Hilft so eine Überspannugsschutzsteckdose wie z.B. diese hier (https://www.amazon.de/Brennenstuhl-Steckdosenadapter-%C3%9Cberspannungsschutz-Blitzschutz-Elektroger%C3%A4te/dp/B07DVNMNWM/ref=sr_1_5?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&dchild=1&keywords=%C3%BCberspannungsschutz&qid=1624876662&sr=8-5) tatsächlich, falls mal ein Blitz einschlagen sollte oder ist das nur Schlangenöl? Würde mich mal interessieren.
Die alleine bringt nur sehr wenig. Überspannungsschutz ist eine mehrstufige Sache, und man muss schon an den Eintrittsstellen der Leitungen ins Haus anfangen.
Name schrieb: > Hilft so eine Überspannugsschutzsteckdose [...] falls mal ein Blitz > einschlagen sollte Ja, denn was steht in der Bedienungsanleitung: Versicherungsschutz für angeschlossene Geräte Brennenstuhl garantiert die Überspannungsschutzeigenschaften bis zu den auf dem Typenschild des jeweiligen Produkts ausgewiesenen technischen Daten. Bei sachgemäßer Verwendung der Produkte übernimmt Brennenstuhl die Reparatur, beziehungsweise den Austausch von allen direkt an das Überspannungsschutz produkt angeschlossenen Geräten, die nachweislich durch eine Überspannung beschädigt wurden. Mit viel Geduld und guten Nerven bekommst Du so den Schaden, den das Ding eh nicht verhindern kann, ersetzt.
Wobei die mit "sachgemäßer Verwendung" wahrscheinlich die Vorschaltung eines Überspannungsableiters Typ 1+2 meinen ;)
Wenn der Blitz in deiner Nachbarschaft einschlägt, hast du sehr gute Chancen das ein Verbraucher hinter dem Teil heile bleibt. Schlägt der Blitz in dein Haus, ist der Überspannungsschutz genauso defekt wie der Computer der in dem Schutz steckt. Problematisch ist heutezutage viel eher (sofern du kein Glasfaseranschluss hast). Die Leute denken dran und stecken ihre Geräte hinter so einen Überspannungsschutz, nur doof wenn der Blitz durch die Telefonleitung ins Haus kommt und übers Netzwerk dann an Fernseher, PC, Playstation, Receiver etc verteilt wird.
Horst schrieb: > Mit viel Geduld und guten Nerven bekommst Du so den Schaden, den das > Ding eh nicht verhindern kann, ersetzt. Das halte ich für eher unwahrscheinlich. Ob ein Überspannungsschutz vorgeschaltet ist, weiss ich nicht. Ich wohne in einer Mietwohnung. Aber passiert (z.B. bei Gewitter) ist noch nie was. Bei welcher Spannung löst das Ding eigentlich aus? Bei >= 230V * √2 = ~325V?
Alex schrieb: > Die Leute denken dran und stecken ihre Geräte hinter so einen > Überspannungsschutz, nur doof wenn der Blitz durch die Telefonleitung > ins Haus kommt und übers Netzwerk dann an Fernseher, PC, Playstation, > Receiver etc verteilt wird. Ne, hab zum Glück Internet über Glasfaser. Das Glasfaser-Modem gehört dem Anbieter und mein Router hängt halt per Ethernet-Kabel dran.
Vorname N. schrieb: > Bei welcher Spannung löst das Ding eigentlich aus? Bei >= 230V * √2 = > ~325V? Hi, üblicherweise 600V gegen PE durch den Gasableiter. Dann 430V bei den MOVs. (Und Schutzpegel 700V) Siehe Datenblätter Genaueres unter: IEC 62368-1 (Gerätekategorie 3 soll 1500V aushalten) ciao gustav
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Irgendwas zwischen "Schlangenöl" und "Völliger Schutz bei direktem Blitzeinschlag". Gegen einen direkten Blitzschlag dürfte das kaum schützen, der ist aber (normalerweise) sehr unwahrscheinlich. Eher schon eine Überspannung durch einen Blitzeinschlag in der Nähe. Wie Alex (Gast) wohl versuchte zu sagen: Wahrscheinlicher dürfte eher ein Überspannungsschaden durch die Spannung zwischen Telefon (Netzwerk) und der normalen Spannungsversorgung sein. Und diesen könnte die Steckdose durchaus abhalten. Notfalls hat man damit noch eine extra Versicherung (wobei auch eine normale Hausratversicherung ausreichen kann).
