Ich habe ein Problem mit einer Tür. Sie geht in einen Maschinenraum, die Maschinen gehen nur an, wenn die Tür zu ist. Ich will gerne, dass die Maschinen auch bei offener Türe angehen, weil es unpraktisch ist, wenn die Tür zu ist und ich nicht höre, was sie für Geräusche machen. An der Tür befindet sich ein Kontakt und auch am Türrahmen. Ich habe jetzt stattdessen einen Magnet an den Türrahmenkontakt gehalten, die SPS erkennt aber nicht. Es geht nur der eine Kontakt an der Tür, auch wenn ich ihn abschraube. Ich habe auch einen anderen Türkontakt von einer anderen Tür abgeschraubt (baugleich), auch darauf reagiert der Türschalter nicht, die Signallampe von der SPS reagiert nicht. Es geht anscheinend nur dieser eine Türkontaktmagnet. Es bleibt wahrscheinlich nur noch die Möglichkeit, Sender und Empfänger mechanisch zu demontieren und dann etwas über der Tür anzubringen, was aber mein Chef sehen würde, das will ich nicht.
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Notausbrücke schrieb: > Magnet an den Türrahmenkontakt > gehalten, die SPS erkennt aber nicht Dann ist es wohl kein Magnetschalter.
Vermutlich hat das mit dem Kontakt Sicherheitsgründe. Wenn man so etwas aushebelt muss man wissen was man tut. Also erst einmal die Hintergründe für diesen Schalter hinterfragen. Es gibt sicher die Möglichkeit im Schrank mit der SPS einen Schlüsselschalter einzubauen um dann diesen Schalter zu brücken. Dann sollte man aber auch mit einer Leuchte anzeigen das sich die "Sicherheit" gerade im "Off" Modus befindet.
Andreas B. schrieb: > Dann ist es wohl kein Magnetschalter. Was sollte es denn sonst sein, wenn kein Magnet? Es muss doch in dem Teil am Türrahmen erkannt werden, dass die Tür zu ist. Peter E. schrieb: > Es gibt sicher die Möglichkeit im Schrank mit der SPS einen > Schlüsselschalter einzubauen um dann diesen Schalter zu brücken. Das klingt wirklich gut. Dann müsste ich einfach die Leitungen vom Türkontakt zur SPS über den Schalter führen. Dann muss ich nur noch mal rausfinden, welche der Kabel dann für das Schaltsignal ist, denn es gehen 8 Adern zu dem Türkontakt, was ich nicht verstehe. Es muss doch nur auf und zu erkennen. Dazu braucht es doch eigentlich nur 2 Leitungen bzw. 4, wenn man es zweikreisig ausführt.
Hi So wie die Frage gestellt wurde, vermute ich mal, das es kein Fachmann ist, der uns sein Problem schildert und da sollten wir uns doch mit Ratschlägen zurückhalten. Wir kennen die Maschinen nicht und ich habe aus Erfahrung genug Situationen erlebt, in denen Bediener einfach Sicherheitskreise lahmgelegt haben, nur weil es halt bequemer war. Der Türschalter wird ein spezieller Sicherheitsmagnet sein, den man eben nicht so leicht "überlisten" kann und das wird auch seine Gründe haben, das der Betreiber so viel Geld dafür erübrigt hat. Also, laßt die Finger von Sicherheitseinrichtungen, wenn ihr keine Fachleute seid. Jeder Fachmann weiß, wie er ein solches System überbrücken kann, wird es aber nicht tun, weil er dann mit einem Bein schon im Knast steht. Gruß oldmax
Du möchtest also eine Sicherheitseinrichtung überbrücken und das vor Deinem Chef geheimhalten? Bist Du Dumm? Hast Du Lust wegen Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit Dein Leben zu versauen? Fristlose Kündigung als harmlose Konsequenz? Sowas mache ich nur wenn mein Chef mir das ausdrücklich schriftlich anweist.
Das hier ist der Schalter: https://asset.conrad.com/media10/add/160267/c1/-/de/001706141DS01/datenblatt-1706141-siemens-beruehrungsloser-sicherheitsschalter-rfid-3se6315-0bb02.pdf
Martin V. schrieb: > spezieller Sicherheitsmagnet sein, den man eben > nicht so leicht "überlisten" kann ok, erkennt er nur diesen einen Magneten dann? Aber das Teil an der Tür sendet nichts, es hat keine Batterie und keine Stromversorung.
Notausbrücke schrieb: > Das hier ist der Schalter: Steht doch gleich auf der ersten Seite: RFID. Also nix mit Magnet.
Beitrag #6743694 wurde vom Autor gelöscht.
