Forum: Offtopic Ernst gemeint: Welche Arbeit würdet ihr auf keinen Fall machen wollen?


von Serge W. (Gast)


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Hallo, kein Freitagsthread sondern eher eine philosophisch/ethnische 
Frage:

Welche Arbeit würdet ihr auf keinen Fall machen wollen? Unabhängig von 
der Ausbildung und Bezahlung, also nicht Arbeiten "unter meiner Würde" 
sondern generell?

Bei mir wäre es grenzwertig, aber noch möglich:

- Müllabfuhr
- Kanalisation / Klärwerk
- Kremationstechnik

aber auf keinen Fall würde ich z.B. als Schlachter arbeiten (also 
entbluten, ausweiden etc.) für kein Geld der Welt! Ernsthaft!
Ja, ich esse Fleisch, sch... Doppelmoral, aber meine Hochachtung an die 
Menschen, die das jeden Tag machen (müssen)!!

Auf dem Bau oder LKW fahren ist auch hart, aber irgendwie auch 
freundlich, kollegial.
Da könnt ich mit leben.

Grüße, Serge

PS. Wenns Thema nicht passt, einfach löschen. Danke.

: Verschoben durch Admin
von Franz (Gast)


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Schiffschaukelbremser

von Joachim B. (jar)


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Moderator!
ist denn schon wieder Freitag?

von kolum mnist (Gast)


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Serge W. schrieb:
> Hallo, kein Freitagsthread

Ja echt jetzt?

von Andreas B. (bitverdreher)


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Tierversuche

von Thomas K. (thomas2021)


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Wen interessiert so ein Kack in einem uC Forum ????
Poste sowas bei Frage Mutti.de

von Programmierer (Gast)


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Serge W. schrieb:
> Bei mir wäre es grenzwertig, aber noch möglich:
>
> Müllabfuhr
> Kanalisation / Klärwerk
> Kremationstechnik

Wo ist denn da das Problem? Sind doch essentielle Berufe, ohne die 
nichts funktioniert.

Gewerblicher Vermieter würde ich nicht machen. Dazu muss man 
skrupelloser Blutsauger sein. Professor fände ich auch kritisch - das 
erforderliche gigantische Ego, Größenwahn und ständige Selbstdarstellung 
ist nur was für einen bestimmten Typ.

von Dr.-Ing. A. Fissur (Gast)


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Für mich wäre es der Gülletaucher:
https://www.youtube.com/watch?v=hqgrPmsZvcw

von Trollerkenner vom Feinsten (Gast)


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Serge W. schrieb:
> kein Freitagsthread sondern eher eine philosophisch/ethnische
> Frage:

LEDs niemals! ohne Vorwiderstand!

PS: Auch schlecht getrollt ist getrollt!

von Serge W. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Moderator!
> ist denn schon wieder Freitag?

Es war ernst gemeint, ich hab hier noch nie getrollt!

Programmierer schrieb:
> Gewerblicher Vermieter würde ich nicht machen. Dazu muss man
> skrupelloser Blutsauger sein. Professor fände ich auch kritisch - das
> erforderliche gigantische Ego, Größenwahn und ständige Selbstdarstellung
> ist nur was für einen bestimmten Typ.

Dr.-Ing. A. Fissur schrieb:
> Für mich wäre es der Gülletaucher:
> https://www.youtube.com/watch?v=hqgrPmsZvcw

So meinte ich das, Danke für die sachlichen Antworten!

von der schnauzbärtige Dr. Best (Gast)


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Alles was mit E-Technik zu tun hat.

von Joachim B. (jar)


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Serge W. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> Moderator!
>> ist denn schon wieder Freitag?
>
> Es war ernst gemeint, ich hab hier noch nie getrollt!

meine Antwort und die Frage auch!

von Serge W. (Gast)


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Das hat man also davon, dabei hab ich's extra nicht in Offtopic 
gepostet, damit auch Gäste schreiben können.

von Percy N. (vox_bovi)


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Callcenter outbound

von Serge W. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Callcenter outbound

stimmt, dafür darf man kein Gewissen haben. Im Akkord Leute abzocken, so 
verzweifelt kann man gar nicht sein, lieber Regale im Supermarkt 
einräumen.

von Metaphysischer Winkeladvokat (Gast)


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Serge W. schrieb:
> Bei mir wäre es grenzwertig, aber noch möglich:
>
> - Müllabfuhr
> - Kanalisation / Klärwerk
> - Kremationstechnik
>

Auf keinem Fall Moderator im uC.net Forum, das ist wie Müllabfuhr, 
Kanaltaucher und Krematorium für trollige Threads auf einmal.

von Serge W. (Gast)


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Ok Thread kann weg. Da habt ihr was falsch verstanden.

Habe mich gerade selber "gemeldet".

Sorry

von Martin S. (sirnails)


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Versicherunksvertreter. Ehrlich: da würde ich früher oder später 
Selbstmord begehen.

Wir hatten hier neulich so einen Vertreter von der Dema hier. Der hat 
seinen Gesprächsleitfaden durchgezogen; heißt: vier Termine á 3 Stunden. 
Dieser ganze Quatsch nur, um die Kundenbindung aufzubauen. 
Schlussendlich ging es dem Vertreter aber ausschließlich darum, einen 
Riester-Vertrag und eine private Rentenversicherung abzuschließen. Was 
für eine Zeitverschwendung. Auch schon vor ein paar Monaten war klar, 
dass die Riesterrente tot ist, und dass sie nichts anderes macht, als 
die Menschen, die sie abschließen, zu verarschen.

Ich könnte so viel Kaltschnäuzigkeit nicht mit meiner Persönlichkeit 
vereinbaren, denn ich würde jeden Kunden sagen: nein schließt auf keinen 
Fall diesen Scheiß ab. Also wäre ich auch ein sehr schlechter Vertreter. 
Und Alkoholiker.

Während meines Zivildienstes beim Bauhof musste ich allerdings auch die 
städtischen Mülleimer leeren. Das sind in Summe dann doch irgendwie 
erstaunlich viele. Am Anfang ekelt man sich ziemlich davor, aber mit der 
Zeit gewöhnt man sich daran. Und irgendwann ist es auch wieder nur eine 
ganz normale Tätigkeit. Ich denke als Außenstehender stellt man sich das 
zu schlimm vor. Eigentlich eine ganz normale Arbeit.

: Bearbeitet durch User
von TGIF (Gast)


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Java-Entwickler.

Beitrag #6744576 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Bratislava (Gast)


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Jobs auf die ich kein Bock hätte.
Schlachter (Zu blutig da wird mir schlecht)
Butler Soldat (Ohne Meinung jederzeit gehorchen)
Arzt Chirurg (Zuviel Verantwortung Stress und Menschen)
Lkw Fahrer (zu monoton ich würde wohl einschlafen)
Stahlkocher (Zu heiß)
Eigentlich alles wo man in Gefahr ist Giftstoffe Radioaktivität Stäube
Eigentlich alles wo man mit Menschen umgehen muss.
Eigentlich alles wo Arbeiten muss.

Ähm ich bin in der It bei einem großen Auto OEM ;)

von Reinhard S. (rezz)


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Bauleiter oder allgemein irgendeine leitende Funktion.

