Hallo, Mein Keller ist leider zu feucht. Also habe ich einen Entfeuchter gekauft. Der Verbraucht leider viel Strom. Also möchte ich mit einer Taupunktsteuerung einen Ventilator steuern. Nur wenn der Ventilator es nicht mehr schafft, soll der Entfeuchter anspringen. Ich möchte dazu dieses Gerät verwenden: https://www.h-tronic.de/shop/profi-luftfeuchteschalter-pls-1000/ Das sind im Wesentlichen zwei Sensoren und vier Relais mit einer geeigneten Elektronik. Ich sehe nun zwei Möglichkeiten das Teil zu beschalten: 1. Die Relais schalten zwei Steckdosen, welche sich durch ein Relais an- und ausschalten lassen. Das hat den Vorteil, dass ich nicht mit Leitungen die Spannungen von 230V führen hantieren muss. Kennt jemand eine geeignete Steckdose? Ich habe leider nichts gefunden. 2. Ich verbinde zwei Steckdosen mit den Relais. Hier möchte ich alles normgerecht verschalten. Wäre es zulässig die Schutzleiter der beiden Steckdosen mit dem Schutzleiter des Stromeingangs des PLS 1000 in dem Gehäuse des PLS 1000 mit WAGO-Klemmen zu verbinden? Alternativ könnte auch alles auf eine Hutschiene, falls das irgendwelche Vorteile bringt. Danke! Gruß Philipp
Besser ist es, die Lüftung von außen von der Temperaturdifferenz außen - innen abhängig zu machen. Wenn es draußen deutlich kälter als im Keller ist, die Luft im Keller durch Außenluft austauschen. Wenn die kalte Luft sich dann im Keller erwärmt, nimmt sie Feuchtigkeit auf. So bekommt man auf Dauer den Keller trocken. Wenn der Keller irgendwann richtig trocken ist, muss man die Methode verfeinern. Wenn man im Keller eine Temperatur von 20°C bei einer Luftfeuchtigkeit von 40% hat und lässt dann von außen Luft mit einer Temperatur von 17°C und einer Feuchtigkeit von 80% rein, wird es im Keller feuchter. Aber wie man das vernünftig steuert wird erst interessant, wenn der Keller schon trocken ist. Für den Anfang reicht die oben beschriebene einfache Steuerung. Nachdem ich das so (besonders über Winter) gemacht habe, ist in unserem vormals feuchten Keller nur noch eine Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 50% und unser elektrischer Luftentfeuchter steht verstaubt in der Ecke rum.
Sorry, aber ich war ein wenig nachlässig. Wenn man die Luft im Keller ausgetauscht hat, kann man den Lüfter natürlich weiterlaufen lassen. Aber besser wäre, ihn abzuschalten, bis sich die Luft im Keller erwärmt und Feuchtigkeit aufgenommen hat. Dann den Lüfter wieder anschalten - feuchte warme Luft raus, kalte Luft rein. Das ist das Prinzip des Stoßlüftens. Im Winter verhindert das, dass der Keller zu sehr auskühlt. Gut ist, wenn der Lüfter eine Klappensteuerung hat die verhindert, dass Luft von außen kommt, wenn sie das gerade nicht soll. Sonst kann es an schwülen Tagen sein, dass feuchte heiße Luft von außen sich im Keller abkühlt. So werden Keller bei falscher Lüftung im Sommer nass.
Ich verfolge gerade ein ähnliches Projekt, mit ähnlichen Überlegungen wie Günni. Allerdings verzichte ich auf Ventilatoren und kippe stattdessen 2 gegenüberliegende Fenster per Motor. Hauptvorteil ist der geringere Stromverbrauch, so ein Ventilator hat 30W und läuft Stunden. Die üblichen Klappensteuerungen funktionieren mit Thermoelementen, die auch wieder ca. 20 Watt verbrauchen. Der Fenstermotor dagegen läuft nur 2 mal am Tag kurz an. Billiger sind die Motoren auch, zumindest billiger als Marken-Lüfter wie Helios. Außerdem bleiben die Fenster komplett lichtdurchlässig, der Keller ist also heller. Vielleicht eine Alternative?
Ach schau. Eine Billigkopie von: https://www.ramser-elektro.at/der-hydrothyr/ Nur dass das Origianl mehr kann.
Günni schrieb: > Besser ist es, die Lüftung von außen von der Temperaturdifferenz > außen - > innen abhängig zu machen. Wenn es draußen deutlich kälter als im Keller > ist, die Luft im Keller durch Außenluft austauschen. Wenn die kalte Luft > sich dann im Keller erwärmt, nimmt sie Feuchtigkeit auf. So bekommt man > auf Dauer den Keller trocken. > > Wenn der Keller irgendwann richtig trocken ist, muss man die Methode > verfeinern. Wenn man im Keller eine Temperatur von 20°C bei einer > Luftfeuchtigkeit von 40% hat und lässt dann von außen Luft mit einer > Temperatur von 17°C und einer Feuchtigkeit von 80% rein, wird es im > Keller feuchter. Aber wie man das vernünftig steuert wird erst > interessant, wenn der Keller schon trocken ist. Für den Anfang reicht > die oben beschriebene einfache Steuerung. Nachdem ich das so (besonders > über Winter) gemacht habe, ist in unserem vormals feuchten Keller nur > noch eine Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 50% und unser elektrischer > Luftentfeuchter steht verstaubt in der Ecke rum. Hallo, danke für den Hinweis. Diese Steuerung verwendet deine "verbesserte Methode". D.h. sie misst die Luftfeuchtigkeit und Temperatur innen und außen. Wenn es sich "lohnt" schaltet sie dann den Ventilator an. Ich nehme an, es lohnt sich immer dann wenn die absolute! Luftfeuchtigkeit (d.h. Dimension Mass von Wasser pro Volumen) drinnen größer ist als draußen.
