Guten Morgen, damit das Schriftbild halbwegs gleich bleibt, was insbesondere beim Scannen meiner Notizen vorteilhaft ist, kaufe ich Kugelschreiber im 20er-Pack. Man sollte meinen, dass gleich alte Kugelschreiber, so lange sie voll sind, auch einen ähnlichen Deckungsgrad haben sollten. Falsch gedacht. Obwohl alle meinen "aktiven" Kugelschreiber aus der gleichen Schachtel kommen und auch alle, als die erstmals benutzt wurden, kräftig geschrieben haben, sind sie jetzt unterschiedlich. Jetzt ist es aber auch nicht so, dass die Kugelschreiber, die am meisten benutzt wurden, am schwächsten sind. Im Bild ist genau das Gegenteil zu sehen: Der verbrauchtere Kugelschreiber liefert die bessere Linie. In echt ist das noch etwas besser als auf dem Foto zu sehen. Einige Kugelschreiber schreiben trotz voller Mine fast gar nicht mehr. Woher kommt das? Und gibt es eine Möglichkeit, volle, aber verbrauchte Kugelschreiber wieder aufzufrischen? (Mein erster Gedanke wäre Toluol, aber das habe ich nicht da.)
Spekulation, aber: der Kugelschreiber hat ja eine namensgebende Kugel, die von Tinte umflossen wird. Je älter, desto abgenutzt, desto mehr bzw. gleichmäßiger kann Tinte ausfließen? Was "Gleichmäßigkeit" angeht, kann ich die Schneider Biosafe empfehlen. Leider relativ teuer.
Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber bei der Marke "20 Stück für 1 Euro" wird das Ergebnis eher selten einigermaßen einheitlich maßhaltig sein. Gute Minen kosten gutes Geld, und das nicht ohne Grund. Der Name Schneider wurde hier schon genannt. Eventuell könnten für Dich auch Fineliner in Frage kommen, aber die sind in der Handhabung deutlich unterschieden von Ball Pens. Dafür ist die Strichbreite annährend so konstant wie bei einem Tuschefüller.
Matthias S. schrieb: > Was "Gleichmäßigkeit" angeht, kann ich die Schneider Biosafe empfehlen. > Leider relativ teuer. Ich bin mit der Schneider Topball 850 Mine sehr zufrieden.
Percy N. schrieb: > bei der Marke "20 Stück für 1 > Euro" wird das Ergebnis eher selten einigermaßen einheitlich maßhaltig > sein. Die "Staples Postscript" sind nicht in dieser Preiskategorie, aber natürlich auch nicht in der Preiskategorie "1 Stift für 20 Euro". Ich habe nach dem Typ lange gesucht. Mein Problem mit den meisten "schön" schreibenden Kugelschreibern ist es, dass die Tinte zu lange zum trocknen braucht. Für einen Linkshänder bedeutet das Flecken auf dem Papier. Das ist auch der Teil, der gegen Fineliner spricht. (Ich weiss, dass es mittlerweile Schreibtechniken für Linkshänder gibt, dass auch ein Füller gut wird. Aber das bekomme ich nicht mehr antrainiert. Dafür schreibt ein erwachsener Mensch nach Ende die Studiums einfach zu wenig lange am Stück.)
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Hi. Die Minen kosten bei Ali weniger als 1 cent pro Stk. Welche Qualität oder Reproduzierbarkeit kann man da erwarten? Genau, keine.
Soll es urkundenecht sein? Wenn nicht, könnten Druckbleistifte in Frage kommen. Die sind in feinen Stärken mindestens von 0,3 bis 0,7 mm erhältlich und immer "trocken". Walter T. schrieb: > Die "Staples Postscript" sind nicht in dieser Preiskategorie, aber > natürlich auch nicht in der Preiskategorie "1 Stift für 20 Euro". Es mag seim, dass ich ein Ressentiment gegen diese "Plastikschläuche" hege. Und nein, es muss durchaus nicht Waterman oder Sheaffer sein. Vielleicht solltest Du Dich in einem guten Schreibwarengeschäft beraten lassen - die Kernkompetenz von staples ist eine andere.
