Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik AA / AAA-Akkus bei Netto


von Manfred (Gast)


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Im Papierprospekt KW 26 ab 28. Juni bietet Netto "Akku-Batterien" an, 
die per USB aufladbar sind. Diese gibt es sowohl als AA als auch AAA, 
beworben mit 1600 mAh.

Hat sich jemand diese mal näher angeschaut? Eine LiIon 14500 (AA) 
seriöser Anbieter erreicht 750 mAh, wie erlügen die sich die angeblichen 
1600 mAh?

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Manfred schrieb:
> Eine LiIon 14500 (AA) seriöser Anbieter erreicht 750 mAh

... bei einer für LiIon Akkus typischer Spannung von 3,6 Volt.

> wie erlügen die sich die angeblichen 1600 mAh?

in der Akku-Batterie ist ein Wandler drin, der die Spannung auf 1,5 Volt 
herunter "transformiert".

( 3,6 / 1,5 ) x 750 = 1800. 90% Wirkungsgrad des Wandlers angenommen, 
sind wir bei 1620 mAh (bei 1.5 Volt).

Passt.

: Bearbeitet durch User
von Grobi (Gast)


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Passt eben nicht!

Es steht eben nicht der gesamte Platz für eine LiIon Zelle zur 
Verfügung, da man den USB Stecker und den Wandler ja noch unterbringen 
muss. Also ist überschlagsmäßig nur Platz für eine halbe AA Zelle mit 
800mAh.

von g457 (Gast)


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> Passt.

..das auch in AAA?

von Markus E. (markus_e176)


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Gelten die 1600mAh für beide Zellen zusammen?
Dann wäre die Angabe irgendwo zwischen realistisch und konservativ...

von Armin X. (werweiswas)


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Ich würde mal eher die 90% Wirkungsgrad als sehr optimistisch ansehen...

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Armin X. schrieb:
> Ich würde mal eher die 90% Wirkungsgrad als sehr optimistisch ansehen...

StepDown? Wieso? bis 93% doch ganz Durchschnittlich bei der kleinen 
Leistung?

Leistung die angegeben ist gilt für die AA ;-)
Die AAA haben deutlich weniger :-D

Merke immer das "Kleingedruckte" auf der Rückseite der Packung beachten 
:-D

Achsoooo die sieht man ja auf der Werbung nicht ...GRINS....

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Das sind die Art von Zellen, die dann in der Entsorgung mit normalen 
Zk-Batterien und NiMH-Akkus vermischt werden und nicht ganz 
unproblematisch deshalb sind.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Ich sehe dann keinen Vorteil mehr in diesen Wunder-Akkus oder übersehe 
ich etwas? Ne klein wenig geringere Selbstentladung vielleicht? Bin hier 
aber mit den Eneloops diesbezüglich schon sehr zufrieden.

EDIT: 1,5 V statt 1,2 V bei NiMH fällt mir als Unterschied noch ein. 
Wenn's denn darauf ankäme.

: Bearbeitet durch User
von Name (Gast)


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Armin X. schrieb:
> Ich würde mal eher die 90% Wirkungsgrad als sehr optimistisch
> ansehen...

Mit einem synchronen Step-Down überhaupt kein Problem. Also bei 
Nennstrom, versteht sich.
Die bekommt man inzwischen für <20Cent vom Chinesischen Hersteller. Wir 
reden hier von <5V, was die Sache sogar NOCH billiger macht.

Sehe da kein Hindernis.

von Andre (Gast)


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von Jan H. (j_hansen)


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Rainer Z. schrieb:
> EDIT: 1,5 V statt 1,2 V bei NiMH fällt mir als Unterschied noch ein.
> Wenn's denn darauf ankäme.

Der Kandidat hat 100 Punkte.

Manche meiner Geräte saugen die Akkus auch komplett leer. Bei mehreren 
in Serie wird auch oft einmal einer umgepolt was beides der Lebensdauer 
nicht zuträglich ist. Da sind diese Akkus durch die integrierte 
Abschaltung wahrscheinlich auch im Vorteil.

von Peter (Gast)


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Andre schrieb:

> Nicht wirklich mehr Info vom Hersteller.

Welche Informationen brauchst Du noch?

"Leistung: 2 x AAA-Batterien, 1,5 V Li ion Polymer Batterie (Kapazität: 
555 mWh / 370 mAh)"

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Rainer Z. schrieb:
> 1,5 V statt 1,2 V bei NiMH fällt mir als Unterschied noch ein.

Das ist mir nicht ganz klar: wieso nicht 1,5 V wenn da sowieso ein 
Wandler drin ist? 1,5 V steht ja auch dort (o.k. 'Papier ist geduldig').

von oszi40 (Gast)


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Armin X. schrieb:
> als sehr optimistisch
Bisher ist mir noch schleierhaft wieviel Selbstentladung stattfindet 
durch den Wandler. In einem Jahr sind dann noch 0 mAh vorhanden?

von Peter D. (peda)


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Manfred schrieb:
> Im Papierprospekt KW 26 ab 28. Juni bietet Netto "Akku-Batterien" an,
> die per USB aufladbar sind. Diese gibt es sowohl als AA als auch AAA,
> beworben mit 1600 mAh.

Das ist wenig, NiMh in AA gehen bis 2,6Ah.
Interessant sind diese Akkus daher nur für Geräte, die 1,5V benötigen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Was passiert eigentlich,  wenn man so ein Gerät versehentlich in einen 
Akkulader steckt?

von Lass geh'n, Elfriede! (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Was passiert eigentlich,  wenn man so ein Gerät versehentlich in einen
> Akkulader steckt?

Das Gleiche, wenn man das mit Absicht tut.
SCNR

von (prx) A. K. (prx)


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Unabhängig von diesem konkreten Fall: Wenn nicht nur der Strom 
mitspielt, sondern auch völlig verschiedene Spannung, dann wird das 
Leben leichter, wenn man mit Wh statt Ah rechnet.

von prisoner (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Was passiert eigentlich,  wenn man so ein Gerät versehentlich in einen
> Akkulader steckt?

Vermutlich: Nichts. (Falls doch: Echter Murks, da die
Schutz-Funktion (siehe in [] weiter unten) ganz leicht
integrierbar sein sollte.)

Ich denke, die sind so aufgebaut wie manche LiPo Packs:

Positiver "Haupt"-Kontakt nur für Entladung, Spannung >=
interne dort angelegt sorgt für Abschaltung / -trennung
via Fet.

[Der bei Entladung logischerweise im Strompfad liegen
bzw. leider liegen müssen (aber wohl sowieso Teil des
synchrongleichgerichteten - das denke ich auch, alleine
schon um Bidirektionalität zu ermöglichen, aber eben
auch diese Funktion "mit" - 5V-zu-Ladestrom-Wandlers
sein) dürfte.]

Kann man das Gewurschtel entziffern?
Falls ja: Andere Meinungen?

von Rudi Ratlos (Gast)


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Lesen tut wohl keiner was . Wo steht das was LiIon ?
Das sind wohl normale NiMH -Akkus. Mit 'überladenen' 1,5V. Geht doch.
(statt 1,2V) Kein Problem . Sollen ja auch bald hin werden .

Ich bin auch sehr zufrieden mit den eneloops, hab zwei Packungen vor 6-8 
Jahren gekauft, 1e noch immer originalverpackt, die andere im 
Fotoapparat.

von Peter D. (peda)


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Ein Vorteil kann auch der interne Tiefentladeschutz sein.
Geräte für 1,5V Primärzellen töten oft normale Akkus, da sie bei 
Unterspannung nicht abschalten. Z.B. der Motor des Spielzeugs bleibt 
einfach stehen, wodurch er noch mehr Strom zieht (keine Gegen-EMK).

von prisoner (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Lesen tut wohl keiner was . Wo steht das was LiIon ?
> Das sind wohl normale NiMH -Akkus. Mit 'überladenen' 1,5V. Geht doch.
> (statt 1,2V) Kein Problem . Sollen ja auch bald hin werden .

So viel Quatsch in nur 3 Zeilen... nichts davon stimmt.

https://www.netto-online.de/maxxmee-batterien-wiederaufladbar-2er-set-5v-weiss-gruen-typ-aa/p-2218633000

Clickst Du links runter, bis das letzte Bildchen kommt.
Das ist eine Prospektseite, und dort steht alles dazu.
(Via "Doppelclick" groß, noch mal (+) ---> noch größer.)

Lesen solltest Du folglich besser selbst mal genauer,
bevor Du anderen vor wirfst, es nicht getan zu haben.

von Georg M. (g_m)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Lesen tut wohl keiner was . Wo steht das was LiIon ?
> Das sind wohl normale NiMH -Akkus.

https://www.google.de/search?q=Lithium+1.5V+USB&tbm=isch

von Percy N. (vox_bovi)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Lesen tut wohl keiner was

Zumindest Du nicht

>. Wo steht das was LiIon ?

ZB hier:

Peter schrieb:
> Welche Informationen brauchst Du noch?
> "Leistung: 2 x AAA-Batterien, 1,5 V Li ion Polymer Batterie (Kapazität:
> 555 mWh / 370 mAh)"

Offenbar entnommen aus

Andre schrieb:
> https://www.maxx-world.de/maxxmee-batterien-wiederaufladbar-aa-2er-set

Schau mal hier:
https://www.aktivwelt.de/Alltagshilfen/Lese-Schreibhilfen/

HTH

von Joachim B. (jar)


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Rainer Z. schrieb:
> Bin hier
> aber mit den Eneloops diesbezüglich schon sehr zufrieden.
+1

> EDIT: 1,5 V statt 1,2 V bei NiMH fällt mir als Unterschied noch ein.
> Wenn's denn darauf ankäme.

aber zu viele Geräte laufen dann nicht mehr, das finde ich doof, Uhren 
z.B.
aber die Frage bleibt ob die Spannung LÄNGER gehalten wird wenn der 
integrierte Wandler stetig saugt ohne das Strom gebraucht wird.
Bei meinem Fototimer wo die CPU meistens im sheep war saugte der Wandler 
ständig die Akkus leer, ein echter Designfehler meinerseits.

von Magic Smoke (Gast)


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Hmm, wie viel von denen darf man in Reihe schalten?

