Forum: Offtopic Handschweißresistenter Weißlack


von Georg M. (g_m)


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Was ist bei der Auswahl zu beachten? Welcher Lack ist besonders 
beständig?

von Udo S. (urschmitt)


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von Georg A. (georga)


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Georg M. schrieb:
> Was ist bei der Auswahl zu beachten? Welcher Lack ist besonders
> beständig?

Vergiss alles im DAU-Bereich (Obi, Hornbach, ...), was wasserverdünnbar 
ist. Also fast alles... Das kann man für dekorative Bemalung nehmen, die 
nur von Luft berührt wird, selbst bei Holz hält das auch nur leichte 
Beanspruchung aus. In leicht feuchter Umgebung kann man damit Metall 
aber auch schon vergessen.

Wirklich haltbar ist entweder was lösemittelhaltiges (damit meine ich 
nicht Spraydosenlack...), was mit 2k oder Pulverbeschichtung. Aber alles 
auch nur mit dem passender Untergrundbehandlung und Schichtaufbau, also 
Datenblatt genau lesen.

BTW: Die 2K-MIPA-Lacke von oben habe ich nicht ausprobiert, aber die 
normalen Metallschutz bzw. Alkydharzlacke von denen sind schon sehr gut.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Es gibt Klarlack speziell für hölzerne Treppengeländer, da ist noch 
irgendwas giftiges gegen Mikrobiologie drin.

von Uli S. (uli12us)


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2K-Lack ist schon das beständigste, was es gibt. Der Nachteil ist halt, 
man muss sehr genau aufs richtige Mengenverhältnis achten, und die 
Geräte sofort nach Gebrauch reinigen. Dafür reicht aber zum Glück ein 
beliebiger Reiniger, der sich mit dem Lösemittel verträgt. Verdünnen 
geht aber nur mit bestimmten Verdünnern. Auch die Grundierung muss zum 
Decklack passen.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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den meinte ich:

https://www.clou-shop.eu/files/1495199030_107_tm-aqua-clou-treppen-und-parkettversiegelungslack.pdf
"Handschweißecht  und cremebeständig"

https://www.clou-shop.eu/files/1495199030_107_tm-aqua-clou-treppen-und-parkettversiegelungslack.pdf
"Entspricht  der  ... DIN 53160 (speichel- und schweißecht)"

Die antibakterielle Wirkung oder so ähnlich wird nicht mehr beworben, 
war vielleicht auf einem Vorgänger oder Konkurrenzprodukt gestanden, da 
weiß ich nicht mehr, schon ein paar Jahre her.

zur zitierten DIN-Norm;
https://www.din.de/de/meta/suche/62730!search?query=DIN+53160&submit-btn=Submit
"Bestimmung der Farblässigkeit von Gebrauchsgegenständen - Teil 2: 
Prüfung mit Schweißsimulanz"
Von der Stirne heiß rinnen muss der Schweiß

: Bearbeitet durch User
von Georg A. (georga)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> den meinte ich:

Das Problem bei Acryllacken für Holzböden&Co ist, dass die zwar 
"Versiegelung" heissen und da sogar halten (vermutlich, weil die 
Pigmente fehlen), dafür aber kaum spaltfüllend sind. Viele Leute (ich 
nicht...) wollen beim Holzboden wirklich eine "platte" quasi spiegelnde 
Lackschicht, das geht mit Acryl nicht gut. So glatt und porenfei kann 
man das Holz mit vertretbarem Aufwand gar nicht schleifen...

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Zumindest ist die Din-Norm ein guter Suchbegriff
mit "DIN 53160 lack" kommt jede Menge Lacke für Kinderspielzeug usw.

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