Dieser Kollege reagiert auf Annäherung einse sog. RFID-Tags. Da mußt Du mal am Türrahmen gucken, da muß das Gegenstück sein. Eventuell gibt es ja an der Anlage auch eine Umschaltmöglichkeit Hand/Automatik, denn es muß ja zu Reparaturzwecken möglich sein, Apparate laufen zu lassen, auch, wenn man im Raum ist.
Notausbrücke schrieb: > ok, erkennt er nur diesen einen Magneten dann? Aber das Teil an der Tür > sendet nichts, es hat keine Batterie und keine Stromversorung. Ach, Datenblätter kannst Du auch nicht lesen? RFID? Nein, klingelt nix?
Prokrastinator schrieb: > Du möchtest also eine Sicherheitseinrichtung überbrücken und das vor > Deinem Chef geheimhalten? Nein, sie soll nur mal kurz überbrückt werden, wenn man etwas umgebaut hat, um zu hören, ob alles in Ordnung ist. Ich will es auch nicht geheim halten, ich will es nur nicht abschrauben. Früher ging das einfach mit einem kleinen Magneten, heute anscheinend nicht mehr. Das mit dem Schalter klingt ganz gut, wahrscheinlich ist es am besten, dass man die Firma, die das aufgebaut hat, bittet, so einen Schlüsselschalter einzubauen. Den Schlüssel bekommt nur jemand, der das darf.
Prokrastinator schrieb: > Ach, Datenblätter kannst Du auch nicht lesen? Doch, warum fragst du? Frank schrieb: > Steht doch gleich auf der ersten Seite: RFID. > Also nix mit Magnet. ok, also ist dieses Rfid kein einfacher Magnet?
Notausbrücke schrieb: > Prokrastinator schrieb: >> Ach, Datenblätter kannst Du auch nicht lesen? > > Doch, warum fragst du? Weil er stänkern will. > > Frank schrieb: >> Steht doch gleich auf der ersten Seite: RFID. >> Also nix mit Magnet. > > ok, also ist dieses Rfid kein einfacher Magnet? Nein. Lies mal diesen hier: https://de.wikipedia.org/wiki/RFID
Notausbrücke schrieb: > Doch, warum fragst du? Notausbrücke schrieb: > ok, also ist dieses Rfid kein einfacher Magnet? Genau deswegen. Du kannst offensichtlich mit Datenblättern nichts anfangen.
Martin V. schrieb: > So wie die Frage gestellt wurde, vermute ich mal, das es kein Fachmann > ist, der uns sein Problem schildert und da sollten wir uns doch mit > Ratschlägen zurückhalten. Das sehe ich im Prinzip genauso. Notausbrücke schrieb: > ok, also ist dieses Rfid kein einfacher Magnet? Wie man sieht.
Frank schrieb: > Genau deswegen. ok, also liegt es an diesem RFID, dass es nicht mit einem anderen Magneten geht? Im Datenblatt stand nichts davon drin, dass kein normaler Magnet funktioniert.
Notausbrücke schrieb: > Prokrastinator schrieb: >> Du möchtest also eine Sicherheitseinrichtung überbrücken und das vor >> Deinem Chef geheimhalten? > > Nein, sie soll nur mal kurz überbrückt werden, wenn man etwas umgebaut > hat, um zu hören, ob alles in Ordnung ist. Das ist illegal! Bei uns fragt man ob xy nicht alt Tassen im Schrank hat! >Ich will es auch nicht geheim > halten, ich will es nur nicht abschrauben. Früher ging das einfach mit > einem kleinen Magneten, heute anscheinend nicht mehr. > > Das mit dem Schalter klingt ganz gut, wahrscheinlich ist es am besten, > dass man die Firma, die das aufgebaut hat, bittet, so einen > Schlüsselschalter einzubauen. Den Schlüssel bekommt nur jemand, der das > darf.
??? schrieb: > Bei uns fragt man ob xy nicht alt Tassen im Schrank hat! wir haben bei uns keine Tassen, nur Kunststoffgefäße, die beim Herabfallen nicht kaputt gehen.
Notausbrücke schrieb: > > ok, also liegt es an diesem RFID, dass es nicht mit einem anderen > Magneten geht? Leg doch mal einen Magneten statt deiner EC-Karte auf das Lesegerät im Supermarkt. Funktioniert nicht.
Notausbrücke schrieb: > Im Datenblatt stand nichts davon drin, dass kein normaler > Magnet funktioniert. In Datenblättern steht normalerweise drin, was funkioniert. Alles andere funkioniert dann nicht, und "alles Andere" kann man kaum im Datenblatt auflisten. ;-)
Das ist der offensichtlichste Trollversuch den ich hier seit langem lese und alle machen mit?
jj schrieb: > Das ist der offensichtlichste Trollversuch den ich hier seit langem lese > und alle machen mit? Das üble ist ja das es solche Pfeifen auch zur genüge wirklich gibt und die story gar nicht mal so weit hergeholt ist...
