Hallo, Ich bin auf der Suche nach einem gebrauchten günstigen Oszilloskop mit min. 500Mhz. Auf eBay gibt es diverse Angebote von ziemlich alten Teilen, z.B. Tektronix TDS 540 um die 500€. Hinzu kommen noch Kosten für die Probes. Alte HP Agilent Oszis bekommt man teils etwas günstiger. Sind dies denn realistische Preise oder komplett überzogen? Wo würdet Ihr suchen, wenn nicht auf eBay und Kleinanzeigen? Beste Grüße, Tom
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Tom J. schrieb: > Tektronix TDS 540 um die 500€. und du bist dir ganz sicher daß die Speichertiefe von 50 kS (maximal) für Deine Anwendung reichen? Das reicht ja nicht mal für 1 ms (1 kHz AM modulation) bei maximaler Abtastrate um mal eben ein Modulationstrapez darzustellen. Gruß Anja
Tom J. schrieb: > Tektronix TDS 540 um die 500€. Tastköpfe sind oft keine dabei, ein 500Mhz-Tastkopf kostet da dann neu auch um die 500€.
Anja schrieb: > Das reicht ja nicht mal für 1 ms (1 kHz AM modulation) bei maximaler > Abtastrate um mal eben ein Modulationstrapez darzustellen. Um bei einem Arduino einen Blinkzyklus einer LED aufzuzeichnen, reicht es auch nicht. Anstatt Fälle zu konstruieren, wofür es nicht reicht, würde ich doch ersteinmal nach der beabsichtigten Anwendung fragen. Bei 500 MHz kann man viel sehen, besonders gut schlecht angepaßte Tastköpfe.
Tom J. schrieb: > Hallo, > > Ich bin auf der Suche nach einem gebrauchten günstigen Oszilloskop mit > min. 500Mhz. > Auf eBay gibt es diverse Angebote von ziemlich alten Teilen, z.B. > Tektronix TDS 540 um die 500€. > Hinzu kommen noch Kosten für die Probes. > Alte HP Agilent Oszis bekommt man teils etwas günstiger. > Tek MDO3014 und aufwärts... sind nicht schlecht aber auch nix wonach man sich sehnt, dennoch aber jedem alten TDS um Welten voraus. Mit ein bischen Scripterei und anderem Voodoo (siehe zB. eevblog) lassen sich diese dann auf 500MHz mit allen Optionen freischalten. Allerdings: wozu 500MHz? Es gibt selbst in dem Bereich in dem ich arbeite (Embedded Linux mit imX6 etc) seltenst Bedarf an 500MHz BW, meist reichen 100MHz mehr als aus um auch die bösensten Störungen in einem Schaltregler oder zu sehen - und wenn wirklich Bandbreite benötigt wird werden eher 20GHz die benötigt werden damit Speicherinterfaces mit Sub-ns Timing sauber vermessen werden können. Da kostet allerdings alleine die Tastkopf-Spitze der Diffprobes mehr als Deine Preisvorstellung.
Bin im selben Bereich tätig.. HS200 an SDIO oder RGMII dafür brauch man ggf. 500MHz aber besser mehr. Alles andere braucht Diff Probes und >10GHz.. Hab hier ein 350MHz und das reicht für sehr vieles. Ausnahmen siehe oben. Und ja unsere Diff Probe Spitze hat ein Kollege gekillt... Ca. 2300€ Reparaturkosten. Und das ist nur die Spitze nicht die Probe...
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Tom J. schrieb: > Ich bin auf der Suche nach einem gebrauchten günstigen Oszilloskop mit > min. 500Mhz. Müssen es denn gleich vier Kanäle sein? :-/ Zweikanalige sind logischerweise ein ganzes Stück günstiger; da könntest du z.B. mal nach HP 54600er-Serie schauen. Bis zu 20 MSa/s single, 10 GSa/s rep., Rec Length bis max. 4000 Pkte Was sicher auch interessant ist: Die Anstiegszeit... hier im oberen ps-Bereich. GeGe schrieb: > Tastköpfe sind oft keine dabei, ein 500Mhz-Tastkopf kostet da dann neu > auch um die 500€. Auch TKe gibt es gebraucht, manchmal richtige Schnäppchen. Ich habe mal zwei 500er LeCroy so günstig geschossen, das darf ich hier garnicht erzählen. :-)
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Beitrag #6739610 wurde von einem Moderator gelöscht.
