Hallo, gegeben ist ein TTL-Ausgang, der an einen TTL-Eingang ein Rechteck liefert. Ich möchte diese Leitung auftrennen und aus einer externen Quelle manuell das selbe Rechteck einspeisen können, falls im Fehlerfall das originale Rechteck ausgefallen ist. Dumm ist, dass das Ruhepotential des originalen Rechtecksignal beu einem Ausfall undefiniert ist. Das kann also auf L oder auf H stehen. Genau da hänge ich gerade fest. Kann mir einer der Profis mal einen Schubs geben? Anselm
Mach Dich mal mit der Wahrheitstabelle eines XOR (Exclusiv-Oder) Gatters vertraut, dann hast Du das rasch gelöst.
Anselm E. schrieb: > das selbe Rechteck einspeisen > originales Rechtecksignal L oder auf H bei Ausfall H.Joachim S. schrieb: > XOR Dass ist meines Erachtens zu wenig - Da hier Phasentreue gefordert wird, braucht es zumindest eine PLL, die das Original- und das Backup-Signal synchronisiert und danach erst die Umschalt-Logik für den Ausfall. Wobei - wenn das synchronisierte Signal der Ausgang ist, muß man nur dafür sorgen, dass die PLL auch ohne Original weiterarbeiten kann. Das führt weiter zu der Frage, wie das Wiedereinsetzten des Original-Signals behandelt werden soll. Erscheint mir nun nicht gerade einfach zu lösen zu sein. @Anselm Wofür wird das deiner Meinung nach benötigt?
Anselm E. schrieb: > gegeben ist ein TTL-Ausgang, der an einen TTL-Eingang ein Rechteck > liefert. Ich möchte diese Leitung auftrennen und aus einer externen > Quelle manuell das selbe Rechteck einspeisen können, falls im Fehlerfall > das originale Rechteck ausgefallen ist. ….“einspeisen können“….?🤔 Das interpretiere ich so dass das „Ersatzsignal“ erst im Fehlerfall eingespeist wird?
Anselm E. schrieb: > Dumm ist, dass das Ruhepotential des originalen Rechtecksignal bei einem > Ausfall undefiniert ist. Das kann also auf L oder auf H stehen. Genau da > hänge ich gerade fest. Einen weiteren Aspekt habe ich vergessen: Wenn das Ersatz-Rechteck eingespeist wird, muss das originale Signal blockiert werden. Die beiden Rechtecksignale dürfen sich nicht mischen. Molch schrieb: > Such mal nach Impulsausfall-Erkennung mit Monoflop. Hört sich interessant an, ich finde aber nichts. Google ist irgendwie nicht mein Freund.
Anselm E. schrieb: > Einen weiteren Aspekt habe ich vergessen: Macht nix, Salamithreads sind hier sehr beliebt und jederzeit willkommen😀 Hierauf bist Du noch eine Antwort schuldig. Jörg R. schrieb: > ….“einspeisen können“….?🤔 > > Das interpretiere ich so dass das „Ersatzsignal“ erst im Fehlerfall > eingespeist wird? Und hierauf auch… okopas schrieb: > @Anselm > Wofür wird das deiner Meinung nach benötigt?
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Mach doch ein Oszilator der vom Originalsignal Synchronisiert wird (Ja das hatten schon die Alten TV's für den Zeilenaufbau) heute geht das natürlich einfacher ua. auch mit dem oben erwähnten NE555. Dann ist das Signal immer stabil und wenn der Sync (Also das Originale Original) mal ausfällt, läuft der Oszi weiter und wird bei wieder eintreten des Signals wieder Synchronisiert. Ich fertige solche Schaltungen um Beispielsweise Netz synchron einzuspeisen, allerdings dann nicht mit 555 und Co sondern mit µC's Du kannst den Freund mit dem "G" mal mit "Synchrone Oszilatoren mit dem NE555" suchen lassen ;-)
Jörg R. schrieb: > Das interpretiere ich so dass das „Ersatzsignal“ erst im Fehlerfall > eingespeist wird? Ganz genau. Die Rechteckimpulse lassen einen Motor laufen, der eine Türe schließt und da hakelt es manchmal. Dann steht die Türe halb offen. Mit per Tastendruck eingespeisten Rechteckimpulsen kann dann wenigstens die Türe schießen.
