Moin, eine nahe Verwandte hat vor ein paar Tagen einen Goldring verloren. Am wahrscheinlichsten geschah dies bei der Gartenarbeit. Sie ist wohl bereit, den Ring abzuschreiben, ich denke mir jedoch, dass es moeglich sein sollte, das verlorene Teil auf den lediglich knapp 20 - 25 Quadratmetern auf denen es sich dann im Gestruepp oder auf dem gestrueppbedeckten Boden befinden muesste, aufzuspueren. Gestruepp roden ist dabei leider allerdings keine Option. Metallsuchgeraete lassen sich wohl ausleihen, da ich sowas jedoch nie in der Hand hatte, kann ich nicht beurteilen, mit welcher Geraetschaft am ehesten Erfolg verzeichnet werden koennte. Die Rahmenbedingungen sind: Suche auf jenem Teil des Bodens, der lediglich von Laub und Erde bedeckt ist, da kommt man natuerlich mit der Detektorsensorik eines Suchgeraets nahe ran. Bei der Suche im Gestruepp (ca. 80cm hoch und +/- dicht gewachsen) gaebe der Bewuchs eben diesen Abstand vor. Gibt es Geraete, welche unter beiden Bedingungen zuverlaessig arbeiten wuerden? Dankbar fuer jeden Tipp.
Geht, der ist ja nicht mal vergraben und als Ring wohl eine Leiterschleife, also einfacher zu finden als ei Geldstück. Ausleihen is eine gute Idee, denn der Kaufpreis lohnt für eine einzelne Anwendung wohl kaum. Es sollte fast jedes Modell tun, PI pulse induktion oder BFO.
Aus 80cm wird das aber eher nix. Allerdings ist es IMO auch sehr unwahrscheinlich, dass gerade da der Ring hingefallen sein soll. Aber je nach Boden kann die Suche in Arbeit ausarten. Hab bei mir mal mit einem älteren C-scope nach einem Steckschlüsseleinsatz (17er, also schon ein paar cm lang) gesucht, der bei Dacharbeiten ins Gebüsch nebenan gefallen ist. Rostige Stacheldraht-Stückchen, Nägel, eine alte Schere, kleine Kupferblech-Reste vom Dachdecker. Alles gefunden, nur nicht den Einsatz.
Aus 80cm Entfernung einen kleinen Ring detektieren wird leider nichts, ganz sicher. Zwar kann man die Detektoren sehr empfindlich einstellen, aber eine Detektion kann dann praktisch nur unter Laborbedingungen erfolgen. Wenn sich da nur etwas die Mineralität des Bodens ändert, schlägt das Ding nur ständig falsch an... Vielleicht bringt es was, sich einen einfachen Metalldetektor mit sehr kleiner Spule zu bauen, und diese immer wieder in das Dickicht fallen zu lassen? Oder eine kleine Spule im Ende eines Kunststoffrohrs, das man immer wieder ins Dickicht versenkt. So würde ich es jedenfalls versuchen. Die Suche würde so natürlich Zeit brauchen, der Detektor selbst dafür nicht so viel. Es gibt diverse einfache Schaltpläne im Netz.
Wenn du gezielt vorgehst, nicht alles platttrampelst, und etwas Einsatz nicht scheust, könnte auch eine ganz normale Suche ohne Detektor zum Erfolg führen. Eine sehr starke LED-Lampe würde dabei mehr bewirken, als man denkt. Zuerst würde man natürlich dort suchen, wo die Dame auch gearbeitet hat, sowie im geschnittenen Gestrüpp, am Wasserhahn, in den Handschuhen, bei den Scheren, usw.
Ein Leitungssuchgerät sollte es auch tun. An einem Besenstiel gedengelt und los gehts.
Johannes U. schrieb: > eine nahe Verwandte hat vor ein paar Tagen einen Goldring verloren. > ich denke mir jedoch, dass es moeglich sein sollte, das verlorene > Teil aufzuspueren. > Ich kann nicht beurteilen, mit welcher Geraetschaft am > ehesten Erfolg verzeichnet werden koennte. Es sollte auf jeden Fall ein Gerät sein, welches ferromagnetische Teile ausblenden kann.