Du bekommst nur Druck von oben, dazu noch Druck von unten und an deine 
Anweisungen oder Vorschriften halten sich die unter dir auch nur selten. 
Und dann musst du bei den ganzen tausend Projekten auch noch die 
Übersicht über den Fortgang und die Orga bewahren, damit du auch die 
richtigen Leute anscheißst.

: Bearbeitet durch User
von Helge (Gast)


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No-Go ethisch:
Jobs die Leute töten, abzocken, krank machen, arbeitslos machen.

Arbeiten in großen Höhen kann ich nicht mehr.
70-Wochenstunden-Jobs schaffe ich nicht mehr.

Ekelfaktor:
Jobs, bei denen ich füchte krank zu werden wie Kloputzer, Bestatter oder 
Gülletaucher.

von Daniel A. (daniel-a)


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Zeugs wie:
- Müllabfuhr
- Kanalisation / Klärwerk

Würde ich absolut nicht machen. Mit dem Gestank komme ich einfach nicht 
klar.

Arzt, oder zumindest Operieren, würde ich auch nicht machen. Zu viel 
Verantwortung.

Und keine Lieferdienste, besonders nicht Amazon. Das ist keine Arbeit, 
das ist Sklaverei.

Sachen wie Schlachter und Bäcker (Frühes aufstehen), würde ich lieber 
vermeiden, aber ich finde die ansonsten nicht so schrecklich & 
undankbar, wie die anderen Berufe oben.

von jj (Gast)


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Ganz klar: Pflege

von Programmierer (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Am Anfang ekelt man sich ziemlich davor, aber mit der Zeit gewöhnt man
> sich daran. Und irgendwann ist es auch wieder nur eine ganz normale
> Tätigkeit.

Das kann ich bestätigen. In Zivi hab ich auch ein paar "fiese" Sachen 
machen müssen. Das hat mich schnell nicht mehr gejuckt. Das allergrößte 
Problem bei dem Job war der cholerische dumme selbstherrliche Chef. Die 
beste Tätigkeit war Laub fegen - auch etwas schmutzig, aber an der 
frischen Luft und keiner nervt einen!

Dass ihr alle Probleme mit Klärwerk & Co habt versteh ich nicht. Die 
Spül-Toilette und die dazugehörige Infrastruktur ist einer der 
Eckpfeiler der modernen Zivilisation. Ohne sie würden wir im Dreck 
hausen und an allen erdenklichen Infektionen leiden. Es ist doch 
geradezu ehrenhaft, das am Laufen zu halten.

von Mehmet K. (mkmk)


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Die Frage des TO wäre (meiner Meinung nach) viel interassanter gewesen, 
wenn er sie auf den Beruf des Entwicklers o.ä. beschränkt hätte.
Also was würde ich auf gar keinen Fall machen wollen: Sachen für das 
Militär.

von Bratislava (Gast)


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Programmierer schrieb:
> Es ist doch
> geradezu ehrenhaft, das am Laufen zu halten.

Ich war in meiner Ausbildungszeit einmal in einem Klärwerk einen 
Schaltschrank umbauen welcher auf diesen Rotierenden armen über den 
Klärbecken war und das war wirklich nicht schön.

von Daniel A. (daniel-a)


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Programmierer schrieb:
> Dass ihr alle Probleme mit Klärwerk & Co habt versteh ich nicht. Die
> Spül-Toilette und die dazugehörige Infrastruktur ist einer der
> Eckpfeiler der modernen Zivilisation.

Ekel vor Gestank und Dreck, ist evolutionär tief verankert. 
Unsanitärität ist immerhin ein ernstzunehmendes Gesundheitsrisiko. 
Natürlich bin ich deshalb auch froh, dass es Infrastruktur und Arbeiter 
gibt, die sich um das Problem kümmern. Aber deshalb würde ich dem Zeugs 
selbst trotzdem nicht in die nähe kommen wollen. Das ist ja auch der 
Sinn an der ganzen Sache.

Beitrag #6744600 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Andrew T. (marsufant)


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Bratislava schrieb:
> Ähm ich bin in der It bei einem großen Auto OEM ;)

Das wird dort demnächst outgesourct   .-)

von Andrew T. (marsufant)


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von Bratislava (Gast)


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Andrew T. schrieb:
> Bratislava schrieb:
>> Ähm ich bin in der It bei einem großen Auto OEM ;)
>
> Das wird dort demnächst outgesourct   .-)

So wie wohl auch die gesamte Auto Produktion aber ich denke bis dahin 
hab ich noch ein paar Jahre

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Was "hat" ein Fragesteller von den zahlreichen, in vernünftigem Tonfall 
gegebenen Auskünften eigentlich?

Wird er sich deswegen nochmal beruflich oder privat umorientieren?

Oder dient es nur der Bestätigung seiner ureigensten Ansichten, "jaja, 
niemals Klärwerk, jaja...", also der Vereinsbildung der Nichtklärwerker?

Ein echter Freitagsthread.

Es ist ja nicht sein erster, in dem er betont:"Nein, ich trolle nicht".

Irgendwie "verwerten" kann er die "anonym erhobenen Daten" auch nicht, 
da stets auch Forentrolle mit im Thread wechselnden nick mehrmals 
antworten werden.

Eine Freundin hat jahrelang bei ATU im Callcenter gearbeitet und dort 
einfach Auskunft gegeben, ob das zur Reparatur gegebene Auto des 
anrufenden Kunden im System bereits als "fertig, abholbereit" hinterlegt 
ist - für Deutschland und Österreich. "Aufschwatzen" musste die den 
Kunden exakt null. Stressig wars auch nicht wirklich, aber halt 
eintönig. Man kann Callcenter nicht pauschal verurteilen, nur mal als 
Beispiel.

von Paul A. (hefezuechter)


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Serge W. schrieb:
> Bei mir wäre es grenzwertig, aber noch möglich:
>
> - Müllabfuhr
> - Kanalisation / Klärwerk
> - Kremationstechnik
>
> aber auf keinen Fall würde ich z.B. als Schlachter

Alles Jobs, die Anerkennung & Wertschätzung verdienen.

Mich kotzt die doppelmoralistische, wirtschaftsliberale Schweiz an, 
resp. die hier domizilierten Konzerne wie Nestle, Glencore, Syngenta, 
all die Grossbanken etc, die regelmässig wegen Menschenrechts- und 
Umweltverbrechen in Entwicklungsländern auffallen. Die Kader-Etage 
solcher Konzerne ist ein Tummelplatz für Psychopathen.

DAS ist grenzwertig.


https://de.wikipedia.org/wiki/Dissoziale_Pers%C3%B6nlichkeitsst%C3%B6rung

von Ich mal wieder (Gast)


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Serge W. schrieb:
> Welche Arbeit würdet ihr auf keinen Fall machen wollen?

Als Ingenieur?

Jobs in der Rüstungsindustrie

von Bratislava (Gast)


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Ach so Berufe wie Musiker Film Top Politiker wo man andauernd in den 
Medien auftaucht geht auch gar nicht für mich

von Ing (Gast)


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Bei mir Ähnlich:
Militär, Makler, Versicherungsvertreter, Anwalt und ja, leider auch 
Pflege

von Serge W. (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Was "hat" ein Fragesteller von den zahlreichen, in vernünftigem Tonfall
> gegebenen Auskünften eigentlich?
>
> Wird er sich deswegen nochmal beruflich oder privat umorientieren?