Wenn ein BMS öffnet und die Last niederohmig ist,  hat das geöffnete BMS 
(n-1) * -1,5V zu ertragen..

von Peter D. (peda)


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von Rudi Ratlos (Gast)


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prisoner schrieb:
> Lesen solltest Du folglich besser selbst mal genauer,
> bevor Du anderen vor wirfst, es nicht getan zu haben.

Ich beziehe mich auf das Eingangspost-Bildchen.
Kostenlos geschaltete nettoWERBUNG für Firmen kann ich nicht verzupfen .

Bedaure, kann mit w2k nicht mehr googeln (nur bingen).

von Rudi Ratlos (Gast)


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Im Übrigen solltest mal darüber nachdenken, wieviel AA/AAA-Batterien du 
um 10,- kriegst. Etwa 40 echte SONY . Ich ! bin mit Akkus für immer 
durch.

von Percy N. (vox_bovi)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ich beziehe mich auf das Eingangspost-Bildchen.
>  [...]
> Bedaure, kann mit w2k nicht mehr googeln (nur bingen).

Ja, wenn das so ist, brauchst Du die anderen Beiträge hier im Thread 
natürlich nicht zu lesen, denn das könnte Dein Vorurteil beeinträchtigen 
...

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Ja, wenn das so ist, brauchst Du die anderen Beiträge hier im Thread
> natürlich nicht zu lesen, denn das könnte Dein Vorurteil beeinträchtigen

Hab ich eh gelesen. Ich lese immer (fast) alle.
Welche Vorurteile? Zerleg mal diese Batterien ...

Was soll der Schwachsinn mit USB-Lader? Da baut man einen 
Spannungsregler rein in eine Mini-Batterie rein , bestenfalls noch einen 
Laderegler und fertig ist das Glump. Ich habe selbst eine zeitlang mit 
einem simplen Konstantspannungsregler NiMH-Akkus mit 1,2V geladen. 
Kannst sehr gut beobachten ...

wie LADEN genau funktioniert.


Manfred schrieb:
> Hat sich jemand diese mal näher angeschaut? Eine LiIon 14500 (AA)
> seriöser Anbieter erreicht 750 mAh, wie erlügen die sich die angeblichen
> 1600 mAh?

von lohnt sich doch nicht (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> aber zu viele Geräte laufen dann nicht mehr, das finde ich doof, Uhren
> z.B.

Ja, aber wie lange hält so eine Batterie in einer Uhr? Ewig!

Ich kauf doch keinen Akku für 10 Euro um damit eine Uhr zu betreiben.

von lohnt sich doch nicht (Gast)


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Es wäre gut zu wissen wie dieser Akku im Inneren aussieht.

Einen Kurzschluss bei Li-Ion dank dieser Fummelei kann keiner 
gebrauchen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Wie man sehen kann, auf Wesentliches kann ich auch ungehindert 
zugreifen, diese leistet 2600 mWh - und nicht 2600 mAh .

Soll (angeblich) ein (kleiner) Unterschied hier drin sein.

von Johannes S. (Gast)


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lohnt sich doch nicht schrieb:
> Es wäre gut zu wissen wie dieser Akku im Inneren aussieht.

findet man leicht wenn man nach 'teardown ...' sucht, gibt kaum was was 
noch nicht öffentlich dokumentiert zerlegt wurde.

https://www.youtube.com/watch?v=L62tCyOP06w

Rudi Ratlos schrieb:
> diese leistet 2600 mWh - und nicht 2600 mAh .

das wäre wundersame Energievermehrung.

Edit:
ist doch ok, 3,7 * 0,75 passt auch.

von Serge W. (Gast)


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Ich muss zugeben, dass ich keinen wirklichen Nutzen für diese Akkus 
sehe.
Zumal man bei 4 Stück auch 4 USB-C Kabel bräuchte.

Eine Einzelzelle ist vielleicht fürs Camping/Trekking interessant für 
die Taschenlampe oder Fahrradleuchte, man kann dann über KfZ-Adapter die 
Dinger aufladen wenn man schläft.

Bei mir bekommt alles, was wenig Strom braucht (Uhren, FBs, 
Taschenrechner) normale Alkaline-Zellen spendiert, so teuer sind die 
auch nicht.

Für Radio, LED Lampe um mit dem Hund zu gehen (ab 22Uhr ist hier im Dorf 
die Beleuchtung aus) oder Werkzeug nehme ich NiMH oder sogar noch NiCD 
Akkus.

Die o.g. USB-Akkus gibt es übrigens ganzjährig bei meinem lokalen 
Supermarkt. Und das Regalfach sieht auch seit über einem Jahr gleich 
aus. Die Teile kauft keiner. Ok, die Größe AA ist mit 600mAh 
beschriftet, das klingt ehrlich.

Grüße, Serge

von Percy N. (vox_bovi)


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Serge W. schrieb:
> Ich muss zugeben, dass ich keinen wirklichen Nutzen für diese Akkus
> sehe.
> Zumal man bei 4 Stück auch 4 USB-C Kabel bräuchte.

Zum Glück nicht ganz, derxHerstelkerxust so großzügig,  immer eun Kabel 
mit Anschlüssen für zwei Akkus mitzuliefern, wenn ich das Angebot 
richtug verstanden habe.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Serge W. schrieb:
> Zumal man bei 4 Stück auch 4 USB-C Kabel bräuchte.

Ja, aber wenn Du's genau ansiehst, ist da im Eingangsbeitrag ein 
Ladekabel mit zwei USB-C-Steckern dran, im Beitrag von Rudi Ratlos sogar 
ein Kabel mit vier USB-C-Steckern. Pfiffig. Der Ladeanschluss in den 
Akkus selber ist interessant, aber das alleine wäre mir der höhere Preis 
gegen Eneloops nicht wert.

von PMS (Gast)


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Serge W. schrieb:
> Zumal man bei 4 Stück auch 4 USB-C Kabel bräuchte.

Da ist sogar ein 1 zu 4-Kabel dabei!

Klar, in der Küchenuhr oder Fernbedienung machen solche Energiespeicher 
keinen Sinn.

Aber gerade das abgebildete Beispiel ist schon repräsentativ: 
Kinderspielzeug.
Wenns vernünftig konstruiert ist braucht man die Zellen nicht mal 
rausnehmen, sondern kann sie direkt in der Lok laden.
Setzt natürlich voraus, dass das interne BMS die Anschlüsse enkoppelt, 
sonst hat man einen Kurzschluss. Ich gehe davon aus, dass der Hersteller 
das berücksichtigt hat, wenn er auch gleich so ein Kabel mitliefert.

von Serge W. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Zum Glück nicht ganz, derxHerstelkerxust so großzügig,  immer eun Kabel
> mit Anschlüssen für zwei Akkus mitzuliefern, wenn ich das Angebot
> richtug verstanden habe.

Sorry, übersehen :)

von Percy N. (vox_bovi)


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Serge W. schrieb:
> Sorry, übersehen :)

Dafür hatte ich die schönen Typos!

von Manfred (Gast)


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Boahhhh, sovieele Beiträge -
und natürlich endet es wieder in bekannter Weise, schade.

Wegstaben V. schrieb:
> in der Akku-Batterie ist ein Wandler drin, der die Spannung auf 1,5 Volt
> herunter "transformiert".
>
> ( 3,6 / 1,5 ) x 750 = 1800. 90% Wirkungsgrad des Wandlers angenommen,
> sind wir bei 1620 mAh (bei 1.5 Volt).

Eine ähnliche Rechnung hatte ich auch aufgemacht, bei 90% Wirkungsgrad 
käme das gerade so hin.

Grobi schrieb:
> Passt eben nicht!
> Es steht eben nicht der gesamte Platz für eine LiIon Zelle zur
> Verfügung, da man den USB Stecker und den Wandler ja noch unterbringen
> muss.

So ist das, aus diesem Grunde hege ich Zweifel an der Kapazität.

Patrick L. schrieb:
> Merke immer das "Kleingedruckte" auf der Rückseite der Packung beachten
> :-D

Ich hab's nur im Wochenend-Papierprospekt gesehen, nicht im Laden.

Andre schrieb:
> https://www.maxx-world.de/maxxmee-batterien-wiederaufladbar-aaa-2er-set
> https://www.maxx-world.de/maxxmee-batterien-wiederaufladbar-aa-2er-set
> Nicht wirklich mehr Info vom Hersteller.

Danke, dass Du die Anbietrseite gesucht hast. Da steht zumindest für die 
AAA ein deutlich geringerer Kapazitätswert drin.

Jan H. schrieb:
>> EDIT: 1,5 V statt 1,2 V bei NiMH fällt mir als Unterschied noch ein.
>> Wenn's denn darauf ankäme.
> Der Kandidat hat 100 Punkte.

Es gibt etliche Geräte, die mit Akkus herumzicken und erheblich zu früh 
"Batt. leer" melden.

oszi40 schrieb:
> Bisher ist mir noch schleierhaft wieviel Selbstentladung stattfindet
> durch den Wandler. In einem Jahr sind dann noch 0 mAh vorhanden?

Diese Art Li mit Wandler drin habe ich schon vor längerer Zeit beim Ali 
angeschaut. Zur Selbstentladung habe ich nirgendwo Zahlen oder 
Erfahrungswerte gefunden, ich denke, die wird nennenswert hoch sein.

Peter D. schrieb:
>> beworben mit 1600 mAh.
> Das ist wenig, NiMh in AA gehen bis 2,6Ah.

Wenn man mit 1,2V zurechtkommt. NiMH ist nach wie vor mein Feind, mit 
dem Zeug habe ich jede Menge Ärger.

Rudi Ratlos schrieb:
> Lesen tut wohl keiner was . Wo steht das was LiIon ?

Im Werbetext nicht, trotzdem ist es Lithium.