Man könnte versuchen das Tintenröhrchen von hinten mit der Pressluftpistole abzudrücken.
die Spitze vorne warm machen. dabei natürlich nicht ZU WARM werden, dass das Plastikröhrchen schmilzt. hab so vor einigen Jahren mal einen ganzen Karton Werbe-Kugelschreiber bearbeitet, der mir mal entgegen lief Davon schwirren hier inner 4ma immer noch welche rum.
Walter T. schrieb: > Ich habe nach dem Typ lange gesucht. Mein Problem mit den meisten > "schön" schreibenden Kugelschreibern ist es, dass die Tinte zu lange zum > trocknen braucht. Für einen Linkshänder bedeutet das Flecken auf dem > Papier. Ich bin selber Linkshänder und habe gute Erfahrungen mit Kugelschreibern mit Gel Tinte gemacht. Sind für mich schnell genug trocken und haben kein Problem damit, dass man sie schiebt anstatt zieht. Sind üblicherweise Made in Japan. Z. B. Uni-Ball oder Pentel. Die gibt es auch in 0.5 oder 0.7 mm Strichstärke.
Christoph Z. schrieb: > Sind für mich schnell genug trocken und haben > kein Problem damit, dass man sie schiebt anstatt zieht. andernfalls die Texte von hinten anfangen zu schreiben? :-]
Christoph Z. schrieb: > Z. B. Uni-Ball oder Pentel. Die gibt es > auch in 0.5 oder 0.7 mm Strichstärke. Danke für den Tipp! ● Des I. schrieb: > andernfalls die Texte von hinten anfangen zu schreiben? Lange Texte lassen sich gut in Spiegelschrift schreiben. (In der Schule war das leider verboten und an der Uni in Prüfungen auch nicht erlaubt.) Das Problem bei eigenen Notizen: Diagramme und restliche Notizen passen nicht mehr zusammen, wenn die Notizen eingescannt und gespiegelt werden. Außerdem lassen sich trotz aller Übung Notizen in Normalschrift schneller als in Spiegelschrift lesen (auch wenn schreiben andersherum schneller geht). Notizen sind wie Quelltext: Man schreibt nur einmal, aber gelesen wird öfter. Aber zurück zur Ursprungsfrage: Wir haben Kugelschreiber, die aus einem großen Tank zu einem ähnlichen Zeitpunkt mit der gleichen Tinte gefüllt wurden. Bei Kugel o.Ä. wird es Toleranzen geben, aber die Tinte wird vom gleichen Fass sein. Wenn die Kugelschreiber frisch aus der Schachtel genommen werden, schreiben alle gleich gut und dunkel. Trotzdem ist nach einigen Monaten die Tinte aus einigen Kugelschreibern blass und bei einigen immer noch kräftig.
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Walter T. schrieb: > Trotzdem ist nach einigen Monaten die Tinte aus einigen Kugelschreibern > blass und bei einigen immer noch kräftig. So ein Kugelschreiber ist halt kein h´Hightechprodukt, da gibt es Toleranzen, bei manchen läuft sogar die Tinte, aus, wenn man Sie falschrum in der Hosentasche hat und man bekommt ein blaues Bein. Den Hinweis mit den Tintenschreibern fand ich gut, sowas gibt es auch von Rex, das tolle, die Tinte ist radierbar., ideal um in Schaltplänen rumzumalen, auch wenn man sich mal irrt.
Matthias S. schrieb: > Was "Gleichmäßigkeit" angeht, kann ich die Schneider Biosafe empfehlen. > Leider relativ teuer. Ich benutze die Schneider Kugelschreiber schon lange, sind zwar etwas teurer, aber zuverlässig. Und 100% made in Germany, ich habe das Werk in Schramberg-Waldmössingen selber besichtigt. Da gebe ich gerne etwas mehr aus, dafür hält der Kuli lange und läuft mir auch nicht im Hemd aus ;) Noch dazu unterstütze ich die heimische Industrie. Weil immer nur über Chinaschrott zu jammern, aber zu geizig für deutsche Produkte sein, widerspricht sich irgendwie. PS. Ich werde nicht bezahlt von denen, aber positive Erfahrungen kann man teilen. Grüße, Serge
Ich bin mittlerweile auch großer Fan der hier bereits genannten Druckbleistifte, vor allem mit sehr weichen Minen.