Nein, ich habe meinen Bürojob, den ich noch bis zur Rente ausüben werde.

Es ist eine normale Diskussion, ich werte da nichts aus, es war nur 
Interesse!

Du kennst ja auch meine anderen Threads, die immer fachlich und sachlich 
sind. Einmal hab ich geschrieben "kein Trollbeitrag" als es um die Frage 
Miete oder Eigenheim im Alter ging. Weil man hier schnell in 
Trollverdacht gerät. Das ist nie meine Absicht!

Grüße, Serge

von Programmierer (Gast)


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Daniel A. schrieb:
> Ekel vor Gestank und Dreck, ist evolutionär tief verankert.

Ihr stellt euch an. Das ist bloß durch die panische Gesellschaft 
antrainiert.

> Unsanitärität ist immerhin ein ernstzunehmendes Gesundheitsrisiko.

Das ist richtig, und genau deshalb gibt es Klärwerke und Kanalisation ja 
auch. Den Respekt davor sollte man nicht verlieren, aber man muss da 
keine Panik vor haben. Genau wie mit Hochspannung zu arbeiten - ist auch 
gefährlich, aber trotzdem machbar.

von Carl Capa-Citorr (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Tierversuche

Menschenversuche
Gehirnwäscher
Manipulator
Trollarbeiter

von Serge W. (Gast)


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PS: Wenn ich trollen wollen würde, hätte ich das anonym gemacht und mir 
deutlich mehr Mühe gegeben ;)

Dir auch noch einen schönen Tag!

von PMS (Gast)


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Ja, der Geruch von Fäkalien mag für einen Stadtmenschen erst mal einem 
das Erbrochene in die Mundhöhle treiben.
Aber wenn man auf dem Lande augewachsen ist und eh regelmäßig an der 
Güllegrube zu Gange war relativiert sich das vermutlich.

Ebenso das Schlachten/Ausnehmen von Tieren.
Mein Onkel hatte einen Bauernhof und Gärtnerei und es gab auch 
regelmäßig Hausschlachtungen. Kann mich noch erinnern, als ich als Kind 
in den 80-er mal zu Besuch war und meine Oma da bis zu den Ellenbogen im 
Blut rumgerührt hat.

Auch Wild muss nach dem Erlegen direkt vor Ort aufgebrochen und 
ausgenommen werden. Ebenso Fische. Erstaunlicherweise ist das 
Durchschnittsalter der Jägerschaften und Anglervereine recht niedrig und 
man hat einen guten und konstanten Zustrom an neuen Jugendlichen. Bei 
uns in der 9. Klasse haben Ende der 90-er drei Jungs von sich aus den 
Angelschein gemacht. Und im Studium hatte ich einige Komillitonen, die 
auch schon als Teenager den Jagdschein gemacht haben.
Andererseits haben technische, "sterile" Hobbies und Vereine massive 
Nachwuchsprobleme und veraltern zunehmends, z.B. Modellbauer oder 
Amateurfunker.

Übrigens, früher wurden die Kinder auch einfach zu Hause geboren. In 
manchen Regionen und Kulturkreisen ist das bis heute so.
Hier und jetzt ist es aber undenkbar und "eklig" wenn sich das 
Fruchtwasser und Blut auf das teure Sofa oder den Teppich ergießen 
würde.

Also ich denke, dass "Ekel" eher ein kulturelles und anerzogenes Problem 
ist: "Schakkeline fass den Regenwurm nicht an, der ist Bäh! Da müssen 
wir sofort mit Sagrotan ran!" Und dann wundert man sich, dass das 
Immunsystem bei der kleinsten Polle Amok läuft oder wenn es mal gar 
nichts zu tun hat, auch mal gegen den eigenen Körper vorgeht.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Stimmt schon, Serge, aber, was hast Du "nun" davon?

Sitzt es sich jetzt etwas gemütlicher im Bürosessel, so kurz vorm 
Wochenende?

Muss ja ein klein wenig langweilig oder anspruchslos sein, Dein Bürojob, 
wenn Du da in der Arbeitszeit in " mikrocontroller..." Themen erstellen 
kannst.

Meine Bekannte, die ein paar Jahre in besagtem Callcenter gearbeitet 
hat, "durfte" das nicht.

von Daniel A. (daniel-a)


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Paul A. schrieb:
> Mich kotzt die ... Schweiz an

Ich verstehe den Hass gegen die Schweiz nicht, den ich in diesem Forum 
immer mal wieder sehe.

Ist es Neid gegenüber einem Land, das eine echte Demokratie hat, also wo 
der Bürger noch was zu melden hat?
Ist es Nationalismus, das eigene Land zuerst, auch wenn das nur durch 
das uns Steine-in-den-weg legen erreicht wird, und am Schluss alle 
schlechter drann sind?
Ist es, weil ihr nicht selbst Mitentscheiden müsst, und euch eure 
Politiker das unangenehme Abnehmen, ihr würdet das ja besser, 
moralischer, usw. entscheiden, wenn ihr könntet?
Oder glauben manche wirklich, sie / ihr Land, seien einfach was 
besseres?

von (prx) A. K. (prx)


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Daniel A. schrieb:
> Ich verstehe den Hass gegen die Schweiz nicht, den ich in diesem Forum
> immer mal wieder sehe.

Ich verstehe den Hass ganz generell nicht, den ich in diesem Forum immer 
mal wieder sehe. Ob Schweiz oder nicht.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Daniel A. schrieb:
> Ich verstehe den Hass gegen die Schweiz nicht, den ich in diesem Forum
> immer mal wieder sehe.
Ich sehe das "hier im  Forum" nicht.

Daniel A. schrieb:
> Oder glauben manche wirklich, sie / ihr Land, seien einfach was
> besseres?
Das trifft wohl eher auf Schweizer zu. Ich habe dort lange genug 
gearbeitet um genau das Gefühl zu bekommen.

von Daniel A. (daniel-a)


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Andreas B. schrieb:
> Ich sehe das "hier im  Forum" nicht.

Vermutlich bin ich, als Schweizer, über die Jahre diesbezüglich einfach 
sensibilisiert worden und mir fällt es einfach speziell auf, wenn ich es 
sehe.

von Serge W. (Gast)


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Ich hab nichts gegen Helvetia, wohne nur 30 Autominuten entfernt (auch 
nach Frankreich, meiner Heimat, brauche ich nicht länger).

Was mich stört: Die Schweizer nutzen unsere Autobahn (A81) als 
kostenlose Rennstrecke, aber wehe man wird in der Schweiz ohne Vignette 
erwischt...

Bissl ungerecht, oder?

von Paul A. (hefezuechter)


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Daniel A. schrieb:
> Paul A. schrieb:
>> Mich kotzt die ... Schweiz an

Du hast da was vergessen:
... -> doppelmoralistische, wirtschaftsliberale

> Ich verstehe den Hass gegen die Schweiz nicht, den ich in diesem Forum
> immer mal wieder sehe.

Als gebürtiger rhätisch-kongolese darf ich mir so ein Urteil, bezogen 
auf das wirtschaftsliberale Gehabe, wohl erlauben.