Das ist alles fast richtig und wäre ganz richtig, wenn noch die Luftfeuchtigkeit außen und innen berücksichtigt würde. Die ist nämlich entscheidend: Wichtig für das Austrocknen durch Luftaustausch ist, dass die absolute Feuchtigkeitsmenge in der Luft draußen geringer als drinnen ist (nicht die relative in Prozent!). Sobald die Feutigkeitsmenge in der Luft draußen deutlich geringer als drinnen ist, kann man aktiv Luft austauschen und die wird immer den Keller austrocknen, egal welche Temperatur. Sobald aber die absolute Luftfeutigkeit draußen so groß wie im Keller oder sogar größer ist, sollte man aufhören zu lüften. Im Winter ist das ganz oft der Fall, im Sommer meistens nur an seltenen Vormittagen. In unseren Sommern ist allerdings die Luftfeuchtigkeit draußen meistens bereits dann zu hoch, wenn die Luft nur wenige Grad wärmer als im Keller ist. Deswegen funktioniert der alleinige Blick auf die Temperatur manchmal auch ein bischen.
Felix W. schrieb: > Ich verfolge gerade ein ähnliches Projekt, mit ähnlichen Überlegungen > wie Günni. Allerdings verzichte ich auf Ventilatoren und kippe > stattdessen 2 gegenüberliegende Fenster per Motor. > Hauptvorteil ist der geringere Stromverbrauch, so ein Ventilator hat 30W > und läuft Stunden. Die üblichen Klappensteuerungen funktionieren mit > Thermoelementen, die auch wieder ca. 20 Watt verbrauchen. Der > Fenstermotor dagegen läuft nur 2 mal am Tag kurz an. Billiger sind die > Motoren auch, zumindest billiger als Marken-Lüfter wie Helios. Außerdem > bleiben die Fenster komplett lichtdurchlässig, der Keller ist also > heller. > Vielleicht eine Alternative? Wir haben leider nur ein Fenster. Das reicht bei uns sicher nicht.
Ich würde vermutlich einen Schmitt-Trigger nehmen: Luftaustausch starten bei: absolute Luftfeutigkeit draußen < 90% absolute Luftfeuchtigkeit drinnen Luftaustausch beenden bei: absolute Luftfeutigkeit draußen > 95% absolute Luftfeuchtigkeit drinnen
Das Ramser Gerät scheint auch eine Maximale Aussentemperatur Abschaltung zu haben. Den Rest auch über die absolute Luftfeuchtigkeit.
Schalter schrieb: > Also möchte ich mit einer Taupunktsteuerung einen Ventilator steuern. > Nur wenn der Ventilator es nicht mehr schafft, soll der Entfeuchter > anspringen. > Ich möchte dazu dieses Gerät verwenden Ich sehe nicht, dass dieses Gerät das beides kann. Man wird 2 Geräte kaufen müssen.
MaWin schrieb: > Schalter schrieb: >> Also möchte ich mit einer Taupunktsteuerung einen Ventilator steuern. >> Nur wenn der Ventilator es nicht mehr schafft, soll der Entfeuchter >> anspringen. >> Ich möchte dazu dieses Gerät verwenden > > Ich sehe nicht, dass dieses Gerät das beides kann. Man wird 2 Geräte > kaufen müssen. Der Originale kanns: https://www.ramser-elektro.at/der-hydrothyr/
H-Tronic ist nicht das gelbe vom Ei. Billige ungenaue Chinaböller als Sensoren.
"Früher" war es üblich einen Neubau den Winter über auszutrocknen. Eingezogen ist man dann im Frühjahr. Ohne irgendwelchen Heizkram...ist heute natürlich nicht mehr dran zu denken... Gruß Rainer
Wir setzen den Hydrothyr ein, weil man ihn im Verteiler montieren kann. Dadurch ersparen wir uns den extra Kasten im Raum. Hat meist einen grösseren WAF. Wurde aber in diversen Fachmagazinen auch schon angepriesen. https://www.haustechnikdialog.de/SHKwissen/2653/Differenzfeuchteregler Stellt also wirklich die Königsklasse dar. Sensoren aus Deutschland (TiTec). Vor allem 0-10V Schnittstelle. Wenn es die Ösifirma nicht mehr gibt kann ich die Sensoren immer ersetzen. Und falls mal ein Relais defekt wird, nehme ich einfach ein Anderes. Sind ja 4 auf dem Gerät drauf.
Rainer V. schrieb: > "Früher" war es üblich einen Neubau den Winter über auszutrocknen. > Eingezogen ist man dann im Frühjahr. Ohne irgendwelchen Heizkram...ist > heute natürlich nicht mehr dran zu denken... > Gruß Rainer Kenn ich auch noch. Ausfrieren nannte man das.
Günni schrieb: > Besser ist es, die Lüftung von außen von der Temperaturdifferenz außen - > innen abhängig zu machen. Wenn es draußen deutlich kälter als im Keller > ist, die Luft im Keller durch Außenluft austauschen. Wenn die kalte Luft > sich dann im Keller erwärmt, nimmt sie Feuchtigkeit auf. So bekommt man > auf Dauer den Keller trocken. Man muss die Taupunkte berechnen, dazu braucht man die Temperatur und Luftfeuchte. Hab ich vor langer Zeit mal mit einem AVR + 2x SHT21 gebaut.