Wie schon geschrieben: wenn Du 20 Kugelschreiber für <1€ kaufst, welche Qualität erwartest Du? Ich würde dann auch nur die Minen ohne Kugelschreiber kaufen. In China kostet so eine Mine dann nur ein paar Cent. Ich schreibe viel mit der Hand aber selten mit Kulis (verwischen, kleckern, schlechte Schrift). Ich arbeite viel mit Bleistiften und mit Finelinern. Fürs Schreiben Füller. Früher habe ich noch viel mit Stiften für technische Zeichnungen gearbeitet, aber kleinere als 0,25 verstopfen ständig, dann besser Fineliner. Für alle gilt: wer billig kauft, kauft letzlich teuer. Ist wie bei Werkzeug.
Lassen wir's. Hier wird lieber geschrieben als gelesen.
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Ein Grund kann sein, dass die Schreiber mit der Spitze / Kugel nach unten aufprallen. Dann ist die Kugel oder die Hohlform deformiert und dreht nicht mehr so gut. M.E. ist das der Hauptgrund, warum es Kulis mit "versenkbarer" Mine gibt: Schutz der Spitze (neben dem Schutz vor versehentlichem Farbe-Abgeben). Vorsicht bei Druckluft-Anwendung: oft ist die Spitze nur in das Kunststoffrohr eingesteckt, wenn die entweicht, hat man die ganze Farbe überall verteilt ("Ink-Jet"). Als Lösemittel geht auch Isopropyl / Ethanol.
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● Des I. schrieb: > die Spitze vorne warm machen. logo, einmal kurz in die Flamme vom Feuerzeug halten, simpel!
Was soll das Feuerzeug-Spiel denn bewirken? Es ist dafür da, um eine verklebte Kugel wieder gangbar zu machen, wenn der Kugelschreiber gar nicht mehr schreibt. Hier schreiben aber alle Kugelschreiber, und in alle Richtungen gleich gut. Nur der "Deckungsgrad" ist zwischen den Exemplaren unterschiedlich, obwohl er im Neuzustand gleich war. Die "Tricks" habe ich ausprobiert. Nicht, weil ich mir davon etwas erhoffte, sondern nur um sicher zu sein, nichts vergessen zu haben. Kugelschreiberspitze mit dem Lötkolben kurz erhitzt. Kugelschreiberspitze 1h in Isopropanol getunkt bei aufrecht stehendem Kugelschreiber. Desgleichen mit Benzin. Bei keinem dieser "Tricks" hat sich der Deckungsgrad im Vergleich zu vorher verbessert. Um ganz sicher zu sein, habe ich jeweils vor- und nachher mindestens einen Meter gekrakelt. Die Kugel selbst muss immer noch frei beweglich sein - ansonsten wären Unterbrechungen im Strich. Also entweder ist die Tintenfilmdicke auf der Kugel geringer, oder die Tinte selbst hat an Deckkraft verloren.
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Walter T. schrieb: > Was soll das Feuerzeug-Spiel denn bewirken? Es ist dafür da, um eine > verklebte Kugel wieder gangbar zu machen, wenn der Kugelschreiber gar > nicht mehr schreibt. Das wird schnell zur 'Kanone'! Die 'Guten' (Metallhülse) haben ja nen Stopfen hinten drin. Kommt nich so gut, wenn man im 1. Lehrjahr damit auf seinem Altgesellen Feuert.... :DDD
Walter T. schrieb: > Lassen wir's. Hier wird lieber geschrieben als gelesen. Hallo Walter, nein, es wurden genügend Tipps gegeben. Fazit: Entsorg Deine Billigschreiber und kaufe Markenqualität. Ob das jetzt Schneider, Stabilo oder Senator oder Pelikan ist, bleibt Dir überlassen. Bei Schneider weiß ich es eben durch langjährige Erfahrung und auch die Werksbesichtigung (kein Tag der offenen Tür, an dem man sich extra rausputzt und nur Vorzeigemitarbeiter hernimmt, sondern Termin im normalen Arbeitsalltag. Dort werden im laufenden Prozess mehrmals täglich Stichproben entnommen und auf Schriftbild und Schreibleistung gesprüft. Machen andere Markenhersteller sicher auch, nur da hab ich es nicht selbst gesehen. Also einfach Dein billiges Zeug durch ordentliche Schreibgeräte ersetzen und Du hast von voller bis leerer Mine die gleiche Strichstärke. Allerdings nicht, wenn die Kulis jahrelang rumiegen, man sollte sie schon regelmäßig nutzen. Nachteil ist, man hat keine Vorwarnung wenn die Mine bald leer ist. Schreibt wie am ersten Tag und dann kommt nix mehr ;) Grüße von Linkshänder zu Linkshänder, Serge
Wenn man erwas weniger stark geleimtes Papier nimmt, kann man auch als Linkshänder Fineliner verwenden. Auf Plastikfolie hingegen wird so ziemlich alles außer Wachsmalkreide schmieren. Dafür muss man allerdings in der Lage sein, Vorschläge auch umsetzen zu können. Wenn es um die Beschriftung von Kunstdruckpapier geht, wird nichts wirklich helfen. Was zB an https://www.bueroshop24.de/schneider-eco-725-kugelschreibermine-m-blau-203964 zu teuer sein soll, verstehe ich nicht.