Bitte nicht so viel reininterpretieren.

Paul

von Der Freundliche Gast X. (Firma: mc.net) (friendly_offtopic)


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Daniel A. schrieb:
> Vermutlich bin ich, als Schweizer, über die Jahre diesbezüglich einfach
> sensibilisiert worden und mir fällt es einfach speziell auf, wenn ich es
> sehe.

Du solltest doch wissen, dass der Deutsche (bzw. die deutschen Medien) 
alles am besten weiß und immer zutiefst beleidigt ist, wenn die Welt 
nicht der deutschen allumfassenden Weisheit folgt, ob nun Wahlen oder 
Pandemien. Unter Apokalyptik geht in Deutschland nichts, man kann ihnen 
noch frech ins Gesicht lügen und sie nehmen es dankend an.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Man kann Callcenter nicht pauschal verurteilen, nur mal als Beispiel.

Tut das hier jemand?

von Serge W. (Gast)


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Percy N. schrieb:
>> Man kann Callcenter nicht pauschal verurteilen, nur mal als Beispiel.
>
> Tut das hier jemand?

Nein, Percy schrieb ja explizit "outbound" also Leute aktiv gegen deren 
Willen anrufen. Die Mitarbeiter/innen im Kundendienst oder Service 
Hotline nennen sich "inbound". Das ist der Unterschied.

von Zero V. (Firma: Freelancer) (gnd)


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Alle Jobs wo man Windeln tragen muss:
- Astronaut
- NASCAR Fahrer

von Unbekannt U. (Gast)


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Serge W. schrieb:
> Was mich stört: Die Schweizer nutzen unsere Autobahn (A81) als
> kostenlose Rennstrecke, aber wehe man wird in der Schweiz ohne Vignette
> erwischt...

Zum einem ist die betreffende Autobahn in Teilen ohne 
Geschwindigkeitsbeschränkung, d.h. jeder kann dort so schnell fahren wie 
er möchte und/oder kann, zum anderen ist es völlig egal, welches 
Kennzeichen an einer überholende Karre ist. Und falls es Dich stört, 
dass Du von Schweizern überholt wirst, dann fahr halt schneller.

Zum anderen gelten in beiden Ländern, Deutschland und Schweiz die 
jeweiligen Gesetze unabhängig vom Kennzeichen des Fahrzeuges und von der 
Nationalität der Fahrer. Es ist kostet gleichviel, ob ein Schweizer ohne 
Vignette auf einer Schweizer Autobahn unterwegs ist, oder ein Deutscher. 
Es kostet gleich viel, ob ein Deutscher oder ein Schweizer eine 
Geschwindigkeitsüberschreitung in Deutschland begeht.

> Bissl ungerecht, oder?

Kindisch, oder?

Du gehst auch nur der banalen Hetze der Lokalmedien auf dem Leim, die 
mit dem Thema ein dumpfes Heimatgefühl induzieren möchten: "Die bösen 
Schweizer auf unserer, heiligen Autobahn".

Und komm bloß nicht mit irgendeinem "Du kennst Dich nicht aus", oder 
"die Schweizer sind besonders schlimm". Zur Grenze sind es hier etwa 7 
Minuten, und zur der besagten Autobahn sind es auch nur 7 Minuten.


Daniel A. schrieb:
> Ich verstehe den Hass gegen die Schweiz nicht, den ich in diesem Forum
> immer mal wieder sehe.

Ziemlich primelig! Wo soll hier im Forum "Hass" auf die Schweiz sein?

Ich mag die Schweizer, auch wenn sie manchmal ziemlich eingebildet sind. 
Aber diese Empfindlichkeit, von Schweizern und Deutschen, sobald der 
eine den anderen mal etwas kritisiert, oder mal etwas Gegenwind kommt, 
ist kindisch und idiotisch.

von Percy N. (vox_bovi)


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Serge W. schrieb:
> Das ist der Unterschied.

den man freilich beherzt ignorieren kann, wenn's der Stänkerei dienlich 
ist.

Manche Leute haben seltsame Hobbys. Oder handelt es sich um Symptome?

von Serge W. (Gast)


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Unbekannt U. schrieb:
> Und falls es Dich stört,
> dass Du von Schweizern überholt wirst, dann fahr halt schneller.

Bringt nix. Fährst 220 Km/h auf der linken Spur und... Zack, Schweizer 
mit Lichthupe im Kofferraum. Also bissl benehmen, wenn man schon in 
einem anderen Land unterwegs ist!

Hat auch nichts mit kindisch zu tun, aber ich wäre für die PKW-Maut 
gewesen. Im Ausland gibt's die doch auch überall.

PS: Ich hab Jahresvignetten für Frankreich und Schweiz. Soviel dazu ;)

von Percy N. (vox_bovi)


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Serge W. schrieb:
> Jahresvignetten für Frankreich

Klar. Die frz Autobahnen sind ja auch ein privat finanziertes 
Wirtschaftsunternehmen.

von Purzel H. (hacky)


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C-Entwickler. Das Leben ist zu kurz fuer C.

von Percy N. (vox_bovi)


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Daniel A. schrieb:
> Ich verstehe den Hass gegen die Schweiz nicht, den ich in diesem Forum
> immer mal wieder sehe.

Genau genommen richtete sich der Beitrag nicht gegen die Schweiz 
insgesamt, sondern eher gegen den Schwaben Nestle und vermutlich seine 
gemutmaßten Kumpels wie Julius Bär aus Bruchsal, Signore Maggi aus Monza 
in Bella Italia, Klaus Michael Kühne aus Hamburg und ähnliche 
Lichtgestalten des Wirtschaftslebens.

von Unbekannt U. (Gast)


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Serge W. schrieb:
> Also bissl benehmen, wenn man schon in
> einem anderen Land unterwegs ist!

Verbeugen und den Blick senken, und sich demütig bei Dir bedanken, für 
die Erlaubnis die Autobahn zu benutzen? Und artig Platz machen, wenn Du 
irgendwo unterwegs bist, das würde Dir gefallen, wie?

Du kapierst es halt nicht: Du hast Null Privilegien. Weder gehört Dir 
"Dein Land" noch das Stück Autobahn vor Deiner Haustüre.

von Unbekannt U. (Gast)


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Serge W. schrieb:
> mit Lichthupe im Kofferraum

Übrigens. Fahrschule schon vergessen?

Aus § 5 StVO:

>  (5) Außerhalb geschlossener Ortschaften darf das Überholen durch
> kurze Schall- oder Leuchtzeichen angekündigt werden. Wird mit Fernlicht
> geblinkt, dürfen entgegenkommende Fahrzeugführende nicht geblendet werden.

D.h., der Schweizer, der Dich anhupt und Lichthupe gibt, damit Du die 
linke Spur räumst, verhält sich vorbildlich nach StVO. Und wenn Du dann 
nicht auf die rechte Spur fährst, begehst Du eine Ordnungswidrigkeit.

Willkommen in der Realität!

von Stefan M. (derwisch)


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Bratislava schrieb:
> Ach so Berufe wie Musiker Film Top Politiker wo man andauernd in
> den
> Medien auftaucht geht auch gar nicht für mich

Klingt ja schon fast nach sozialer Phobie.