Michael M. schrieb: > Zweikanalige sind logischerweise ein ganzes Stück günstiger; da könntest > du z.B. mal nach HP 54600er-Serie schauen. > Bis zu 20 MSa/s single, 10 GSa/s rep., Rec Length bis max. 4000 Pkte > Was sicher auch interessant ist: Die Anstiegszeit... hier im oberen > ps-Bereich. Aus dieser Serie könnte ich den HP54616B oder C empfehlen. Das C ist die Version mit farbiger Röhre. Samplingrate 2Gsamples/Sek Bandbreite 500MHz schnellste Ablenkzeit 1nS/cm Der ist oft schon für weniger als 500 Euro zu haben. Ralph Berres
Michael M. schrieb: > Tom J. schrieb: >> Ich bin auf der Suche nach einem gebrauchten günstigen Oszilloskop mit >> min. 500Mhz. > > Müssen es denn gleich vier Kanäle sein? :-/ > Michael... 2 Kanäle waren zu einer Zeit relevant als die längst verblichenen Hameg noch Röhrenoszis al la HM312 hergestellt hat, also vor 40 Jahren oder so. Heute, in den 20er des 2. Jahrtausends, gefühlte 100 Jahre nachdem die ersten "Ozis" auf den Markt kamen ist diese Frage schlicht und einfach unsinnig. Oder anders formuliert: ja, man kann mit nur einem Fuß (weil der andere amputiert werden mußte) auch von A nach B kommen, Krücken sei Dank. Doch das will - verständlicherweise vollkommen zu recht - niemand. Ebenso ist ein 1 oder 2Kanal-Gerät eine Krücke. Braucht und will niemand der noch bei Sinnen ist. SPI-Problem? Welches der Signale bekommt nun die entsprechende Aufmerksamkeit wenn nur 2 Kanäle vorhanden sind? MOSI? MISO? /CS oder doch CLK? Mit anderen Worten: Diese Frage konnte eh nur von einem der üblichen Verdächtigen für obskure Postings kommen.
MiWi schrieb: > SPI-Problem? Welches der Signale bekommt nun die entsprechende > Aufmerksamkeit wenn nur 2 Kanäle vorhanden sind? MOSI? MISO? /CS oder > doch CLK? Tom sucht augenscheinlich ein 500MHz Oszillografen. Er wird schon wissen warum er die Bandbreite benötigt. Preisgünstige 4 Kanal-Scops mit 500MHz Bandbreite sind noch rarer als zweikanal Skopes. Und einen SPI Bus mit 500MHz Taktfrequenz ist mir bisher noch nicht unter gekommen. Für digitale Signale gibt es relativ preisgünstig einen HP54645D der hat 100MHz und 200Msamples/Sek 2 analoge und 16 digitale Eingänge. Wenn man viel Geld hat gibt es auch ganz selten einen HP54642D. Der hat auch 2 analoge und 16digitale Kanäle mit 2 Gsmaples / Sek und 500MHz Bandbreite. Neu gibt es natürlich auch passende Scopes von Rigol und Siglent ab 3500€ aufwärts und von R&S oder Keysight ab 10000€ aufwärts. Ralph Berres
MiWi schrieb: > 2 Kanäle waren zu einer Zeit relevant als die längst > verblichenen Hameg noch Röhrenoszis al la HM312 hergestellt hat, also > vor 40 Jahren oder so. Lange nicht so 'nen Quatsch gelesen... :-( Röhren-Oszis waren bereits Mitte '70er draußen und die HP54600er sind ca. 20 Jahre jünger. > ...SPI... Da geht es wohl besser schon in Richtung Logik-Analyse, worüber es lohnt, nachzudenken. Deine Sticheleien kannst dir "sowas von" sparen, Herr Gast ... Wenn es dir nicht gefällt, brauchst du ja nicht mitlesen; ganz einfach. Neben Ralphs Vorschlägen: Wenn Tom wirklich die vier Kanäle braucht bzw. gebrauchen kann, sollte er sich z.B. nach einem HP54542 umsehen. Nur viel Hoffnung gibt es das nicht; der Markt ist leer und die Angebote werden sicherlich nicht gerade "günstig" sein.