Falk B. schrieb: > Günni schrieb: >> Besser ist es, die Lüftung von außen von der Temperaturdifferenz außen - >> innen abhängig zu machen. Wenn es draußen deutlich kälter als im Keller >> ist, die Luft im Keller durch Außenluft austauschen. Wenn die kalte Luft >> sich dann im Keller erwärmt, nimmt sie Feuchtigkeit auf. So bekommt man >> auf Dauer den Keller trocken. > > Man muss die Taupunkte berechnen, dazu braucht man die Temperatur und > Luftfeuchte. Hab ich vor langer Zeit mal mit einem AVR + 2x SHT21 > gebaut. ODER die absolute Feuchte.
MaWin schrieb: > Ich sehe nicht, dass dieses Gerät das beides kann. Man wird 2 Geräte > kaufen müssen. Ich befürchte du hast recht. Die Funktion „Entfeuchten“ im Modus TF-Schalter verwendet nicht den Taupunkt sondern die relative Luftfeuchtigkeit. Das hatte ich überlesen. Und der Modus "Kellertrocknung" kann nur ein Relais bedienen.
Auch wenn der Hydrothyr funktioniert: er ist frech teuer. Wie MaWin gesagt hat, zwei gute (nicht zu billige) Sensoren, ein Arduino mit 20 Zeilen Code und ein Relais für den Lüfter. Für die Komfort-Version ein Display. Kosten: unter 20 Euro. Ob man Taupunkt oder absolute Feuchte berechnet, ist egal. Evtl. ist ein stillgelegter oder im Sommer unbenutzer Kamin da, den man für die Abluft nutzen kann (der Kamineffekt kann Lüfter ersetzen). Trockene Luft nach unten leiten, die Luft erwärmt sich, nimmt Feuchte auf und steigt nach oben. Dort absaugen. Empfiehlt sich auch für den aktiven Luftentfeuchter: feuchte Luft oben ansaugen und getrocknete Luft im Raum maximal diagonal entfernt unten hinblasen.
Hallo, nochmal vielen Dank für die Tipps. Ich überlege mir das nochmal und entscheide dann zwischen der biligen H-Tronic, dem frech teuren Hydrothyr oder den coolen Arduino. ;-) Hier noch ein paar Fragen und Kommentare: Für jemanden der noch nie Programmiert hat (außer was man halt im Studium muss) wie lange dauert das mit dem Arduino? Wie lange dauert das ganze Drumherum, bis es eine gangbare Lösung ist? Jetzt mal den Spaß beim ausgeklammert. Ist die H-Tronic wirklich so schlecht? Dass etwas aus China kommt heißt ja überhaupt nicht dass es schlecht ist. Ich bestelle beruflich oft Bauteile aus China. Schwierig ist die Kommunikation (auf englisch) aber die Produkte sind in der Regel deutlich besser und schneller da als deutsche - zumindest solange es sich um einfache Bauteile für Präzisionsfrästeile handelt. Zudem ist es ja bei einer Differenzsteuerung in erster Näherung egal, wie groß der Fehler ist solange er gleich ist. Und das letzte (meine eigentliche Frage): Ich kann als Bastler ja problemlos so eine Schaltung bauen. Sobald ich jedoch auf 230V besteht doch in gewisses Restrisiko und es ist ja eigentlich nicht zulässig. (Bitte hier keine Diskussion über den Sinn und Unsinn solcher Aussagen oder Regelungen!!) Eleganter wäre es also ein Steckdose mit einem Relaiseingang zu steuern. Gibt es sowas?
Kennt jemand eine Taupunktberechnung als Festkomma-Arithmetik aus Temperatur und relativer Feuchte wie sie ein SHT21 liefert? Ich würde aus meiner Garagenbelüftung gerne float und pow verbannen ... LG, Sebastian
Sebastian schrieb: > Ich würde aus meiner Garagenbelüftung gerne float und pow verbannen ... Viel Spaß. Hast du dir die Magnus Formel mal angesehen?
Ich verstehe zugegeben das in vielen Threads genannte Problem mit den feuchten Kellern immer noch nicht Meist wird versucht das Problem durch Taupunktsteuerung usw zu lösen Sind das so alte Keller das durch das umgebende Erdreich ständig nachgekühlt wird? Mein Keller ist beheizt, deshalb habe ich dort das Problem nicht Meine Garage ist nicht beheizt - aber auch dort habe ich keine Probleme Würde man den Keller nicht beheizen - alle Fenster raus reisen - man hätte keine Probleme - aber es wäre halt im Winter entsprechend kalt Warum muss man in einem kühlen Keller Fenster und Türen von Januar bis Juni geschlossen haben, kommt dann auf die Idee das man gerade jetzt im Sommer massivst lüften muss?
Moin, ich hatte die gleiche Herausforderung und das ganze dann mit einem Raspi und Domoticz Smart Home umgesetzt. Kann diverse Sensoren (ich nehm billige 433MHz Teile drinnen und draußen mit RTL-SDR Empfänger am Raspi) und Aktoren nutzen (z.B. Relais am Raspi oder auch fertige WLAN-Steckdosen wir z.B. Shelly) ansprechen. Domoticz war auch für mich als Linux-Laien relativ einfach aufzusetzen, recht flache Lernkurve und flotte Ergebnisse. Es gibt aber auch viele andere Systeme, die sowas könnten. Du kannst die Regeln zum Lüften mit recht einfacher Syntax selber programmieren. Den Taupunkt berechnet Domoticz selber aus der Temperatur + relativer Feuchte der Sensoren. Und man hat was zum basteln ;-) LG, Harri
Schalter schrieb: > Hallo, > > nochmal vielen Dank für die Tipps. Ich überlege mir das nochmal und > entscheide dann zwischen der biligen H-Tronic, dem frech teuren > Hydrothyr oder den coolen Arduino. ;-) > Dann noch ein Tipp aus meinem Projekt: Ich verwende 2 Sonoff-Relais mit ESP8266 und habe Tasmota draufgespielt. Da kann man problemlos jeweils einen BME280 anschließen, der Temperatur und Luftfeuchte misst. Ein Sensor ist im Keller, der andere an der Fassade. Die Taupunktberechnung ist damit billiger Beifang. Die Koordination werde ich wohl auch mit Domoticz machen, ginge aber auch auf einem der beiden Sonoffs, wenn ich Tasmota etwas umstricke.