Jörg P. R. schrieb: > Ein Leitungssuchgerät sollte es auch tun. Die funktionieren doch meistens nur wenn die Leitung unter Spannung steht und wenigstens etwas Strom fließt. (Magnetfelddetektion) Die guten die den Kupfer in der wand auch so finden funktionieren wiederum wie der metalldetektor. (Verstimmung eines Empfänger bei gegebenem sendesignal eines Oszillator) Zumindest wenn ich das Prinzip des metalldetektor noch richtig im Kopf habe..
Also 80cm geht nicht. Die Leistung von Metalldetektoren wird überschätzt: auch gute Geräte würden einen kleinen Ring kaum aus 20cm Entfernung finden. Wenn das Gelände nicht verseucht ist mit Metallschrott, dann hast Du trotzdem gute Chancen den Ring zu finden wenn Du näher heran kannst. Der Vorteil hier ist ja, daß das Objekt nicht vergraben ist, denn das Ausgraben macht immer die meiste Mühe.
Harald W. schrieb: > Es sollte auf jeden Fall ein Gerät sein, welches ferromagnetische > Teile ausblenden kann. Ja, das sehe ich ebenso. Die Theorie kann ich mir natuerlich durchlesen, dadurch bin ich aber noch nicht in der Lage mir auf die Schnelle, wie vorgeschlagen selber etwas zurecht zu dengeln. Ein Detektor, der in der Lage ist, zwischen ferro-, para- und diamagnetischen Metallen zu diskriminieren, waere fuer die Suche nach dem Ring wohl am ehesten zielfuehrend. Sonst schlaegt es ja wirklich bei jedem rostigen Nagel, bei Dosenabreissringen etc an... Das Problem ist wirklich, dass das Gestruepp, welches abgesucht werden muesste, kurz jenseits der Grundstuecksgrenze auf oeffentlichen Grund waechst. Deshalb kann ich das nicht mal so einfach wegmachen. Der Wuchs ist auch ziemlich dicht und im unteren Bereich ist natuerlich alles verholzt. Im richtigen Licht suchen, auf Reflektion hoffen...normalerweise koennte sowas helfen, sicherlich. Auch die staerkste Lampe kommt da von der Seite mit ihrem Licht wahrscheinlich bestenfalls 40-50cm weit hinein. Ich komm aber eben nur begrenzt daran: An der schmalsten Stelle weist das Gruen eine Breite von 1m - 1,20m auf, an der breitesten Stelle sind es um die 3m... Auch wenn der gesamte Bereich lediglich 10 oder 15 Quadratmeter Flaeche belegt, sind die Rahmenbedingungen echt schwierig.
Johannes U. schrieb: > Ein Detektor, der in der Lage ist, zwischen ferro-, para- und > diamagnetischen Metallen zu diskriminieren, waere fuer die Suche nach > dem Ring wohl am ehesten zielfuehrend. Leider sind solche Detektoren deutlich komplizierter und deshalb auch teurer. Ich gehe bei Deinen Rahmenbedingungen (Abstand 80cm) ähnlich anderen "Antwortern" davon aus, das ein normales "Schatz- suchergerät" nicht funktionieren wird.
Oliver S. schrieb: > Ob der wirklich da liegt.... Klingt böse, aber auch das sollte in Betracht gezogen werden, bevor ihr den Aufwand treibt.
