Hallo, für ein kleines Projekt suche ich einen Steckverbinder für 230V, so dass ich nicht jedes Mal, wenn ich das Gehäuse für kleine Nachbesserungen aufmache, die Schraubklemmen lösen muss. Und das passiert momentan noch recht häufig. Der Steckverbinder soll die 230V Anschlussleitung mit der internen Elektronik verbinden und zwar Draht zu Draht, also nicht von der Leitung zur Platine. Es gibt da diese Stoßverbinder, die aber gecrimpt werden, also auch nicht steckbar sind. Von der Größe her wäre das aber optimal. https://www.reichelt.de/stossverbinder-1-25-2-5mm-blau-stv-b-p19834.html?search=sto%C3%9Fverbinder Es gibt auch diese Verbindungsklemmen, da bräuchte ich halt 3 Stück für jeden Pol eine und steckbar in dem Sinn sind sie auch nicht: https://www.reichelt.de/verbindungsklemme-2-leiteranschluss-wago-221-412-p149798.html?&trstct=pos_9&nbc=1 Dann habe ich Installationssteckverbinder gefunden, die sind aber zu groß. In dem Gehäuse ist der Platz inzwischen recht knapp... https://www.reichelt.de/steckverbinder-schraubanschluss-stecker-schwarz-gst-15i3-s-zr1-s-p181993.html?&trstct=pol_40&nbc=1 Also, könnt ihr mir einen Steckverbinder für diesen Zweck empfehlen? Am besten gleich 3-polig, Stecker + Kupplung mit Schraubanschluss, das wäre das einfachste. Und klein soll es natürlich auch sein. Besten Dank schon mal für Eure Vorschläge! Grüße Siggi
Siggi schrieb: > für ein kleines Projekt suche ich einen Steckverbinder für 230V, so dass > ich nicht jedes Mal, wenn ich das Gehäuse für kleine Nachbesserungen > aufmache, die Schraubklemmen lösen muss. Und das passiert momentan noch > recht häufig. Bis es fertig ist und fest verbaut wird, ist Stecker Steckdose keine Option? Bei Betrieb Stecker in die Steckdose und vor dem Basteln Stecker aus der Steckdose ziehen.
Was hat dein 230V-Stecker-Problem mit Fragen rund um Mikrocontroller und sonstige digitale Elektronik zu tun?
Danke für den Tip mit der steckbaren Lüsterklemme, das passt genau! So etwas kannte ich bisher nicht. Super, dass ihr mir helfen konntet! Ich habe mir die verschiedenen Unterforen angeschaut und keines gefunden, wo die Frage wirklich rein gepasst hätte. Eigentlich geht es ja im weiteren Sinn um Installation. Dann hätte ich wohl besser ein Elektriker-Forum konsultieren sollen? Danke, dass ihr trotzdem geholfen habt!
Was spricht gegen Wago Klemmen? https://at.elv.com/wago-221-412-compact-verbindungsklemme-2-x-4-mm-100-stueck-116781?refid=Gads_Shopping&gclid=CjwKCAjwq7aGBhADEiwA6uGZp7tzOgXzSqLurrntvCGqULboUL9PcfcSEBzLqdezqEqg8yEUI9U1vRoCxbMQAvD_BwE Kein Werkzeug zum Verbinden und Lösen notwendig.