Wie andere schon schrieben, Blitzschutz ist eine Mehrstufige Sache, gegliedert in Grob- (direkt am Netzeingang), Mittel- (in jeder LSS Gruppe in der Verteilung) und Feinschutz vor jedem Gerät. Letzteres macht deine Steckdose. Ohne Grob und Mittelschutz wird das nur eingeschränkt funktionieren. Allen Schutzarten ist gemein, dass sie sich mit der Zeit verbrauchen. Sie müssen also in mehr oder minder regelmäßigen Abständen ausgetauscht werden. Wenn du nicht über Freileitung angeschlossen bist und / oder wenig Probleme mit Überspannung hattest in der Vergangenheit kann man vermutlich drauf verzichten. Nach dem x.-ten Schaden kann deine Hausratversicherung aber möglicherweise eine Nachrüstung eines Blitzschutzes verlangen.
Ich hatte hier vor Jahren einen Einschlag in unmittelbarer Nachbarschaft. Danach war der Videoausgang einer PC Grafikkarte defekt an der der Monitor angeschlossen war. Der Monitor selbst und der 2. unbenutzte Videoport waren noch ok. Es reicht also im Zweifel 2 Meter Kabel ober eine Masseschleife zwischen zwei Geräten dass Geräte zerstört werden.
Udo S. schrieb: > s reicht also im Zweifel 2 Meter Kabel Kommt etwas auf Deinen konkreten Fall an wie beim Lotto-Fünfer. 1.Deine Videokabel werden wohl einen recht dünnen Massedraht gehabt haben? Wenn die Masseverbindung dann irgendwo (durch übermäßigen Ausgleichsstrom) weggebrannt ist, übernimmt eine niedliche Transistor-Basis die Funktion und löst sich dabei schnell in Rauch auf. Es gab nachweislich Kollegen, die haben den dicken Blitzableiter während eines Einschlags kurz glühen sehen. Bei direktem Blitz-Einschlag wirst Du ein Häufchen Asche zusammenkehren. 2.Trotzdem würde ich wertvolle Geräte mit Feinschutz-Adaptern betreiben, da dieser nach einer Störung blitzschnell von jeder Hausfrau erneuert werden kann im Gegensatz zu einem defekten Transistor im Schaltnetzteil. Nach einem Einschlag in unserem Haus waren anschließend u.a. ca. 20 TV-Geräte und Heizungscomputer in der Straße defekt weil die Überspannung über das Stromnetz verteilt wurde.
Name schrieb: > Hilft so eine Überspannugsschutzsteckdose wie z.B. diese hier Letztlich hilft nur Überspannungsschäden in der Hausratversicherung anzukreuzen. Oder eben eine Überspannungsschutzsteckdose mit Versicherung, wie deine. Denn der VDR in der Steckdose ist derselbe der schon in deinen empfindlichen Geräten, wie PC und Monitor, drin ist. Sagen wir, so ein VDR schützt bis 1 Joule und zerplatzt dadrüber, dann schützen 3 parallel eben bis 3 Joule eingestreute Blitzenergie Es ist eine ziemlich seltene Kombination, dass der Blitz bei dir gerade 2.5 Joule ins Stromnetz schickt, die Geräte ohne die Steckdose also kaputt gegangen wären mit Steckdose heile geblieben wären. Aber wenn alle 3 VDR kaputt sind, sollte Brennenstuhls Versicherung alles zahlen. Im Sicherungskasten sollte z.B. ein Werit Z12 stecken, als Grobschutz. Und jede Leitung (Sat, Telefon) sollte in der Mehrfachsteckdose über Blitzschutzstecker gehen und dann parallel zum Stromversorgungskabel zum Gerät verlegt werden.
Man darf auch nicht uebersehen, dass Varistoren altern. Dazu braucht es kein Gewitter, es reichen ein paar induktive Lasten, die vorab schon die Varistoren kitzeln. Vermutlich ist nach einigen Jahren, der Varistor in deiner tollen Steckdosenleiste voellig wirkungslos. Aber dann greift ja auch die Garantie nicht mehr.
xyz schrieb: > der Varistor in deiner > tollen Steckdosenleiste voellig wirkungslos. Hi, dafür gibt es ja die eingebaute LED , die bei Defekt im MOV-Kreis nicht mehr leuchtet. Auch wenn eine der Thermosicherungen ausgelöst hat. Spätestend dann sollte man Zwischenstecker austauschen. ciao gustav
Die Dinger sind ganz gewiss kein Schlangenöl. Bei einem direkten Treffer vom Blitz brauchst Du das volle Programm, Typ 1-3 SPD. Aber im richtigen Leben, z.B. bei einem Ausfall des Nullleiters, oder einer sonstigen Überspannung von innen oder außen, können die Dinger Deine EDV schützen.