Johannes U. schrieb: > Bei der Suche im Gestruepp (ca. 80cm hoch und +/- dicht gewachsen) gaebe > der Bewuchs eben diesen Abstand vor. > Gibt es Geraete, welche unter beiden Bedingungen zuverlaessig arbeiten > wuerden? Da dürfte eher die Frage sein in wie weit man das Gestrüpp temporär beiseite drücken kann. Wenn der Suchkopf halbwegs stabil ist kann man Schilf oder sowas schon ganz schön runterdrücken ohne dass das abbricht. Die Frage dürfte sich sowie drastisch verkürzen, weil der "Verleiher" wo du dir das Leihen willst/kannst garantiert keine 50 verschiedenen Typen auf Lager hat unter denen du wählen kannst. Deshalb gehe einfach direkt dorthin (bzw. rufe dort an) und sage denen was du vorhast und frage ob sie was passendes dafür dahaben. So dürftest du schneller zum Ziel kommen als mit allem theoretisieren hier.
für Hilfswillige mit Detektor wäre vielleicht nützlich zu erfahren in welchem PLZ Gebiet sie helfen könnten.
Klaus B. schrieb: > für Hilfswillige mit Detektor wäre vielleicht nützlich zu erfahren in > welchem PLZ Gebiet sie helfen könnten. ..um vor Ort festzustellen, daß auch deine kleinste Spule nicht durchs Gebüsch kommt, da noch 10x zu groß. Der TO sollte sich schnellstmöglich eine kleine Schaltung für alle Metalle bauen, oder einen gekauften Leitungssucher zerlegen. Die dort enthaltene Spule in ein Rohr mit minimal notwendigem Durchmesser stecken, und mit diesem Rohr systematisch immer wieder ins Gebüsch stechen. Der unveränderte Leitungssucher wäre sinnlos, da er geometrisch mal so richtig ungünstig für Gestrüpp ist. Und scheiß auf die drei Kronkorken, die er durch den Allmetalldetektor auch findet. Sobald der Detektor korrekt anschlägt, sieht er den Ring sowieso. Aber das sollte geschehen, bevor der nächste Regen den Ring 5cm in die Erde einsinken lässt...
vielleicht auch gleich im nächstgelegenen Nest der Elstern nachschauen?
Georg A. schrieb: > Aus 80cm wird das aber eher nix. Gestrüpp ist nicht undurchdringlich. Man wird mit der Sonde schon näher an den Boden kommen.
M. P. schrieb: > Der Ring wird wohl eher im Hotelzimmer liegen. Nope, das ist bei einer 84jaehrigen 100% auszuschliessen...
Uwe S. schrieb: > Aber das sollte geschehen, bevor der nächste Regen den Ring 5cm in die > Erde einsinken lässt... Naja, diese Gefahr schaetze ich auch als sehr gering ein: Der Boden da ist eher hart und kein weicher Ackerboden und der Bewuchs sollte zusaetzlich auch einen sturzbachartigen Guss so abmildern, dass der Ring eher nicht gross wandert.
● Des I. schrieb: > vielleicht auch gleich im nächstgelegenen > Nest der Elstern nachschauen? Den Einwand lass ich gelten... sollte der Ring tatsaechlich fuer eine Zeit auf freier Flaeche gelegen haben, dann koennte eine diebische Elster die Finderin gewesen sein, who knows? Ich weiss nur, dass mir so ein Viech auch schonmal ein Butterbrot geklaut hat, denen trau ich folglich alles zu.
Johannes U. schrieb: > koennte eine diebische Elster die Finderin gewesen sein Von einer diebischen Elster möchte ich erst dann sprechen, wenn sie den Ring direkt vom Finger geklaut hätte. Hier liegt allenfalls Fundunterschlagung vor.