Joachim B. schrieb:
>> EDIT: 1,5 V statt 1,2 V bei NiMH fällt mir als Unterschied noch ein.
>> Wenn's denn darauf ankäme.
> aber zu viele Geräte laufen dann nicht mehr, das finde ich doof, Uhren
> z.B.
> aber die Frage bleibt ob die Spannung LÄNGER gehalten wird wenn der
> integrierte Wandler stetig saugt ohne das Strom gebraucht wird.

Kann ich mir nicht vorstellen.

Meine analoge DCF-Problemuhr versorge ich mit einem Längsregler hinter 
einer LiIon, weil ich einen vergleichbar stromarmen Schaltwandler nicht 
bekomme.

Ich habe eine China-Powerbank mit 18650, die treibt meinen Akku 
unbenutzt in die Tiefentladung.

> Bei meinem Fototimer wo die CPU meistens im sheep war saugte der Wandler
> ständig die Akkus leer, ein echter Designfehler meinerseits.

Lerneffekt, sollte Dir eigentlich nicht unterlaufen.

Rudi Ratlos schrieb:
> Ich beziehe mich auf das Eingangspost-Bildchen.
> Kostenlos geschaltete nettoWERBUNG für Firmen kann ich nicht verzupfen .

Bis hier hin war es friedlich, und dann kam Rudi :-( :-(

Johannes S. schrieb:
> findet man leicht wenn man nach 'teardown ...' sucht, gibt kaum was was
> noch nicht öffentlich dokumentiert zerlegt wurde.
> https://www.youtube.com/watch?v=L62tCyOP06w

Passt leider nicht, die Zellen im Filmchen haben keine USB-Buchse. 
Interessieren würde mich der Schaltplan der Platine, wie sie StepDown 
und Laden über den selben Anschluß realisiert bekommen haben.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Manfred schrieb:
> Interessieren würde mich der Schaltplan der Platine, wie sie StepDown
> und Laden über den selben Anschluß realisiert bekommen haben.

das nennt sich Bidirektionaler DC/DC Wandler ;-) da gibt glaub von TI 
fertige IC's, müsste mal suchen.
Aber ich meinte habe das schon mal bei TI Rechner gesehen, die 
normalerweise mit 9V Blockbatterien betrieben wurden und dann ein 3,6V 
Accu pack als Option hatten.
Liese sich aber sicher aufbauen.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Lesen tut wohl keiner was .

Meine Fresse, kann den Idioten hier mal jemand sperren, das ist ja 
grausamer als Mobys Gesülze, es ist einfach immer alles (vorsätzlich, 
man achte auf den Nachnamen, aus Versehen kann man eigentlich nicht so 
dumm sein, selbst mit 5 Promille nicht) grundfalsch was von Rudi kommt.

von 2aggressive (Gast)


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Manfred schrieb:
> Boahhhh, sovieele Beiträge -
> und natürlich endet es wieder in bekannter Weise, schade.
Da könntest du möglicherweise recht haben, leider.



Immerhin: Mir hat dieser Faden heute etwas gebracht, ansonsten hätte ich 
[werberesistenter] "Kunde" einfach weiter gewartet und Batterien 
benutzt. Heute gekauft: sechs AAA. Facepalm: Zuwenige (Messgerät frisst 
vier anstattt erinnerten drei), hoffentlich bekomme ich morgen noch die 
(vorhin gesehenen) letzten zwei Zellen in meiner Filiale um einen 
Ersatzpack (2*4) zu haben.


Erster Eindruck: Funzt mit POWER (Blutdurst rennt wie Sau!!!), musste 
(nicht musste; -habe) allerdings erst einmal geladen werden. Zwei Zellen 
am beigefügten Kabel, wohlgemerkt AAA, ladeten an USB2 erstmal etwa 1h. 
Herstellerangabe 2h; ergibt Sinn bei leergelutschten Zellen. Alle 
minimal >1,5V, ein Ausreisser wenige Millivolt weniger.

Entgegen der Herstellerangabe leuchten die LEDS bei Vollladung auch 
nicht gn, sondern red ohne blinken, null Problemo, billig will ich!

Fortsetzung folgt, wird aber dauern! Umzugsstress, lieber hier babbeln 
als Messtechnik herauskramen und im Möbelwagen messen. Trotzdewm 
:"Fortsetzung folgt". Soweit/sobald es mir möglich ist weitere Infos zu 
droppen.

@Manfred: Danke für den Tipp :D

von Schlaumaier (Gast)


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Seltsam.

Wenn man sich im Online-Shop die AA + AAA Teile ansieht, stehen bei 
BEIDEN die selben Werte.

Hier die verdächtigen AAA. 
https://www.netto-online.de/maxxmee-batterien-wiederaufladbar-2er-set-1-5v-weiss-gruen-typ-aaa/p-2218632000

Das kann nicht wirklich stimmen.  Weil bei 750 mA ist bei den meisten 
AAA (mini-Mignons) Schluss.

Und für richtige Mignons ist das etwas wenig. Wobei ich in den Falle das 
wegen der Ladeelektronik noch glauben will.

Ich werde sie nicht kaufen, sondern lieber die Tronic's vom LIDL. Und 
die lade ich in meiner MC-Gesteuerten Ladeeinheit aus China mit 
Einzelschacht-Steuerung und feinen Display (für 40 Euro ca.).

von prisoner (Gast)


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2aggressive schrieb:
> musste (nicht musste; -habe)
> ladeten

(nicht ladeten; -luden (jup, genau wie die Zuhaltungen
oder wie die feigen Flitzpiepen gleich wieder hießen,
die mich schon jahrzehntelang am Ausbruch hindern))

MaWin schrieb:
> kann den Idioten hier mal jemand sperren

Keine Chance:
Es fehlt nämlich jeglicher unterstellbarer Schadvorsatz.

Er glaubt, "es gut zu meinen", ganz genau wie er auch
am Ergebnis "nichts auszusetzen findet". Reibungspunkte
mit anderen Usern hier sieht er ebenfalls als "deren
Problem" - er ist über alle Kritik erhaben, wie Gott.

(Nun, diese Beschreibung ist äußerst unvollständig...
weist aber deutlich auf eine pot. Adaptionsquelle hin.)

von Manfred (Gast)


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2aggressive schrieb:
> Immerhin: Mir hat dieser Faden heute etwas gebracht, ansonsten hätte ich
> [werberesistenter] "Kunde"

Reklame nervt weil im Übermaß serviert. Hier geht alles direkt ins 
Altpapier, außer den Werbeblättern der Lebensmittelhändler in der 
Sonntagszeitung.

> einfach weiter gewartet und Batterien benutzt.

Was nicht wirklich falsch sein muß, wenn da nicht der Ärger mit 
sabbernden Primärzellen in selten benutzen Geräten wäre.

>  Heute gekauft: sechs AAA. Facepalm: Zuwenige (Messgerät frisst
> vier anstattt erinnerten drei), hoffentlich bekomme ich morgen noch die
> (vorhin gesehenen) letzten zwei Zellen in meiner Filiale um einen
> Ersatzpack (2*4) zu haben.

Das bekannte Ärgernis: Ein Teil kaufen, testen, am Folgetag wieder hin 
und ätsche bätsche, ausverkauft.

> Erster Eindruck: Funzt mit POWER (Blutdurst rennt wie Sau!!!), musste
> (nicht musste; -habe) allerdings erst einmal geladen werden. Zwei Zellen
> am beigefügten Kabel, wohlgemerkt AAA, ladeten an USB2 erstmal etwa 1h.
> Herstellerangabe 2h; ergibt Sinn bei leergelutschten Zellen. Alle
> minimal >1,5V, ein Ausreisser wenige Millivolt weniger.

Die haben also USB-C an der Batterie, aber am anderen Ende Standard 
USB-A - komisch, aber sinnvoll, USB-C hätte ich nicht verfügbar.

> Entgegen der Herstellerangabe leuchten die LEDS bei Vollladung auch
> nicht gn, sondern red ohne blinken, null Problemo, billig will ich!

Billig finde ich die Dinger nicht, für 4,99 € hätte ich ein Paar 
mitgenommen.

> Fortsetzung folgt, wird aber dauern! Umzugsstress, lieber hier babbeln
> als Messtechnik herauskramen und im Möbelwagen messen. Trotzdewm
> :"Fortsetzung folgt". Soweit/sobald es mir möglich ist weitere Infos zu
> droppen.

Meine diversen Meßgeräte laufen überwiegend mit 9V-Blöcken, da habe ich 
LiIon-Blöcke vom Aliexpress drin. Ich hätte zwei Anwendungen für AAA, 
die aber nur Sinn geben würden, wenn die Wunderbatterien zwei Jahre 
Leerlauf verkraften - und das kann ich mir nicht vorstellen.

Hoffe ich mal, dass Du Dich nach längerer Zeit erinnerst und Deine 
Erfahrung berichtest.

> @Manfred: Danke für den Tipp :D

Wenn es Dir hilft, gerne - ich hatte eher zweifelnde Reaktionen 
erwartet.

von Manfred (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Seltsam.
> Wenn man sich im Online-Shop die AA + AAA Teile ansieht, stehen bei
> BEIDEN die selben Werte.
> Hier die verdächtigen AAA.
> 
https://www.netto-online.de/maxxmee-batterien-wiederaufladbar-2er-set-1-5v-weiss-gruen-typ-aaa/p-2218632000
> Das kann nicht wirklich stimmen.

Diesen Kommentar hättest Du uns ersparen dürfen, vorher mal den Thread 
vollständig lesen?

Die Werbung von Netto ist tatsächlich irreführend, aber schon 02.07.2021 
07:02 hat Andre die Herstellerseiten gesucht und verlinkt, die das 
eindeutig klären - die AAA sind mit 550mAh benannt.

von Schlaumaier (Gast)


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Manfred schrieb:
> außer den Werbeblättern der Lebensmittelhändler in der
> Sonntagszeitung.