Schalter schrieb: > Hier noch ein paar Fragen und Kommentare: > Für jemanden der noch nie Programmiert hat (außer was man halt im > Studium muss) wie lange dauert das mit dem Arduino? Wie lange dauert das > ganze Drumherum, bis es eine gangbare Lösung ist? Jetzt mal den Spaß > beim ausgeklammert. Wochen bis Monate. > oder Regelungen!!) Eleganter wäre es also ein Steckdose mit einem > Relaiseingang zu steuern. Gibt es sowas? Sicher. Aber bitte keine Relaiskarten, Shields etc. aus China!
Sebastian schrieb: > nt jemand eine Taupunktberechnung als Festkomma-Arithmetik aus > Temperatur und relativer Feuchte wie sie ein SHT21 liefert? Ich würde > aus meiner Garagenbelüftung gerne float und pow verbannen ... Vollkommener Unsinn. Fließkomma ist weder giftig noch verboten. Es gibt schon viele Fällle, wo die vollkommen sinnvoll ist.
Heinz R. schrieb: > Würde man den Keller nicht beheizen - alle Fenster raus reisen - man > hätte keine Probleme Doch, auch. Bis die Kellermauern warm werden im Frühling, hast du kondensierende Feuchtigkeit an den Wänden.
Heinz R. schrieb: > Ich verstehe zugegeben das in vielen Threads genannte Problem mit den > feuchten Kellern immer noch nicht Naja spätestens wenn man (oder der Nachbar) wäsche trocknet ist der Keller halt nass. Nur im Sommer - im Winter hat der 40% Feuchtigkeit, egal was man macht.
Schalter schrieb: > Naja spätestens wenn man (oder der Nachbar) wäsche trocknet ist der > Keller halt nass. Nur im Sommer Ich vermute, dass das vielen nicht klar ist. Wenn man wirklich Massen im Keller trocknet, weil man keinen Balkon/Terrasse/Garten hat, sollte man über einen WP-Trockner nachdenken. Ja, ist richtig Geld, vermutlich so 1€ pro Wäsche, aber auch 1l Wasser, dass ich nicht in den Raum kippe. Nur kaufen jene, die im Sommer den Keller lüften, dann einen Ablufttrockner und wundern sich, dass der nichts, aber auch gar nichts bringt.
Sebastian schrieb: > Kennt jemand eine Taupunktberechnung als Festkomma-Arithmetik aus > Temperatur und relativer Feuchte wie sie ein SHT21 liefert? Soweit mir bekannt, ist dies ohne Kenntnis des momentanen Luftdrucks nicht möglich.
Mehmet K. schrieb: >> Kennt jemand eine Taupunktberechnung als Festkomma-Arithmetik aus >> Temperatur und relativer Feuchte wie sie ein SHT21 liefert? > > Soweit mir bekannt, ist dies ohne Kenntnis des momentanen Luftdrucks > nicht möglich. Doch, das geht. http://www.wetterochs.de/wetter/feuchte.html Mit den Formeln hab ich das damals das berechnet, in Fließkomma.
anbei mal mein anti-Feuchtescript für 2 Innensensoren, 1 Außensensor (SI7021) relaiskarte alles am raspi angeschlossen 20 Minuten Lüfter EIN 40 Minuten Lüfter AUS die Luft braucht Zeit um wieder Feuchte aufzunehmen und der Keller soll im Winter nicht zu stark auskühlen
Mehmet K. schrieb: > Sebastian schrieb: >> Kennt jemand eine Taupunktberechnung als Festkomma-Arithmetik aus >> Temperatur und relativer Feuchte wie sie ein SHT21 liefert? > > Soweit mir bekannt, ist dies ohne Kenntnis des momentanen Luftdrucks > nicht möglich. Im Augenblick mache ich das so:
1 | Deci dewpoint (Deci relhumi, Deci temp) { |
2 | // http://www.mikrocontroller.net/topic/306226#3292459
|
3 | // http://wwwcaps.ou.edu/arpsbrowser/arps5.2.4browser/html_code/adas/mthermo.f90.html#DWPT
|
4 | //
|
5 | // baker, schlatter 17-may-1982 original version.
|
6 | //
|
7 | // this function returns the dew point (celsius) given the temperature
|
8 | // (celsius) and relative humidity (%). the formula is used in the
|
9 | // processing of u.s. rawinsonde data and is referenced in parry, h.
|
10 | // dean, 1969: "the semiautomatic computation of rawinsondes,"
|
11 | // technical memorandum wbtm edl 10, u.s. department of commerce,
|
12 | // environmental science services administration, weather bureau,
|
13 | // office of systems development, equipment development laboratory,
|
14 | // silver spring, md (october), page 9 and page ii-4, line 460.
|
15 | |
16 | if (relhumi==INVALDECI || temp==INVALDECI) return INVALDECI; |
17 | float x = (1000-relhumi)/1000.0; |
18 | float dpd = (14.55+0.0114*temp)*x + pow((2.5+0.0007*temp)*x,3) + (15.9+0.0117*temp)*pow(x,14); |
19 | return temp-(int16_t)(dpd*10.0); |
20 | }
|
Deci ist int16_t und enthält die relative Feuchte in Deziprozent (also ‰) beziehungsweise die Temperatur in Dezicelsius (also in Zehntel-Celsius). Und diese Funktion ist der einzige Ort wo float und pow gebraucht werden. Und float und pow benötigen einen Kladderadatsch an Bibliotheksfunktionen, die Platz im Flash brauchen, den ich gern vermeiden würde. LG, Sebastian
Beitrag #6735908 wurde vom Autor gelöscht.