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Wieso sollte ein "Oldie Oszi" nicht empfehlenswert sein? Gibt es Alternativen? Ja, gibt es: Neues Keysight, Lecroy mit 1Ghz und ca. 10k Euro. Also für den normalen Bastler bleibt eh nur gebraucht. Hier sind die Preise in den letzten Jahren wirklich deftig gesunken! Ist auch klar, selbst den meisten Profis reichen 100-300Mhz locker aus und da wird dann eben neu gekauft (zB. Rigol) und man hat alle Vorteile eines neuen Gerätes (Speicher, Dekoder usw.) um einen sehr niedrigen Preis. Echte analoge Performance also Bandbreite/Rauschen etc. brauchen wenige. Ich würde immer ein 4 Kanal Gerät nehmen, die sind nicht soo "rar". Jetzt musst du wissen wie weit du in der Zeit zurück willst: Sehr alte Geräte so aus Ende 80er, Anfang 90er sind wirklich sehr günstig zu haben zB. 54542A Dann gibt es noch die Infiniium aus so Ende 90er bis Anfang 10er zB. 54815A/54825A usw. Das sind tolle Geräte, allerdings teils geringe Samplerate und Speicher. An die Infiniium kann man auch aktive Tastköpfe anschließen... Die 54642D sind auch nett, die 546xx Serie waren die letzten CRT Oszis von Agilent, 2 Kanal + 16 Logik. Haben auch Protokoll Trigger (keine Dekoder) und ziemlich viel Speicher, allerdings keine Aktiv-Tastkopf Scnittstelle. Nach der 546xx Serie gab es dann die Infiniivision 5000er/6000er das sind optisch sehr ähnliche Geräte zu den 546xx allerdings mit LCD und 4 Kanälen sowie Aktiv Tastkopf Schnittstelle. https://www.keysight.com/us/en/assets/7018-08449/data-sheets-archived/5989-6110.pdf usw.
F. M. schrieb: > ...Also für den normalen Bastler bleibt eh nur gebraucht. > Hier sind die Preise in den letzten Jahren wirklich deftig gesunken!.. Wenn ich nun den 54542A als Beispiel nehme, wäre mir 750,-- netto (= ca. 900,- incl.) in der R.-Apotheke ein abschreckendes Beispiel, was mich sicher vom Kauf abhalten würde. :-( Mag sein, dass er das wirklich wert ist (?); mit einem kleinen NT-Fehler ist so einer vor einem Jahr für knapp ein Drittel des o.g. Preises über den Tisch gegangen. ;)
Kennt jemand das Tektronix TLS 216? Ist ein 16 Kanal Scope / Analyzer mit 500Mhz und 2GS/s pro Kanal.
Tom J. schrieb: > Kennt jemand das Tektronix TLS 216? > Ist ein 16 Kanal Scope / Analyzer mit 500Mhz und 2GS/s pro Kanal. So ein Gerät habe ich noch nicht gesehen. Jedoch Speichertiefe pro Kanal nur 2 Kbyte. Ich kenne das Gerät nicht, Jedoch bin ich ein wenig skeptisch. Michael M. schrieb: > Wenn ich nun den 54542A als Beispiel nehme, wäre mir 750,-- netto (= ca. > 900,- incl.) in der R.-Apotheke ein abschreckendes Beispiel, was mich > sicher vom Kauf abhalten würde. :-( > Mag sein, dass er das wirklich wert ist (?); mit einem kleinen NT-Fehler > ist so einer vor einem Jahr für knapp ein Drittel des o.g. Preises über > den Tisch gegangen. ;) Vor einen Jahr hat ein Freund von mir einen HP54642D für 300€ erworben. Aber schaue mal nach was man momentan dafür auf den Tisch legen muss. Massgebend ist entweder der jetzt übliche Preis oder man mus warten, ob es nochmal ein günstiges Angebot gibt. Ich beobachte den Preis für den HP54642D schon seit längeren, weil ich genau mit diesen Gerät liebäugele. Ralph Berres
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Ralph B. schrieb: > So ein Gerät habe ich noch nicht gesehen. Jedoch Speichertiefe pro Kanal > nur 2 Kbyte. Hallo Ralph, Die Frage ist, ob ich für den Anwendungszweck zur Analyse des Ethernet Signals hiermit auskomme. Da ich noch keine große Erfahrung mit Scopes habe, bin ich mir etwas unsicher. Ich habe hier aktuell ein Angebot mit allen aktiven Probes. Beste Grüße, Tom
Tom J. schrieb: > Die Frage ist, ob ich für den Anwendungszweck zur Analyse des Ethernet > Signals hiermit auskomme. > Da ich noch keine große Erfahrung mit Scopes habe, bin ich mir etwas > unsicher. Aus Erfahrung kann ich dir sagen, das 2Kbyte in den meisten Fällen viel zu wenig sind, um digitale Signale auszuwerten. Das gilt insbesonders für seriell übertragene Signale. Die HP Mixedscopes haben mindestens 1Mbyte Speichertiefe. stelle dir vor du triggerst auf ein Sendeereignis und die Antwort kommt erst nach mehreren tausend Taktzyklen. Dann ist mittlerweile der Speicher voll und siehst die Antwort nicht mehr. Ralph Berres
MiWi schrieb: > Michael... 2 Kanäle waren zu einer Zeit relevant als die längst > verblichenen Hameg noch Röhrenoszis al la HM312 hergestellt hat, also > vor 40 Jahren oder so. Hameg Bashing ist aber gar nicht fein Immerhin können Hamegs 2 unterschiedliche Signale stabil triggern eine für heutige Oszis schier unlösbare Aufgabe, 4 Kanäle machen das auch nicht besser Zurück zur Sache. Wenn es das Portemonnaie zulässt, 4-Känale nehmen.
