Kurze eher theoretische Frage, kann man einen (potentialfreien) Schalter an mehrere GPIO-Inputs gleichzeitig hängen? Oder spricht da irgendetwas dagegen? Wie funktioniert eigentlich genau ein "Eingang"?
Tom W. schrieb: > Oder spricht da irgendetwas dagegen? Dagegen spricht, dass Du mehrere GPIOs für einen einzigen Schalter belegst. Was willst Du bezwecken?
Daher der Hinweis "kurze theoretische Frage". Es geht mir um die techn. Hintergründe. Und ob das theoretisch machbar ist. Falls nicht, wieso geht das nicht.
Potentialfrei? Naja, kannst du, dann passiert aber halt nichts.
Machbar ist das schon ist nur sinnfrei/verschwendet. Tom W. schrieb: > Wie funktioniert eigentlich genau ein "Eingang"? Der schaut/liest sich die Spannung "nur" an/ab. Man kann in der Software mehrere Variablen zuweisen und nur einen Eingang lesen. Warum sollte man mehrere gleiche Werte mehrmals ablesen wollen? (Muss du nicht beantworten dient nur als Verständnis)
Potentialfrei heißt doch erstmal nur, daß die beiden Kontakte des Schalters frei in der Luft hängen. Das ist doch prima, dann hat man alle Freiheiten, z.B. einen Kontakt an GND oder Vcc, ggf. über einen Widerstand. Und den anderen Kontakt an den/GPIOs. Auf Pullup/Pulldown achten.
Tom W. schrieb: > ann man einen (potentialfreien) Schalter an mehrere GPIO-Inputs > gleichzeitig hängen? Irgendwie habe ich das Gefühl dass jeder der auf diese Frage geantwortet hat etwas anderes unter der Formulierung versteht wie der jeweils andere und der TO nochmal was anderes. Tom, mach mal einen kleinen Schaltplan was du genau machen willst. Diese Schaltungsprosa ist nicht zielführend.
Tom W. schrieb: > Wie funktioniert eigentlich genau ein "Eingang"? Ein Eingang funktioniert so, daß über den geschlossenen Schalter ein Strom fließt und sich damit die Spannung am Eingangspin ändert. D.h. minimal ist noch ein Widerstand zu dem entgegengesetzten Potential notwendig. Oft ist dieser Widerstand im Controller integriert und läßt sich per Software einschalten.
Eine (von vielen) Möglichkeit ist, dass Du Dir einen Eingang wie ein Auge vorstellst. Es kann feststellen, ob es hell ist oder nicht. Zwischenwerte wie ein bisschen hell (fällt in die Kategorie analog) sind nicht vorgesehen. Versuchst Du jetzt eine zweite "Lampe" zu detektieren (anschließen), so hast Du das folgende Problem: Du kannst feststellen, dass beide Lampen aus sind = eindeutig. Du kannst feststellen, ob eine Lampe an ist aber nicht welche. Es gibt keinen Unterschied zwischen einer Lampe an und zwei Lampen an. Da Du offensichtlich irgendwo das Wort "potentialfrei" aufgeschnappt hast: In dem Moment, in dem Du zwei potentialfreie Quellen miteinander verbindest, sind diese entweder nicht mehr potentialfrei oder unbrauchbar.
GPIO heist ja Mehrzweck-Ein-Ausgang Man legt ungern mehrere dieser Pins direkt zusammen, weil es ja theoretisch sein könnte, dass durch z.B. fehlerhafte Software zwei oder mehr Pins auf Ausgang geschaltet werden und dann auch noch unterschiedliche Pegel ausgeben wollen. Gegen parallel aufgelegte Eingänge spricht meist nichts. Muss man so machen, wenn man ein Signal an mehrere Peripherieeinheiten anschliessen will, die auf unterschiedlichen Pins hängen. Wenn man weniger geizig als ängstlich ist, spendiert man dann kleine Widerstände vor jedem Pin, damit die Pins nicht direkt miteinander verbunden sind.
Tom W. schrieb: > an mehrere GPIO-Inputs > gleichzeitig hängen? Sind die "mehrere GPIO-Inputs" a) an einem Gerät, oder b) an mehreren (unterschiedlichen) Geräten gleichzeitig gedacht anzuschliessen? a) macht keinen Sinn, da Infomation redundant b) "kann funktionieren" oder auch nicht. Ggf. abhängig vom zulässigen Eingangspegel (Spannung) bzw. den Eingangswiderstand der Eingänge und zusammenhänge damit vom Quellwiderstand des "Senders". ---> Reale Frage bräuchte Namen / Werte und Schaltplan des realen Umfelds. Gruss
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