Hallo Siggi schrieb: > Dann hätte ich wohl besser ein Elektriker-Forum konsultieren sollen? Nein du bist hier schon richtig, einzig (obwohl beschämend aber man gewöhnt sich an alles) die ganzen "Schlauen" kleinkarrierten oder auch gefrusteten Mekkerköppe sind hier deutlich mehr verbreitet als in anderen techniklastigen Foren. Das ist halt der letztendlich doch geringe Preis das die meisten Unterforen zum Glück (!) anmelde frei zu Nutzen sind. Wenn man mal ein "zu falsches" Unterforum nutzt erledigt das schon einer der Mods ist leider halt schwer zu erkennen da es anderes als in anderen Foren dazu keinen Hinweis bzw. eine automatische Umleitung gibt - was um es aber deutlich zu sagen nicht an den Mods sondern an der Forensoftware liegt. Wenn das passiert ist das Offtopic (leider nur mit Anmeldung nutzbar...)oder halb geheime (Warum eigentlich? - Da laufen einige der interessanten Themen) https://www.mikrocontroller.net/forum/null ein guter Anlaufpunkt. Sollte das Thema als ganzes gelöscht worden sein liegt es meist am Thema selbst und man ahnt es auch als TO sowieso (seid ehrlich zu euch selbst) , oder die Störer haben es geschafft so sehr zu wüten das eine komplette Löschung notwendig ist - aber auch das bekommt man im Allgemeinen mit. Soweit die "kleine Teilanleitung" aus den realen Forenleben und wie es abseits der Theorie funktioniert. Forenfreund
Gerald K. schrieb: > Was spricht gegen Wago Klemmen? Empfehle ich auch, und Wago 221 gibts auch als 1-, 2- und 3-polige Durchgangsklemme.
Hallo Gerald K. schrieb: > Was spricht gegen Wago Klemmen? Die Praxis und vom TO klar formulierten Anforderungen. Auch bei hochwertigen Wagoklemmen ist mehrfaches Stecken und lösen nicht wirklich angenehm sondern immer problematisch und sehr belastend für die Klemmen und auch die Litzen (Drähte). Wer jemals -selbst mit hochwertigen und Werkzeug frei- zu nutzenden Klemmen arbeiten durfte wird das bestätigen können. Man muss unerfreulich kräftig drücken um einmal bestehende Klemmungen wieder zu öffnen und oft -egal was auch immer die Theorie und das Datenblatt sagt- muss entweder gewackelt,gedreht oder kräftig gezogen werden was wenn wenig Platz vorhanden ist auch nur mit einen Werkzeug geht - dabei leiden immer beide Teilnehmer - die Klemme als auch die geklemmte Litze bzw. der geklemmte Draht. Anders geht es auch gar nicht, immerhin sollen (und können auch) über so eine Klemme mindestens 6A meist aber 10A, 16A oder auch mehr dauerhaft und sicher fließen - und das über einen wenn man mal genau schaut sehr kleine Fläche. Es hat schon seinen Grund warum Stecker nun mal wie Stecker aussehen und wenn diese dauerhaft (sprich betriebsmäßig ) getrennt und gesteckt werden sollen schon bei kleinen Strömen recht bis sehr klobig sind. Kleine Steckersysteme halten oft nur deutlich unter hundert Steckzyklen aus (siehe z.B. wie Module, Display, interne Tastaturen, selbst Fahrzeugverkabelungen ausgelegt sind...) Forenfeund
Die lösbaren Lusterklemmen sind schon vom Berührungsschutz zweifelhaft und Schraubklemmen werden aus guten Gründen vermieden.
Forenfreund schrieb: > Auch bei hochwertigen Wagoklemmen ist mehrfaches Stecken und lösen nicht > wirklich angenehm sondern immer problematisch und sehr belastend für die > Klemmen und auch die Litzen (Drähte). So gehts halt, wenn man nur einfache Steckklemmen kennt...
H. H. schrieb: > Empfehle ich auch, und Wago 221 gibts auch als 1-, 2- und 3-polige > Durchgangsklemme. Dann nenne Roß und Reiter. Die Durchgangsverbinder 221-2411 sind einpolig, die Verbindungsklemmen 221-413 auch. Oder meinst du die Befestigungsadapter WAGO 221-2503 zusammen mit drei Stück von den 221-2411?