Johannes U. schrieb: > ● Des I. schrieb: >> vielleicht auch gleich im nächstgelegenen >> Nest der Elstern nachschauen? > > Den Einwand lass ich gelten... sollte der Ring tatsaechlich fuer eine > Zeit auf freier Flaeche gelegen haben, dann koennte eine diebische > Elster die Finderin gewesen sein, who knows? > Ich weiss nur, dass mir so ein Viech auch schonmal ein Butterbrot > geklaut hat, denen trau ich folglich alles zu. Da muss ich widersprechen, freie Flächen sind für Elsterdiebstahl nicht erforderlich! Viele "grobmotorische" Arbeiten führe ich bei erträglichen oder sommerlichen Temperaturen bei Fahrzeugen, etc. gerne vorm Haus/Garage aus und hielt es mal auch nicht für schlimm, da etwas zerlegt liegenzulassen. Vor Jahren ging es dann aber los, dass ich später gerade Kleinteile wie Schrauben, Muttern, etc. vermisste und zweifelte schon an meinem Verstand, wenn sich diese selbst mittels dicken Magneten und anderen Mitteln nicht wieder auffinden liessen. Aber dann offerierten mir meine Cams, dass meine gefiederten Freunde nicht nur Freude bringen, sondern ein jährlich zumindest wiederkehrendes Elsternpaar meinen aushäusigen Werkstattplatz/Parkraum als das persönliche Eldorao ansehen. Und bei der Suche scheuen die sich nicht, sich flach zu ducken und selbst unter Autos mit relativ wenig Freiraum "zu krabbeln". Das Nest würde ich gerne mal sehen, es muss um 300m NO sein.. War schon am überlegen, einen glitzernden Tracker als Köder zu legen, aber am vermuteten Zielort sind die Bäume verdammt hoch und in fremden Besitz. Wenn ich mal einen grossen Restposten Edelstahl- oder verchromter um M6 Muttern finde, streue ich mal "Futter" aus und warte, bis das Nest aus Statikgründen abstürzt. Oder auch nur, um der Sammelleidenschaft zuzusehen. :-)
Ralf X. schrieb: > Vor Jahren ging es dann aber los, dass ich später gerade Kleinteile wie > Schrauben, Muttern, etc. vermisste und zweifelte schon an meinem > Verstand, wenn sich diese selbst mittels dicken Magneten und anderen > Mitteln nicht wieder auffinden liessen. Das kenne ich! Bei mir sind täglich Elstern und Krähen im Garten und ich achte längst darauf, dass ich z.B. keine Schlüssel unbeaufsichtigt im Garten liegen lasse. Ich musste mich selber erst mit dem Gedanken anfreunden, dass es tatsächlich an den Vögeln liegen kann, wenn Kleines unerklärlich verschwindet. Gäste habe ich gelegentlich darauf hingewiesen, wenn es mir direkt auffiel. Hier erinnere ich mich nur an eine Geschichte, nämlich als ein älterer Herr wegen der Wärme seine Ärmel hochkrempelte und die Manschettenknöpfe auf den weißen Gartentisch legte. Nie werde ich vergessen, wie mich ungläubig der Mann anschaute. Der hielt meinen Hinweis auf die Elstern für einen lustigen Witz und das "diebische" Verhalten für ein Vorurteil. Hat die Manschettenknöpfe aber doch weggesteckt. Gibt es deshalb kaum noch Manschettenknöpfe für Hemden? :) Übrigens: https://www.geo.de/natur/tierwelt/1392-rtkl-voegel-von-wegen-diebische-elster Ralf X. schrieb: > Wenn ich mal einen grossen Restposten Edelstahl- oder verchromter um M6 > Muttern finde, streue ich mal "Futter" aus und warte, bis das Nest aus > Statikgründen abstürzt. > Oder auch nur, um der Sammelleidenschaft zuzusehen. :-) Gute Idee, muss ich selber mal bei mir probieren, um zu sehen, was dran ist an der "diebischen" Elster und den Krähen.
Mit diesem Ding gelingt die Suche garantiert: https://www.fruugo.de/die-echte-aks-langstreckenprofi-metalldetektor-6-antennen-unterirdischen-golddetektor-suchbereich-800m-tiefe-14m/p-54581650-110752564?language=de&ac=croud&gclid=EAIaIQobChMIhaS3j6-Z8QIVlUeRBR176wGjEAQYBSABEgJplPD_BwE Der geringe Kaufpreis amortisiert sich schon nach ganz kurzer Zeit.