Dieter schrieb: > Zurück zur Sache. Wenn es das Portemonnaie zulässt, 4-Känale nehmen. Wie schon berichtet, könnte ich aktuell 16 Kanäle mit 500MHZ und 2Gs/s haben, aber mit nur 2kbyte Speicher….
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Moin TLS216, aufpassen! Der hat zwar 16 Kanal analog, 2 GS/s pro Kanal, 2k Speichertiefe. Aber Tastkopf muss mit dabei, denn das ist spezielle aktive Tastkopf. Dazu ist Spannungsmessbereich recht eingeschränkt (50 mV/div to 2 V/div) Ausserdem ist ihre Bedienung sehr träge. Da ist alte TDS540 wesentlich besser. Aber auch wichtige Hinweis: So gut wie jeder TDS540 ist von SMD Elkopest betroffen. Schau zu, dass du eher auf TDS540B und neuere (C /D ) Anschau haltest (weil SMD ELkopest nicht mehr auftritt). Bzw. fertig reparierte (und neu abgegliechene ) TDS540 kaufen. 50k Speichertiefe ist beim alte TDS540 optional, Seriemässig ist nur 15k Speichertiefe. auf 1Ghz Modell freischalten , mehr Speicher freischalten, etc, geht erst ab TDS540B / TDS744A/754A Grüss Matt
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M. K. schrieb: > Aber Tastkopf muss mit dabei, denn das ist spezielle aktive Tastkopf. > Dazu ist Spannungsmessbereich recht eingeschränkt (50 mV/div to 2 > V/div) Hallo Matt, Tastköpfe wären alle dabei. Im Spec steht : “ Sensitivity 50 mV to 10 V/div*1” Allerdings mit dem Verweis: “*1 Magnification used above 2 V/div range.” Wobei ich mir nichts genaues darunter vorstellen kann. M. K. schrieb: > 50k Speichertiefe ist beim alte TDS540 optional, Seriemässig ist nur 15k > Speichertiefe. auf 1Ghz Modell freischalten , mehr Speicher > freischalten, etc, geht erst ab TDS540B / TDS744A/754A Ist denn das Freischalten von 1Ghz und mehr Speicher mit einem Software Key möglich? Gruß, Tom
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Ich hab vor kurzem ein tds5104 (1Ghz) um ca 1000.- +Steuer mit 4x 500Mhz probes per preisgebot bekommen... Tds5054 sind mir schon öfter noch günstiger unter gekommen. Die sind immerhin 10 Jahre jünger.... Die Lecroys sind etwas günstiger zu haben. Ich habe aber einige Tek Stromzangen, daher hab ich dann doch das gekauft. Die agilents haben wirklich wenig speicher. Das kann wirklich ein problem sein. Ansonsten überleg dir, ob du nicht mit 100-200Mhz auch auskommst. Rigol und Siglent sind da durchaus alternativen... Darüber sind IMHO Geräte von ca 2000 noch besser abgelegtes geld. 73
Moin > Ist denn das Freischalten von 1Ghz und mehr Speicher mit einem Software > Key möglich? Das mit Freischalten: Simpel, per setzen von Bit an bestimmte NVSRAM-Adresse. (Wobei das auch beim TDS540 geht, aber halt anders und mit bisschen mehr Aufwand) Ich habe TLS216 hier, 50mv-2V ist nutzbare Bereich, darüber per Dehnung. 2V ist geringere Problem. Grössere Problem ist 50mV. > Tastköpfe wären alle dabei. > Im Spec steht : “ Sensitivity 50 mV to 10 V/div*1” > Allerdings mit dem Verweis: “*1 Magnification used above 2 V/div range.” > Wobei ich mir nichts genaues darunter vorstellen kann. > grüss
