Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Mehrere Inputs auf einen Schalter


von Tom W. (tomw1)


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Kurze eher theoretische Frage,
kann man einen (potentialfreien) Schalter an mehrere GPIO-Inputs 
gleichzeitig hängen? Oder spricht da irgendetwas dagegen?
Wie funktioniert eigentlich genau ein "Eingang"?

von Walter T. (nicolas)


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Tom W. schrieb:
> Oder spricht da irgendetwas dagegen?

Dagegen spricht, dass Du mehrere GPIOs für einen einzigen Schalter 
belegst. Was willst Du bezwecken?

von Tom W. (tomw1)


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Daher der Hinweis "kurze theoretische Frage".

Es geht mir um die techn. Hintergründe. Und ob das theoretisch machbar 
ist. Falls nicht, wieso geht das nicht.

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Potentialfrei?

Naja, kannst du, dann passiert aber halt nichts.

von Rainer S. (enevile) Benutzerseite


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Machbar ist das schon ist nur sinnfrei/verschwendet.

Tom W. schrieb:
> Wie funktioniert eigentlich genau ein "Eingang"?

Der schaut/liest sich die Spannung "nur" an/ab.

Man kann in der Software mehrere Variablen zuweisen und nur einen 
Eingang lesen. Warum sollte man mehrere gleiche Werte mehrmals ablesen 
wollen? (Muss du nicht beantworten dient nur als Verständnis)

von Günter (galileo14)


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Potentialfrei heißt doch erstmal nur, daß die beiden Kontakte des 
Schalters frei in der Luft hängen. Das ist doch prima, dann hat man alle 
Freiheiten, z.B. einen Kontakt an GND oder Vcc, ggf. über einen 
Widerstand. Und den anderen Kontakt an den/GPIOs. Auf Pullup/Pulldown 
achten.

von Udo S. (urschmitt)


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Tom W. schrieb:
> ann man einen (potentialfreien) Schalter an mehrere GPIO-Inputs
> gleichzeitig hängen?

Irgendwie habe ich das Gefühl dass jeder der auf diese Frage geantwortet 
hat etwas anderes unter der Formulierung versteht wie der jeweils andere 
und der TO nochmal was anderes.

Tom, mach mal einen kleinen Schaltplan was du genau machen willst.
Diese Schaltungsprosa ist nicht zielführend.

von Peter D. (peda)


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Tom W. schrieb:
> Wie funktioniert eigentlich genau ein "Eingang"?

Ein Eingang funktioniert so, daß über den geschlossenen Schalter ein 
Strom fließt und sich damit die Spannung am Eingangspin ändert. D.h. 
minimal ist noch ein Widerstand zu dem entgegengesetzten Potential 
notwendig. Oft ist dieser Widerstand im Controller integriert und läßt 
sich per Software einschalten.

von Sebastian S. (amateur)


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Eine (von vielen) Möglichkeit ist, dass Du Dir einen Eingang wie ein 
Auge vorstellst. Es kann feststellen, ob es hell ist oder nicht. 
Zwischenwerte wie ein bisschen hell (fällt in die Kategorie analog) sind 
nicht vorgesehen. Versuchst Du jetzt eine zweite "Lampe" zu detektieren 
(anschließen), so hast Du das folgende Problem:
Du kannst feststellen, dass beide Lampen aus sind = eindeutig.
Du kannst feststellen, ob eine Lampe an ist aber nicht welche.
Es gibt keinen Unterschied zwischen einer Lampe an und zwei Lampen an.

Da Du offensichtlich irgendwo das Wort "potentialfrei" aufgeschnappt 
hast:
In dem Moment, in dem Du zwei potentialfreie Quellen miteinander 
verbindest, sind diese entweder nicht mehr potentialfrei oder 
unbrauchbar.

von fop (Gast)


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GPIO heist ja Mehrzweck-Ein-Ausgang

Man legt ungern mehrere dieser Pins direkt zusammen, weil es ja 
theoretisch sein könnte, dass durch z.B. fehlerhafte Software zwei oder 
mehr Pins auf Ausgang geschaltet werden und dann auch noch 
unterschiedliche Pegel ausgeben wollen.

Gegen parallel aufgelegte Eingänge spricht meist nichts. Muss man so 
machen, wenn man ein Signal an mehrere Peripherieeinheiten anschliessen 
will, die auf unterschiedlichen Pins hängen. Wenn man weniger geizig als 
ängstlich ist, spendiert man dann kleine Widerstände vor jedem Pin, 
damit die Pins nicht direkt miteinander verbunden sind.

von Erich (Gast)


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Tom W. schrieb:
> an mehrere GPIO-Inputs
> gleichzeitig hängen?

Sind die "mehrere GPIO-Inputs"    a)  an einem Gerät,
oder   b)  an mehreren (unterschiedlichen) Geräten
gleichzeitig gedacht anzuschliessen?

a) macht keinen Sinn, da Infomation redundant

b) "kann funktionieren" oder auch nicht.
   Ggf. abhängig vom zulässigen Eingangspegel (Spannung) bzw. den 
Eingangswiderstand der Eingänge und zusammenhänge damit vom 
Quellwiderstand des "Senders".

---> Reale Frage bräuchte Namen / Werte und Schaltplan des realen 
Umfelds.

Gruss

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