Musiker und Film könnte ich mir noch vorstellen.
Politiker eher nicht. Da fände ich es schade, wenn meine (jetzt noch) 
klare politische Meinung von äusseren Einflussen verwässert wird, bis 
man ein korrupter, mitlaufender Ja-sager ist...

Obwohl es ja hier viele berufliche Programmierer gibt, wäre das absolut 
nichts für mich.
Zu virtuell.
Wenn die Maschine aus ist, ist von der Programmierarbeit nichts mehr zu 
sehen.
Irgendwie trostlos und wenig Erfolgserlebnis.
Auch schlecht mit anderen Menschen zu teilen.

Was ansonsten nicht geht:
-Linienpilot (zu selten bei der Familie und Freunden daheim).
-Irgendwas mit längeren Auslandseinsätzen (zu selten bei der Familie und 
Freunden daheim).
-Überhaupt sind reiseintensive Jobs nix für mich.
-Jobs bei denen generell nie klar ist, wann man Feierabend hat.
-Militär
-Gehobene (leitende) Position (leben für den Job ist hirnrissig).
-Für einen neuen Job meine Heimatstadt verlassen (da räume ich lieber im 
Supermarkt Regale ein, wenn es für mein Fachgebiet sonst nichts gibt).

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Ich würde niemals für die deutsche Automobilindustrie arbeiten, da ich 
es für ethisch nicht vertretbar halte, diese zutiefst korrupten und 
sektenartigen Strukturen und deren nahezu ungebremsten Einfluss auf die 
Politik zu unterstützen. Ja, damit schließe ich tatsächlich sogar einen 
großen Teil von Projektanfragen aus, die ich so erhalte.

Die andere Branche, für die ich niemals arbeiten würde, wären Kirchen 
bzw. Sekten.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Unbekannt U. schrieb:
> D.h., der Schweizer, der Dich anhupt und Lichthupe gibt, damit Du die
> linke Spur räumst, verhält sich vorbildlich nach StVO. Und wenn Du dann
> nicht auf die rechte Spur fährst, begehst Du eine Ordnungswidrigkeit.

Der Schweizer hat aber andere Absichten, als einen Überholvorgang 
anzukündigen.

Solange Serge selber überholt - und das tut er sicher bei 220 km/h - 
muss er die linke Spur nicht sofort räumen. Und der Schweizer hält nicht 
nur den vorgeschriebenen Abstand nicht ein, sondern begeht sogar eine 
Straftat gem. § 240 StGB, wenn er bereits am Kofferraum hängt und 
Lichthupe betätigt. Unter diesen Umständen darf sich Serge zu Recht 
genötigt sehen.

von Purzel H. (hacky)


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> D.h., der Schweizer, der Dich anhupt und Lichthupe gibt, damit Du die
linke Spur räumst, verhält sich vorbildlich nach StVO. Und wenn Du dann
nicht auf die rechte Spur fährst, begehst Du eine Ordnungswidrigkeit.

Das mag gelten wenn du weniger als 120 faehrst. Wenn du auf der linken 
Spur  auch schon schneller wie 120 faehrst macht es wenig Sinn einen 
Draengler vorzulassen. Und bei einer 2 spurigen Kolonne auch nicht.

: Bearbeitet durch User
von 100Ω W. (tr0ll) Benutzerseite


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Bratislava schrieb:
> Jobs auf die ich kein Bock hätte.
> Schlachter (Zu blutig da wird mir schlecht)
> Butler Soldat (Ohne Meinung jederzeit gehorchen)
> Arzt Chirurg (Zuviel Verantwortung Stress und Menschen)
> Lkw Fahrer (zu monoton ich würde wohl einschlafen)
> Stahlkocher (Zu heiß)
> Eigentlich alles wo man in Gefahr ist Giftstoffe Radioaktivität Stäube
> Eigentlich alles wo man mit Menschen umgehen muss.

Für mich würde ich noch hinzufügen:
 - Handelsvertreter
 - Java-entwickler
 - Polizei
 - Politik

von Daniel A. (daniel-a)


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Serge W. schrieb:
> aber wehe man wird in der Schweiz ohne Vignette erwischt...

Gossip hört man auch hier manchmal, über schnelle deutsche 
Blitzauslöser.
Wobei die, die hier Autos haben, lösen die auch selber manchmal aus.
Ich verzichte einfach gleich auf diese Todeskisten.

von Purzel H. (hacky)


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Politik ist doch gut. Keine Haftung, keine Erfolgsquote, keine Kontrolle

von 100Ω W. (tr0ll) Benutzerseite


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Purzel H. schrieb:
> Politik ist doch gut. Keine Haftung, keine Erfolgsquote, keine
> Kontrolle

Auch wieder war. Aber Lobbyisten hat man dort leider auch, neben 
etlichen unfähigen Leuten.

Und ich will nicht verblöden.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Purzel H. schrieb:
> Das mag gelten wenn du weniger als 120 faehrst. Wenn du auf der linken
> Spur  auch schon schneller wie 120 faehrst macht es wenig Sinn einen
> Draengler vorzulassen. Und bei einer 2 spurigen Kolonne auch nicht.

Also das ist absolut nicht korrekt. Man darf überhaupt nur dann irgendwo 
anders als rechts fahren, wenn man überholt. Das hat auch mit der 
Geschwindigkeit nichts zu tun und auch nicht ob hinter einem jemand 
schneller fahren will. Aber wenn man nicht mehr deutlich (Rechtsprechung 
sagt 10 km/h schneller als der Überholte) überholt, muss man nach rechts 
fahren. Ist eigentlich eine einfache Regel. An die sich halt niemand 
hält.
In der Kolonne bei Stau usw. gilt das ausdrücklich nicht. Ist auch klar.

von Bernd G. (Gast)


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> Was mich stört: Die Schweizer nutzen unsere Autobahn (A81) als
> kostenlose Rennstrecke,
OMG, die muss ich am Dienstag und Mittwoch in voller Länge 
durchfahren...

Aber zum Thema: auf keinen Fall möchte ich Softwerker sein.

von Reinhard S. (rezz)


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Bernd G. schrieb:
>> Was mich stört: Die Schweizer nutzen unsere Autobahn (A81) als
>> kostenlose Rennstrecke,
> OMG, die muss ich am Dienstag und Mittwoch in voller Länge
> durchfahren...

Bis auf das Stück Stuttgart-Heilbronn eigentlich ne schöne Strecke :) 
Ich kenns auf anderen Autobahnen ja eher so, das ich mit 130 schneller 
bin als die Schweizer.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Was mich stört: Die Schweizer nutzen unsere Autobahn (A81) als
> kostenlose Rennstrecke,
Lustig, da unten gibts doch sowieso nur unfertige Autobahnen. Einmal 
kurz aufs Gas und schwupps muß man schon wieder mit 80 auf die 
Landstraße weil die seit gefühlten 130 Jahren geplante Autobahn auf 
absehbare Zeit noch nicht mal im Bau ist. Ich glaube das deutsche 
Straßennetz übernimmt jetzt zuverlässig die Rolle des BER als 
größtes/längstes/teuerstes Pannenprojekt Deutschlands.

von Georg M. (g_m)


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Serge W. schrieb:
> philosophisch/ethnische Frage

Bei ethnischen Fragen ist Fingerspitzengefühl gefragt.

von Phantomix X. (phantomix)


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Unbekannt U. schrieb:
> Aus § 5 StVO:
>
>>  (5) Außerhalb geschlossener Ortschaften darf das Überholen durch
>> kurze Schall- oder Leuchtzeichen angekündigt werden. Wird mit Fernlicht
>> geblinkt, dürfen entgegenkommende Fahrzeugführende nicht geblendet werden.