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Hans W. schrieb: > Die agilents haben wirklich wenig speicher. Das kann wirklich ein > problem sein. kommt darauf an welche aus der 54600ter Serie. Alle die 54600ter welche mit Megazoom beworben sind haben mindestens 1MB Speichertiefe pro Kanal Dazu zählen auch die beiden Mixedscopes 54645D und 54642D. 54600 , 54601, 54602,54603,54610 und auch die 54615 und 54616 haben nur 2K Speichertiefe. Auch unterscheiden sich die Scopes in der Samplingrate 54600,54601,54602,54603,54610 haben alle nur 20Msamples/Sek Samplingrate. Sie machen bei höheren Eingangsfrequenzen Randomsampling und eignen sich dann nur für repetive Signale, was aber nicht unbedingt ein großer Nachteil sein muss. 54600 2Kanal 100MHz 54601 4Kanal 100MHz 54602 4 Kanal 150MHz 54603 2 Kanal 60MHz Unbedingt auf ddie B-Variante achten. alle 20Msamples und 2 K Speicher 54645 sowohl A als auch D hat Megazoom 200Msamples und 100MHz Bandbreite a ist analog 2 Kanäle d analog 2Kanäle und 16 digitale Kanäle 54610 hat 20Msamples kein Megazoom und 500MHz Bandbreite. 54615 hat 1Gsamples kein Megazoom und 500MHz Bandbreite 54616 hat 2Gsamples kein Megazoom und 500MHz Bandbreite 54642 sowohl A als auch D hat 2Gsamples Megazoom 500MHz Bandbreite. A ist analog 2 Kanäle D analog 2Kanäle und 16 digitale Kanäle Es gibt glaube ich noch eine 300MHz Variante des 54642 Ralph Berres
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Hans W. schrieb: > Ich hab vor kurzem ein tds5104 (1Ghz) um ca 1000.- +Steuer mit 4x 500Mhz > probes per preisgebot bekommen... Hallo Hans, War das ein kommerzieller Anbieter? Wenn ja, könntest Du mir den Namen nennen. Ansonsten wäre noch die günstigste Variante als Neugerät das Siglent SDS2104X Plus für 1500€, das mit Software Keys auf 500Mhz freigeschaltet werden kann. Hinzu kommen noch die Probes ..... Gruss, Tom
M. K. schrieb: > Das mit Freischalten: Simpel, per setzen von Bit an bestimmte > NVSRAM-Adresse. (Wobei das auch beim TDS540 geht, aber halt anders und > mit bisschen mehr Aufwand) Hallo Matt, Habe eventuell was passendes gefunden: TDS 540B mit 2 Probes für 565€ Ist das ein guter Preis? Beste Grüße, Tom
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Mit Garantie von Händler ist auch eher teuer bis grenzwertig. Grüss Matt
M. K. schrieb: > Mit Garantie von Händler ist auch eher teuer bis grenzwertig. Was wäre denn realistisch? Wo findet man denn eine Anleitung für die Hacks?
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Dieter schrieb: > MiWi schrieb: >> Michael... 2 Kanäle waren zu einer Zeit relevant als die längst >> verblichenen Hameg noch Röhrenoszis al la HM312 hergestellt hat, also >> vor 40 Jahren oder so. > > Hameg Bashing ist aber gar nicht fein > Immerhin können Hamegs 2 unterschiedliche Signale stabil triggern > eine für heutige Oszis schier unlösbare Aufgabe, 4 Kanäle machen das > auch nicht besser Das war kein Hameg-Bashing sondern nur ein Vergleich dafür was vor 40 Jahren das war was die "Hobby"geräte von Rigol, Siglent oder wie sie alle heißen heute sind.... Was das Trigern betrifft - da bekleckern sich auch die mit einer 5stelligen Eurozahl am Preispickerl nichtmit Ruhm...