Sebastian W. schrieb: > Deci ist int16_t und enthält die relative Feuchte in Deziprozent (also > ‰) beziehungsweise die Temperatur in Dezicelsius (also in > Zehntel-Celsius). Lt. Datenblatt hat der SHT21 eine Genauigkeit von 1% für die Temperatur (-10..20°C) und 3% für die Relative Luftfeuchte (20..80%). Es ist also gar nicht sinnvoll, mit Zehnteln zu rechnen. Ich würde mir ein 2-dimensionales Array ("x-Achse" T; "y-Achse" RH) mit vorberechneten Größen des Taupunktes erstellen. Als Stützstellen würde ich mit Temperaturschritten von 5 K und RH-Schritten von 10% beginnen. Für einen Wertebereich von -30°C..+45°C (T) und 20%..100% (RH) ergeben sich so 1440 Stützstellen (entspricht 2880 Byte Flash-verbrauch). Vielleicht reicht die Auflösung ja schon, ggf durch "Dreisatz" im Zielquadrat linear interpolieren. Dürfte immer noch weniger Flash verbrauchen, als die Float-Lib, ganz zu schweigen von der Geschwindigkeitssteigerung.
Achso, da die Daten in binärer Form vorliegen, sind natürlich Stützstellendifferenzen von 3,2K oder 6,4K für die Temperatur und 12,8% für die Rel. Feuchte sinnvoller.
A. S. schrieb: > Ich vermute, dass das vielen nicht klar ist. > > Wenn man wirklich Massen im Keller trocknet, weil man keinen > Balkon/Terrasse/Garten hat, sollte man über einen WP-Trockner > nachdenken. Ja, ist richtig Geld, vermutlich so 1€ pro Wäsche, aber auch > 1l Wasser, dass ich nicht in den Raum kippe. > > Nur kaufen jene, die im Sommer den Keller lüften, dann einen > Ablufttrockner und wundern sich, dass der nichts, aber auch gar nichts > bringt. Es gibt ja fast nur noch Wärempumpentrockner (WP). Aber erstens machen die die Wäsche kaputt, zweitens will man ja aus Kosten- und Umweltgründen nicht beliebig viel Strom verbrauchen (Solardach wäre natürlich ne Lösung...) und drittens machen die den Keller auch etwas feucht. Davon abgesehen ist unser Keller auch nach drei Wochen Urlaub >60% rel. Feuchtigkeit. In meinen Augen führt da an einen Entfeuchter oder Ventilator nichts vorbei.
Schalter schrieb: > Wir haben leider nur ein Fenster. Das reicht bei uns sicher nicht. Es geht übrigens auch. Dafür die Luft im Keller ansaugen und nach draußen blasen (ideal, wenn sie über ein Rohr noch ein Stückchen vom Fenster weggeblasen wird). Durch die Strömung bewegt sich die feuchte Luft in eine Richtung, die Außenluft, die als "Ersatz" in den Keller kommt, stammt aber aus allen Richtungen um das Fenster herum. Man saugt also nicht genau die Luft wieder an, die man gerade hinausgeblasen hat. (Deshalb wird man bei einem Helmholzresonator mit einem weichen verformbaren Gehäuse immer einen Luftstrom herauskommen fühlen, wenn man das Gehäuse verformt.)
Günni schrieb: > Schalter schrieb: >> Wir haben leider nur ein Fenster. Das reicht bei uns sicher nicht. > > Es geht übrigens auch. Dafür die Luft im Keller ansaugen und nach > draußen blasen (ideal, wenn sie über ein Rohr noch ein Stückchen vom > Fenster weggeblasen wird). Durch die Strömung bewegt sich die feuchte > Luft in eine Richtung, die Außenluft, die als "Ersatz" in den Keller > kommt, stammt aber aus allen Richtungen um das Fenster herum. Man saugt > also nicht genau die Luft wieder an, die man gerade hinausgeblasen hat. > (Deshalb wird man bei einem Helmholzresonator mit einem weichen > verformbaren Gehäuse immer einen Luftstrom herauskommen fühlen, wenn man > das Gehäuse verformt.) Verstehe. Ich würde jetzt einfach mal Luft reinpressen/Raussaugen. Es gibt noch ein 10cm Rohr, vermutlich für Trockner gedacht. Da kommt das Luft rein/raus. Zudem sind die inneren Wände sicher nicht richtig luftdicht.
Schalter schrieb: > Ich würde jetzt einfach mal Luft reinpressen/Raussaugen Geile Idee, wenn man eine Treppe vom Keller in die Wohnung hat. Dann wird entweder warme Luft auf der Wohnung zum Kondensieren in den kalten Keller gesaugt oder muffige Kellerluft in die Wohnung gepustet.