Jo, die sind auch die einzigen die ich aus den ca. 3 KG Werbematerial 
jede Woche lese. Weil Futtern muss ich halt, und wieso nicht was sparen.

Was diese Teile angeht.

Gut das ich altmodisch bin. ;)

Ich würde die NIE kaufen. Aus 2 Gründen.

1. Sind normale Akkus VIEL Preiswerter und haben mehr mA. z.b. 4 x 2600 
mA Mignon (AA) für 4 Euro.

2. Ich habe nur eine Mehrfach-USB-Power-Gerät. Und da hängen die 
unterschiedlichen Kabel für "die üblichen Verdächtigen" dran. Und am PC. 
Ne Danke ein zerschossener USB-Port reicht mir.

Habe ein China-Mini-Helli direkt geladen. Resultat 2 USB-Ports am Lappi 
put.

von Hp M. (nachtmix)


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Wegstaben V. schrieb:
> ... bei einer für LiIon Akkus typischer Spannung von 3,6 Volt.

Diese Spannung ist ja nicht in Stein gemeisselt.
Vielleicht hat man es mittlerweile geschafft das System Li - FeS2 oder 
ein Ähnliches aufladbar herzustellen.
Dann  könnte man sich jegliche Spannungswandelei schenken:
https://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Eisensulfid-Batterie

von 2aggressive (Gast)


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Manfred schrieb:
> 2aggressive schrieb:
>>  Heute gekauft: sechs AAA. Facepalm: Zuwenige [...]
> Das bekannte Ärgernis: Ein Teil kaufen, testen, am Folgetag wieder hin
> und ätsche bätsche, ausverkauft.
Kenne ich prinzipiell...Aber mir scheint die Sonne aus dem Arsch... Auch 
hier habe ich Suff gehabt, das letzte (beim ersten Einkauf als letztes 
erkennbare) Teil lag noch griffbereit dort!

> Billig finde ich die Dinger nicht, für 4,99 € hätte ich ein Paar
> mitgenommen.
Ist verstanden und kapiert... Kommt auf die laufenden Kosten und 
Wegekosten an: Am Ende muss ich nicht andauernd fehlende Batterien 
ranschleppen, soweit meine Hoffnung.


>> Fortsetzung folgt,....weitere Infos......
> Meine diversen Meßgeräte laufen überwiegend mit 9V-Blöcken, da habe ich
> LiIon-Blöcke vom Aliexpress drin.
Ist wohl eine völlig andere Baustelle.


> Ich hätte zwei Anwendungen für AAA,
> die aber nur Sinn geben würden, wenn die Wunderbatterien zwei Jahre
> Leerlauf verkraften - und das kann ich mir nicht vorstellen.
Ich kann mir das auch nicht vorstellen (zwei Jahre Leerlauf). Da sind 
wohl
Nickel-Metallhydrid, heutzutage hochgezüchtet aur niedrige 
Selbstentladung, die bessere Wahl.
!Aber nicht für 9V!!!



> Hoffe ich mal, dass Du Dich nach längerer Zeit erinnerst und Deine
> Erfahrung berichtest.
Jo!

SCNR
In etwa "Stromversorgung von Selbstbauprojekten" hatte ich ja schon 
einnmal als eigene Forumskategorie vorgeschlagen, die Idee wurde leider 
nicht angenommen.
/SCNR

>> @Manfred: Danke für den Tipp :D
>
> Wenn es Dir hilft, gerne - ich hatte eher zweifelnde Reaktionen
> erwartet.
Zweifelnd am Produkt, nicht an deinem Post, bin (war) ich auch. Wir 
werden sehen.

Erwartungshaltung_   _So sehe ich das
Jeder neue Faden und jedes neue Produkt bringt Überraschungen. Auch 
negative Überraschungen dienen als lehrreiches Beispiel.

von 2aggressive (Gast)


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Nachtrag, die Zahlen scheinen auch zu nicht stimmig zu sein: meine AAA 
laut Verpackung mit 370 mAh benamst. Um das späääääter nachzuvollziehen 
müssen die Dinger erst einmal:

-nach Lagerung vor dem Kauf vollgeladen (-Selbstabschaltung)
-entladen (-Selbstabschaltung)
-vollgeladen (-Selbstabschaltung)

werden. Dann sehen wir mal weiter. Hoffentlich klappt das mit der 
Selbstabschaltung, bis jetzt behandle ich die Dinger wie 
Feuerwerkskörper.

von Schlaumaier (Gast)


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Manfred schrieb:
> Diesen Kommentar hättest Du uns ersparen dürfen, vorher mal den Thread
> vollständig lesen?
>
> Die Werbung von Netto ist tatsächlich irreführend, aber schon 02.07.2021
> 07:02 hat Andre die Herstellerseiten gesucht und verlinkt, die das
> eindeutig klären - die AAA sind mit 550mAh benannt.

Nö hab ich nicht, gebe ich zu.

Aber ich habe auch kein Werbblättchen gelesen, sondern nur die Links im 
Online-Shop.  Und DA hätte Netto die Fehler korrigieren können. Was sie 
aber wie üblich nicht machen.

Aber ich weiß aus bitterer Erfahrung das die Netto-Werbblättchen sehr 
Fehlerhaft und teilweise reine Lockmittel sind.

Einige Male zu Netto gefahren und gehört "Das haben wir nicht bekommen" 
o. "Bei den 2.5 Kg Paket haben wir vergessen KG vor den Preis zu 
schreiben" und ähnliche Aussagen.

Ich habe oben Geschrieben das ich die Werbeblättchen der Discounter 
lese.
 Ich habe allerdings vergessen zu erwähnen das das NICHT für Netto gilt. 
Ich habe viele Liter Sprit um sonst verfahren wegen der Obigen Ausreden.
Also schmeiße ich das Werbeblättchen ungelesen in den Müll. Fehler 
machen alle mal, aber das grenzt rein für mich an verarsche.

Da fahre ich lieber zu Lidl + Kaufland. Da ist zwar auch schon mal was 
ausverkauft, aber meist ist es da. Und wenn es nicht da ist, bekomme ich 
wenigstens bei Lidl ein Versandkosten-Gutschein für den Online-Shop, wo 
das Produkt fast immer noch zu haben ist. Und Tippfehler bei den 
Preisangaben, habe ich noch NIE gehabt.

2aggressive schrieb:
> bis jetzt behandle ich die Dinger wie Feuerwerkskörper.

Eine SEHR GUTE Entscheidung.

Deshalb bleibe ich bei "normalen" Akkus und vertraue meinen 40 Euro 
MC-Gesteuerten Ladegerät mit Display. Und meine Akkus haben für weniger 
Geld mehr Power (mA).

von Stefan F. (Gast)


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Netto hatte vor ein paar Monaten schon einmal (andere) Akkus im 
Programm, wo die Kapazitätsangaben vorne bis hinten nicht stimmen 
konnten. Ich habe da per Mail nachgefragt und bekam als Antwort, dass 
sie von einer Korrektur absehen, weil der Artikel bereits ausverkauft 
sei und im Online Shop nicht mehr angeboten wird.

Ob die das mit Absicht machen?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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MaWin schrieb:
> Meine Fresse, kann ... sperren,

Das geht ganz einfach, aber dann bist Du automatisch auch hier raus. 
Dreimal darfst Du raten.


Weil bei der Entsorgung diese nicht zuverlässig von Einweg-Zk und NiMH 
getrennt werden können (Brandgefahr im Aufbereitungsbetrieb) würde ich 
empfehlen den Akku vorher zu zerlegen und die Li-Folienzelle, die darin 
steckt, zu entnehmen und alles getrennt zu entsorgen.

Bei Gelegenheit werde ich mal schauen, ob unser Netto noch eine Packung 
haben sollte. Dann kann ich für eine Digicam mit Mignonzellen eine 
solche mit dazu packen. Um die Li-Abhängigkeit zu fördern wurden die 
Schwellen für die Unterspannungsabschaltung bei allen solchen Modellen 
zu hoch angesetzt, um das Geschäft mit teuren Li-Zweitakkus mitzunehmen 
und nach einigen Jahren den Neukauf zu forcieren, weil keine Ersatzakkus 
günstig mehr zu bekommen sind. Aus dem Grunde werden auch laufend die 
Postionen der Anschlüsse verändert.

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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Dieter D. schrieb:
> Weil bei der Entsorgung diese nicht zuverlässig von Einweg-Zk und NiMH
> getrennt werden können (Brandgefahr im Aufbereitungsbetrieb) würde ich
> empfehlen den Akku vorher zu zerlegen und die Li-Folienzelle, die darin
> steckt, zu entnehmen und alles getrennt zu entsorgen.

Klingt gut.

Glaubst du irgend einer macht das für diese Schwachsinnigen Dinger. ???

Das wird wieder mehr Sondermüll. Und ich hoffe das der Unsinn schnell 
von Markt wieder verschwindet.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ob die das mit Absicht machen?

Nein, glaube ich nicht. Da sitzen Kaufleute und Werbegrafiker die solche 
Prospekte machen, die können nicht Wh von Ah unterscheiden und 1,5 V 
sind bei denen 'Stromspannung'. Die bekommen ein paar Eckdaten und 
gestalten daraus einen Prospekt. Hauptsache schön bunt und Hochglanz - 
das erwarten die Käufer und das verkauft sich gut.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Die Idee einen Li-Akku mit einem Step-Down-Wandler für 1,5V zu versehen, 
und das dann im AA oder AAA-Gehäuse, finde ich grundsätzlich gut.

von Schlaumaier (Gast)


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Mohandes H. schrieb:
> Die Idee einen Li-Akku mit einem Step-Down-Wandler für 1,5V zu versehen,
> und das dann im AA oder AAA-Gehäuse, finde ich grundsätzlich gut.

OK. Aber nenne mir mal ein sinnvollen Grund. Der Reale Akku ist kleiner 
+ hat weniger Leistung, weil die Technik muss ja auch Platz haben.

Unterwegs ladet keiner mit Verstand mit USB. Und wenn dann nehme ich ein 
USB-Ladegerät mit bzw. eher was anständiges.