Phasenschieber S. schrieb: > Mit diesem Ding gelingt die Suche garantiert: > https://www.fruugo.de/die-echte-aks-langstreckenprofi-metalldetektor-6-antennen-unterirdischen-golddetektor-suchbereich-800m-tiefe-14m/p-54581650-110752564?language=de&ac=croud&gclid=EAIaIQobChMIhaS3j6-Z8QIVlUeRBR176wGjEAQYBSABEgJplPD_BwE > > Der geringe Kaufpreis amortisiert sich schon nach ganz kurzer Zeit. Ja nee is klar ;) Datt iss ja fast so gut, wie dieses Voodoo-Teil, was vor einigen Wochen hier im Forum stand... Und weil ich weiss, dass in diesem Gebiet mit Sicherheit auch viel Mist an die Leute gebracht wird, frage ich ja um Rat... Offensichtlichen Mist, wie den da oben in Deinem Link erkenne ich aber auch so :o
Johannes U. schrieb: > Datt iss ja fast so gut, wie dieses Voodoo-Teil, was vor einigen Wochen > hier im Forum stand... Yep, genau dieses Dingens isses. Wollte nur mal kurz die Gemeinde erheitern 😍
Ralf X. schrieb: > Wenn ich mal einen grossen Restposten Edelstahl- oder verchromter um M6 > Muttern finde, streue ich mal "Futter" aus und warte, bis das Nest aus > Statikgründen abstürzt. > Oder auch nur, um der Sammelleidenschaft zuzusehen. :-) LoL, ymmd Ab ans Crowdfounding!!! Mach einen Zeitraffer vom Materialtransport und Absturtz... Ich spende die ersten 5kg Schrauben!
Da gibt es die Sendung: "Goldrausch in Australien" Da eventuell mal nachfragen MfG Eppelein
Eppelein V. schrieb: > Da gibt es die Sendung: > "Goldrausch in Australien" > > Da eventuell mal nachfragen Der TE braucht nur 80cn Luftlinie.
In meiner Nachbarschaft lebt ein älterer Herr, der im umliegenden Wald und Flur begeistert "Sondeln" geht. Sein Detektor hat vor 2 Jahren ca. 1000,- gekostet und findet - nach seinen Angaben - eine 1ct-Münze in 2m Tiefe. Das klingt unglaublich, aber hat mir seine beeindruckend Sammlung von historischen Fundstücken gezeigt. Da sind römische Silbermünzen mit dem Abbild von Augustus dabei ... Vlt. kann man sich a irgendwo sowas ausleihen. Oder (böse böse), bestellen, vorsichtig benutzen und zurückgeben ...
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Ralf X. schrieb: > Wenn ich mal einen grossen Restposten Edelstahl- oder verchromter um M6 > Muttern finde, streue ich mal "Futter" aus und warte, bis das Nest aus > Statikgründen abstürzt. > Oder auch nur, um der Sammelleidenschaft zuzusehen. :-) Vielleicht noch ein paar glaenzende Neodymmagneten ausbringen, dann klumpt es beim Eintrag ins Nest ordentlich zusammen...
Uwe S. schrieb: > Es gibt diverse > einfache Schaltpläne im Netz. Habe mal begonnen, da ein wenig herumzustoebern, es gibt in der Tat einige Plaene im Netz. Z.B. hier: >https://www.qsl.net/va3iul/Homebrew_RF_Circuit_Design_Ideas/Homebrew_RF_Circuit_Design_Ideas.htm#Metal%20and%20Proximity%20Detectors Mangels Erfahrung auf dem Gebiet kann ich aber natuerlich kein bisschen einschaetzen, was davon es am ehesten taete.. Irgendwelche Tipps/Links fuer einen Selbstbau? Dann bin ich noch darueber hier gespoltert: >http://auftragssucher.de/pages/ihr-suchauftrag/verlorene-dinge.php Im Zweifel wuerde ich vielleicht da mal nachfragen, denn ich bin mir sicher, das ein Geraet in meinen Haenden ohne Erfahrung auf dem Gebiet und der damit fehlenden Faehigkeit, die Anzeigen des Geraets zu deuten, eher zu Frust fuehren koennte... Jetzt guck ich mir aber einstweilen auf arte 'Detectorists' an ;)
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Johannes U. schrieb: > Vielleicht noch ein paar glaenzende Neodymmagneten ausbringen, dann > klumpt es beim Eintrag ins Nest ordentlich zusammen... Du bist fies. Damit bleibt die Elster doch schon am nächsten Geländer kleben.