Tom J. schrieb: > M. K. schrieb: >> Mit Garantie von Händler ist auch eher teuer bis grenzwertig. > > Was wäre denn realistisch? > Wo findet man denn eine Anleitung für die Hacks? Meldenst du bei mir mit Mail-Adresse. (ich kann NIE µc.net Nachrichtensystem anfreunden) Das mit Preis, ich wird dir einige Angebot mitteilen. Grüss Matt
M. K. schrieb: > Meldenst du bei mir mit Mail-Adresse. (ich kann NIE µc.net > Nachrichtensystem anfreunden) Hallo Matt, Mail Adresse habe ich in einer PM zugesendet. Beste Grüße, Tom
Ich hab als Notreserve noch ein TDS350 stehen. Die Drehgeber und Tasten funktionieren noch, wie am ersten Tag (kein Prellen, keine EMV-Probleme). Die Reaktionszeit auf Bedienaktionen ist deutlich schneller als bei modernen Geräten und er triggert auch sehr stabil. Moderne Geräte zeigen mehr Triggerprobleme (Geisterbilder). Das HMO3522 meines Kollegen stürzt gerne mal ab und auch die Eingangsverstärker hat er schon mal gekillt. Mein HMO2024 prellt wie sau und verstellt den Bereich, wenn ich das Labornetzteil daneben einschalte. Einen EMV-Test hat es wohl nie erlebt. Alte Geräte wurden eben mit mehr Sorgfalt entwickelt, waren aber auch sehr teuer.
Tom J. schrieb: > Auf eBay gibt es diverse Angebote von ziemlich alten Teilen, z.B. > Tektronix TDS 540 um die 500€. Alte Geräte würde ich für hohe Preise nicht kaufen. Es kann schnell passieren, daß die Geräte ausfallen oder schon Macken haben. In einem Artikel habe ich gelesen, daß die SMD-Elkos mit der Zeit ausfallen und dann Leiterzüge durchätzen.
Peter D. schrieb: > Alte Geräte würde ich für hohe Preise nicht kaufen. Es kann schnell > passieren, daß die Geräte ausfallen oder schon Macken haben. Das kann auch langsam und bei niedrigem Preis passieren. ^^ > In einem Artikel habe ich gelesen, daß die SMD-Elkos mit der Zeit ausfallen > und dann Leiterzüge durchätzen. Heißt das, besser bei bedrahteter Technik aus den '70ern zu bleiben? :-/
Peter D. schrieb: > In einem Artikel habe ich gelesen, daß die SMD-Elkos mit der Zeit > ausfallen und dann Leiterzüge durchätzen. Hallo, Anscheinend sollen Tektronix Geräte nach 1996 nicht mehr von der SMD Elko Pest befallen sein. Aber alles Hörensagen. Natürlich würde ich am liebsten ein neues Modell mit 1Ghz und Eye Pattern Darstellung kaufen - das steht aber finanziell für mein Hobby nicht in einem abbildbaren Verhältnis. Ich habe mir die Tektronix mal genauer angeschaut und Ziel wäre es ein TDS 784 am besten neuerer Reihe (C oder D) incl. Probes zu bekommen.
Was mir am TDS350 sehr gut gefallen hat, sind die Proben. Sehr flexibel und haltbar. Es sind immer noch die originalen seit 1994. Die HZO10 sollte man sich dagegen im 100-er Pack hinlegen, so schnell brechen die innen. Mal auf der BNC-Seite, mal auf der Tastspitzenseite.
Tom J. schrieb: > incl. Probes zu bekommen. Nein Erfahrungsgemäß sind "komplette Sets" immer viel teurer als Einzelkäufe. Einfach weil das für viele Leute ansprechend ist, etwas "komplett" zu bekommen. Man muss diese Höhlenmensch Mentalität über Bord werfen. Kauf das Oszi so, 500Mhz Tastköpfe bekommt man auch so recht einfach. Ich würde mich auch nach P6243 umsehen, das sind 1Ghz Aktiv Tastköpfe, bekommt man auf Ebay teilweise für unter 150 Euro. mfg
F. M. schrieb: > Ich würde mich auch nach P6243 umsehen, das sind 1Ghz Aktiv Tastköpfe, > bekommt man auf Ebay teilweise für unter 150 Euro. Nur, wenn man auch wirklich so hoch messen muß. In der Regel schalte ich eh immer die 20MHz Begrenzung ein.
Peter D. schrieb: > Nur, wenn man auch wirklich so hoch messen muß. > In der Regel schalte ich eh immer die 20MHz Begrenzung ein. Dann legt man sich halt für den täglichen Gebrauch noch einen billigen Satz Testec oder PMK daneben und schont die teuren Breitbandigen. 20 MHz-Tastköpfe gibt es ab 20 Euro, und wenn so einer im Klimaschrank schmilzt oder die Spitze abbricht weil man zu faul war eine anständige Halterung zu nutzen, dann ist das auch nicht schlimm.