Ich habe sehr viel Phantasie aber da setzt sie echt aus. Vom 
Kostenfaktor + Risikofaktor mal abgesehen.

von Johannes S. (Gast)


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Es wurde doch schon geschrieben: die liefern 1,5 V statt 1,2 V und es 
gibt Geräte denen reichen diese 1,2 V  nicht.

von Bernhard S. (gmb)


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Johannes S. schrieb:
> Es wurde doch schon geschrieben: die liefern 1,5 V statt 1,2 V und es
> gibt Geräte denen reichen diese 1,2 V  nicht.

Der Fehler liegt dann aber nicht an den 1,2 V Akkus sondern am Gerät - 
wenn es 4 Plätze für AA Zellen hat dann muss es auch mindestens bis 4 V 
noch funktionieren. Eine Spannungserhöhung/Stabilisierung hat im Gerät 
zu erfolgen, nicht im Akku.

Ich halte es für eine dumme Idee, in AA Zellen Elektronik zu verbauen. 
Ich habe "intelligente" Ladegeräte, die bei etwas tiefer entladenen aber 
noch funktionierenden Akkus diese nicht erkennen und dann auch nicht 
laden! Erst wenn ich mit dem Labornetzteil für ein paar Sekunden 2V und 
2A reinlade kann ich sie mit dem Ladegerät laden. Das ist großer Mist! 
Was macht jemand, der kein Labornetzteil parat hat?

Wenn die Elektronik in der AA Zelle ähnliche oder andere 
Unzulänglichkeiten hat, dann kommt man an den rohen Akku gar nicht mehr 
ran.

Mögliche Leckströme bei wenig Stromentnahme oder wenn die Dinger nur 
liegen wurde ja schon genannt.

Meint ihr die Dinger haben eine Elektronik die weder Probleme mit 
Tiefentladung hat noch an Standbyströmen leidet? Ich glaube das erst 
wenn ich es sehe.

von Stefan F. (Gast)


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Bernhard S. schrieb:
> Der Fehler liegt dann aber nicht an den 1,2 V Akkus sondern am Gerät -
> wenn es 4 Plätze für AA Zellen hat dann muss es auch mindestens bis 4 V
> noch funktionieren. Eine Spannungserhöhung/Stabilisierung hat im Gerät
> zu erfolgen, nicht im Akku.

Ich bin da ganz deiner Meinung, aber wenn ein Hersteller das nicht so 
vorgesehen hat, dann nützt auch alles meckern nichts. Dann muss man das 
Gerät irgendwie ans Laufen bringen.

Bei den Handfunkgeräten meiner Kids hatte ich einen vierten 
Batterie-Halter außen ans Gehäuse geklebt, um die Spannung zu erhöhen.

Diese Geräte liefen mit 3 Alkalines Größe AAA nur 15 Minuten und mit 3 
Akkus nur 10 Minuten. Die reinste Fehlkonstruktion. Nach dem Umbau 
laufen sie mit beiden Batterie-Arten mehr als 2 Stunden. So gehört sich 
das.

von Schlaumaier (Gast)


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Vielleicht wurde es schon genannt und ich habs übersehen.

Aber was passiert eigentlich wenn ich so ein Teil in mein "schlaues" 
Ladegerät lege. Und was wenn ich es in mein "Dummes" lege.

Dummes = Akku rein, in die Steckdose und warten bis voll ist. 1 LED als 
Anzeige.

Schlau = MC-Gesteuert mit Display

von Rudi Ratlos (Gast)


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Bernhard S. schrieb:
> Ich halte es für eine dumme Idee, in AA Zellen Elektronik zu verbauen.
> Ich habe "intelligente" Ladegeräte, die bei etwas tiefer entladenen aber
> noch funktionierenden Akkus diese nicht erkennen und dann auch nicht
> laden! Erst wenn ich mit dem Labornetzteil für ein paar Sekunden 2V und
> 2A reinlade kann ich sie mit dem Ladegerät laden. Das ist großer Mist!



> Meint ihr die Dinger haben eine Elektronik die weder Probleme mit
> Tiefentladung hat noch an Standbyströmen leidet?
Die Elektronik ist das Haupt-Problem. Kannst an jedem Akku-Pack 
nachprüfen, die nackten Akkkus gehen aber es tut sich nix. Für mich ist 
das nix weiter als ein neuer Schmäh- die Fortsetzung der alten Politik: 
NiCd, NiMH, LiIon, LiPo, Ladegeräte über Ladegeräte, nun gar mit 
eingebauter Elektronik ... bald induktive Schnell-Ladung, später mit 
eingebauten Hochleistungs-Solarzellen ... Neues Motto:

Kaufen Sie keine teuren Ladegeräte mehr
kaufen sie nur noch teure Batterien !

> Was macht jemand, der kein Labornetzteil parat hat?
Irgendein Netzteil nehmen. Scheißegal was da reingeladen wird, 
zumindesdt bei NiMH. Es ladet zuerst mit hohem Strom der sofort in 
Steilsinkflug übergeht, irgendwann ist ~Null-ladung. Ich lade so 
Akkuschrauber (hasse dieses Glump) vom Sperrmüll, schließe einfach ein 
24V-Netzteil an, 20 Minuten reichen, schraubt schon wieder, geht schon 
einige Jahre so. Manchmal vergißt man 'drauf' und dann sinds (unnütz) 
randvoll.

von Manfred (Gast)


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2aggressive schrieb:
>> Billig finde ich die Dinger nicht, für 4,99 € hätte ich ein Paar
>> mitgenommen.
> Ist verstanden und kapiert... Kommt auf die laufenden Kosten und
> Wegekosten an: Am Ende muss ich nicht andauernd fehlende Batterien
> ranschleppen, soweit meine Hoffnung.

Falsch verstanden: WENN ich den Teilen trauen würde, hätte ich ein Paar 
AAA gekauft. Als Spielerei, nur mal auf Verdacht zum Testen, bin ich 
geizig.

Suche mal beim Aliexpress, vergleichbare Akkus gibt es dort seit Jahren.

Alkali-Primärzellen habe ich immer ein paar im Vorrat, hoffentlich 
bringt Edeka bald wieder Viererpacks Varta für einen Euro. Zwei Jahre in 
der Schublade tut den Dingern nichts.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Netto hatte vor ein paar Monaten schon einmal (andere) Akkus im
> Programm, wo die Kapazitätsangaben vorne bis hinten nicht stimmen
> konnten. Ich habe da per Mail nachgefragt und bekam als Antwort, dass
> sie von einer Korrektur absehen, weil der Artikel bereits ausverkauft
> sei und im Online Shop nicht mehr angeboten wird.

In der Hinsicht ist auch Pollin ein guter Kandidat:
Ich bestelle ein Euro-Netzkabel mit geradem Schukostecker, gewinkelte 
habe ich jede Menge im Regal. Was liefert er, natürlich abgewinkelt, ich 
habe reklamiert "Die Ware kann nur in dieser Form geliefert werden, wir 
schreiben ihnen den Betrag gut" - der Artikel bleibt natürlich 
fehlerhaft im Angebot.

Eine 12V-LED-Lampe mit offensichtlich fehlerhaften Daten: "Die Ware kann 
nur in dieser Form geliefert werden, wir schreiben ihnen den Betrag 
gut", den Rest darfst' Dir denken.

Es sind einfach zu wenig Kunden, die den Mist nachmessen und 
reklamieren, da bleibt Angebotspfusch lukrativ.

Johannes S. schrieb:
> Es wurde doch schon geschrieben: die liefern 1,5 V statt 1,2 V und es
> gibt Geräte denen reichen diese 1,2 V  nicht.

Heute mittag fiel mir eine meiner DCF-Analoguhren auf, der 
Sekundenzeiger hängt. Die AA hatte noch 1,2 Volt, also nicht wirklich 
leer. Anders betrachtet, war sie 15 Monate drin - das ist ein Zeitraum, 
den der Kunde akzeptiert.

Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Der Fehler liegt dann aber nicht an den 1,2 V Akkus sondern am Gerät -
>> wenn es 4 Plätze für AA Zellen hat dann muss es auch mindestens bis 4 V
>> noch funktionieren. Eine Spannungserhöhung/Stabilisierung hat im Gerät
>> zu erfolgen, nicht im Akku.
>
> Ich bin da ganz deiner Meinung, aber wenn ein Hersteller das nicht so
> vorgesehen hat, dann nützt auch alles meckern nichts. Dann muss man das
> Gerät irgendwie ans Laufen bringen.

Genau so ist die böse Welt. Ich betreibe zwei analoge DCF-Wanduhren mit 
NiMH-LSD-Akku über ein Jahr lang, andere zicken schon bei 1,25 Volt. Die 
Heizkörperthermostate Q3 gehen auch klaglos mit Akkus - aber das weiß 
man erst, wenn man es selbst ausgemessen hat.

Das gleiche Spiel habe ich mit 9V-Blöcken in Meßgeräten, die mit zwei 
LiIon (8,4..6,6V) zurecht kommen oder eben auch nicht.

Rudi Ratlos schrieb:
> Kaufen Sie keine teuren Ladegeräte mehr
> kaufen sie nur noch teure Batterien !

Besser ist das, es werden jede Menge schlechter Ladegeräte verkauft und 
man kann einige Überraschungen erleben. Wer es kann, nimmt die 
Ladetechnik selbst in die Hand.

von Percy N. (vox_bovi)


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Bernhard S. schrieb:
> Der Fehler liegt dann aber nicht an den 1,2 V Akkus sondern am Gerät -
> wenn es 4 Plätze für AA Zellen hat dann muss es auch mindestens bis 4 V
> noch funktionieren. Eine Spannungserhöhung/Stabilisierung hat im Gerät
> zu erfolgen, nicht im Akku.

Ja, das ist richtig böse vom Hersteller, wenn Kofferradios von 1965 mit 
einem 4×AA Batterieschacht unter 5 V nicht laufen mag.

Fast so schlimm wie der C 64, der 5 V haben will, wo andere Systeme mit 
3,3 V oder weniger auskommen ...