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Für Kreuzworträtsel wirds wohl noch reichen...
Es wird Zeit, das Fazit zu ziehen: Keiner weiß eine Antwort auf die Frage, warum gleiche Kugelschreiber nach einigen Monaten unterschiedliche, richtungsunabhängige Strichstärken haben. Deswegen ist die Frage dumm. Ich soll mir gefälligst neue Kugelschreiber kaufen. Und diesmal nicht so billige.
Walter T. schrieb: > Ich soll mir > gefälligst neue Kugelschreiber kaufen. Und diesmal nicht so billige. So schlimm nicht. Bei mir fliegen viele Dutzende billige Werbe-Kugelschreiber durch die Wohnung, in jeder Ecke und Schublade lagern welche für Notizen, den Einkaufszettel und die meisten Anwendungen. Dafür reicht es. Wenn ein Kuli nicht mehr will, rotiere ich hochverärgert und mit Zornesröte mit der Mine im Waschmaschinenschleudertempo auf einem Blatt Papier. Wenn er dann noch immer seinen Dienst verweigert, wird er entsorgt. Vorher wegwerfen wäre Verschwendung. Aber für die Glückwunschkarte zum Geburtstag an die Freundin darf es ein sauber schreibender Kuli sein. P.S.: Ich habe einige Werbe-Kulis, die liegen richtig gut in der Hand. Für die sollten sich als Ersatz die guten Schneider-Minen lohnen, wenn die Original-Mine verbraucht ist.
Walter T. schrieb: > Keiner weiß eine Antwort auf die Frage, warum gleiche Kugelschreiber > nach einigen Monaten unterschiedliche, richtungsunabhängige > Strichstärken haben. Mögliche und wahrscheinliche Ursachen wurden benannt. Wissen kann man es natürlich nur, wenn man die konkreten Stifte untersuchen kann. Wenn’s dir darum geht: leg sie doch bitte zusammen mit etwa 10k€ in ein Päckchen, das du mir dann schickst. Einen Teil des Geldes werde ich in die benötigten Messmittel stecken, mit dem Rest wird meine Zeit abgegolten. Als Ergebnis sage ich dir genau, worin sich beide Stifte unterschieden haben¹, damit es zu unterschiedlichen Strichstärken kam. --- ¹) nicht „unterscheiden“, weil die Stifte beim Prozess der Untersuchung leider ihre Eigenschaft, Stifte zu sein, verlieren werden.
Jack V. schrieb: > Mögliche und wahrscheinliche Ursachen wurden benannt. Es wurde eine einzige brauchbare Hypothese geliefert. Die hier: Vorn N. schrieb: > Ein Grund kann sein, dass die Schreiber mit der Spitze / Kugel nach > unten aufprallen. Dann ist die Kugel oder die Hohlform deformiert und > dreht nicht mehr so gut. Diese Hypothese hat den angenehmen Punkt, dass sie sich leicht prüfen lässt. Wenn die Kugel deformiert ist, muss a) eine Periodizität im Strich sein und b) der Strich ändert sich in verschienene Schreibrichtungen. Beides ließ sich gut prüfen und es kam heraus, dass der Strich zwar schwächer, aber völlig gleichförmig bleibt und auch keine Richtungsabhängigkeit besitzt. Aber immerhin war die Hypothese gut, auch wenn sie sich als nicht zutreffend herausgestellt hat. Jack V. schrieb: > leg sie doch bitte zusammen mit etwa 10k€ Selbstverständlich. Alles, was nicht kommerziell untersucht wird, ist es nicht wert, untersucht zu werden.