Nun kann ein Überholvorgang ja nur stattfinden, wenn es eine Spur weiter 
links gibt, die der Überholende zu nutzen gedenkt. Da es diese in dem 
Fall nicht gibt, kann es sich bei dem beschriebenen Ereignis nicht um 
ein Überholen handeln.

Und on-topic: Ich würde nicht tun:
- Arbeit für's Militär
- Entwicklungsaufgaben, an denen direkt Menschenleben hängen 
(Medizinprodukte ab Klasse 2 bspw, oder eine Autopilotensoftware)
- Ausbeuterische, betrügerische Aufgaben, Massen-Überwachung, 
Staatstrojaner, usw.

von (prx) A. K. (prx)


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Ben B. schrieb:
> Landstraße weil die seit gefühlten 130 Jahren geplante Autobahn auf
> absehbare Zeit noch nicht mal im Bau ist

Ja, die Thurgauer sind etwas säuerlich, weil sie über Konstanz raus nach 
D nicht schneller fahren dürfen als zu Hause. Aber zum Einkaufen 
brauchen sie das auch nicht, insofern besteht keine Eile.

Die 1980 pünktlich fertiggestellte So-Da-Brücke mit Autobahnanschluss in 
der Schweiz fand immerhin schon 2007 einen halbwegs ernsten Anschluss 
nach Deutschland. Wenn auch nicht als Autobahn.

: Bearbeitet durch User
von Mladen G. (mgira)


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> Welche Arbeit würdet ihr auf keinen Fall machen wollen?

"Projektmanager"

von Ben S. (bensch123)


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Was für eine absurde Frage. Die Liste ist unendlich lang, da die Anzahl 
der Berufe die ich tatsächlich machen würde überschaubar ist. Nicht 
umsonst entscheidet man sich doch für einen.

Aber bitte:
- Politiker
- Anwalt
- Bankaufmann
- Dachdecker
- Informatiker (bald in diese Liste)
- Klimaaktivist
- Genderforscher
- Krankenpfleger
- Gas, Wasser, Scheisse
- Lehrer
- uvm.

von Dirk S. (dirkst)


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Gruss zum Freitag

SchülerhilfeAnimator

Bildpräsention für eine neue WIN Version malen.

Mit Gruß  Dirk St

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Unbekannt U. schrieb:
> D.h., der Schweizer, der Dich anhupt und Lichthupe gibt, damit Du die
> linke Spur räumst, verhält sich vorbildlich nach StVO. Und wenn Du dann
> nicht auf die rechte Spur fährst, begehst Du eine Ordnungswidrigkeit.

Völliger Unsinn.
Zur Erläuterung siehe zunächst hier:
https://www.adac.de/verkehr/recht/verkehrsvorschriften-deutschland/lichthupe/

Siehe auch § 5 II 2 StVO.

von Gerald K. (geku)


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Aufräumarbeiten in einem Atomkraftwerk. Speziell nach einem Störfall.

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Berufe bei denen Leistungen erbracht werden die den Menschen keine 
Freude bringen:

- Parkraumüberwachung
- Fahrscheinkontrolle
- Justizvollzug
- ....

und dabei habe ich einen Höllenrespeskt vor den Menschen die diese 
Tätigkeiten ausführen.

Beitrag #6745076 wurde vom Autor gelöscht.
von DANIEL D. (Gast)


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Also ich hätte überhaupt keine Lust auf folgende Berufe:

Makler
Alles wo man den ganzen Tag vor einem PC sitzen muss.
Ich würde niemals bei ARD ZDF und anderen Medien arbeiten wollen.
Alles wo man auf seine Selbstdarstellung achten muss, sowas wie Youtuber 
z.B. Ich habe keine Lust irgendwem alles recht zu machen.
Alles was nur aus Bürokratie besteht es wäre Folter für mich. Dann doch 
lieber in der Kläranlage die Kacke umrühren.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Ich habe keine Lust irgendwem alles recht zu machen

https://youtu.be/PECmjB9df0w

"See, you can't please everyone, so you gotta please yourself"

von Kurt A. (hobbyst)


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Serge W. schrieb:
> Bringt nix. Fährst 220 Km/h auf der linken Spur und... Zack, Schweizer
> mit Lichthupe im Kofferraum. Also bissl benehmen, wenn man schon in
> einem anderen Land unterwegs ist!

Nicht in jedem Fahrzeug mit schweizer Kennzeichen sitzt ein Schweizer 
hinter dem Lenkrad. Da sind auch einige "Papierli Schwiizer" dabei und 
benehmen sich nicht wie ein Schweizer.

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> "See, you can't please everyone, so you gotta please yourself"

Na ja man kann es sich kaum vorstellen, aber Handwerker machen was sie 
wollen. Wenn man z.b. eine Entscheidung trifft dass ein anderes Bauteil 
besser geeignet wäre, dann wird ein anderes Bauteil verwendet z.b. und 
mit niemanden muss man diskutieren. Vermutlich ist das aber auch einfach 
nur eine Arbeitserleichterung, für die Leute welche alles koordinieren 
müssen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Kurt A. schrieb:
> Nicht in jedem Fahrzeug mit schweizer Kennzeichen sitzt ein Schweizer
> hinter dem Lenkrad. Da sind auch einige "Papierli Schwiizer" dabei und
> benehmen sich nicht wie ein Schweizer.

Was meinst Du, worauf sich

Percy N. schrieb:
> Genau genommen richtete sich der Beitrag nicht gegen die Schweiz
> insgesamt, sondern eher gegen den Schwaben Nestle und vermutlich seine
> gemutmaßten Kumpels wie Julius Bär aus Bruchsal, Signore Maggi aus Monza
> in Bella Italia, Klaus Michael Kühne aus Hamburg und ähnliche
> Lichtgestalten des Wirtschaftslebens.

bezog?

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Zahnarzt, Chirurg, Intensivpfleger, Hochseilartist, Industriekletterer, 
Industrietaucher, Deckenmaler, Bauarbeiter

von Mani W. (e-doc)


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Serge W. schrieb:
> philosophisch/ethnische
> Frage:
>
> Welche Arbeit würdet ihr auf keinen Fall machen wollen? Unabhängig von
> der Ausbildung und Bezahlung, also nicht Arbeiten "unter meiner Würde"
> sondern generell?

Generell mache ich alles NICHT, was meiner Erde schadet, wo ich sehe,
dass ich durch mein TUN Schaden anrichte, ob Pflanze, Tier oder Mensch!

Das ist natürlich nicht so leicht gemacht wie gesagt!