Anselm E. schrieb: > Die Rechteckimpulse lassen einen Motor laufen, der eine Türe schließt > und da hakelt es manchmal. Dann steht die Türe halb offen. Mit per > Tastendruck eingespeisten Rechteckimpulsen kann dann wenigstens die Türe > schießen. Und weshalb bleiben die anderen Impulse scheinbar aus? Das muss doch einen Grund haben. Geht es um etwas selbstgebasteltes oder um was genau geht es sonst? Oder ist es zu geheim. Jedenfalls würde ich an der Fehlerquelle ansetzen.
Anselm E. schrieb: > Die Rechteckimpulse lassen einen Motor laufen... Natürlich über eine Motorsteuerung
Anselm E. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Das interpretiere ich so dass das „Ersatzsignal“ erst im Fehlerfall >> eingespeist wird? > > Ganz genau. Wechselschalter (Kippschalter). Dann können beide Signale anliegen und der Zustand des Originalsignals spielt keine Rolle. Anselm E. schrieb: > Einen weiteren Aspekt habe ich vergessen: Wenn das Ersatz-Rechteck > eingespeist wird, muss das originale Signal blockiert werden. Ist dann auch erfüllt.
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Jörg R. schrieb: > Jedenfalls würde ich an der Fehlerquelle ansetzen. Die Fehlerquelle nennt sich BlackBox, wie heute üblich.
Anselm E. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Jedenfalls würde ich an der Fehlerquelle ansetzen. > > Die Fehlerquelle nennt sich BlackBox, wie heute üblich. Ja, aber die ist doch scheinbar nicht in Ordnung.
Jörg R. schrieb: > Kippschalter Grandios! Manchmal sieht man offensichtlich den Wald vor Bäumen nicht. In meinem Fall dann eher ein Taster mit Umschaltkontakt.
Anselm E. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Kippschalter > > Grandios! Dass mit der Phase war also nur ein Gerücht. Bitte, zurück an den Start!
okopas schrieb: > Dass mit der Phase war also nur ein Gerücht. Von der Phasenlage war keine Rede. Bei meinem Logikentwurf wurden die Impulse je nach H oder L durchgelassen oder nicht. D.h. meine manuelle Steuerung funktionierte mal und mal nicht. Ich denke mal, das Problem ist mit einem Kippschalter gelöst. Vielen Dank an Jörg für seinen grandiosen Tipp. Jörg R. schrieb: >> Die Fehlerquelle nennt sich BlackBox, wie heute üblich. > Ja, aber die ist doch scheinbar nicht in Ordnung. Stimmt. Die BlackBox wird aber in der Ausführung nicht mehr hergestellt. Gibt aber eine neue BlackBox, bei deren Tausch noch paar andere BlackBoxen mit zu tauschen wären. Gibt es alles beim Hersteller für einen netten 4-stelligen Betrag, der Einbau kommt extra.
Anselm E. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Kippschalter > > Grandios! Manchmal sieht man offensichtlich den Wald vor Bäumen nicht. > In meinem Fall dann eher ein Taster mit Umschaltkontakt. Du musst bei einem Schalter allerdings eines beachten. Während des umschaltens hängt der „Ausgang“ des Schalters kurze Zeit in der Luft, und damit auch die Schaltung an die das Signal geht. Du solltest also einen Pulldown- oder Pullup-Widerstand vorsehen, wenn der nicht schon vorhanden ist.
Anselm E. schrieb: > okopas schrieb: >> Dass mit der Phase war also nur ein Gerücht. > > Von der Phasenlage war keine Rede. Bei meinem Logikentwurf wurden die > Impulse je nach H oder L durchgelassen oder nicht. Also:
1 | Steuer In Out |
2 | L H L |
3 | L L L |
4 | H H H |
5 | H L L |
Is'n sauberes UND - bei Berücksichtigung der Flankenzeitdifferenzen darf es aber auch Stacheln geben.
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