Für den Grundig Satellit gab es immerhin Blindzellen, um Primärzellen 
statt Akkus einsetzen zu können. Das war aber später ...

von Peter D. (peda)


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Die Idee mit dem USB-Anschluß direkt an der Zelle ist schon recht 
clever.
Die bisherigen Hersteller von 1,5V-Akkus konnten sich nämlich nicht auf 
einen Ladestandard einigen, d.h. jeder Zellentyp braucht ein spezielles 
Ladegerät.
Auch kann man eine USB-Zelle gefahrlos in normale Ladegeräte einlegen. 
Es passiert nichts, da eine Rückspeisung (Ladung) nicht vorgesehen ist.

von MeierKurt (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Ja, das ist richtig böse vom Hersteller, wenn Kofferradios von 1965 mit
> einem 4×AA Batterieschacht unter 5 V nicht laufen mag.

Wenn ich mich dunkel erinnere... Eigentlich gabs damals doch die 
Ub2/3-Regel (jedenfalls in der DDR), die Dinger sollten also auch noch 
bis runter zu zwei Dritteln der nominellen Betriebsspannung laufen.

von Stefan F. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Fast so schlimm wie der C 64, der 5 V haben will, wo andere Systeme mit
> 3,3 V oder weniger auskommen ...

Werde mal nicht albern, das ist etwas ganz anderes.

von Stefan F. (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Die Idee mit dem USB-Anschluß direkt an der Zelle ist schon recht
> clever.

Wirklich? Wie lade ich denn 4 solcher Zellen gleichzeitig auf?

Ich müsste erstmal so viele Netzteile/Kabel zusammen suchen. 
Normalerweise habe ich genau 2 in der Schublade (ein 2A Netzteil für 
Mikro-USB und ein stärkeres mit USB-C). Diese beiden Netzteile benutzt 
die ganze Familie im Wechsel.

von Stefan F. (Gast)


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MeierKurt schrieb:
> Wenn ich mich dunkel erinnere... Eigentlich gabs damals doch die
> Ub2/3-Regel (jedenfalls in der DDR), die Dinger sollten also auch noch
> bis runter zu zwei Dritteln der nominellen Betriebsspannung laufen.

Genau.

Ich lass mich ja gerne davon überzeugen, dass 0,9V pro Zelle zu viel 
verlangt sind, aber mit 1,1V sollter jedes Gerät tadellos laufen. Sonst 
ist es eine Umweltsau.

von Ralf X. (ralf0815)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Peter D. schrieb:
>> Die Idee mit dem USB-Anschluß direkt an der Zelle ist schon recht
>> clever.
>
> Wirklich? Wie lade ich denn 4 solcher Zellen gleichzeitig auf?

Man kann sich auch Probleme machen, wo keine sind.
Die Zweierpacks haben ein Doppelladekabel dabei, Viererpacks zumindest 
teilweise dann eben ein USB-Kabel mit Viererweiche, wie z.B. hier:
https://www.amazon.de/Wiederaufladbare-Batterien-LR06-HR06-Li-Po/dp/B08268F6XN/

> Ich müsste erstmal so viele Netzteile/Kabel zusammen suchen.
> Normalerweise habe ich genau 2 in der Schublade (ein 2A Netzteil für
> Mikro-USB und ein stärkeres mit USB-C). Diese beiden Netzteile benutzt
> die ganze Familie im Wechsel.

Ganz schön sparsamer Haushalt. :-)

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Ganz schön sparsamer Haushalt. :-)

Es geht eher darum, dass ich die Gerätschaften im Blick behalten will. 
Sonst stecken und fließen die überall herum. Ich habe keinen Bock, immer 
wieder "neue" aus der Vorratskiste zu holen und später welche kaufen zu 
müssen, nur weil Töchterchen mal wieder alle verschludert hat und die 
Schuld auf den Bruder schied, der sie wiederum auf die mama schiebt.

Wenn wir genau 2 Ladegeräte haben (vor kurzem war es noch eins) an einem 
wohl definierten Platz, geht nichts verloren. Die anderen sind unter 
Verschluss.

von Percy N. (vox_bovi)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> nur weil Töchterchen mal wieder alle verschludert hat

Bunkert sie die Teile nicht mehr im Betrieb unter der Bettdecke?

von Ralf X. (ralf0815)


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Ralf X. schrieb:
> Man kann sich auch Probleme machen, wo keine sind.
> Die Zweierpacks haben ein Doppelladekabel dabei, Viererpacks zumindest
> teilweise dann eben ein USB-Kabel mit Viererweiche, wie z.B. hier:
> https://www.amazon.de/Wiederaufladbare-Batterien-LR06-HR06-Li-Po/dp/B08268F6XN/

Dazu noch ein Zusatz:
Man sollte dazu natürlich auch mal testen, inwieweit die USB-Ladebuchsen 
dieser Zellen von deren "Arbeitskontakten" galvatisch entkoppelt sind, 
falls man mal auf die Idee kommt, diese Zellen im eingelegten Zustand zu 
laden, was bei vielen Geräten ja durchaus möglich wäre.

Ich lade immer wieder mal LiIOn-Akkupacks in fester Serienschaltung mit 
einer entsprechner Anzahl von TP4056 Modulen und USB-Stecker-NT auf.
Zumindest da wäre die Nutzung von Y- oder mehr Weichen fatal.

von Stefan F. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Bunkert sie die Teile nicht mehr im Betrieb unter der Bettdecke?

Nein, das hat sie sich tatsächlich abgewöhnt.

von 2aggressive (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Peter D. schrieb:
>> Die Idee mit dem USB-Anschluß direkt an der Zelle ist schon recht
>> clever.
Hat auch mir gefallen, hätte ich noch ein "Spezialladegerät" kaufen 
müssen, wäre ich bei Primärzellen geblieben.

> Wirklich? Wie lade ich denn 4 solcher Zellen gleichzeitig auf?
> Ich müsste erstmal so viele Netzteile/Kabel zusammen suchen.
> Normalerweise habe ich genau 2 in der Schublade (ein 2A Netzteil für
> Mikro-USB und ein stärkeres mit USB-C). Diese beiden Netzteile benutzt
> die ganze Familie im Wechsel.
Das wiederum war/ist bei zumindest bei mir kein Problem: Jedem der 
zweierpacks lag ein Y-Kabel bei. An dem wird beimladen weniger als 500mA 
genuckelt (getestet an einem USB2-PC, Wert nicht ausgelesen, aber dieser 
PC nimmt die Specs afaik recht ernst, sollte also bei Überlast 
abschalten).
Bis jetzt mithilfe von zwei Ports vier Akkus parallel geladen, 
eigentlich (dieser PC rennt soda "sowieso da") reicht mir das sogar.


Trotzdem vorher (vor dem Kauf der erst 6, dann 8 Akkus) hatte ich mir 
aber schon Gedanken gemacht:
Hier liegt "irgendwo" ein aktiver USB2-vierfach-HUB, also mit Netzteil 
5V/2A nutzlos herum; bedeutet konform nach Specs pro USB2-Port 500mA 
lieferbar; laden von acht dieser Akkupillen also kein Problem. Eine 
dedizierte Ladestation sozusagen.

Netzteile 5V/1A gabs bei Pollin mal spottbillig, in der Bauform eines 
etwas fetteren Eurosteckers, allerdings ohne USB-Steckverbindung. Mit 
Frickelei (anlöten der Kabellage) ebenfalls als "4*Ladestation" denkbar.


Ralf X. schrieb:
> Man sollte dazu natürlich auch mal testen, inwieweit die USB-Ladebuchsen
> dieser Zellen von deren "Arbeitskontakten" galvatisch entkoppelt sind,
> falls man mal auf die Idee kommt, diese Zellen im eingelegten Zustand zu
> laden, was bei vielen Geräten ja durchaus möglich wäre.
Käme zumindest bei mir nicht in Frage, die Frage finde ich trotzdem sehr 
gut; wird spätestens bis zum Jahresende*** durch Messen geklärt, 
versprochen. Im Moment hab ich nichtmal eine Eieruhr griffbereit, nagut, 
dann gibts halt Käsebrot.


***
SCNR
Umziehen müssen nervt noch mehr als Arbeiten und Corona zusammen, kann 
also auch Jahresende 2022 oder 2043 werden, da hab ich mich nicht 
versprochen :D
/SCNR


Bleibt gesund!

von Uli S. (uli12us)


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Bei dem bissl Ladestrom, was die Miniteile wollen, sollte ein 2A 
Ladegerät an nem ganz primitiven 4fach-Hub langen. Die ganz simplen, die 
wahrscheinlich fast jeder jeder noch irgendwo liegen hat, kann man, 
wegen der niedrigen Geschwindigkeit heute eh fast nicht mehr benutzen. 
Eventuell gibts die Dinger ja noch, solcher Kram liegt bei uns eher wie 
Blei im Regal, dafür ist alles was DIY. Garteln betrifft, 2 Stunden nach 
Ladenöffnung weg. Ich hab 2 solcher
Verbraucher, die genau  diese 3A Zellen wollen, einmal die Funkmaus und 
die FB. Die brauchen alle paar Monate neue Batterien. Nachgemessen 
steigen die bei weniger als 1,1V aus. Ich hatte mir mal die stärksten 
rausgemessen, das lief aber leider nur Minuten, dann waren die wieder 
drunten. Der Versuch mit MH-Akkus lief bloss wenige Wochen. Man bracut 
also schon irgendwas über 1,2V.

von Schlaumaier (Gast)


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Ich habe so eine "Super-USB-Lade-Box". Da sind 6 Ports mit je 2.400 mA 
dran. Aber wenn ich mir die Fummelei mit den 4 Kabel's anschaue, die 
dann alle daran als Kabelknäul dran hängen, dreht sich mir der Magen 
rum.

Da ist mein dummes 5 Euro Steckerladegerät für AA-Akkus mir 100 x 
lieber, und das taugt nur für Notfälle (Hotel).