Nichts hilft der Ueberspannungsschutz, wenn im Haus ueber LAN Geraete am Netzwerk haengen, die an unterschiedlichen Phasen haengen. Mehr als 10m sollten es auch nicht sein, wegen der Schrittspannung. Fuer DSL sind die Steckdosenleisten besser, bei denen auch diese Leitung mit durchgeschleift wird. Wenn aber vorher die Signalstaerke nur knapp gereicht hatte, wird das Internet schlechter. Deshalb gibt es diese kaum noch.
Dieter schrieb: > Fuer DSL sind die Steckdosenleisten besser, bei denen auch diese Leitung > mit durchgeschleift wird. Wenn aber vorher die Signalstaerke nur knapp > gereicht hatte, wird das Internet schlechter. Deshalb gibt es diese kaum > noch. Ich habe einen Glasfaseranschluss. Gibt es dafür auch einen Überspannungsschutz?
Weltverschlimmbesserer schrieb: > Ich habe einen Glasfaseranschluss. Gibt es dafür auch einen > Überspannungsschutz? Leider nein. Da kommt der Blitz dann direkt raus ;)
Weltverschlimmbesserer schrieb: > Ich habe einen Glasfaseranschluss. Gibt es dafür auch einen > Überspannungsschutz? Den brauchst Du nur dann, wenn Du auch einen Glasfasertrafo verwendest.
Weltverschlimmbesserer schrieb: > Ich habe einen Glasfaseranschluss. Gibt es dafür auch einen > Überspannungsschutz? Das kommt darauf an. Es gibt Glasfaserkabel mit Stahldraht (verseilt) oder VA-Geflecht fuer hoehere mechanische Stabilitaet. Ob das aufgelegt wurde, waere entscheidend.
Wenn die VDRs verbraucht sind, werden sie in der Regel nicht hochohmiger, sondern niederohmiger. Deshalb sind Temperatursicherungen drin, die dann bei Erwärmung abkoppeln. In den Blitzfibeln von Dehn und Phoenix steht alles genau beschrieben. Das Konzept ist, dass man alle Zuleitungen zu Häusern, Hausteilen (Stockwerke) und Räume auf ein Potential legt. Gasableiter können hohe Ströme gut ableiten, sind aber langsam. Deshalb verwendet man sie "weiter vorne". Dahinter kommen VDRs und Transildioden. Bei Einschlägen in der Nachbarschaft bringt eine solche Steckdose sicher etwas. Und: je mehr man davon ansteckt, desto stärker kann die Uberspannung "kommen", ohne dass etwas passiert - die Steckdosen schützen sich auch gegenseitig.
Wird der Blitzschutz durch die Isolationsmessung mit 500V der DGUV V3 Prüfung beschädigt?
Dieter schrieb: > Weltverschlimmbesserer schrieb: >> Ich habe einen Glasfaseranschluss. Gibt es dafür auch einen >> Überspannungsschutz? > > Das kommt darauf an. Es gibt Glasfaserkabel mit Stahldraht (verseilt) > oder VA-Geflecht fuer hoehere mechanische Stabilitaet. Ob das aufgelegt > wurde, waere entscheidend. für FTTH werden nur einblasbare Mini- o. Mikrokabel verwendet - da ist kein Metall drin. Und selbst wenn endet dieses Kabel am APL und bis zum Router hast du nur noch Innen- und/oder Patchkabel an dem erst Recht kein Metall dran ist. Sascha
Delt schrieb: > Wird der Blitzschutz durch die Isolationsmessung mit 500V der DGUV V3 > Prüfung beschädigt? Dazu müsste mal jemand die tatsächliche Schaltung aufnehmen. Wenn der Hersteller VDRs zwischen Netzleitung und Schutzleiter gesetzt hat, halte ich eine Beschädigung für denkbar. Den typischen Gasableiter werden 500V-DC eher nicht jucken.
Hi, bei dem vorgeschriebenen Teststrom 1 mA geht z.B. ein VDR S20K300 nicht kaputt. Die Iso-Messung ist dann sowieso fragwürdig. Man will ja gerade einen möglichst niedrigen Widerstand ab einer bestimmten Spannung haben. ciao gustav
Karl B. schrieb: > bei dem vorgeschriebenen Teststrom 1 mA geht z.B. ein VDR S20K300 nicht > kaputt. > Die Iso-Messung ist dann sowieso fragwürdig Ein VDR ist auch nicht zwischen L/N und PE oder primär und sekundär, und zeischen L und N wird nicht Iso gemessen. Irre, was hier für abstruse Bedenkenträger immer rumlaufen.
