeit hat man rauscharme Transistoren ausgemessen und teuer verkauft.
Schwarzer H. schrieb: > Der Transistor verstärkt genau nur analoge Signale. Und seine jeweiligen Eigenschaften machen ihn in einigen Fällen als Schalttransistor, in anderen Fällen als linearer Verstärker besser geeignet. > Was Du als switching interpretierst sei Dir freigestellt und hoffentlich > ists keine Schüttellähmung. widerliche Bemerkung > Schalttransistor ist historisch zu betrachten. Was damals als schnell > galt, bezeichnen HF-Techniker heute als oszillierende Gleichspannung. Mit solchen nachgeplapperten Allgemeinplätzen qualifiziert man sich vielleicht als Schwätzer aber nicht als HF-Techniker. Die Kriterien, die einen guten Schalttransistor ausmachen unterscheiden sich auch heute noch maßgeblich von einem Transistor, der auf Linearität und rauscharme HF-Verstärkung optimiert ist. Auch wenn die Transitfrequenzen/Schaltzeiten im Laufe der Jahre zugenommen haben. > Normale DaBlas ohne Parkinson nennen nur eine Grenzfrequenz. Historisch > mags anders gewesen sein Geplapper ohne Substanz
Helge schrieb: > IRF520 wird gerne als Leistungsverstärker bis 30MHz verwendet. Das steht > auch nicht im Datenblatt. und war auch nie vom Hersteller als HF Verstärker vorgesehen. Ralph Berres
Hallo, Ralph B. schrieb: > Helge schrieb: >> IRF520 wird gerne als Leistungsverstärker bis 30MHz verwendet. Das steht >> auch nicht im Datenblatt. > > und war auch nie vom Hersteller als HF Verstärker vorgesehen. > > Ralph Berres Naja, Zeilenendröhren aus TVs waren auch nicht als KW-Enstufen vorgesehen. Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > Naja, Zeilenendröhren aus TVs waren auch nicht als KW-Enstufen > vorgesehen. Dementsprechend hat auch das Ausgangssignal ausgesehen. Der Unterschied ist nur, das bei Endstufen mit Zeilenendröhren einiges an unerwünschten Signalen in den relativ schmalbandigen Collinsfilter am Ausgang weggefiltert wurde, so das nur die schauerlichen IM3 Produkte störend in Erscheinung trat. Bei Endstufen mit diesen Schalttransistoren wie IRF520 und Konsorten ist die Ausgangsanpassung aber breitbandig, so das ohne Oberwellenfilter andere Funkdienste auch noch beglückt werden. Aber man muss sich ja sein eigenes Signal nicht anhören, somit stört es auch viele nicht. Leidtragende sind die anderen Funkamateure, wenn das ganze Band zugemüllt wird. Gute Endstufen sollten 40dbc IM3 Abstand erreichen, doch die wenigsten Endstufen erreichen es. Schlechte Endstufen erreichen oft nur 15 bis 20dbc IM3 Abstand. Das sind nicht mal 4 S-Stufen. Ralph Berres
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Ralph B. schrieb: > Bei Endstufen mit diesen Schalttransistoren wie IRF520 und Konsorten ist > die Ausgangsanpassung aber breitbandig, so das ohne Oberwellenfilter > andere Funkdienste auch noch beglückt werden. Ach nu, das wussten doch selbst die CB Funker das man sowas nie ohne Tiefpassfilter am Ausgang betreibt weil man sich sonst bei den Behörden unbeliebt macht. Oder vom Funker zwei Orte weiter wegen üblen kanalsplatter eine bündig abgezwickte Stecknadel im eigenen Koax "Geschenkt" bekommt. Was das Problem natürlich sofort mit Magic Smoke löste, denn die Brate mag meist kein Hohes SWR, und in den Kurzschluss funkt man nun mal nur kurz.
Kilo S. schrieb: > Ach nu, das wussten doch selbst die CB Funker das man sowas nie ohne > Tiefpassfilter am Ausgang betreibt weil man sich sonst bei den Behörden > unbeliebt macht. Oberwellen bekommt man relativ leicht mit einen Tiefpass weg. Intermodulationsprodukte aber nicht. Diese beglücken die Nachbarkanäle. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Intermodulationsprodukte aber nicht. Diese beglücken die Nachbarkanäle. Deswegen ja auch: Kilo S. schrieb: > Oder vom Funker zwei Orte weiter wegen üblen kanalsplatter eine bündig > abgezwickte Stecknadel im eigenen Koax "Geschenkt" bekommt.
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