Wie gesagt, weniger Power, viel Technischen Aufwand und Umwelt 
schädlicher Elektroschrott.  Die verbieten Wattestäbchen mit Plastik und 
diese Mist NOCH Nicht.  Weil ich kann mir nicht vorstellen, das die 
dafür eine eigenen Entsorgungsline aufbauen, die Elektronik von der 
Chemie trennt.

Einfach gesagt. Dinge die die Welt nicht braucht

von Billo (Gast)


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Hier was anderes, nämlich räumlich größere Zelle, Lithium Kentli AA, 
alter Blogeintrag. Ganz interessant, mit Schaltungsdetails (Xysemi 
XM5232 2.5 A, 1.5 MHz synchronous buck converter,  Xysemi XB6366A 
protection circuit) Entladedaten(max Strom, Entladekurve), 
Selbstentladekurve
https://ripitapart.com/2014/12/06/teardown-of-kentli-ph5-1-5-v-li-ion-aa-battery/

von Billo (Gast)


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Billo schrieb:
> Hier was anderes, nämlich räumlich größere Zelle
Gemeint ist die Lithium Zelle innen, dieser Akku hat keine Platz 
beanspruchende USB Buchse

von Manfred (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Aber wenn ich mir die Fummelei mit den 4 Kabel's anschaue, die
> dann alle daran als Kabelknäul dran hängen, dreht sich mir der Magen
> rum.

Kotz Dich ruhig aus.

> Da ist mein dummes 5 Euro Steckerladegerät für AA-Akkus mir 100 x
> lieber, und das taugt nur für Notfälle (Hotel).

Die Lösung mit dem Mehrfach-USB-Kabel ist praxisgerecht, USB hat man 
eher zur Hand als andere Technik. Und "Notfälle (Hotel)" hätte ich 
lieber ein kleines und leichtes Kabel in der Tasche als ein Ladegerät 
mitnehmen zu müssen. Anstatt USB-C hätte ich natürlich lieber Micro-USB, 
eine passende Strippe hat man eher zur Hand.

Ich habe hier einen 9V-Block (in Wahrheit 7,2 / 8,4V) mit USB, das ist 
handlicher, als das zugehörige Ladegerät zu suchen.

> Einfach gesagt. Dinge die die Welt nicht braucht

Die Du nicht brauchst.

Hier sieht jemand eine Verwendung:
2aggressive schrieb:
> Heute gekauft: sechs AAA.

==============

Billo schrieb:
> Hier was anderes, nämlich räumlich größere Zelle, Lithium Kentli AA,
> alter Blogeintrag. Ganz interessant, mit Schaltungsdetails (Xysemi
> XM5232 2.5 A, 1.5 MHz synchronous buck converter,  Xysemi XB6366A
> protection circuit) Entladedaten(max Strom, Entladekurve),
> Selbstentladekurve
> 
https://ripitapart.com/2014/12/06/teardown-of-kentli-ph5-1-5-v-li-ion-aa-battery/

Sehr schön, vor allem sein Rohrschneiderchen 
https://ripitapart.files.wordpress.com/2014/12/2014-12-06-03-03-32.jpg?w=300

Seine Messung der Selbstentladung, knappe 3 Jahre, lässt hoffen - danke 
für den link.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Der Rohrschneider ist wirklich klasse.
Diese Zellen haben keinen Spannungsabfall wenn sie leerer werden. Bye 
Bye Batterieanzeige!
Der Rest ist auch eher durchwachsen, wenn man das Fazit liest: 
https://ripitapart.com/2015/06/17/performance-analysisreview-of-kentli-ph5-li-ion-1-5v-aa-battery/

von Billo (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Der Rest ist auch eher durchwachsen, wenn man das Fazit liest:


Ja, hier mal ein paar Aussagen rauskopiert, Aspekte des Kozepts, die 
wohl alle berücksichtigt werden sollte beim Einsatz.  Quelle ist 
https://ripitapart.com/2015/06/17/performance-analysisreview-of-kentli-ph5-li-ion-1-5v-aa-battery/


Another issue with having such a flat discharge curve is that any device 
that performs fuel gauging using voltage alone will report 100% 
capacity, until it suddenly shuts down
--------------
"Another problem is efficiency. At 1 amp, the DC-DC converter is about 
75%(...)"
--------------
One issue is the amount of heat the battery gives off at high loads. At 
2.1 amps, I had to use a fan to blow cool air onto the DC-DC converter 
just to prevent it from entering its over-temperature shutdown mode
--------------
Low capacity – provides a mere 1200 mAh (1800 mWh) @ 2 amps, and up to 
1700 mAh (2550 mWh) @ 250 mA (even alkaline batteries can do better than 
this)
--------------
Abrupt shutdown when the battery is overloaded, overheated, or 
over-discharged
--------------
1.5 MHz converter and unshielded inductor can cause excessive EMI 
(electromagnetic interference) in sensitive devices

von Billo (Gast)


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Billo schrieb:
> Ja, hier mal ein paar Aussagen rauskopiert
Zitate halt

von Billo (Gast)


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Manfred schrieb:
> Seine Messung der Selbstentladung, knappe 3 Jahre, lässt hoffen
Hier anderer Test, recht auffällige Unterschiede bei Selbstentladung der 
verschiedenen Lithium AA
https://www.pocketnavigation.de/2018/11/lithium-ionen-akkus-aa-lr6-mignon/

von 2aggressive (Gast)


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**************meine lipo 1,5V************
Wie bereits angedroht, ein Erfahrungsbericht. Ersparnis von Zeit, auf 
die Ergebnisse von Messgeräten warte ich ungeduldig, deren Zweck ist 
erfüllt :D

Später:
Alle hier angegebenen Messwerte sind als Hausnummer zu betrachten, habe 
gerade nur billige DMMs in Baumarktqualität zur Verfügung. Ist aber 
egal, wen interessiert
schon das letzte Prozent.
Baustellenartiger Messaufbau, da ging einiges schief, nix schlimmes 
passiert, kein Messgerät und kein Akku musste sterben. Freude 
vorprogrammiert, alles gut :D

Geschrieben in einem externen Texteditor, ich bitte um Entschuldigung 
für aufkommende unleserlichkeiten.


Zurück zum Anfang:
Inbetriebnahme der neuen Zellen: erstmal geladen, dauer etwa 1h.

Entladung Nummer 1:
Chinesisches Blutdruckmessgerät rennt bei 6V wie ein Eichhörnchenon dope 
:D
Anstatt mit müden (wenige Tage alten) Batterien schier ewig rumzupumpen, 
meine Freizeit fressend, wird das Teil nun sehr schnell fertig.
Irgendwann hat es dann, ohne Vorwarnung, beim Aufpumpen gestreikt: 
LOWBATT.


Später gemessen: alle Zellen lieferten wieder etwa 1,5V am DMM mit 10 
MOhm.


Eine beliebige Zelle herausgepickt zur weiteren, "vollständigen" 
Entladung. (((Info für mich, war #4)))


Deren Kontaktierung:
Im Schraubstock mit hölzernen Schonbacken und zwei Streifen mehrfach 
gefalteter Alufulie, die Not macht erfinderisch.
Spannungsmessgerät per Krokoklemmen an der Alufolie angeklemmt...am Ende 
Entspricht der Aufbau in etwa einem billigen Batteriefach.

Gleichzeitig Entladestrom gemessen (10A-Messbereich mangels Sicherung 
recht niederohmig, der Vorteil von billigen DMMs) und dazu in Reihe 3 
Widerstände je 10 Ohm (Kohle 5%) parallel,
Dessen Krokostrippen an eine andere Stelle der Alufolie.


In der Endphase der Entladung fällt die Spannung nach xxx mAh auf xxx V 
ab. Details siehe und rechne unten für meinen zufällig gewählten #4.
EDIT- fällt in der Tat einstufig ab.


Danach auf null Volt. Ach? In diesem Aufbau natürlich klar, mehr dazu 
später weiter unten.***
Nach Lastabwurf erholt sich die Zelle langsam wieder, DMM mit etwa 4,5 
Messungen/s tobt gerade zwischen 1,104 und 1,109 rauf und runter. (aus 
Paranoia getestet: an einer Primärzelle zeigt es keine Macken). Eine 
Hysterese für den Leerzustand (dh weiteres Entladen erst nach einem 
Laden möglich) zeigt das Teil also nicht.


***Bei weiterer Entladung, Erzwungen durch drei weitere mehr oder 
weniger leere Alkaline-Batterien in Reihe: bei 350mA Entladestrom zeigt 
das Teil etwa -0,7V, bei 400mA etwa -1V, es scheint also eine 
Verpolschutzschaltung drin zu sein. Am Strang (vier Stück, also 6V 
Nennspannung) würde also die Ausgangsspannung bei einem leerwerdenden 
Akku in kurzer Zeit von 6V auf 3,8V absinken, bei 350mA Laststrom.



Laden:
Weil es so schön zugänglich ist: Im Batterieschacht, wie ein Mitposter 
angemerkt hatte, scheint mir keine gute Idee: zwei Zellen am (den 
Dingern beigelegten) Y-Kabel, und ich kann volle 1,5Volt 
Spannungsdifferenz --Minuspol Zelle1 gegen Pluspol Zelle2-- messen. Das 
Kontaktiere ich besser nicht niederohmig in Reihe, so wie im 
Batteriefach zum Entladen üblich.