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Walter T. schrieb: > Diese Hypothese hat den angenehmen Punkt, dass sie sich leicht prüfen > lässt. Wenn die Kugel deformiert ist, muss > a) eine Periodizität im Strich sein und > b) der Strich ändert sich in verschienene Schreibrichtungen. > > Beides ließ sich gut prüfen und es kam heraus, dass der Strich zwar > schwächer, aber völlig gleichförmig bleibt und auch keine > Richtungsabhängigkeit besitzt. Toll, aber was bringt der Erkenntnisgewinn bei einem 10-Cent-Artikel?
Walter T. schrieb: > Es wurde eine einzige brauchbare Hypothese geliefert. Öhm. Ich zähle eindeutig mehr. Schon die erste Antwort dürfte fast die Richtige sein: allerdings wird sich nicht die Kugel abnutzen (die ist ziemlich hart – was auch gegen die „Deformationshypothese“ spricht, btc.), sondern das Lager der Kugel weitet sich (das ist gerade bei billigen Stiften oft weiches Blech), und der Effekt tritt auf. Dürfte jeder kennen, der viel mit billigen Stiften schreibt – in der Regel brauchen sie eine Weile, bis sie angenehm schreiben. Gerade bei Tintenrollern (die mit Patrone) fällt das sehr auf, aber auch billige Gel-Stifte zeigen das Verhalten oft deutlich – wobei es da schnell dazu kommt, dass es sich der Sitz der Kugel zu sehr aufweitet, und dann sauen sie rum. Aber: damit man es wissen kann, wie vom TE gefordert, muss man eben die konkreten Stifte untersuchen. Alles andere sind mehr oder weniger nachvollziehbare Spekulationen. Ist halt so.
Walter T. schrieb: > Es wurde eine einzige brauchbare Hypothese geliefert. Nein, Du willst nur nicht wahrhaben, dass Deine Schüttware von Staples schlicht und ergreifend Billigstramsch ist. Es mag ja durchaus sein, dass Du bei Staples einen "ordentlichen" Preis bezahlt hast und jetzt ordentliche Ware erwartest; das aber ist sinnlos: für Staples sind Kugelschreiber das, was Kaugummi und Chips für die Tankstelle sind: eine prima Gelegenheit, Maschinenkunden abzuziehen, die zu faul oder zu dämlich sind, ein Fachgeschäft aufzusuchen. Schade, dass ich es so hart formulieren musste, aber Du scheinst weitgehend beratungsresistent zu sein.
Rainer Z. schrieb: > Wenn er dann noch > immer seinen Dienst verweigert, wird er entsorgt. Vorher wegwerfen wäre > Verschwendung. Nicht doch! Die Federn beispielsweise kann man noch für Basteleien gebrauchen.
Der zum Scannen (lt. Eingangspost) benutzte Apparat scheint von ähnlicher Qualität wie die Schreiber zu sein wenn schon die Strichstärke der Schrift zu unerwünschten Ergebnissen führt. Ansonsten rate ich zu Gelschreibern. Aber da kostet das Kilogramm auch mehr als 3 €.
Oliver S. schrieb: > Nicht doch! > Die Federn beispielsweise kann man noch für Basteleien gebrauchen. Spaßvogel! Dafür gab's von mir aber trotzdem einen Spaßvogel-Positiv-Bewertungspunkt. So!
Jack V. schrieb: > sondern das Lager der Kugel > weitet sich (das ist gerade bei billigen Stiften oft weiches Blech), und > der Effekt tritt auf. Warum sollte die Schrift schwächer werden, wenn sich das Lager weitet? Ein größerer Spalt sollte mehr Schmierstoff benötigen, die Schrift also dunkler werden. Sie wird aber heller. Jack V. schrieb: > Dürfte jeder kennen, der viel mit billigen Stiften > schreibt – in der Regel brauchen sie eine Weile, bis sie angenehm > schreiben. Den Effekt gibt es hier nicht. Percy N. schrieb: > Nein, Du willst nur nicht wahrhaben, dass Deine Schüttware von Staples > schlicht und ergreifend Billigstramsch ist. Was macht das für einen Unterschied? "Billig" ist kein Verschleißmechanismus und kein Fehlerbild. Michael B. schrieb: > Der zum Scannen (lt. Eingangspost) benutzte Apparat scheint von > ähnlicher Qualität wie die Schreiber zu sein wenn schon die Strichstärke > der Schrift zu unerwünschten Ergebnissen führt. Im Gegenteil. Ein 1-Bit-SW-Scanner würde keine Unterschiede in der Strichhelligkeit erkennen.