Rainer Z. schrieb: > Du bist fies. Damit bleibt die Elster doch schon am nächsten Geländer > kleben. ;) Ihre Sippe hat mir schliesslich mal mein Butterbrot geklaut und ich durfte dann den Rest der Schicht hungern... Und wie Harald Lesch immer so schoen Wehner zitiert, wenn es um das Ausschalten der Telephone waehrend des Vortrags geht: 'Ich bin nicht nachtragend, *aber ich vergesse Nichts*', so halte ich es auch, zumindest in dem Teil, der Nichts vergisst. ;)
Frank E. schrieb: > Sein Detektor hat vor 2 Jahren ca. > 1000,- gekostet und findet - nach seinen Angaben - eine 1ct-Münze in 2m > Tiefe. Kein einziger Schatzsucher weltweit hat je 2m tief nach etwas gebuddelt, das er zuvor mit einem Detektor gefunden hat. Noch nicht mal bei einer ganzen vergrabenen Badewanne. Und hier in D erst recht nicht, da viel zu viel Zivilisationsmüll. 2m tief zu graben lohnt sich allenfalls in Australien, aber dann schlagen die besten Detektoren auch erst an, wenn das Nugget die Kilomarke überschreitet... Ein Cent in 2m ist vollkommen undetektierbar. Schon die Größe der Spule sorgt dafür, daß das nicht geht. Entweder sie ist riesig, könnte daher auch 2m tief detektieren (Kühlschrank, Luftmine, Badewanne). Allerdings findet eine solche Spule einen Cent noch nicht mal, wenn er direkt IN ihr liegt. Oder die Spule ist schön klein, aber ihr Feld reicht halt auch nur wenige cm weit. Man kann es sich aussuchen. Der Opa ist einfach auf die Werbeversprechen reingefallen, und gibt diese jetzt zum Besten. Mehr ist das nicht. Johannes U. schrieb: > Irgendwelche Tipps/Links fuer einen Selbstbau? Google mal nach "pulsdetektor bt1". Aber besser und viel schneller wird sein, du zweckentfremdest einfach einen gekauften Leitungsfinder. Ich denke, du machst viel zu lange eine Wissenschaft draus. Jetzt nach den Unwettern ist der Ring definitiv nicht mehr optisch sichtbar. Ein großer Rückschritt, besonders unter den beschrieben Schwierigkeiten.
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Frank E. schrieb: > und findet - nach seinen Angaben - eine 1ct-Münze in 2m Tiefe. > Das klingt unglaublich ... Das glaube ich nicht. Oder klar gesagt: das klingt nicht nur unmöglich, das ist unmöglich! Oder lasse es Dir demonstrieren, eine kleine Münze in 2 m Entfernung (also in der Luft). Auch ein guter Metalldetektor findet eine kleine Münze in vielleicht 20..30 cm Tiefe, evtl. etwas mehr. Selbst wenn der Detektor so empfindlich wäre, die Umstände (feuchter, mineralischer Boden) verhindern das. Da nützt auch der Diskriminator nichts. Dazu gibt es ein rein praktisches Problem. Wer sollte denn 2 Meter tief buddeln um dort eine kleine Münze zu finden. Ich bin schon genervt, wenn ich 20 cm tief grabe, suche und dann eine Stückchen Schrott finde. Zum Selberbasteln, um in die Technik hineinzukommen, kann ich nur einen Detektor nach dem BFO-Prinzip empfehlen. Wenn man den gut baut, dann ist der schon sehr empfindlich. Frequenz um die 500 kHz (Kompromiß aus Eindringtiefe und Empfindlichkeit), die beiden Oszillatoren gut entkoppelt, guten Mischer). Wer es noch besser machen möchte, schaut sich Detektoren nach dem PI-Prinzip an.