H. H. schrieb: > So gehts halt, wenn man nur einfache Steckklemmen kennt... Auch ich brauchte Zeit, um die Vorzüge der Schneidklemmtechnik kennen zu lernen. Schneidklemmen bei Steckdosen und Schaltern waren mir zuwider. Die kleinen Hebel erforderte hohen Druck und man hatte immer das Gefühl einer schlechten Verbindung. Qualität ist bei Schneidklemmtechnik **und** bei Schraubtechnik wichig. Bei guten, sicheren Verbindungen muss sich die Klemmkraft auch beim Nachgeben des Drahtes automatisch nachstellen. Bei einfachen Lusteremmen, ohne Feder, ist das nicht gegeben. Daher sind verzinnte Enden ein absolutes No Go.
Gerald K. schrieb: > H. H. schrieb: >> So gehts halt, wenn man nur einfache Steckklemmen kennt... > > Auch ich brauchte Zeit, um die Vorzüge der Schneidklemmtechnik kennen > zu lernen. Nur, dass es gar nicht um Schneidklemmen geht.
Wolfgang schrieb: > H. H. schrieb: >> Empfehle ich auch, und Wago 221 gibts auch als 1-, 2- und 3-polige >> Durchgangsklemme. > > Dann nenne Roß und Reiter. > Die Durchgangsverbinder 221-2411 sind einpolig, die Verbindungsklemmen > 221-413 auch. > > Oder meinst du die Befestigungsadapter WAGO 221-2503 zusammen mit drei > Stück von den 221-2411? Hast recht, die mehrpoligen gibts nur bei den Vorgängern mit den kleinen Hebelchen.
Gerald K. schrieb: > Die lösbaren Lusterklemmen sind schon vom Berührungsschutz zweifelhaft Ungefähr genau so wie Schukostecker. > und Schraubklemmen werden aus guten Gründen vermieden. Von Dummköpfen, die noch nicht mitbekommen haben, dass seit 30 Jahren auch Schraubklemmenhersteller was von Kaltverformung mitbekommen haben, und daher Schraubklemmen nicht mehr aus massivem Messingblock mit Klemmschraube drin, sondern aus rundrumgebogenem Blech anfertigen, was durch die Schraube auf Federspannung gebracht wird. Na ja, einer ist immer der Letzte, der es merkt.
MaWin schrieb: > Von Dummköpfen, die noch nicht mitbekommen haben, dass seit 30 Jahren > auch Schraubklemmenhersteller was von Kaltverformung mitbekommen haben, > und daher Schraubklemmen nicht mehr aus massivem Messingblock mit > Klemmschraube drin, sondern aus rundrumgebogenem Blech anfertigen, was > durch die Schraube auf Federspannung gebracht wird. > Na ja, einer ist immer der Letzte, der es merkt. Und wie sieht es diesbezüglich mit https://www.reichelt.de/de/de/luesterklemme-steckbar-12-teilig-2-5mm--ls-2-5-p11024.html?PROVID=2788&gclid=EAIaIQobChMI_5HRubGj8QIVled3Ch3mJgXTEAQYASABEgKlpfD_BwE&&r=1aus?
Hallo, der örtliche Elektriker hatte sogar so eine steckbare Klemmleiste. War zwar etwas teurer (5€), dafür aber kein Versand und vor allem habe ich sie gleich einbauen können. Damit ist das Problem schön gelöst, genauso wie ich mir das vorgestellt habe! Danke euch allen! Grüße Siggi
Phoenix MC und IMC, in verschiedensten Ausführungen. MC ist female und berührungssicher, wenn man isolierte Aderendhülsen verwendet und ein Isoband über die Schrauben klebt. IMC (male) kommt auf die Verbraucherseite. Z.B. IMC 1,5/ 3-ST-3,81 - 1857896 für 8 Ampere 160V MC 1,5/ 3-ST-3,81 - 1803581 MSTBC 2,5/ 3-ST-5,08 - 1808829 für 12 Ampere 320V MSTB 2,5/ 3-ST-5,08 - 1757022
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