Ihr habt meine Frage immer noch nicht beantwortet. Welchen Überspannungsschutz würdet ihr für einen Glasfaseranschluss empfehlen?
MaWin schrieb: > Ein VDR ist auch nicht zwischen L/N und PE oder primär und sekundär, und > zeischen L und N wird nicht Iso gemessen. Das ist vollkommen richtig, ein VDR ist typisch zwischen L+N. Bei der Isolationsmessung sind L und N natürlich verbunden. > Irre, was hier für abstruse Bedenkenträger immer rumlaufen. Hast Du konkrete Schaltpläne, was der brennende Stuhl und Konsorten in ihre Wunderstecker bauen? Nenne mich Bedenkenträger, ich habe einfach mal spekuliert, was ich mir vorstellen könnte und freue mich, wenn man mir das Gegenteil belegt.
Manfred schrieb: > Hast Du konkrete Schaltpläne, was der brennende Stuhl und Konsorten in > ihre Wunderstecker bauen? Hier siehst du, was so drin ist https://www.youtube.com/watch?v=kO4zIYCZ6fs
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Wiederhergestellt durch Admin
Manfred schrieb: > Hast Du konkrete Schaltpläne, was der brennende Stuhl und Konsorten in > ihre Wunderstecker bauen? Hi, da war einer schneller: statt der 14-er sind's oft 20-er und 300. Aber vom Prinzip her so. Mit dem Gasableiter 600V gegen PE. https://www.conrad.de/de/p/eska-bh-620-600-gasableiter-axial-bedrahtet-600-v-10-ka-10-a-1-st-532841.html Und Thermosicherungen nicht vergessen. https://www.conrad.de/de/p/eska-sw-153t-temperatursicherung-93-c-10-a-250-v-1-st-418998.html ciao gustav
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Bearbeitet durch User
Bastler schrieb: > Hier siehst du, was so drin ist > https://www.youtube.com/watch?v=kO4zIYCZ6fs Ein Monstervideo, die beiden Leisten sehen innen ja sogar halbwegs ordentlich aus. Karl B. schrieb: > Aber vom Prinzip her so. Mit dem Gasableiter 600V gegen PE. Damit ist dann klar, dass eine 500V-Isolationsmessung keinen Schaden anrichten wird. Die Schaltung finde ich dämlich, da könnten besser zwei Gasableiter L-PE / N-PE verbaut werden, ohne die VDRs in Reihe zu haben. Der Herr im Video sagt das schon richtig "ob's euch was nützt, wenn ...".
Moinsen, Weltverschlimmbesserer schrieb: > Ihr habt meine Frage immer noch nicht beantwortet. Welchen > Überspannungsschutz würdet ihr für einen Glasfaseranschluss empfehlen? das ist in Tat ein Problem, welches viel zu wenig ernst genommen wird. Wenn der Blitz einmal in der Glasfaserleitung drin ist, und Du vor dem Monitor sitzt, wenn er wieder raus kommt, kann Dir das die Augen verblitzen, da kann man Blind vom werden, genau wie bei der Ornanie. Du kannst entweder den Lichtblitz bereits in der Leitung dämpfen: https://de.wikipedia.org/wiki/Neutraldichtefilter allerdings musst Du die Glasfaserleitung auf das richtige Maß rauf und wieder runter adaptieren. PSA würde auch helfen: https://de.wikipedia.org/wiki/Automatischer_Schweißerschutzfilter angenehme Woche, Ocho
Thomas M. schrieb: > da kann man Blind vom werden, genau wie bei der Ornanie. Mich blendet das auch immer, wenn die Leute zwanghaft Ornamente aufhängen.
> Hilft eine Überspannungsschutzsteckdose wirklich? Definitiv, jedoch vielleicht nur für 99% der Ereignisse (muß nicht nur Blitzschlag sein, kann auch andere Überspannung sein). Mit einem Schutz in der Unterverteilung dann vielleicht 99,9%; mit einem in der Hauptverteilung dann vielleicht 99,99%. Es bleibt jedoch immer ein gewisses Restrisiko. > Isolationstest Mehrmals haben wir defekte Geräte nach solchen Prüfungen gehabt. Für "empfingliche elektronische Geräte" ist diese Teilprüfung daher nicht mehr erforderlich - jedenfalls lt. unseres letzten Dienstleisters.
H. H. schrieb: > und man muss schon an > den Eintrittsstellen der Leitungen ins Haus anfangen. Also vor den großen Hauptsicherungen, oder zwischen Hauptsicherungen und Stromzähler, und bei dem Telefonanschluß vorm APL, laienhaft ausgedrückt!?
