Hallo liebe Community, ich habe mir einen kleinen Schaltkreis konstruiert mit dem ich zwei Komponenten per Raspberry GPIO ein-/ausschalten kann. Dafür habe ich dann ein Solid-State-Relais genommen und dieses mit einem 1K Widerstand an den Raspi Pin angebracht. Die beiden Komponenten werden mit 24V und etwa 25W betrieben. Alles funktionierte bisher gut, seit ich jetzt aber das 24V Netzteil auf ein größeres geupgraded habe (0.9A -> 3A), kommt es beim Abschalten des Stromkreises zu einem Kurzschluss. Das ist nicht immer der Fall aber schon sehr häufig. Die eine Komponente ist ein Magnetventil für Wasser und die andere ein Durchflusssensor. Den Kurzschluss kann ich daran feststellen dass der Durchflusssensor nun "durchgebrannt" ist. D.h. GND und VCC haben durchgang. Leider habe ich keine Ahnung was da los ist! Kann mir jemand weiterhelfen? Danke für die Hilfe!
:
Verschoben durch Moderator
Max M. schrieb: > Hallo liebe Community, > > ich habe mir einen kleinen Schaltkreis konstruiert mit dem ich zwei > Komponenten per Raspberry GPIO ein-/ausschalten kann. > > Dafür habe ich dann ein Solid-State-Relais genommen und dieses mit einem > 1K Widerstand an den Raspi Pin angebracht. > Die eine Komponente ist ein Magnetventil für Wasser und die andere ein > Durchflusssensor. Den Kurzschluss kann ich daran feststellen dass der > Durchflusssensor nun "durchgebrannt" ist. D.h. GND und VCC haben > durchgang. Magnetventil mit Freilaufdiode versehen? Generell verstehe ich solche Anfragen wie 'Mein Auto hat immer Fehlzündungen, an was kann das liegen?' nicht. Weder wird ein Schaltplan gezeigt, noch werden genaue Bauteilbezeichnungen angegeben, man darf da nur raten. Eigentlich sollte man auf derartige Anfragen überhaupt nicht reagieren, habe jetzt aber leider das Gegenteil gemacht.
Soldi schrieb: > man darf da nur raten. Zumal es da wirklich begrifflich schwer ist. an den TO: Kurzschluss meint hier, der Sensor ist durchgebrannt? Das SSD hat gar nichts damit zu tun? "Gnd und VCC haben Durchgang"? Mit einem Pipser gemessen oder Strom >> Normalstrom? Das Ventil arbeitet normal? Hasst Du ein Multimeter, um die Spannung zu messen am Netzteil? Oder gar ein Oszi um sie beim Abschalten zu messen? Was hat das Ventil damit zu tun? Willst Du uns sagen, dass Sensor und Ventil parallel liegen und das Ventil keine Freilaufdioden hat? Soldi schrieb: > Magnetventil mit Freilaufdiode versehen
Schaltplan wäre für Ferndiagnose wichtig. Wie hängen Ventil und Sensor zusammen?
Schaltplan wäre tatsächlich eine gute Idee gewesen. Ich habe es in den Anhang gepackt. Das mit der Freilaufdiode scheint aber tatsächlich schon die Lösung zu sein. Das wusste ich nicht dass es sowas gibt ;). Vielleicht bringt euch ja mein Schaltplan noch weiter.. Danke schonmal!
Die Spannungsversorgung des Sensors liegt parallel zum Magnetventil. Spannungsspitzen beim Abschalten des Ventils gelangen an die Sensorversorgung und zerstören den Sensor. Die Selbsinduktionsspannung hat ein negatives Vorzeichen! **Abhilfe** : Freilaufdiode möglichst direkt am Ventil vorsehen (Anode am GND-Anschluss des Ventils) und/oder eigener Schaltkreis für die Sensorstromversorgung.
:
Bearbeitet durch User
Die fehlende Freilaufdiode kann die Ursache für dein Problem sein, es kann aber auch sein, daß dein größeres Netzteil die Ursache ist. Wenn es den Lastabwurf nicht vernünftig ausregeln kann, könnte es mit Überspannung antworten, und das wiederum könnte deinem Durchflusssensor nicht behagen. Du solltest dir den Spannungsverlauf beim Abschalten des Magnetventils mit einem Scope auf jeden Fall mal anschauen. Auch nachdem du die Freilaufdiode eingebaut hast. Max M. schrieb: > Die beiden Komponenten werden mit 24V und etwa 25W betrieben. Alles > funktionierte bisher gut, seit ich jetzt aber das 24V Netzteil auf ein > größeres geupgraded habe (0.9A -> 3A), kommt es beim Abschalten des > Stromkreises zu einem Kurzschluss. Das ist nicht immer der Fall aber > schon sehr häufig.
> Wenn es den Lastabwurf nicht vernünftig ausregeln kann
... ist das den angeschlossenen Teilen nach dem Abschalten ihrer
Betriebsspannung egal. Das ist eine Sache, mit der das Netzteil alleine
klarkommen muß, die angeschlossenen Vebraucher haben damit nichts mehr
zu tun.
Wieso schaltest Du den Sensor aus, wenn Du das Magnetventil ausschaltest? Der Rest ist gesagt.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Was hast du dir bei der Zenerdiode gedacht? Vermutlich hat der Sensorausgang +24/0V Pegel und die Zenerdiode dient zur Pegelanpassung auf +3,3/0V. Das ist keine gute Lösung. Besser wäre ein Optokoppler auch in der Gegenrichtung. Schön wäre ein Datenblatt vom Sensor.
:
Bearbeitet durch User
das cpc1117 ist nur symbolisch zu verstehen, oder? Denn das passt überhaupt nicht zu dem ~ 1A, die bei 24V & 25W fließen sollten.
Gerald K. schrieb: > Vermutlich hat der Sensorausgang +24/0V Pegel und die Zenerdiode dient > zur Pegelanpassung auf +3,3/0V. Nicht wirklich, oder?
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.