ALSO: Zum Laden aus dem Batteriefach herausnehmen, derem Gehäuse 
getrennt, also nicht einander berührend, auf eine (feuerfeste) Isolation 
ablegen. Sicher ist sicher :D


Und los gehts, ermm noch nicht gleich. Handy war gerade eben fertig 
geladen, warum also nicht (weils eben gerade am Netz hängt) das 
Handyladerät testweise verwenden?
Nach kurzer Fummelei schnell geklärt: anscheinend gibt es einen 
unterschied zwischen Mini- und Mikro-USB :-(



Endlich: Laden nach der ersten (praktisch vollständigen) Entladung.
Zum Messen von Spannung und Strom bin ich viel zu faul, sehe zuwenig 
praktischen Sinn in den Ergebnissen. Das Teil kommt jetzt einfach 
mithilfe des Y-Kabels an eine "normale" USB-2-Buchse am Rechner. Blinkt 
rot, Uhr liegt daneben, Kamera läuft.
1
# Standesgemässe Kamera muss natürlich eine USB-Webcam sein :D
2
mplayer tv:// -tv driver=v4l2:width=640:height=480:device=/dev/video1 -nosound -fps 1 -vf screenshot
3
# Ein Scrennshot mit Tastatur "s", eine Serie Scrennshots im Sekundentakt mit Tastatur "S"
4
# Uhr muss trotzdem im Bild sein, ich traue dieser ungetesteten Improvisation nicht.

EDIT: erweitert um "-nosound", die Bilderserie ist nicht bis zum Ende 
durchgelaufen :-(
Edit2: klappt, aber wie lange?.


Am Ende interessiert mich nur die zum Laden benötigte Zeit. Und auch die 
nur grob. Ob dann eine, oder zwei Zellen zum Laden am Y-Kabel hängen 
sollte egal sein. Bei der Erstladung --out of the Box-- hats Strommässig 
ja auch ohne Portabschaltung gereicht, und: 5V sind 5V. An einem 10 
Meter langem Verlängerungskabel, dahinter ein Vierfachhub zum Laden von 
acht Zellen gleichzeitig mag das Probleme (die 5V werden ordentlich 
einbrechen) geben, Im Normalfall, also kurze Strippen und nur zwei 
Zellen pro USB-Quelle, eher nicht.
Ladezeit: 15:28 - letztes Bild 16:52, wir schreiben 17:35... NOCHMAL! 
xxx Minuten.
EDIT hoffentlich klappts beim dritten Aufladevorgang xxx
Danach, also fertig geladen, leuchtet die LED rot im dauerbetrieb.
Ladezeit (wer will die eigentlich wissen?) muss ich wohl nachliefern. 
Das ging irreparabel schief.



Entladen, auf die Kapazitätsmessung warten wohl einige sehr gespannt:
Aufbau wie oben, zwei DMMs (die Strommessung brauche ich, man könnte 
über den bekannten R=10/3 Ohm zwar den Strom berechnen, aber ich traue 
meiner abenteuerlichen Kontaktierung nicht wirklich über den Weg) plus 
Uhr plus Kamera.


EDIT das hat jetzt erst nach der dritten (geplant war nach der zweiten 
Ladung) geklappt. Siehe oben: Messtechnik und Erfassung der Messwerte 
(des mplayers Kamerabilder) ging schief.




Anfang der Entladung:
15,14V ohne fette Last.

Mit Last praktisch Digitstabile 1,492V, 0,42A, wer mag darf sich den 
Innenwiderstand und den Anschlusswiderstand meines Aufbaus berechnen.
Zeit: 2956s.
Leistung, also Spannung multipliziert mit Strom, ergibt 0,62664 Watt. 
Nachkommastellen am Rechner halt, so genau isses hier nicht gemessen. 
Egal, weiter...
0,62664 Watt multipliziert mit 2956s:
=1852 Wattsekunden.


Weiter geht es mit reduzierter Ausgangsspannung, und in meinem Fall 
(fetter Ohmscher Lastwiderstand) reduziertem Strom:
Weiterhin digitstabile 1,086V und 0,30A
Zeit: 261s.
Leistung 0,3258 Watt
=85 Ws

xxx

Erster "Totalausfall", 0V um 18:38:38, das Teil erholt sich, und gibt 
etwa Zehn Sekunden später wieder 1,086V bei 0,30A raus. Wie erwähnt, 
keine (störende) Hysterese.:
+Null Wattstunden, ab hier ist eigentlich schluss.



INSGESAMT würde ich nach Belasung dieser Messung ansagen:
1937 Ws.

Rückrechnung auf "Nennwert" 1,5V:
1291 As = 0,3587 Ah.
Also etwa 359 mAh.




!!!
Gemessen mit Verlusten (Aluminiumfolie, Anschluss), recht fetten 
Strömen, und Messunsicherheit, ohne Erholzeit(!):  359 mAh.
Angabe laut Hersteller: 370mAh. Aufdruck auf der Zelle, und auf der 
Verpackung.
Passt :D




Spannungslage meiner Zellen, Abgelesener (tobender) Tiefstwert bei Last 
10 MOhm, Last 10/3 Ohm+DMM und Strippen zeigt etwa 0,41A (wie auch oben: 
gemessen am Alufolienstreifen "Batteriefach simuliert"):
#1 1,500V, 1,460V
#2 1,506V, 1,488V
#3 1,513V, 1,497V
#4 1,514V, 1,492V
#5 1,516V, 1,495V
#6 1,514V, 1,487V
#7 1,509 tobt aussergewöhnlich bis 1,523- normal wäre die Hälfte der 
(Differenz-)Spannung am toben. Ausgangskondensator kaputt? , 1,481V 
Laststabil.
#8 1,517V Bückstabiel, 1,483V

Einer (#7???) ist in der Anfangsspannug angekommen schon Auffällig 
gewesen??? Ich hätte die Dinger gleich sofort "on arrival" 
durchnummerieren sollen. Afair war einer im Bereich 1,35v. Beobachten!

Unter Last zeigt die Spannungsanzeige keine Sprünge, ist also fast (naja 
eins ist keins) Digitgleich.




Womöglich folgt hier später noch eine Fortsetzung meiner Erfahrungen, 
mal sehen was die Zukunft bringt. Bis jetzt scheint mein Ziel erreicht: 
volle Power incl. Zeitersparnis, keine (auslaufenden) Batterien 
schleppen, und hoffentlich etwas Geld sparen. Dazu müssen die Teile 
(Investitionskosten immerhin 40 Euro, Ladestromkosten irrelevant, 
Peanuts rechne ich nicht mit) allerdings auch einige Jahre halten.



Meinerseits sind Fragen, Anregungen, und Wünsche willkommen, sofern 
diese nicht vollkommen realitätsfremd sind. Negativbeispiel: den 
Kurzschlussstrom
werde ich nicht Messen!!!

Zumindest nicht absichtlich :-( Grrrblfxxxxsackra!
In meiner Blindheit habe ich vorhin beim umklemmen der Krokostrippen GND 
vom Spannungs- und Strommessgerät vertauscht. Stromseitig war dort der 
10/3R eingeschleift. Das Spannungsmessgerät hat weiterhin 0V angezeigt. 
Hmmm. Hmmmmm, ahhh. Ohhhhh!
Kamerabilder: Am Strommessgerät waren kurz staun knapp 3A abzulesen, 
nächstes Bild 1A. Und sowas passiert mir, Facepalm!
Diese versehentliche Messung muss keine Strombegrenzung des Probanden 
gewesen sein, ausserdem war das nicht bei null Volt, also kein echter 
Kurzschlussstrom, siehe Kontaktierung. Plus Strippen des DMM, und 
Burdenspannung des DMM, hier also 30mV, plus dessen Steckverbinder 
etcpp. Immerhin: Glück gehabt: alles funzt noch, Akku scheint also einen 
ordentlichen Klaps zu vertragen. Pffft :D





Einwände/Anregungen kamen zu der Preisfindung (auch das wurde dankend 
gelesen) und der schon längeren Verfügbarkeit: Bestellen wollte ich 
solche Zellen allerdings nicht, lieber vor Ort einen Händler dem man die 
Teile bei nichtfunktion sofort um die Ohren hauen kann.


Verlässliche Datenblätter gibts wohl --so oder so-- nicht. Und wenn dann 
mal einer irgendetwas nachgemessen und veröffentlicht hat gibts 
dieselben Teile nicht mehr zu kaufen. Damit komme auch ich jetzt zu spät 
.-(

In meinem Sinne nochmal ein herzliches Dankeschön an den TO Manfred für 
diesen Tipp.

von Ralf X. (ralf0815)


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2aggressive schrieb:
> **************meine lipo 1,5V************

Der Kurs "Wie schreibe ich einen Text/Roman, wenn ich nach Zeichen 
bezahlt werde und mir egal ist, ob jemand das Machwerk liest" ist 
erfolgreich abgeschlossen worden.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Es gab noch nichtmal einen Spannungsbogen...

von 2aggressive (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Es gab noch nichtmal einen Spannungsbogen...
Gab es unter Androhung!!! Und es gab sogar mehr als nur einen einzigen 
Spannungsbogen; es gab mehrere Spannungsmessungen!

Ich geh dann mal heulen, ihr mögt mich nicht.

Fortsetzung folgt. Dies sei hiermit schon angedroht :D

von michael_ (Gast)


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Willst du Weltmeister im Maschineschreiben werden?

von Stefan F. (Gast)


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Erstmal danke für deine Mühe, das alles so detailliert aufzuschreiben.

Allerdings ist der Text für meinen Geschmack etwas zu detailliert. Die 
vielen halben Sätze erschweren die Lesbarkeit.

von Peter D. (peda)


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2aggressive schrieb:
> Wie bereits angedroht, ein Erfahrungsbericht.

Bahnhof?

von Percy N. (vox_bovi)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Die vielen halben Sätze erschweren die Lesbarkeit.

Das ist bei Weitem der höflichste Euphemismus, den ich jemals in diesem 
Forum gelesen habe.

In welcher Ecke dieser Republik hält man es für richtig, nahezu in jedem 
Satz das Subjekt wegzulassen, am Besten auch gleich noch Teile des 
Prädikats?

von qwertzy (Gast)


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2aggressive schrieb:
> ihr mögt mich nicht

Quark. Es ist nur:

Gib das obige mal jemandem aus Deinem Bekanntenkreis zu lesen
(jemandem, dem Du nicht schon wiederholt geschrieben hast...).

Ausgedruckt meine ich, und nicht lang, für so 5 Minuten.

Und dann nimm es ihm weg, und frag' ihn aus, was er kapiert hat
davon... :-)

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