Tom J. sollte sich erst mal klarwerden was er damit messen will. Er schrieb oben was von Ethernet Signalen anschauen. Das kommt mir etwas ausgefallen vor wenn auch nicht per se unmöglich. Es ist beim Hobby immer gut realistische Vorstellungen zu haben was man tatsächlich damit machen will. Hier die eierlegende Wollmilchsau zu suchen führt selten zu einem guten und bezahlbaren Ergebnis.
Udo S. schrieb: > Tom J. sollte sich erst mal klarwerden was er damit messen will. > Er schrieb oben was von Ethernet Signalen anschauen. Das kommt mir etwas > ausgefallen vor wenn auch nicht per se unmöglich Hallo Udo S., Es geht darum, 100BaseT Ethernet Signale hinsichtlich ihrer Qualität z.B. bzgl. Spannungssymmetrie, Flankensteilheit, Noise zu bewerten. Beste Grüße, Tom J.
Tom J. schrieb: > Oszilloskop mit min. 500Mhz. Was ich nicht verstehe ist, warum die alten Geräte so schlecht sein sollen? Warum soll ich mir ein Rigol mit 50 Mhz kaufen, wenn ich zum ähnlichen Preis eins mit 500 MHz kriege? Und das mit den Tastköpfen erschließt sich mir nicht - was für einen Unterschied macht es, wenn ich mir z.B. ein Datensignal von einem CAN-Bus anschaue? Mit den 500 MHz kann ich das Signal dann viel besser auflösen und habe mehr Abtastpunkte als bei 50 MHz, und bei den digitalen Signalen würde ich auch keinen Tastkopf verwenden.
Udo S. schrieb: > Er schrieb oben was von Ethernet Signalen anschauen. Aber genau das ist doch dann der Vorteil von den 500 MHz, damit kann ich ein 100 MBit-Netzwerk-Signal gut betrachten, was bei einem 50 MHz Oszilloskop schon nicht mehr geht, da die Frequenz des Ethernetsignals bereits schneller ist. Gigabit-Ethernet kann man sich damit zwar nicht anschauen, da bräuchte man nach diesem Shannon-Theorem mindestens etwas mehr als 2 GHz Frequenz. Und wenn ich so eine Messaufgabe habe, warum soll ich mir dann ein teures neues Oszilloskop kaufen, was vielleicht 15000 Euro kostet, wenn es alte gebrauchte mit der gleichen Abtastrate gibt und günstiger sind?
Tom J. schrieb: > Die Frage ist, ob ich für den Anwendungszweck zur Analyse des Ethernet > Signals hiermit auskomme. Die Frage ist, was Du unter Analyse eines Ethernetsignals verstehst. Wenn es nur darum geht, zu schauen ob ein 100 MBit-Signal da ist, dann reichen 100 MHz Bandbreite. Mit dem Oszilloskop kannst Du maximal OSI-Layer 1 und ggf. OSI-Layer 2 untersuchen. Günther schrieb: > Gigabit-Ethernet kann man sich damit zwar nicht > anschauen, da bräuchte man nach diesem Shannon-Theorem mindestens etwas > mehr als 2 GHz Frequenz 1000BASE-T arbeitet mit fünf Spannungswerten auf vier Leitungspaaren und kommt auf eine Symbolrate von 62.5 MBit. Dafür würde eine Bandbreite von 300 bis 500 MHz reichen, wobei mehr (fast) nie schadet.
F. M. schrieb: > Nein > Erfahrungsgemäß sind "komplette Sets" immer viel teurer als Einzelkäufe Stimmt. Ein kompletter Mercedes ist bestimmt viel teurer als in Einzelteilen. Den Zusammenbau erledigt due freundliche,Werkstatt ruckzuck für eine Spende in die Kaffeekasse. F. M. schrieb: > Man muss diese Höhlenmensch Mentalität über Bord werfen. Genau! Nur ein homo spelaeus würde ein vollständiges Gerät erwerben; der moderne homo faber sucht sich die Komponenten zusammen.
Bernd schrieb: > Die Frage ist, was Du unter Analyse eines Ethernetsignals verstehst. > Wenn es nur darum geht, zu schauen ob ein 100 MBit-Signal da ist, dann > reichen 100 MHz Bandbreite. > Mit dem Oszilloskop kannst Du maximal OSI-Layer 1 und ggf. OSI-Layer 2 > untersuchen. Es geht nur um OSI-Layer 1 - nämlich die Signalqualität. Am besten auch mit Eye Pattern Darstellung um Timing-Verhalten bzgl. Jitter zu sehen.