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Bearbeitet durch User
svensson schrieb: >> Hilft eine Überspannungsschutzsteckdose wirklich? > > Definitiv, jedoch vielleicht nur für 99% der Ereignisse (muß nicht nur > Blitzschlag sein, kann auch andere Überspannung sein). Widerspruch! Mir ist nichts bekannt, wo so etwas ein nachfolgendes Gerät geschützt hat. Wertvolle Geräte sollten dafür selbst geschützt sein. Für billige Geräte oder robuste Geräte wie Kochplatten braucht man das sowieso nicht. Mit den paar Groschen teuren Bauelementen wird doch ein respektabler Gewinn bei so einer Steckdosenleiste erzielt. Gelddruckmaschine. Ein Elektroniker kann sich dann auch einfach helfen.
Manfred schrieb: > Damit ist dann klar, dass eine 500V-Isolationsmessung keinen Schaden > anrichten wird. Die Schaltung finde ich dämlich, da könnten besser zwei > Gasableiter L-PE / N-PE verbaut werden, ohne die VDRs in Reihe zu haben. > Dann würden die GDT nach Zündung nicht mehr abschalten...
> Mir ist nichts bekannt, wo so etwas ein nachfolgendes Gerät geschützt hat. Mir schon, denn ich habe schon Varistoren gesehen, die sich "aufgeopfert" haben. > Wertvolle Geräte sollten dafür selbst geschützt sein. > Ein Elektroniker kann sich dann auch einfach helfen. Es ist aber wesentlich einfacher so eine externen Stecker oder eine Steckdosenleiste zu wechseln als das Gerät zu öffnen, um nach dem Varistor/Feinsicherung etc. zu suchen...
Abdul K. schrieb: > Manfred schrieb: >> Damit ist dann klar, dass eine 500V-Isolationsmessung keinen Schaden >> anrichten wird. Die Schaltung finde ich dämlich, da könnten besser zwei >> Gasableiter L-PE / N-PE verbaut werden, ohne die VDRs in Reihe zu haben. > > Dann würden die GDT nach Zündung nicht mehr abschalten... Zumindest in Schutzbeschaltungen von Fernmeldeleitungen setzt man Gasableiter ohne VDRs ein. Nicht mehr abschalten, na ja: Wenn der Ableiter zündet, bricht die Spannung weg und er geht wieder aus. Da zuvor auch die Durchbruchsspannung des VDR überschritten wurde, verhindert der genau garnichts. Ist soviel Druck auf der Leitung, dass der Lichtbogen stehen bleibt, fliegt einem der ganze Mist um die Ohren oder tropft aus dem Gehäuse.
Manfred schrieb: > Ist soviel Druck auf der Leitung, dass der Lichtbogen stehen bleibt, > fliegt einem der ganze Mist um die Ohren oder tropft aus dem Gehäuse. Kommt drauf an wo der Blitz einschlägt. Evtl. fliegt auch noch Putz von der Wand wo die Leitung verlief. Ein Überspannungsschutz ist trotzdem nützlich weil es außer dem Blitz auch noch andere Spannungspitzen und böse Nullpunktverschiebung geben kann. Dann ist ein kaputter Überspannungsadapter das kleinste Opfer.
oszi40 schrieb: > Kommt drauf an wo der Blitz einschlägt. Evtl. fliegt auch noch Putz von > der Wand wo die Leitung verlief. Wenn man also auf den Überspannungsschutz verzichtet, kann man sich danach auch den Leitungsfinder ersparen. Doppelt gespart.
Horst schrieb: > ... Bei sachgemäßer Verwendung > der Produkte übernimmt Brennenstuhl die Reparatur, > beziehungsweise den Austausch von allen direkt an das > Überspannungsschutz produkt angeschlossenen Geräten, die > nachweislich durch eine Überspannung beschädigt wurden. > > Mit viel Geduld und guten Nerven bekommst Du so den Schaden, den das > Ding eh nicht verhindern kann, ersetzt. Und wenn der Nachweis nicht teurer als die angeschlossenen Geräte wird.
dfIas schrieb: >> nachweislich durch eine Überspannung beschädigt wurden. >> >> Mit viel Geduld und guten Nerven bekommst Du so den Schaden, den das >> Ding eh nicht verhindern kann, ersetzt. > Und wenn der Nachweis nicht teurer als die angeschlossenen Geräte wird. Einen Adapter kannst Du in 2 Minuten ersetzen. Bis nachweislich Dein Gutachten kommt, hast Du Ferien?
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