Holger T. schrieb: > Für einen Wertebereich von -30°C..+45°C (T) und 20%..100% (RH) ergeben > sich so 1440 Stützstellen (entspricht 2880 Byte Flash-verbrauch). > > Vielleicht reicht die Auflösung ja schon, ggf durch "Dreisatz" im > Zielquadrat linear interpolieren. Dürfte immer noch weniger Flash > verbrauchen, als die Float-Lib, ganz zu schweigen von der > Geschwindigkeitssteigerung. Die Geschwindigkeit ist vollkommen egal, denn man rechnet mit Millionen Taupunkte pro Sekunde aus, bestenfalls einen alle paar Sekunden. Ich hab gerade mal nachgesehen, meine Firmware im .elf Format hat ca. 9kB, da ist aber noch ein wenig LCD Kram mit drin sowie die I2C Funktionen für die SHT21. So what! Für ein Hobbyprojekt vollkommen egal! Ich hab nen ATmega32 genommen, weil der gerade rumlag! Verschwendung!!! ;-)
> Kennt jemand eine Taupunktberechnung als Festkomma-Arithmetik > aus Temperatur und relativer Feuchte wie sie ein SHT21 liefert? > Ich würde aus meiner Garagenbelüftung gerne float und pow verbannen ... Ging mir auch so, ich habe dann die pow-Werte in eine Tabelle gelegt, weil ich sehen wollte, ob es geht. Als Temp-Sensor einen DS18B20, und dessen Rohwerte (1/16°C) gleich direkt verwurstet. Den Code kann ich bei Gelegenheit posten. Aber Falk hat schon Recht, für unbenutzes Flash bekommt man kein Geld zurück.
Wir verwenden den Hydrothyr profesionell. Den Planer eines Krankenhauses, Bahnhofes, Flughafens,... möchte ich sehen, der eine Bastellösung in sein LV lässt :-D
Tippgeber schrieb: > Aber Falk hat schon Recht, für unbenutzes Flash bekommt man kein Geld > zurück. Bei mir waren die 32K des Atmega328P voll und ich hatte noch Pläne. Ich habe jetzt aber die Display-Bibliothek gewechselt und den Zeichensatz beschnitten und so 4K zurückgewonnen, insofern ist weiteres Sparen zur Zeit nicht dringend. Aber immer gut Optionen zu kennen ... LG, Sebastian
wie hat man das alles nur vor 100 Jahren, so ganz ohne Strom gemacht? Ok, jetzt hat man mit Strom , Microcontrollern, Sensoren,.. alle Möglichkeiten - warum gibt es kaum professionelle Hersteller? Ich behaupte weiterhin das es ein fragwürdiger Zeitvertreib ist -hätte ich im Keller zu viel Feuchte würde ich mir einen Lufttrockner leisten Wenn das Dach rostet ist der Keller feucht....
Heinz R. schrieb: > Ich behaupte weiterhin das es ein fragwürdiger Zeitvertreib ist -hätte > ich im Keller zu viel Feuchte würde ich mir einen Lufttrockner leisten Zu dem Ergebnis bin ich auch gekommen. Die Steuerung ist das geringste Übel. - Fenster muss geöffnet und geschlosssen werden - unter 8°C (Winter) soll nicht mehr gelüftet werden - es gibt zu wenig Tage im Jahr, an denen der Taupunkt es zuläßt, zu lüften - wenn das Kellerfenster auf steht und jemand ein "Dauerausleihe" durchführt, was sagt Versicherer dazu? Hier ein paar Links zum Basteln http://gemander.org/2017/02/11/arduino-kellerentfeuchtung-mit-arduino-und-dht22/ https://www.elektormagazine.com/labs/feuchtegesteuerte-kellerluftung-humidity-basement-ventilation-140154
Kellerkind schrieb: > - wenn das Kellerfenster auf steht und jemand ein "Dauerausleihe" > durchführt, was sagt Versicherer dazu? Die Luft kommt durch jedes vernünftige Gitter ohne Probleme durch.
Heinz R. schrieb: > wie hat man das alles nur vor 100 Jahren, so ganz ohne Strom gemacht? > > Ok, jetzt hat man mit Strom , Microcontrollern, Sensoren,.. alle > Möglichkeiten - warum gibt es kaum professionelle Hersteller? > > Ich behaupte weiterhin das es ein fragwürdiger Zeitvertreib ist -hätte > ich im Keller zu viel Feuchte würde ich mir einen Lufttrockner leisten > > Wenn das Dach rostet ist der Keller feucht.... Hm vermutlich hat man am Anfang des Jahrhrunderts keine Sachen im Keller gehabt die nicht nass werden dürfen oder hatte einen Eiskeller. Dann hat man ein paar Jahrzehnte versucht die Häuser über dem Keller mit Bomben zu entfernen. Hat die Belüftungssituation stark verbessert. Das war wohl auch nicht ideal, weil es rein geregnet hat. Daher hat man hat die Häuser wieder aufgebaut. Jetzt stellt man sich Lufttrockner rein und stellt fest, das der Strom doch nicht nur aus der Steckdose kommt. Daher fängt man langsam an über eine sinnvolle Lösung nachzudenken.
Ist ein freier Luftschacht vorhanden? Bei einem Bau letztes Jahr ist ein Waschraum incl. Wäscheleinen und Trocknern und alles für 12 Kleinstwohnungen. Der ist trotzdem immer trocken. Meist reicht die Wärme im Waschraum aus, die Feuchte über einen Abluftschacht zu entfernen. Wenn das nicht reichen sollte, gibts einen 20W-Lüfter, so ein uraltes Ding von Maico, mit 30-Minuten-Timer.