Tom J. schrieb: > Es geht nur um OSI-Layer 1 - nämlich die Signalqualität. > Am besten auch mit Eye Pattern Darstellung um Timing-Verhalten bzgl. > Jitter zu sehen. Ok. Für ein Augendiagramm muß das Oszi Clock-Recovery können. Das ist meisten Bestandteil einer Jitter-Mess-Option. Da muß man sich das Oszi und die Optionen schon genau anschauen, aber sowas gibt es schon seit gefühlt 20 Jahren, so das man das auch bei gebrauchten Geräten der Oberklasse finden kann. Bei Tektronix nennt sich das 'Advanced Jitter Analysis': https://www.tek.com/datasheet/advanced-jitter-analysis Keysight sagt dazu 'Real time eye': https://edadocs.software.keysight.com/kkbopen/how-to-set-up-an-eye-diagram-on-an-oscilloscope-583415752.html Und bei Rohde&Schwarz braucht man wohl ein RTO mit den Optionen K12 oder K13. LeCroy hat sicher auch was in der Richtung.
Aber alles auch gebraucht nicht gerade günstig zu bekommen...
Hallo, Werde mein Glück jetzt mit einem Tektronix 784a versuchen. Konnte es in meinem preislichen Rahmen recht günstig bei eBay schießen. Hat zwar keine explizite Eye Pattern Funktion mit Masken, aber ein Augendiagramm sollte man trotzdem damit hinbekommen. Die Eye Pattern option ist erst ab dem 784c oder 784d verfügbar, dafür muss man dann aber fast das dreifache zahlen. Jetzt fehlen noch die passenden Probes. Beste Grüße, Tom
Dann such die P6247. Dürfte auch nochmal einen Batzen kosten. Augendiagramm bei 100Base ist einfach: TX auf 100Mbit Halbduplex stellen und auf den Linkpuls triggern. Instaview einschalten um Ausreißer sehen zu können. Eine Maske brauchts da nicht dringend. Die Software macht ja auch nichts anderes.
Michael X. schrieb: > Dann such die P6247. Dürfte auch nochmal einen Batzen kosten. > Augendiagramm bei 100Base ist einfach: TX auf 100Mbit Halbduplex stellen > und auf den Linkpuls triggern. Instaview einschalten um Ausreißer sehen > zu können. Eine Maske brauchts da nicht dringend. Die Software macht ja > auch nichts anderes. Hallo Michael, Danke für die Hinweise. Ist denn eine differential Probe unbedingt notwendig? Kann man denn nicht beide Leiter (z.B. RX+ u. RX-) jeweils einzeln Messen gegen GND des Senders (z.B. Switch). Die P6247 kostet in der Tat eine Stange. Ich habe mich aktuell nach den P6243 u. P6245 umgeschaut. Diese sind noch recht günstig zu bekommen. Es gibt noch ein differential Adapter AFTDS. Allerdings habe ich noch keine Ahnung, ob der hilft. Noch eine Frage: Wenn ich RX- gegen RX+ mit einer Probe Messe, dann erhalte sollte ich ja theoretisch 0 Volt erhalten, sehe aber dann am Oszi Unsymmetrien und sonstiges Rauschen, das nicht im Signal liegt - korrekt? Beste Grüße, Tom
Gegen welches GND willst du messen? Ethernet ist ohne GND Bezug hinter den Übertragern. Weiß nicht ob es langt die GND der singleended Probes nur zu verbinden und mit dem. Ist ja dann potential frei schwebend.. Wir haben hier ein Tek DPO mit Ethernet Compliance Test Software. Das will zwingend eine Diff Probe als Eingang. Und deine 2 Probes müssen zeitlich zusammenpassen sonst wird das nix.
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No Y. schrieb: > Gegen welches GND willst du messen? Gegen GND des sendeten Devices. In dem Fall RX der Switch, der ja auch GND als Bezug für das Differentialsignal hat.
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Percy N. schrieb: > Nur ein homo spelaeus würde ein vollständiges Gerät erwerben; Ganz tolle Prosa!! Ein extra gekaufter Tastkopf ist auch absolut mit einem Auto in Einzelteilen vergleichbar...
F. M. schrieb: > Erfahrungsgemäß sind "komplette Sets" immer viel teurer als Einzelkäufe. > Einfach weil das für viele Leute ansprechend ist, etwas "komplett" zu > bekommen. > Man muss diese Höhlenmensch Mentalität über Bord werfen. Wo steht da was von einem Oszi?
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