Walter T. schrieb: > Ein größerer Spalt sollte mehr Schmierstoff benötigen, die Schrift also > dunkler werden. Sie wird aber heller. → Walter T. schrieb: > Jetzt ist es aber auch nicht so, dass die Kugelschreiber, die am meisten > benutzt wurden, am schwächsten sind. Im Bild ist genau das Gegenteil zu > sehen: Der verbrauchtere Kugelschreiber liefert die bessere Linie. Ah ja … Percy N. schrieb: > Troll Ich bin geneigt, dem zuzustimmen. Wir beide einer Meinung – dass ich das noch erleben darf … ;)
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Hier werden Scheinwidersprüche konstruiert. Kein Kugelschreiber ist stärker als im Neuzustand geworden. Aber der Thread ist wirklich ein Troll-Thread. Leider nicht von mir. Die Beiträge, die sich von der eigentlichen Fragestellung am weitesten entfernen, haben die höchste Bewertung. Dafür kann man aber gut das Phänomen einer starken Meinung bei Ahnungslosigkeit beobachten. Insofern ist das soziologisch ganz interessant, wenn es mich inhaltlich auch kein bischen weiterbringt. Schlimm ist das aber nicht. Es geht ja nur um Kugelschreiber.
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Walter T. schrieb: > Aber der Thread ist wirklich ein Troll-Thread. Leider nicht von mir. Dabei hast Du Dir so viel Mühe gegeben!
Walter T. schrieb: > Aber der Thread ist wirklich ein Troll-Thread. Leider nicht von mir. Du solltest Dich nicht beschweren. Du kommst mit einer Kugelschreiberfrage in einem Elektronikforum und Dir werden viele sehr brauchbare Tipps gegeben, angefangen davon, die Kugelschreibermine wieder gangbar zu machen bis hin zu konkreten Beispielen von und Erfahrungen mit Qualitätsminen. Was willst Du mehr? Ich hätte über solche Probleme keinen Gedanken verschwendet und mir wäre nicht eingefallen, hier zu fragen. Eher hätte ich Rat in einem Fachgeschäft gesucht. Aber Du siehst, selbst bei solchen Themen gibt es einen Erkenntnisgewinn, bei mir jedenfalls. Die üblichen Grabenkämpfe blieben absolut im Rahmen und Bewertungen solltest Du nicht überbewerten.
Rainer Z. schrieb: > angefangen davon, die Kugelschreibermine > wieder gangbar zu machen Der Trick bei einer sinnvollen Fehlersuche besteht allerdings darin, mit etwas anderem weiterzumachen, sobald eine Ursache ausgeschlossen wurde, und nicht immer wieder den gleichen Teil zu wiederholen. Rainer Z. schrieb: > bis hin zu konkreten Beispielen von und Erfahrungen mit Qualitätsminen. War nicht die Frage. In Grenzen ist das OK. Aber irgendwann ist es auch gut. Rainer Z. schrieb: > Ich hätte über solche Probleme keinen Gedanken verschwendet Wenn Dich das Thema nicht interessiert, ist das in Ordnung. Aber warum schreibst Du dann? Rainer Z. schrieb: > Du kommst mit einer > Kugelschreiberfrage in einem Elektronikforum Deswegen Off-Topic.
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Matthias S. schrieb: > Schneider Biosafe Percy N. schrieb: > Der Name > Schneider Rainer Z. schrieb: > die guten Schneider-Minen Ich habe mal einen Packen Schneider Biosafe K3 besorgt. Die sehen gut aus und schreiben auch nicht schlecht. Aber von der Strichdeckung schreiben sie in etwa gleichauf wie die Staples Postscript 0,6, die ich wegen nachgelassener Deckung ausgemustert habe.
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