Was ich gar nicht mag:

1. Spinnen einsaugen mit dem Staubsauger
2. Gift sprühen im Garten
3. Sinnlose Gespräche über die ersten zwei Punkte führen
4. Gespräche wegen Geld und Reichtum auf Kosten der Natur
5. Maulwürfe und Hornissen umbringen
6. Über andere Menschen herrschen wollen
7. Mit Menschen reden, die sich keine Gedanken machen dass sie nur
   ein Teil der Natur sind und gleichzeitig dagegen arbeiten

von Percy N. (vox_bovi)


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Was mir jetzt erst auffällt: "ETHNISCHE" Frage?

Nicht wirklich,  gell? Falls doch:
- Schächter
- Mohel
- Gotteskrieger

von Chris K. (kathe)


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Du bist zu Jung. Ethnische Frage.
Komm mal in das Alter in dem das Stichwort Pflegebedürftigkeit eine 
Rolle spielt.
Es gibt nicht die heile Welt bis ans Lebensende.
Fakt ist der Körper degradiert, wird bewegungseingeschränkt ....
Das kann im Alter vielleicht noch gut gehen oder aber auch Unterstützung 
durch Angehörige oder externe benötigen.

Weiterhin wer macht noch das was er in der ersten Ausbildung gelernt 
hat?
Niemand denn wer sich weiterbildet sucht sich den Weg sich auf eine neue 
Position/Beruf zu bewerben....

Es ist egal welche Arbeit du machen willst solange du deine Familie 
damit ernähren kannst.

von Kybernetiker X. (kybernetiker)


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Kamikaze-Pilot

https://de.wikipedia.org/wiki/Shimp%C5%AB_Tokk%C5%8Dtai

Serge W. schrieb:
> eine philosophisch/ethnische
> Frage:
>
> Welche Arbeit würdet ihr auf keinen Fall machen wollen? Unabhängig von
> der Ausbildung und Bezahlung, also nicht Arbeiten "unter meiner Würde"
> sondern generell?
>
> Bei mir wäre es grenzwertig, aber noch möglich:
>
> - Müllabfuhr
> - Kanalisation / Klärwerk
> - Kremationstechnik

Auf deine philosophische/ethnische Frage lassen sich diese Jobs komplett 
automatisieren.

Müllabfuhr komplett automatisieren lassen. Schaut man sich die 
Elektrohängebahn an, die in den Fabriken rumfahren, so lassen sich auch 
Müll automatisiert abtransportieren in Richtung Müllverbrennungsanlagen. 
Umgekehrt könnte man auch Waren online bestellen und damit ohne 
Zusteller liefern lassen. Ganze Städte brauchen eine neue Infrastruktur.

Also gerade die blödesten Jobs brauchen die Automatisierung.

Für Wartungsarbeiten auf einem Klärwerk gibt es dafür gute bequeme 
Gasmasken.

Kremationstechnik kann man sich komplett ersparen. Das ist typisch 
christliches Denken. In Indien werden die Leichen am Fluss Ganges im 
Freien verbrannt. Oder vor den Tempel, dazu gibt es Feier und schöne 
Musik.

von Daniel F. (df311)


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ich dreh die frage mal um - welchen job würde ich am liebsten machen:
leiche. da hat man seine ruhe - und wenn einen wer stört ists einem auch 
schon egal.

was ich auf keinen fall machen möchte:
- gastronomie
- tourismus

von Achim B. (bobdylan)


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Manche machen ihr Hobby zum Beruf. Tolle Sache, kann aber auch in die 
Hose gehen, wenn der Hobbyberuf zwecks Brötchenverdienung zur Pflicht 
wird, und dann keinen Spaß mehr macht. Deshalb würde ich vorsichtshalber 
lieber kein Frauenarzt sein wollen.

von Martin S. (sirnails)


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Bratislava schrieb:
> Ich war in meiner Ausbildungszeit einmal in einem Klärwerk einen
> Schaltschrank umbauen welcher auf diesen Rotierenden armen über den
> Klärbecken war und das war wirklich nicht schön.

Schön ist der sicherlich nicht. Das gute ist aber: die Bakterien im 
Klärwerk sind dermaßen aggressiv, dass dort kaum etwas für Menschen 
schädliches überlebt. Blöd gesagt könnte man sich die Brühe über eine 
offene Wunde gießen, und es würde kaum etwas passieren. Schon verrückt.

von DANIEL D. (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Schön ist der sicherlich nicht. Das gute ist aber: die Bakterien im
> Klärwerk sind dermaßen aggressiv, dass dort kaum etwas für Menschen
> schädliches überlebt. Blöd gesagt könnte man sich die Brühe über eine
> offene Wunde gießen, und es würde kaum etwas passieren. Schon verrückt.

Ich habe mich eh gefragt wie bei diesem ganzen Reinigungsmitteln und 
Spülmaschinentabs, was ja im Endeffekt auch im Klärwerk landet, 
überhaupt irgendwelche Bakterien überleben können die das Organische 
material zersetzen.

von Christoph D. (waschbaer80)


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Dr.-Ing. A. Fissur schrieb:
> Für mich wäre es der Gülletaucher:
> https://www.youtube.com/watch?v=hqgrPmsZvcw



Ein ehemaliger Lehrer hat genau dies Nebenberuflich gemacht. Mit 
Tauchanzug Verstopfungen in der Kläranlage beseitigt.  Bei den 
Rechnungen die die gestellt haben und bezahlt wurden würde der eine oder 
andere wohl sogar ohne Tauchanzug in die Gülle steigen.

von Martin S. (sirnails)


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> Ich habe mich eh gefragt wie bei diesem ganzen Reinigungsmitteln und
> Spülmaschinentabs, was ja im Endeffekt auch im Klärwerk landet,
> überhaupt irgendwelche Bakterien überleben können die das Organische
> material zersetzen.

Die Stoffe sind ja sehr stark verdünnt. Also überleben sie das auch. 
Schlimmer sind biozid wirkende Chemikalien, die selbst in geringsten 
Konzentrationen stark angreifen. Die sind mittlerer aber fast alle 
verboten. Genau aus diesem Grund.

von Rick M. (rick-nrw)


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Richter oder Staatsanwalt - nichts für mich!

von M.A. S. (mse2)


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Wunderbares Thema.
Natürlich ist die Liste länger, als erstes aber fällt mir ein:
Lehrer.

Das wusste ich schon, als ich noch selbst Schüler war, nach Beobachtung 
meiner Mitschüler (und Rückblickend betrachtet auch meiner Wenigkeit).

von Cyblord -. (cyblord)


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Rick M. schrieb:
> Richter oder Staatsanwalt - nichts für mich!

Allerdings haben diese Berufsgruppen die Möglichkeit legal Schusswaffen 
zu führen. Ein bisschen geschwurbelte Begründung von Gefährdung und 
Drohungen und das geht durch. Das kann schon ein Vorteil sein!

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Cyblord -. schrieb:
> Allerdings haben diese Berufsgruppen die Möglichkeit legal Schusswaffen
> zu führen. Ein bisschen geschwurbelte Begründung von Gefährdung und
> Drohungen und das geht durch. Das kann schon ein Vorteil sein!