Frank E. schrieb: > Detektor hat vor 2 Jahren ca. 1000,- gekostet Da kannst Du auch das Doppelte oder mehr ausgeben. Wer vorhat sondeln zu gehen, sollte sich Geräte für €200-250 ansehen. Da gibt es schon ganz gute. Weniger macht keinen Sinn, darüber steigt der Preis praktisch exponentiell zur Empfindlichkeit. Wer Spaß daran hat, kann später immer noch ein besseres Gerät kaufen. Oder eben selber bauen. Ist auch eine schöne Art in der Natur zu sein ... und am Ende des Regenbogens liegt ja immer ein Schatz (oder ein rostiger Nagel).
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Uwe S. schrieb: > einfach auf die Werbeversprechen reingefallen Ja, vermutlich nicht mal gelogen. Der Detektor kann bestimmt ein größeres Objekt (vergrabenes Auto) bis 2m Tiefe aufspüren. Oder ein 1Cent-Stück. Aber nicht beides zugleich.
Erstmal: der Ring hat sich wieder eingefunden :) Des Raetsels Loesung war dann doch, dass die gute Frau ihn bei einer gaenzlich anderen Arbeit in den eigenen 4 Waenden verloren hatte, wo Elstern nicht hinkommen und auch kein Regenguss ihn unter die Erde schwemmen kann... O.T. Die Sache mit den Elstern kommt auch sehr schoen in der 3. Staffel von 'Detectorists' vor. Nun gut, jetzt habe ich aber durchaus Interesse daran bekommen, auf dem Gebiet mal was zu basteln, jetzt eben mit mehr Zeit und ohne Druck. Pulsdetektor & BT1: Eine Suche spukt da leider nicht ganz so ueppig viel aus. Was ich finde sind 2-3 pdfs zum Nachfolger BT2 (z.B. hier: >https://forum.cxem.net/applications/core/interface/file/attachment.php?id=257631) und das ist auch schon von 2004. pulsdetektor.de selber wirkt auf mich erstmal etwas 'unserioes', wenn ich versuche da drauf zu gehen, dann kommt erstmal ein redirect auf: >https://rtpnt.xyz/v6/r?s=r7d&s1=.de.subp.desktop.nonad__t&s3=647921794&sid=2021070605272504ae35e9b0d64e2d60 (ad__t wegen Spamwertung durch Forumssoftware) Was aber von der easy.list in meinem uBlock/uMatrix geblockt wird.. Bis jetzt hab ich da noch nicht hinter den Vorhang geschaut.. Der Plan des BT2 nun kommt mir mit Widerspruechen, z.B. gibt es einige 'normale' 1/4Watt Widerstaende in der Stueckliste und einen einzigen 2W 560 (Ohm?, leider steht da nix ausser der Zahl) Schaue ich mir dann jedoch den Bestueckungsplan an, so gibt es dort nicht nur weit und breit keinen 560R aber einen 560K...ok, nur ist das ein 1/4Watt Widerstand und der einzige 2Watt Widerstand ist mit 1R0 ausgewiesen.. Und bis dato hab ich mir die Sache sicher nur oberflaechlich angesehen, keine Ahnung, was da sonst noch fuer Fehler drin stecken moegen und ob ich mangels Wissen von der speziellen Materie in der Lage bin, diese zu erkennen... Es wird uebrigens ein Attiny12 verwendet, wie einige andere Teile, muesste ich mir den extra besorgen. Was ich jedoch haette, waere ein Attiny85, der muesste doch ebenfalls funktionieren? Nachdem ich mir diese Vergeichsliste angesehen habe: >https://en.wikipedia.org/wiki/ATtiny_microcontroller_comparison_chart , sollte es reichen, dem Attiny einen externen 6MHz Oszillator an die Seite zu geben (max. Taktfrequenz des Attiny12) und das Mehr an Speicher des 85er sind dann eben Overkill, aber muesste doch gehen?