Alec T. schrieb: > jj schrieb: >> Das ist der offensichtlichste Trollversuch den ich hier seit langem lese >> und alle machen mit? > > Das üble ist ja das es solche Pfeifen auch zur genüge wirklich gibt und > die story gar nicht mal so weit hergeholt ist... Das hat sich die Firma Siemens wohl auch gedacht und RFID Sicherheitsschalter erfunden :) Die Technik finde ich übrigens ziemlich cool! Heißt "Quer-/ Kurzschlusserkennung" im Datenblatt eigentlich, dass man das Ding nichtmal überbrücken kann?
Notausbrücke schrieb: > Im Datenblatt stand nichts davon drin, dass kein normaler > Magnet funktioniert. Datenblätter sind ja auch nicht für Laien geschrieben, sondern für Menschen, die wissen, das ein RFID und ein Magnet zwei völlig verschiedene Dinge sind. Falls Du weitere Versuche machen willst: Eine Taschenlampe oder in die Hände klatschen wird auch nicht funktionieren, auch wenn das nicht im Datenblatt steht.
Bernd K. schrieb: > Leg doch mal einen Magneten statt deiner EC-Karte > auf das Lesegerät im Supermarkt. Das muss ich mal ausprobieren. Vielleicht denkt die Kasse dann, es ist eine Guthabenkarte wie die sich selbst aufladbaren Telefonkarten zum Telefonieren. jj schrieb: > Die Technik finde ich übrigens ziemlich cool! Und sie scheint manipulationssicher zu sein. Ich habe jetzt versucht, die Sicherheitsbaugruppe zum Einlesen des Türschalters zu brücken und es klappt auch nicht. Man kann auch die Türkontakte untereinander nicht vertauschen. . Scheinbar wird ein Schlüssel auch an die SPS übermittelt und die erkennt es, wenn der einprogrammierte Türkontakt nicht mehr dran hängt.
Anstatt die Sicherheitseinrichtung, die sicher aus gutem Grund so komplex gemacht wurde, zu umgehen, würde ich nochmal über das eigentliche "Problem" nachdenken. Du willst die Maschine hören, auch wenn du in einem anderen Raum in der Nähe bist, richtig? Frage man frisch gewordene Eltern, wozu ein Babyphone gut ist.
Das sollte technisch kein großes Problem sein - aber nur für jemanden, der auch weis war er tut. UND DER WEIS, DASS ER FÜR DIE FOLGEN HAFTBAR GEMACHT WERDEN KANN! Manchmal hat so eine Sicherheitsmaßname NICHT DEN GRUND, ANDEREN DAS LEBEN SCHWER ZU MACHEN, sondern es zu schützen. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Anstatt die Sicherheitseinrichtung, die sicher aus gutem Grund so > komplex gemacht wurde, zu umgehen, würde ich nochmal über das > eigentliche "Problem" nachdenken. > > Du willst die Maschine hören, auch wenn du in einem anderen Raum in der > Nähe bist, richtig? Frage man frisch gewordene Eltern, wozu ein > Babyphone gut ist. Viel zu komplex, ein einfaches Mikrofon ist da viel besser geeignet. Und die gibt es auch drahtlos.
Übrigens, wenn Du volljährig bist (also nicht gleich braune Bremsspuren ins Höschen bekommst, wenn Du Deinem Chef mal etwas erklären musst) sollte eine vernünftige Erklärung, bei Deinem Chef auch ankommen. Ob man eventuelle Störmeldungen aus dem Raum heraus ziehen müsste oder ob das oben genannte Babyphone sinnvoll ist, kann Deinem Erguss keiner entnehmen. Ich habe mir immer gesagt: Für das Austricksen einer Schutzeinrichtung wirst Du nicht bezahlt. Auf Anweisung: Na klar.
@??? >Viel zu komplex, ein einfaches Mikrofon ist da viel besser geeignet. >Und die gibt es auch drahtlos. Frage an Radio Eriwan: Was ist der Unterschied (in der Praxis) zwischen einem Babyphone und einem drahtlosen Mikrophon?
Sebastian S. schrieb: > @??? >>Viel zu komplex, ein einfaches Mikrofon ist da viel besser geeignet. >>Und die gibt es auch drahtlos. > Frage an Radio Eriwan: Was ist der Unterschied (in der Praxis) zwischen > einem Babyphone und einem drahtlosen Mikrophon? Im Prinzip gibt es keinen Unterschied- so lange das Baby keinen Seitenschneider im Bettchen hat...