Helge schrieb: > Ist ein freier Luftschacht vorhanden? > > Bei einem Bau letztes Jahr ist ein Waschraum incl. Wäscheleinen und > Trocknern und alles für 12 Kleinstwohnungen. Der ist trotzdem immer > trocken. ansonsten fließt man den Raum halt - Feuchtraum Im Bad macht das tägliche duschen ja auch nichts aus wenn alles entsprechend gebaut wurde
Heinz R. schrieb: > ansonsten fließt man den Raum halt - Feuchtraum > Im Bad macht das tägliche duschen ja auch nichts aus wenn alles > entsprechend gebaut wurde Irrtum: Man fliest den Raum, weil man es einfacher haben will. Besser wäre es, die obere Hälfte Lehm oder Tapete zu haben. Lass mal in der Badewanne Wasser stehen, dann schimmelt es Dir überall. Das Bad schimmelt nicht, weil es belüftet wird, oft relativ warm ist und das Wasser abläuft.
A. S. schrieb: > Besser wäre es, die obere Hälfte Lehm oder Tapete zu haben. Oder Putz. Oder offenes Holz. Puffert den Feuchtestoss vom Duschen ab. LG, Sebastian
Oft sind moderne luftdichte Fenster ein Problem. Jeder Einbau sollte zwingend ein Lüftungskonzept verlangen. Nicht nur wegen Schimmel, auch wegen der Luftwechselrate. Bodenkühle Räume sind noch mal ein eigenes Thema. Da ist Luftdichtheit im absolut feuchten Sommer hilfreich. Aber man sollte die Radonbelastung im Auge behalten ... LG, Sebastian
Sebastian schrieb: > Bodenkühle Räume sind noch mal ein eigenes Thema. Da ist Luftdichtheit > im absolut feuchten Sommer hilfreich. Aber man sollte die Radonbelastung > im Auge behalten ... Jaja. Nicht jeder wohnt im Erzgebirge oder Schwarzwald!!!
Hier ist der Keller auch feucht. Haus ist über 100 Jahre alt, Ziegelwände stehen einfach so im Erdreich, die Feuchtesperre ist darüber. Die Wände haben auch im Sommer lange Zeit noch um die 9-10 Grad, wenn da warme Luft von aussen reinkommt kondensiert die. Im Winter bringt die Heizung Abhilfe, der regelmässige Luftdurchzug mit der kalten Luft von aussen trocknen alles aus. Zuluft erfolgt über denselben Querschnitt wie der Schornstein, deshalb kaum Wärmeverluste wie z.B. bei einem offenen Fenster. Und ausserdem ist damit auch das Radon weg, falls hier welches austreten sollte. Sommer ist ca. 2 Monate ein Problem. Wenn ich einen Lüfter einsetzen und nicht viel Aufwand treiben wollte würde ich den nachts laufen lassen, sofern die Temperatur aussen weit genung unten ist. Die im Keller ändert sich ohnehin kaum.
Heinz R. schrieb: > wie hat man das alles nur vor 100 Jahren, so ganz ohne Strom gemacht Damals hatte man nasse Keller mit muffigem Inhalt.
Heinz R. schrieb: > ansonsten fließt man den Raum halt - Schwachsinn. Eine wasserdampfschichte Schicht verhindert weder nasse Keller noch schützt sie ein Bad. Wenn hinter den Fliesen die Wand feucht ist, durchfeuchtet sie halt und die Fliesen fällt eines Tages ab, wenn ein Bad völlig verkachelt wäre, bleibt es darin feucht wie in einer Tropfsteinhöhle, nicht ohne Grund bleibt im normalen Bad 1/3 der Wand unverfliest auf dampfdurchlässigem Mauerwerk und Bäder aus Beton oder Dampfsperrfolie hinter OSB haben ein Feuchteproblem und brauchen einen Badbelüfter.
MaWin schrieb: > Schwachsinn.... Wenn hinter den Fliesen die Wand feucht > ist, durchfeuchtet sie halt und die Fliesen fällt eines Tages ab, Oberschwachsinn... Man kann so was schon richtig machen fallen bei Dir die Fliesen in der Dusche ab? Es soll sogar Schwimmbäder geben in denen die Becken gefliest sind Aber Du hast Recht- in irgendwelchen selbst gefliesten Hartz-4 Bädern kann das schon mal passieren - hoffe Du sprichst nicht aus Erfahrung...
Heinz R. schrieb: > fallen bei Dir die Fliesen in der Dusche ab? > Es soll sogar Schwimmbäder geben in denen die Becken gefliest sind Da geht es nicht darum, die Feuchtigkeit aus bzw. von hinter der Wand (oder Fussboden) vom Raum fernzuhalten wir du es schwachsinnigerweise im Keller vorschlagen wolltest, sondern die Wand vor Feuchtigkeit, oder sogar direkt Nässe, aus dem Raum zu schützen, also genau andersrum wirkend, und das geht ja auch, dafür sind Fliesen da. Du begreifst nichtmal die grundlegendsten Unterschiede.
MaWin schrieb: > Du begreifst nichtmal die grundlegendsten Unterschiede. ich weiss zugegeben nicht wo oder wie Du wohnst - aber mein Beileid... woher soll die Feuchtigkeit hinter den Fliesen kommen? Ist dahinter eine undichte Kellerwand? Dann Schaufel nehmen, aussen alles ausbuddeln, ordentliche Drainage verlegen, Abdichtung anbringen
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Heinz R. schrieb: > woher soll die Feuchtigkeit hinter den Fliesen kommen? Einfach mal den thread lesen statt dumm rumtublubbern. Lutz S. schrieb: > Hier ist der Keller auch feucht. Haus ist über 100 Jahre alt, > Ziegelwände stehen einfach so im Erdreich, die Feuchtesperre ist > darüber. Heinz R. schrieb: > Würde man den Keller nicht beheizen - alle Fenster raus reisen - man > hätte keine Probleme - aber es wäre halt im Winter entsprechend kalt Doch, hat man, Keller erwärmen sich langsam, warme Frühlingsluft kondensiert an kalten Wänden, so wie hier: Lutz S. schrieb: > Die Wände haben auch im Sommer lange Zeit noch um die 9-10 Grad, wenn da > warme Luft von aussen reinkommt kondensiert die. Heinz, schreib nicht so viel, du fällst jedesmal durch grobe Unkenntnis auf.