Wo denn? An der Kinokasse oder im Supermarkt?
Schau dir god's own country an, was massenhafter Schußwaffenbesitz so an 
Vorteilen bringt . . .

von Rainer S. (enevile) Benutzerseite


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Als Kind wollte ich Erfinder oder Arzt werden bis ich Latein kennen 
gelernt habe, dann wollte ich nurnoch Erfinder werden :).

von Cyblord -. (cyblord)


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Falk B. schrieb:

> Wo denn? An der Kinokasse oder im Supermarkt?
> Schau dir god's own country an, was massenhafter Schußwaffenbesitz so an
> Vorteilen bringt . . .

Es bringt dir was weil hier eben die Masse keine besitzt. Du dann aber 
einer der wenigen bist.
Und ja, als jemand der Waffen besitzen aber nicht führen darf, finde ich 
unsere Waffengesetze sind der Hohn. Jedes andere Land um uns herum hat 
Bessere. Da muss man nicht in die böse USA gehen. Und diese Länder haben 
auch nicht mehr Schusswaffen Tote. Wir reglementieren Luftgewehre. 
Andere lachen uns dafür aus.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Falk B. schrieb:
> Wo denn? An der Kinokasse oder im Supermarkt?
> Schau dir god's own country an, was massenhafter Schußwaffenbesitz so an
> Vorteilen bringt . . .

Egal, die Behauptung war ohnehin aus der Luft gegriffen. Ein "bisschen 
Geschwurbel" führt insoweit zu nichts, siehe auch 
https://www.landesrecht-bw.de/jportal/?quelle=jlink&docid=MWRE104299200&psml=bsbawueprod.psml&max=true&doc.part=L&doc.norm=all

von Cyblord -. (cyblord)


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Percy N. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Wo denn? An der Kinokasse oder im Supermarkt?
>> Schau dir god's own country an, was massenhafter Schußwaffenbesitz so an
>> Vorteilen bringt . . .
>
> Egal, die Behauptung war ohnehin aus der Luft gegriffen. Ein "bisschen
> Geschwurbel" führt insoweit zu nichts, siehe auch
> 
https://www.landesrecht-bw.de/jportal/?quelle=jlink&docid=MWRE104299200&psml=bsbawueprod.psml&max=true&doc.part=L&doc.norm=all

Nun da gings um einen Rechtsanwalt. Ein Richter oder Staatsanwalt dürfte 
es da leichter haben.

von Percy N. (vox_bovi)


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Cyblord -. schrieb:
> Nun da gings um einen Rechtsanwalt. Ein Richter oder Staatsanwalt dürfte
> es da leichter haben.

Nein. Bei Bedarf bekommt der Personenschutz.

von Cyblord -. (cyblord)


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Percy N. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Nun da gings um einen Rechtsanwalt. Ein Richter oder Staatsanwalt dürfte
>> es da leichter haben.
>
> Nein. Bei Bedarf bekommt der Personenschutz.

Wenn dem so wäre, könnte man den Grund für ein Bedürfniss im 
Waffengesetz ("nachweislich stärker Gefährdet als die Allgemeinheit 
usw.") ja auch streichen. Es steht aber da. Also muss man eben genau das 
glaubhaft machen. Normen Schwarz auf Weiß sollten dir nicht fremd sein.

: Bearbeitet durch User
von Rick M. (rick-nrw)


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Cyblord -. schrieb:
> Rick M. schrieb:
>> Richter oder Staatsanwalt - nichts für mich!
>
> Allerdings haben diese Berufsgruppen die Möglichkeit legal Schusswaffen
> zu führen. Ein bisschen geschwurbelte Begründung von Gefährdung und
> Drohungen und das geht durch. Das kann schon ein Vorteil sein!

Mit einer Schusswaffe rumlaufen zu dürfen bzw. eher müssen sehe ich 
nicht als Vorteil!

Als einsamer Wolf, Single mag das noch interessant sein!
„Go ahead, make my day!“  Dirty Harry
Als Familienvater / Mutter, muss nicht sein!

von Percy N. (vox_bovi)


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Cyblord -. schrieb:
> Wenn dem so wäre, könnte man den Grund für ein Bedürfniss im
> Waffengesetz ("nachweislich stärker Gefährdet als die Allgemeinheit
> usw.") ja auch streichen. Es steht aber da. Also muss man eben genau das
> glaubhaft machen. Normen Schwarz auf Weiß sollten dir nicht fremd sein.

Wenn Du schon Normen unvollständig zitierst, dann bitte die richtigen; 
hier speziell § 19 WaffG statt generell § 8 WaffG.

Und bitte nicht nur die Auszüge, die Dir schmecken: Kumulativ zur 
erhöhten Gefährdung muss Eignung und Erforderlichkeit des Waffenführens 
vorliegen.

Personenschutz durch speziell ausgebildete Beamte ist deutlich besser 
geeignet, der Gefährdung zu begegnen, als es dem Gefährdeten zu 
überlassen, das Treffen vom OK Corral nachzuspielen, auch wenn 
Oberstabsmaulheld Schill es gern danach aussehen ließe.

Aber Du kannst gern den Heldensagen eines völlig durchgedrehten Koksers 
glauben ...

Für besonders wichtige Personen des Wirtschaftslebens mögen andere 
Maßstäbe gelten, aber die bekommen auch eher selten Personenschutz. Bei 
Richtern und Staatsanwälten hingegen hat der Staat ein ureigenes 
Interesse daran, dass diese Personen als Funktionsträger geschützt 
werden. Das mag man ungerecht finden,  ändert aber nichts.

von Thomas W. (thomas_v2)


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Martin S. schrieb:
> Schön ist der sicherlich nicht. Das gute ist aber: die Bakterien im
> Klärwerk sind dermaßen aggressiv, dass dort kaum etwas für Menschen
> schädliches überlebt. Blöd gesagt könnte man sich die Brühe über eine
> offene Wunde gießen, und es würde kaum etwas passieren. Schon verrückt.

Die Bakterien sind aber so stark, dass wenn du zu viel von der Brühe zu 
dir nimmst, sie dir deine Darmflora ersetzen und du ab dann 
Nitrifikation im Darm vollziehen kannst. Das soll wohl schon einmal 
vorgekommen sein. Das einzige was dir dann noch hilft, ist Achtung! 
Fremdkot um deinen eigenen Bioreaktor wieder ans Laufen zu bekommen.

Ich bin beruflich öfters auf Klärwerken unterwegs (Elektro- und 
Automatisierungstechnik), im Grunde gibt es nur wenige Ecken wo es im 
Normalbetrieb eklig wird. Zulaufbereich mit Rechen ist unschön, und hier 
sollte man noch mehr auf persönliche Hygiene achten. Ansonsten ist der 
Vorteil, dass solange die wichtigen Dinge zuverlässig laufen, es 
einigermaßen entspannt zugeht.

Was für mich absolutes No-Go wäre, ist im Schlachthof im Schlachtbetrieb 
zu arbeiten. Nass, kalt, blutig, fettig, schmierig, ganz seltsames 
Personal (wobei ich mich immer frage, muss man vorher so sein um da zu 
arbeiten, oder wird man da so). Ich musste da mal eine Kleinigkeit 
machen, und da hieß es, wenn die mitbekommen, dass du eine kleine Mimose 
bist, dann stecken die dir schon mal ein Auge irgendwo in deine Tasche - 
und zu Hause hast du dann Überraschung.

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