Bau ein Fenster in die Türe ein. Den Ausschnitt vergittern. So ist die Sicherheitsfrage geklärt.
Sebastian S. schrieb: > Frage an Radio Eriwan: Was ist der Unterschied (in der Praxis) zwischen > einem Babyphone und einem drahtlosen Mikrophon? Beim Babyphon ist der Empfänger mit eingebauten Lautsprecher dabei. In der Regel auch passende Steckernetzteile. Beim Mikrofon wohl eher nicht.
Hi Der TO ist scheinbar ziemlich beratungsresistent. Ich kann bei besten Willen nicht verstehen, wieso jemand, der m. E. absolut keine Ahnung von sicherheitsrelevanten Anlagensteuerungen hat, unbedingt diese umgehen will. Wenn es so wichtig oder sinnvoll ist, die Geräusche der Anlage zu hören, dann sind Gespräche mit dem Chef erforderlich. Da kann man dann auch seine Anregungen zum Besten geben und in der Regel freuen sich die Chefs auch über mitdenkende Mitarbeiter. Sie sind die Einzigen, die auch entsprechende Maßnahmen umsetzen können. Keinesfalls und nie nicht darf ein Mitarbeiter an Sicherheitskreisen herumbasteln. Die Konsequenzen sind ja bereits genannt worden. Ehrlich, ich würde auch keinen MA an meine Anlagen lassen wollen, der einfach Mal so aktiv wird und u.U. andere Kollegen gefährdet.
Martin V. schrieb: > Wenn es so wichtig oder sinnvoll ist, die Geräusche der Anlage zu > hören, dann sind Gespräche mit dem Chef erforderlich. Das ist kontraproduktiv, denn das Gespräch übertönt ja die Geräusche, die er hören will. Getreu dem Motto: "Wer nicht hören will, muß fühlen" kann er sich natürlich auch durch die Anlage durchleiern lassen, so wie einst Charley Chaplin im Film "Moderne Zeiten"
Sebastian S. schrieb: > Ich habe mir immer gesagt: Für das Austricksen einer Schutzeinrichtung > wirst Du nicht bezahlt. Auf Anweisung: Na klar. Na ja, mit Eiern in der Hose würdest du auch nicht einfach einer Anweisung fügen. Ist ja fast noch schlimmer als der dumme Bastler. "Die Welt geht unter" aber Sebastian hat leider eine Anweisung bekommen :-) Gruß Rainer PS. bei mir war es meist so, dass man dem Chef "vorsichtig" Bedenken über diese oder jene Anweisung nahe bringen mußte und dann auch Erfolg hatte. Richtige massive Probleme gabs nur einmal, als der Chef einer Mitarbeiterin die Installation einer (höllenteueren) CAD-Software auf verschidenen Maschinen entgegen den Lizenzvereinbarungen des Herstellers befahl...Sachen gibts...
Nachdem ein Konzern Lizenzen für eine teure Software bestellte, wurde ich vom Chef aufgefordert, diese von einem anderen Kunden zu kopieren und dann auszuliefern. Da hat er mich vor die Wahl gestellt, es zu machen oder zu kündigen. Ich habe die Kündigung nie bereut.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Da hat er mich vor die Wahl gestellt, es zu machen oder zu kündigen. Ich > habe die Kündigung nie bereut. ...je nach dem wie "schlau" der Chef ist, kann es da auch lustige Tänze vor Arbeits- und Zivilgericht geben...leider haben viele Mitarbeiter-innen aber immer zu viel Angst vor dem Chef...ich gebe aber auch zu, dass solche Sachen meist mehr als nur "Eier" in der Hose erfordern... Wenn der TO also für notwendig und richtig hält, die Maschine nach Werkzeugwechsel oder was hören zu können, dann ist das entweder beim Bau der Anlage nicht bekannt gewesen, nicht berücksichtigt gewesen oder für Unsinn befunden worden. Zutreffendes bitte ankreuzen... Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > dann ist das entweder beim Bau > der Anlage nicht bekannt gewesen, nicht berücksichtigt gewesen oder für > Unsinn befunden worden. Zutreffendes bitte ankreuzen.. Bei dem Wissen des TO ist es wahrscheinlicher daß beim Bau der Anlage eben an alles gedacht wurde. ;-)
michael_ schrieb: > Bist eben doch kein Fachmann - RFID. Nach 20 Jahren Maschinenbauabstinenz hab ich wieder was dazu gelernt! Ich komme noch aus der Zeit der "Türschalter" mit so einem dem Gurt Verschluss ähnelndem Schlüssel.
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