Lutz S. schrieb: > Die Wände haben auch im Sommer lange Zeit noch um die 9-10 Grad, wenn da > warme Luft von aussen reinkommt kondensiert die. Könntest Du das (reinkommen) irgendwie verhindern?
A. S. schrieb: > Könntest Du das (reinkommen) irgendwie verhindern? Bestimmt nicht komplett, die kommt ja auch aus dem Flur in den Keller. Es ist aber so dass die Heizung für einen gewissen Luftdurchsatz sorgt (macht im Sommer auch das Warmwasser), das verhindert z.B. auch dass es muffig riecht. Das ist hier eine Kombination aus manchmal von aussen anstehendem Wasser und Kondensation auf den Flächen. So einen 100 Jahre alten Keller, der von aussen nicht isoliert ist, bekommt man mit vernünftigem Aufwand nicht trocken.
Lutz S. schrieb: > Das ist hier eine Kombination aus manchmal von aussen anstehendem Wasser > und Kondensation auf den Flächen. So einen 100 Jahre alten Keller, der > von aussen nicht isoliert ist, bekommt man mit vernünftigem Aufwand > nicht trocken. Und selbst wenn durch fleißiges Lüften das Mauerwerk trocknet, besteht die Gefahr, dass mit dem Wasser transportierte Salze auskristallisieren und das Mauerwerk zermürben und damit destabilisieren.
Hallo, ich habe die H-Tronic in der Zwischenzeit ausprobiert. Sie ging erstmal nicht, d.h. Display geht nicht. Dann habe ich das Gehäuse aufgemacht um zu schauen ob Strom anliegt. Beim aufmachen ging sie auf einmal wieder. Beim zumachen wieder nicht. Ich bin nicht darauf gekommen woran es liegt. Vermutlich drückt das Gehäuse auf die Platine oder es wird zu viel Wechselspannung in eines der Datenkabel zu der Platine induziert. Das ist mir auch ziemlich egal, ein Teil welches solche Fehler hat möchte ich nicht betreiben. Ich hätte wohl eher auf euch hören sollen. ;-) Nebenbei habe ich auch einen Ventilator in Betrieb genommen. Alles theoretisch ok. Dummerweise geht der Schacht aus meinem Keller zu einer Nachbarin die permanent auf ihrem Balkon raucht. Der Keller stinkt dann dermaßen nach Rauch, dass das keine Option ist. Ich muss also die Luftrichtung umkehren... Oder nur von 2:00 bis 8:00 belüften... vermutlich ist dass sowieso der sinnvollste Zeitraum.
Schalter schrieb: > Der Keller stinkt dann > dermaßen nach Rauch, dass das keine Option ist Also neues Projekt. Rauchdetektor...unabhängig von der Person der Nachbarin oder könnte man sie überreden, beim Rauchen auf dem Balkon einen Knopf zu drücken. Tolle Sachen :-) Gruß Rainer
Falk B. schrieb: > Jaja. Nicht jeder wohnt im Erzgebirge oder Schwarzwald!!! https://www.bfs.de/SharedDocs/Bilder/BfS/DE/ion/umwelt/radon-karte-boden.jpg?__blob=poster&v=21 LG, Sebastian
Heinz R. schrieb: > woher soll die Feuchtigkeit hinter den Fliesen kommen? > Ist dahinter eine undichte Kellerwand? > Dann Schaufel nehmen, aussen alles ausbuddeln, ordentliche Drainage > verlegen, Abdichtung anbringen Das mach mal bei einem Keller, der maximal eine dünne Lehmschicht um die gemauerten Fundamente als Feuchtesperre hatte! Vor allem unter dem Fundament und der Bodenplatte (so denn vorhanden) Merke: Nicht jeder wohnt in einem Neubau der auch noch tatsächlich so dicht ist wie es der Architekt versprochen hatte.
Udo S. schrieb: > Das mach mal bei einem Keller, der maximal eine dünne Lehmschicht um die > gemauerten Fundamente als Feuchtesperre hatte! > Vor allem unter dem Fundament und der Bodenplatte (so denn vorhanden) Wenn jemand wirklich in einen 200Jahre alten Keller ausgerechnet ein Bad einbauen muß, der hat doch ganz andere Probleme...ich meine, nass ist es und bleibt es sowieso...und wenn dann auch noch die Nachbarin auf dem Balkon raucht -:) Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > Wenn jemand wirklich in einen 200Jahre alten Keller ausgerechnet ein Bad > einbauen muß, der hat doch ganz andere Probleme Wo hat der TO "Schalter" etwas von Bad geschrieben? Es ging nur darum einen Keller halbwegs trocken zu halten und noch um einen Wäschetrockner im Keller. Unser Haus ist BJ 1912-14 und hat als Boden Backsteine und gemauertes Fundament aus Bruchsteinen. Ich kümmere mich um zwei Eigentumswohnungen in Mehrfamilienhäusern aus den 60gen und 70gern. Da ist der Keller auch nur halbwegs trocken wenn gut gelüftet wird. Wirklich dichte Keller mit einer Feuchtigkeitssperre unter der Bodenplatte wurden frühestens in den 80.ern eher erst in den 90.ern oder sogar noch später gebaut. Und die sind bei weiten nicht alle noch dicht.
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