Johannes U. schrieb: > Nun gut, jetzt habe ich aber durchaus Interesse daran bekommen, auf dem > Gebiet mal was zu basteln, jetzt eben mit mehr Zeit und ohne Druck. Also Pulsdetektoren sind einfacher zu bauen, allerdings können die keine oder fast keine Diskriminierung. Das heißt, die zeigen keinen Unterschied zwischen den Metallen. Ich habe einige Pulsdetektoren gebaut z.B. Surfmaster PI. Meine Empfehlung geht ganz klar in Richtung VLF. Ich habe den Quasar ARM gebaut, nach einigen zickereien am Anfang läuft der jetzt super. Ich bin damit in der Lage eine scharfe Patrone von einer leeren Hülse zu unterscheiden. Der Detektor ändert den Ton passend zum Metall unter der Spule, das finde ich echt praktisch, viele Detektoren setzten dabei fast nur auf die Anzeige am Display, der Sucher hat aber seine Augen meist unten auf der Spule.
Keine Diskriminierung: Könnte man auch so sehen, dass man im Falle von Kronkorken und Abreisslaschen etwas für die Umwelt tut. Und wenns genug sind, kann man damit die Schrottkasse füllen 😉
● Des I. schrieb: > Keine Diskriminierung: > > Könnte man auch so sehen, dass man im > Falle von Kronkorken und Abreisslaschen > etwas für die Umwelt tut. Professionelle Sondler nutzen die Diskriminierung eh nicht. Weil sie einerseits nicht nur nach Gold und Silber suchen, sondern sich auch an alten Knöpfen, Fibeln, und sowas erfreuen. Außerdem liegt ein sogenannter Hortfund ("Schatz") oft z.B. in einem Eisentopf. Den würde man übersehen, sollte man nur nach Edelmetallen suchen. Der Nachteil ohne Diskr. ist natürlich, daß man auch Munition findet.
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Ich hab mal vor vielen Jahren einem Taschenrechner beim rechnen zugehört, dazu braucht man den Rechner und ein Kofferradio, heutzutage vielleicht auch ein Handy. Das stellt man auf, soweit ich mich erinnere LW ein und dann muss man halt suchen, bis man den Frequenzbereich findet, den der Rechner benutzt. Wenn man das jetzt in die Nähe eines Metallteils bringt, ändert sich die Ausgangsfrequenz. Wie sich das bei den unterschiedlichen Metallen anhört, muss man halt probieren.
Uli S. schrieb: > hab mal vor vielen Jahren einem Taschenrechner beim rechnen zugehört, > dazu braucht man den Rechner und ein Kofferradio ... Das funktioniert nach dem BFO-Prinzip. Beat Frequency Oscillator. Da wird die Differenzfrequenz zweier Oszillatoren ausgewertet. Hatte ich ja oben geschrieben: wenn man das gut baut, dann erreicht man mit einem BFO schon ganz gute Ergebnisse. Natürlich nicht mit Taschenrechner und Radio. So ein BFO ist ein ideales DIY-Projekt um in die Materie einzusteigen und Erfahrungen zu sammeln (Elektronik selbst und Handhabung/Suche). Die Schaltungen sind auch ziemlich simpel - das Geheimnis eines guten Detektors liegt eher in den Details (Stabilität der Oszillatoren, Mischstufe, Detektorspule). Der Unterschied zwischen einem gerade so funktionierenden BFO und einem 'getunten' ist schon gewaltig. Frank D. schrieb: > Meine Empfehlung geht ganz klar in Richtung VLF. Very Low Frequency. Nach diesem Prinzip werden natürlich die besten Metalldetektoren gebaut.
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